DE2337392A1 - Antistatisches photographisches lichtempfindliches material - Google Patents
Antistatisches photographisches lichtempfindliches materialInfo
- Publication number
- DE2337392A1 DE2337392A1 DE19732337392 DE2337392A DE2337392A1 DE 2337392 A1 DE2337392 A1 DE 2337392A1 DE 19732337392 DE19732337392 DE 19732337392 DE 2337392 A DE2337392 A DE 2337392A DE 2337392 A1 DE2337392 A1 DE 2337392A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antistatic
- connection
- cellulose
- och
- material according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/76—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
- G03C1/85—Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antistatic additives or coatings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPL ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT 2337392
W 41 726/73 - Ko/Ja 23. Juli 1973
Photo Film Co. Ltd. Minami Ashigara-shi,
Kanagawa (Japan)
Kanagawa (Japan)
Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, lim ein photographisches
lichtempfindliches Material antistatisch zu machen und befaßt sich insbesondere mit einem antistatischen phctographisehen
lichtempfindlichen Material, welches mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschiciit und
mindestens eine nicht-gelatinehaltige antistatische Rückseitenschicht
enthält.
Gemäß der Erfindung v/ird ein antistatisches photographisches
lichtempfindliches Material mit einer darauf befindlichen Oberflächenschicht angegeben, welche eine antistatische
Verbindung entsprechend der folgenden r Ilgerasinen Formel
6/1108
■Ν
O-A-SO
enthält, worin R und R1, die gleich oder unterschiedlich
sein können, jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Summe der
Kohlenstoffatome von R oder R' den Wert 6 bis 40 hat, A einon
zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest rait h ο.Ie 8
Kohlenstoffatomen insgesamt, M ein Wasserstoff atom, ein Metallatom oder ein quatornäres Ammoniumsalz und m eine Zahl
entsprechend der Wertigkeit von M bedeuten.
Im allgemeinen haben die phctographischen lichtempfindlichen Materialien einen Träger mit einer auf einer oder beiden
Oberflächen derselben befindlichen lichtempfindlichen photographischen Emulsionsschicht über eine Einbettschicht
oder Chromthioschicht ausgebildet, die zur starken Hafcung
des Trägers an der. photographischen Emulsionsschicht geeignet ist.
In. typischer Weise besteht der Träger aus einem Film
eines Poly-a-olefins, beispielsweise Polyethylen, Polystyrol
und dgl., einem Celluloseesters beispielsweise- Cellulosetriacetat,
einem Polyester, beispielsweise Polyethylenterephtha
lat "und dgl., Papier, synthetischen Papier oder si-iem auf
beiden Seiten mit einem Poly-a-olef in oder eine'r. ähnlichen
synthetischen Harz beschichteter; Bogen,
Als photographische lichtempfindliche Matrtri.aiien rrr.vi.
einer auf beiden Seiten eines Trägers aufgezogenλλ Emu!. ^ioiof ·
schicht seien als Beispiele aufgeführt HontienstrcJile^fi'-r^
für dii'ekten Gebrauch, Bei den meisten anderen p
309Β88/Ί108
BAD ORIGINAL
sehen lichtempfindlichen Materialien ist jedoch die photographische
Emulsion lediglich auf einer Seite des Trägers aufgezogen. Deshalb besitzt im letzteren Fall das photographische
Material eine photographische emulsionsfreie Oberfläche,
d.h. eine Oberfläche eines Trägers selbst, wobei diese Oberfläche üblicherweise als "rückseitige Oberfläche"
des photographischen lichtempfindlichen Materials bezeichnet wird.
Da die photographischen lichtempfindlichen Materialien, wie vorstehend angegeben, aus einem isolierenden Träger und
einer photographischen Schicht bestehen, zeigen die elektrostatischen Ladungen eine Neigung zur Ansammlung während der
Stufen der Herstellung des photographischen lichtempfindlichen Materials und beim Gebrauch desselben aufgrund der Kontaktreibung
mit der Oberfläche aus gleichen oder unterschiedlichen Substanzen oder aufgrund von Entschichtung. Diese angesammelten
elektrostatischen Ladungen verursachen eine Anzahl von Problemen. Beispielsweise wird in photographischen
Filmen, die nicht entwickelt wurden, die lichtempfindliche Emulsionsschicht durch die Entladung der angesammelten elektrostatischen
Ladungen sensibilisiert, so daß sich die Ausbildung von punktartigen Flecken oder verzweigten oder federartigen
Linienmarkierungen nach der Entwicklung ergibt. Diese allgemein als "statische Markierungen" bezeichneten Erscheinungen
verschlechtern ernsthaft oder in einigen Fällen vollständig den technischen Wert der photographischen Filme.
Es läßt sich beispielsweise leicht vorstellen, daß im Fall von Röntgenfilmen für medizinischen oder industriellen Gebrauch
statische Markierungen zu ernsthaften Schwierigkeiten führen. Da sich diese Erscheinung eindeutig erst nach der
Entwicklung herausstellt, ergibt sie ernsthafte Probleme. Darüber hinaus können die angesammelten elektrostatischen
Ladungen eine Haftung des Umgebungsstaubes an der Oberfläche der Filme verursachen, die zu Sekundärproblemen führen,
309886/1108
beispielsweise Nicht-Einheitlichkeit und Störung des Überzuges.
