DE2336165B2 - Handbremsvorrichtung fuer fahrraeder mit rennlenker - Google Patents
Handbremsvorrichtung fuer fahrraeder mit rennlenkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handbremsvorrichlung
für Fahrräder mit Rennlenker nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bekanntlich werden die Lenker von Fahrrädern im allgemeinen in drei Gruppen eingeteilt, und zwar
aulwärls gerichtete Lenker, gerade Lenker und abwi rts gerichtete Lenker bzw. Rennlenker.
Der Rennlenker wird für Rennräder, die dem Falven mit hoher Geschwindigkeit angepaßt sind, beispielsweise
beim Verfolgungsrennen und Straßenrennen, als auch für Tourenräder zum Fahren über große Entfernungen
verwendet. Der Rennlenker gewährleistet ein einwandfreies und wirksames Fahren ohne Ermüdungserscheinungen
infolge seiner funktionsgemäßen Ausbildung, die es dem Fahrer ermöglicht, den Lenker an einer
bestimmten Stelle und in einer optimalen Haltung zu umfassen, die in geeigneter Weise in Abhängigkeil vom
Fahr/weck und den Fahrbedingungen gewählt wurde, etwa wenn die Geschwindigkeit gesteigert wird oder
wenn eine Steigung gefahren wird.
Der Rennlenker umfaßt einen etwa horizont; len geraden Stangcnabschnilt. der auf der Lenksäule bzw.
Gabel des Vorderrades befestigt ist und im wesentlichen im rechten Winkel zur Lenksäule verläuft, und
gebogene Slangenabschniite. die sieh von den eirgegengesei/ien
Luden ties geraden Stangenabsclnilles
nach vorn erstrecken und U-förmig gebogen sind.
Bekanntlich ist der Bremshebel etwa in der Mitte des
gebogenen Stangenabsciinittes oiler an einem etwas
höheren 'Feil des gebogenen Stangenabschnitts mit einem Halter befestigt. Wenn der liremshebel an einer
derart speziellen Stelle befestigt ist. kann die Hand, die
den Lenker an der gewünschten Stelle in Abhängigkeit vom Fahrzweck -ind den Fahrbedingungen umklammert,
die für den Rennlenker charakteristisch sind, möglicherweise den Bremshebel nicht erreichen, was
davon abhängt, wo sich die Hände auf dem Lenker befinden. Wenn es daher erforderlich ist, die Bremse zu
bedienen, muß die Hand vom Lenker zur Betätigung des Bremshebels entfernt werden oder die Hand muß zur
Betätigung des Bremshebels auf dem Lenker verschoben werden. So muß der Fahrer die Bremse in labiler
bzw. ungesicherter Haltung betätigen und kann bei einer unvorhergesehenen Situation die Bremse nicht in
der erforderlichen Zeit bedienen, so daß das Fahrrad stürzen oder mit einem anderen Fahrzeug kollidieren
kann.
Aus dem DT-Gbm 72 35 374 ist eine Bremsvorrichtung für Fahrräder mit Rennlenker nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs bekanntgeworden. Der Zusatzhebel greift dabei mit seinem Kopf an einem
Kopfabschnitt des Hauptbremshebels an. Sowohl der Hauptbremshebel als auch der Zusatzhebel sind also auf
demselben Bolzen gelagert.
Dieses bekannte Merkmal zeigt auch der aus der US-PS 34 03 577 bekannte Stand der Technik. In dieser
Druckschrift wird eine Bremsvorrichtung für Fahrräder mit Rennlenkern beschrieben, die einen etwa L-förmigen
/usatzhebel vorsieht, der mit dem Bremshebel auf dem Rennlenker zusammenwirkt, so daß jederzeit
gewährleistet wird, daß der Bremshebel von der Hand von jeder Stelle am Rennlenker aus betätigt werden
kann. Der Hauptbremshebel und der Zusatzhebel sind schwenkbar auf einem an einem Halter vorgesehenen
Hebelbolzen gelagert. Der Zusatzhebel ist an seinem vorderen Ende mit einem Kupplungsstück versehen, das
unmittelbar schwenkbar mit dem betätigbaren Kopf des Bremshebels verbunden ist oder zwischen dem Kopf
und einem zylindrischen Führungsabschnitt des Halters angeordnet ist. Das entfernte Ende des Zusatzhebels ist
im mittleren Abschnitt so gebogen, daß es sich parallel zum geraden Stangenabschnitt des Rennlenkers erstreckt.
