DE2336207A1 - Hochdruck-hauptbremszylinder fuer hydraulische bremsen - Google Patents

Hochdruck-hauptbremszylinder fuer hydraulische bremsen

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DE2336207A1
DE2336207A1 DE19732336207 DE2336207A DE2336207A1 DE 2336207 A1 DE2336207 A1 DE 2336207A1 DE 19732336207 DE19732336207 DE 19732336207 DE 2336207 A DE2336207 A DE 2336207A DE 2336207 A1 DE2336207 A1 DE 2336207A1
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brake
valve
cylinder
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master cylinder
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DE19732336207
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Siegfried Baltzer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Ing. Siegfried Baltzer
41 Duisburg 1
tförthstr.78 16.7.1973
Hochdruck - Hauptbremszylinder für hydraulische Bremsen.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, insbesondere bei Kraftwagen, aber auch anderen Fahrzeugen, wie z.B. Schienenfahr zeugea, die vom Fahrzeugführer aufzubringende Bremskraft auf ein Mindestmaß herabzusetzen, sodaß ein Bremsen schwerster Lastkraftwagen leicht möglich ist, bei jeglichem Verzicht auf Pumpen oder dergleichen Vorrichtungen, welche Motorkraft benötige»«
Vorrichtungen dieser Art sind mir nicht bekannt·
Zur lösung dieser Aufgabe der genannten Art, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Bremsflüssigkeit des Hauptbremszylinders einer hydraulischen Bremse mit der eines Zylinders wesentlich geringeren Querschnitts, jedoch Kolben gleichen Hubes, verbunden ist«
Die Kolben beider Zylinder werden durch Betätigung des Fußbremspedals synchron bewegt«
Die Verbindung der Bremsflüssigkeit der beiden Zylinder mit verschieden großen Kolbenflächen wird durck ein Ventil am Ausgang des Hauptbremszylinders gesperrt, wenn die Bremsbeläge an den abzubremsenden Flächen (Bremstrommeln oder Bremsscheiben) anliegen, jedoch erst nach folgendem Vorgang:
Da nun die Radbremszylinder mit Bremsflüssigkeit gefüllt sind, wird auch am Fußbremspedal kein Weg mehr zurückgelegt, sondern nur noch Druck ausgeübt.
Dadurch wird zuerst ein zweites Ventil betätigt und läßt nun etwas Bremsflüssigkeit vom Hauptbremszylinder in den Nachfüllbehälter eintreten.
409885/07 78
la der ruhenden Flüssigkeit entsteht hierdurch eine Strömung, welche das erste Ventil am Ausgang des Hauptbremszylinders zum Schließen veranlaßt. Durch das Öffnen des Ventils zum Nachfüllbehälter kann der Kolben des Hauptbremszylinders keinen Druck mehr ausüben.
Jetzt wirkt nur noch der Druck des Kolbens im querschnittkleineren Zylinder auf die Kolben der Radbremszylinder mit großer Fläche.
Die Druckverstärkung erfolgt im reziproken Verhältnis dieser Kolbenflächen.
Die beiden Ventile des HauptbremsZylinders können gegenüberliegend angeordnet sein und durch eine starre Verbindung zur abhängigen und gleichzeitigen Bewegung gebracht werden.
Sind jedoch die beiden Ventile nicht miteinander verbunden, so müssen beide Ventile mit Federn versehen sein, damit die Bremsflüssigkeit beim Lösen der Bremse wieder in den Hauptbremszylinder zurückfließen kann.
Hierbei ist zu beachten, daß die Feder des Ventils vom Hauptbremszylinder zum Nachfüllbehälter stärker sein muß, damit beim Bremsen keine Bremsflüssigkeit zurück in den Hauptbremszylinder und Nachfüllbehälter fließen kann, was eine Bremsung unmöglich machen würde.
Der technische Fortschritt dieser Erfindung besteht darin, daß allein durch Muskelkraft eine fast unbegrenzte Bremskraft möglich ist.
Dieser Hochdruck-Hauptbremszylinder kann dort Verwendung finden, wo bisher Bremskraftverstärker und Druckluftbremsen benötigt wurden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben:
Durch Betätigung des Fußbremspedals drücken die Kolben (a) und (b) des Füllzylinders (c) und des Druckzylinders (d) Bremsflüssigkeit in die Radbremszylinder (e), wodurch die Kolben (f) auseinandergedrückt werden und auf bekannte Weise die Bremsbacken mit ihren Belägen in Kontakt mit den Bremstrommeln bringen.
Bei einem bestimmten Druck der Bremsflüssigkeit gibt die Feder (g) der Ventile (h) und (i), welche durch die Stange (k) miteinander verbunden sind, nach, sodaß sich Ventil (h) öffnet und Bremsflüssigkeit in den Nachfüllbehälter (1) fließt.
Gleichzeitig schließt sich Ventil (i) und stopt die Bewegung der Bremsflüssigkeit.
Da nun der Kolben (a) des Füllzylinders (c) keinen Widerstand mehr findet, wirkt nur der Bremsflüssigkeitsdruck des Druckzylinders (d) mit Kolben (b) auf die Kolben (f) der Radbremszylinder (e).
Die Druckverstärkung erfolgt im reziproken Verhältnis der Kolbenflächen der Kolben (b) und (f).
Wird die Bremse gelöst, so drückt die Feder (m) des Füllzylinders (c) den Kolben (a) auf bekannte Weise in die Ausgangsstellung zurück.
Der Kolben (b) wird durch Verbindung des Fußbremspedals mit Kolben (a) ebenfalls in die Ausgangsstellung gebracht.
Durch die Feder (g) werden nun die vom Bremsflüssigkeitsdruck befreiten Ventile (h) und (i) wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, sodaß die Bremsflüssigkeit in den Füllzylinder (c) wieder zurückfließen kann
409885/0778

Claims (1)

Ing, Siegfried Baltzer Duisburg 1 Wörthstr.78 Duisburg, den 16.7.1973 Patentansprüche
1.) Hochdruck - Hauptbremszylinder für hydraulische Bremsern,
bei der die vom Fahrzeugführer aufzubringende Bremskraft auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptbremszylinder (c) eimer hydraulischen Bremse der Zylinder (d) kleineren Querschnitts zugeordnet ist,
deren Kolben (a) und (B) synchron vom Fußbremspedal betätigt werden und Bremsflüssigkeit in die Radbremszylinder (e) drücken, wonach das Ventil (h) mit der Feder (g) vom Hauptbremszylinder (c) zum Nachfüllbehälter (1) sich öffnet und gleichzeitig das durch die Stange (k) verbundene Ventil (i) den Weg der Bremsflüssigkeit vom Hauptbremszylinder (c) zu den Radbremszylindern (e) sperrt, sodaß nur noch der Kolben (b) des Zylinders (d) bremst, mit einem Druck, im reziproken Verhältnis der Kolbenflächen dieses Kolbens (b) zu den Kolben der Radbremszylinder (f).
Hochdruck - Hauptbremszylinder
nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ventile (h) und (i) nicht miteinander verbunden sind, wobei jedes Ventil eine Feder benötigt und die Federkraft des Ventils (h) stärker ist als die vom Ventil (i).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949442A1 (de) * 1979-12-08 1981-06-11 Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augsburg Hydraulische bremsbetaetigungsvorrichtung
EP1967427A3 (de) * 2007-03-08 2010-09-08 AP Racing Limited Hydraulischer Stufen-Hauptzylinder
DE102011008928A1 (de) * 2011-01-20 2012-07-26 Audi Ag Bremsanlage für Kraftfahrzeug, insbesondere für Hybridfahrzeug

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