DE2337765B2 - Süßstoff - Google Patents
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Description
Man hat in den letzten Jahren in großem Umfang versucht, Süßstoffe mit geringem Kaloriengehalt zu
entwickeln, um den Zuckerantei! (P.üben- oder Rohrzucker),
der als Süßstoff in Nahrungsmitteln, Getränken und Konfitüren verwendet wird, zu vermeiden
oder mindestens wesentlich zu verringern. Die Saccharine, die einen Süßwert etwa des SOOfachen von
Rohrzucker haben, und die Cyclamate, die einen Süßwert etwa des 30fachen von Rohrzucker haben, sind
als Zuckerersatz weit verbreitet. Diese Süßstoffe haben jedoch einen merklichen Geschmack oder Nachgeschmack.
Darüber hinaus hat die US Food and Drug Administration (FDA) Beschränkungen für die
Veiwendung dieser synthetischen Süßstoffe, insbesondere
der Cyclamate, angeordnet. In letzter Zeit si.id von der FDA auch Beschränkungen für die Verwendung
von Saccharin als Zuckerersatz angeordnet worden, so daß die Suche nach Ersatzsüßstoffen verstärkt
wurde. Unter Berücksichtigung dieses Sachverhalts hat in neuester Zeit die Verwendung von Lakrit-.ederivaten
als Zuckerersatz verstärktes Interesse gefunden.
Lakritze ist ein auf verschiedenen Gebieten viel verwendetes, allgemein bekanntes Material. Die Süßholzwurzel
enthält etwa 6 bis 14% Glycyrrhicin. Die Verbindung liegt in der Wurzel als gemischtes Calcium-
und Kaliumsalz der Glycyrrhicinsäure vor. Glycyrrhicin hat einen etwa SOmal höheren Süßwert als
Rohrzucker und ist wahrscheinlich die süßeste chemisch großtechnisch hergestellte Chemikalie, die in
der Natur vorkommt. Die Glycyrrhicinsäure wird in 9()%iger oder höherer Reinheit (Hausmann-Untersuchung)
durch Vermählen der Wurzel, Extraktion des gemahlenen Materials mit heißem Wasser und
Behandlung des Extraktes zur Gewinnung der Säure-unlöslichen Fraktion, die die Glycyrrhicinsäure
enthält, erhalten. Glycyrrhicinsäure kann mit Ammoniak behandelt werden, um Ammoniumglycyrrhicin
zu erhalten, wobei 1 oder mehrere der drei Säurewasserstoffatome durch die Ammoniumgruppe ersetzt
werden. Ammoniumglycyrrhicin kann eine Verbindung mit einer, mit zwei und theoretisch auch mit drei
Ammoniumgruppen sein, obwohl in letzter Zeit behauptet worden ist, daß sich Verbindungen mit drei
Ammoniumgruppen nicht bilden. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen umfaßt daher der Ausdruck
»Ammoniumglycyrrhicin« ein Glycyrrhicin mit 1,2 oder 3 Ammoniumgruppen sowie Mischungen davon.
Glycyrrhicin mit Ammoniumgruppen ist bekannt und weit verbreitet. Sein Süßwert ist etwa 50mal grö
ßer als der von Rohrzucker.
Ammoniumglycyrrhicin, das zur Zeit der einzige hergestellte Süßstoff ist, der auf der FDA-Liste von
natürlichen Geschmacksstoffen aufgeführt ist, die als sicher angesehen werden, hat den charakteristischen
Lakritzegeschmack, und darauf ist in erster Linie zurückzuführen, daß dieses Material verbreitete Anwendung
als Geschmacksstoff, beispielsweise in Konfitüren, findet. Wegen des Lakritzegeschmacks wird
dieses Material mit Ausnahme von einigen Konfitüren mit reinem Lakritzegeschmack jedoch nicht allein als
Süßstoff verwendet, da die zum Süßen benötigte Menge auch den charakteristischen Lakritzegeschmack
überträgt. Man hat Ammoniumglycyrrhicin auch zur Verstärkung der Süßkraft von Rohrzucker
in sucrosehaltigen Nahrungsmitteln, Konfitüren und Getränken in Anteilen verwendet, die den charakteristischen
Lakritzegeschmack nicht wesentlich übertragen, wie in der US-Patentsdlirift 3282706 beschrieben
ist. Um gemäß dieser Patentschrift den gewünschten Süßegrad zu erreichen, müssen war verringerte,
aber immer noch beträchtliche Anteile an Rohrzucker zugesetzt werden.
