DE1262789B - Betaetigungsvorrichtung fuer das Bremsventil von Kraftfahrzeug-Luftdruck-Bremsanlagen - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer das Bremsventil von Kraftfahrzeug-Luftdruck-Bremsanlagen

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DE1262789B
DE1262789B DED41663A DED0041663A DE1262789B DE 1262789 B DE1262789 B DE 1262789B DE D41663 A DED41663 A DE D41663A DE D0041663 A DED0041663 A DE D0041663A DE 1262789 B DE1262789 B DE 1262789B
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DE
Germany
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lever
brake
brake pedal
pivot axis
primary
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Pending
Application number
DED41663A
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English (en)
Inventor
Walter Cozza
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Publication of DE1262789B publication Critical patent/DE1262789B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/08Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically providing variable leverage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Betätigungsvorrichtung für das Bremsventil von Kraftfahrzeug-Luftdruck-Bremsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung fürKraftfahrzeug-Bremsanlagen mit einer nichtlinear wirkenden Übertragungsvorrichtung in dem vom Bremspedal wegführenden Gestängezug, die aus dem Primärhebel und einem Sekundärhebel mit getrennten, fahrzeugfesten Schwenkachsen und einem Kurventrieb zwischen den beiden Hebeln besteht. Bekannte derartige Betätigungsvorrichtungen (s. z. B. deutsche Patentschrift 872 450, französische Patentschriften 396 026 und 689 704, USA.-Patentschrift 1754 354) wirken beim Bremsen geometrisch degressiv, d. h., gleichen Wegen des Bremsbetätigungsgliedes (Primärhebel) entsprechen mit zunehmender Bremswirkung immer kleinere Wege des Sekundärhebels. Auch die Betätigungsvorrichtungen nach der französischen Patentschrift 548 509 und nach der schweizerischen Patentschrift 161456, bei denen an die Stelle des Sekundärhebels eine Zugstange tritt, haben eine geometrisch degressive Bremscharakteristik. Für Bremsventile von Druckluft-Bremsanlagen sind derartige Vorrichtungen nicht brauchbar. Selbst die heute übliche lineare Abhängigkeit zwischen dem Weg des Ventil-Betätigungsgliedes und dem hierdurch gesteuerten Druck befriedigt nicht. Bei Luftdruckbremsen muß nämlich entgegen den Verhältnissen bei hydraulischen Bremsanlagen, bei denen nach Beendigung des Leerweges der Bremsbacken ein plötzlicher Druckanstieg erfolgt, wobei der Pedalweg sich kaum noch verändert, zur Erzielung einer steigenden Bremswirkung ein erhebliches Weitertreten des Pedals erfolgen. Infolge des linearen Verhältnisses zwischen dem Pedalweg und dem Anstieg des Luftdruckes am Bremskolben ist aber eine feinfühlige Bremsung nicht möglich, weshalb der Fahrer anfängt, mit dem Pedal zu »pumpen«, da infolge des verhältnismäßig starken Anwachsens der Bremswirkung die Gefahr eines Überbremsens bei der Einleitung des Bremsvorganges besteht. Dieses »Pumpen« wird umso mehr angewandt, je kleiner die abzubremsende Masse ist (d. h. also insbesondere bei unbeladenem Fahrzeug) und je kleiner der Reibwert zwischen Rad und Straße ist.
  • So ist für Druckluft-Bremsanlagen bereits gefordert worden, daß der größte Teil des Pedalweges im Bereich niederer Bremskräfte und nur der restliche Teil im Bereich größerer Bremskräfte zurückgelegt werden sollte (ATZ 1954, S. 258, rechte Spalte, letzter Absatz), und die französische Patentschrift 1256 230 zeigt ein Bremsventil, bei dem eine derartige Progressivität in das Ventil selbst gelegt worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, billige, kompakte, geometrisch progressiv wirkende Bremsvorrichtung für Druckluft-Bremsanlagen zu schaffen, bei der die üblichen Bremsventile mit in sich linearer Kennung verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Bremsanlagen mit einer nichtlinear wirkenden Übertragungsvorrichtung in dem vom Bremspedal wegführenden Gestängezug, die aus einem Primärhebel und einem Sekundärhebel mit getrennten, fahrzeugfesten Schwenkachsen und einem Kurventrieb zwischen den beiden Hebeln besteht, die Übertragungsvorrichtung des zu einem Luftdruck-Bremsventil führenden Gestängezuges beim Niederdrücken des Bremspedals geometrisch progressiv wirkt, indem der Abstand zwischen der Schwenkachse des Primärhebels und der Eingriffsstelle des Kurventriebes größer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse des Primärhebels und der Schwenkachse des Sekundärhebels.
  • Auf diese Weise wird mit einfachsten Mitteln eine progressive Bremswirkung erreicht, d. h., bei gleichen Wegabschnitten am Bremspedal nimmt der Bremsdruck anfangs nur wenig, später immer mehr zu, so daß eine sehr feinfühlige Einleitung des Bremsvorganges möglich ist.
  • In einfacher Weise kann der Bremspedalhebel selbst als Primärhebel der Übertragungsvorrichtung dienen, wobei die Anwendung so getroffen sein kann, daß an dem Primärhebel eine Rolle und an dem Sekundärhebel eine Bahn für diese Rolle angebracht ist. Diese Bahn kann ohne weiteres eine gerade sein, so daß der fabrikatorische Aufwand für die Übertragungsvorrichtung denkbar klein wird. Die drei eben erwähnten Vorschläge zur Ausgestaltung der Erfindung sind an sich bekannt (französische Patentschrift 369026). Selbstverständlich kann die Bahn für die Rolle, je nach der gewünschten Übertragungscharakteristik, auch gekrümmt sein. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. An einer fahrzeugfesten Grundplatte 11 ist ein Bremspedelhebel 12 um eine Schwenkachse 13 drehbar gelagert. Ein Winkelhebel 14 ist um eine Schwenkachse 15 drehbar gelagert und steht mit seinem einen Arm mit einer zum Bremsventil führenden Stange 16 in Verbindung. Der andere Arm arbeitet mit einer am Bremspedalhebel 12 gelagerten Rolle 17 zusammen. Der Bremspedalhebel 12 ist in .der Nullstellung 1.dargestellt. Beim Bremsen wird er nacheinander in die Stellungen 2 bis 5 gebracht. Hierbei drückt die Rolle 17 den Winkelhebel 14 aus der Stellung 1' in die Stellungen 2' bis 5'. Wie man deutlich sieht, ergeben sich bei gleichen Winkelwegen des Bremspedalhebels 12 progressive Winkelwege des Winkelhebels 14. (Mit Hilfe einer gekrümmten Bahn [punktiert angedeutet] für die Rolle 17 kann man die Übertragungscharakteristik im einzelnen nach Belieben auslegen.)

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtreinsanlagen mit einer nichtlinear wirkenden Übertragungsvorrichtung in dem vom Bremspedal wegführenden Gestängezug; die -aus einem Primärhebel und einem Sekundärhebel mit getrennten, fahrzeugfesten Schwenkachsen und einem Kurventrieb zwischen den beiden Hebeln besteht, d a -durch gekennzeichnet, daß die übertragungsvorrichtung des zu einem Luftdruck-Bremsventil führenden Gestäugezuges beim Niederdrükken des Bremspedals geometrisch progressiv wirkt, indem der Abstand zwischen der Schwenkachse (13) des Primärhebels (Bremspedalhebe112) und der Eingriffsstelle des Kurventriebes größer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse (13) des Primärhebels (12) und der Schwenkachse (15) des Sekundärhebels (Winkelhebel 14). y2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Primärhebel in an sich bekannter Weise der Bremspedalhebel (12) dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an den Primärhebel (12) eine Rolle (17) und an den Sekundärhebel (14) eine Bahn für die Rolle angebracht ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Bahn in an sich bekannter Weise eine gerade ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 872 450; schweizerische Patentschrift Nr.161456; französische .Patentschriften Nr. 1256 230, 689 704, 548 509, 369 026; USA.-Patentschrift Nr.1754 354; ATZ AutomobiltechnischeZeitschrift, 56. Jahrgang, Nr. 9 vom September 1954, S.257 bis 260.
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Cited By (2)

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