DE2706816C3 - Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern mit Hilfe eines Entwicklergemisches - Google Patents

Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern mit Hilfe eines Entwicklergemisches

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DE2706816C3
DE2706816C3 DE2706816A DE2706816A DE2706816C3 DE 2706816 C3 DE2706816 C3 DE 2706816C3 DE 2706816 A DE2706816 A DE 2706816A DE 2706816 A DE2706816 A DE 2706816A DE 2706816 C3 DE2706816 C3 DE 2706816C3
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    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/08Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
    • G03G15/09Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entwicklung von nach dem elektrostatischen Prinzip auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern von zu erzeugenden Zeichen mit Hilfe eines Entwicklergemisches aus Toner- und Trägerteilchen, bei der das Entwicklergemisch aus einem Vorratsbehälter durch Magnetbürsten zu dem Zwischenträger transportiert und an diesem vorbeigeführt wird und bei der die Zufuhr des Entwicklergemisches zum Zwischenträger mit Hilfe einer benachbart zum Zwischenträger und einer das Entwicklergemisch zum Zwischenträger transportierenden Magnetbürste angeordneten Leiteinrichtung begrenzt wird, insbesondere für Kopiergeräte und nichtmechanische Druckgeräte.
Die Erzeugung von Zeichen oder Bildern auf einem Aufzeichnungsträger, ζ. B. einer Papierbahn, nach dem elektrostatischen Prinzip bei Kopiergeräten oder nichtmechanischen Druckern ist bekannt (s. z. B. US-Patentschrift 3Ö99 856). Dabei werden entweder elektrografisch oder elektrofotografisch auf einem Zwischenträger, z. B. einer Trommel mit einer dielektrischen bzw. fotoelektrischen Schicht, Ladungsbilder der zu druckenden Zeichen erzeugt. Diese Ladungsbilder werden mit Hilfe von Toner entwickelt und die Tonerbilder anschließend in einer Umdruckstation auf den Aufzeichnungsträger umgedruckt Dabei werden die Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger übertragen. Sie werden anschließend in einer Fixierstation in den Aufzeichnungsträger eingeschmolzen.
Es sind Einrichtungen bekannt geworden, mit denen die Zufuhr des Entwicklergemisches zum Zwischenträger begrenzt wird. Ein Beispiel einer solchen Einrichtung ergibt sich aus der DE-OS 24 03 128. Dort ist eine Entwicklerstation gezeigt, bei der die Entwicklung der
ίο Ladungsbilder auf einem Zwischenträger nach dem Magnetbürstenprinzip durchgeführt wird. Benachbart zu einer Magnetbürste und dem Zwischenträger ist eine Leiteinrichtung angeordnet, die die Zufuhr der Menge des Entwicklergemisches zum Zwischenträger begrenzt Dabei wird durch die Leiteinrichtung und die Magnetbürste ein Spalt gebildet, durch den das Entwicklergemisch hindurchlaufen muß und dessen Breite die Dicke des Entwicklergemisches auf der Magnetbürste festlegt Entsprechende Lösungen ergeben sich aus der DE-OS 25 21 291 und der DE-OS 23 64 563.
Bei den bekannten Einrichtungen wird somit die Zufuhr des Entwicklergemisches zum Zwischenträger mit Hilfe eines Spaltes festgelegt, der zwischen einer Leiteinrichtung und der Magnetbürste gebildet ist Wird zuviel Entwicklergemisch von der Magnetbürste aufgenommen, dann kann das gesamte Entwicklergemisch nicht durch den Spalt hindurchgelangen, d. h. ein Teil des Entwicklergemisches wird durch die Leiteinrichtung abgestreift und fällt wieder in den Vorratsbehälter zurück. Ein Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß sich in dem Spalt zwischen Leiteinrichtung und Magnetbürste ein Stau an Entwicklergemisch bilden kann. Damit ist eine Beeinflussung der Oberfläche der Magnetbürste durch Trägerteilchen möglich.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern mit Hilfe von Magnetbürsten und einem Entwicklergemisch anzugeben, bei der die Zuführung von Entwicklergemisch in die Entwicklungszone 'segrenzbar ist und gleichzeitig keine Beeinträchtigung der Oberfläche der Magnetbürste möglich ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Leiteinrichtung derart benachbart dem Zwischenträger und der das Entwicklergemisch dem Zwischenträger zuführenden entgegengesetzt zum Zwischenträger bewegten Magnetbürste angeordnet ist, daß ihre eine Breitseite in den Spalt, der von dem Zwischenträger und der Magnetbürste gebildet wird, hineinragt, während
so ihre andere Breitseite vom Zwischenträger und der Magnetbürste wegzeigt, so daß das von der zuführenden Magnetbürste aufgenommene Entwicklergemisch durch den zwischen dieser Magnetbürste und der Leiteinrichtung gebildeten Zwischenraum hindurchgeht und dann ein Teil des von der Magnetbürste zum
Zwischenträger transportierten Entwicklergemisches
über die Leiteinrichtung von dem Zwischenträger weg zum Vorratsbehälter umgelenkt wird.
Die Leiteinrichtung kann aus einem an den Enden
gebogenen Blech bestehen. Das eine Ende der Breitseite des Bleches ragt dann in den von der Magnetbürste und dem Zwischenträger gebildeten Spalt hinein, daß andere Ende der Breitseite des Bleches liegt tiefer und zeigt von der Magnetbürste weg.
Mit Hilfe der Leiteinrichtung wird also ein Teil des Entwicklergemisches, das von der Magnetbürste zu dem Zwischenträger transportiert wird, an der Kontaktstelle als zusätzlicher geschlossener Teppich von Entwickler-
gemisch zum Vorratsbehälter wieder zurückgeführt Dieser Teppich von Entwicklergemisch bildet sich aufgrund der in diesem Bereich vorhandenen magnetischen Feldlinien und dem Bestreben der Tr&gerteilchen aneinander zu haften. Die Menge des zurückgeförderten Entwicklergemisches ist dabei davon abhängig, wie viel Entwicklergemisch durch die Magnetbürsten an die Kontaktstelle gefördert wird. Auf diese Weise können Toleranzen in der Dosierung der Entwicklergemischmenge ausgeglichen werden.
Die Anordnung der Leiteinrichtung hat aber noch weitere Vorteil«;. Durch sie kann ein Anhaften von Trägvirteilchen an der Oberfläche des Zwischenträgers verhindert werden. Ist die Leiteinrichtung nicht vorhanden, dann ist es möglich, daß von den Magnetbürsten abgeschleuderte Trägerteüchen an dem Zwischenträger haften bleiben und aus der Entwicklerstation herausgelangen. Durch solche an dem Zwischenträger haftende Trägerteüchen wird beim Umdruck des Tonerbildes auf den Aufzeichnungsträger die Druckqualität beeinträchtigt. Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung der Leiteinrichtung an der angegebenen Stelle ein Anhaften von Trägerteilcher: an dem Zwischenträger verhindert
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der zusätzliche Teppich von Entwicklergemisch, der über die Leiteinrichtung abgeführt wird, ein Austreten von Toner aus der Entwicklerstation ins Freie verhindert Die Leiteinrichtung bildet zusammen mit dem Teppich aus Entwicklergemisch eine Abdichtung für den Toner an der Stelle, an der der Zwischenträger die Entwicklerstation verläßt
Anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Figur dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert
Die Figur zeigt eine Entwicklerstation ES mit 3 Magnetbürsten bekannten Aufbaues. Diese sind mit MB 1, MB 2 und MB 3 benannt Selbstverständlich kann die Anzahl der Magnetbürsten MB größer oder kleiner sein. Die Magnetbürste MB 1 ist in einem Vorratsbehälter VB angeordnet, in dem ein Vorrat an Entwicklergemisch aus Toner und Trägerteüchen vorhanden ist Durch die Entwicklerstation ES läuft ein Zwischenträger ZT, zum Beispiel eine Trommel mit einer fotoelektrischen Oberfläche FT. Weiterhin ist in der Entwicklerstatioiii £5 eine Vorrichtung zur Tonerzufuhr TZund eine Mischwelle MSangeordnet
Die Mignetbüi sten MB sind adf bekannte Weise aufgebaut, sie bestehen aus Zylindern Z und aus im Inneren der Zylinder Z angeordneten Dauermagneten DM. Da der Aufbau von Magnetbürsten MB aus der angegebenen Li teratuuteile bekannt ist, wird darauf nicht weiter eingegangen. Ebenso wird auf die Ausführung der Vorrichtung für die Tonerzufuhr TZ und auf die Ausführung der Mischwelle MS nicht eingegangen, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind und aus der Literatur bekannt sind.
Das Entwicklcirgemisch ist durch Punkte dargestellt Weiterhin ist die Drehrichtung der Zylinder Z der Magnetbürsten MB angegeben. Die Drehrichtung des Zwischenträgers ZT ist entgegengesetzt zur Drehrichtung der Magnetbürsten.
Durch die erste Magnetbürste MSt, die am Vorratsbehälter VB für das Entwicklergemisch angeordnet ist wird Entwicklergemisch aus dem Vorratsbehälter entnommen und zur benachbart angeordneten Magnetbürste ΜΘ2 transportiert. Die Magnetbürste MB2 übernimmt den Teppich aus Entwicklergemisch von der ersten Magm'bürste MB 1 und führt diesen zum Zwischenträger ZT. Das Entwicklergemisch wird durch die Magnetbürste MB 2 am Zwischenträger ZT vorbeigeführt, wobei Toner zum ZwischRnträger ZT übertreten kann. Der Bereich, in dem das Entwicklergemisch am Zwischenträger ZT vorbeigeführt wird, wird Kontaktstelle KSi genannt
Benachbart zu der zweiten Magnetbürste MB 2 ist eine dritte Magnetbürste MB3 angeordnet. Diese übernimmt das Entwicklergemisch von der zweiten
ίο Magnetbürste MB2 und führt es ebenfalls an dem Zwischenträger ZTvorbei. Dabei bildet sich wieder eine Kontaktstelle, diesmal KS 2 genannt, in deren Bereich Toner zum Zwischenträger ZT gelangen kann. Das nicht zur Entwicklung von Ladungsbildern auf dem
is Zwischenträger ZT verbrauchte Entwicklergemisch wird von der dritten Magnetbürste MB 3 wieder in den Vorratsbehälter VB zurücktransportiert.
Neben der dritten Magnetbürste MB 3 ist noch die Vorrichtung TZ zur Tonerzufuhr angeordnet durch diese wird der bei der Entwicklung von Ladungsbildern verbrauchte Toner wieder ersetzt Das von der Magnetbürste MB 3 in den Vorratsbehälter VB zurückgelangende Entwicklergemisch wird mit Hilfe einer Mischwelle MS durchgemischt Ein Blech BL im Vorratsbehälter sorgt dafür, daß das in den Vorratsbehälter fallende Entwicklergemisch wieder zur ersten Magnetbürste MB 1 gelangt
Bei nichtmechanischen Schnelldruckern ist es erforderlich, daß die Menge des am Zwischenträger ZT vorbeibewegten Entwicklergemisches erhöht wird. Gleichzeitig muß aber auch dafür gesorgt werden, daß nicht zu viel Entwicklergemisch zwischen den Magnetbürsten MB 2 beziehungsweise MB 3 und dem Zwischenträger ZT hindurchtransportiert wird. Um die
J5 richtige Dosierung dieses Entwicklergemisches in den Kontaktstellen KS zu erreichen, wird eine Leiteinrichtung LT vorgesehen. Diese liegt in dem Bereich, der durch den Zwischenträger ZT und die zweite Magnetbürste MB 2 an der Einlaufstelle des Entwicklsrgemisches gebildet wird. Die Leiteinrichtung LT ragt mit ihrem einen Ende in den von der Magnetbürste MB 2 und dem Zwischenträger ZT gebildeten Spalt hinein. Das andere Ende der Leiteinrichtung LT liegt tiefer als das erste Ende und zeigt von der Magnetbürste MB 2 weg. Die Leiteinrichtung LT kann aus einem Blech bestehen, das sich über die ganze Breite des
Zwischenträgers ZTerstreckt und das an seinen Enden
etwas gebogen ist
Durch die Leiteinrichtung LT wird nun ein Teil des
so von der Magnetbürste MB 2 zum Zwischenträger ZT transportierten Entwicklergemisches, bevor es zur Kontaktstelle KS i kommt umgelenkt und als geschlossener Teppich zum Vorratsbehälter VB zurückgeführt Dieser Teppich von Entwicklergemisch bildet sich
Y> aufgrund der in diesem Bereich vorhandenen magnetischen Feldlinien und des Bestrebens der Trägerteüchen, aneinander zu haften. Die Menge des durch die Leiteinrichtung LTzurückgeförderten Entwicklergemisches ist davon abhängig, wieviel Entwicklergemisch durch die Magnetbürste MB 2 zur Kontaktstelle KSi transportiert wird Mit Hilfe der Leiteinrichtung kann somit eine zu große Zufuhr von Entwicklergemisch zur Kontaktstelle KSi in gewissen Grenzen verhindert werden.
Zusätzlich wird aber durch die Leiteinrichtung LT erreicht, daß keine Trägerteüchen an dem Zwischenträger ZT anhaften und aus der Entwicklerstation ES herausgelangen. Durch den mit Hilfe der Leitein rieh-
tung LT gebildeten Teppich von Entwicklergemiscli werden nämlich die von den Magnetbürsten MB abgeschleuderten Trägerteilchen beruhigt. Weiterhin überwiegt die magnetische Haftkraft an dieser Stelle die elektrostatische Haftkraft des Zwischenträgers. Am Zwischenträger anhaftende Trägerteilchen werden somit durch den zusätzlichen Teppich von Entwicklergemisch von dem Zwischenträger ZT abgezogen und dem Entwicklergemisch wieder zugeführt.
Die Leiteinrichtung LT zusammen mit dem über die Leiteinrichtung Z.7~geführten zusätzlichen Teppich von Entwicklergemisch bildet weiterhin eine Abdichtung für Tonerstaub, der an dem Dichtungsspalt DP zwischen Entwicklerstation ES und Zwischenträger ZTaustreten könnte. Dadurch wird verhindert, daß Tonerstaub an der Stelle des Dichtungsspaltes Wins Freie treten kann und die Umgebung der Entwicklerstation verschmutzen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entwicklung von nach dem elektrostatischen Prinzip auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern von zu erzeugenden Zeichen mit Hilfe eines Entwicklergemisches aus Toner- und Trägerteilchen, bei der das Entwicklergemisch aus einem Vorratsbehälter durch Magnetbürsten zu dem Zwischenträger transportiert und an diesem vorbeigeführt wird und bei der die Zufuhr des Entwicklergemisches zum Zwischenträger mit Hilfe einer benachbart zum Zwischenträger und einer das Entwicklergemisch zum Zwischenträger transportierenden Magnetbürste angeordneten Leiteinrichtung begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (LT) derart benachbart dem Zwischenträger (ZT) und der das Entwicklergemisch dem Zwischenträger zuführenden entgegengesetzt zum Zwischenträger bewegten Magnetbürste (MB 2) angeordnet isi, daß ihre eine Breitseite in den Spalt, der von dem Zwischenträger und der Magnetbürste gebildet wird, hineinragt, während ihre andere Breitseite vom Zwischenträger und der Magnetbürste weg zeigt, so daß das von der zuführenden Magnetbürste aufgenommene Entwicklergemisch durch den zwischen dieser Magnetbürste und der Leiteinrichtung gebildeten Zwischenraum hindurchgeht und ein Teil des von der Magnetbürste zum Zwischenträger transportierten Entwicklergemisches über die Leiteinrichtung von dem Zwischenträger weg zum Vorratsbehälter fVBJumgelenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (LT) aus einem an den Enden gebogenen Blech besteht, und daß die nicht in den Spalt zwischen Zw. jenen träger (ZT) und Magnetbürste (MB 2) hineinragende Breitseite des Bleches tiefer liegt als die Breitseite, die in den Spalt hineinragt
DE2706816A 1977-02-17 1977-02-17 Vorrichtung zur Entwicklung von auf einem Zwischenträger aufgebrachten Ladungsbildern mit Hilfe eines Entwicklergemisches Expired DE2706816C3 (de)

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