Die 5'-Nucleotide (die auch als Ribonucleotide bezeichnet werden), z. B. Diinatrium-S'-inosinat, Dinatriumguanylat
und deren Mischungen, sind gut bekannte Nahrungsmittelzusatz, die in erster Linie in
natürlichen und synthetischen Nahrungsmitteln als Geschmacksverbesserer und Reizmittel verwendet
werden. Es wurde berichtet, daß die 5'-NucIeotide keine Wirkung auf Fruchtprodukte, Konserven, Konfitüren
und andere stark zuckerhaltige Produkte haben. Daraus wurde geschlossen, daß süße Produkte
im allgemeinen in geschmacklicher Hinsicht nicht günstig auf die Verwendung von 5'-Nucleotiden ansprechen.
Gegenstand der Erfindung, ist daher der in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Süßstoff, der
einen mehrfach höheren Süßwert als Rohrzucker hat, jedoch frei von unerwünschtem Nachgeschmack ist.
Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß Ammoniumglycyrrhicin, das einen mehrfach höheren
Süßwert als Rohrzucker hat, einen Lakritzegeschmack besitzt, der es zur allgemeinen Verwendung als Süßstoff
ungeeignet macht. Es wurde nun festgestellt, daß bei Verwendung von Ammoniumglycyrrhicin zusammen
mit einer geringen Menge eines 5"-Nucleotids der Lakritzegeschmack im wesentlichen oder vollständig
unterdrückt wird, wobei das Ammoniumglycyrrhicin einen Süßewert um das .SOfache von Rohrzucker behält.
Dieses Ergebnis war besonders unerwartet, weil, wie bereits erwähnt, die 51-Nucleotide keine Wirkung
auf stark zuckerhaltige Produkte ausüben und außerdem bekannte Geschmacksverstärker sind. Gemäß
der Erfindung wird nun ein «icherer Süßstoff vorgeschlagen, der anstelle von Rohrzucker und anderen
Zuckern in verschiedenen Nahrungsmitteln wie Kuchen, Torten und Konfitüren verwendet werden kann.
Dieser Süßstoff ist vorteilhafterweise nicht nur kalorienarm, er hat auch keinen wesentlichen Geschmack
oder Nachgeschmack, wie er für die meisten künstlichen
Süßstoffe typisch ist.
Die 5'-Nucleotide, die zur Unterdrückung des Lakritzegeschmacks von Ammoniumglycyrrhicin gemäß
der Erfindung verwendet werden, umfassen sowohl natürliche als auch synthetisch hergestellte Verbindungen,
vorausgesetzt, daß sie schmackhaft sind. Geeignete 5'-Nucleotide sind beispielsweise 5'-Inosin-
säure, S'-Guanylsäure und die Natriumsalze dieser Säuren. Geeignete synthetische S'-Nucleotide sind in
der US-Patentschrift 3408206 beschrieben. Der im Rahmen dieser Beschreibung verwendete Ausdruck
»5'-Nucleotide« umfaßt jedes physiologisch annehmbare und eßbare Nucleotid und deren eßbare Salze.
Ein bevorzugtes S'-Nucleotid besteht aus einer Mischung
der Dinatriumsalze von 5'-Inosinsäure und 5'-GuanyIsäure.
Der Anteil an 5'-Nucleotid, der mit dem Ammoniumglycyrrhicin
vereinigt wird, soll ausreichen, jeden Lakritzegeschmack vollständig oder im wesentlichen
zu unterdrücken. Der für dieses Ergebnis benötigte Anteil schwankt in Abhängigkeit von dem besonderen
ausgewählten 5'-Nucleotid, von denen einige wirksamer sind als andere. Im allgemeinen reicht ein Anteil
in der Größenordnung von etwa 0,005 bis 3, vorzugsweise etwa 1 Gew.-% an 5'-Nucleotid, bezogen auf
das Gewicht des Ammoniumglycyrrhicins aus, um den
Lakritzegeschrncck zu unterdrücken. Größere Mengen an S'-Nücieotid können angewendet werden.
