DE2337736C3 - Vorrichtung zum Verschließen von Schalungsformen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Schalungsformen

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DE2337736C3
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von aus zwei Halbschalen bestehenden Schalungsformen für die Herstellung von Betonrohren, -masten od. dgl, mit einer Anzahl von Verschlußorganen, die entlang zweier in geschlossenem Zustand aneinanderliegender Längsränder der Halbschalen angeordnet sind und jeweils aus einem ersten Verschlußorgan in Gestalt eines an einer der Halbschalen angeordneten Verschlußwinkels, dessen freies, über die Verschlußfuge hinausreichendes Ende einen hakenförmigen Anschlag aufweist, und aus einem zweiten Verschlußorgan bestehen, das bei relativer Verschiebung in Längsrichtung der Schalungsform gegenüber dem ersten Verschlußorgan mit dessen Anschlag unter Herstellung der Verriegelungslage mittels Keilflächen zusammenwirkt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Verschlußwinkel über Achsen drehbar und längsverschieblich an einer der Halbschalen befestigt, während die jeweils zweiten Verschlußorgane in Form von Keilen an der anderen Halbschale befestigt sind (DT-AS 10 65 769). Diese Ausführung vermeidet zwar die Nachteile anderer bekannter Verschlüsse, die meist mit im normalen Baubetrieb leicht verschmutzenden Gewindemuttern ausgestattet sind, hat aber den Nachteil, daß zum Verschließen der Schalungsform jedes einzelne Verschlußorgan für sich betätigt werden muß und daß die Verschlußkraft auf dem Umweg über die Achslager der Verschlußwinkel durch Biegung eingetragen wird, was zu Zwängungen und Unsicherheiten im Verschluß führen kann. Ferner ist zum Schließen und öffnen jeweils neben der Längsverschiebung eine Schwenkbewegung der Verschlußwinkel notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Handhabung einfacher und schneller und in der Wirkung sicherer ist als die vorstehend erläuterte bekannte Vorrichtung.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadyrch gelöst, daß die Verschlußwinkel unbeweglich an der Halbschale angeordnet und die zweiten Verschlußorgane durch einen in Längsrichtung der Schalungsform verschiebbaren Verschlußschieber verbunden sind.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß sich durch die starre mechanische Verbindung aller Verschlußorgane über den Verschluß-Schieber alle Verschlüsse gleichzeitig betätigen lassen, so daß der Zeitaufwand für das Verschließen und öffnen der Form beträchtlich verringert wird. Dadurch, daß die VerschluBwinkel fest und die jeweils zweiten Verschlußorgane längsverschieblich angeordnet sind, wird die Verschlußkraft direkt am Angriffspunkt eingeleitet, so daß kein Biegemoment entstehen kann und ein sicheres Schließen ermöglicht wird. Auch wird die Anzahl der notwendigen Bewegungen der Verschlußorgane verringert, weil eine einfache Längsverschiebung des Verschlußschiebers zum Schließen bzw. öffnen der Form ausreicht Die zweiten Verschlußorgane sind zweckmäßig gegenüber dem VerschluBschieber längsverschieblich und feststellbar angeordnet.
Zur Betätigung des Verschlusses kann eine Gewindemuffe verwendet werden, die sich so abkapseln läßt, daß Verschmutzungen die Wirkungsweise nicht beeinträchtigen. Als Verschlußschieber kann auch ein an sich bekannter Bewehrungsstab mit warmgewalzten, ein Teilgewinde bildenden Rippen verwendet werden, das gegen Verschmutzungen weit weniger anfällig ist als ein metrisch geschnittenes Gewinde.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. I eine stirnseitige Ansicht zweier zusammenwirkender Verschlußorgane und einen Querschnitt durch einen Teil der Schalungsform nach der Linie Il in F i g. 2,
F i g. 2 die Ansicht in Richtung der Pfeile zur Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 die Draufsicht auf zwei Verschlußorgane und die Betätigungsvorrichtung und
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Schalungsform mit teilweiser Seitenansicht der Verschlußvorrichtung.
Zwei Halbschalen 1 und 2 der Schalungsform besitzen Verschlußleisten 3 und 4, die in geschlossenem Zustand der Schalungsform sich in der Verschlußfuge 5 berühren.
An der einen Halbschale 1 ist als erstes Verschlußorgan ein Verschlußwinkel 6 angeschweißt, der über die Verschlußfuge 5 hinwegreicht und an seinem freien Ende einen hakenförmigen Anschlag 7 aufweist. An der anderen Halbschale 2 ist ein Gegenlager 8 angeschweißt. Das Gegenlager 8 bildet mit der Verschlußleiste 4, gegebenenfalls nach Zwischenschalten eines Futters 9, eine Führung für ein zweites Verschlußorgan 10. Das zweite Verschlußorgan 10 besitzt an seiner oberen Außenfläche an der Stelle, an der es mit dem Anschlag 7 zusammenwirkt, eine keilförmig abgeschrägte Fläche 11, an der es mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche 12 am Anschlag 7 zusammenwirkt.
Solche Verschlußorgane 6,10 sind in bestimmten Abständen entlang der gesamten Länge der Schalungsform vorgesehen. Die Verschlußorgane 10 sind durch einen Verschlußschieber 13 verbunden, der ein Gewinde aufweist, auf dem die Verschlußorgane 10 durch Ge-
windemuttern 14 festgelegt sind. Dadurch kann jedes der Verschlußorgane 10 einzeln in der richtigen Lage eingestellt und Fixiert werden und jederzeit nachgestellt werden.
Der Verschlußschieber 13 ist im dargestellten Beispiel zweigeteilt. Er läuft durch Bohrungen 15 in Konsolen 16, zwischen denen zu seiner Betätigung eine Gewindemuffe 17 angeordnet ist (F i g. 3). Die Gewindemuffe 17 ist auf der einen Hälfte mit einem Rechtsgewinde und auf c-er -anderen Hälfte mit einem Linksgewinde versehen, so daß beim Drehen der Gewindemuffe 17 die beiden durch sie verbundenen Teile de;» Verschlußschiebers 13 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Die Betätigung der Gewindemuffe 17 kann über einen Gabelschlüssel erfolgen, der an entsprechend ausgestalteten Flächen 18 angreift oder über ein Schraubgerät, das elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden kann und an einem Zahnring 19 angreift.
An Stelle der Gewindemuffe 17 kann zur Betätigung
ίο des Verschlußschiebers 13 auch ein Exzenter od. dgl. vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschließen von aus zwei Halbschalen bestehenden Schalungsformen für die Herstellung von Betonrohren, -masten od. dgl., mit einer Anzahl von Verschlußorganen, die entlang zweier in geschlossenem Zustand aneinanderliegender Längsränder der Halbschalen angeordnet sind und jeweils aus einem ersten Verschlußorgan in Gestalt eines an einer der Halbschalen angeordneten Verschlußwinkels, dessen freies, über die Verschlußfuge hinausreichendes Ende einen hakenförmigen Anschlag aufweist, und aus einem zweiten Verschlußorgan bestehen, das bei relativer Verschiebung in Längsrichtung der Schalungsform gegenüber dem ersten Verschlußorgan mit dessen Anschlag unter Herstellung der Verriegelungslage mittels Keilflächen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußwinkel (6) unbeweglich an der Halbschale (1) angeordnet und die zweiten Verschlußorgane (10) durch einen in Längsrichtung der Schalungsform verschiebbaren Verschlußschieber (13) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Verschlußorgane (10) gegenüber dem Verschlußschieber (13) längsverschieblich und feststellbar sind.
DE19732337736 1973-07-25 Vorrichtung zum Verschließen von Schalungsformen Expired DE2337736C3 (de)

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DE2337736A1 DE2337736A1 (de) 1975-02-06
DE2337736B2 DE2337736B2 (de) 1975-10-02
DE2337736C3 true DE2337736C3 (de) 1976-05-13

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