-
Harzmasse für Bodenbekleldung Die Erfindung bezieht sich auf eine
neue Harzmasse zur Bodenbekleidung.
-
Außer verschiedenen Asphaltmassen sind in der Wärme härtbare Harze,
wie Epoxyharze und ungesättigte Polyesterharze, zur Pflasterung von Straßen, die
ein Gleiten verhindern sollen, für ein Überziehen von Stahlplatten oder Asphaltpflaster
in dünner schicht oder als farbiges Pflaster sowie als Materialien zum Reparieren
der Verbindungsteile einer mit Asphaltpflaster versehenen Hochbrücke und für Asphalt-gepflasterte
Straßen oder als Fussbodenmaterial verwendet worden. Indessen besitzen die für gewöhnlich
auf diesem Gebiet verwendeten wärmehärtbaren Harze im allgemeinen eine niedrige
Dehnbarkeit, und manche von ihnen stellen harte Harzmassen ohne Biegsamkeit dar.
-
Wenn ein solches hartes Harz ohne wesentliche Biegsamkeit verwendet
wird und der Untergrund aus einem biegsamen'Pflaster, wie beispielsweise einer Asphaltpflasterung
besteht, kann das Harz
im Sommer mit den Deformationen des Untergrundes
nicht Schritt halten, mit dem Ergebnis, daß sich Risse Dilden,und infolge der verschiedenen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen Asphalt unaHarz hebt sich der Untergrund an den
inden der Pflasterung ab, was zu Rissen im Untergrund führt. Wenn ein aera*iges
Hartharz zur Pflasterung auf Stahlplatten verwendet wird, lässt sich als Nachteil
ein Abblättern des Harzes an den Endteilen feststellen.
-
Wenn stattdessen hsphaltmaterialien zu diesem Zweck verwendet werden,
zeigen sie zwar entsprechende Biegsamkeit, aber sie weisen geringe mechanische Eigenschaften
und geringe Dauerhaftigkeit auf.
-
Die Anmelderin hat nun Harzmassen gefunden, die von den oben angegebenen
Nachteilen der üblichen Materialien frei sind und ausgezeichnete Biegsamkeit, hohe
Festigkeit und ein sehr gutes Bindevermögen besitzen. Gleichzeitig sind ausgezeichnete
1iarzmassen zur Pflasterung gefunden wurden, die derartige Harze als Bindenarze
enthalten.
-
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine vulkanisierbare Polyurethanharzmasse
zur Pflasterung, die aus folgenden Stoffen besteht a) einem Harz, das erhalten ist
durch eine Urethanreaktion von (I) einem ungesättigtem Polyester mit einer Säurezanl
unter 20 und einem Hydroxylwert von 80 bis 150, der durch Reaktion von A Molen,
wobeiAeine Zahl von 0i bis o,70 darstellt, mindestens einer a,ß-ungesattigten Dicarbonsäure,
die aus Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure und Maleinsäureanhydrid bestehen kann,
und (1-A) Molen Adipinsäure mit 1,o bis 1,6 Molen eines Diols folgender Formel
in dieser bedeutet n eine-ganze Zahl von 1 bis 4 und X Wasserstoff oder CH3 , mit
(II) einem Tolydendiisocyanat und/oder einem Diphenylmethandiisocyanat in Gegenwart
von (ist) einem gesättigten aliphatischen Diol mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen im
Molekül, wobei das Gewichtsverhältnis von (III) : (l) zwischen o,o5 : 1 bis o,35
: 1 liegt.
-
Die Reaktionsteilnehmer CI), CII) und CIII) werden in solchen Mengen
angewandt, daß die Menge der Isocyanatgruppen höchstens der Menge der Hydroxylgruppen
des Solyesters (I) und des Diols (III) äquimolekular ist.
-
Dieses har wird mit b) einem polymerisierbaren Monomeren gemeinsam
verwendet, wobei das Gewichtsverhältnis von a) : b) zwischen 30 : 70 und 85 . 15
liegt.
-
Als a,ß-ungesättigte Dicarbonsäuren, die zur Herstellung der oben
genannten ungesättigten Polyester gemäß der Erfindung dienen, seien Maleinsäure,
Fumarsäure, Itaconsäure und Maleinsäureanhydrid erwähnt. Eine oder mehrere dieser
a,ß-ungesättigtenDi carbonsäuren werden in Kombination mit Adipinsäure in dem oben
erwähnten Molverhältnis als saure Komponente für die Herstellung des ungesättigten
Polyesters (I) verwendet.
-
Das mit dieser sauren Komponente in Reaktion tretende Diol wird durch
die oben angegebene allgemeine Formel wiedergegeben. Beispiele solcher Diole sind
hthylenglycol, Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Tetraäthylenglycol, Propylenglycol,
Dipropylenglycol, Wripropylenglycol und Tetrapropylenglycol. Diese Diole können
einzeln oder in Form einer Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen angewendet
werden.
