DE2337113A1

DE2337113A1 - Vorrichtung zum einspannen von blechzuschnitten

Info

Publication number: DE2337113A1
Application number: DE19732337113
Authority: DE
Inventors: Luca Bruno Dr De
Original assignee: Centro Sperimentale Metallurgico SpA
Current assignee: Centro Sperimentale Metallurgico SpA
Priority date: 1972-07-25
Filing date: 1973-07-20
Publication date: 1974-02-07
Also published as: FR2193660B3; BE802743A; FR2193660A1; US3890819A; IT965936B

Description

DIPL. ING. DIETRICH LEWALD PATENTANWALT

S MÜNCHEN 40

TELEFON SO 6514 BIRNAUEH STRASSE 6

DEN

DIPI,. IKQ. CIITBtCI
UUNCHEX 4O S^SSe^C

StHNAUEB STKASSE β

Case: C4

CMTRO SPEEIMENTJLLE METALLURQICO S.p.A. Rom, Italien

Torrichtung zum Einspannen von Blechzuschnitten,

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen, Niederhalten bzw. Festklemmen von Blechen und insbesondere eine Zusatzeinrichtung für Tiefziehwerkzeuge, bei welchen durch Expansion unter Öldruck tiefgesogen wird, wodurch sichergestellt wird, daß das Blech sicher gehalten wird und dad der Schub auf den Zuschnitthalter selbsteinstellend wirkt.

Das Problem des Einspannens von Zuschnitten während des Tiefziehens ist von grundsätzlicher Natur und beeinflußt nicht nur Produktionswerineuge bzw. - maschinen sondern auch solche, welche für Untersuchungen herangezogen werden.

Formveränderungsgrenzen werden im zunehmenden Maße benutzt, um Anwendungen und Untersuchungen an Tiefziehbleohen vorzunehmen. Um diese Grenzen festzustellen,

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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN HU)OIiO · HYPOBANK MÜNCHEN, KTO.-NR. 324/88.4

arbeitet man bevorzugt mit VerformungstestB unter hydraulischem Druck ( Einbeulversuche ) unter Verwendung elliptischer oder kreisförmiger Matrizen. Ein Kachteil dieser mit hydraulischem Druck arbeitenden für diesen Zweck ausgelegten Maschinen, welche im wesentlichen nur fttr diese Versuchsart verwendbar sind besteht darin, daß hierdurch nicht gewährleistet wird, daS das Blech sich nur vom Rand der Me.trIeen verfornt und streckt. Das zur Zeit angewendete Verfahren zum Erfassen der Äußeren , Ränder des zu verformenden Zuschnittes - das sind die Hüten auf der Matrize, denen auf dem Buchhalter oder der Druckplatte kleine Rippen oder Wulste zugeordnet sind - tat nur über einen ziemlich begrenzten Bereich des Variierens der Blechdioke wirksam· Auflerhaib dieses Bereiohes können die Ränder nachgeben, wodurch die lestergebnisee nachteilig beeinflußt werden.

ihnliche Probleme treten auch bei Industrie-Tiefsiehwerkzeugen oder -maschinen auf,

Erflndungsgemäß soll dieser Nachteil nun in sehr einfacher, selbsttätiger und preiswerter Weise behoben werden, wodurch die Notwendigkeit, die Pressenausrüstung bzw. Pressenumrüstung fttr unterschiedliche Bleohdicken zu wechseln fortfallen soll.

Wenn es darüber hinaus um Prttfversuche geht, kann der Zuschnitt der Verformung mittels Öldruok auch bei Maschinen, die fttr diesen Zweck nicht besonders ausgelegt sind, ausgesetzt werden, Torausgesetzt, sie verfügen über Patrize bzw. Patrieenhalter, Zuschnitthalter und feste Kopf.

Erreicht wird dies bei einer sioh selbst einstellenden Bleoh-

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festklemmYorrlchtung für Tlefsiehmaschlnen, die nit hydraulischem Druckfluid betrieben werden, die eich durch eine Ausbildung derart ausseiohnet, dal Verformung des Blechsuechnitts und Bait des Bleohruechnitte in seiner lage von ein und dem gleichen Fluid sichergestellt sind.

Vorzugsweise besteht eine solche Vorrichtung aus den folgenden Eusammenwirkenden Teilen:

einem Außenkörper mit einer hohlen eylludrieohen Gestalt, vervollständigt durch Einrichtungen sum Befestigen des Körpers an der TiefBiehmaschine sowie Einrichtungen sum Halten einer Matrize in ihrer Arbeitsstellung;

einem hohlen sjLlndrisohen Zuschnitthalter, der koaxial innerhalb des äußeren Körpers mit einem fluifldichten Sits vorgesehen ist, wobei der Zuschnitthalter eu einem Kopf auf seinem äußeren Ende sich verdickt und weiterhin ein oder mehrere Bohrungen über seinem Umfang aufweist und

einem koaxial geführten Kolben, der mit fluiddlchtem Sits innerhalb dee Zuschnitthalter _gleltverschieblioh ist.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Besug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert werden, wobei die Zeichnung einen schenatiaohen Vertlkalaohnltt durch eine Torrichtung darstellt,

Hiernaoh besteht die Vorrichtung aus den folgenden susammenwirkenden Teilen:

- einem AufienkOrper 1 von im wesentlichen hohler, »ylindrisoher Gestalt, der an der Tiefziehpresse mittels eines Flansches 10 oder in ähnlicher Welse befestigt 1st und der durch Einrichtungen sum Halten der Matrise 4 in Ar-

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- 4 beitesteilung vervollständigt 1st;

- einem Zuschnitthalter 2 von hohler zylindrischer Gestalt, welcher koaxial Innerhalb des äußeren Körpers mit fluiddichtem Site geführt ist, wobei das Ende des dem tiefzuzlebenden Blech gegenüberstehenden Zuschnitthalter In einen ringförmigen Kopf sich verdickt, der auch mittel« eines flulddlohten Sitzes im oberen !Feil des Außenkörpers 1 geführt ist, wobei der Zweck darin besteht, den zu verformenden Zuschnitt 7 gegen die Matrize 4 zu halten; ein oder mehr Bohrungen 6 durchsetzen die Wandungen des zylindrischen Zuschnitthalter;

- einem Kolben oder StUBeI 3, der koaxial und mit fluiddlohtem Sitz innerhalb des Zuschnitthalters 2 gleitet.

Der äußere zylindrische Körper 1 1st aus zwei aufeinanderfolgenden koaxialen Kammern zusammengesetzt. Der untere (Dell der äuBersten mit größerem Durchmesser versehenen Kammer steht in Verbindung mit dem oberen Teil der anderen Kammer, während der obere Teil mit Einrichtungen zum Halten der Matrize 4 ausgestattet igt*

Ein Innenhohlraum 8 Innerhalb des Zuschnitthalterβ 2 und ein weiterer Hohlraum 9 außerhalb des Halten, der durch die Außenfläche des Zuschnitthalters die Innenfläche des Außenkörpers 1 und die Unterseite des Kopfes 11 begrenzt ist, ist vorgesehen.Diese beiden Hohlräume 8 und 9 werden durch ein oder mehrere Bohrungen 6 in Verbindung gesetzt und mit einem Fluid, vorzugsweise öl, gefüllt.

Die Dichtheit zwischen dem Körper 1 und dem Zuschnitthalter 2 und zwischen dem letzteren und dem Kolben 3 wird

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duroh allgemein mit 12 bezeichnete Pichtungen sichergestellt, während die Abdichtung swisohen dem Kopf 11 und dem zu ▼erformenden Zueohnitt durch eine Diohtung 5 erreicht wird.

Ist der zu verformende Zusohnltt (Bleoh) 7 eingesetzt und die Matrize In ihrer Lage festgelegt, so wird der Zuschnitthalter 2 mechanisch derart vorgeschoben, daß der Zuschnitt 7 zwlsohen de« Kopf 11 und der Matrize 4 eingespannt bzw. eingeklemmt wird. Der Kolben oder Stößel 3 wird dann betätigt; er wird gegen den Hohlraum 8 nach vorne gesohoben und setzt so das in diesem Hohlraum enthaltene Fluid unter Druck bzw. komprimiert es, genauso wie das im Hohlraum 9 enthaltene über das oder die Löoher oder Bohrungen 6. Auf diese Weise drttokt das im Hohlraum 9 enthaltene Fluid den Kopf 11 gegen den äußeren Rand des Zuschnitte 7 und klemmt ihn gegen die Matrize 4 mit einer Kraft, in kontinuierlicher selbstregelnder bzw. sich selbst einstellender Welse« die dem Druck proportional 1st, mit dem der Zuschnitt selbst verformt wird . Hierzu wird das Verhältnis zwischen der Wirkfläche der Matrize und der wirkenden pressenden Fläche des Kopfes 11 vorzugsweise zwlsohen 0.1 und 1 gewählt.

Ils Folge dieser kontinuierlichen sich selbst einstellenden bzw. selbst regelnden Klemmwirkung war es möglich, vollständig glatte Flächen von Kopf 11 und Matrize 4, die in Kontakt mit dem Zueohnitt 7 kommen, zu benützen, wodurch diese kleinen Rippen oder Wellungen sowie die entsprechenden Hüten auf diesen Fläohen eliminiert wurden, die bei anderen ähnllohen zur Zeit verwendeten Einrichtungen so ausgelegt sind, daß sie die Reibung erhöhen und damit die Gefahr, daß der Zueohnitt herausgezogen wird bzw. sloh auefädelt, vermindert wird.

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«βίοι Hinblick auf tine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand einer eineigen AuefUhrungaform erläutert; änderungen und Abänderungen liegen Im Rahmen der Erfindung.

Ansprüche 309886/0922 ₇

Claims

ANSPRÜCHE

Vorrichtung zum Einspannen von Blechzuschnitten r Tiefziehwerkzeuge, mit Expansion unter hydraulischem Druck, gekennzeichnet duroh eine Ausbildung derart, daß Verformung des Blechs (7) und Halt des Blechs (7) in Position von ein und dem gleichen Fluid zur Klemm-

selbstelnstellung oder-regelung sichergestellt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Außenkörper (1) von hohler zylindrischer Gestalt, mit Einrichtungen (10) zur Befestigung des Körpers (l) an der Tiefziehmaschine; und Einrichtungen zum Halten einer Matrize (4) in Arbeitsstellung; durch einen hohlen, zylindrischen Zuschnitthalter, (2), der koaxial innerhalb des Außenkörpers (1) mit flulddlchtem Site geführt 1st, wobei der Zuschnitthalter in einen Kopf (11) an seinem äußeren Ende verdickt 1st und ein oder mehrere Bohrungen oder !Ocher (6) über dem Umfang aufweist; und duroh einen Kolben oder StOSeI (3)» der koaxial und mit fluiddichtem Slti Innerhalb des Zuschnitthalters (2) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere zylindrische Körper (1) gegen sein oberes Ende hin in einer koaxialen zylindrischen Kammer größeren Durchmessers endet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitthalter (2) einen Innennohlraum (8) und zusammen mit dem AuBenkörper (1) einen weiteren Hohlraum (9) begrenzt, der mit dem Innenhohlraum (8) über ein oder mehrere Bohrungen oder LÖoher (6) in

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Verbindung steht» wobei beide Hohlräume (β 9) mit dem gleichen Fluid, voraugeweise öl, gefüllt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluldftthrung derart let, dai bei Uüterdrucksetüung durch den StUSeI oder Kolben (3) nicht nur der Bleohsusohnltt (7) verforsat wird, sondern auch der Kopf (11) des Zuschnitthalters (2) gegen den Zuschnitt (7) unter Ausübung einer gleichseitigen Klemmwirkung gedruckt bzw. geschoben wird.

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