DE1480062C3 - Vorrichtung zum Steuern der Bremskraft eines Kraftfahrzeuges mit Servo-Bremsen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Bremskraft eines Kraftfahrzeuges mit Servo-Bremsen

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DE1480062C3
DE1480062C3 DE19651480062 DE1480062A DE1480062C3 DE 1480062 C3 DE1480062 C3 DE 1480062C3 DE 19651480062 DE19651480062 DE 19651480062 DE 1480062 A DE1480062 A DE 1480062A DE 1480062 C3 DE1480062 C3 DE 1480062C3
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brake
pressure
rear axle
shoe
controlling
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DE19651480062
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Jean Paris Cadiou
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Automobiles Citroen SA
Original Assignee
Automobiles Citroen SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1837Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
    • B60T8/185Arrangements for detecting vehicle level

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Bremskraft eines Kraftfahrzeuges mit Servo-Bremsen sowie zwei getrennten Bremskreisen und einem Bremskraftverteiler, der abhängig von der Belastung der Hinterachse den Bremsdruck den Achsen zuteilt, wobei die Stellung der Hinterachse über eine Feder und einen Winkelhebel an den Bremskraftverteiler weitergegeben wird und den Bremsdruck in den Radbremszylindern bestimmt.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß eine Servo-Bremse, die für ein vollbeladenes Kraftfahrzeug ausgelegt ist, eine zu große Empfindlichkeit bei leerem Fahrzeug schafft. Dieser Fehler tritt bei einer Servobremsen umfassenden Vorrichtung mit zwei getrennten Bremskreisen und einem Bremkraftverteiler auf, wie er in der französischen Patentschrift 1 121 624 beschrieben ist. Diese bekannte Vorrichtung führt bei einem leeren Fahrzeug zu einer viel zu starken Bremsung der Vorderachse proportional zur Hinterachse und, da die Vorderachse durch ihre Konstruktion wesentlich empfind- ; licher auf Bremsmomente reagiert, sind die geringen Abschwächungen bei leerem Fahrzeug nicht progressiv genug. .
Es ist bekannt, daß das Fehlen an Progressivität bei einer üblichen Bremse im wesentlichen von der auflaufenden Backe der Bremse herrührt und daß dieser Nachteil nicht verringert werden kann, ohne dabei die Wirksamkeit der Bremse zu beeinträchtigen, die gerade bei einem beladenen Fahrzeug voll zur Verfügung stehen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie eine wesentlich gleichmäßigere Abbremsung erreicht. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß derselbe Bremsdruck des Bremskraftverteilers über eine Leitung den Betätigungszylindern für die auflaufende Bremsbacke der Vorderachse zugeführt wird, wobei dieser Bremsdruck von der Belastung der Hinterachse gesteuert wird, während der Betätigungszylinder der ablaufenden Bremsbacke der Vorderachse über eine Leitung vom Bremskraftverteiler einen
ίο höheren Bremsdruck zugeleitet bekommt. Der dem Radzylinder der Hinterachse zugeführte Druck ist dann gering, wenn das Fahrzeug leer ist, da der Bremskraftverteiler den Druck, der auf die hintere Bremse einwirkenden Flüssigkeit verringert, um denjenigen der auf die Vorderbremse einwirkenden Flüssigkeit zu erhöhen. Die erforderliche Vervollständigung der Bremsung der Vorderachse wird durch die sogenannte ablaufende Bremsbacke erreicht, deren Zylinder mit der unter hohem Druck stehenden, vom Verteiler zugeführten Bremsflüssigkeit beschickt wird.
Ist das Kraftfahrzeug beladen, erhöht der Verteiler den Druck der Bremsflüssigkeit des hinteren Bremekreises und damit den Druck, der auf die auflaufende Backe der Vorderbremse einwirkenden Flüssigkeit und verringert den Druck der Flüssigkeit der ablaufenden Backe der vorderen Bremse derart, daß die Bremsmomente der vorderen Bremse und der hinteren Bremse proportional zu den von den Rädern getragenen Ladungen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der hydraulichen Anlage der Bremsen der Vorder- und der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Betätigungszylinder einer Bremse, wobei die Zylinder für die auf- und ablaufende Bremsbacke unterschiedliche Durchmesser besitzen.
Das in der Zeichnung angedeutete Fahrzeug ist mit Trommelbremsen für die Vorderachse 10 und die Hinterachse 11 ausgerüstet. Die Bremsbacken 3 und 5 jeder Bremse sind in bekannter Weise mit ihrem einen Ende angelenkt und ,ihre freien Enden stehen unter der Steuerung von Betätigungskolben 1 und 4, die in Betätigungszylindern la und 4a zu gleiten vermögen und die Bremsbacken 3 und 5 gegen die Trommel 2 der Bremse drücken.
Das Rad läuft in Richtung des Pfeiles R um, wenn der hydraulische Druck angelegt wird, der in Richtung des Pfeiles F1 auf den Kolben 4 einwirkt und eine Reibkraft in Richtung F 2 tangential zur Bremstrommel auf der Seite der Backe 5 derart entsteht, daß die resultierende Bremskraft F 3 vergrößert wird, während die Bremskraft der Backe 3 verringert wird. Die Progressivität der Bremskraft auf der Seite der auflaufenden Bremsbacke 5 ist daher im Vergleich zur ablaufenden Bremsbacke 3 unterschiedlich. Diese
. Ungleichheit der Bremsung kann bei jeder Achse entstehen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel tritt dies jedoch nur bei der normalerweise stärker beanspruchten Vorderachse auf.
Die Öffnung 55 am Schieber des hydraulischen Bremskraftverteilers, der durch die Zuleitung 50 und die Rückleitung 53 mit einem Behälter verbunden ist,' ist mit dem Betätigungszylinder la verbunden, der die ablaufende Bremsbacke 3 der Bremse der Vorderachse 10 steuert, während die an die öffnung 56
des Verteilers angeschlossene Leitung 7 des Zylinders 6 der Hinterachse 11 über eine Abzweigung 9 gleichzeitig mit dem Zylinder 4 a der auflaufenden Bremsbacke der Vorderachse in Verbindung steht.
Durch Bewegen des am freien Ende eines bei 21 angelenkten Hebels 22 angeordneten Bremspedales 23, das oberhalb einer Rolle 25 eines Balkens 20 liegt, deren Stellung von der Lage der Hebel 32, 34 abhängt, die bei 61 mit einem Zug 40 in Verbindung stehen, dessen eines Ende unter Zwischenschaltung einer Feder 41 bei 35 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und dessen anderes Ende unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 36, 37, 58 und 60 über eine Feder 39 bei 59 an die Hinterachse 11 angelenkt ist, wird die Verteilung der Bremskraft in den Zylindern 4 α und 6 einerseits und dem Betätigungszylinder la andererseits mit dem Ergebnis gesteuert, daß die ablaufende Bremsbacke 3 der Bremse der Vorderachse 10 dem hohen Druck der belasteten Achse unterworfen ist, während die auflaufende Bremsbacke 5 sowie die Bremsbacken 3 und 5 der Bremse der Hinterachse 11 den geringeren Druck der normalerweise entlasteten Achse unterworfen sind. Diese Anordnung verhindert einen übermäßigen Andruck der Bremsbacken und stellt eine Bremsung unter Aufrechterhaltung der durch eine beladungsabhängige Aufteilung der Bremsung erreichten Vorteile sicher.
Diese Wahl des Bremsdruckes auf die ablaufende und auflaufende Bremsbacke jeder Bremse kann, wie
ίο aus Fig. 2 ersichtlich ist, dadurch verbessert werden, indem die hydraulischen Zylinder 1α und 41 der Bremsbacken in ihrem Durchmesser proportional unterschiedlich ausgebildet werden.
Man kann diese Auswahl an jeder Achse vorsehen und zu diesem Zweck die Leitung 8 zu dem die ablaufende Bremsbacke 3 der Bremse der Hinterachse steuernden Zylinder hinführen. Sind beide Achsen 10 und 11 beladen, wird das Gleichgewicht der Drucke durch Verstellung der Rolle 25 auf dem Abdeckstab 20 normal und die Bremsung erfolgt in üblicher Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern der Bremskraft eines Kraftfahrzeuges mit Servobremsen sowie zwei getrennten Bremskreisen und einem Bremskraftverteiler, der abhängig von der Belastung der Hinterachse den Bremsdruck den Achsen zuteilt, wobei die Stellung der Hinterachse über eine Feder und einen Winkelhebel an den Bremskraftverteiler weitergegeben wird und den Bremsdruck in den Radbremszylindern bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Bremsdruck des Bremskraftverteilers über eine Leitung (9) den Betätigungszylindern (4 ä) für die auflaufende Bremsbacke (5) der Vorderachse und über eine Leitung (7) dem Radbremszylinder (6) der Hinterachse zugeführt wird, wobei dieser Bremsdruck von der Belastung der Hinterachse gesteuert wird, während der Betätigungszylinder (la) der ablaufenden Bremsbacke (3) der Vorderachse über eine Leitung (8) vom Bremsdruckverteiler einen höheren Bremsdruck zugeleitet bekommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß in bekannter Weise der die ablaufende Bremsbacke (3) steuernde Betätigungszylinder (1) einen größeren Durchmesser besitzt als der entsprechende Betätigungszylinder (4) der auflaufenden Bremsbacke (5).
DE19651480062 1964-06-24 1965-06-23 Vorrichtung zum Steuern der Bremskraft eines Kraftfahrzeuges mit Servo-Bremsen Expired DE1480062C3 (de)

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FR979455A FR1407780A (fr) 1964-06-24 1964-06-24 Dispositif de commande sélective du freinage d'essieux de véhicule

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1480062A1 DE1480062A1 (de) 1969-10-09
DE1480062B2 DE1480062B2 (de) 1973-08-09
DE1480062C3 true DE1480062C3 (de) 1974-02-28

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ES (1) ES314492A1 (de)
FR (1) FR1407780A (de)
GB (1) GB1070482A (de)
LU (1) LU48851A1 (de)
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SE (1) SE326112B (de)

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NL6508072A (de) 1965-12-27
DE1480062A1 (de) 1969-10-09
LU48851A1 (de) 1965-08-17
BE665536A (de) 1965-10-18
FR1407780A (fr) 1965-08-06
GB1070482A (en) 1967-06-01
ES314492A1 (es) 1966-04-16
SE326112B (de) 1970-07-13

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