DE2337009C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung der AusschuBproduktion bei der Herstellung von Fäden oder Fasern aus Glas oder ähnlichen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung der AusschuBproduktion bei der Herstellung von Fäden oder Fasern aus Glas oder ähnlichen Stoffen

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DE2337009C2 DE19732337009 DE2337009A DE2337009C2 DE 2337009 C2 DE2337009 C2 DE 2337009C2 DE 19732337009 DE19732337009 DE 19732337009 DE 2337009 A DE2337009 A DE 2337009A DE 2337009 C2 DE2337009 C2 DE 2337009C2
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/02Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
    • C03B37/03Drawing means, e.g. drawing drums ; Traction or tensioning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/86Arrangements for taking-up waste material before or after winding or depositing
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung der Ausschußproduktion bei der Herstellung von Fäden oder Fasern aus Glas oder ähnlichen Stoffen, bei dem die Fasern über eine Trommel aus einem Schmelzofen abgezogen und vor der Vollendung einer einmaligen Umwindung durch ein Hauptabnehmemittel von der Trommel abgehoben und dann weiter verarbeitet Werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung Kur Ausführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, Glasfasern, Glasfäden oder Fasern aus ähnlichen amorphen Stoffen wie folgt herzustellen:
a) Glasstäbe werden an den Enden in einem Spezialbrenner geschmolzen und die flüssigen Massen werden über eine schnellaufende Trommel zu Fäden ausgezogen.
b) In einem Behälter wird Glas geschmolzen und durch im Boden des Behälters befindliche Düsen wird die flüssige Masse zu Fäden ausgezogen.
In beiden Fällen (oder ähnlichen Herstellverfahrcn) werden die über die Trotnmelbreite ankommenden Faserströme von einem vollen Trommelumlauf mittels eines geeigneten Hauptabnehmemittels, /. B. Schaber, Staublcch oder Preßluft von der Trommel abgehoben f>s und entweder /11 einem Glasfaserband oder mittels eines Transportbandes zu einem Glasvlies weiterverarbeitet.
Bei diesem Verfahren kommt es immer wieder vor, daß infolge von Störungen im Brenner oder in der Schmelzkammer einige Fäden, über die Trommelbreite eesei.en fehlen. Für eine einwandfreie Produktionsqua-Htät ist es aber unbedingt nötig, daß alle Fädsn oder Fasern über die Trommelbreite vorhanden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, erhält das Glasvlies z. B. dünnere Stellen oder Löcher, oder bei einem Glasfaserband ergeben sich zu große unzulässige Schwankungen in der Garnfeinheit.
Man hilft sich heute in der Art, daß man von Hand durch einen zusätzlichen Bedienungsmann vor der Hauptabnahme mittels Schaber oder Siaublech usw. die anfallenden Fasern entfernt, und zwar so lange, bis alle Fäden über der Trommelbreite wieder normal vorhanden sind. Diese Methode ist teuer und umständlich.
Aus der DT-PS 1 050 513 ist es bekannt, die Fasern während solcher Unterbrechungen mittels eines vor der Hauptabnehmevorrichtung angebrachten zweiten Abstreifers von der Trommel zu entfernen. Während der Produktionsunterbrechung oder bei Produktionsbeginn werden die auf der Trommel befindlichen Fasern mit diesem sogenannten Vorschaber von der Trommel abgenommen und auf eine Wickelwelle aufgewickelt. Von der Wickelwelle müssen dann die Fasern von Hand wieder entfernt werden. Die beiden Schaber bringen den Nachteil, daß durch das ständige Wechseln der Schaber die Trommel und die Schaber einer zusätzlichen Abnutzung unterliegen. Außerdem ist es nicht angenehm, die Abfallfasern von der Wickelwelle zu entfernen, denn während solcher Produktionsstörungen entstehen meistens dicke Fasern, sogenannte Spieße, welche an den Händen des Bedienungspersonals zu Verletzungen führen können.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, während des Produktionsanfangs und bei Produktionsstörungen die anfallenden Fasern ohne menschlichen Eingriff so lange von der Trommel zu beseitigen, bis alle Fäden normal über die Trommelbreite laufen.
Die Erfindung bringt folgende Vorteile:
a) Die Abfallfasern werden direkt, ohne daß diese Fasern von einem Bedienungsmann in die Hand genommen werden müssen, in einen Abfallbehälter befördert.
b) Arbeitszeitersparnis.
c) Die Sauberkeit im Betrieb wird erhöht.
d) Die Trommel wird geschont, denn es entfällt der zweite Abstreifer.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Hierin ist
F i g. 1 die schematische Darstellung einer Glasfasererzeugungseinheit im Querschnitt,
F i g. la die Darstellung der gleichen Einheit in anderer Stellung des Abdeckblechs und
F i g. 2 eine Seitenansicht der gleichen Einheit.
In F i g. 1 ist eine Glasfasererzeugungseinheit im Querschnitt gezeigt. Aus Düsen am Boden eines Schmelzofens 1 werden durch eine schnell umlaufende Trommel 2 Glasfaden aus der flüssigen Glasmasse gezogen. Von der Trommel 2 werden die Fasern vor dem Erreichen einer vollen Umwindung der Trommel durch den Abstreifer 3 abgehoben und einer Wciterverarbeilungsvorrichtung zugeführt. Wenn Stapelrasern erzeugt werden sollen, besteht die WeitervcrarbcitungsvorriL-htung aus einem Trichter 4, aus dem die Glasfasern durch ein Fasermundstück 8 abgezogen und einer nicht dargestellten Aufspulvomchtung zugeführt wer-
Bei Produktionsstörungen soll verhindert werden, daß die erzeugten Fasern zu dem Fasermundstück 8 gelangen. Zu diesem Zweck ist am entgegengesetzten Ende des Trichters 4 eine pneumatische Absaugvorrichtung 6 vorgesehen, durch welche die Fasern einem Abfallbehälter 7 zugeführt werden. Die Absaugvorrichtung ist als Injektor ausgebildet
Je nach Trichterkonstruktion ist der Querschnitt des Spalts F, durch welchen die Fasern vom Abstreifer 3 in den Trichter 4 gelangen, verschieden groß. Um eine wirksame Absaugung der auf dem Abstreifer verbliebenen Fasern zu gewährleisten, darf jedoch der Querschnitt des Spalts F nicht zu groß sein. Von einer besiimmien Querschnittsgröße ab ist es deshalb nötig, daß gleichzeitig mit Beginn der Absaugung der Querschnitt F durch ein Abdeckblech 5a so weit verengt wird, daß nur ein minimaler Spalt S bleibt, durch welchen die Fasern noch in den Trichter eintreten können.
Wenn die Glasfasern zu einem Vlies weiterverarbeitet werden sollen, ist statt des Trichters ein Umlenkblech vorgesehen, das eine etwa halbkreisförmige Form hat (nicht dargestellt). In diesem Fall ist das Abdeckblech 5a besonders wichtig. Es wird bei Absaugbeginn so gedreht, daß infolge des verengten Querschnitts S die auf dem Abstreifer 3 befindlichen Fasern dem Luftstrom der Absaugvorrichtung folgen müssen.
Vorzugsweise sind Vorkehrungen bekannter Art getroffen, um bei einer Produktionsunterbrechung selbsttätig die pneumatische Absaugvorrichtung einzuschalten und gegebenenfalls das Abdeckblech in die Stellung entsprechend F i g. la zu verschwenken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Abtrennung der Ausschlußproduktion bei der Herstellung von Fäden oder Fasern »us Glas oder ähnlichen Stoffen, bei dem die Fasern Über eine Trommel aus einem Schmelzofen abgezogen und vor der Vollendung einer einmaligen Umwindung durch ein Hauptabnehmemittel von der Trommel abgehoben und dann weiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer teilweisen Unterbrechung der Fadenereeugung die Fäden oder Fasern pneumatisch von dem Hauptabnehmemittel (3) abgesaugt und der Weiterverarbeitung entzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatisch abgesaugten Fasern unmittelbar einem Abfallbehälter (7) zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Produktionsunterbrechung automatisch die pneumatische Absaugvorrichtung (6) eingeschaltet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Absaugebeginn der freie Querschnitt des Faseraustrittsspalts (F) am Hauptabnehmemittel (3) verengt wird.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem dem Hauptabnehmemittel zugeordneten Trichter und einem an denselben angeschlossenen Fasermundstück, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Absaugevorrichtung (6) mit dem vom Fasermundstück (8) abgewandten Ende des Trichters (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein schwenkbares Abdeckblech (5a) für den Faseraustrittsspalt (F).
DE19732337009 1973-07-20 1973-07-20 Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung der AusschuBproduktion bei der Herstellung von Fäden oder Fasern aus Glas oder ähnlichen Stoffen Expired DE2337009C2 (de)

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