DE2338056A1 - Elektrische anschlussklemme - Google Patents
Elektrische anschlussklemmeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr. ph«. G. B. HAGEN
DipL-Phys. W. KALKOFF
MÜNCHEN 71 (Soiln) "2338056
Eranz-Hals-Straße 21
Tel. (0811) 79 £?. 13
Tel. (0811) 79 £?. 13
AMP 3192 München, 24. Juli 1973
sch
AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa., V, St
Eisenhower Boulevard
Harrisburg, Pa., V, St
Elektrische Anschlußklemme
Priorität; 3. Aug. 1972j T.St.Ä»
Nr. 277 839
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Ansohlußkleril·-
me der allgemeinen Art, bei der ein isolierter Drahtleiter in einen Schlitz solcher Breite eingedrückt wird, daß die
Seiten des Schlitzes die Isolation des Drahtleiters durchdringen und an dem Drahtkern angreifen.
Die niederländische Patentanmeldung 68453 offenbart eine
derartige Anschlußklemme mit zwei über einen gewölbten Teil verbundenen Abschnitten und einem in öedem dieser Absclinitte
vorgesehenen Drahtaufnähmeschlitz, wobei sich die Schlitze
von entsprechenden ersten Kanten der Abschnitte parallel zu dem gewölbten Teil und im wesentlichen äquidistant von demselben
derart nach innen erstrecken, daß bei Einführung eines isolierten Drahtleiters seitlich zu seiner Achse in
die Schlitze die Seiten der Schlitze die Isolation des Drahtleiters durchdringen und eine elektrische und mechanische
Verbindung herstellen.
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Bayerische Vereinsbrr-k München 823101
PostsAedc 54782
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Die bekannte Anschlui3klemme wird aus Rundmetall gearbeitet,
und es wäre daher äußerst schwierig, insbesondere zur Verwendung mit Drahtleitern von sehr kleinem Durchmesser, genau
bemessene Schlitze zu erhalten. Außerdem ist die Anschlußklemme verhältnismäßig dick, so daß die erforderliche Festigkeit
der Verbindung erhalten werden kann, und dies hat natürlich eine Kostenerhöhung zur Folge.
Eine elektrische Anschlußklemme der oben genannten Art kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Anschlußklemme
gestanzt und V-förmig ausgebildet ist mit einem Paar von über einen gewölbten Teil miteinander verbundenen
divergenten Plattenabschnitten, die von dem gewölbten Teil entfernte freie Enden aufweisen, und daß die Schlitze Seiten
haben, die sich im wesentlichen senkrecht zu iliren jeweiligen
Plattenabschnitten derart erstrecken, aaf5 die Plattenabschnitte
unter der Einwirkung der Drahteinfüiirkraft
danach streben, sich aufeinander zu zu biegen.
Die Erfindung gestattet bei der Herstellung der Anschlußklemme die Verwendung von dünnem Metallblech, wobei sich
eine Materialeinsparung und eine Einsparung bei den Herstellungskosten ergibt, jedoch gleichzeitig hohe Präzision
und hohe Festigkeit der Verbindung erhalten werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anschlußklemme, wobei Teile einer gedruckten Schaltungsplatte, eine3 Drahtleiters und
eines Werkzeugs zum Einsetzen des Drahtleiters in die Anschlußklemme gezeigt sind;
Figur 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Anschlußklemme von Figur 1, wobei die Klemme
und der Leiter miteinander verbunden sind;
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Figur 3 eine Draufsicht auf den Stanzling, aus dem
die Anschlußklemme von Figur 1 gebildet wird;
Figur 4 eine Draufsicht auf den Stanzling, nachdem dieser geknickt wurde, um die Drahtaufnahme
schlitze zu versteifen;
Figur 5 eine schaubildliche Draufsicht von oben auf
die Anschlußklemme von Figur 1 in ihrem normalen Zustand und vor Einführen des
Drahtleiters;
Figur 6 eine der Figur 5 ähnliche Ansicht, wobei die
Anschlußklemme nach Einführungües Drahtleiters
gezeigt ist; dabei wird eine Beanspruchungsweise der Klemme gezeigt;
Figur 7 eine Teildraufsicht auf die Anschlußklemme von Figur 1 in ihrem Normalzustand;
Figur 8 eine der Figur 7 ähnliche Darstellung, wobei die Anschlußklemme nach Einführung des Drahtleiters
gezeigt ist und diese Ansicht eine weitere Beanspruchungsweise der Klemme durch den Drahtleiter zeigt;
Figur 9 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, die zum Verbinden eines Anzapfleiters mit einem durchgehenden Leiter dient;
Figur IO eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer elektrischen Verbinderanordnung, wobei eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anschlußklemme vorgesehen ist;
Figur 11 eine Ansicht der Verbinderanordnung von Figur 10, wobei die Teile zusammengefügt sind;
Figur 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme ;
Figur-13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme ;
Figur 14 eine perspektivische Teilansicht einer elektrischen Verbinderanordnung, bei der Anschlußklemmen
der in Figur 12 gezeigten Art Anwendung finden; und
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Figur 15 eine perspektivische Teilansicht einer gedruckten Schaltungsplatte mit einer Vielzahl
von Anschlußklemmen der in Figur 1 gezeigten Art.
Eine elektrische Anschlußklemme 2 gemäß der Erfindung besteht aus einem im wesentlichen V-förmigen Körper aus elektrisch
leitfähigem Metallblech, der divergente plattenförmige Abschnitte 4, 6 aufweist, die über einen gewölbten Teil
8 einstückig miteinander verbunden sind. Die Anschlußklemme weist einen sich von dem gewölbten Teil erstreckenden und
damit einstückig ausgeführten Montagezapfen 10 auf, der durch
ein Loch 11 in einer gedruckten Schaltungsplatte 13 eingeführt und an der Unterseite der Schaltungsplatte mit einem
Leiter verlötet wird. Drahtaufnahmeschlitze 12, 14 in den Plattenabschnitten 4, 6 verlaufen nach innen und parallel zu
dem gewölbten Teil 8 von entsprechenden Kanten 16, 18 der Anschlußklemme (vgl. Figur 1), wobei die Kanten 16, 18 an
den jeweiligen Schlitzen als V-förmige Einwündungen ausgebildet sind, so daß der Drahtleiter während des Einführvorganges
in die Schlitze geführt wird. Jeder Plattenabschnitt weist eine im wesentlichen halbzylindrische Knickstelle 20
auf, die sich vom geschlossenen Ende 15 ihres Schlitzes parallel zu dem gewölbten Teil 8 zur Unterseite der Anschlußklemme
erstreckt. Wie noch beschrieben wird, dienen diese Knickstellen als elastische Federn, wenn der Drahtleiter
in die Schlitze eingeführt wird, und tragen zur Kontaktkraft an der elektrischen Übergangsstelle des Drahtleiters
in den Verbindungsmitteln bei. Wie ebenfalls noch beschrieben wird, gestatten diese Knickstellen die Herstellung
von Verbindungsorganen mit außerordentlich schmalen Schlitzen zur Aufnahme von Drahtleitern sehr kleinen Durchmessers.
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Ein Schlitz 12 hat' eine Breite, die geringer ist als der Durchmesser des leitenden Kernes 22 des Drahtleiters, und
der andere Schlitz 14 hat eine Breite, die gleich ist oder größer als der Durchmesser des Kernes dieses Drahtleiters,
so daß an dem schmalen Schlitz 12 guter elektrischer Kontakt erhalten wird und durch den weiteren Schlitz 14 für eine
mechanische Zugentlastung des Drahtleiters gesorgt wird.
Eine Ausführungsform eines Einführwerkzeugs 26 zum Einführen des Drahtleiters in die Schlitze weist einen Schaft 28 auf
sowie einen zentralen dreieckigen Drahteinschiebekörper 30, der sich zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Plattenabschnitte
4, 6 bewegt. Außerdem erstrecken sich von dem Schaft Schenkel 32 auf jeder Seite des Drahteinschiebekörpers
30 und weisen von diesem einen derart bemessenen Abstand auf, daß die Schenkel 32 an dem Drahtleiter an der Außenseite
der Plattenabschnitte angreifen, so daß sich das Werkzeug am Oberende der Anschlußklemme vorbei nach unten
bewegen kann. Zum Einsetzen des Drahtleiters wird dieser mit den Schlitzen 12, 14 ausgerichtet, und das Werkzeug wird
nach unten bewegt, bis sich der Drahtleiter in die Schlitze bewegt hat, und zwar vorzugsweise zum unteren oder geschlossenen
Ende 15 der Schlitze. Wie Figur 2 am besten zeigt, wird der Drahtleiter zwischen den gegenüberliegenden Flächen
der Plattenabschnitte 4, 6 nach unten verschoben, und es erfolgt ein Durchdringen der Isolation des Drahtleiters, wie
die Figuren 2 und 6 zeigen.
Erfindungsgemäße Anschlußklemmen können aus irgendeinem geeigneten
elektrisch leitfähigen Metallblech wie Messing oder Phosphorbronze gefertigt werden. Die in Figur 1 gezeigte
spezielle Anschlußklemme wird einfach dadiirch hergestellt,
dai3 der Rohling 2' von Figur 3 ausgestanzt wird, wobei die
Schlitze 12', 14' des Stanzlings wesentlich weiter sind als
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die Schlitze der fertigen Anschlußklemme. Anschließend wird der Stanzling geknickt durch Formen zylindrischer Vertiefungen
in dem Stanzling, die mit den Schlitzen fluchten, wie bei 20 in Figur 4 gezeigt ist. Dieser Knickvorgang bewirkt,
daß die Seiten der Schlitze relativ aufeinander zu verschoben werden, und wird sorgfältig gesteuert, um die gewünschten
Schlitzweiten zu erhalten.
Dieses Fertigungsverfahren ist deshalb ausgesprochen vorteilhaft, weil für jedes gegebene Metallblech eine untere Begrenzung
für die Weite einer öffnung, die in das Metallblech gestanzt werden kann, besteht. Als Faustregel kann angenommen
werden, daß es untunlich ist, in Metallblech eine Öffnung einzustanzen, deren Weite kleiner ist als die Dicke dr Aetallbleches;
wenn kleinere Öffnungen eingestanzt werden, ergibt sich dadurch eine zu große Abnutzung und Beschädigung
von Werkzeugen, so daß der Betrieb undurchführbar wird. Häufig müssen geschlitzte plattenförmige Anschlußklemmen mit
extrem schmalen Schlitzen für sehr feine Drähte versehen werden j so hat beispielsweise ein Draht mit der Normbezeichnung
AWG 32 einen Durchmesser von etwa 0,2032 mm und würde also für einen wirksamen elektrischen Kontakt einen Schlitz, einer
Weite von etwa 0,1524 mm oder weniger benötigen. In vielen Fällen ist die Verwendung von Metallblech einer Dicke von
weniger als 0,1524 mm vollständig unmöglich, und herkömmliche Stanztechniken würden das Stanzen eines Schlitzes mit
einer Weite von 0,1524 mm in Metallblech einer dieses Maß übersteigenden Dicke nicht gestatten. Ein Knickverfahren gemäß
der Erfindung ermöglicht es, daß diese schmalen Schlitze unabhängig von der Dicke des Metallbleches erhalten werden
können.
Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, wird die V-förmige Anschlußklemme von Figur 1 bei Einführung des Drahtleiters derart
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belastet, daß die beiden Plattenabschnitte körperlich so aufeinander zu gezogen werden, daß diese Plattenabschnitte
sich aus ihren Normalstellungen (Figur 5) in die in Figur 6
gezeigte Position bewegen. Diese Bewegung der Plattenabschnitte aufeinander zu findet statt aufgrund der Tatsache,
daß die Achsen der Drahtaufnahmeschlitze 12, 14 nicht miteinander fluchten, sondern daß sich die Schlitzseiten senkrecht
zu ihren jeweiligen Plattenabschnitten derart erstrecken, daß ihre Mittellinien schräg zueinander verlaufen
und einander in der in Figur 5 gezeigten Weise schneiden. Fahrend sich der Drahtleiter nach unten in die Schlitze bewegt,
greift er an den scharfen Ecken jedes Schlitzes an und strebt danach, die Plattenabschnitte aufeinander zu zu bewegen,
wie Figur 6 zeigt. Die Plattenabschnitte haben also die Neigung, in ihre Normalstellungen zurückzukehren, nachdem
der Drahtleiter eingeführt wurde, und üben auf den Drahtleiter einen fortgesetzten Grenzflächendruck aus. Dieses Durchbiegen
der Plattenabschnitte als Einheiten aufeinander zu bildet eine Art und Weise der Federbelastung und stellt eine
der Uiaachen der Kontaktkraft dar.
Wie die Figuren 7 und 8 zeigen, 'wirkt jeder Plattenabschnitt
auch in gewissem Maße unabhängig vom anderen Plattenabschnitt als Federelement infolge der Anwesenheit der Knickstelle 20
in jedem Plattenabschnitt. Diese Knickstellen dienen als halbzylindrische Blattfedern, die die Abschnitte 34, 36 jedes
Plattenabschnitts an den gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen Schlitzes miteinander verbinden. Während sich der
Übergröße aufweisende Drahtleiter in den Schlitz bewegt, strebt der Teil 34 des Plattenabschnitts danach, in einem
kleinen'Bogen im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt zu werden;
eine gleichzeitig auftretende Belastung der Knickstelle 20 und die Tendenz des Teils 34, in die Normalstellung zurückzukehren,
begründen sodann eine weitere Komponente der Kontaktkraft für die Draht-Schlitz-Grenzfläche.
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Es ist zu beachten, daß die Figuren 5-8 die Verformüngsmerkmale
zur besseren Veranschaulichung übertrieben zeigen. Bei einer spezifischen Anschlußklemme ist es möglich, daß
die Durchbiegung der Plattenabschnitte aufeinander zu und die Verschiebung der Plattenteile 34 dem Auge nicht sichtbar
sind, aber die diese Verformungen bewirkenden Kräfte streben danach, die in der Zeichnung veranschaulichten Bewegungen
zu bewirken. Weiter ist zu beachten, daß eine gegebene erfindungsgemäße Anschlußklemme nicht notwendigerweise
in beiden gezeigten Arten beachtenswert verformt wird, und es kann auch eine Verformungsart von größerer Bedeutung
sein als die andere. Das tatsächliche Verhalten der Anschlußklemme hängt ab von Faktoren wie der Dicke und den
physikalischen Eigenschaften des Metallblechs, dem Drahtdurchmesser relativ zu den Schlitzweiten sowie der Steifigkeit
der Knickstelle 20.
Abgesehen von den oben beschriebenen Vorteilen der verbesserten
Kontaktkraft weist die Erfindung weitere Vorteile auf. Beispielsweise schneiden die Kanten der Schlitze in die Isolation ein, während die Drahtleiter eingeführt werden, und
dadurch ergibt sich ein sehr sauberes und formschlüssigeres Durchdringen der Isolation. Die V-Form der Anschlußklemme
ist aus dem Grund vorteilhaft, weil sie eine verhältnismäßig starre und stabile Struktur bildet, selbst wenn die Anschlußklemme
aus dünnem Metallblech geformt ist. Wie noch beschrieben wird, ist diese V-Form gut dafür geeignet, Zwischenräume
benachbarter Anschlußklemmen auf einer gedruckten Schaltungsplatte und in einer Multikontakt-Verbinderanordnung
zu schließen.
Das in der Anschlußklemme der Figuren 1-8 verwirklichte Prinzip kann Anwendung finden für eine große Vielzahl spezifischer
Anschlußklemmen. Figur 9 zeigt eine Z-förmige An-
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ORfGiNAL INSPECTED
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schlußklemme zum Verbinden einer Anzapfleitung 40 mit einem
durchgehenden Drahtleiter 38, wobei diese Anschlußklemme im wesentlichen zwei V-förmige Klemmen 42, 44 der vorher beschriebenen
Art aufweist, die einander gegenüberliegend und in bezug aufeinander versetzt angeordnet sind und entlang
einem Rand jedes Plattenabschnitts bei 46 einstückig miteinander verlaufen.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine Multikontakt-Verbinderanordnung
zum Herstellen von Stoßspleißverbindungen zwischen drei Paaren von Drahtleitern, die sich axial aufeinander zu
erstrecken. Die Verbinderanordnung weist drei separate W-förmige Anschlußklemmen auf, die in einem Gehäuse mit einer
Basis und einem Verschlußteil angeordnet sind. Jede W-förmige Anschlußklemme 48 besteht aus zwei separaten V-förmigen
Klemmen 50, 52, die über einen sie verbindenden gewölbten Teil 54 einstückig miteinander ausgeführt sind. Die untere
Hälfte 56 des Gehäuses besitzt sich aufrecht nach oben erstreckende Seitenwandungen 58 und Trennwände 60, die sich
parallel zu den Seitenwandungen zwischen diesen erstrecken und drei separate Abteilungen für je eine Anschlußklemme 48
bilden. Man erkennt, daß jede Trennwand 60 im Abstand voneinander befindliche Einschnitte 61 aufweist, die sich senkrecht
zur Basis 52 erstrecken, und diese Einschnitte dienen zum Festlegen von End- und Mittelabschnitten der eingesetzten
Anschlußklemmen. Es ist zu beachten, daß die Weite der Einschnitte hinreichend ist, um ein gewisses nach innen gerichtetes
Durchbiegen der Plattenabschnitte, wie dies unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 beschrieben wurde, zu
gestatten. Der Verschlußteil 62 weist mit ihm einstückig ausgeführte, sich nach unten erstreckende Flansche 64 mit nach
innen gerichteten Unterenden 66 auf, die so ausgebildet sind, daß sie in Nuten 68 in den Seitenwandungen 58 der unteren
Hälfte einschnappen. Der Verschlußteil 62 weist auch sich
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nach unten erstreckende Rippen 70 auf, die derart angeordnet sind, daß sie die Drahtleiter in die Anschlußorgane
schieben, wenn der Verschlußteil mit der unteren Hälfte zusammengefügt wird. Das Gehäuse kann aus irgendeinem geeigneten
Isoliermaterial bestehen, beispielsweise einem festen thermoplastischen Material.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 12 ist an der Anschlußklemme 72 ein elektrischer Anschlußzapfen 71 gebildet. Dieser
besitzt einen vergrößerten Zwischenabschnitt 76, der über
einen eingezogenen Abschnitt 74 mit dem gewölbten Teil einstückig
verbunden ist, wobei sich der Zapfen 71 in bezug auf den gewölbten Teil axial erstreckt. So ist die Anschlußklemme
zur Aufnahme eines sich quer zur Achse des Anschlußzap^ens erstreckenden Leiters 78 ausgebildet. Eine Anschlußklemme
dieser Art kann bei einer elektrischen Verbinderanordnung gemäß Figur 14 verwendet werden. Bei der Ausführungsform gemäß
Figur 13 ist ein Anschlußzapfen 71a an der Anschlußklemme
72a einstückig mit einer freien Kante eines der Plattenabschnitte derart ausgebildet, daß sich der Zapfen quer
zur Achse des gewölbten Teils erstreckt, und der Drahtleiter wird in bezug auf den Anschlußzapfen koaxial aufgenommen.
Figur 14 zeigt eine elektrische Multikontakt-Verbinderanordnung gemäß der Erfindung zur Verbindung der einzelnen Leiter
82 eines Bandkabels 80 mit den Leitern 98 einer gedruckten Schaltungsplatte 94. Das Bandkabel 80 weist eine Vielzahl
paralleler Leiter auf, von denen jeder von einer Kunststoffisolation 84 umgeben ist, die sich zwischen benachbarten
Leitern als Verbindungssteg 86 erstreckt. Die Verbinderanordnung von Figur 14 besteht aus einem Block 88 aus Isoliermaterial,
durch den sich Hohlräume erstrecken, in denen elektrische Anschlußklemmen 72 befestigt sind. Die Plattenabschnitte
der Anschlußklemmen 72 befinden sich an den Oberenden von Kontaktstiften 71 und sind in einer Reihe angeordnet,
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wobei der Abstand zwischen den Schlitzen benachbarter Anschlußklemmen
gleich dem Abstand zwischen benachbarten Leitern 82 des Kabels ist. Zur Verbindung der einzelnen Leiter
82 des Kabels mit den Anschlußklemmen ist es nur erforderlich, das Kabel über den Klemmen anzuordnen, wobei die Leiter mit
den Schlitzen ausgerichtet sein müssen,und die einzelnen Leiter in die einzelnen Klemmen einzuführen. Dieser Einführvorgang
kann mit Hilfe eines Werkzeugs der in Figur 1 gezeigten Art durchgeführt werden, oder die Leiter können
gleichzeitig mit Hilfe eines Werkzeugs eingeführt werden, das ein Einführorgan für jeden Leiter des Kabels aufweist.
Auf dem Block 88 ist ein geeignetes Verschlußteil 96 vorgesehen.
Die Stifte k71 treten in Hohlräume 92 in einem komplementär ausgebildeten Verbinderblock 90 ein, und die Hohlräume
enthalten Kontaktbuchsen, die durch Löten mit den Leitern 98 auf der gedruckten Schaltungsplatte 94 verbunden
sind.
Figur 14 veranschaulicht einen weiteren Vorteil der Erfindung, der darin besteht, daß die einzelnen Anschlußklemmen 72 ineinandergreifen
können und so ein-geringer Abstand der Anschlußklemmen
in dem Block 85 erhalten werden kann, ungeachtet der Tatsache, daß die Plattenabschnitte eine beträchtliche
Breite haben.
Figur 15 zeigt eine gedruckte Schaltungsplatte 94, auf der
eine Vielzahl von Ans chlußklemmen 2 gemäß der Ausführungsform von Figur 1 angeordnet ist. Der Stiftteil jeder Klemme
durchsetzt die gedruckte Schaltungsplatte und ist mit einem elektrischen Leiter 68 an der Unterseite der Platte verlötet.
Die Anschlußklemmen 2 greifen so ineinander, daß der benachbarte Anschlußklemmen voneinander trennende Zwischenraum minimal
ist. Figur 15 veranschaulicht die Tatsache, daß so Verbindungen mit Leitern 98 einer gedruckten Schaltungsplatte
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Claims (3)
- MP 3192 - 12 -hergestellt werden können, wobei die Leiter 98 extrem nahe beieinander liegen.Patentansprüche;409807/0831AMP 3192 - ar -Patentansprüche./Elektrische Anschlußklemme mit zwei über einen gewölbtenverbundenen Abschnitten und einem in jedem dieser Abschnitte vorgesehenen Drahtaufnahmeschlitz, wobei sich die Schlitze von entsprechenden ersten Kanten der Abschnitte parallel zu dem gewölbten Teil und im wesentlichen äquidistant von demselben derart nach innen erstrecken, daß bei Einführung eines isolierten Drahtleiters seitlich zu seiner Achse in die Schlitze die Seiten der Schlitze die Isolation des Drahtleiters durchdringen und eine elektrische und mechanische Verbindung herstellen, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlußklemme (2) gestanzt und V-förmig ausgebildet ist mit einem Paar von über einen gewölbten Teil (8) miteinander verbundenen divergenten Plattenabschnitten (4, 6), die von dem gewölbten Teil (8) entfernte freie Enden aufweisen, und daß die Schlitze (12, 14) Seiten haben, die sich im wesentlichen senkrecht zu ihren jeweiligen Plattenabschnitten (4, 6) derart erstrecken, daß die Plattenabschnitte unter der Einwirkung der Drahteinführkraft danach streben, sich aufeinander zu zu biegen.
- 2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (12) der Schlitze von relativ geringer Weite ist und an dem Kern des Drahtleiters angreift und daß der andere (14) der Schlitze eine relativ große Weite hat und die Isolation des Drahtleiters teilweise durchdringt.
- 3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kante (16, 18) jedes Plattenabschnitts an dem entsprechenden Schlitz (12, 14) als V-förmige Einmündung ausgebildet ist.409807/0831
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