Wie bereits angegeben, sammeln sich diese elektrostatischen Ladungen häufig während der Herstellung und dem Gebrauch
der photographischen lichtempfindlichen Materialien an. Beispielsweise wird bei der Herstellung von photographischen
Materialien die elektrostatische Ladung durch Kontaktreibung zwischen dem photographischen Film und einer Walze
oder durch Trennung der Trägeroberfläche von der gegenüberstehenden mit der Emulsion überzogenen Oberfläche in den
Aufwicklung- und Abwicklungsstufen ausgebildet. Auch bei den
fertigen hergestellten Produkten wird die elektrostatische Ladung durch Entschichtung der Grundoberfläche von der mit
der Emulsion überzogenen Oberfläche bei den Aufwicklungsund Abwicklungsstufen unter ausreichender Feuchtigkeit, um
eine Haftung der photographischen Filme aneinander zu verursachen, durch Kontaktreibuüg der Filme für bewegte Bilder
mit mechanischen Teilen einer Kamera und während der Entschichtung der Grundoberfläche von der Emulsionsoberfläche
bei der Photographie und Ändsrung von Filmen für bewegte
Gegenstände oder durch Kontakt und Abtrennung von Röntgenfilmen und mechanischen Teilen in einer automatischen Kamera
für den Röntgenfilm oder für fluoreszenz-sensibilisierendes Papier ausgebildet. Darüber hinaus wird die elektrostatische
Ladung auch aufgrund des Kontaktes mit einem Verpackungsmaterial ausgebildet.
Die statischen Markierungen in den photographischen lichtempfindlichen Materialien, die aufgrund dieser Ansammlung
von elektrostatischen Ladungen verursacht werden, werden noch auffälliger bei Erhöhung der Empfindlichkeit des
photographischen lichtempfindlichen Materials und bei der Beschleunigung der Behandlungsgeschwindigkeit.
Die vorstehend beschriebene Reibungs- oder Entschichtungsladung kann auf ionische Wechselwirkungen zwischen MoIe-
309886/1108
külen der Materialien im Kontakt miteinander zurückgeführt
werden. Es ist z. Zt. vom Gesichtspunkt der Strukturchemie schwierig vorher zu sagen, welche Materialien positiv geladen
werden und welche Materialien negativ geladen werden.
Man kann sich jedoch vorstellen, daß diese Ladung verhindert
werden kann, wenn die Ladungsspannung verringert wird oder die Oberflächenelektroleitfähigkeit erhöht wird,
da dadurch ermöglicht wird, daß die Oberfläche die elektrostatischen Ladungen vor einer-teilweisen Entladung aufgrund
der Ansammlung der Ladung verteilt. Deshalb wurde bereits versucht, die Elektroleitfähigkeit des Trägers oder verschiedener
aufgezogener Oberflächenschichten in photographischen lichtempfindlichen Materialien unter Anwendung verschiedener
hygroskopischer Substanzen, wasserlöslicher anorganischer Salze, bestimmter Arten von oberflächenaktiven
Mitteln und dgl. zu verbessern.
Beispielsweise besteht ein Verfahren, um direkt einen photographischen Filmträger mit antistatischen Eigenschaften
auszustatten, darin, daß die vorstehend geschilderten Verbindungen in einem Träger aus einem Material mit hohem Molekulargewicht
einverleibt werden oder derartige Verbindungen oder Substanzen auf die Oberfläche des Trägers aufgetragen
werden. Im letzteren Fall wird ein antistatisches Mittel unabhängig als Rückseitenschicht auf die Oberfläche oder in
Kombination mit einer Substanz von hohem Molekulargewicht, wie Gelatine, Polyvinylalkohol, Celluloseacetat oder dgl.
aufgetragen. Es ist ferner bekannt, ein antistatisches Mittel in eine auf der Oberfläche einer photographis chen Emulsion
vorhandenen Schutzschicht einzuverleiben oder eine antistatische Lösung auf die Schutzschicht aufzuziehen. Jedoch
zeigt eine Anzahl derartiger Substanzen eine sehr hohe Spezifität für den Gebrauch in Abhängigkeit von der Art des eingesetzten
Filmträgers oder den Unterschiedlichkeiten der photographischen Massen, so daß, während eine spezielle anti-
309886/1108
statische Substanz gute Ergebnisse mit einem speziellen Filmträger,
spezieller photographischer Emulsion und anderen photographischen Bestandteilen ergibt, sie keinerlei Wert hinsichtlich
des antistatischen Gebrauches im Hinblick auf andereFilmträger oder photographische Bestandteile besitzt und
tatsächlich in einigen Fällen schädliche Einflüsse auf die photographischen Eigenschaften ausübt.
Im allgemeinen gibt es für stark empfindliche Emulsionen nur wenige antistatische Materialien, die, insbesondere unter
Bedingungen von niedriger Feuchtigkeit, gut sind. Zahlreiche antistatische Materialien erleiden eine Verringerung des antistatischen
Effektes im Verlauf der Zeit oder ergeben Haftungsprobleme bei erhöhten Temperaturen.
Wie vorstehend angegeben, ist die Anwendung eines antistatischen Mittels zusammen mit einem photographischen lichtempfindlichen
Material in zahlreichen Fällen schwierig und der Bereich des Gebrauches ist begrenzt. Deshalb wurden bereits
auch zahlreiche verschiedene unterschiedliche Arten von antistatischen Mitteln auf dem photographischen Gebiet versucht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem antistatischen Mittel, das zur Erzielung eines photographischen
lichtempfindlichen Materiales geeignet ist, das markant antistatisch
gemacht wird, ohne daß die photographischen Eigenschaften desselben nachteilig beeinflußt werden.