-
Gemäß der Erfindung ist es erwünscht, daß die Konzentration der ungesättigten
Dicarbonsäure in dem ungesättigten Polyester innerhalb eines Gebietes von o,17 x
10 3 Molen pro Gramm bis 2,5x1o3 Molen pro Gramm liegt. Polyester, die ungesättigte
Dicarbonsäuren innerhalb dieser Konzentration aufweisen, sind dadurch gekennzeichnet,
daß mehr als 70 % der Endgruppen Sydroxylgrlppen darstellen.
-
Bei der Masse gemäß der Brfindung-soll das Gewichtsverhältnis des
Harzes (a) zu dem polymerisierbaren Monomeren (b) innnerhalb einer Größenordnung
von 30 : 70 bis 85 : 15 liegen. Wenn das Gewichtsverhältnis der beiden Komponenten
außerhalb dieses Gebietes liegt ist die Dehnbarkeit oder die Festigkeit des Bindeharzes
zu gering und die Masse ist für Pflasterungszwecke nicht geeignet.
-
Daher ist es erwünscht, daß beide Komponenten in solchen Mengen miteinander
vermischt werden, daß sie den obigen Bedingungen entsprechen.
-
Die Reaktion zwischen dem ungesättigten Polyester (I) und dem Tolylendiisocyanat
und/oder dem Diphenylmethandiisocyanat (II)
wird in Gegenwart eines
gesättigten aliphatischen Diola durchgeführt, das 2 bis 8 Kohlenstoffatome im Molekül
enthält, so daß die Menge der Isocyanatgruppen höchstens der Menge der Hydroxylgruppen
des Polyesters (I) und des Diols (III) äquimolekular ist. Bei dieser Reaktion wird
das Harz (a) gebildet.
-
Das gesättigte aliphatische Diol lässt sich durch die allgemeine
Formel R(0H)2 ausdrücken, wobei R eine gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
-
Als derartige gesättigte aliphatische Diole können beispielsweise
Äthylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Propandiol, 1, 4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, Hexandiol,
Heptandiol, Octandiol und dergleichen erwahnt werden. Durch Anwendung des Diols
(III) in der Urethanreaktion werden die mechanischen Eigenschaften des Harzes nach
der Vulkanisation verbessert. Als Ergebnis von Reißfestigkeitsversuchen hat sich
bestätigt, daß die Festigkeit, wenn dem Vergleich die gleiche Bruchdehnung zugrundegelegt
wird, noch durch Verwendung solcher niedrigmolekularer Diole erhöht werden kann.
Auf die se Weise wird das entstehende Harzfur die Verwendung in einer Harzmasse
zur Pflasterung gemäß der Erfindung sehr geeignet.
-
Als polymerisierbares Monomeres, das gemäß der Erfindung verwendet
werden soll, können Styrol, Methylmethacrylat, -thylmethacrylat, Methylacrylat,
Diallylphthalat, Diallylisophthalat, riallylçanurat, a-Methylstyrol, ertiär-Butylstyrol,
Orthochlorstyrol Para-Chlorstyrol und dergleichen erwähnt werden. Diese polymerisiem
baren Monomeren vermögen mit den Isocyanatverbindungen bei emperaturen unter 100°C
nicht zu reagieren.
-
Die Harzmasse zur Pflasterung gemäß der Erfindung Kann bei Zimmertemperatur
oder bei erhöhter temperatur in Gegenwart eines der oxydkatalysators, eines Vulkanisierungspromotors
oder dergleichen vulkanisiert werden. Als Peroxydkatalysatoren Können verwendet
werden Methyläthylketonperoxyd, Benzoylperoxyd, Cymolhydroperoxyd Zyklohexanonperoxyd
und dergleichen. Als Vulkanisationspromotor können Metallseifen, wie Kobaltnaphthenat,
Dimethylanilin und ähnliche Verbindungen, benutzt werden.
-
Die Masse der Erfindung selbst lässt für Pflasterungszwecke sich verwenden.
Gewünschtenfalls können Zusatzstoffe, wie Aggregate, Pigmente, Füllstoffe und Verdickungsmittel,
in Kombination :it der Harzmasse gemäß der Erfindung angewendet werden. Im allgemeiner1
it es vorzuziehen, daß die Harzmasse gemäß der Erfindung in Kombination mit einem
Aggregat verwendet wird. Als Aggregat können Fluss-Sand, Xieselsäuresand, Kies,
Dchmirgel und Farbmassen verwendet werden.
-
Die Masse gemäß der Erfindung wird zur Pflasterung auf Unzerbr;unden,
wie Asphaltschichten, Beton und Stahlplatten,verwendet.
-
Die Verwendung der Masse gemäß der Erfindung wird im folgenden im
einzelnen beschrieben. Die Masse wird als das Gleiten verhinterndes Pflaster, als
gefärbtes Pflaster und als Dünnschichtpflaster verwendet. Eine das Gleiten verhindernde
Pflasterung wird gewöhnlich vor einer Kreuzung, an einem Abhang oder an einer scharfen
Kurve angewendet. Wenn eine das Gleiten verhindernde dünne schicht
tmter
Verwendung eines Harzbindemittels, wie beispielsweise einer Masse gemäß der Erfindung,
als Pflasterung verwendet werden soll, lassen sich die folgenden drei Verfahren
verwenden, nämlich eine Vormischung, das sogenannte reine Verfahren und das Anbrinjen
en einer vorgefertigten Schwelle. Die Masse gemäß der Erfindung lässt sich auf jeae
dieser drei Arten als Pflasterung verwenden.
