DE2336248B2 - Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen eines Strebförderers - Google Patents
Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen eines StrebförderersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen eines Strebförderers durch
ίο eine =Gruppe doppelt wirkender Rückzylinder gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Rahmen der DE-OS 1533776 und 2008287 zählen Steuereinrichtungen für das schrittweise Verlegen
von Strebförderern unter Verwendung von Dosierzylindern zum Stand der Technik, bei denen neben
den im Streb verlegten Zu- und Rücklaufleitungen für
das Arbeitsmedium noch zusätzliche Steuerleitungen mit darin eingegliederten Steuerorganen für die
Funktion der Dosierzylinder vorgesehen sind. Diese
2» Steuereinrichtungen zählen außerdem zu einer anderen
Gattung.
Durch die DE-OS 1583813 wird aber eine gattungsidentische
Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen eines Strebförderers durch eine Gruppe
2Ί doppelt wirkender Rückzylinder offenbart, die über
Zu- und Rücklaufleitungen mit einem Steuerstand und Hauptenergie-Zu- und -Ableitungen unter Eingliederung
eines Mehrwegesteuerorgans verbunden sind. Des weiteren ist bei der bekannten Steuerein-
«i richtung in die Rücklauf leitungen vor jedem Rückzylinder
jeweils ein Dosierzylinder mit zwei durch einen fliegenden Kolben voneinander getrennten und im
Wechsel arbeitenden, etwa gleich großen Arbeitsräumen eingegliedert. Die Arbeitsräume weisen je eine
r> Abzweig-Zuleitung mit einem zum Steuerstand hin
schließenden ungesteuerten Rückschlagventil und je eine Weiterleitung auf, die über ein von den Abzweig-Zuleitungen
aus steuerbares Absperrorgan mit einer an den Kolbenraum des Rückzylinders angeln
schlosstnen Anschlußleitung verbunden sind. Ferner sind die Abzweig-Zuleitungen steuerstandseitig der
ungesteuerten Rückschlagventile mit Querleitungen für das Nachziehen des Rückzylinders sowie einem
Steuerorgan versehen.
■Ti Bei dieser Steuereinrichtung ist es erforderlich, die
Abzweig-Zuleitungen über ein besonderes Mehrwegesteuerorgan mit den in Streblängsrichtung verlegten
Zu- und Rücklaufleitungen zu verbinden. Ferner ist es erforderlich, auch die zum Kolbenstangen-
V) raum des Rückzylinders führende Leitung über ein
Mehrwegesteuerorgan sowohl mit der Zulauf- als auch mit der Rücklaufleitung zu verbinden, da sonst
keine Beaufschlagung des Kolbenstangenraums mit Druckmedium für den Fall des Nachholens des Rück-
Y) Zylinders bzw. die Abgabe von Arbeitsmedium aus
dem Kolbenstangenraum bei schrittweisem Vorverlegen des Kolbens möglich ist.
Die Anordnung von Mehrwegesteuerorganen zwischen den Zu- und Rücklaufleitungen im Streb und
den Abzweig-Zuleitungen bzw. der zum Kolbenstangenraum des Rückzylinders führenden Leitung macht
es darüber hinaus erforderlich, entweder im Streb zusätzliche Steuerleitungen für die Fernbetätigung der
Mehrwegesteuerorgane zu verlegen oder diese Mehrwegesteuerorgane unmittelbar von Hand zu beeinflussen.
Es ist also bei der bekannten Steuereinrichtung erkennbar, daß für beide Arbeitsräume des Rückzylin-
ders eindeutig voneinander getrennte Zu- und Ableitungssysteme
vorgesehen sein müssen, die daher einen erhöhten Bauaufwand erforderlich machen und darüber
hinaus die Steuerung des Rückzylinders erheblich erschweren. Der erhöhte Aufwand an Zu- und
Abflußleitungen und in diese Leitungen eingegliederten ungesteuerten und vorgesteuerten Steuerorganen
erhöht aber auch die Gefahr von Schaltfehlern und dadurch bedingte Ungenauigkeiten bei der Beaufschlagung
des Rückzylinders oder der Rückzylinder mit der Folge, daß sowohl der Verlauf des Strebförderers
nicht mehr in dem gewünschten Maß beeinflußt werden kann als auch, daß der in der Regel mit dem
Rückzylinder mittelbar oder unmittelbar verbundene Strebausbau hinsichtlich seines Bewegungsablaufs
nicht mehr exakt an den Abbaufortschritt angepaßt werden kann. Ferner ist ein vermehrter Wertungsaufwand
nicht zu vermeiden.
Zur bekannten Steuereinrichtung ist schließlich noch festzustellen, daß die Steuerleiiungen für die
Versteilung des für beide Arbeitsräume des Dosierzylinders bestirnten gemeinsamen Mehrwegesteuerorgans
jeweils an einen Abschnitt der Abzweig-Zuleitungen angeschlossen sind, der zwischen den ungesteuerten,
in Richtung zum Steuerstand schließenden Rückschlagventilen und dem zwangsläufig noch notwendigen
Mehrwegesteuerorgan liegt, das zum wechselweisen Anschluß der Abzweig-Zuleitungen an die
in Streblängsrichtung verlegten Zu- und Rücklaufleitungen unbedingt erforderlich ist. Die Steuerleitungen
sind folglich dem unmittelbaren Einfluß der in den Abzweig-Zuleitungen herrschenden Druckverhältnisse
ausgesetzt, welche nicht nur abwechselnd mit Druck aus der Zulaufleitung beaufschlagbar, sondern
auch noch zusätzlich mit der Rücklaufleitung verbunden sein können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der gattungsgemäßen Bauart zu
verbessern, die, ausgehend von einem Steuerstand, nur zwei in Streblängsrichtung nahezu über die Streblänge
reichende Strebleitungen benötigt, die abwechselnd dem Zulauf und dem Rücklauf des Arbeitsmediums
dienen und wobei auf zusätzliche Steuerleitungen zwischen dem Steuerstand und den Dosierzylindern
der einzelnen Rückzylinder sowie dadurch notwendige Steuerorgane verzichtet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
Eine Steuereinrichtung mit diesen Merkmalen weist keine besonderen Steuerleitungen für die Dosierzylinder
mehr auf. Es sind jetzt ausschließlich zwei Strebleitungen vorgesehen, die in Abhängigkeit von
der Betriebsposition des am in der Regel strebendseitig angeordneten Steuerstand vorgesehenen Mehrwegesteuerorgans,
beispielsweise ein Mehrwegesteuerventil, in entsprechendem Wechsel das Arbeitsmedium
den Rückzylindern zuführen oder den Medienrücklauf bewirken. Die einzigen Strebleitungen bilden
folglich zugleich auch die Steuerleitungen für die Dosierzylinder. Lediglich im Bereich jedes Rückzylinders
sind noch verhältnismäßig kurze Verbindungsleitungen notwendig, um das Beaufschlagen und Umsteuern
der Dosierzylinder und die Weitergabe einer dosierten Menge Arbeitsmedium an den Rückzylinder zu gewährleisten.
Der Dosierzylinder ist in ein nahezu spiegelsymmetrisches Leitungssystem eingegliedert, dessen
beide Hälften sich gegenseitig steuern. Das nahezu spiegelsymmetrische Leitungssystem betrifft hierbei
im wesentlichen die Zu- und die Steuerleitung im Bereich zwischen den Strebieitungen und den Rückzylindern;
für den Rücklauf des Arbeitsmediums aus dem Rückzylinder genügt indessen nur eine einzige
gemeinsame Leitung, die den Dosierzylinder und die vorgesteuerten Rückschlagventile überbrückt und in
besonders vorteilhafter Weise über eine Gruppe nicht
vorgesteuerter Rückschlagventile im Wechsel an die eine oder die andere Strebleitung angeschlossen wird.
Die folglich nur mit zwei Strebleitungen arbeitende Steuereinrichtung schließt fehlerhafte Schaltungen
weitgehend aus, weil jeder Wechsel der Betriebsposition des am Steuerstand vorgesehenen Mehrwegesteuerorgans
selbständig den oder die Dosierzylinder umsteuert und die dadurch die Beaufschlagung des
Rückzylinders oder einer Rückzylindergruppe mit der gewünschten dosierten Menge Arbeitsmedium zur
Folge hat.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist demzufolge der für einen einwandfreien Ablauf der
Dosieroperationen erforderliche schaltungstechnische Aufwand an Leitungen und Steuerorganen auf
ein Minimum reduziert, wobei gleichzeitig der Grad der Exaktheit der verschiedenen Schaltvorgänge heraufgesetzt
und der insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb ohnehin problematische Wartungsaufwand
verringert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung kennzeichnet sich dadurch,
daß die Abzweig-Zuleitungen über je eine Nebenleitung, in denen in Richtung auf die Abzweig-Zuleitungen
schließende ungesteuerte Rückschlagventile vorgesehen sind, mit einem dem Rückzylinder zugeordneten
und in eine gemeinsame Verbindungsleitung vor Einmündung in die zum Rückzylinder führende Anschlußleitung
eingegliederten Absperrsteuerschieber verbunden sind, wobei in die Anschlußleitung und die
Rückflußleitung ein Mehrwegesteuerorgan eingegliedert ist.
Die Zuordnung eines Absperrsteuerschiebers in der vorgenannten Art und die Anordnung eines weiteren
Mehrwegesteuerorgans unmittelbar am Rückzylinder dienen dem Zweck, beim Einfahren jedes
Rückzylinders oder beim zeitweisen willkürlichen Verstellen des Rückzylinders das Arbeitsmedium aus
der jeweils angeschlossenen Strebleitung unter Umgehung des Dosierzylinders und seiner Steuerhilfsmittel
entnehmen zu können. Diese Umschaltungen des Mehrwegesteuerorgans sowie des Absperrsteuerschiebers
erfolgen in der Regel von Hand.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Schaltbilds näher erläutert.
Jedem Rückzylinder 26 ist ein Dosierzylinder 20 zugeordnet, der zwei etwa gleich große Arbeitsräume
15, 19 aufweist, die durch einen fliegenden Kolben 20' voneinander getrennt sind. Die Arbeitsräume 15,
19 arbeiten im Wechsel als Befüllraum und Ausdrückraum.
Der Arbeitsraum 15 des Dosierzylinders 20 ist über eine Abzweig-Zuleitung 14, 11 mit einer Strebleitung
2 verbunden. Der Arbeitsraum 19 ist über eine Abzweig-Zuleitung 14', 11' mit einer Strebleitung 3
verbunden. Die Strebleitungen 2 und 3 dienen abwechselnd als Zu- oder als Rücklaufleitung für das
Arbeitsmedium und sind am Strebende mit einem unmittelbar am Steuerstand vorgesehenen Mehrwegesteuerschieber
1 verbunden. Der Mehrwegesteuerschieber 1 hat außer der Nullstellung die Stellungen A
und B. Die Stellungen A und B bewirken den Wechsel
der Beaufschlagung in den Leitungen 2 und 3.
In der Abzweig-Zuleitung 11 ist ein zum Steuerstand
hin schließendes Rückschlagventil 13 vorgesehen. In der Abzweig-Zuleitung 11' befindet sich ein "J
zur Strebleitung 3 hin schließendes Rückschlagventil 13'. Die beiden Abzweig-Zuleitungen 11, 11' sind
außerdem steuerstandseitigder Rückschlagventile 13, 13' durch eine Stegleitung 18 verbunden. In der
Stegleitung 18 sind zwei ungesteuerte Rückschlag- '"
ventile 12, 12' vorgesehen. Die Schließrichtung der Rückschlagventile 12,12' ist gegeneinander gerichtet.
An den zwischen den Rückschlagventilen 12, 12' liegenden Abschnitt der Stegleitung 18 ist eine Rückflußleitung
27 angeschlossen, die beim Rücken mit '"» dem Koibensiangenraum 25 des Rückzylinder» 26
verbunden ist.
Der Arbeitsraum 15 des Dosierzylinders 20 ist außerdem durch eine Weiterleitung 21' mit einer Anschlußleitung
10 verbunden, die an den Kolbenraum -" 24 des Rückzylinders 26 angeschlossen ist. Der Arbeitsraum
19 des Dosierzylinders 20 ist durch eine Weiterleitung 21 ebenfalls mit der Anschlußleitung
10 verbunden und damit an den Kolbenraum 24 des Rückzylinders 26 anschließbar. In die Weiterleitun- ->
gen 21, 21' sind vorsteuerbare Rückschlagventile 17, 17' eingegliedert. Das Rückschlagventil 17' ist über
eine Vorsteuerleitung 16' an die Abzweig-Zuleitung 14' angeschlossen. Das vorgesteuerte Rückschlagventil
17 ist über eine Vorsteuerleitung 16 an die Ab- i" zweig-Zuleitung 14 angeschlossen. In den Weiterleitungen
21, 21' sind gleich hinter den vorsteuerbaren Rückschlagventilen 17,17' entgegengesetzt zu diesen
schließende ungesteuerte Rückschlagventile 22, 22' vorgesehen. r>
Die beiden Abzweig-Zuleitungen 11, 11' der Strebleitungen 2, 3 sind über je eine Nebenleitung 4,
5 mit einem dem Rückzylinder 26 zugeordneten Absperrsteuerschieber 8 verbunden, der in eine gemeinsame
Verbindungsleitung 9 vor Einmündung in die 4I)
zum Rückzylinder 26 führende Anschlußieitung 10 eingegliedert ist. In den beiden Nebenleitungen 4, 5
sind entgegengesetzt zum · Absperrsteuerschieber 8 schließende ungesteuerte Rückschlagventile 6, 7 vorgesehen.
■*'<
In die an den Rückzylinder 26 angeschlossene Anschlußleitung 10 und in die Rückflußleitung 27 ist ein
Mehrwegesteuerschieber 23 eingegliedert.
Bei Dosierbetrieb des Rückzylinders 26 ist der Absperrsteuerschieber
8 geschlossen. Der am Steuer- "><> stand vorgesehene Mehrwegesteuerschieber 1 befindet
sich in der Stellung A. Die Strebleitung 2 steht jetzt unter dem Druck des Arbeitsmediums. Dieses
strömt über die Abzweig-Zuleitung 11 dem Dosierzylinder 20 zu. Dabei steht der Druck des Arbeitsmediums
gegen das Rückschlagventil 12 an und hält dieses geschlossen. Dagegen kann das Arbeitsmedium das
Rückschlagventil 13 passieren und gelangt über die Abzweig-Zuleitung 14 zum Arbeitsraum 15 des Dosierzylinders
20. bO
Gleichzeitig gelangt über die Vorsteuerleitung 16 das Arbeitsmedium zum vorgesteuerten Rückschlagventil
17, das folglich geöffnet wird. Das sich bereits im Arbeitsraum 19 des Dosierzylinders 20 befindende
Arbeitsmedium kann nun über die Weiterleitung 21 und das geöffnete Rückschlagventil 17, das Rückschlagventil
22 und die Anschlußleitung 10 in den Kolbenraum 24 des Rückzylinders 26 gelangen. Das
Rückschlagventil 13' wird durch das Arbeitsmedium geschlossen gehalten. Der dem Rückzylinder 26 zugeordnete
Mehrwegesteuerschieber 23 befindet sich in der Stellung A. Der Rückzylinder 26 wird auf diese
Weise mit der durch den Dosierzylinder 20 vorgegebenen Menge gefüllt und um das eingestellte Maß ausgefahren.
Dabei wird auch der Förderer um dieses Maß vorgerückt.
Das aus dem Kolbenstangenraum 25 des Rückzyiinders 26 verdrängte Arbeitsmedium wird über den
Mehrwegesteuerschieber 23 in der Stellung A der Rückflußleitung 27 zugeführt und strömt über die
Stegleitung 18 durch das Rückschlagventil 12' hindurch in die Leitung 11' und von hier in die Strebleitung
3. Die Strebleitung 3 ist hinter dem Mehrwegesteuerschieber 1 mit dem Sammelbehälter verbunden.
Das Rückschlagventil 13' steht dabei weiterhin unter dem Druck des Arbeitsmediums in der Weiterleitung
21 und bleibt daher geschlossen.
Zur Verhinderung eines Druckausgleichs zwischen den Arbeitsräumen 15 und 19 des Dosierzylinders 20
werden die Rückschlagventile 22, 22' hinter den vorgesteuerten Rückschlagventilen 17,17'vorgesehen.
Bei Änderung der Lage des Mehrwegesteuerschiebers 1 in die Stellung B tritt ein Wechsel der Beaufschlagung
der Strebleitungen 2 und 3 ein. Es bilden in diesem Fall die Strebleitung 3 die Druckleitung und
die Strebleitung 2 die Rücklauflcitung. Die zuvor beschriebenen Arbeitsvorgänge in den Leitungen und
in den Ventilen spielen sich nunmehr in ähnlicher Weise ab, da der Aufbau der Leitungen und der Ventile
etwa spiegelbildlich ist. Das Arbeitsmedium gelangt mithin von der Strebleitung 3 über die Abzweig-Zuleitung
11', 14' in den Arbeitsraum 19 des Dosierzylinders 20. Aus dem Arbeitsraum 15 wird das
Arbeitsmedium der Weiterleitung 21' zugeführt und gelangt über die Anschlußleitung 10 in den Kolbenraum
24 des Rückzylinders 26. Aus dem Kolbenstangenraum 25 des Rückzylinders 26 fließt das Arbeitsmedium
über die Rückflußleitung 27 zur Stegleitung 18 und von hier aus über das Rückschlagventil 12 und
die Abzweig-Zuleitung 11 zur Strebleitung 2.
Über die zwei Nebenleitungen 4 und 5, die mit Rückschlagventilen 6 und 7 versehen sind, kann der
Rückzylinder 26 nach Öffnen des Absperrsteuerschiebers 8 jederzeit durch die Verbindungsleitung 9
und die Anschlußleitung 10 gespeist und voll ausgefahren werden. Bei Stellung B des Mehrwegesteuerschiebers
23 wird das Zylindergehäuse des Rückzylinders 26 nachgezogen, d. h. vorgefahren. Zum
Nachziehen des Rückzylinders 26 und zum Rüekbetrieb des Mehrwegesteuerschiebers 23 und des Absperrsteuerschiebers
8 wird in der Regel von Hand umgeschaltet. Das gilt auch für das volle Rückzylinderausfahren
ohne diese Dosierung über den Absperrsteuerschieber 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen
eines Strebförderers durch eine Gruppe doppelt wirkender Rückzylinder, die über Zu- und
Rücklaufleitungen mit einem Steuerstand und Hauptenergie-Zu- und -Ableitungen unter Eingliederung
eines Mehrwegesteuerorgans verbunden sind, wobei in die Zulauf leitungen vor jedem
Rückzylinder jeweils ein Dosierzylinder mit zwei durch einen fliegenden Kolben voneinander getrennten
und im Wechsel arbeitenden, etwa gleich großen Arbeitsräumen eingegliedert ist, die je eine
Abzweig-Zuleitung mit einem zum Steuerstand hin schließenden ungesteuerten Rückschlagventil
und je eine Weiterleitung aufweisen, die über ein von den Abzweig-Zuleitungen aus steuerbares
Absperrorgan mit einer an den Kolbenraum des Rückzylinders angeschlossenen Anschlußleitung
verbunden sind und wobei ferner die Abzweig-Zuleitungen
steuerstandseitig der ungesteuerten Rückschlagventile mit Querleitungen für das
Nachziehen des Rückzylinders sowie einem Steuerorgan versehensind,gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
a) jede Abzweig-Zuleitung (11,11') ist über nur eine sowohl dem Zulauf als auch dem Rückfluß
dienende Strebleitung (2 bzw. 3) unmittelbar mit dem am Steuerstand angeordneten
Mehrwegesteuerorgan (1) verbunden;
b) die Abzweig-Zuleitungen (11,11') sind mit einer Stegleitung (18) verbunden, in die zwei
ungesteuerte, in bezug auf ihre Schließrichtung zueinander gerichtete Rückschlagventile
(12,12') eingegliedert sind, zwischen denen eine mit dem Rückzylinder (26)
verbindbare Rückflußleitung (27) angeschlossen ist;
c) in jede Weiterleitung (21, 21') aus den Arbeitsräumen (19 bzw. 15) des Dosierzylinders
(20) ist ein vorsteuerbares Rückschlagventil (17,17') eingegliedert, deren Vorsteuerleitungen
(16, 16') jeweils zwischen dem Dosierzylinder (20) und den ungesteuerten Rückschlagventilen (13, 13') an die zum anderen
Arbeitsraum (15, 19) führende Abzweig-Zuleitung (11 bzw. 11') angeschlossen sind;
d) in Richtung auf die vorsteuerbaren Rückschlagventile (17,17') schließende ungesteuerte
Rückschlagventile (22, 22') sind in die Weiterleitungen (21, 21') zwischen den vorsteuerbaren
Rückschlagventilen (17, 17') und der mit dem Rückzylinder (26) verbindbaren Anschlußleitung (10) eingegliedert.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweig-Zuleitungen
(11,11') über je eine Nebenleitung (4,5), in denen
in Richtung auf die Abzweig-Zuleitungen (11,11') schließende ungesteuerte Rückschlagventile (6,7)
vorgesehen sind, mit einem dem Rückzylinder (26) zugeordneten und in eine gemeinsame Verbindungsleitung
(9) vor Einmündung in die zum Rückzylinder (26) führende Anschlußleitung (10)
eingegliederten Absperrsteuerschieber (8) verbunden sind, wobei in die Anschlußleitung (10)
und die Rückflußleitung (27) ein Mehrwegesteuerorgan (23) eingegliedert ist.
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DE19732336248 DE2336248C3 (de) | 1973-07-17 | 1973-07-17 | Steuereinrichtung für das schrittweise Verlegen eines Strebförderers |
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Publications (3)
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DE2336248A1 DE2336248A1 (de) | 1975-02-06 |
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DE2336248C3 DE2336248C3 (de) | 1979-12-13 |
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Families Citing this family (1)
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DE10102453C2 (de) | 2001-01-15 | 2003-01-02 | Infineon Technologies Ag | Gehäuse zur Aufnahme eines steckbar mit dem Gehäuse verbindbaren Bauteils |
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1973
- 1973-07-17 DE DE19732336248 patent/DE2336248C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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