DE2909133A1 - Verteiler fuer eine zigarettenherstellungsmaschine - Google Patents
Verteiler fuer eine zigarettenherstellungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
Description
Verteiler fur eine Zigarettenherstellungsmaschine
Die Erfindung befaßt sich mit Verteilern für Zigarettenherstellungsmaschinen* Insbesondere betrifft sie einen Verteiler
der Bettung« bei der Tabak in einen relativ schmalen, nach unten verlaufenden Kanal gefördert wird, in dem sich eine
Tabaksäule bildet· Tabak wird kontinuierlich vom unteren Ende des Kanals abgefördert und einem Teil der Maschine zugeführt,
in dem der Tabak in einen Zigarettenfullstrom umgeformt wird. Oie GB-PS 1 513 156 und die DE-OS 27 24 596 beschreiben Anordnungen,
bei denen Tabakklumpen von einem Stachelförderer aufgefangen werden, ehe sie in den Kanal eintreten, und die Tabak—
klumpen dann aufgelöst werden, ehe sie zu dem verbleibenden
Rest des Tabaks zurückgefordert werden. Bei diesen Anordnungen
wird eine Rampe verwendet, auf der der Tabak nach unten gleitet,
wobei der Stachelförderer nahe an der Rampe angeordnet ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine andere Anordnung zum
Abziehen von Tabakklumpen geschaffen werden. Die Erfindung ist
in Anspruch 1 angegeben; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgenSfie Anordnung kann in Fällen verwendet werden,
in denen die Verwendung einer Rampe entsprechend den oben
nicht beschriebenen Druckschriften nicht möglich oder/zweckmäßig
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ist. Außerdem kann bei einer möglichen Ausführungsform der
Erfindung Kurztebak (d.h. kleine Tabakteilchen}in neuer Weise
dem Tabak entnommen werden; nachdem der Kurztabak entnommen worden ist, kann der Kurztabakstrom vergleichmäSigt und dann
inn bekannter Weise in den restlichen Tabak zurückgeführt werden.
Der erste Förderer ist vorzugsweise eine Stachelwalze. Um Kurztabak
abziehen zu können, wird vorzugsweise die folgende Ausführungsform
verwendet: Der Tabak wird der Stachelwalze auf ihrer sich aufwärts bewegenden Seite zugeführt, an der eine
perforierte Wand angrenzt, durch die der Kurztabak hindurchtreten kann, während längere Tabakteilchen von der Stachelwalze
nach oben getragen werden.
Wenn in der Beschreibung und in den Ansprüchen von Tabakklumpen "merklicher Größe" die Rede ist, so sind damit insbesondere
Tabakklumpen gemeint, die groß genug sind, um eine Verstopfung im Kanal herbeizuführen.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigts
Figur 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Verteiler;
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Figur 2 einen schematischen Querschnitt eines Teils eines anderen Verteilers.
Figur 1 zeigt einen Verteiler, in dem Tabak zunächst in einem von parallelen Wänden 10, 11 gebildeten,breiten, schräg verlaufenden
Kanal aufgenommen wird. Eine Zuführungswalze 12 am unteren Ende des Kanals 10, 11 hält den Tabak auf, solange sie
nicht umläuft. Jedesmal wenn ein horizontaler Lichtstrahl auf eine Fotozelle 13 trifft, um anzuzeigen, daß mehr Tabak an eine
hin— und herbewegbare Unterlage 14 abgegeben werden soll, wird
die Zuführungswalze 12 angetrieben, um Tabak vom Kanal 10, 11
nach unten der Unterlage 14 zuzuführen. Eine zusätzliche Zuführungswalze 15 wird vorgesehen, wenn der Verteiler Tabak
mit relativ langen Fasern verarbeiten soll; die Zuführungswalze kann kontinuierlich umlaufen oder wahlweise gemeinsam
mit der Walze 12 angetrieben werden.
Die soweit beschriebene Anordnung ist ähnlich gewissen Anordnungen,
die in der DE-OS 27 24 596 der Anmelderin beschrfben
sind«
Ein dickes Tabakvlies 16 wird von der Unterlage 14 zu einem
mit Stacheln versehenen Elevatorband 17 zugeführt. Irgendwelche Tabakklumpen, die von den Stacheln des Bandes 17 vorstehen,
werden von einer Walze 18 abgenommen, und der Rest des Tabaks,
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der sich auf dem Band 17 weiter nach oben bewegt, wird von einer Abkämmwalze 19 abgenommen. Ein Pfeil 20 deutet ungefähr
die Richtung anf in der der Tabak von der Walze 19 nach unten
geschleudert wird.
Der Tabak wird dann von einer Auswerfwalze 21 gegen eine Wand geschleudert* Irgendwelche schweren Fremdkörper im Tabak gelangen
über den oberen Rand der Wand 22, wo sie von einem Behälter (nicht gezeigt) aufgefangen werden können, während der Tabak auf die
Wand 22 trifft und dann an ihr nach unten gleitet, und zwar zu einer ersten Stachelwalze 23.
In dem Bereich, in dem der Tabak auf der Walze 23 landet, bewegt sich der Umfang der Walze 23 in einer im wesentlichen aufwärts
weisenden Richtung. Oer größte Teil des Tabaks wird von der Walze 23 nach oben getragen, wogegen Kurztabak zwischen der
Walze 23 und einem unteren Endabschnitt der Wand 22 nach unten ausgefiltert werden kann. Eine Verlängerung des unteren Endes
des Wand 22 hat die Form eines teilzylindrischen Abschnitts 22A, der perforiert ist, damit Kurztabak hindurchfallen kann, und
zwar auf einen plattenförmigen Schwingungeförderer 24«
Loser Tabak, der anfangs von der Walze 23 nach oben getragen wird, fällt von der rechten Seite der Walze 23 nach unten und
gelangt direkt in einen Kanal, der von geringfügig divergierenden Wänden 25, 26 gebildet wird. Andererseits werden Tabakklumpen
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von merklicher Größe von einer zweiten Stachelwalze 27 aufgefangen,
die die Tabakklumpen nach oben zu einer Stelle trägt,
an der eine Ausschlagwalze 28 die Tabakklumpen mit relativ
großer Energie ausschlägt, wodurch eine "Äuflösungswirkung"
auf die Tabakklumpen ausgeübt wird, und an der die Ausschlagwalze 28 den aufgelösten Tabak in Richtung des Pfeils 29
schleudert, so daß er auf der Oberseite der Stachelwalze 23 landet. Irgendwelche größeren Tabakklumpen, die diesen Auflösungsvorgang
überstehen, können von der Stachelwalze 2? erneut erfaßt werden, um dem Auflösungsvorgang erneut ausgesetzt
zu werden·
Die Stacheln oder Nadeln an der Walze 23 sind radial gerichtet und haben eine konische Form, um zu ermöglichen, daß Tabak
ohne Schwierigkeiten von der Walze abfällt und in den Kanal 25, 26 gelangt; die Drehzahl der Walze 23 ist vorzugsweise
so, daß auf den Tabak eine Zentrifugalkraft (von z.B. ungefähr
1/3 g] ausgeübt wird, die groß genug ist, um sicherzustellen, daß Tabak in den Kanal fällt, die jedoch nicht groß genug ist,
um den Tabak auf die Walze 27 zu übertragen. Die Walze 27
besitzt dünne schräg verlaufende Stacheln (wie gezeigt), um
das Auffangen von vorstehenden Tabakklumpen und ihre anschließende Abnahme von der Ausschlagwalze 28 zu erleichtern.
Die Spitzen der Stacheln auf der Walze 27 haben einen kleinen
Abstand von den Spitzen der Stacheln auf der Walze 23, so daß die Walze 27 nur Tabakklumpen erfaßt, die von den Stacheln
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der Walze 23 merklich vorstehen. Genauer gesagt, können
imaginäre zylindrische Flächen, die die Spitzen der Stacheln der Walzen 23 bzw. 27 enthalten, einen Abstand von bis zu
ungefähr 6 mm voneinander haben.
Die Stacheln der Ausschlagwalze 28 greifen zwischen die Stacheln der Walze 27.
Zur Veranschaulichung seien einige Zahlenbeispiele für die Drehzahlen dar Walzen 23, 27 und 28 gegeben. Die Walze 23
läuft mit ungefähr 70 U/min um; die Walze 27 mit ungefähr 120 U/min ι die Walze 28 mit ungefähr 400 bis 800 U/min
(wobei die Drehzahl in diesem Fall möglicherweise einstellbar ist).
Tabak wird kontinuierlich vom unteren Ende des Kanals 25,
von einer Stachelwalze 30, einer Ausschlagwalze 31 und einer Auswerfwalze 32 weitergefördert, z.B. in der Art und Weise,
die in einer der oben erwähnten Druckschriften beschrieben ist.
Wie in der DE-OS 2 724 596 der Anmelderin beschrieben, kann
Tabak, der vom Zigarettenfüllstrom abgenommen worden ist (d.h. "AusschuS"-Tabak) zum Verteiler mittels eines Vibrationsförderers 33 unterhalb der hin- und herbewegbaren Unterlage
14 zurückgeführt werden.
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Anstelle des Elevatorbandes 17, der Abnahmewalze 19 und der
Auswurfwalze 21 kann der Tabak an die Stachelwalze 23 in der Art und Weise abgegeben werden, die unter Bezugnahme auf Figur
in der GB-PS 1 456 498 der Anmelderin beschrieben ist. Der
Kurztabak, der auf dem Schwingungsförderer 24 gesammelt wird, kann ebenfalls in der aus der GB-PS 1 456 498 ersichtlichen
Art und Weise abgefordert und verteilt werden.
Figur 2 zeigt einen anderen Verteiler, der teilweise dem Verteiler
der Figur 1 entspricht, was durch die Verwendung der gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs
angedeutet worden ist.
In Figur 2 fällt der Tabak, der von dem Elevatorband 1?· abgenommen
worden ist, direkt auf eine Stachelwalze 15, die der Walze 23 in Figur 1 entspricht. Loser Tabak wird von der
Walze 50 nach links getragen und fällt dann von ihr ab in einen Kanal, der von nach unten verlaufenden Wänden 51, 52 gebildet
wird. Tabak wird vom unteren Ende des Kanals 51, 52 mittels einer Stachelwalze 30* gefördert; bei diesem Ausführungsbeispiel wird
jedoch der Tabak von der Walze 30» mittels einer Ausschlagwalze 53 abgenommen, die den Tabak nach unten auf ein Förderband
54 schleudert, der ein dünnes Tabakvlies zu einer Strangin formvorrichtung (nicht gezeigt) trägt, die/beliebiger herkömmlicher
Weise einen Zigarettenfüllstrom herstellt.
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Tabakklumpen von merklicher Größe werden durch eine Stachelwalze
55, die der Walze 27 in Figur 1 entspricht, von der Walze 50 abgenommen. Eine Ausschlagwalze 56 entfernt dann die
Tabakklumpen von der Walze SS mit hoher Energie, die die Tabakklurapen auflöst. Dieser aufgelöste Tabak gelangt dann
nach unten durch eine Rutsche 57 auf das Förderband 54.
Eine mögliche Alternative ist die folgende: Die Ausschlagwalze 28 der Figur 1 kann so ausgebildet werden, daß sie
den aufgelösten Tabak zum unteren Ende des nach unten verlaufenden Trums des Elevatorbandes 17 schleudert, Shnlich wie
in Figur 1 der DE-OS 2 724 596.
S0S838/0770
Leerseite
Claims (1)
- 2, Evelyn Street
Deptford, London SE8 5OH
EnglandD - 186 6. März 1979Patentansprüche• \J Verteiler für eine Zigarettenherstellungsmaschine, mit einer Tabakzuführungseinrichtung, die Tabak in einen nach unten verlaufenden Kanal abgibt, in dem eine Tabaksäule gebildet wird, und einer Einrichtung zum kontinuierlichen Abführen von Tabak vom unteren Ende des Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakzuführungseinrichtung aufweist:a) eine Einrichtung (19} 19*} zum Zuführen von Tabak zu
einem Förderer (23} SQ), der den Tabak zu einer Stelle trägt, an der er vom Förderer abfällt und in das obere Ende des Kanals (25, 26} 51, 52) eintritt;b) einen mit Stacheln versehenen Förderer (27} 55), der
einen kleinen Abstand von dem ersten Förderer (23} 50) hat und Tabakklumpen merklicher Größe vom ersten Förderer auffängt;c) eine Tabakauflösungeinrichtung (2Θ; 56) zum Auflösen der Tabakklumpen und zum Zurückführen des aufgelösten Tabaks in den Haupttabakstrom«909838/07112« Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (23; 50) eine Stachelwalze ist.3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an der Stachelwalze (23; 50) eine perforierte Wand (22A) angeordnet ist, und daß die Tabakzuführungseinrichtung den Tabak der sich nach oben bewegenden Seite der Stachelwalze (23; 50) zuführt, wodurch Kurztabak nach unten durch die perforierte Wand (22A) gelangen kann.4. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Stacheln versehene Förderer aus einer Stachelwalze (27; 55) besteht und die Tabakauflösungseinrichtung eine Ausschlagwalze (28; 56) aufweist, die die Tabakklumpen von der Stachelwalze (27; 55) mit heftiger Wirkung entfernt.5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl die Ausschlagwalze (28; 56) den aufgelösten Tabak zu dem ersten Förderer (23; 50) zurückführt.6. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlagwalze (28; 56) den aufgelösten Tabak unmittelbar einem Förderer zuführt, der den Tabak vom unteren Ende des Kanals empfängt.90383H/0770
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