DE2337145A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Description

bei ^Χι1ς-^Γ jjexannten ilinterradaufhüngung an einem iiotorrad ist der DrenpunKt, Uni den das Hinterrad sich im wesentlichen vertixal

; auf und aowärts bewegt, zwischen dem Antrieoszahnrad am Motor und aeiii Zahnrad am hinteren Rad gelegen, woraus sicn verschie-

I dene Kettenspannungen ergeoen, wenn sich"aas Hinterrad auf und

ι abwärts bewegt. Durch diese unterschiedliche Kettenspannung tritt j eine aie Betriebsbeanspruchung weit übersteigende Stoßbeanspru-

j chung infolge der in Form von Stoßkräften übertragenen Leistung

' auf das angetriebene Hinterrad auf. In einigen Fällen führt

' dies zu einem frühzeitigen Kettenausfall infolge von Ermüdung

ι oder eines Zerreiiäens der Kette. Diese Sachlage ist meistens bei

i geländegängigen Motorrädern gegeben. . ^;

09ST27Ü364

2337U5

Erfindungsgemäß ist ein Spannract an dem Korrekturpunkt beziiglicn zum Raadrehpunict vorgesehen, so daß, sobald das Antriebsraa ■sich im wesentlichen vertikal um den Drehpunkt oewegt, sich aer Arm mit dem Spannrad drent und so nahezu eine konstante Kettenspannung aufrechterhält 3 indem ein Durchhängen veriiinaert wire, das normalerweise im unteren Kettentrum auftreten würde. Dadurch wird weitgehend die Stoßbeanspruchung vermindert, die größer als die durcn Leistungsüoertragung Hervorgerufene Beanspruchung ist, was zu einer verlängerten Lebensdauer der Kette führt.

Die Erfindung ist ferner durch die Verwendung eines Winkelneoels gekennzeichnet, der um den Drehpunkt des AntrieDsrades arenbar gelagert ist, wobei der eine Arm des Winkelhebels das Spannrad aufweist. Der andere Arm des ".-Jinkelheoels ist mit der Achse des Antriebsrades verbunden, die sich je nacn eiern mit eiern. Fanrzeug überquerten Gelände im wesentlichen unk den Drenpunkr vertikal auf una abwärts bewegt.

Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel und anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorrades rait der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung;

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Darstellung der bekannten Antriebsvorrichtung unter verschiedenen Bedingungen; ;

409812/0-3 64

BAD ORfQiNAL

Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfxndungegemaßen Antriebsvorrichtung unter denselben Bedingungen, wie in Fig. 3.

In den Figuren 1 und 2 weist ein Motorrad einen Rahmen Io auf, ' eine Vorderradgabel 12, ein Vorderrad 14, einen Lenker 16, ein angetriebenes Hinterrad 18 mit einer Achse 2o, ein mit dieser Achse verbundenes Zahnrad 22_; einen Motor 24 mit einem Antriebszahnrad 26 ah der Antriebswelle ₃ und eine Antriebskette 2 8 zwiscnen den Zahnrädern 26 und 22, um die Kraft vom Motor 24 zu übertragen. Das Hinterrad 18 ist am Rahmen mittels Stoßdämpfern 3o (von denen nur einer dargestellt ist) aufgehängt, die am Ranmen Io und an der Hinterradachse 2o angreifen. Das Hinterrad 18 kann aufgrund seiner Aufhängung sich im wesentlichen vertikal von seiner gezeigten normalen Stellung in ooere und untere Stellungen bewegen, je nach dem wie es die Stoßdämpfer do zulassen. Die Bewegung der Hinterradachse 2o erfolgt in Wirklichkeit entlang eines Kreisbogens .32 um einen Mittelpunkt bzw. Drehpunkt 34. Um eine im wesentlichen konstante Spannung in der Kette 2 8 zu erhalten, ist ein Spannrad 36 vorgesehen, das an

ι einem Arm 38 eines Winkelhebels 4o befestigt ist. Der Winkel-

hebel ist um den Drehpunkt 34 schwenkbar. Der andere Arm 42 des Winkelhebels 4o ist mit der Hinterradachse 2o verbunden. Durch die Bewegung der Hinterradachse entlang des Bogens 3 2 tritt eine Bewegung und Stellungsänderung des Spahnrades 36 auf.

Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen die Figuren 3 und 4. Die normale, die oberste und die unterste Stellung des - 4 -

409812/0364

Zahnrades am Hinterrad gehen aus den Figuren hervor, und die Kette zwischen dem Zahnrad 26 am Motor und dem Zahnrad am Hinterrad ist in den extremen Stellungen durch unterbrochene .Linien dargestellt. Aus Figur 3, ohne dem erfindungsgemäßen Spannrad, ist. ersichtlich, daß, wenn das Hinterrad in seiner normalen Stellung sich befindet, die Kette eine angemessene Spannung zwischen den Zahnrädern am Motor und am Hinterrad aufweist. In anderen Stellungen aber und insbesondere in der obersten und untersten Stellung des Hinterrades hängt die Kette durch und' ist nicht in angemessener Weise gespannt.

Aus Fig. H, mit dem erfindungsgemäßen Spannrad, ist ersichtlich, daß in äLlen Stellungen des Hinterrades die Spannung der Kette im wesentlichen konstant bleibt.

- b - 409812/0364

Claims (2)

1. Antriebsvorrichtung in einem Fahrzeug mit einem Motor, an dem sich ein Zahnrad befindet, einem Antriebsrad, einem mit der Radachse verbundenen Zahnrad und einer Kette, die die Zahnräder zur Kraftübertragung vom Motor auf das Antriebsrad verbindet, wobei das Antriebsrad sich um einen Drehpunkt zwischen Motor und Antriebsrad aus einer normalen Stellung in eine oberste und eine unterste Stellung je nach dem vom Fahrzeug überquerten Gelände bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Spannung der Kette (28) steuernde Vorrichtung (36) mit der Kette in Eingriff steht, um in allen Stellungen des Antriebsrads (18) die Kettenspannung im wesentlichen konstant zu halten, und daß eine verstellbare Vorrichtung (Ho) mit der Achse (2o) des Antriebsrads

098 12/03 64

2337U5

verbunden ist, um die Stellung der mit der Kette in Eingriff stehenden Vorrichtung (36) in Abhängigkeit von den Stellungen der Achse des Antriebsrads zu verändern.

2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kettenspannung steuernde Vorrichtung aus einem Zahnrad (36) besteht, das in die Kette (28) eingreift, und daß die verstellbare Vorrichtung aus einem Winkelhebel (4o) besteht, der drehbar um den Drehpunkt (3¹O gelagert ist und an einem Arm (38) das Zahnrad aufweist, wobei der andere Arm ! (42) mit der Achse (2o) des Antriebsrads verbunden ist.

409812/0364

Leerseite