-
Bei dem Vormischverfahren wird eine Mischung einer Masse gemäß der
Erfindung und ein Aggregat, gewünschtenfalls zusammen mit einem Füllmittel, einem
Pigment und einem die Viskosität erhöhenden Mittel, auf die Straßenoberfläche mit
Hilfe einer Spritzpistole oder dergleichen aufgesprüht und das Harz dann vulkanisiert.
-
Bei dem sogenannten reinen Verfahren wird eine vorgeschriebene henge
der Masse gemäß der Erfindung auf die Straßenoberfläche aufgebracht, dann wird ein
hartes Aggregat mit einem Durchmesser von etwa o,5 bis o,3 mm auf die mit dem Harz
überzogene Straßenoberfläche aufgestreut und das Harz dann vulkanisiert. Bei der
Anbringung einer vorgefertigten Schwelle wird eine derartige Schwelle, die durch
Verfestigung einer Mischung der Harzmasse gemäß der Erfindung und eines Aggregats
gebildet ist, durch Anwendung einer Klebmasse aus einem Epoxyharz oder dergleichen
an Ort und Stelle auf der Straßenoberfläche angebracht.
-
Bei der Verwendung von gefärbtem Pflaster oder dünnen Pflasterschichten
wird die Masse je nach Notwendigkeit mit einem Aggregat, einem Pigment und einem
Füllmittel versetzt und dann in einer Dicke von etwa 5 bis 50 mm auf das Asphaltpflaster,
das Betonpflaster oder eine Stahlplatte aufgetragen. Bei der Verwendung
als
gefärbtes Pflaster ist das Einverleiben eines Pigments in die Masse gemäß der Erfindung
unabdingbar; Parks, Plätze und Straßen werden so gefärbt, um ihnen ein schönes Aussehen
zu verleihen.Ein Dünnschichtpflaster wird verwendet, wenn eine dauerhafte dünne
Schicht auf eine abgenutzte Straßenfläche zu ihrer Verstärkung aufgebracht werden
soll oder wenn eine dauerhafte dünnschicht auf einer Brücke herzustellen ist, um
die Belastung zu vermindern.
-
Die Masse der Erfindung kann als Oberflächenbehandlungsmaterial oder
Verstärkungsmaterial zum Regenerieren einer abgenutzten, abgeblätterten oder zerstörten
Asphaltpflasterung verwendet werden.
-
Wenn die Masse gemäß der Erfindung als Befestigungsschicht für die
vereinigten Teile einer Asphaltpflasterung, die sich gehoben hat, verwendet wird,
entstehen keine Risse, da die Befestigungsschicht eine gute Stoßfestigkeit aufweist.
Weiterhin kann die Masse gemäß der Erfindung auch als Füllmasse für die vereinigten
Weile dienen.
-
Die mit der Masse gemäß der Erfindung gepflasterte Oberfläche besitzt
hervorragende Sigenschaften hinsichtlich Kompressionswiderstand, Biegefestigkeit,
Abriebfestigkeit und Verhinderung des Gleitens.
-
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläuterm,
Beispiel
1 Eine Mischung von 661 kg (6,75 Kilomole) Maleinsäureanhydrid, 473 kg (3,25 Kilomole)
Adipinsäure, 18oo kg (21 Kilomole) von Triäthylenglycol und 2,9 kg Hydrochinon als
Polymerisationsverhinderer wurden bei 210°C 7,4 Stunden lang einer Veresterungsreaktion
unter Entwässerung unterworfen. Dabei wurden 2690 kg eines ungesättigten Polyesters
mit einem Säurewert von 9, 6, einem Hydroxylwert von 83,o, einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 1040 und einer Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure
von 2,5 x 10-2 Molen/g erhalten. Dann wurden 1040 kg (1 Kilomol) des so erhaltenen
ungesättigten Polyesters mit 763 kg Styrol und 6,2 kg (o,1 Lilomol) Äthylenglycol
vermischt. Bei einer Temperatur unter 60°C wurden dann 1o3 kg (o,592 Eilomole) Tolylendiisocyanat
tropfenweise der Mischung zugesetzt. Nach Beendigung des tropfenweisen Zusatzes
wurde die Mischung bei 700C 4 Stunden lang gerührt, um die Urethanbildungsreaktion
zu vervollständigen. In diesem Falle wirkte das Styrol als Lösungsmittel,und bei
der angegebenen Temperatur erfolgte lediglich eine Reaktion zwischen dem Polyester
und dem Diisocyanat.
-
Dann wurden 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat als Vulkanisationspromotor
und 1,1 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxyd als Vulkanisationsmittel zu 100 Gew.-Teilen
der so erhaltenen styrolhaltigen Hartzmischung zugesetzt. 30 Minuten später begann
die Vulkanisation und ihm Verlaufe 1 Stunde nach Zusatz des Vulkanisationspromotors
und des Vulkanisationsmittels war die Harzmischung vollständig gehärtet.
-
Die gehärtete Masse wurde bei 70°C 24 Stunden lang nachbehandei-t.
-
Dann wurde ein Zugfestigkeitstest nach den japanischen industrienormen
K 6911 durchgeführt. Dabei wurde gefunden, daß die Masse eine Bruchdehnung von a'o%
und eine Bruchfestigkeit von 160 kg/ 2 besass.
-
Eine Mischung aus 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat und 1,1 Gew.-Teilen
Methyläthylketonperoxyd auf 1oo ew.-Teile einer Mischung aus ,o Gew.-Teilen der
oben-erwähnten styrolhaltigen Harzmasse und bo Gew.-Teilen Schmirgel mit einer Teilchengröße
von o,5 bis 1,2 mm (einem Produkt der Sumitomo Kinzoku Kozan Kabushiki Eaisha) als
Aggregat wurde vulkanisiert. Das vulkanisierte Erzeugnis hatte eine Biegefestigkeit
von 304 kg/cm² und eine Druckfestigkeit von 651 kg/cm2. Die Biegefestigkeit der
Verbindung der Harzmasse mit Marmor betrug, gemessen nach den Japanischen Industrienormen
R 5201, 32cm2.
-
Eine Mischung von loo Gew.-Deilen der gleichen styrolhaltigen Harzmasse
mit 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat und 1,6 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd wurde
in einer Menge von 1,5 kg/qm auf die Oberfläche einer Asphaltpflasterung (einer
dichten, körnigen Asphalt-Beton-Schicht) bei einer Temperatur von 9°C aufgestrichen.
Dann wurde Schmirgel mit einer Teilchengröße von 1,2 bis 2,5 mm als Aggregat auf
das mit Harz überzogene Pflaster in einer Menge von 5 kg/cm² aufgestreut. Etwa 65
Minuten nach dem Überzierhen war die Vulkanisation vervollständigt. Die Verkehrsdichte
auf dieser Straße, auf die das ein Gleiten verhindernde Pflaster nach dem reinen,
einfachen Verfahren aufgetragen war, betrug etwa 20 ooo Wagen pro Tag; die das Gleiten
verhindernde Pflasterung wurde auf eine Fläche von 40 m2 dieser Straße aufgetragen.
Nach Verlauf 1 Jahres seit Anwendung dieses das Gleiten verhindernden Pflasters
war die Dauerhaftigkeit und der Gleitwiderstand der gepflasterten Straße immer noch
gut.
-
Eine ein Vulkanisationsmittel enthaltende Harzmischung wurde durch
Zusatz von 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat und 1,6 Gew.-Teilen hethyläthylketonperoxyd
zu 100 Gew.-Teilen der gleichen styrolhal--tigen Harzmasse hergestellt. 20 Gew.-Teile
der so gebildeten Massu wurden mit 77 Gew.-Teilen Schmirgel einer Teilchengroße
von o, bis 1,4 mm und 3 Gew.-Teilen feinverteiltem Kalziumcarbonat als Fülmittel
vermischt. Die entstandene Mischung wurde in einer Mischvorrichtung gemengt und
der entstandeneßrei wurde in einer Menge von 7 kg/mt mit Hilfe einer Spritzpistole
nach dem Vormischverfahren auf die Straßenoberfläche aufgesprüht. Der Brei wurde
auf 40 m2 der gleichen Straße aufgetragen, die auch mit Hilfe des oben angegebenen
reinen, einfachen Verfahrens gepflastert worden war. Nach Verlauf eines Jahres zeigte
die Straße immer noch gute Dauerhaftigkeit und entsprechenden Gleitwiderstand.
-
Die oben angegebenen Ergebnisse sind aus Tabelle I ersichtlich.
Tabelle
I Unmittel- 1 Monat 3 Monate 6 Monate 1 Jehr nach bar nach An- nach An- nach An-
nach An- Anwendung wendung wendung wendung wendung Reines, einfache Verfahren Gleitwiderstand
* 87 85 81 79 79 Haltbarkeit ** gut gut gut gut gut Vormischverfahren Gleitwiderstand
* 85 84 84 82 81 Unbehandelt Gleitwiderstand * 52 48 45 45 41 Dichter, körniger
Asphalt-Beton-Untergrund Haltbarkeit ** gut gut gut gut Oberflächenschicht leicht
abgenutzt * Der Gleitwiderstand wurde in nassem Zustande mit einem vom britischen
Sträßenuntersuchungslaboratorium entwickelten Gleittester ermittelt.
-
** Die Haltbarkeit wurde durch Beobachtung mit bloßem Auge bewertet,
wobei auf das Vorhandensein von Abblätterungen des Aggregats und den Abnutzungsgrad
geachtet wurde.
-
Beispiel 2 Eine Mischung von 322 kg (3,29 Kilomolen) Maleinsäureanhydrid,
98o kg (6,71 Kilomolen) Adipinsäure, 174o kg (6,71 Kilomolen) Dipropylenglycol und
2,4 kg Hydrochinon wurde bei 200°C 13 Stunden lang eine Veresterungsreaktion unter
Entwässerung unterworfen, wobei 2740 kg eines ungesättigten Polyesters erhalten
wurden, der eine Säurezahl von 10,2, eine Hydroxylzahl von 129,o, ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 806 und eine Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure von
1,2o x 10-3 3 Molen/g aufwies.
-
Dann wurden 620 kg (o,77 Eilomole) des ungesättigten Polyesters mit
24,4 kg Diäthylenglycol, 176 kg Styrol als polymerisierbarem Monomeren und 42,9
kg Methylmethacrylat, ebenfalls als polymerisierbarem Monomeren, vermischt. Dann
wurden 231 kg (o,925 Kilomole) Diphenylmethandiisocyanat tropfenweise der entstandenen
Mischung bei einer Temperatur, die 60°O nicht überstieg, zugesetzt.
-
Nach Beendigung des tropfenweisen Zusatzes wurde die Mischung 4 Stunden
lang bei 70°C gerührt, um die Urethanbildungsreaktion zu vervollständigen.
-
100 Gew.-Teile der so erhaltenen, ein polymerisierbares Monomeres
enthaltenden Harzmischung wurden mit einem Gew.-Teil Sobaltnaphthenat als Vulkanisationspromotor
und 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd als Vulkanisationsmittel versetzt und
die Vulkanisation durchgeführt. Das erhaltene gehärtete Produkt'wurde bei 70°C 24
Stunden lang nachvulkanisiert und einem Dehnungstest nach den japanischen Industrienormen
K 6911 unterworfen. Das Produkt hatte eine Bruchdehung von 110% und eine Bruchfestigkeit
von 138 kg/cm2.
-
15 Gew.-Teile der oben erwähnten, ein polymerisierbare @ enthaltenden
Harzmischung wurden mit 85 Gew.-Teilen einer Aggregatmischung vermengt, deren Zusammensetzung
in Tabelle II angegeben ist. Der entstehenden Mischung wurden 1 Gew.-Teil Lobalnaphthenat
und 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd zugesetzt.
-
Die Mischung wurde vulkanisiert und das gehärtete Produkt bei 100°C
2 Stunden lang nachvulkanisiert. Dieses Erzeugnis wurde dem Test nach den japanischen
Industrienormen K 6911 unterworfen.
-
Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Erzeugnis eine Biegefestigkeit
von 183 kg/cm2 und ein Druckfestigkeit von 402 kg/cm2 aufwies. Die Biegefestigkeit
einer Verbindung dieses Produktes mit Marmor wurde nach den japanischen Industrienormen
R 5201 zu 281 kg/cm2 gemessen.
-
Tabelle II Zusammensetzung der verwendeten Aggregatmischung Kieselsäure
sand von Füllmittel SaneiGinsa (Kalziumcarbonat) Teilchengröße 1,2 - 0,6 0,6 0,3
o,3 -o,15 0,15-0,074 -in mm Spezifisches Gewicht 2,58 2,72 2,65 2,61 2,68 Mischverhältnis
in Gew.-% 25,4 23,6 31,4 11,0 6,6 Eine Mischung von 15 Gew.-Teilen der gleichen,
ein polymerisierbares Monomeres enthaltenden Harzmischung, wie oben angegeben, und
85 Gew.-Teilen der in gabelle-II angegebenen Aggregatmischung wurden mit 1 Gew.-leil
Kobaltnaphthenat, 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd und 0,4 Gew. -Teilen Titandioxyd
sowie o,1 Gew. -Teil Oyaninblau als Pigment versetzt. Die Mischung wurde gerührt,
so daß sie eine Masse für blaue Pflasterung darstellte. Die fertige Masse wurde
auf einen mit azphalt gepflasterten Platz aufgetragen. 18 Monate nach dem Auf tragen
war die entstehende Farbe kaum vermindert oder ausgeblichen, und eine Rissbildung
oder ein
Abblättern konnten nicht festgestellt werden.
-
beispiel 3 nine Mischung von 26o kg (1,162 hilomolen) Itaconsäure,
292 kg (0,838 Kilomolen) Adipinsäure, 504 kg (2,6 Kilomolen) Tetraäthylenglycol
und 1 kg Hydrochinon wurde bei 170°C 34 Stunden lang einer veresterungsreaktion
unter Entwässerung unterworfen. Es wurden 1005 kg eines ungesättigten Polyesters
erhalten, der eine Säurezahl von 2o,o, eine Hydroxylzahl von 135,2, ein durchschnittliches
Molekulargewicht von 720 und eine Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure von
1,6 x 10-3 Molen/g aufwies. Dann wurden 147,3 Kg tertiäres Butylstyrol und 14,6
kg (o,1 Kilomole) 1,8-Octandiol zu 20 kg(1 Kilomol) des so geformten Polyesters
zugesetzt. Hierauf wurden 116 kg (o,) Kilomole) Tolylendiisocyanat tropfenweise
der entstandenen Mischung bei einer 60°C nicht übersteigenden Temperatur zugesetzt.
Nach Beendigung des tropfenweisen Zusatzes wurde die Mischung bei 70°C 4 Stunden
gerührt, um die Urethanbildungsreaktion zu vervollständigen.
-
1 Gew. -Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 $Gew. -Teile Methyläthylketonperoxyd
wurden zu 100 Gew.-Teilen der so erhaltenen polFmerisierbaren, ein Monomeres enthaltenden
Harzmischung zugesetzt, um eine Vulkanisation zu bewerkstelligen. Das erhaltene
gehärtete Produkt wurde bei 70°C 24 Stunden lang nachvulkanisiert und dann einem
Festigkeitstest nach den japanischen Industrienormen K 6911 unterworfen. Es wurde
gefunden, daß das Produkt eine Bruchdehnung von 96% und eine Bruchfestigkeit von
138 kg/cm2 besass.
-
15 Gew. -Teile der oben erwähnten polymerisierbaren, ein Monomeres
entbaldenden Harzmischung wurden zu c5 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung, wie
sie in Tabelle II von Beispiel 2 angegeben ist, zugesetzt. Zu dieser Mischung wurden
1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat
1,1 und Gew.-Teile Methyläthylketonperoxyd
zugefügt, um eine Vulkanisationsreaktion herbeizuführen. Das gehärtete Produkt wurde
bei 10000 2 Stunden lang nachvulkanisiert und dann einem mechanischen Test unterworfen.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Produkt eine Biegefestigkeit von 174 kg/cm2
eine Druckfestigkeit von 402 kg/cm2 aufwies. Die Biegefestigkeit der Verbindung
des Produktes mit Marmor, gemessen nach den japanischen Industrienormen R 5201,
betrug 266 kg/cm2.
-
Beispiel 4 Eine Mischung von 98 kg (1 Kilomol) Maleinsäureanhydrid,
146,1kg (1 Lilomol) Adipinsäure, 276 kg (2,6 Kilomolen) Äthylenglycol und 0,5 kg
Hydrochinon wurde 20000 13 Stunden lang einer Veresterungsreaktion unter Entwässerung
unterworfen. Dabei wurden 466 kg eines ungesättigten Polyesters erhalten, der eine
Säurezahl von 14,6, eine Hydroxylzahl von 121,2, ein durchschnittliches Molekulargewicht
von 826 und eine Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure von 2,1 x lo 5 Molen/g
aufwies. Zu 258 kg (0,3625 Kilomolen) des so gebildeten E8ters wurden 16,9 kg (0,1875
Kilomole) 1,4-Butandiol und 145 kg Styrol als polymerisierbares Monomeres zugesetzt.
Dann wurden 63,5 kg (o,635 Kilomole) Tolylendiisocyanat tropfenweise der erhaltenen
Mischung bei einer Temperatur, die 60°C nich überschritt, zugesetzt. Die erhaltene
Mischung wurde bei 70°C 4 stunden lang gerührt, um die Urethanbildungsreaktion zu
vervollständigen.
-
1 Gew.-leil Kobaltnaphthenat und 1,1 GewTeileMethyläthylketonperoxyd
wurden zu 100 Gew.-Teilen der so erhaltenen polymerisierbaren, ein Monomeres enthaltenden
Harzmischung zugesetzt, um eine Vulkanisation zu bewirken. Das erhaltene gehärtete
Produkt wurde
24 Stunden lang bei 7o 00, nachvulkanisiert und dann
einem Festigkeitstest unterworfen. Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Produkt
eine Bruchdehnung von 41% und eine Bruchfestigkeit von 208 kg/cm2 aufwies.
-
15 Gew.-Teile der oben erwähnten polymerisierbaren, ein Monomeres
enthaltenden Harzmischung wurden zu 85 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung, die
in Tabelle II von Beispiel 2 angegeben ist, zugesetzt. Dann wurden 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat.und
1,1 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxyd der entstandenen Mischung zur Durchfürung
der Vulkanisation zugesetzt. Das gehärtete Erzeugnis wurde 2 Studen lang bei 100°C
nachvulkanisiert und einem mechanischen Test unterworfen. Ws wurde gefunden, daß
das vulkanisierte Produkt eine Biegefestigkeit von 201 kg/cm2 eine obesass Druckfestigkeit
von 396 kg/cm2. . Die Biegefestigkeit der Verbindung des Erzeugnisses mit Marmor
wurde nach den japanischen Industrienormen R 52 01 mit 283 kg/cm2 gemessen.
-
Eine durch Zusatz von 1 Gew. -Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew. -Teilen
Methyläthylketonperoxyd auf 100 Gew.-Teile der oben erwähnten styrolhaltigen Harzmasse
gewonnene Mischung wurde auf eine Asphalt-gepflasterte Straße, die oberflächlich
abgenutzt war,mit einer Verkehrsdichte von 20000 Wagen pro Tag, und zwar auf eine
Fläche von 40 m2, mit Hilfe einer Spritzpistole in einer Menge von 0,7 kg/m2 aufgetragen.
Dann wurde Fluss-Sand auf die gepflasterte Oberfläche in einer Menge von 0,6 kg/m2
aufgestreut. Die Oberflächenbehandlung wurde so durchgeführt, daß die abgenutzte
Oberfläche der Straße geschützt war. delbst nach 18 Monaten wurde keine Veränderung
in der Oberfläche der so behandelten Straße festgestellt, während in dem unbehandelten
Teil ein Abblättern des Asphalts und eine Bildung von Rissen festgestellt werden
konnte.
-
Beispiel 5 20 kg (o,172 Kilomole) Fumarsäure, 121 kg (o,828 Kilomole)
Adipinsäure, 138 kg (1,3 silomole) Diäthylenglycol und o,2 kg Hidrochinon wurden
bei 200°C 14 stunden lang einer Veresterungsreaktion unter Entwässerung unterworfen.
Dabei wurden 245 kg eines ungesättigten Polyesters erhalten, der eine Säurezahl
von ,o, eine Hydroxylzahl von 132,2, ein durchschnittliches Molekulargewicht von
800 eine Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure von 0,7 x 10-3 Molen/g aufwies.
Dann wurden 203,5 kg (0,254 kilomole) dieses ungesättigten Polyesters, 67,1 Kg (o,764
Kilomole) 1,4-Butandiol und 662 kg Styrol zugesetzt und darauf 170 kg (o,98 Kilomole)
Tolylendiisocyanat tropfenweise der entstandenen Mischung bei einer 60°C nicht übersteigenden
Temperatur hinzugefügt. Nach Beendigung des tropfenweisen Zusatzes wurde die Mischung
bei 70°C 4 Stunden lang gerührt, um die Urethanbildungsreaktion zu vervollständigen.
-
1 Gew. -Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew. -Teile Methyläthylketonperoxyd
wurden zu 100 Gew.-Teilen der so erhaltenen styrolhaltigen Harzmasse zugesetzt,
um eine Vulkanisation zu bewirken. Das gehärtete Produkt wurde bei 70°C 24 Stunden
lang nachvulkanisiert und einem Festigkeitstest unterworfen. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß das Produkt eine Bruchdehnung von 81% und eine Bruchfestigkeit von
183 kg/cm2 aufwies.
-
15 Gew.-Teile der so erhaltenen styrolhaltigen Harzmasse wurden zu
85 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung zugesetzt, wie sie in Tabelle II vom Beispiel
2 angegeben ist. Hierauf wurden 1 Gew.-Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxyd
der
entstandenen Mischung zugesetzt, um eine Vulkanisation herbeizuführen Das vulkanisierte
Produkt wurde bei 10000 2 stunden lang nachvulkanisiert und verschiedenen mechanischen
Untersuchungen unterworfen. Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Produkt eine Biegefestigkeit
von 132 kg/cm2 und eine Druckfestigkeit von 288 kg/cm2 aufwies. Die Biegefestigkeit
der Verbindung des Produktes mit Marmor, gemessen nach den japonischen Industrienormen
R 5201, betrug 221 kg/cm2.
-
23 Gew.-Teile einer Masse, die durch Zusatz von 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat
mit 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd zu 100 Gew.-Teilen der oben erwähnten
styrolhaltigen Harzmasse entstanden war, wurden zu 77 Gew.-Teilen desselben Aggregatgemisches,
wie es in Tabelle 11 von Beispiel 2 angegeben ist, zugesetzt. Die entstandene Mischung
wurde zum Reparieren eines Asphaltpflasters verwendet. Dabei wurde die oben erwähnte
Mischung in die durch Abnutzung und Abblättern des Asphaltpflasters gebildeten Löcher
eingebracht. Die reparierte Straße hatte eine Verkehrsdichte von etwa 20 ooo Wagen
pro Tag. Nach 18 Monaten ließ sich keine Veränderung feststellen.
-
Beispiel 6 111,9 kg (1,14 Kilomole) Maleinsäureanhydrid, 272,1 kg
(1,86 K;lomole) Adipinsäure, 414 kg (3,9 Kilomole) Diäthylenglycol und 0,7 kg Hydrochinon
werden einer Veresterungsreaktion unter Entwässerung unterworfen. Dabei wurden 702
kg eines ungesättigten Polyesters erhalten, der eine Säurezahl von 15,1, eine Hydroxylzahl
von 127,4, ein durchschnittliches Molekulargewicht von 787 :ind eine Konzentration
an ungesättigter Dicarbonsäure von
1,6 x 10-3 Molen/g aufwies.
33,8 kg (0,375 Kilomole) 1,4-Butandiol und 163,2 kg Styrol wurden zu 492 kg (o,625
Kilomolen) des so erhaltenen Polyesters zugesetzt. Dann wurden 127 kg (0,73 Kilomole)
Tolylendiisocyanat tropfenweise der entstandenen Mischung bei einer Temperatur unterhalb
6o0G< zugesetzt. Die entstandene Mischung wurde 4 stunden lang bei 70°C gerührt,
um die Urethanbildungsreaktion zu vervollständigen.
-
100 Gew.-Teile der so erhaltenen styrolhaltigen Harzmasse wurden mit
1 Gew.-Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd versetzt,
um eine Vulkanisation herbeizuführen. Das gehärtete Produkt wurde 2 Stunden lang
bei 70°C nachvulkanisiert, dann wurde es einem Festigkeitstest unterworfen. Es ergab
sich, daß das Produkt eine Bruchdehnung von 66% und eine Bruchfestigkeit von 214
kg/cm2 besass.
-
15 Gew.-Teileder oben erhaltenen styrolhaltigen Harzmasse wurden zu
85 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung, wie sie in Tabelle II des Beispiels 2
angegeben ist, zugesetzt. Die erhaltene Mischung wurde mit 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat
und 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd versetzt, um eine Vulkanisation herbeizuführen.
Das vulkanisierte Produkt wurde 2 Stunden lang bei 100 nachvulkanisiert und verschiedenen
mechanischen Bestigkeitsuntersuschungen unterworfen. Es wurde gefunden, daß das
Produkt eine Biegefestigkeit von 252 kg/cm2, eine Druckfestigkeit von 495kg/cm2
und eine Biegefestigkeit bei der Verbindung mit Marmor von 370 kg/cm2 besass.
-
15 1 Gew.-Teil der oben erwähnten styrolhaltigen Harzmasse wurden
zu 85 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung, wie sie in Tabelle II von Beispiel
2 angegeben ist, zugesetzt. Hierauf wurden 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat und 1,1
Gew.-Teile Methyläthylketonperoxya der Mischung zugesetzt. Bei Verwendung der entstehenden
Masse als Büllmaterial zum Reparieren des biegsamen Verbindungsteils einer Asphaltpflasterung
einer Hochstraße wurden gute Ergebnisse erhalten.
-
Beispiel 7 55 kg (o562 Kilomole) Maleinsäureanhydrid, 210,4 kg (1,438
Kilomole) Adipinsäure, 276 kg (2,6 Kilomole) Diäthylenglycol und o,4 kg Hydrochinon
wurden bei 200°C während 15 btunden einer Veresterungsreaktion unter Entwässerung
unterworfen. Dabei wurde ein Polyester erhalten, der eine Säurezahl von 9,2, eine
Hydroxylzahl von 133,o, ein durchschnittliches Molekulargewicht von 789 und eine
Konzentration an ungesättigter Dicarbonsäure von 1,2 x 10 Molen/g aufwies. Zu 282
kg (o,357 Kilomolen) des so gebildeten Esters wurden 57,9 kg (o,643 Kilomole) 1,4-Butandiol
und 204 kg Styrol zugesetzt. Dann wurden 136 kg (0,643 Kilomole) Tolylendiisocyanat
tropfenweise der Mischung bei einer 60°C nicht übersteigenden Temperatur zugesetzt.
Nach Beendigung des tropfenweisen Zusatzes wurde die Mischung bei 70°C 4 Stunden
lang gerührt, um die Urethanbildungsreaktion zu vervollständigen.
-
1 Gew.-Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew.-Teile Methyläthylketonperoxyd
wurden zu loo Gew.-Teilen der so erhaltenen styrolhaltigen
Harznischung
zur Durchführung einer Vulkanisation zugesetzt.
-
Das gehärtete Produkt wurde bei 70°C 2 Stunden lang nachvulkanisiert
und dann einem Festigkeitstest unterworfen. Es ergab sien, daß das Produkt eine
Bruchdehnung von 72 70 und eine Bruchfertigkeit von 191 kg/cmz besass.
-
15 Gew.-Teile der oben erwännten styrolnaitigen Harzmasse wurden zu
85 Gew.-Teilen derselben Aggregatmischung, wie sie in Tabelle II von Beispiel 2
angegeben ist, zugesetzt. Dann wurden 1 wew.-Teil Kobaltnaphtenat und 1,1 Gew.-Teile
Methyläthylketonperoxyd aer Mischung zur Durchführung einer Vulkanisation zugefügt.
Das Vulkanisationsprodukt wurde bei 10000 2 Stunden lang nachvulkanisiert, und dann
wurde es verschiedenen mechanischen Untersuchungen unterworfen. Es ergab sich, daß
das Produkt eine Biegefestigkeit von 210 kg/cm2, eine Druckfestigkeit von 451 Kg/cm2
und eine Biegefestigkeit in Verbindung mit Marmor von 341 kg/cm2 aufwies.
-
100 Gew.-Teile der oben erwähnten styrolhaltigen Harzmasse wurden
mit 1 Gew.-Teil Kobaltnaphthenat und 1,1 Gew.-Teilen Methyläthylketonperoxyd versetzt.
Der erhaltenen Mischung wurden weiterhin 500 Gew.-Teile Kieselsäuresand mit einer
Teilchengröße von 10 bis 200 Maschen ( 2,o bis o,o74 mm) als Zuschlagstoff und 0,1
Gew.-Teil Gyaninblau als Farbstoff zugesetzt, um eine Pflasterungsmasse zu gewinnen.
Diese wurde in einer Dicke von 5 mm auf einen Betonfussboden unter Verwendung eines
Spatels aufgetragen, um einen Zimmerfussboden zu bilden. In diesem Falle wurde die
oben erwähnte styrolhaltige Harzmasse als Unterlagenschicht in einer Menge von 0,5
kg/m2 verwendet.