Infolge ausgedehnter Untersuchungen von antistatischen Mitteln wurde festgestellt, daß Verbindungen entsprechend
der nachfolgend gezeigten Formel (I) einen ausgezeichneten antistatischen Effekt zeigen, wenn sie für eine keine Gelatine
enthaltende Rückseitenschicht oder eine derartige Oberflächenüberzugsschicht eines photographischen Filmes angewandt
werden:
309886/1108
O-A-SO
M . (I)
In der vorstehenden Formel bedeuten R und R1, die
gleich oder unterschiedlich sein können, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
wobei die Summe der Kohlenstoffatome von R und R1 6 bis 40
ist, A bedeutet einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit insgesamt 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, M
bedeutet ein Wasserstoffatom, ein Metallatom oder ein quaternäres Ammoniumsalz und m bedeutet eine Zahl entsprechend
der Wertigkeit von M.
D.h., die Erzeugung von statischen Markierungen kann
markant verringert werden, wenn eine Verbindung entsprechend der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel entsprechend
der Erfindung auf die RUckseitenschicht oder Oberflächenschicht aufgetragen wird oder in eine Rückseitenschicht
oder Oberflächenschicht am äußeren den Elementes einverleibt wird, wobei sich die statischen Markierungen aus dem Kontakt
zwischen der mit der Emulsion überzogenen Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials und der Rückseitenschicht desselben
und im Kontakt zwischen der mit der Emulsion überzogenen Oberfläche und einer Substanz, mit der das photographische
lichtempfindliche Material im allgemeinen in Kontakt kommt, ergibt, beispielsweise Kautschuk, Metall, Kunststoffen
oder fluoreszenz-sensibilisierendem Papier, wie es für Röntgenfilme verwendet wird.
Besonders überraschend ist es, daß, falls Verbindungen analog zu den erfindungsgemäß eingesetzten verwendet werden,
309886/1108
beispielsweise
C9H19-
y^
0(CH2)3SO3Na
oder ähnliche Verbindungen oder bekannte oberflächenaktive Mittel als Rückseitenschicht verwendet werden, das photographische
Material stets positiv geladen wird, wenn es in Kontakt mit den vorstehend geschilderten Substanzen kommt, im
Fall der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen das photographische Material negativ geladen wird, wie sich aus den
nachfolgenden Beispielen ergibt. Im allgemeinen sind praktisch
keine Verbindungen bekannt, welche zur negativen Aufladung eines lichtempfindlichen Materials bei der Kontaktierung mit
den vorstehend geschilderten Substanzen wirken. Hingegen sind antistatische Mittel, die eine positive Aufladung des lichtempfindlichen
Materials bewirken, in überwältigender Anzahl bekannt.
Außerdem zeigen die Verbindungen gemäß der Erfindung die Eignung, daß die Ladung oder deren Betrag den Wert Null
309886/1108
bei Erhöhung der Menge des Zusatzes der Verbindung erreicht. Deshalb liegt ein Merkmal der erfindungsgemäß eingesetzten
Verbindungen darin, daß die Elektrifizierungsreihe frei auf Null oder auf die negative Seite durch geeignete Einstellung
des Betrages der Verbindungen oder durch Kombination der Verbindungen mit einem antistatischen Mittel, das zur positiven
Aufladung des photographischen Materials geeignet ist, gesteuert werden kann.
Eis jetzt ist nicht geklärt, aufgrund welchem Mechanismus die Verbindungen ,gemäß der Erfindung zu negativen Aufladung
eines photographischen Materials fällig sind und welche Beziehung zwischen der negativen Elektrifizierung und dem
antistatischen Effekt besteht. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchungen wurde jedoch festgestellt, daß die antistatische
Eignung ganz ausgezeichnet ist, falls die photographischen lichtempfindlichen Materialien geringfügig negativ geladen
sind (bis zu höchstens -50 V), anstelle daß sie positiv geladen sind.
Von den Verbindungen entsprechend der allgemeinen Formel (i), die erfindungsgemäß eingesetzt werden und die vorstehend
geschilderten Effekte zeigen, sind, diejenigen, worin die Kohlenstoffatome der Reste R + R1 eine Anzahl von 6 bis
22 habsn, im allgemeinen bevorzugt. Als Beispiele für- die Metallatome können sämtliche Metalle aufgeführt werden, die
Salze bilden, beispielsweise Alkaliatome, beispielsweise Li, Na, K und dgl., Erdalkaliatome, beispielsweise Mg, Ca, Zn,
Ba sowie Al und ähnliche. Von diesen werden Na, K, Mg, Ca und
dgl. besonders bevorzugt.
Spezifische Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Verbindungen sind nachfolgend angegeben.
Verbindung 1
ΓΊί Π _// W *"!;"« τ τ ntJ
>-«rj "!Tf Ο". TTi-.
In v-O—<' M v>Oil nwlio vtifjV:Ii-,~ 1V -jiic--
Verbindung 2
CH-
CH3CH2-C
CH3-C-CH2CH3
CH-
Verbindung 3
CHCH-
■ CH
Verbindung 4
OH-
CHCH-
CH3-CH
OQH0CH9CH9CK9SO^Fa
t- C.
