DE2629878A1 - Suessmaterial mit einem gehalt an arabinogalactan - Google Patents

Suessmaterial mit einem gehalt an arabinogalactan

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DE2629878A1
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Malcolm Leonard Ernest Burge
Zdenek Nechutny
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Tate and Lyle PLC
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Description

28 214 n/wa
TÄTE & LYLE LIMITED, LONDON/ENGLAND
Süssmaterial mit einem Gehalt an Arabinogalactan
Die Erfindung betrifft ein Süssmaterial, das als Süssstoff für essbare Materialien geeignet ist.
Wenngleich Saccharose noch immer den im breitesten Umfang verwendeten Süsstoff darstellt, haben doch . synthetische Süsstoffe in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Saccharin stellt ein Beispiel eines üblicherweise verwendeten synthetischen Süsstoffes dar. Die Bezeichnung
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Saccharin umfasst hier das Saccharin selbst und dessen Salze, wobei beispielsweise Natriums:accharin, Kalziumsaccharin, Kaliumsaccharin, Ammoniumsaccharin und Magnesiumsaccharin eingeschlossen sind. Saccharin wird weithin als Zuckerersatz verwendet, weist jedoch den Nachteil eines bitteren und metallischen Nachgeschmackes auf, gegenüber dem, Berichten zufolge, ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung empfindlich ist.
In der Vergangenheit sind viele Zusatzstoffe für Saccharinmaterialien zur Eliminierung oder Verringerung des Nachgeschmackes vorgeschlagen worden. Keiner unter ihnen hat sich jedoch als wirklich erfolgreich oder populär heraus-gestellt. Beispiele vorgeschlagener Zusatzstoffe umfassen Glucono-delta-lacton, Kalziumgluconat, Lactose, Ribonukleotide, Piperazin, Pektin, Mannit, Maltol, Adipinsäure, Galactose und Natriumchlorid.
Es besteht daher ein unveränderter Bedarf nach einem modifizierten Saccharinmaterial, in dem der unangenehme Nachgeschmack wesentlich verringert oder in idealer Weise vollständig eliminiert worden ist.
Zur Verwendung in Süssmaterialien sind auch Cyclamate, z.B. Cyclamsäure oder dessen Salze, wie Natriumcyclamat, sowohl als Alternative zu Saccharin oder im Gemisch mit Saccharin vorgeschlagen worden. Jedoch auch diese besitzen den Nachteil eines unangenehmen Nachgeschmacks.
Nunmehr finden natürlich vorkommende Proteinsüsstoffe beträchtliches Interesse. Beispielsweise kommt ein süsser
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Grundstoff (bekannt als Thaumatin) in der Frucht der tropischen Pflanze Thaumatococcus danielli Benth. der Familie Marantaceae vor, welche in verschiedenen Teilen des tropischen Afrika's wächst. Die Pflanze wird in Sierra Leone Katemfe genannt. Die Frucht ist vierkantig bzw. -flächig, weist einen Durchmesser von etwa 4 cm auf und enthält bis zu drei langen schwarzen Samen, die jeweils einen weissen oder hellgelben Arillus (Samenmantel) auf ihrer Spitze aufweisen und von einer transparenten gallertartigen Substanz umgeben sind. Die Arillae sindintensiv süss. Thaumatin kann nach den durch van der WeI und Loeve, Eur. J. Biochem., 3J_/ 221-5 (1972) angegebenen Verfahren extrahiert werden. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren unter Verwendung einer Aluminiumsalzlösung als Extraktionsmittel ist in der Patentanmeldung P 26 18 146.4*beschrieben worden.
Ein weiterer süsser Grundstoff (bekannt als Monellin) findet sich in der Frucht der tropischen Pflanze Dioscoreophyllum cumminsii Diels. der Familie Menispermaceae. Die Pflanze und Beeren sind als "Guinea-Kartoffel" oder "Serendipity-Beere" bekannt geworden. Die Pflanze ist in den Wälder des tropischen Westafrika ,heimisch und trägt weinbeerenartige Trauben oder Beeren mit einem Durchmesser von etwa 1,2 cm. Die Beeren besitzen eine zähe äussere Haut, die ein weisses süss schmeckendes schleimiges Material umhüllt, das den Samen umgibt. Der süsse Grundstoff kann aus dem schleimartigen Material unter Anwendung der Methodiken extrahiert werden, die beispielsweise in den Dokumenten von J. A. Morris et al, J. Biol. Chem. 248 (2), 534-9 (1973) oder durch van der WeI
britische Patentanmeldungen
17831/75 und 5719/76
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F.E.B.S. Letters 2λ_ (1), 88-90 (1973) beschrieben worden sind.
Thaumatin und Monellin sind vielfach süsser als Saccharose, weisen jedoch den Nachteil einer Verzögerung der Aufnahme des süssen Geschmackes, eines ständig nachklingenden süssen Geschmackes und eines geringen Nachgeschmackes, der häufig als süssholzartig- bzw. lakritzenartig beschrieben worden ist, auf.
Es ist nun in überraschender Weise gefunden worden, dass ein natürlich vorkommender Polysaccharidgummi, der selbst keinen süssen Geschmack besitzt, bei Einbringung in Materialien, die einen Proteinsüsstoff, wie Thaumatin oder Monellin oder Saccharin oder ein Cyclamat oder Gemische hiervon enthalten, die Gesamtsüsse des Materials fördert und den Nachgeschmack verringert oder eliminiert, der häufig als unangenehm empfunden wird.
Gemäss der Erfindung wird ein Süssmaterial geschaffen, das zumindest einen Süsstoff, der unter einem Proteinsüsstoff und Saccharin ausgewählt ist, zusammen mit Arabinogalactan enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Saccharin 1:1 nicht übersteigt, wenn Saccharin als einziger Süsstoff verwendet wird. Den Proteinsüsstoff stellt vorzugsweise Thaumatin oder Monellin dar.
Arabinogalactan, das sonst auch als Lärchengummi bekannt ist, stellt ein natürlich vorkommendes Polysaccharid dar, das aus Lärchenbäumen gewonnen wird, wenngleich
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in der Literatur auch andere Quellen angegeben worden sind. Es stellt ein Polysaccharid dar, das Monomeren aus Galactose und Arabinose enthält und es ist angegeben worden, dass es durch den Menschen nicht verdaulich ist. Angesichts dieser NichtVerdaulichkeit ist sein praktischer - im Gegensatz zum theoretischen - kalorischer Wert praktisch Null, da es in einem nichtmetabolisierten Zustand ausgeschieden wird. Durch diese Eigenschaft ist Arabinogalactan besonders für Süssmittel mit niedrigem Kaloriengehalt geeignet. Es stellt einen anerkannten Nahrungsmittelzusatz in mehreren Ländern unter Einschluss der USA und Kanada dar, wo es als Emulgator oder in einer Vielzahl von Lebensmittelanwendungen Verwendung findet. Es ist auch als "Füllstoffmittel" (bodying agent) für Süssmittel mit geringem Kaloriengehalt vorgeschlagen worden.
Die Süssenmodifizierungseigenschaft des Arabinogalactans ist insbesondere ange.sichts der Tatsache überraschend, dass gefunden worden ist, dass mehrere andere Polysaccharide keine feststellbare Wirkung besitzen.
Arabinogalactan besitzt phvsikalische und organoleptische Eigenschaften, die es zum Einschluss in Süssmaterialien geeignet machen. Es besitzt selbst keine merkliche Süsse und fügt daher dem Material selbst keine Süsse zu. Seine Einbringung in ein Süssmaterial erhöht dessen wirksamen Kalorienwert pro Süsseneinheit des Materials nicht, weshalb die erfindungsgemässen Materialien für die Einbringung in diätetische und diabetische Lebensmittel geeignet sind.
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Das Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Proteinsüsstoff kann in bequemer Weise im Hinblick auf die relative Süsse des Proteinsüsstoffs im Vergleich zu Saccharose angegeben werden. Verschiedene Proteinsüsstoffe besitzen verschiedene Süssengrade, wobei verschiedene Extrakte des gleichen Proteinsüsstoffs ebenfalls unterschiedliche Süssengrade aufweisen können.
Wenn der verwendete Süsstoff einen Proteinsüsstoff in Abwesenheit von Saccharin darstellt, beträgt das Verhältnis von Arabinogalactan zu Proteinsüsstoff wünschenswerterweise von x:12 bis x:70, vorzugsweise etwa x:32, wobei χ die Zahl ist/ die angibt, um wieviel Mal der Proteinsüsstoff süsser im Vergleich zu Saccharose bei einer Konzentration von 5 Gew.-% ist, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Somit liegt das Verhältnis von Arabinogalactan zu Thaumatin vorzugsweise im Bereich von 290:1 bis 50:1, vorteilhafterweise bei 110:1, wenn die Thaumatinsüsse etwa 3500-fach die von Saccharose darstellt; dadgegen liegt das Gewichtsverhältnis von Modifizierungsmittel zu Monellin vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 67:1 bis 11:1, mit Vorteil bei etwa 25:1, wenn die Süsse des Monellins etwa 800 Mal die von Saccharose bei Bewertung gegenüber einer 5 %-igen Saccharoselösung darstellt.
Wenn der verwendete Süsstoff Saccharin allein darstellt, beträgt das bevorzugte Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Saccharin von 1:5 bis 1:1. Ein Verhältnis oberhalb 1:1 ist unerwünscht, da bei diesen Mengen das
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Geschmacksmodifizierungsmittel die Süsse merklich verringert, obgleich sogar der Nachgeschmack noch immer verringert wird. Bei Verhältnissen unter 1:5 ist die Verringerung des Nachgeschmacks geringer, als dies im allgemeinen erforderlich ist. Ein besonders vorteilhaftes Verhältnis liegt bei etwa 1:3.
Im Gegensatz hierzu ist die verwendete Menge an Arabinogalactan bei dem Vorschlag als "Füllmittel" für die Anwendung mit Saccharin im Vergleich mit Saccharin sehr hoch. Typischerweise würde das Verhältnis von Arabinogalactan zu Saccharin etwa 100:1 betragen. Bei diesen Mengen ergibt das Arabinogalactan eine Füll- bzw. Volumenwirkung und verbessert auch das "Mundgefühl". Es ist jedoch keinerlei Modifizierung der Saccharinsüsse oder des Nachgeschmacks bei diesen Mengen bisher mitgeteilt worden.-
Bei den Mengen an Arabinogalactan gemäss der Erfindung ist die Volumen- bzw. Füllwirkung des Arabinogalactans und die Modifizierung des Mundgefühls unbedeutend.
Ein Proteinsüsstoff, insbesondere Thaumatin, kann in vielen Lebensmitteln oder pharmazeutxschen Zubereitungen allein für sich als Süsstoff verwendet werden, wo eine neuartige Süssempfindung und eine nachklingende Süsse wünschenswert ist.
Für viele mögliche Anwendungen ist es jedoch erwünscht, eine Süssenempfindung zu schaffen, die der von Saccharose so nahe als möglich kommt.
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Die Verzögerung der Süssenaufnahaie dss Protsiasüsstoffs hängt mit deiTt hohen Molekulargewicht (etwa 2Oo000 bei Thaumatin und etwa 10*000 bei Monellin) susainmen^ so dass, sofern eine unverzügliche Süssenwirkung erforderlich istff der Süsstoff in Kombination mit siasr alternativen Süsstoff g wie Zucker und/oder eines künstliches Süsstoffwie Saccharin^ oder einem Gycleraat verwendet werden muss <,
Es ist bekanntff dass die praktische Süsskraft einiger alternativer Süsstoffe bei Verwendung in Kombination mit Zucker oder anderen Süsstoffen in verschiedenen Mengen variiert. Die Süsse des Saccharins variiert beispielsweise in verschiedenen Zucker/Saccharin-Kombinationen, in ähnlicher Weise variiert die praktische Süsskraft des Thaumatins mit dem Verhältnis von Thaumatin zu Zucker oder Saccharin (oder alternativem Süsstoff). Bei den wirksamsten Kombinationen liegt etwa der halbe Süssenbeitrag von Thaumatin (oder Monellin)und der halbe Süssenbeitrag von Zucker oder Saccharin oder einem Cyclamat vor.
Süsstoffkombinationen, die Thaumatin oder Monellin in Verbindung mit Saccharin enthalten, sind besonders vorteilhaft, da der bittere Nachgeschmack des Saccharins durch die sich entwickelnde Süsse des Proteins minimiert wird.
Die Wirkung des Arabinogalactans in derartigen Süsstoffkombinationen besteht in der Minimierung der Süssendauer und des Nachgeschmacks um ein "abgerundeteres" Süssenprofil den Kombinationen oder Thaumatin mit alternativen Süsstoffen zu verleihen und um die Gesamtsüsse der Süssstoffkombination allein zu fördern.
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In Materialien!, in denen der Proteinsüsstoff und Saccharin jeweils etwa die Hälfte der Gesamtsüsse beitragen, wird Ärabinogalaetan vorzugsweise in einer Menge bzw. bei einem Niveau verwendet, das zwischen den Mengen bzw. Niveaus liegt, wenn jeweils einer der Süsstoffe allein verwendet wird. Die Verwendung von Thaumatin und Monellin in Kombination mit Saccharin selbst ist in den ebenfalls anhängigen GB-Patentanmeldungen 28216/75, 28218/75 und 28234/75 des gleichen Datums beschrieben worden.
In alternativer Weise ist gefunden worden, dass die Zugabe von Arabinogalactan bedeutet, dass es möglich ist, das Saccharin teilweise oder vollständig in dem Material durch einen natürlichen Süsstoff, wie Zucker, zu ersetzen. Es ist somit möglich, ein vollständig saccharinfreies Süssmaterial mit annehmbaren organoleptischen Eigenschaften zu schaffen.
Es ist ebenfalls gefunden worden, dass die Anwendung von Arabinogalactan zusammen mit einem weiteren Süssenmodifizierungsmittel, das unter Xylit, D-Arabit, D-Galactose, L-Gulose, D-Fucose, Laktulose, Glucoheptose und D(+)-Galactosamin ausgewählt ist, eine synergistische Wirkung ergibt, wodurch es möglich ist, eine kleiner Gesamtmenge an Süssenmodifizierungsmittel in das Material einzubringen. Die Anwendung von Thaumatin oder Monellin mit diesen Modifizierungsmitteln ist in einer ebenfalls anhängigen Anmeldung der Anmelderin beschrieben und beansprucht worden.
Somit werden gemäss der Erfindung auch Süssmaterialien,
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T.vie sie verstehend definiert worden sind? geschaffen, die "irabinogalactan zusammen mit beliebigen der Süssenmodifisierungsißittel enthalten, die in dem vorstehenden Abschnitt angegeben worden sind=
Die erfindungsgemässen Materialien sind in Wasser löslich und können zur Süssung essbarer Materialien allgemein unter Einschluss aller Arten von Lebensmitteln, Getränken und pharmazeutischen Zubereitungen verwendet werden. Sie können beispielsweise in alkoholfreie Getränke, Zuckerwaren, Säfte, Sirups, Mischgetränke, Sossen, Würzen, Salatsossen, gefrorenen Desserts, wie Eiscreme und Sorbets, Zuckerguss, Gelatine, Zahnpaste, Mundwässer oder Kaugummi eingebracht werden. Um die Zufügung zu erleichtern und um eine homogene Verteilung in der gewünschten Verdünnung in dem essbaren Material zu erzielen, können die erfindungsgemässen Materialien in herkömmlicher Weise mit festen oder flüssigen, nicht-toxischen Trägern oder Verdünnungsmitteln zubereitet werden. Beispielsweise können feste Materialien die Form von Tabletten oder Pulvern unter Verwendung essbarer fester Träger, wie Malto-Dextrin, Stärke oder von Nährproteinen (z.B. Sojaprotein) annehmen, oder das erfindungsgemässe Material kann mit Saccharose unter Erzeugung eines "verstärkten" Zuckers vermischt werden. Flüssige Materialien können die Form wässriger Lösungen oder von Suspensionen in anderen, nicht-toxischen Flüssigkeiten, wie wässrigem Äthanol, Glyzerin und essbaren ölen, annehmen und können beispielsweise zur Versprühung angewandt werden.
Bei der Anwendung im Haushalt, insbesondere als Zuckerersatz,
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bei der Getränkesüssung, ist es erwünscht, dass die erfindnngsgemässen Materialien einen Füllstoff umfassen, so dass eine äquivalente SüsseF zu der die beispielsweise durch einen Teelöffel Zucker erzeugt wird, durch eine gut handhabbare Menge erzeugt wird. Is kann jedes beliebige geeignete lösliche und essbare Material verwendet werden, beispielsweise ein Kohlehydrat, wie Saccharose selbst, speziell umgewandelter Zucker niedriger Dichte f Dextrose oder Sorbit oder ein Dextrin, wie z.B. sprühgetrocknetes Malto-Dextrin. Wenngleich die Substanzen zu dem kalorischen Wert des Materials erheblich beitragen, ist der Gesamtwert noch immer beträchtlich kleiner als jener einer Zuckermenge, die eine äquivalente Süsse ergibt. In alternativer Weise kann das Süssmaterial in Tablettenform erzeugt werden.
Die Sussungseigenschaften der Proteinsüsstoffe, wie Thaumatin und Monellin, können durch Hitze beeinflusst werden. Einige Thaumatin- und Monellin-Zubereitungen büssen Süsse bei Erhitzung auf Temperaturen über 70°C während längeren Zeiträumen ein. Wenn das erfindungsgemässe Material in ein Lebensmittel oder Getränk eingebracht wird, dessen Zubereitung eine Erhitzungsstufe umfasst, ist es erwünscht, dieses nach der abgeschlossenen Erhitzung zuzugeben, um einem Süssenverlust vorzubeugen.
Die erfxndungsgemassen Materialien sind üblicherweise bei pH-Werten im Bereich von 2 bis 10, insbesondere 3 bis 8 stabil.
Ein trockenes Pulver oder eine Tablette, die einen Proteinsüsstoff enthält, ist bei Lagerung unter trockenen
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Bedingungen bei Raumtemperatur unendlich lange stabil. Im gefrorenen Zustand ist eine wässrige Lösung ebenfalls unendlich stabil. Wenn ein Konservierungsmittel, wie Benzoesäure oder dessen Salze, Schwefeldioxid oder Natriummetabisulfit, einem derartigen Material zugegeben werden, kann dieses bei Raumtemperatur unbegrenzt gelagert werden. Das Material hat daher bei Einbringung in alkoholfreie Getränke oder Fruchtsäfte oder ähnliche Lebensmittelmaterialien, die Konservierungsstoffe enthalten, eine hohe Lebensdauer.
Die ζuckerahnIiehe Qualität der Saccharin enthaltenden Materialien kann durch Zufügung weiterer Komponenten zu dem Material gefördert werden, insbesondere durch Natriumchlorid, z.B. in einem Gewichtsverhältnis zu Saccharin von 1:10 bis 4:10 und/oder ein Alkalimetall- oder Erdalkalaimetallhydroxid, insbesondere Kalziumhydroxid, z.B. in einem Gewichtsverhältnis zu Saccharin von 1:100 bis 5:100.
Die Süssmaterialien gemäss der Erfindung sind viel süsser als Zucker, besitzen praktisch bei Vergleich mit einer äquivalenten Süsse des Zuckers keinen kalorischen Wert und sind billiger herstellbar als Zucker, so dass sie nicht teuer sein müssen. Sie weisen eine bessere Süsse und besseren Geschmack als Saccharin allein auf und beeinträchtigen den Geschmack essbarer Materialien, in die sie eingebracht werden, nicht. In einigen Fällen können bei Einschluss eines Proteinsüsstoffs die Materialien eine schwach anhaltende Süssenempfindung hervorrufen, die angenehm und manchmal der von Saccharose vorzuziehen ist, wo keine derartige anhaltende Süsse vorliegt.
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Die Süsse der erfindungsgemässen Materialien wurde durch eine Prüfgruppe erfahrenen "Schmecker" gegenüber Saccharose als Standard abgeschätzt. Die Süsse der Einzelbestandteile wurde ebenfalls bewertet. Jedes Material wurde in Wasser bei einem neutralen pH-Wert unter Erhalt eines Spektrums von Lösungen jeweils unterschiedlicher Konzentration aufgelöst und die Prüfgruppe wurde gebeten, die Süsse der resultierenden Lösungen gegenüber der einer Standardzuckerlösung zu bewerten.
Es wurde festgestellt, dass Arabinogalactan keine feststellbare Süsse, sondern lediglich einen typischen "gummiähnlichen" Geschmack besitzt.
Die Prüfgruppe wurde gebeten, die Süsse einer Zahl von Natriumsaccharinlösungen unterschiedlicher Konzentrationen mit jener von Saccharoselösungen einer Konzentration von 2 % und 5 % zu vergleichen. Sie bewertete die Süsse von Natriumsaccharin als 510-fach der von Saccharose, bei Verwendung der 2 %-igen Saccharoselösung als Standard, und zu 410-fach der von Saccharose, bei Verwendung der 5 %-igen Saccharoselösung als Standard. Dies Ergebnis ist in Übereinstimmung mit der bekannten Abnahme der relativen Süsse von Saccharin und anderen Süsstoffen, wie Xylit, mit zunehmender Konzentration (z.B. Schutz und Pilgrim, Food Research, März-April 1957, "Sweetness of Various Compounds and its Measurement").
Das verwendete Thaumatin zeigte auch eine Abnahme der relativen Süsse mit zunehmender Konzentration, obwohl die Abnahme nicht so ausgeprägt wie die von Saccharin
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war. Wenn Thaumatinlösungen gegenüber einer 5 %-igen Saccharoselösung bewertet wurden, schätzte die Prüfgruppe die Süsse des Thaumatins als 3500-fach der von Saccharose. Wenn die Lösungen gegenüber einer 15 %-igen Saccharoselösung bewertet wurden, bewertete die Prüfgruppe die Süsse des Thaumatins als 1800-fach der von Saccharose.
Wenn ein Saccharin und Thaumatin enthaltendes Material in Wasser aufgelöst wird, ist die Eigensüsse der Lösung geringer als die die erwartet werden würde, wenn der Süssenbeitrag des Saccharins und des Thaumatins additiv wären. Es wurde ein Süssmaterial durch Vermischung von 1 Gewichtsteil Thaumatin und 10 Gewichtsteilen Natriumsaccharin erzeugt und zur Erzeugung einer Vielzahl wässriger Lösungen jeweils unterschiedlicher Konzentration verwendet. Die Prüfgruppe bewertete die Süsse des Materials als 550-fach der von Saccharose, wenn eine 5 %-ige Saccharoselösung als Standard verwendet wurde. Wenn die Süssen der Bestandteile direkt additiv gewesen wären, so hätte eine Süsse von 691-fach der von Saccharose bei Verwendung einer 5 %-igen Saccharoselösung als Standard erwartet werden müssen. Ein möglicher Grund für diesen offenbaren Süssenverlust liegt, wie vorstehend erwähnt, darin, dass das Saccharin eine sofortige Süsse kurzer Dauer ergibt, während das Thaumatin zu einer verzögerten und nachklingenden Süsse führt. Die maximale Süssenempfindung der beiden Substanzen wird zu unterschiedlichen Zeiten empfunden, so dass die kombinierte Süsse geringer als die Summe der Süssen der Einzelsubstanzen erscheint.
Die Dauer der Süssenempfindung ist normalerweise nicht von
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Bedeutung, wenn die relative Süsse von Saccharose und künstlichen Süsstoffen, z.B. Saccharin oder Cyclamaten verglichen werden, da die Süssenempfindung normalerweise von sehr kurzer Dauer ist. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Dauer bei der Bewertung der Süsse von Proteinsüsstoffen, wie Thaumatin oder Monellin wichtig ist, wo eine deutlich nachklingende Süsse vorliegt. Die Bestimmung der exakten Beziehung der Zeit der maximal empfundenen Süsse und der Dauer der empfundenen Süsse ist schwierig.
In einigen Süssmaterialien, die Saccharin und Thaumatin oder Monellin enthalten, kann ein Doppelsüssenpeak festgestellt werden. Es ist gefunden worden, dass die Zugabe von Arabinogalactan unter Bildung des erfxndungsgemassen Materials einen einzigen breiten Süssenpeak ergibt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele und deren Bewertung weiter veranschaulicht.
Beispiele 1 und 2
Süssmaterialien, die für die Einbringung in Nahrungsmittel und Getränke niedrigen Kaloriengehaltes geeignet waren, wurden durch Vermischung von Thaumatin mit oder ohne Saccharin erzeugt. In Beispiel 1 wurden zwei Materialien hergestellt, die als (a) und (b) bezeichnet werden, wobei das erstgenannte Material kein Saccharin enthält. In Beispiel 2 wurde ein Gemisch von Arabinogalactan und D-Galactose verwendet.
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Die Materialien sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefasst: Die Ziffern sind in Gewichtsteilen angegeben, können jedoch auch als g/l für wässrige Lösungen gelesen werden.
Tabelle 1
Beispiel (a) (b)
Thaumatin
2
Saccharin
0,02 0,01
0,10
Arabinogalactan 1 2,20 0,7
D-Galactose
+
Arabinogalactan
2 0,4
0,2
D-Galactose
(Bezug)
2,80 0,8
Die verwendete Thaumatinzubereitung wurde mit einer Süsse (gemessen in Abwesenheit von Modifizierungsmittel) von etwa 3500-fach der von Saccharose (gemessen gegenüber 5 %-iger Saccharoselösung) bewertet. Die verwendete Thaumatinmenge kann pro rata für schwächere oder stärkere Extrakte variiert werden.
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2. Es wurde Natriumsaccharin verwendet; die freie Säure oder andere Salze können anstelle dessen Verwendung finden.
3. Calbiochem "A" (98 %-iges Arabinogalactan, Trockenbasis) Arabinose : Galactose (1:6).
Beide Beispiele ergaben Lösungen etwa gleicher Süsse.
Beispiel 2 zeigt den durch Vermischung von zwei Modifizierungsmitteln, insbesondere Arabinogalactan und D-Galactose, besonders erzielbaren Vorteil. Die Verwendung von 0,6 Teilen des Gemisches (0,4 D-Galactose +0,2 Arabinogalactan) ist zu der Verwendung von 0,7 Teilen Arabinogalactan oder 0,8 Teilen D-Galactose allein äquivalent.
Bei Verwendung von Arabinogalactan mit Nahrungsmittelreinheit (z.B. "STRactan 2" der St. Regis Paper Co., Taconia, Washington, USA) wurde festgestellt, dass eine etwa 10 %-ige Verringerung des Arabinogalactangehaltes zu ähnlichen Ergebnissen führte.
Beispiel 3
Ein zu dem des Beispiels 1 (b) ähnliches Material wurde hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass der Saccharingehalt durch einen äquivalenten Gehalt (35 Teile) Saccharose ersetzt wurde.
Aus diesen Ergebnissen zeigt sich, dass, wenn Thaumatin
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zu mehr als 50 % der Süsse des Materials beiträgt, das Saccharin ganz oder zum Teil durch Zucker ersetzt werden kann. Im wesentlichen wurde die gleiche Geschmacksreaktion mit dem Material des Beispiels 3 wie bei dem Material des Beispiels 1 (b) festgestellt.
Die Materialien der Beispiele 1 bis 3 können in alkoholfreien Getränken oder anderen Lebensmittelzubereitungen Verwendung finden.
Beispiel 4
Arabinogalactan (1,0 Gewichtsteile) wurde zu einem Gemisch von Monellin (0,04 Gewichtsteile) und Saccharin (0,10 Gewichtsteile) unter Erhalt eines Materials hinzugegeben, das ähnliche Süssencharakteristiken wie die von Beispiel 1 (b) aufwies.
Beispiel 5
Arabinogalactan (1,0 Gewichtsteile) wurde zu einem Gemisch von Thaumatin (0,01 Gewichtsteile) und Na-Cyclamat (1,4 Gewichtsteile) unter Erhalt eines Vergleichsmaterials mit ähnlichen Susseneigenschaften wie die von Beispiel 1 (b) hinzugegeben.
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Beispiel 6
Ein mit Füllstoff versehener Süssstoff, der die gleiche
Süsse, wie ein äquivalentes Volumen an Zucker besass,
wird durch Vermischung der folgenden Bestandteile und
durch Sprühtrocknung auf ein Schüttgewicht von 0,2 g/cc
hergestellt:
Malto-Dextrin-Lösung, die ein Trockengewicht
enthielt . 222,2 g
Natriumsaccharin 5,1 g
Arabinogalactan 1,7 g
Das resultierende Material besitzt eine zu etwa 2 kg
Zucker äquivalente Süsskraft.
Beispiel 7 Granulärer Süsstoff:
Natriumsaccharin 100 g
Arabinogalactan 30 g
Natriumchlorid 26,7g
Kalziumhydroxid 2,3g
Zucker 3.000 g
Die vorstehend angeführten Bestandteile wurden gleichförmig vermischt und unter Verwendung von etwa 1 bis 2 % eines 50 %igen wässrigen Alkohols nass granuliert. Nach
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Trocknung und Siebung wurde ein Granulat mit einer Süsskraft erhalten, die zu der einer etwa 14-fachen Gewichtsmenge an Zucker äquivalent war.
Beispiel 8
Die folgenden Bestandteile wurden gleichförmig vermischt:
Natriumsaccharin 100 g
Arabinogalactan 33,3 g
Natriumchlorid 26,7 g
Kalziumhydroxid 2 g
Dieses Gemisch besass eine Süsskraft, die annähernd der der 250-fachen Gewichtsmenge Zucker gleichkam.
Beispiel 9
Für eine Limonade niedrigen Kaloriengehaltes wurde ein
Flaschensirup mit den folgenden Bestandteilen (g/l, sofern nicht anders angegeben) erzeugt:
Th aumat in 0,07
Saccharin 0,7
Arabinogalactan 4,9
Benzoesäure 800 ppm
Acidität (% G/V, berechnet
als Zitronensäure, bezogen
auf das Sirupgewicht) 1,1 %
Zitronenessenz 4,6
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Ein Anteil von 170 ml des vorstehend angeführten Flaschensirups wurde auf ein Volumen von 1 Liter mit Kohlensäurewasser unter Bildung eines alkoholfreien Getränkes, das sodann in Flaschen abgefüllt wurde, verdünnt.
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Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE
1. J Süssmaterial mit einem Gehalt von zumindest einem
unter einem Proteinsüsstoff und Saccharin ausgewählten Süsstoff, dadurch gekennzeichnet , dass es weiter Arabinogalactan enthält, wobei das Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Saccharin 1:1 nicht übersteigt, wenn Saccharin als einziger Süsstoff verwendet wird.
2. Material, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Proteinsüsstoff Thaumatin oder Monellin ist.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass, wenn der Proteinsüsstoff in Abwesenheit von Saccharin verwendet wird, das Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Proteinsüsstoff von x:12 bis x:70 beträgt, wobei χ die Zahl der Male bezeichnet, um die der Proteinsüsstoff im Vergleich zu Saccharose mit einer Konzentration von 5 Gew.% süsser ist.
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass wenn Saccharin in Abwesenheit eines Proteinsüsstoffs verwendet wird, das Gewichtsverhältnis von Arabinogalactan zu Saccharin 1:5 bis 1:1 beträgt.
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5. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass es einen Proteinsüsstoff zusammen mit Saccharin, einem Cyclamat oder einem Zuckersüsstoff und Arabinogalactan enthält.
6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass es auch ein Süssenmodifizierungsmittel enthält, das unter Xylit, D-Arabit, D-Galactose, L-Gulose, D-Fucose, Lactulose, Glucoheptose und D(+)-Galactosamin ausgewählt ist.
7. Material nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass es Thaumatin, D-Galactose und Arabinogalactan enthält.
8. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass es Saccharin zusammen mit Natriumchlorid oder einem Alkalimetallhydroxid oder Erdalkalimetallhydroxid enthält.
9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass es Saccharin und Natriumchlorid in einem Gewichtsverhält.ils von 1:10 bis 4:10 enthält.
10. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Saccharin und Kalziumhydroxid in einem Gewichtsverhältnis von 1:100 bis 5:100 enthalten sind.
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11. Verwendung eines Materials nach Anspruch 1 zur Süssung eines Lebensmittelproduktes oder Getränkes.
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