Wenn jedoch die vorliegende Menge ausreicht, den Lakritzegeschmack zu unterdrücken, wird kaum ein
weiterer Vorteil erreicht, wenn man wesentlich größere Mengen verwendet.
Da Ammoniumglycyrrhicin und die 5'-Nucleotide Feststoffe sind, können sie in fein zerteilter Form hergestellt
und zu einem pulverförmiger! Produkt vermischt werden.
Wie vorstehend ausgeführt, können 1, 2 oder alle
3 Säurewasserstoffatome des Ammoniumglycyrrhicins durch Ammoniumionen ersetzt sein. Gemäß der
Erfindung können alle drei Forn.<;n verwendet werden,
bevorzugt wird jedoch dte Verbindung mit nur einer Ammoniumgruppe.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Süßstoffe gemäß der Erfindung für einen breiten Bereich von Nahrungsmitteln
verwendet werden können, beispielsweise zum Ersatz eines Teils oder des gesamten Zukkers
oder an zur Zeit in eßbaren Nahrungsmitteln verwendeten Süßstoffen. Sie können auch zur Herstellung
von verschiedenen Nahrungsmitteln, Getränken, Würzstoffen und Konfitüren verwendet werden,
außerdem in pharmazeutischen, Mundpflege- und kosmetischen Produkten.
Die Süßstoffe aus Ammoniumglycyrrhicinsalz und 5'-Nucleotid können zu den verschiedenen Produkten
in Anteilen gegeben werden, die ausreichen, den gewünschten Süßeffek't zu erreichen. Es ist darauf zu
achten, daß der in einem gegebenen Produkt erforderliche Anteil an Süßstoff von verschiedenen Faktoren
abhängt, zu denen die relative Bitterkeit oder Säure des Produktes gehören, das Vorliegen von unerwünschtem
Geschmack, der überdeckt werden muß, und der Süßegrad, der allgemein für das Produkt als
annehmbar angesehen wird. Ein annehmbarer Süßeffekt kann mit nur 0,2% oder weniger oder mit 1 oder
mehrGew.-%, bezogen auf das Gewicht des gesüßten Produktes, an Ammoniumglycyrrhicinsalz-S'-Nucleotid-Süßstoff
erreicht werden.
Die DE-OS 1692653 betrifft ein Verfahren zur Verminderung des bitteren Nachgeschmacks von
künstlichem Süßstoff enthaltenden Produkten, wobei Ribonucleoside, Ribonucleotide oder deren Deoxy-Analoga
als Geschmacksverbesserer verwendet werden. Die genannten Nucleotide werden dabei verwendet,
um den bitteren Geschmack von künstlichen Süßstoffen wie Cyclamaten und Saccharinen zu vermindern.
Die DE-OS 1692785 betrifft ein Verfahren zur Unterdrückung des bitteren Geschmacks von künstlichen
Süßstoffen unter Verwendung von 5'-Purinnu-"
> cleotiden. Dabei wird ebenfalls der bittere Geschmack
von künstlichen Süßstoffen wie Saccharinen oder Cyclamatan unterdrückt.
Im Gegensatz dazu betrifft die vorliegende Erfindung
einen natürlichen Süßstoff, der anstelle vo.i Zuk-Ui
ker und synthetischen künstlichen Süßstoffen, wie Saccharinen und Cyclamaten, verwendet werden
kann. Der erfindungsgemäße Süßstoff besteht aus Ammoniumglycyrrhicin, d. h. einem natürlichen Süßstoff,
der aus der Lakritze bzw. der Süßholzwurzel r> stimmt, und einem 5'-Nucleotid der oben angegebenen
Art in einer ausreichenden Menge, um den Lakritzegeschmack, der für Ammoniumglycyrrhicin
charakteristisch ist, zu unterdrücken.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Bei- -•(I spiele erläutert. Die zugesetzten 5'-Nucleotide sind
jeweils ein Gemisch aus Dinatriuminosinat und Dinatriumguanylat
in gleichen Teilen.
-' Ein Kaugummi wurde in üblicher Weise durch Zusammengeben
einer Mischung aus 22% Kaugummikautschukbase, 50% Sorbitlösung, 25% Mannitlösung,
1,8% Calciumcarbonat, 1% Grüne-Minze-Öl und 0,2% Ammoniumglycyrrhicin-S'-Nucleotid-
"' Süßstoff hergestellt Die Prozente sind Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Ammoniumglycyrrhicins. Der Kaugummi wurde nach einem
Geschmackstest bei 20 Personen zusammengestellt und als völlig ohne Lakritzegeschmack und in der Süße
!l wie eine Kaugummimischung befunden, die 0,1%
Saccharin anstelle des Giycyrrhicin-S'-Nucleotid-Süßstoffs
enthielt.
Ein zuckerfreier Kandiskaugummibonbon wurde durch übliches Herstellen einer Mischung aus 54%
Gummi-arabicum,30,7% Wasser, 2% U.S.P.-GIycerin, 12% Sorbitlösung, 0,1% Zitronensäure, 1% de-
,- stilliertes Grüne-Minze-Öl, 0,2% Ammoniumglycyrrhicin-5'-Nucleotid-Süßstoff
und verschiedenen Farbzusätzen zubereitet. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht der fertigen Kandisgummibonboninasse.
Der Gummibonbon hatte keinen La-
-„ kritzegeschmack und entsprach in seiner Süße einem
Gummibonbon, derauf gleiche Weise hergestellt war und 0,1% Saccharin anstelle des Ammoniumglycyrrhicin-5'-Nucleotid-Süßstoffs
enthielt.
Eine zuckerfreie Zahncreme wurde in üblicher Weise durch Mischen von 50% Dicalciumphosphat
(Dentalreinheit), 30% U.S.P.-Glycerin, 1% Traganthgummi, 1% Natriumlaurylsulfat, 0,05% Me-
Wi thyl-p-hydroxybenzoat, 1% Pfefferminzöl, 16,7%
Wasser und 0,2% Ammoniumglyeyrrhicin-5-Nucleotid-Süßstoff
hergestellt. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht der Zahncrememasse. Der
Süßstoff enthielt 1% 5'-Nucleotidbase, bezogen auf
„■-, das Gewicht des Ammoniumglycyrrhicins. Die Zahncreme
hatte keinen Lakritzegeschmack und entsprach in der Süße einer Zahncreme, die auf gleiche Weise
hergestellt worden war und 0,1% Saccharin anstelle
des Ammoniumglycyrrhicin-S'-Nucleotid-Süßstoffs
enthielt.
Ein zuckerfreier Schokoladenpudding mit geringem Kaloriengehalt wurde durch Vermischen von
15,2% hoch-raffiniertem Natriumalginat (= eßbares, gelierendes Mittel), 13,3% Calciumgluconat U.S.P.,
7,9% Tetranatriumpyrophosphat (nahrungsmittelrein), 0,8% Vanillin, 61,5% Kakao (10-12% Fett,
holländisch), 0,4% wasserfreiem Malz und 0,2% Ammoniumglycyrrhicin-S'-Nucleotid-Süßstoff
hergestellt. Die Prozertangaben beziehen sich auf das Ge
wicht der Puddingmasse. Der Süßstoff enthielt 1 % 5'-Nucleotid, bezogen auf das Gewicht des Ammoniumglycyrrhicins.
26 g der vorstehend beschriebenen Mischung wurden mit 453,6 g kalter entrahmter Milch
ί vermischt, bis ein weicher, klumpenfreier Pudding vorlag. Der Pudding hatte keinen Lakritzegeschmack
und entsprach in seiner Süße einem in gleicher Weise hergestellten Pudding, der 0,1% Saccharin anstelle
des Ammciniumglycyrrhicin-S'-Nucleotid-Süßstoffs
in enthielt.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (2)
1. Süßstoff, bestehend aus Ammoniumglycyrrhicin
und einem physiologisch annehmbaren, eßbaren 5'-Nucleotid oder dessen eßbaren Salzen in
zur Unterdrückung des Lakritzegeschmacks ausreichender Menge.
2. Süßstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das 5'-Nucleotid in Anteilen von 0,005 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Ammoniumglycyrrhicins, vorzugsweise in Anteilen von 1 Gew.-% vorliegt.
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