DE2336363A1 - Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung eines loesungsmittels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung eines loesungsmittels

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DE2336363A1
DE2336363A1 DE19732336363 DE2336363A DE2336363A1 DE 2336363 A1 DE2336363 A1 DE 2336363A1 DE 19732336363 DE19732336363 DE 19732336363 DE 2336363 A DE2336363 A DE 2336363A DE 2336363 A1 DE2336363 A1 DE 2336363A1
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solvent
adsorbent
packed
air
heated
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DE19732336363
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Toshinao Goto
Kanagawa Kawasaki
Shigeru Kusakata
Kakuji Murakami
Zenjiro Okuno
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Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/107Condensing developer fumes

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  • Treating Waste Gases (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung eines Lösungsmittels Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung eines einen hohen Siedepunkt aufweisenden und in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbaren Lösungsmittels aus dieses Lösungsmittel im Dampfzustand enthaltender Luft, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Rückgewinnung eines solchen Lösungsmittels, die sich in kompakter Form in eine elektrophotographische Kopi ervorrichtung einbauen läßt.
  • Es ist bekannt, daß Bedienungspersonen von mit flüssigen Entwicklern arbeitenden elektrophotographischen Kopiervorrichtungen durch den Geruch des betreffenden flüssigen Entwicklers belästigt werden. Dies ist insbesondere auf die als Trägerflüssigkeit für solche flüssige Entwickler verwendete aliphatische Erdölkohlenwasserstoffe zurückzuführen. Bisher werden jedoch noch keine geeigneten Maßnahmen gefunden, um den solchen flüssigen Entwicklern eigenen lästigen Geruch zu beseitigen.
  • Es ist zwar bekannt, dampfförmiges Lösungsmittel enthaltende Luft an Aktivkohle zu adsorbieren und anschließend durch die Aktivkohle zur Desorption des daran adsorbierten Lösungsmittel s ockomprimierten erhitzten Dampf zu leiten.
  • Dieses Verfahren läßt sich jedoch ausschließlich auf Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt, z.B. l.urzkettige Alkohle, Aceton, Benzol und dergleichen, anwenden. In mit Lösungsmitteln hohen Siedepunkts arbeitenden elektroshotographischen Kopiervorrichtungen kann man sich jedoch dieses Verfahrens nicht bedienen. Anders als bei einer bloßen Übertragung dieses Verfahrens auf eine elektrophotographische Kopiervorrichtung muß eine geeignete Lösungsmittelrückgewinnungsvorrichtung selbstverständlich eine wirksame Rückgewinnung des verdampften Lösungsmittels gestatten. Darüber hinaus muß sie einfach gebaut und kleindimensioniert sein, damit sie sich in die Kopiervorrichtung einbauen läßt.
  • Schließlich muß sie einfach zu handhaben und preisgünstig sein sowie eine merkliche Erniedrigung des elektrischen Widerstands des rückgewonnenen Lösungsmittels zu verhindern vermögen. In Anbetracht dessen ist das geschilderte Verfahren mit den folgenden Nachteilen behaftet. Da das bekannte Verfahren hochkomprimierten Dampf und Kühlwasser benötigt, muß die diesbezügliche Vorrichtung großdimensioniert sein.
  • Zur Gewinnung des hoclSomprimierten erhitzten Damms ist eine beträchtliche Elektrizitätsmenge erforderlich, was zu einer Erhöhung der Betriebskosten (der Kopiervorrichtung) führt. Ferner kann kein anderes Adsorptionsmittel als Aktivkohle verwendet werden, da beispielsweise Silikagel (bei seiner VerwendUng) Wasser readsorbiert und unbrauchbar wird.
  • Schließlich würde das rückgewonnene Lösungsmittel eine größere Menge Wasser enthalten, wodurch sein elektrischer Widerstand beträchtlich sinkt, Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Rückgewinnung eines dampfförmigen, in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbaren Lösungsmittels hohen Siedepunkts, d.h. mit einem Siedepunkt von 1400 bis 250°C, aus Luft zu schaffen, welches in kleindimensionierten, einfach zu handhabenden und billigen Vorrichtungen mit den verschiedensten Adsorptionsmitteln durchführbar ist und die RCickgerinnung des betreffenden Lösungsmittels ohne merkliche Änderung dessen physikalischer Eigenschaften.gestattet. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine ohne weiteres in Kopiervorrichtungen einbaubare Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Rückgewinnung eines in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbaren Lösungsmittels aus Luft, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die ein solches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt im Bereich von 1400 bis 2500C im Dampfzustand enthaltende Luft zur Adsorption des Lösungsmittels durch eine mit einem Adsorptionsmittel gepackte Schicht leitet und anschließend die gepackte Schicht zur Desorption des darin adsorbierten Lösungsmittels erhitzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine mit einem Adsorptionsmittel gepackte Säule mit einem Einlaß für die ein in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbares Lösungsmittel im Dampfzustand enthaltende Luft und einem Auslaß für die gereinigte Luft; eine Einrichtung zur Innen- oder Außenbeheizung der gepackten Säule von innen oder von außen her und eine mit der gepackten Säule in Verbindung stehende Leitung zum Sammeln und Kühlen des aus der gepakten Säule austretenden desorbierten Lösungsmittels vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zur DurchfUhrung einer Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneten Vorrichtung; Fig. 2 und 3 graphische Darstellungen der prozentualen Desorption bzw. prozentualen Adsorption des Lösungsmittels im Falle, daß die ein dampfförmiges Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt enthaltende Luft in eine aus Aktivkohle oder Silikagel bestehende, mit einem Adsorptionsmittel gepackte Schicht eingeleitet und der Heiz-KUhl-Zyklus in einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung durchgeführt wird, und Fig. 4 eine graphische Darstellung, welche die Änderung der prozentualen Desorption entsprechend der zum Erhitzen des an die Aktivkohle adsorbierten hochsiedend-en Lösungsmittels in einer in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung angewandten Temperatur.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist eine Säule 1 mit einem Adsorptionsmittel 2 gepackt. Ferner sind in der betreffenden Vorrichtung eine Heizeinrichtung 3, ein Thermometer 4, ein Einlaß 5 für die das hochsiedende Lösungsmittel im Dampfzustand enthaltende Luft, ein Auslaß 6 für die gereinigte Luft und eine Kühlleitung 7 für den Lösungsmitteldampf vorgesehen. Schließlich sind auch noch zu öffnende oder schließbare Ventile oder Absperrglieder 8, 9 und 10 vorgesehen. Beim Schließen des Absperrgliedes 10 und offenen Absperrgliedern 8 und 9 strömt die Lösungsmitteldampf enthaltende Luft durch den Einlaß 5 (in die Vorrichtung ) ein und durch das Adsorptionsmittel 2, wobei das Lösungsmittel an das Adsorptionsmittel 2 adsorbiert wird.
  • Die gereinigte Luft wird aus dem Auslaß 6 austreten gelassen. Nachdem das Adsorptionsmittel 2 eine gewisse Menge Lösungsmittel adsorbiert hat, werden die Absperrglieder 8 und 9 geschlossen und das Absperrglied 10 geöffnet. Nun wird das Adsorptionsmittel 2 mittels der aus um die gepackte Säule 1 gewickeltem Nicrome-Draht bestehenden Heizeinrichtung 3 erhitzt, wobei das an das Adsorptionsmittel adsorbierte Lösungsmittel desorbiert und in die Kühlleitung 7 strömen gelassen wird. In der Kühlleitung 7 wird der Lösungsmitteldampf verflüssigt und fließt von dort aus in ein am Ende der Kühlleitung 7 vorgesehenes Gefaß zur Wiederverwendung als hochsiedendes Lösungsmittel.
  • Die Heizeinrichtung 3 wird durch Anlegen eines Stromes an den um die gepackte Säule 1 gewickelten Nicrome-Draht betätigt. Andererseits kann jedoch der Nicrome-Dráht auch im Adsorptionsmittel selbst untergebracht werden oder aber es kann die gepackte Säule mit einer anderen Heizeinrichtung, z.B einem Heizmantel, umgeben werden. Das Adsorptionsmittel 2 kann ferner mit einem erhitzten Gas, z.B.
  • Wasserdampf, oder einer erhitzten Flüssigkeit, z.B. Wasser oder Öl, erhitzt werden.
  • Zur Verbesserung der Kühlwirkung kann die Kühlleitung 7, wie in der Zeichnung dargestellt, spiralförmig ausgebildet oder ausgebaucht sein. Solange das Lösungsmittel einen (ausreichend) hohen Siedepunkt aufweist, besteht keine Notwendigkeit, unter besonderer Zwangskühlung zu arbeiten.
  • Der Kühleffekt wird jedoch verbessert, wenn um die Kühlleitung herum Luft bewegt wird. Das rückgewonnene Lösungsmittel kann so, wie es ist, wiederverwendet werden. Wenn eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in eine elektrophotographische Kopiervorrichtung eingebaut ist, kann das derart rückgewonnene Lösungsmittel in den (darin) venrendeten flüssigen Entwickler rückgeführt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich insbesondere mit in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern als Trägerflüssigkeit verwendeten aliphatischen Erdölkohlenwasserstoffen mit Siedepunkten im Bereich von 1400 bis 2500C durchführen. Derartige aliphatische Erdölkohlenwasserstoffe werden von den verschiedensten Lieferanten, z.B. von der Firma Esso Standard Oil Co. unter den Handelsbezeichnungen Isopar H (Siedepunkt 1600 bis 1800C), Isopar G (Siedepunkt 1500 bis 1700C) oder Isopar L (Siedepunkt 1800 bis 2100C), von der Firma Shell Oil Co. unter der Handelsbezeichnung Shellsol (Siedepunkt 1600 bis 1900C) oder von der Firma Mobil Oil Co. unter der Handelsbezeichnung Pegasol (Siedepunkt 1600 bis 1900C), vertrieben.
  • Sofern das in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendete Adsorptionsmittel 2 (zur Desorption des daran adsorbierten Lösungsmittels) mit Dampf erhitzt wird, können als Adsorptionsmittel außer Aktivkohle auch Silikagel, Aluniumtrigxidgel und dergleichen, verwendet werden.
  • Die in den graphischen Darstellungen der Figuren 2 und 3 angegebene prozentuale Desorption errechnet sich aus folgender Gleichung: Gewicht des Adsorptionsmittels nach der Adsorption -Gewicht des Adsorptionsmittels nach der Desorption x 100 Gewicht des Adsorptionsmitte3snach der Adsorption - Gewicht des Adsorptionsmittels In die graphischen Darstellungen der Figuren 2 und 3 sind die Ergebnisse des im folgenden geschilderten Arbeitszyklus eingetragen. In die mit dem Adsorptionsmittel gepackte Schicht (bei Fig. 2 ist die Schicht mit lOÖ g Aktivkohle gepackt;. bei Fig. 3 ist die Schicht mit 100 g Silikagel gepackt) der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde mit einer Geschwindigkeit von 18 1/min Luft, die 200 ml eines dampfförmigen aliphatischen Erdölkohlenwas serstoffs mit einem Siedepunkt von 1800 bis 2100G (Isopar L) enthielt, eingeleitet. Im Falle der Aktivkohle wurde (zur Desorption des adsorbierten Lösungsmittels) eine bestimmte Zeit lang auf eine Temperatur von 360°C erhitzt; im Falle von Silikagel wurde (zur Desorption des daran adsorbierten Lösungsmittels) eine bestimmte Zeit lang auf eine Temperatur von 2100C erhitzt. Hierauf wurde in jedem Falle noch eine bestimmte Zeit lang abkühlen gelassen. Wie aus den graphischen Darstellungen hervorgeht, werden die Adsorptions-oder Desorptionsfähigkeiten von Aktivkohle und Silikagel durch den Heiz-KUhl-Zyklus nicht beeinflußt. Folglich ist das Verfahren gemäß der Erfindung bei Verwendung dieser Adsorptionsmittel kontinuierlich durchfiihrbas, Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die zum Erhitzen der mit Adsorptionsmittel gepackten Schicht angewandte Temperatur von der Art des Lösungsmittels und dem verrJendeten Adsorptionsmittel abhängig. Wenn beispielsweise Isopar L als Lösungsmittel rückgewonnen werden soll, beträgt die Erhitzungstemperatur im Falle von Aktivkohle als Adsorptionsmittel 3500 bis 3600C, im Falle von Silikagel 1900 bis 2100C. Es wurde gefunden, daß die prozentuale Desorption ungeachtet des verwendeten Adsorptionsmittels sinkt, wenn die angewandte Temperatur unter der angegebenen Mindesttemperatur liegt. Wenn die Desorptionstemperatur über der angegebenen Maximaltemperatur liegt, kommt es in höchst nachteiliger Weise zu einer Erniedrigung der Sktlvität des Adsorptionsmittels, zu einer Zerstörung des Adsorptlon8mlttels und dergleichen. Diese Neigung läßt sich auch bei anderen hochsiedenden Lö8ungsmltteln, z.B. aliphatischen Erdölkohlenwasserstoffen mit Siedepunkten im Bereich von 1500 bis 1700C (z.B, Isopar G) feststellen.
  • Die graphische Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt die Änderung der prozentualen Desorption mit einer Änderung der zum Erhitzen des an Aktivkohle adsorbierten Lösungsmitteis Isopar G angewandten T*mperatur. Aus dieser graphischen Darstellung geht hervor, daß auch bei Isopar G keine hohe prozentuale Desorption erreicht wird, wenn die Temperatur zu niedrig ist.
  • Wie erwähnt, stehen die angewandte Erhitzungstemperatur und die prozentuale Desorption des Lösungsmittels miteinander in enger Beziehung, es wurde aber auch gefunden, daß die Erhitzungedauer und die prozentuale Desorption miteinander in keiner Beziehung stehen. So ist beispielsweise die prozentuale Desorption im Falle, daß mit dem Erhitzen unmittelbar, nachdem die Temperatur der gepackten Schicht 3600C erreicht hat, aufgehört wurde, 54,3%. Im Falle, daß die Temperatur (von 3600C) noch weitere 30 min lang aufrechterhalten wurde, war die prozentuale Desorption nahezu gleich, nämlich 52,3%. Folglich ist es also bei der Durchfllhrung des Verfahrens'gemäß der Erfindung nicht erforderlich, die gepackte Schicht stundenlang zu erhitzen.
  • Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen, Beispiel 1 Wurde 200 ppm Isopar L (aliphatischer Erdölkohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 1800 bis 2100C) enthaltende Luft mit einer Geschwindigkeit von 18 l/min in eine aus einem Glaszylinder eines Durchmessers von 40 mm bestehende, mit 100 g Aktivkohle gepackte und in einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 untergebrachte Säule eingeleitet und darin durch die Aktivkohleschicht 2 geleitet, betrug die Konzentration an dem genannten Lösungsmittel am Auslaß 6 nur noch 50 ppm.
  • Nach 90-minütiger Adsorption wurden die Absperrglieder 8 und 9 geschlossen und das Absperrglied 10 geöffnet, worauf zur Desorption des an der Aktivkohle 2 adsorbierten Isopar L mit Hilfe der Heizeinrichtung 3 30 min lang auf eine Temperatur von 3600C erhitzt wurde. Das Isopar L bildete in der Kühlleitung 7 Tröpfchen, die längs der Kühlleitung 7 zu einem (nicht dargestellten) am unteren Ende der Leitung vorgesehenen Gefäß flossen und dort gesammelt wurden. Es wurde gefunden, daß das Isopar L bis zu 50Vo desorbiert werden konnte, wenn die Vorrichtung nach beendetem Erhitzen 60 min lang stehengelassen wurde.
  • Beispiel 2 Wurde Beispiel 1 mit einer äquivalenten Menge Silikagel wiederholt und (zur Desorption) auf eine Temperatur von 2000C erhitzt, betrug der Rückgewinnungsgrad an adsorbiertem Dampf 100%.
  • Der Wert des elektrischen Widerstands des gemäß den Beispielen 1 und 2 wiedergewonnenen Isopar L betrug 1,3 x 101415 fl.cm, d . h. nur geringfügig weniger als der Isopar L eigene elektrische Widerstand von 1,5 x 1014-15#.cm. Mit diesem (geringfügig erniedrigten3 elektrischen Widerstand konnte jedoch ds rückgewonnene Isopar L ohne weiteres als Trägerflüssigkeit für einen flüssigen elektrophotographischen Entwickler verbende-t werden.

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Rückgewinnung eines in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbaren Lösungsmittels aus Luft, dadurch gekennzeichnet, daß nan die ein solches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt im Bereich von 140° bis 250°C im Dampfzustand enthaltende Luft zur tudsorption des Lösungsmittels durch eine mit einem Adsorntionsmittel gepackte Schicht leitet und anschließend die gepackte Schicht zur Desorption des darin adsorbierten Lösungsmittels erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel Aktivkohle, Silikagel und/ oder Aluminiuntrioxidgel verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel Aktivkohle verarendet und die mit dem Adsorptionsmittel gepackte Schicht zur Desorntion des Lösungsmittels auf eine Temperatur von 3500 bis 3600C erhitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel Silikagel verwendet und die mit dem Adsorptionsmittel gepackte Schicht zur Desorption des Lösungsrnittels auf eine Temperatur von 1900 bis 2100C erhitzt,
5. Vorrichtung zur Rückgewinnung eines in flüssigen elektrophotographischen Entwicklern verwendbaren Lösungsmittels, dadurcn gekennzeichnet, daß eine mit einem Adsorptionsmittel gepackte alle (1) mit einem Einlaß (5) für die eir in flüssigen ei e?trophoto graphischen Entwicklern ver -wendbares Lösungsmittel im Dampfzustand enthaltende Luft und einem Auslaß (6) für die gereinigte Luft; eine Einrichtung (3) zur Innen- oder Außenbeheizung der gepackten Säule von innen oder von außen her und eine mit der gepackten Säule in Verbindung stehende Leitung (7) zum Sammeln und Kühlen des atis der gepackten Säule austretenden desorbierten Lösungsmittels vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach aspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Adsorptionsmittel (2) Aktivkohle, Sillkagel und/oder Aluminiumtrioxidgel enthält, L e e r s e i t e
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