Wenn daher die Bremse von der Hand betätigt werden muß, die den geraden Stangenabschnitt des
Lenkers umfaßt, können die Finger auf den Abschnitt des Zusatzhebels gelegt werden, der parallel zum
geraden Stangenabschnitt des Lenkers verläuft, ohne daß die Hand vom umklammerten Abschnitt entfernt
werden muß. Da bei der Bremsvorrichtung Hauptbrcmshcbel und Zusatzhebel um den gleichen Hebelbolzen
geschwenkt werden, d. h. auf einem gemeinsamen Lager angeordnet sind, bewirkt der Zusatzhebel bei
einer Schwenkung, daß sich der Hauptbremshebel um den gleichen Winkel schwenkt. Für die Schwenkung des
Hauptbremshebcls um einen Winkel, der für die Bremsung erforderlich ist, muß das Ende des Zusatzhebcls
(d. h. der parallel zum geraden Stangenabschnitt des Lenkers verlaufende Abschnitt), das vom Lager bzw
Lagerpunkt entfernt liegt, eine große Strecke bewegt werden können. Daher weist das entfernte Ende des
Zusat/.hebe's vom geraden Stangenabschnitt des Lento
kers einen großen Abstand auf. Obgleich diesel Sachverhalt bei Rennrädern für Erwachsene mit relatis
hingen Fingern keine Probleme bieten muß, kann dei Hilfshebel nicht in der vorgesehenen Weise betätig!
werden, wenn er auf Rennrädern für Kinder mit relativ
f>5 kurzen Fingern befestigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handbremsvorrichtung der im Oberbegriff des Patent
anspriichs angegebenen Art so auszubilden, daß dei
Zusatzhebel zur Erzielung desselben Betätigungsweges der Bremse gegenüber dem Hauptbremshebel um einen
kleineren Winkel geschwenkt werden muß, um dadurch den Abstand des Betätigungsendes des Zusatzhebels
von dem geraden Stangenabschnitt des Rennlenkers herabzusetzen und eine rasche Betätigung des Zusatzhebels
bzw. der Bremse zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lagerpunkt des Hauptbetätigungshebels
gegenüber dem quer durch den Halter sich erstreckenden Befestigungsbolzen näher am Lenker und vom
Fahrer weg versetzt angeordnet ist, daß der Zusatzhebel am Hauptbetätigungshebel angelenkt ist, und daß
die Verbindung des Zusatzhebels mit dem Halter über eine Verbindungslasche erfolgt, die auf der der
Lenkermitte zugewandten Seite des Halters angeordnet ist und deren eines Ende an dem Befesligungsbolzen und
deren anderes Ende an einem Zwischenabschnitt des Zusatzhebels angelenkt ist. Der Zusatzhebel braucht
daher zur Erzielung desselben Betätigungsweges der Bremse gegenüber dem Haupthebel um einen kleineren
Winkel geschwenkt werden, so daß der Weg herabgesetzt wird, im den sich das Betätigungsende des
Zusatzhebels bewegt, wodurch das Betätigungsende für den Fahrer leicht zugänglich ist, so daß ein leichter und
rascher Bremsvorgang gewährleistet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausfühiungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Handbremsvorrichtung, die auf der rechten Seite des
Rennlenkers befestigt ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der erfindungsgemäß
ausgebildeten Handbremsvorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Handbremsvorrichlung
im Schnitt,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IVm
F i g. 2 und
F i g. 5 eine Seitenansicht, welche die Handbrenisvorrichtung
vor und nach der Betätigung zeigt.
Wie in den Figuren dargestellt ist, insbesondere in den Fig. 1 bis 4. umfaßt ein Rennlenker, der an einer
Lenksäulc bzw. Lenkstange I befestigt ist, einen geraden Stangenabschnitt 2, der sich im wesentlichen
horizontal in rechtem Winkel zur Lenksäule 1 erstreckt, und gebogene Stangenabschnitte 3, die sich von den
entgegengesetzten Enden des geraden Stangenabschnitts 2 etwa U-förmig nach vorne erstrecken.
Die Bremsvorrichtung ist am gebogenen Stangenabschnitt 3 etwa in dessen mittlerem Bereich mit einem
Halter 4 und einer bandförmigen Schelle bzw. Klemmschelle 5 befestigt. Der Halter 4 weist die Form
eines Behälters mit einer vorderen öffnung 4a und einem Loch in seinem hinteren oberen Abschnitt zum
Durchführen des Bremsseils bzw. Betäligungsseils eines B re m szugcs b auf.
Der Halter 4 trägt einen Befestigungsbolz.cn 7, der sich durch die gegenüberliegenden Scitenwandungen
des Halters 4 transversal erstreckt. Dor innere Abschnitt des Befestigungsbolzens 7 liegt im wesentlichen frei.
Der Bcfestigungsbolzen 7 ist etwa in seinem mittleren Bereich mit einem Schniiibenloch 7,7 versehen, das sich
in rechtem Winkel zur Achse des Bolzens 7 erstreckt und eine Schraube 8 aufnimmt, wie in F i g. 3 dargestellt
ist. Das vordere Ende der Schraube 8 ist in ein mit einem <>5
Gewinde versehenes Loch einer Spannplatte 9 am oberen linde der Klemmschelle 5 zum Anziehen der
Klemmschelle 5 eingeschraubt, die den gebogenen Stangenabschnitt 3 umfaßt, wodurch der schleifenförmige
Abschnitt 5a der Schelle am gebogenen Stangenab schnitt befestigt wird. Unter und auf der vom geraden
Stangenabschnitt 2 abgewendeten Seite vor dem Befestigungsbolzen 7 ist ein Hauptbetätigungshebel 10
mit dem Halter 4 schwenkbar verbunden. Der Hauptbetätigungshebel 10 weist einen Kopf auf, mit
dem das Bremsseil des Bremszuges 6 wie üblich verbunden ist und von dem sich ein Stützelement 10a
etwa nach unten erstreckt. Der Kopf ist in den Halter 4 durch die Öffnung 4a eingeführt und ein Bolzen 11
erstreckt sich transversal durch den Halter 4 und das Stützelement 10a in ihm. Der Hauptbetätigungshebel 10
ist auf dem Bolzen 11 zum Vor- und Zurückschwenken gelagert, so daß der Bremszug 6 die Bremsschuhe gegen
die Felge zur Durchführung eines Bremsvorganges pressen kann.
Mit 12 ist ein Zusatzhebel bezeichnet, der einen Abschnitt 12a parallel zum gezogenen Stangenabschnitt
3 des Lenkers und einen anderen Abschnitt 126 parallel zum geraden Stangenabschnitt 2 des Lenkers aufweist
wobei die Abschnitte 12a und 126 etwa L-förmig ausgebildet sind, wie in Fig.4 dargestellt ist. Das Ende
des Abschnitts 12a, und zwar der Kopf des Zusat/hebcls
12 ist bei 13 an der Innenseile des Kopfes des Hauptbetätigungshebels 10 angclenkt. Wie aus dei
Seitenansicht nach F i g. 2 hervorgeht, ist der Absehniii
12a mit dem Kopf bei a nach vorn geneigt. Eine Verbindungslasche 14, die schwenkbar hin und hei
bewegt werden kann, erstreckt sich zwischen den1 geneigten Abschnitt bei a und dem hervorragender
inneren Abschnitt b des Befestigungsbolzens 7, wöbe
sie am Zusatzhebel 12 bei a und am Betestigungsbolzer
7 befestigt bzw. gelagert ist.
Wenn also der Hauptbetätigungshebel 10 ergriffer und auf dem Bolzen 11 nach vorn geschwenkt wird, wire
das Bremsseil des Bremszuges 6 angezogen und eir üblicher Bremsvorgang ausgelöst. Dabei bewirkt die
vorwärts gerichtete Schwenkbewegung des Hauptbetä tigungshebels 10, daß sich der Zusatzhebel 12 in dei
gleichen Richtung bewegt, wobei der Hebel 12 unmittelbar am I lauptbetätigungshebel 10 angclenkt ist
Da der Hauptbetätigungshebel 10 und der Zusatzhebe 12 auf verschiedenen Lagern bewegt werden können, isi
die Verbindungslasche 14 so ausgebildet, daß sie au!
dem Abschnitt b schwenken kann, wobei ein Ende dei
Vcrbindungslaschc 14 am Zwischenabschnitt des Zusatzhebels
12 angelenkt ist. Eine Schwenkung de; Hauptbelätigungshebels 12 bewegt daher die Verbin
dungslaschc 14 auf dem Abschnitt b leicht in dei
gleichen Richtung, wobei die Verbindungslasche 14 au diese Weise die beiden Hebel 10 und 12 in wirksame!
