DE233783C - - Google Patents

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DE233783C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/26Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233783 KLASSE 53/. GRUPPE
ADOLF BITTNER in MAGDEBURG. Maschine zur Anfertigung von Zuckerkügelchen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Zuckerkügelchen, sogenannte Nonpareilles, welche aus Grieß von möglichst feinem Korn verfertigt werden, wurden bisher mit Hilfe der Hände hergestellt. Zu diesem Zwecke wurde in einem offenen Troge der mit flüssigem Zucker und Zuckerstaub in Berührung gebrachte Grieß mit den Händen bewegt, so daß der Zucker und der Zuckerstaub ganz gleichmäßig den festen Kern überzogen. Da-
bei versuchte man mit einem feinen Überzug auszukommen, um das Korn möglichst klein, etwa 0,5 bis ι mm im Durchmesser, zu halten. Infolge des geringen Durchmessers und mit Rücksicht auf den feinen Überzug war es bisher nicht möglich, diese Körner auf maschinellem Wege zu überziehen.
Es gelingt dieses erst mit Hilfe einer Einrichtung, welche den Gegenstand der* vorliegenden Erfindung bildet. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß in dem Troge Vorrichtungen zum Bewegen und Wenden des Gutes untergebracht sind, und zwar wechseln Drehkreuze, welche dem Gute eine kreisende Bewegung erteilen, mit feststehenden Rechen ab, die das Gut in eine andere Richtung, etwa dem Umfang des Troges entsprechend, bringen. Dadurch werden stets andere Teile mit dem Zucker in Berührung gebracht, und es wird ein gleichmäßiger Überzug hergestellt. Die mechanische Bearbeitung der ' Masse ermöglicht eine hygienisch einwandsfreie Herstellung.
Zur Fortbewegung des Gutes dienen kleine, eigenartig geformte Schaufeln, welche das Gut fortschieben, ohne es zu verletzen j und deren Seitenflächen so gebogen sind, daß das Gut seitwärts und aufwärts bewegt wird, so daß es eine Drehung erhält.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtung dar; Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Trog, und die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die schaufelartigen Teile in größerem Maßstabe in Grundriß und Schnitt.
In dem Gestell 1 ist eine senkrechtstehende Welle 2 gelagert, die durch eine Kegelrad-Übersetzung 3 von den Riemenscheiben 4 aus angetrieben wird. Die Welle 2 trägt an ihrem oberen Ende den Trog 5, unter dem sich der Heizkörper 6 befindet. Der Dampf wird dem Heizkörper durch die Leitung 7 zugeführt, die mit einer Bohrung innerhalb der Welle in Verbindung steht. Diese Bohrung deckt sich bei der Drehung der Welle zeitweise mit der Bohrung 8 im Lager 9, durch die der Dampf zutritt. Die Abführung des Kondenswassers erfolgt in ähnlicher Weise durch die Leitung 10. Der Trog 5 dreht sich zusammen mit der Achse 2. Auf seinem inneren Rande ist das Kegelrad 13 befestigt, welches die senkrechtstehenden Wellen 14 der Armkreuze 15 in Umdrehung setzt. Die Armkreuze sind mit kleinen Schaufeln 16 (Fig. 3) besetzt. Diese berühren mit einer abgerundeten Kante 17 den Boden des Troges. Diese Kante ist so geformt, daß die beiden Seitenflächen 18 der Schaufeln am unteren Ende pflugscharartig gebogen, am oberen Ende dagegen auseinander gebogen sind, um den Kügelchen eine seitliche Bewegung zu erteilen und sie dabei gleichzeitig in Umdrehung zu versetzen.
Zwischen den Drehkreuzen 15 sind feststehende Rechen 20 angebracht, die mit glei-
chen Schaufeln versehen sind. Die Rechen sitzen an dem oberen Gestell 25. Durch diese Rechen wird das Gut gerichtet, so daß es eine andere Drehung bekommt, als wie durch die Drehkreuze gegeben, wird. Die Grießkügelchen, die von feinstem Durchmesser sein können, werden durch diese verschiedenartigen Bewegungen so gedreht und in ihrer Lage geändert, daß sie stets an anderen Stellen mit dem flüssigen Zucker in Berührung kommen und dadurch gleichmäßig überzogen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Anfertigung von Zucker kügelchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trog, welcher Kügelchen, flüssigen Zucker und Zuckerstaub aufnimmt, abwechselnd Drehkreuze und feststehende Rechen angebracht sind, durch welche die Kügelchen in verschiedener Richtung gedreht und mit flüssigem Zucker und Puder gleichmäßig überzogen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung von Schaufeln zur Bewegung des Gutes, welche aus zwei winklig zueinander stehenden Flächen gebildet werden, die in ihrem oberen Teile nach Art einer Pflugschar so abgebogen sind, daß sie eine Seitwärts- und Aufwärtsbewegung der Kügelchen herbeiführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE233783C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3214145A (en) * 1962-04-05 1965-10-26 Libbey Owens Ford Glass Co Method and apparatus for mixing glass batch materials
DE2607697A1 (de) * 1975-02-28 1976-09-02 Reni Cirillo Srl Vorrichtung zum dragieren von suesswarenprodukten, pharmazeutischen erzeugnissen und dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3214145A (en) * 1962-04-05 1965-10-26 Libbey Owens Ford Glass Co Method and apparatus for mixing glass batch materials
DE2607697A1 (de) * 1975-02-28 1976-09-02 Reni Cirillo Srl Vorrichtung zum dragieren von suesswarenprodukten, pharmazeutischen erzeugnissen und dergleichen

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