C. C.
^)
CH
GH-,
γ»ττ τμ- ft ηττ
l/iri -
L VN=/
OF-
1 i U 3
Verbindung 6
CH3 CH3 CH3
CHCH2CKCH2CCh3
CH3 CH3
CH3CH2-CH2CHCH2C
OCH2CH2CH2CH2SO3Na
Verbindung 7
CH3CH2
CH. CH,
I3I3
CH3CH2CH2CHCh2CKCH2
OCH2CH2CH2CH2SO3Ha
Verbindung 8
CH-
OCH2CH2CH2CH2SO3
CH3 11-C12-H25-/ Y-OCH2CH2CH2CH2SO3
Ca
Verbindung 9
Cl8H37
C18H37
OCH2CH2CH2CH2SO3K
309886/1108
Verbindung 10
t-C5Hll
CH-
OCH2CH2CHSO3Na
Verbindung 11 -°9H19
OCHCH2CHSO3K CH3 CH3
Verbindung 12 t~C5Hll
CH-
CHCH^-C-SO.Na
CH-
Verbindung 13
C9H19
OCHCH0CHSOoHa
! 2I 3
CH3 CH0CH2CH3
Verbindung 14
CH2CH2CHCH3
CH.
309886/1 108
Verbindung 15
C9H19.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt v/erden,
beispielsweise durch Umsetzung des entsprechenden disubstituierten Alkylphenols und eines 1,4-Butansultons bei etwa
900C während 2 bis 3 Std. in Gegenwart eines Alkalikatalysators
und Neutralisation des erhaltenen Sulfonsäurederivates,
beispielsweise mit einem Metallhydroxid.
Die Verbindungen sind leicht in Wasser, Äthanol oder ähnlichen Lösungsmitteln löslich und, selbst wenn sie zu einer
photographischen Emulsion zugesetzt werden, zeigen sie keinen nachteiligen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften
derselben, beispielsweise Empfindlichkeit, Garamawert,
Schleier und dgl.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen werden in einer Menge von etwa 0,005 g bis etwa 2,0 g, besonders bevorzugt
0,01 bis 0,4 g je 1 ra der photographischen Filmgrundlage verwendet. Selbstverständlich kann diese Menge innerhalb
des vorstehend angegebenen Bereiches in Abhängigkeit von der Art der photographischen Filmgrundlage, der Unterlagenstruktur,
dem Element, der Form, dem Aufzugsverfahren und dgl. variieren.
Zur Auftragung der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen
auf die Oberfläche eines photographischen Filmes können die Verbindungen hierauf durch Aufsprühen oder Überziehen
der Oberfläche eines Trägers oder der Oberfläche einer photographischen Schicht eines photographisciien Filmes nach
30988 6/1108
der Auflösung der Verbindung in Wasser, organischen Lösungsmitteln
oder Gemischen hiervon oder durch Eintauchung des Trägers oder des photographischen Filmes in eine derartige
Lösung, gefolgt durch anschließende Trocknung, aufgesogen
werden.
Die Verbindungen können auch zusammen mit einem Binder eingesetzt werden. Erläuternde Beispiele für Binder sind Cellulosederivate
wie Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat, Cellulosacetatphthalat,
Celluloseacetatsuccinat, Cellulosetriproplonat,
Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Methylcellulose oder Äthylcellulose und weiterhin synthetische Polymere und Copolymere von polymerisierbaren
Monomeren, wie Styrol, Vin^läthern, Vinylester!!, Acrylsäureester^ Viny!ketonen, Vinylchlorid, Acrylnitril
und Haieinsäure und dgl.y die gleichfalls als Binder eirgesetzt
werden können.
Die antistatischen Mittel gemäß der Erfindung könnun
gleichfalls in Kombination mit anderen antistatischen Kitxeln
verwendet v/erden. Außerdem können in die antistatische Schicht verschiedene für unterschiedliche Zwecke erwünschte Zusätze
einverleibt werden, wie Kärtungsmittel, Gleitmittel, Mattierungsmittel,
Antihalationsfarbstoffe und dgl. Weiterhin können die erfindungsgemäß eingesetzten Verbinclungen auf
filmförmige Produkte aus Celluloseestern, Polyestern, Polystyrolen, Polycarbonaten oder Viny!harzen, wie Polyäthylen,"
Polypropylen und dgl. für antistatische Zwecke aufgetragen werden. Sie sind auch für nichtphotographische Zwecke geeignet
.
Störungen aufgrund der elektrostatischen Aufladung während der Stufen der Herstellung der pliotograplilscher» lichtempfindlichen
Materialien oder beim Gebrauch derselben können
bsmerkenswert aufgrund der vorliegenden Erfindung verringert v/erden* Beispielsweise kann eine Aufladung bein Befestigen
eines photographischen Filmes in einer Kassette
309886/1 108
oder In einer Kamera wirksam, selbst unter .Bedingtingen von
niedriger Feuchtigkeit/verhindert werden und der antistatische
Effekt verschlechtert sich im Verlauf der Zeit nicht. Weiterhin zeigt ein photographischer Film, worauf eine erfindungsgemäß
einsetzbare Verbindung aufgetragen wurde, das Merkmal, daß, falls die mit der Emulsion überzogene Oberfläche
in Kontakt mit der rückseitigen Oberfläche bei erhöhter Temperatur und unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen ge~
bracht wird, sie nicht aneinanderheften.
Die Effekte der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend spezifisch anhand der Beispiele und Vergleichsbeispiele
erläutert, welche jedoch nicht als Begrenzung dienen, sondern lediglich zur Erläuterung.
Die antistatische Eignung der Verbindungen in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde durch Bestimmung des
Ladungsbetrages, des Oberflächenwiderstandes und Ausbildung von statischen Markierungen bestimmt. Falls nicht anderes an~
gegeben ist, sind sämtliche Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen.