Weise verbindet.
Wenn die Hand, die den Lenker umklammert, der Hauptbetätigungshebel 10 nicht erreichen kann, wenr
der gerade Stangcnabschiiitt 2 des Lenkers umklam
inert wird oder wenn der gebogene Stangcnabschiiitt 1 auf dieser Seite des Halters 4, jedoch nahe dem gerader
Stangenabschnitt 2 umklammert wird, wird de1 Zusätzliche! 12 bedient, um den Hauptbetätigungshebe
10 zu betätigen, wie in Fig.') dargestellt ist. Da de
Zusatzhebel 12 die Abschnitte 12a und \2b umfaßt, dit
L.-I'örmig etwa parallel zu dem gebogenen Stangenab
schnitt 3 und zum geraden Siangenabschnitt 2 verlaufen kanu der Hauptbetatigiingshebel 10 durch Einwirkunj
auf den Abschnitt \2b mit viel geringerem Aiifwam
betätigt werden, als wenn der Haupthebel 10 uninittcl
bar betätigt würde. Insbesondere wird das Brems-Zu
sammenspiel zwischen dem Hauptbetätigungshebel 10 und dem Zusatzhebel 12 infolge der Ausbildung, daß die
beiden Hebel 10 und 12 auf verschiedenen Lagern geschwenkt werden, durch die Verbindungslasche 14
derart modifiziert, daß beim Schwenken des Zusatzhcbels 12 um einen bestimmten Winkel die Verbindungslasche
14 gleichfalls geschwenkt wird, wodurch der Schwenkwinkcl des Hauptbetätigungshebels 10 um
einen Betrag erhöht wird, der dem Ausmaß der Schwenkbewegung der Verbindungslasche 14 entspricht.
Selbst bei einem Schwenken um einen kleinen Winkel bewirkt der Zusatzhcbel 12 daher ein Schwenken
des Hauptbetäligungshebels um einen Winkel, der für die Bremsung ausreichend ist. Da der Zusatzhebel 12
für eine Bremsung also nur um einen kleinen Winkel geschwenkt werden muß. bewegt sieh der Zusatzhebel-Abschniti
12£>, der entfcrni vom Lager des Zusatzhebcls
12 liegt, im Verhältnis wenig, so daß der Zusatzhebel 12 an der Innenseite des Hallers 4 in Nachbarschaft zum
geraden Stangenabschniit 2 des Lenkers verbleibt. Das
ermöglicht dem Fahrer, den Abschnitt 126/u betätigen,
während er den geraden Stangenabschniit 2 umfaßt, so daß der Hauptbetäiigungshebcl 10 das Bremsseil in
wirksamer Weise anziehen kann. Bei der Verwendung für Fahrräder von Kindern, die kurze Finger haben,
gewährleistet die Bremsvorrichtung daher einen Bremsvorgang mit hoher Sicherheit.
Der Drehwinkcl des Hauptbctätigungshebels 10 ist größe als in dem Fall, in dem der Hauptbetätigungshebel
10 und der Zusatzhcbel 12 auf dem gleichen Bolzen gelagert sind: der Drehwinkel des Hauptbetätigungshebcls
10 ist um den Betrag größer, der dem Ausmaß der Schwenkbewegung der Verbindungslasche 14 entspricht.
Daraus folgt, daß sich bei einer Bewegung des Zusatzhebels von der Stellung A zur Stellung B (wie in
F: i g. 5) der Hauptbetätigiingshebel 10 von der Stellung
C" zur Stellung D bewegt, so daß die Bremse schnell ansprechen kann, was vorteilhaft ist, wenn ein sofortiger
Bremsvorgang erforderlich ist. Auf diese Weise ist der Zusaizhcbel 12 voll wirksam, wie angestrebt wurde.
Wenn der Zusatzhcbel 12 und der Hauptbetätigungshebel 10 nicht betätigt werden, kehren der Hebel 12 und
der Hebel 10, der an seinem Kopf mit dem Bremsseil des Seilzuges 6 verbunden ist, in die Ausgangslage zurück.
Um zu gewährleisten, daß der Hauptbetätigiingshebel 10 dann in der Stellung ('anhält, ist der Bcfcstigungsbolzen
7 mit einem zylindrischen Kunststoffelement 15 ummantelt, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Stirnfläche
ίο des Hauplbctätigungshcbcls 10 ist der Berührung der
Außenfläche des Zylinderclcmentes 15 so angepaßt, daß der Fahrer seine Finger auf den Hauplbetätigungshebel
10 legen kann, während er den gebogenen Stangenabschnitt 3 umklammert. Der Hauptbetäligungshebel 10
ist aus einem Stück Blech hergestellt und weist ein Seil-Verbindungselement 16 auf, das aus dem Halter 4
hervortreten kann, wenn der Hebel 10 auf dem Bolzen
11 geschwenkt wird, wodurch das innere Seil des
Bremszuges 6 leicht mit dem Kopf verbunden werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Bremse mit kleinem Aufwand unter Einwirkung auf
die Abschnitte 12a und 126 des Zusatzhebels 12 betätigt werden kann, ohne daß die Hand vom Lenker entfernt
werden muß, selbst wenn sie den Lenker derart umgreift, daß die Finger den Hauptbetätigungshebel 10
nicht erreichen können. Darüber hinaus ermöglicht eine Betätigung des Abschnittes 12£>
nahe dem geraden Stangenabschnitt 2 dem Fahrer, den Zusatzhebel 12 mit größerer Wirkung zu ergreifen, wenn dieser Zusatzhebel
12 betätigt wird, wodurch ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet wird und Fahrern mit kurzen Fingern als
auch solchen mit langen Fingern ein großer Vorteil geboten wird. Ferner führt die Vergrößerung des
Schwenkwinkels des Hauptbetätigungshebels 10 gegenüber dem Zusatzhebel 12 zu raschem Ansprechen der
Bremse, was den Vorteil zur Folge hat, daß eine rasche und zuverlässige Bremsung bei Gefahr erzielt werden
kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Handbremsvorrichtung für Fahrräder mit Rennlenker mit einem geraden Stangenabschnitt quer zur Fahrtrichtung und daran anschließenden gebogenen Stangenabschnitten, bei welcher der Hauptbetätigungshebel vom Fahrer abgewandt und zusammen mit einem L-förmigen Zusatzhebel von einem Halter getragen wird, der mittels Klemmschelle und einer von einem quer durch den Halter sich erstreckenden Befestigungsbolzen getragenen Schraube am gebogenen Stangenabschnitt befestigt ist, wobei beide Hebel ein Kopfende und ein Betätigungsende aufweisen und das Kopfende des Hauptbetätigun.jshebels an dem Halter angelenkt ist und mit Abstand von der Anlenkstelle ein Betätigungsscil aufnimmt, während das Kopfende des Zusatzhebels an di;m Hauptbetätigungshebel mit Abstand von desien Anlenkung am Halter angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerpunkt (Bolzen II) des Hauptbetätigungshcbels (10) gegenüber d;m quer durch den Halter (4) sich erstreckenden Befestigungsbolzen (7) näher am Lenker (2, 3) ind vom Fahrer weg versetzt angeordnet ist, daß der Zusaizhebel (12) am Hauptbetätigungshebel (10) angelenkt ist, und daß die Verbindung des Zusatznebels (12) mit dem Halter (4) über eine Vcrbindungslasche (14) erfolgt, die auf der der Lenkerin tie zugewandten Seite des Halters (4) angeordnet ist und deren eines F.nde an dem Befestigungsbolzen(7) und deren anderes F.nde an einem Zwischen abschnitt (α)den Zusatzhebcls(12) angelcnkt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5147073U JPS5125410Y2 (de) | 1973-04-28 | 1973-04-28 | |
JP5147073 | 1973-04-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336165A1 DE2336165A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2336165B2 true DE2336165B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2336165C3 DE2336165C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5125410Y2 (de) | 1976-06-29 |
DE2336165A1 (de) | 1974-11-07 |
CH562122A5 (de) | 1975-05-30 |
FR2227168A1 (de) | 1974-11-22 |
CA979332A (en) | 1975-12-09 |
GB1408963A (en) | 1975-10-08 |
IT994333B (it) | 1975-10-20 |
JPS50651U (de) | 1975-01-07 |
FR2227168B1 (de) | 1976-10-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |