DE2337016A1 - Elektrolysezelle fuer elektrochemische reaktionen mit fliessenden elektrolyten - Google Patents
Elektrolysezelle fuer elektrochemische reaktionen mit fliessenden elektrolytenInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT Z O O / U 1 D
vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen - HOE 73/F 208+H
Datum: 18. Juli 1973 . DPh.HS/sch
Elektrolysezelle für elektrochemische Reaktionen mit fließenden Elektrolyten
Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrolysezelle für elektrochemische
Reaktionen mit fließenden Elektrolyten in bipolarer Anordnung.
Elektrolysezellen für elektrochemische Reaktionen in fließenden Elektrolyten sind seit langem bekannt. Obwohl ganz verschiedene
technische Wege zu ihrer Verwirklichung gewählt wurden, liegt eine voll befriedigende und technisch wirtschaftlich einsetzbare
Lösung noch nicht vor. Für technisch brauchbare Zellen muß einfacher Aufbau, günstige Raum-Zeit-Ausbeute, das heißt günstige
Ausbeute an Produkt pro Zellvolumen und Elektrolysezeit sowie geringer Energieaufwand pro Gewichtseinheit Produkt verlangt werden.
Bei den bekannten Zellen besitzen die Elektroden einen Abstand von einigen lotel Millimetern bis zu mehreren Zentimetern und
haben allgemein entweder die Form von ebenen oder zylindrischen Blechen oder die Form von ebenen oder zylindrischen Drahtnetzen
oder Streckmetallen. Das Zusammenschalten zweier solcher Elektroden zu einem Elektrodenpaar und das Zusammenfassen mehrerer solcher
Elektrodenpaare in Serie führt zu einer Zelleneinheit mit bipolar arbeitenden Elektrodenpaaren, wobei der Elektrolysestrom an der
ersten und letzten Elektrode zugeführt wird. Neben dem komplizier-
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ten Aufbau ist hierbei die Raum-Zeit-Aus beute sehr mäßig und die Durchmischung des Elektrolyten gering. Eine andere Entwicklung
stellt die Fließbettzelle dar, wie sie in den englischen Patentschriften 1 194 181 und 1 203 001 beschrieben ist. Bei der Fließbettzelle,
im angelsächsischen "fluidized bed cell" genannt, werden durch die Strömung des Elektrolyten leitende
Teilchen geringen Durchmessers (z.B. 0,5 mm) zwischen den Elektroden aufgewirbelt, die dann gegenüber dem Ruhezustand ein
größeres Volumen erfüllen. Als Nachteil hat sich herausgestellt, daß Stromverluste durch elektrischen Kontakt der leitenden Teilchen
untereinander und hohe Spannungsabfälle auftreten können,
wodurch oft die elektrochemische Reaktion in eine Zersetzung der Elektrolytlösung übergeht. Durch die vorerwähnten Verluste
steigt der Energieaufwand an. Außerdem hat sich herausgestellt, daß die Fließbettelektrodenzelle nicht über ein bestimmtes
relativ kleines Volumen hinaus vergrößert werden kann, ohne daß empfindliche Energieverluste auftreten, so daß die Anwendung dieser
Zelle letztlich auch unwirtschaftlich ist.
Bei der sogenannten "Bipolar packed bed cell" (Chemie-Ingenieur-Technik
44_ (1972) A 148 b+c) ist zwischen den Stromzuführungselektroden
ein Festbett aus einer Mischung aus leitenden und nichtleitenden Kugeln angeordnet. Damit durch direkte Berührung
von leitenden Kugeln nicht allzu große Stromverluste auftreten, muß das Verhältnis van leitenden zu nichtleitenden Kugeln etwa
1 : 2 bis 1 : 4 betragen. Bei dieser Maßnahme werden der Energieaufwand und die Raum-Zeit-Ausbeute nur geringfügig gegenüber den
vorerwähnten Zellvorrichtungen verbessert. Eine befriedigende Lösung stellt diese Zelle jedoch nicht dar.
Zur Überwindung der Nachteile wurde eine Elektrolysezelle für elektrochemische Reaktionen mit fließenden Elektrolyten
gefunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektrolysezelle zsei Stromzuführungen aufweist, die durch mindestens zwei
Isolatoren getrennt sind, und daß zwischen je zwei Isolatoren eine Schicht aus elektrisch leitenden Teilchen angeordnet ist, die
durch zwei Roste abgestützt werden.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Schicht aus elektrisch leitenden Teilchen höchsten 20 mm dick ist.
Eine solche Vorrichtung stellt eine einfache Elektrolysezelle dar,
die einen Zu- und einen Abfluß des Elektrolyten besitzt und die aus bipolar arbeitenden Schichten leitender Teilchen besteht,
wobei die Teilchen einer Schicht durch einen Isolator vor einem direkten Kontakt mit Teilchen der Nachbarschicht geschützt sind
und durch die Strömung des Elektrolyten nicht bewegt werden. Mit der Zelle werden gegenüber den bekannten Zellen höhere Raum-Zeit-Ausbeuten
sowie größere Stromdichten bei gleichem Energieaufwand und gute Durchmischung des Elektrolyten erreicht.
also
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Zelle gewährleistet/hohe Strömungsgeschwindigkeiten,
so daß eine schnelle und innige Durchmischung von Reaktionsprodukten und unverbrauchtem Elektrolyt
bzw. eine rasche Separation der Reaktionsprodukte erfolgen kann. Dadurch werden schädliche Nebenreaktionen an den Elektroden bzw.
in der Elektrolytlösung vermieden.
Der Abstand zweier leitender Schichten wird durch die Dicke des Isolators bestimmt und beträgt weniger als zwei Millimeter
vorzugsweise weniger als 0,5 Millimeter. Die Dicke der leitenden Schichten kann bei gegebener Leitfähigkeit der Lösung soweit
verringert werden, daß die leitenden Schichten gerade noch bipolar polarisiert werden. Schichtdicken, die dem mittleren
Durchmesser der einzelnen Teilchen entsprechen, sind ebenfalls geeignet.
Das Material der Schichten aus leitenden Teilchen unterscheidet sich nicht von den bekannten Elektrodenmaterialen. Man verwendet
beispielsweise Kugeln oder Körner annähernd gleicher Korngröße aus Graphit, aus mit Edelmetall aktiviertem Graphit, aus Blei
oder Nickel. In einer Zelle sind im einfachsten Fall eine einfache Schicht, im Normalfall jedoch viele Schichten zum Beispiel bis
zu 30 Schichten angeordnet. Die erzielbaren Stromdichten liegen
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zwischen 1 und 100 A/dm .
Der Elektrolyt kann in der Elektrolysezelle sowohl senkrecht als auch parallel zu den bipolaren Schichten strömen. Die Isolatoren
müssen bei senkrechter Strömung des Elektrolyten porös sein und die Stromzuführungen können zweckmäßigerweise mit den Stützrosten
identisch sein. Bei paralleler Strömung können die Isolatoren auch aus flüssigkeitsundurchlässigem Material bestehen.
Geeignete poröse Isolatoren sind beispielsweise Papier, Filz, Vlies, Kunststoffgewebe, poröse Kunststoffolien oder Keramik.
Geeignete nichtporöse Isolatoren sind beispielsweise Ionenaustauscher folien.
Die erfindungsgemäße Zelle wird nun anhand der Figuren in beispielsweiser Ausführung beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Zellenanordnung bei der der Elektrolyt senkrecht
zur bipolaren Schicht strömt, während
Figur 2 eine Zelle zeigt, bei der der Elektrolyt parallel zur bipolaren
Schicht strömt.
In dem Gehäuse (1), das mit Zulauf (4) und Auslauf (5) versehen
ist, sind die stromleitenden Teilchen (2) zwischen Isolatoren (3) angeordnet. Die Teilchenschichten werden durch Roste (8)
abgestützt. Bei senkrechter Strömung des Elektrolyten in Bezug auf die Schichten sind die Roste (8) mit den Stromzuführungselektroden
(6) und (7) identisch. Durch Pumpen des Elektrolyten mit der Pumpe 03) strömt dieser über das Ausgleichsgefäß (9) mit
Gasablaß (10) und Ablauf (11) durch den Wärmetauscher (12) im Kreis durch die Elektrolysezelle, bis das Reaktionsgemisch die
gewünschte Konzentration an Reaktionsprodukten aufweist und zur Aufarbeitung gelangt. Gegebenenfalls kann das auch schon nach einmaligem
Durchströmen der Zelle der Fall sein.
Neben einer solchen diskontinuierlichen Durchführung der Elektro-
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— ο —
lyse ist auch eine kontinuierliche Durchführung leicht möglich.
Aus der im Kreislauf umgepumpten Elektrolyselösung wird jeweils ein Teil zur Produktionsaufarbeitung abgetrennt und nach Einstel
lung der notwendigen Äusgangskonzentration dem Kreislauf wieder eingeschleust.
Die Beispiele beschreiben die anodische Reaktion der Methoxylierung
vom N-Acetyl-ot-alanin zu N- (ofc-MethoxyäthyI)-acetamid gemäß
folgender Bruttogleichung:
° + CHoOH »CHoCH S H+ + CO1, + 2 e
d Λ VO~CH3 2
COO
Die Zelle der erfindungsgemäßen Anordnung (vgl. Figur 1) besteht
aus einem zylindrischen, verschraubten Polyacetalformkörper mit kreisförmigem Querschnitt (145 mm Innendurchmesser). Die Stromzuführungselektroden
aus durchbohrten Graphitplatten (Dicke 20 mm; Durchmesser einer Bohrung 2 mm, Gesamtzahl der Bohrungen 1027,
Abstand 25 mm) halten die 15 dazwischen befindlichen Lagen aus Graphitgranulat (Körnung 1,25 bis 1,50 mm) mit dazwischen liegenden
Isolatoren aus porösen Glasfaservlies von 0,3 mm Dicke zusammen. Diese Zelle wird während der Elektrolyse von unten
nach oben von der durch eine Kreiselpumpe umgepumpten Reaktionsmischung durchströmt. Die freie Elektrodenfläche einer Stromzu-
2
führungselektrode beträgt 1,65 dm . Im Umpumpkreis befindet sich ein methanolgekühlter Wärmeaustauscher und ein Thermometer. Die Elektrolyseabgase werden über einen methanolgekühlten Wärmeaustauscher nach außen abgeleitet.
führungselektrode beträgt 1,65 dm . Im Umpumpkreis befindet sich ein methanolgekühlter Wärmeaustauscher und ein Thermometer. Die Elektrolyseabgase werden über einen methanolgekühlten Wärmeaustauscher nach außen abgeleitet.
Zu Beginn der Elektrolyse wird eine Mischung aus
393,0 g N-Acetyl-ot-alanin
2883,0 g Methanol
24,Og NaOH (fest)
24,Og NaOH (fest)
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eingefüllt und auf -3°C vorgekühlt. Nach Einschalten eines Stro-
2 mes von 7,43 A - entsprechend einer Stromdichte von 4,5 A/dm
bezogen auf die freie Fläche einer Stromzuführungselektrode stellt
sich eine Spannung von 114,0 Volt ein. Nach 1 h Laufzeit beträgt die Spannung 115,0 Volt. Nach 2,16 h Laufzeit wird die
Elektrolyse bei einer Zellenspannung von 117,0 Volt beendet.
Der Elektrolyseaustrag wird in bekannter Weise aufgearbeitet.
Man erhält 294,6 g N-(ct-Methoxyäthyl)-acetamid. Das entspricht
einer Materialausbeute von 83,9 %.
Bei einer mittleren Zellenspannung von 115,0 Volt errechnet sich ein Energieaufwand von 6,3 kWh/kg Produkt. Die Raumzeitausbeute
beträgt unter diesen Verhältnissen bezogen auf das Zellvolumen 0,33 kg Produkt/h·1.
Führt man die gleiche anodische Reaktion in einer üblichen glä-
3 sernen Elektrolysezelle (Inhalt 400 cm ) mit konzentrischen Platin-
o elektroden (Anodenfläche, Kathodenfläche ■=· 2,22 dm ) unter Rühren
durch, so erhält man bei einer Stromdichte von 4,5 A/dm eine Materialausbeute von 89,0 % sowie einen Energieaufwand von 11,6
kWh/kg Produkt bei einer mittleren Zellenspannung von 11,7 Volt. Die Raumzeitausbeute beträgt unter diesen Verhältnissen 0,04 kg
Produkt pro Stunde und Liter. Im Vergleich zu der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Materialausbeute geringfügig höher,
jedoch ergibt sich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine vergrößerte
Raumzeitausbeute, sowie ein um den Faktor 2 niedrigerer
Ener gi eaufwand.
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In einem Versuch in der im Beispiel 1 beschriebenen Zelle unter
den in Beispiel 1 genannten Bedingungen jedoch mit dem Unterschied, daß der Zellinnendurchmesser 50 mm, die Dicke der Graphitplatten 10 mm, die Gesamtzahl der Bohrungen im Graphit 126 und
ο die Stromstärke 5 A - entsprechend einer Stromdichte von 25,5 A/dm
bezogen auf die freie Fläche einer Stromzuführungselektrode betragen, erhält man nach 3,5 h Laufzeit und destillativer Aufarbeitung
287,9 g N-(o^-Methoxyäthyl)-acetamid. Das entspricht einer
Materialausbeute von 82,0 %. Bei einer mittleren ZeHeaspannung von
235,0 V errechnet sich ein Energieaufwand von 14,3 kWh/kg Produkt.
Die Raumzeitausbeute beträgt unter diesen Verhältnissen bezogen
auf das Zellvolumen 1,68 kg Produkt /h*l.
Füllt man in die in Beispiel 3 angegebene Zelle aus Kunststoff statt Graphitgranulat und dazwischenliegenden Isolatoren eine
Mischung aus Glaskugeln (Durchmesser 1,3 bis 1,5 mm) und Graphitgranulat der im Beispiel 1 angegebenen Körnung im Verhältnis 2:1,
so erhält man bei einer Stromdichte von 25,5 A/dm eine Materialausbeute
von 84,5 % sowie bei einer mittleren Zellenspannung von 206,0 Volt einen Energieaufwand von 45,6 kVfh/kg Produkt. Die
Raumzeitausbeute beträgt unter diesen Verhältnissen 0,46 kg
Produkt pro Stunde und Liter. Die Materialausbeute ist in Bezug
auf den Versuch gemäß Beispiel 3 nahezu gleich, jedoch ist die Raumzeitausbeute in der erfindungsgemäßen Vorrichtung um den
Faktor 4 besser und der dazu notwendige Energieaufwand um den Faktor 3 geringer.
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In der Versuchszelle gemäß Beispiel 1 und den dort genannten Bedingungen Jedoch mit dem Unterschied, daß die Stromstärke auf
ο 15 A - das entspricht einer Stromdichte von 76,4 A/dm bezogen
auf die freie Fläche einer Stromzuführungselektrode - und die mittlere Zellentemperatur auf +55 C erhöht werden, erhält man
nach einer Stunde Elektrolysezeit und destillativer Aufarbeitung des Elektrolyseproduktes 286,0 g N-(ot-Methoxyäthyl)-acetamid.
Das entspricht einer Materialausbeute von 81,5 %. Bei einer mittleren
Zellenspannung von 270 Volt errechnet sich ein Energieaufwand von 14,2 kQh/kg Produkt. Die Raumzeitausbeute beträgt
unter diesem Verhältnis bezogen auf den Zelleninhalt 5,82 kg Produkt pro Stunde und Liter.
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Claims (3)
- g HOE 73/F 208+HPatentansprüche:Elektrolysezelle für elektrochemische Reaktionen mit fließendem Elektrolyt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolysezellen zwei Stromzuführungen aufweisen, die durch mindestens zwei Isolatoren getrennt sind und daß zwischen Je zwei Isolatoren eine Schicht aus elektrisch leitenden Teilchen angeordnet ist, die durch zwei Roste abgestützt werden.
- 2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatoren flüssigkeitsdurchlässig sind.
- 3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus elektrisch leitenden Teilchen höchstens 20 mm dick ist.409886/0708
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