Der Ladungsbetrag wurde durch Walzen eines Teststückes von 1 χ 15 cm mit einer Kautschukwalze unter einer Belastung
von 380 g und mit einer Geschwindigkeit von 33 cm/sek und anschließendes
Fallenlassen in einen Faraday-Käfig gemessen. Der Grund, weshalb eine Kautschukwalze zur Abschätzung des
Ladungsbetrages verwendet wurde, liegt darin, daß Kautschuk als Beispiel für Substanzen dient, da es im wesentlichen in
der Mitte der Elektrifizierungsreihe mit Kunststoffen, Metall, Papier, Baumwolle und dgl. steht.
Der Oberflächenwiderstand wurde durch Einbringung eines Teststückes zwischen Messingelektroden von 10 cm Länge mit
einem Elektrodenspalt von 0,14 cm (der Teil der Elektroden in Kontakt mit der Versuchsprobe war aus rostfreiem Stahl
gefertigt) und Messung der Ein-Minuten-V/erte mittels eines
Isolierwiderstandstestgerätes (MM-V-M-Typ der Takeda Riken
309886/1108
Kogyo K.K.) bestimmt.
Die statischen Markierungen wurden auf dem nichtbelichteten
Film auf einem Kautschukbogen, wobei dia rückseitige Oberfläche des Filmes dem Kautschukbogen gegenüberstand,
durch Pressen der Anordnung von oberhalb mit einer Kautschukwalze und folgender Entschichtung ausgebildet.
Der Ladungsbetrag und der Oberflächenwiderstand wurden
bei 230C und 65 % RH gemessen, während der statische Markierungserzeugungstest
bei 230C und 30 % RH ausgeführt wurde. Darüber hinaus wurde die "Luftkonditionierung" der Versuchsstücke während eines Tages und einer Nacht unter den vorstehenden
Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungcn vor dem Test durchgeführt.
Ein Polyäthylenterephthalatbogen wurde in eine antistatisch-machende
Lösung der folgenden Zusammensetzung zum Überziehen des Bogens eingetaucht und direkt in Luft von
120PC während 30 min wärmegetrocknet, so daß sich eine antistatische
Schicht von 0,3/U Stärke bildete.
ZusammensetziHig der antistatisch-machenden Lösung:
Antistatisch-machende Lösung (I): Lösung in Methanol mit 5
Gev,% der erfindungsgemäßen
Verbindung 5
Binderlösung (II): Lösung mit 5 Gew.% Cellulo
setriacetat (Molgewicht etwa 80 000, Lösungsmittel: Methylendichlorid:Methanol
as 92:8; Gewichtsverhältnis)
Lösungsmittel (III): Phenol 2 g
Trichloräthan 8 g
Äthylenchlorid 70 g
309886/1108
Lösungsmittel (IV):
Methanol 20 g
(unter Einschluß der zu der antistatisch-machenden Lösung (i) zugesetzten Menge).
Die das antistatisch-machende Mittel enthaltende Lösung
(I) wurde in solcher Menge ausgewogen, daß der Gehalt des darin enthaltenen wirksamen antistatischen Bestandteiles 1,
3, 5 oder 10 %, bezogen auf den Binder, betrug. Zu jeder abgewogenen
Lösung wurden Lösungsmittel (IV), Binderlösung (II) und Lösungsmittel (III) zugesetzt.
Auf der Seite entgegengesetzt zur antistatischen Schicht
wurde eine negative hochempfindliche Emulsionsschicht mit einem Gehalt von 6 % Gelatine und 12 % Silberbromjodid zur
Herstellung von photographischen Filmen ausgebildet. Die antistatische Eignung der erhaltenen Filme wurde bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Antistati sches Mittel |
Gehalt des antistatischen Mittels, bezo gen auf Binder (Gew.%) |
* Ladungsbe trag fv) |
Oberflä chenwi derstand (Ohm) |
stati sche Markie rungen |
Verbindung (5) gemäß der Erfindung |
0 | + 60 | nicht we niger als 1016 |
E |
1 | -70 | nicht we niger als |
D | |
3 | -50 | 5 x 1010 | A-B | |
5 | -16 | 1 χ 1010 | A | |
10 | -15 | 2 χ 109 | A |
309886/1108
Die Ausbildung statischer Markierungen wurde durch Entwicklungsbehandlung
jedes Filmes in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung, !Fixierung mit einer üblichen Fixierlösung,
die Natriumthiοsulfat enthielt, anschließendes Waschen
und Trocknen untersucht.
Entwicklerzusammensetzung:
N-Methyl-p-aminophenolsulfat 4 g
wasserfreies Natriumsulfit 60 g
Hydrochinon 10 g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 53 g
Kaliumbromid 25 g
Wasser zu 11
Die Erzeugung statischer Markierung wurde in den folgenden fünf Stufen bewertet:
A: keine statischen Markierungen beobachtet B: nur wenige statische Markierungen beoachtet
C: statische Markierungen in mäßiger Menge beobachtet D: statische Markierungen in wesentlicher Menge beobachtet
E: statische Markierungen über die gesamte Oberfläche beobachtet
Aus den vorstehenden Ergebnissen zeigt es sich, daß bei Einverleibung der Verbindung (5) gemäß der Erfindung sich die
Ladung des Teststückes von positiv zu negativ änderte, und die Ladungsmenge Null bei Erhöhung der Zusatzmenge der Verbindung
(5) erreicht wurde. Darüber hinaus läßt sich auch ersehen, daß, wenn der Gehalt der Verbindung nicht weniger als
2 bis 3 % betrug, der Oberflächenwiderstand markant in solchem Ausmaß verringert wurde, daß keine statischen Markierungen
erzeugt wurden, so daß ausgezeichnete antistatische Eigenschaften erhalten wurden.
309886/1108
Der Ladungsbetrag und das Vorzeichen der Ladung im Fall der Verbindung gemäß der Erfindung wurden mit denjenigen von
Verbindungen analog zu den erfindungsgemaßen Verbindungen verglichen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II enthalten. Die Stärke der Schicht betrug 0,3/u.
Vergleichsverbindungen:
(A) C,
0(CH2) 3SO3Na
(B) C9H19
C9H19-
O(CH2J
t~C5Hll
0(CH2)
°9H19
0(CH
Erfindungsgemäße Verbindung:
Vorstehende Verbindung 5
Vorstehende Verbindung 5
309886/1108
Vorstehende Verbindung 6
C9H19
0(CH2J4SO3Na
Vorstehende Verbindung 10
OCH9CH9CHSO^Na
2 3
Ms
Die Verbindungen gemäß der Erfindung und die Vergleichsverbindungen wurden in1 der gleichen Lösungszusammensetzung
wie in Beispiel 1 verwendet und die antistatischen Eigenschaften derselben in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
bestimmt.
309886/1108
Tabelle II | Ladungsbetrag (V) |
Ober- flächen- wider- stand (Ohm) |
|
Antistatisches Mittel |
Gehalt des an tistatischen Mittels, be zogen auf Bin der (Gew.%) |
-60 -30 |
1 χ 1011 2 χ 1010 |
Verbindung (5) gemäß der Er findung |
2 4 |
-106 -45 |
4 χ 1011 6 χ 1010 |
Verbindung (6) gemäß der Er findung |
2 4 |
-80 -35 |
1 χ 101Ί 2 χ1010 jt f\ |
Verbindung (10) gemäß der Er findung |
2 4 |
30 20 |
3 χ 1010 1 χ 1010 |
Vergleichsverbin dung (A) |
2 4 |
5 0 |
1 χ 1011 6 χ 109 |
Vergleichsverbin dung (B) |
2 4 |
50 22 |
2 χ 1011 3 χ ΙΟ10 |
Vergleichsverbin- dung(C) |
2 4 |
18 9 |
9 χ 1010 6 χ 109 |
Vergleichsverbin dung (D) |
2 4 |
50 | nicht we niger als |
Leerversuch | 0 | 1θ'16 | |
Wie sich aus den Werten der Tabelle II ergibt, war die Ladung im Fall der Vergleichsverbindungen stets positiv, während
die Ladung im Fall der erfindungsgemäßen Verbindungen stets negativ war. Diese Tatsache belegt ein großes Merkmal
der Verbindungen gemäß der Erfindung. Außerdem wurde der Oberflächenwiderstand mindestens im gleichen Ausmaß oder
stärker als bei den bekannten antistatischen Mitteln verringert.
309886/1108
7337392
Eine antistatische Lösung mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf eine Oberfläche von Celluloseacetatfilmen
(127/u dick) zur Bildung der Rückseitenschicht (0,3/u dick)
aufgetragen und eine negative Emulsionsschicht für Kinofilme (10/u Stärke) wurde auf die entgegengesetzte Oberfläche zur
Herstellung von Kinofilmen aufgetragen.
Zusammensetzung der antistatisch-machenden Lösung:
Verbindung (5) gemäß der Erfindung 0,5 g
bekanntes antistatisches Mittel
NaO3S
1 g
destilliertes Wasser 90 ecm
Celluloseacetatphthalat
(Molgewicht etwa 150 000) 2 g
Triäthanolamin 2 g
Methanol 600 ecm
Die antistatischen Eigenschaften der Rückseitenoberfläche der erhaltenen Filme wurde gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle III enthalten.
Ladungsbetrag Oberflächen-
(V) widerstand (0hm)
Bekanntes antistatisches Mittel Λο
allein 50 5 x 101i!
kombinierte Anwendung der Verbin- 11
dung (5) gemäß der Erfindung und 10 5x10
des bekannten antistatischen Mittels
309886/1108
-23- 7337392
Wie sich aus Tabelle III ergibt, wurde der Ladungsbetrag
im Fall der Anwendung des bekannten antistatischen Mittels zusammen mit der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindung
stärker verringert als im Fall der Anwendung des bekannten antistatischen Mittels allein. Infolge der Untersuchung
der Erzeugung der statischen Markierungen wurde gleichfalls festgestellt, daß die statischen Markierungen in Filmen beobachtet
wurden, wo das bekannte antistatische Mittel allein verwendet wurde, während praktisch keine statischen Markierungen
erzeugt wurden, wenn das bekannte antistatische Kittel in Kombination mit dem antistatischen Mittel gemäß der Erfindung
eingesetzt wurde.
Eine antistatisch-machendü Lösung mit der folgenden Zusammensetzung
wurde auf die Rückseite der Oberfläche eines Polyäthylenterephthalatfilmes zu einer Trockenstärke von 0,3/u
aufgetragen und eine Emulsion zur Anwendung bei der indirekten Röntgenstrahlenphotographie mit einem Gehalt von 9 % Gelatine
und 9 % Silberhalogenid auf die entgegengesetzte Oberfläche
aufgetragen.
Zusammensetzung der antistatisch-machenden Lösung:
Antistatisch-machende
Lösung (I): Lösung In Methanol mit 5 Gew.%
der Verbindung (6) gemäß der
Erfindung
Antistatisch-machende
Lösung (II): Lösung in Methanol mit 5 Gew.% der
Vergleichsverbindung (A)
Binderlösung (III): Lösung mit 0,3 Gev.% Cellulosetriacetat
(Molgewicht etwa 80 000, Lösungsmittel: Methanol:Äthylenchlorid
:Tetrachloräthan:Phenol
= 8:70:8:2, Gewichtsverhältnis) 93 g
Lösungsmittel (IV): Methanol (unter Einschluß des zu
den antistatisch-machenden Lösungen (I) und (II) zugesetzten Betrages
309886/1108
Die antistatisch-machende Lösung (I), welche die Verbindung
gemäß der Erfindung enthielt, v/urde zu der Binderlösung
(III) in solcher Menge zugegeben, daß der Gehalt des antistatischen Bestandteiles 1 %f bezogen -auf Binder, betrug und
die antistatisch-machende Lösung (II) wurde hierzu in solcher Menge zugefügt, daß der Gehalt des antistatischen Bestandteiles
2, 3 oder 5 %, bezogen auf Binder, betrug und schließlich
wurde das Lösungsmittel (IV) hierzu zugegeben.
Ladungsbetrag, Oberflächenwiderstand und Erzeugung von statischen Markierungen auf der rückseitigen Oberfläche der
behandelten Filme sind aus Tabelle IV ersichtlich.
309886/1 108
Antistati- Menge des zu- Ladungssches Mittel gesetzten an- betrag
tistatischen
Mittels (,%)
Oberflächenwiderstand (Ohm)
statische Markierungen
Verbindung
(6) gemäß der Erfindung
Vergleichsverbindung (A)
-10
2 χ 10
10
Verbindung (6) gemäß der Erfindung
Vergleichsverbindung (A)
2 χ 10
10
Verbindung (6) gemäß der Erfindung
1 χ 10
10
A- B
Vergleichs verbindung (A) |
VJ) | 10 | - | 4 χ 1010 | C | - C |
Vergleichs verbindung (A) |
2 | O | 2 χ 1010 | B | ||
Vergleichs verbindung (A) |
3 | 55 | 1 χ 1010 | B | ||
Vergleichs verbindung (A) |
5 | nicht weniger als 1016 |
E | |||
Leerversuch | O | |||||
Durch Anwendung der erfindungsgemäß eingesetzten Verbindung in Kombination mit dem bekannten antistatischen Mittel
wurde somit der Ladungsbetrag auf Null oder geringfügig zur negativen Seite erniedrigt, wobei der Oberflächenwiderstand
niedrig war. Die Erzeugung der statischen Markierungen wurde
309886/1108
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 untersucht. Die statischen
Markierungen waren praktisch in Filmen nicht vorhanden, worin die Verbindungen gemäß der Erfindung und die bekannte
Verbindung in Kombination verwendet wurde, während
die statische Markierung signifikant in Filmen gebildet wurde, worin die Verbindung gemäß der Erfindung nicht eingesetzt wurde. Diese Ergebnisse belegen, daß die kombinierte
Anwendung der erfindungsgemaßen Verbindungen und von bekannten antistatischen Mitteln bessere antistatische Effekte ergeben, als sie bei unabhängiger Anwendung der antistatischen Mittel erhalten werden können.
die statische Markierung signifikant in Filmen gebildet wurde, worin die Verbindung gemäß der Erfindung nicht eingesetzt wurde. Diese Ergebnisse belegen, daß die kombinierte
Anwendung der erfindungsgemaßen Verbindungen und von bekannten antistatischen Mitteln bessere antistatische Effekte ergeben, als sie bei unabhängiger Anwendung der antistatischen Mittel erhalten werden können.
Im vorstehenden wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.
309886/1108
Claims (12)
- PatentansprücheMJ Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material mit einer darauf befindlichen Oberflächenschicht, die eine antistatische Verbindung entsprechend der folgenden allgemeinen Formel-A-SO.enthält, worin R und R', die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei die Summe der Kohlenstoffatome von R und Rf 6 bis 40 beträgt, A einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen insgesamt, M ein Viasserstoff atom, ein Metallatom oder ein quaternäres Ammoniumsalz und m eine Zahl entsprechend der Wertigkeit von M bedeuten.
- 2. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die antistatische Verbindung in einem keine Gelatine enthaltenden Binder vorliegt.
- 3. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke der Schicht im Bereich von etwa 0,2 /u bis etwa 10/u liegt.309886/1108
- 4. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß M ein Alkaliatom oder ein Erdalkaliatom darstellt.
- 5. Antistatisches photograph!sches lichtempfindliches Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß M aus Li, Ka, K, Mg, Ca oder Ba besteht.
- 6. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß M aus Zn oder Al besteht.
- 7. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die antistatische Verbindung in einer Menge von etwa 0,005 bis etwa 2reiches des Materials vorliegt.2 Menge von etwa 0,005 bis etwa 2 g Je 1 m des Oberflächenbe-
- 8. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,. daß der Binder aus einem Cellulosederivat oder einem synthetischen Polymeren oder Copolymeren besteht.
- 9. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Cellulosederivat aus Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetatpropionat, CeI-luloseacetatbutyrat, Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetatsuccinat, Cellulosetripropionat, Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose oder Äthylcellulose besteht und das synthetische Polymere oder Copolymere aus einem Polymeren oder Copolymeren eines3098 8 6/1108polyraerlsierbaren Monomeren aus der Gruppe von Styrol, Vinyläthern, Vinylestem, Acrylsäureestern, Vinylketonen, Vinylchlorid, Acrylnitril und/oder Maleinsäure "besteht.
- 10. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht aus einer Rückseitenschicht besteht.
- 11. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächenschicht aus einer Schutzschicht besteht.
- 12. Antistatisches photographisches lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die antistatische Verbindung aus einer der folgenden Verbindungen besteht:Verbindung 1CHCH3-C-CH3OCH2CH2CH2CH2SO3WaVerbindung 2CH-CH3-C-CH2CH3CH3CH2-COCH2CH2CH2CH2SO3K309886/1108Verbindung 3CH-CHCH-CHCHI γ·—-OCH2CH2CH2CH2SO3Na.Verbindung 4CH-CHCH-CHCH3-CHOCH2CH2CH2CH2SO3NaVerbindung 5CH-CHCH3CH2-C-CH3CH3CH2CCHOCH2CH2CH2CH2SO3NaVerbindung 6CH , CH, CH, ,3 ,3 ,3 CHCh2CHCH2CCH3CH, CH,I3I3CH3-CH2-CH2CHCH2CCHoOCH2CH2CH2CH2SO3NaVerbindung 7CH3 CHCH3CH2Ch2CHCH2CHCH2309886/11087337392CH-Verbindung 8η-°12Η25OCH2CH2CH2CH2SO3CH-OCH2CH2CH2CH2SO3Verbindung 9C18H37Cl8H37-OCH2CH2CH2CH2SO3KVerbindung 10CHOCH2CH2CHSO3NaVerbindung 11C9H19C9H190CHCHQCHS0.KI 2I 3CH3 CH3309886/11087337392Verbindung 12C5Hll~tCHOCHCH2-C-SO3Na CH3 CH3Verbindung 13 O9H19OCHCH2CHSO3NaCH3 CH,\ JVerbindun.g 14-OCHCH0CH0SO-,NaCH9CH2CHCK3CH-Verbindung 15 C9H19C9H19 -OCHCH2CH2CH2SO3NaCH2CH3309886/1108
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7354272A JPS4933630A (de) | 1972-07-22 | 1972-07-22 | |
JP10648772A JPS5225250B2 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2337392A1 true DE2337392A1 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=26414685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732337392 Pending DE2337392A1 (de) | 1972-07-22 | 1973-07-23 | Antistatisches photographisches lichtempfindliches material |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3887377A (de) |
CA (1) | CA999465A (de) |
DE (1) | DE2337392A1 (de) |
FR (1) | FR2193994B1 (de) |
GB (1) | GB1409849A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4610945A (en) * | 1983-12-15 | 1986-09-09 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Encapsulated toner having improved image-forming characteristics |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4328280A (en) * | 1978-05-15 | 1982-05-04 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Suppression of spark discharges from negatively triboelectrically charged surfaces |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3415649A (en) * | 1963-07-01 | 1968-12-10 | Fuji Photo Film Co Ltd | Process for the production of light-sensitive material containing coating aids |
US3525620A (en) * | 1966-01-05 | 1970-08-25 | Fuji Photo Film Co Ltd | Photographic light-sensitive element |
JPS5040663B1 (de) * | 1971-03-11 | 1975-12-25 |
-
1973
- 1973-07-19 GB GB3453873A patent/GB1409849A/en not_active Expired
- 1973-07-19 CA CA176,819A patent/CA999465A/en not_active Expired
- 1973-07-19 US US380795A patent/US3887377A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-07-23 FR FR7326912A patent/FR2193994B1/fr not_active Expired
- 1973-07-23 DE DE19732337392 patent/DE2337392A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4610945A (en) * | 1983-12-15 | 1986-09-09 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Encapsulated toner having improved image-forming characteristics |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA999465A (en) | 1976-11-09 |
FR2193994A1 (de) | 1974-02-22 |
GB1409849A (en) | 1975-10-15 |
US3887377A (en) | 1975-06-03 |
FR2193994B1 (de) | 1977-09-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2744538A1 (de) | Photographisches material | |
DE1045227B (de) | Photographischer Film und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1622274A1 (de) | Photographisches Material mit verbesserter Gleitfaehigkeit | |
DE2845829C2 (de) | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten antistatischen Beschichtungen | |
DE3700183A1 (de) | Antistatisches fotographisches traegermaterial | |
DE2650532A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines masshaltigen polyesterfilmtraegers | |
DE3735871A1 (de) | Fotografisches traegermaterial fuer lichtempfindliche schichten in form eines kunststoffbeschichteten papiers oder einer kunststoffolie mit einer rueckseitenbeschichtung | |
DE1075941B (de) | Verfahren zur Verhinderung der elektrostatischen Aufladung an photographischem Material | |
DE696654C (de) | Antistatischer Film | |
DE2802016A1 (de) | Lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
DE2931460C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3519043A1 (de) | Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2337392A1 (de) | Antistatisches photographisches lichtempfindliches material | |
DE2357408A1 (de) | Lichtempfindliches, photographisches silberhalogenid-aufzeichnungsmaterial | |
DE2339913A1 (de) | Lichtempfindliches fotografisches element | |
DE2144286A1 (de) | Lichtempfindliche photographische Materialien | |
DE3318128A1 (de) | Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial | |
DE1422890A1 (de) | Antistatisches photographisches Material und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2359553A1 (de) | Antistatische photographische materialien | |
DE2211813A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial mit antistatischen Eigenschaften | |
DE1522438A1 (de) | Antistatische Schicht fuer photographische Materialien | |
DE2326334C3 (de) | Photographisches Material mit einer antistatisch wirksamen, elektrisch leitfähigen Metallschicht | |
DE2803025A1 (de) | Photographisches silberhalogenidmaterial mit verbesserten antistatischen eigenschaften und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2234736C2 (de) | Verwendung von Verbindungen bestimmter Struktur als Aufladungs-Steuermittel zur Modifizierung der elektrostatischen Aufladungseigenschaften der Oberflächen photographischer Materialien | |
DE2452622C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |