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Fixiervorrichtung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fixiervorrichtung für auf einen
Aufzeichnungsträger aufgebrachte Tonerbilder von zu erzeugenden Zeichen, insbes.
für ein nach denelektrostatischen PrinEparbeitenden Drucker, bei dem mindestens
ein über die Breite des Aufzeichnungsträgers wirkendes Fixierelement benachbart
zum Aufzeichnungsträger angeordnet ist.
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Nichtmechanische Druckgeräte, die nach dem elektrostatischen Prinzip
arbeiten, sind aus der Literatur bekannt (s.z.B.
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US-PS 3 861 863). Bei diesen Geräten werden auf einen Aufzeichnungsträger,
z.B. einer Papierbahn, Tonerbilder der zu druckenden Zeichen erzeugt. Dies kann
z.B. dadurch geschehen, daß auf einem fotoelektrischen bzw. dielektrischen Zwischenträger,
z.B. einer Trommel, elektrofotografisch bzw. elektrografisch Ladungsbilder der zu
druckenden Zeichen erzeugt werden. Diese Ladungsbilder werden in einer Entwicklerstation
mit Hilfe von Toner entwickelt. Die Tonerbilder werden dann in einer Umdruckstation
auf den Aufzeich-
nungsträger übertragen. Um die Tonerbilder verwischfrei
zu machen, müssen sie anschließend in einer Fixierstation mit dem Aufzeichnungsträger
verbunden werden.
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Fixierstationen, durch die die Tonerbilder in den Aufzeichnungsträger
eingeschmolzen werden, sind bereits bekannt (Us-PS 3 474 223>. Es gibt dabei
verschiedene Verfahren, nach denen die Fixierung . der Tonerbilder durchgeführt
werden kann. Zum Beispiel können die Tonerbilder mit Hilfe von Wärme geschmolzen
werden, oder die Tonerbilder werden mit Hilfe von Druck in den Aufzeichnungsträger
eingepreßt.
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Die Zufuhr von Wärme zum Auf zeichnungsträger kann z.B. mit Hilfe
von Fixierwalzen erfolgen, von denen zumindest eine beheizt ist. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, Blitzlampen zu verwenden, durch deren Strahlung der Toner geschmolzen
wird. Blitzlampen haben den Vorteil, daß sie sehr schnell ein-und ausgeschaltet
werden können. Ein Nachteil all dieser Fixiervorrichtungen besteht darin, daß die
über die ganze Breite des Aufzeichnungsträgers angeordneten Fixierelemente der Fixiervorrichtung
unabhängig von der auf den Aufzeichnungsträger erzeugten Druck information betrieben
werden.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Fixiervorrichtung
anzugeben, deren Fixierleistung in Abhängigkeit der Druckaulasiung des Aufzeichnungsträgers
veränderbar ist. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Fixiersteuerung zum An-und Abschalten
des mindestens einen Fixierelementes, die mit einem die Druckinformation für einen
die Zeichen erzeugenden Zeichengenerator enthaltenden Speicher verbunden ist und
die aufgrund der Druckinformation feststellt, in welchen Bereichen in Zeilenrichtung
Zeichen auf
dem Aufzeichnungsträger gedruckt werden und die nur
das Fixierelement einschalten, wenn ein solcher Bereich das Fixierelement passiert.
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Sind über die Breite ds Aufzeichnungsträgers eine Mehrzahl von Fixierelementen
angeordnet, dann kann die Fixiersteuerung aus der Druckinformation feststellen,
in welchen Bereichen in Spaltenrichtung Zeichen auf den Aufzeichnungstr&-ger
gedruckt werden. Die Fixiersteuerung schaltet nur die denjenigen Bereichen zugeordneten
Fixierelemente ein, die bei Vorbeilauf an den Fixierelementen mit Zeichen versehen
sind.
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Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung besteht darin,
daß die Fixierelemente nur dann eingeschaltet sind, wenn auf den Bereich des Aufzeichnungsträgers,
der gerade die Fixiervorrichtung passiert, Tonerbilder der zu erzeugenden Zeichen
vorhanden sind. Folgt auf einen Bereich, auf dem Tonerbilder vorhanden sind, ein
Bereich auf dem Aufzeichnungsträger, der nicht mit Tonerbilder versehen ist, dann
werden die Fixierelemente wieder ausgeschaltet. Damit hängt die Leistung, die für
die Fixierung der Tonerbilder erforderlich ist, von der Druckauslastung des Aufzeichnungsträgers
ab.
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Anhand eines Ausfthrungsbeispiel«, das in der Figur dargestellt ist,
wird die Erfindung näher erläutert. Dabei ist in prinzipieller Darstellung eine
Vorrichtung zum elektrostatischen Druck gezeigt.
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Die auf einem Aufzeichnungsträger AT, z.B. einer Papierbahn, zu druckenden
Zeichen ZE werden z.B. von einer Datenverarbeitungsanlage DVA einer Drucksteuerung
DR geliefert. Die
Drucksteuerung DR erhält die Druckinformation
und Steuersignale, die den Aufbau des Druckbildes auf dem Aufzeichnungsträger AT
betreffen. Die Druckinformation geht von der Drucksteuerung DR in einen Speicher
SP, in dem die Druckinformation zeilenweise zwischengespeichert wird. Von dort gelangt
die Druckinformation in eine Schaltungsanordnung zur Zeichenerzeugung ZR, in der
die Druckinformation so aufbereitet wird, daß damit ein Zeichengenerator ZG angesteuert
werden kann. Mit Hilfe des Zeichengenerators ZG werden beim elektronischen Druck
Ladungsbilder der zu druckenden Zeichen entweder auf einen Zwischenträger FT oder
direkt auf dem Aufzeichnungsträger AT erzeugt. Der Zeichengenerator ZG kann auf
bekannte Weise aufgebaut sein, dessen Strahl in Abhängigkeit der Form der zu druckenden
Zeichen moduliert wird.
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Im Ausführungsbeispiel der Figur ist ein Zwischenträger FT vorgesehen,
der zum Beispiel eine Fotoleitertrommel sein kann. Die durch den Zeichengenerator
ZG auf dem Zwischenträger FT aufgebrachten Ladungsbilder werden auf bekannte Weise
mit Hilfe eines Tonerpulvers entwickelt. Es entstehen dadurch sichtbare Tonerbilder,
die in einer Umdruckstation US auf bekannte Weise auf den Aufzeichnungsträger AT
übertragen werden. Ein Muster derartiger Tonerbilder ist in der Figur dargestellt.
Da die Tonerbilder der zu druckenden Zeichen noch nicht verwischfrei sind, müssen
sie fixiert werden, also fest mit dem Aufzeichnungsträger AT verbunden werden.
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Dazu ist die Fixiervorrichtung vorgesehen. Sie enthält Fixierelemente
FX, z.B. Blitzlampen, die über die Breite des Aufzeichnungsträgers AT angeordnet
sind. Sie enthält weiterhin eine Fixiersteuerung FST, durch die die Fixierelemente
FX angesteuert, also ein-und ausgeschaltet werden.
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Im Ausführungsbeispiel sind drei Fixierelemente, also drei Blitzlampen,
vorgesehen, die über die Breite des Aufzeichnungsträgers AT verteilt sind. Der Aufzeichnungsträger
AT wird mit Hilfe von Vorschubmitteln VR an dem Zwischenträger FT und an den Fixierelementen
FX vorbeibewegt.
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Mit Hilfe der Fixiersteuerung FST werden die Fixierelemente FX im
Druckbetrieb in Abhängigkeit der-.zu druckenden Information ein- und ausgeschaltet.
Wenn entlang der Aufzeichnungsträgerbreite nur ein einziges Fixierelement FX vorgesehen
ist, oder die Mehrzahl der Fixierelemente immer nur gleichzeitig ein- und ausgeschaltet
wird, dann können in Zeilenrichtung des Aufzeichnungsträgers AT gesehen, bestimmte
festgelegte Bereiche des Aufzeichnungsträgers bei einem Einschaltvorgang der Fixierelemente
FX fixiert werden. Die Breite des Bereiches auf den Aufzeichnungsträger AT hängt
von der Ausführung der Fixierelemente ab. Er hängt ab von dem Bereich, in dem die
Fixierelemente FX Toner auf dem Aufzeichnungsträger AT schmelzen können Zum Beispiel
können die Fixierelemente FX so ausgeführt sein, daß sie Jeweils einen Bereich von
20mm Breite auf dem Aufzeichnungsträger AT fixieren können. Die vor und nach diesem
Bereich von 20 mm Breite liegenden Bereiche des Aufzeichnungsträgers AT werden von
den Fixierelementen FX dann nicht mehr beeinflußt. Werden die Fixierelemente FX
im Druckbetrieb genügend schnell geschaltet, dann ist es möglich, durch Einschalten
der Fixierelemente FX nur bestimmte Bereiche, in denen Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger
angeordnet sind, zu beeinflussen. Folgen auf einen solchen Bereich mit Tonerbilder
ein Bereich ohne Tonerbilder, dann können die Fixierelemente FX wieder ausgeschaltet
werden und zwar solange, bis wieder ein Bereich mit Tonerbildern unter die Fixierelemente
FX läuft. Damit werden die Fixierelemente FX nur.solange ein-
geschaltet,
wie mit Tonerbildern versehene Bereiche des Aufzeichnungsträgers AT unter den Fixierelementen
FX vorbeibewegt werden. Bereiche des Aufzeichnungsträgers AT, die nicht mit Tonerbildern
versehen sind, laufen unter den Fixierelementen FX vorbei, ohne daß diese eingeschaltet
sind.
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Die Fixiersteuerung FST der Fixiervorrichtung ist nun derart aufgebaut,
daß sie die Fixierelemente FX entsprechend der Druckauslastung auf dem Aufzeichnungsträger
AT ansteuert. Dazu ist die Fixiersteuerung FST mit dem Speicher SP verbunden. Im
Speicher SP steht die Druckinformation, aus der sich ergibt, ob in einer bestimmten
Zeile des Aufzeichnungsträgers AT Zeichen gedruckt werden oder nicht. Aus dieser
Druckinformation entwickelt ein erster Schaltkreis SK 1 der Fixiersteuerung FST
Steuersignale für eine Ansteuerschaltung AST für die Fixierelemente EX. Der Schaltkreis
SKI entwickelt dabei Steuersignale entweder für Jede Zeile auf dem Aufzeichnungsträger
AT oder für mehrere aufeinanderfolgende Zeilen. Ob für eine oder mehrere Zeilen
ein Steuersignal erzeugt wird, hängt von der Breite auf dem Bereich des Aufzeichnungsträgers
AT ab, der von den Fixierelementen FX bei einem Schaltvorgang beeinflußbar ist.
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Neben dem Schaltkreis SKI ist in der Figur eine Tafel TA angeordnet,
aus der sich ein Beispiel für eine mögliche Aufeinanderfolge von Steuersignalen
ergibt. Dabei sind die Stellen der Tafel TA chraffiert, in denen Steuersignale enthalten
sind, durch die die Fixierelemente FX eingeschaltet werden. Die Tafel TA ist damit
ein Abbild der aufeinanderfolgenden Bereiche auf- dem Aufzeichnungsträger AT. Läuft
also der Bereich 1 unter die Fixierelemente PX, dann wird ein Steuersignal erzeugt,
durch das die Fixierelemente FX eingeschaltet werden. Auf dem
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Bereich 1 folgt ein Bereich 2, bei dem die Fixierelemente FX ebenfalls eingeschaltet
sind. Anschließend folgt ein Bereich auf dem Aufzeichnungsträger AT, in dem keine
Tonerbilder von zu druckenden Zeichen angeordnet sind. Dementsprechend wird von
dem Schaltkreis SKI kein Steuersignal erzeugt, durch das die Fixierelemente FX eingeschaltet
werden. Die Fixierelemente FX bleiben in diesem Bereich ausgeschaltet.
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Die Steuersignale können von dem Schaltkreis SK1 der Ansteuerschaltung
AST für die Fixierelemente FX nicht direkt zugeführt werden. Sie müssen durch ein
Register RG zeitlich versetzt der Ansteuerschaltung AST zugeführt wer-Die Verzögerungszeit
hängt dabei ab von der Länger Wegstrecke zwischen Schreibstation und Fixierstelle.
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Können die Fixierelemente FX, im Ausführungsbeispiel, 3 Fixierelemente,
getrennt voneinander angesteuert werden, dann ist es zusätzlich möglich, Bereiche
in Spaltenrichtung des Aufzeichnungsträgers AT zu bilden und nur dann die einem
Spaltenbereich zugeordneten Fixierelemente anzusteuern, wenn gerade in dem Spaltenbereich
Tonerbilder enthalten sind. Im Ausführungsbeispiel würde dann der Aufzeichnungsträger
AT in drei Spaltenbereiche unterteilt und die drei Fixierelemente FX Jeweils nur
dann angesteuert werden, wenn im zugeordneten Spaltenbereich bei Vorbeilauf dieses
Bereiches an den Fixierelementen FX Tonerbilder angeordnet sind. In einem solchen
Falle könnte z. B. die Tafel TA drei Spalten enthalten, wobei Jeweils eine Spalte
der Tafel TA einem Fixierelement FX zugeordnet ist. In der ersten Spalte sind dann
die Steuersignale für das erste Fixierelement, in der zweiten Spalte die Steuersignale
für das zweite Fixierelement und in der dritten Spalte die Steuersignale für das
dritte Fixierelement enthalten.
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Das Ein- und Ausschalten der einzelnen Fixierelemente FX
erfolgt
auf die obenangegebene Art und Weise.
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2 Patentansprüche 1 Figur.