DE2335809A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2335809A1 DE19732335809 DE2335809A DE2335809A1 DE 2335809 A1 DE2335809 A1 DE 2335809A1 DE 19732335809 DE19732335809 DE 19732335809 DE 2335809 A DE2335809 A DE 2335809A DE 2335809 A1 DE2335809 A1 DE 2335809A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Walzgerüst Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzgerüst mit einer besonderen Anordnung und Ausbildung der Andruck- und/oder der Arbeitswalzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Walzen in einem Walzgerüst so anzuordnen, daß die bisher insbesondere hinsichtlich eines konstanten Wa lzgutquerschnittes auftretenden Schwierigkeiten beseitigt werden, die auf das Zusammenwirken einer Durchbiegung der Arbeitswalzen aufgrund von Änderungen der Walzgutbreite und ihrer Biegungen auf-(grund von Änderungen der Berührungslänge der Arbeitswalzen mit den Ar'druc k walzen zurückzuführen sind.
  • Gemäß einem erfindungswesentlichen Merkmal sind die obere und untere Andruckwalze axial beweglich, so daß die Länge der Berührungslinie zwischen den Arbeits- und den Andruckwalzen verändert werden kann. Der von den Andruckwalzen auf die Arbeitswalzen übertragene Walzdruck kann demzufolge nur auf eine Länge der Arbeitswalzen verteilt werden, die der Berührungslänge der Arbeitswalze mit dem Walzgut entspricht (falls die Länge der Andruckwalzen gleich der Breite des Walzgutes ist), so daß die Biegung der Arbeitswalzen wesentlich verringert werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung soll das Walzgerüst Einrichtungen zum Biegen der Arbeitswalzen aufweisen, so daß die Walzspalt- oder Walzgutquerschnitte mit höherer Genauigkeit kontrolliert bzw. gesteuert werden können. Wie beschrieben, sind die Andruckwalzen des erfindungsgemäßen Gerüstes verschiebbar, so daß eine Kante der einen Andruckwalze mit einer Walzgutkante fluchtet und eine Kante der anderen Andruckwalze mit dem anderen Seitenrand des Walzgutes fluchtet, wobei die anderen Kanten der Andruckwalzen sich über die Seitenränder des Walzgutes hinaus erstrecken. Dadurch ist in einigen Fällen die Steuerung der Querschnittsdimensionen nicht ausreichend.
  • Zur Überwindung dieses Problems dienen Einrichtungen zum Biegen der Arbeitswalzen. Da ein Endteil der Arbeitswalzen nicht von den Andruckwalzen abgestützt wird, kann eine Biegung der Arbeitswalze n mit gegenüber herkömmlichen Walzgerüsten geringeren Biegekräften t reicht werden. Insbesondere bei geringen Breiten des Walzgutes ei in das Biegen der Arbeitswalzen erleichtert werden, so daß die Dick in Querrichtung zum Walzgut mit höherer Genauigkeit gesteuert Wtl ( n kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine neue Einrichtung zum Bewegen der Andruckrollen in axialer Richtung I Damit die Andruckrollen auch axial bewegt werden können, während sie den extrem hohen Walzendruck auf die Arbeitswalzen übertragen, würden herkömmliche Einrichtungen zum Stützen und Halten der Andruckwalzen außerordentlich groß und kompliziert werden. Beim Erfindungsgegenstand dagegen sind die Metallböcke der Andruckwalzen auf einem festen Rahmen montiert, der axial beweglich in dem Gehäuse des Walzgerüstes angeordnet ist. Alternativ können jedoch auch die Zapfen der Andruckwalzen von Metallböcken axial beweglich aufgenommen werden.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 geschnittene Vorderansichten einer ersten Ausführung gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Walzenanordnung, Fig. 4 einen Ausschnitt durch eine ihrer Universalkupplungen, Fig. 5 einen Schnitt durch das Universalgelenk mit dem Antriebsständer, Fig. 6 eine teilgeschnittene Vorderansicht einer dritten Ausführung gemäß der Erfindung, Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Steuersystems des erfindungsgemäßen Walzgerüstes.
  • Das in Fig. 1 dargestellte, auf ein Walzgut 1 einwirkende Paar von oberen und unteren Arbeitswalzen 2, 2' wird von in einem Gerüstgehäuse 3 festgelegten Metallböcken 4, 4' und 5, 5' derart getragen, daß sie vertikal im Gerüstgehäuse 3 beweglich sind. Zwischen die Metallbock-Paare 4 und 5 bzw. 4' und 5' sind jeweils Walzenbiegevorrichtungen 6, 6' eingesetzt, durch die geeignete Biegekräfte auf die Arbeitswalzen 2 und 2' auf bekannte Weise übertragen werden können. Ein Paar andruckwalzen 9, 9' ist mit seinen Enden derart in Metallböcken 7, 7' bzw. 8, 8' gelagert, daß sie nicht nur in vertikaler Richtung, sondern auch parallel zu den Achsen der Arbeitswalzen 2, 2' im Gehäuse 3 beweglich sind. Jeweils ein Endteil der Andruckwalzen 9 und 9' sind konisch oder zu einer anderen geeigneten Form ausgebildet. In dieser Ausführung besitzt das in der Zeichnung linke Ende 10 der oberen Andruckwalze 9 sowie das rechte Ende 10' der unteren Andruckwalze 9' einen jeweils verringerten Durchmesser. Die oberen Metallböcke 7, 7' sind in einem Rahmen 26 von hoher Steifigkeit gehalten, so daß keine übermäßig großen Kräfte auf die Walzenlager einwirken, auch wenn die Lagermitte aus der Mitte jeder der Druckschrauben 25 und 25' durch axiale Verschiebung der Andruckwalze 9 herausbewegt wird.
  • Ein Arm 40 zum Abstützen des Metallbockes 7 in seiner Stellung ist zwischen dem Rahmen 26 und einer Halteplatte 41 eingesetzt, um eine geringe Vertikalbewegung der Andruckwalze 9 und ihres Rahmens 26 zu gestatten und eine Relativbewegung zwischen ihnen in Axialrichtung zu verhindern. Auf gleiche Weise sind die unteren Andruckwalzen 8, 8' durch einen Rahmen 27 von hoher Steifigkeit abgestützt, und die Relativbewegung zwischen der unteren Andruckwalze 9' und dem Rahmen 27 in Axialrichtung wird auch hier durch einen Sockelteil 42 des Rahmens 27 verhindert.
  • Wenndie Andruckwalze 9 in Axialrichtung bewegt wird, bildet sich ein Spiel zwischen den Druckschrauben 25 und 25' und dem Rahmen 26 und ein Trägerrahmen 30 wird durch einen mit ihm über eine gegabelte Schelle 32 und einen Verbindungsbolzen 33 gehaltenen Hubzylinder 31 angehoben. Die am unteren Teil des Trägerrahmens 30 vorgesehenen Ansätze heben dadurch einen Schaft 28 und den Rahmen 26 an. Die von der Arbeitswalze 2 wegbewegte obere Andruckwalze 9 wird axial durch eine Verschiebungs- und Positioniereinrichtung 45 bewegt, die nicht nur zum Ausführen der Andruckwalzenbewegung, sondern auch zum Einhalten ihrer Position dient und über einen Haken 39 sowie einen Rahmen 38 mit einem Glied 36 des Rahmens 26 verbunden ist. Auf die gleiche Weise bewegt sich die untere Andruckwalze 9' durch die Einrichtung 45 in axialer Richtung, nachdem die Räder 29 des Rahmens 27 durch hydraulische Stempel 43,43' von den Führungsschienen 34, 35 abgehoben worden sind. Die oberen und unteren Andruckrollen 9 und 9' werden derartig quer bewegt, daß die Endfläche der oberen Andruckwalze, d. i. der Absatz zwischen dem großen und dem verringerten Durcilrrlesserteil, zurn linken Rand des Walzgutes 1 und die Endfläche der unte re n Andruckwalze 9', d. i. der Absatz zwischen de m großen und verringerten Durchmesserteil, zum rechten Rand des Walzgutes 1 ausgerichtet sind. Danach kehren die Andruckwalzen 9 und 9' in ihre normale Andruckposition durch umgekehrten Ablauf der obigen Stufen zurück. Erfindungsgemäß können so die Querschnittsdimensionen in sehr engen Grenzen allein durch die Querbewegung der Rahmen 26 und 27 gesteuert werden, wobei die Andruckwalzen 9 und 9' durch eine äußerst einfache Konstruktion gehalten werden.
  • Bei dem in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die obere und untere Andruckwalze 9, 9' durch Kupplungen 13, 13' jeweils mit Spindeln 14, 14' gekoppelt, die wiederum antriebsmäßig mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden sind, welcher nicht nur die obere und untere Andruckwalze in Drehung versetzt, sondern sie auch axial verschiebt. Die Axialbewegung der Andruckwalzen 9, 9 kann unabhängig voneinander durchgeffihrt werden, wobei nicht dargestellte Organe zur Bestimmung der axialen Verschiebung der Walzen vorgesehen sind. Die auf die Andruckwalzen 9, 9' ausgeübten axialen Drücke werden durch Ritzelständer 71 (Fig. 5) der Spindeln 14, 14' aufgenommen.
  • Da die Kupplungen 13 und 14 im wesentlichen gleich aufgebaut sind, wird im folgenden nur die Kupplung 13 anhand der Fig. 4 beschrieben. Diese Kupplung 13 besteht im wesentlichen aus einer Innenbuchse 69, einer Außenbuchse 64 und einem Kupplungsglied 61 mit balligem Kopf. Die Innenbuchse 69 ist durch Bolzen llud Schraubt"i an einem Flansch 63 befestigt, welcher mit einem Prcßsit ari der Spindel 14 sitzt. Die Außenbuchse 6-l ist durch Bolzen hr, und einer Ring 66 an der oberen Andruckwalze 9 befestigt. Die Innen- und Außenbuchsen 69 und 64 sind über Zahnräder 68 drehbar gekoppelt und durch ein Kupplungsglied 61 mit einem Halter 62 und einer Mutter 67 verbunden.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist die Spindel 14 über ein in gleicher Weise wie dasjenige nach Fig. 4 ausgebildetes Universalgelenk mit einer Abgangswelle 72 keilverzahnt, welche über einen Ritzelständer 71 an einen nicht dargestellten Motor angeschlossen ist. Die Universalkupplung besteht im wesentlichen aus einer Innenbuchse 73, einer Außenbuchse 78 und einem Kupplungsglied 75 mit balligem Kopf.
  • Die Innenbuchse 73 ist durch Bolzen und Schrauben an einem Flansch 77 befestigt, welcher wiederum auf der Spindel 14 aufgeschrumpft ist. Die Außenbuchse 78 sitzt fest auf der Abgangswelle 72. Die Innen- und Außenbuchsen 73 und 78 sind durch Zahnräder 74 sowie durch das Kupplungsglied 75 mit einem Halter 76 und einer Mutter 79 drehbar miteinander gekoppelt. Ein Axial-Drucklager 81 mit einem Gehäuse, einem Deckel 84 sowie einer Keilnutbuchse 82 und einer Mutter 83 sind in der Weise über die Außenbuchse 78 gezogen, daß eine Axialbewegung des Axialdrucklagers 80 verhindert werden kann. Eine Schraube 87, deren beide Enden durch ein Paar horizontal sich auf Abstand nach abwärts erstreckenden Gliedern 89 und 90 eines Rahmens 85 drehbar verbunden sind, besitzt ein an einem nicht dargestellten Motor angeschlossenes Antriebsrad 88 und eine über die Schraube 87 greifende Mutter 86 und kämmt mit dem Gehäuse 80.
  • Gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausbildung kann die Axialbewegung und die Drehung der Andruckwalze durch die gemeinsame Spindel 14 erfolgen, so daß sich der konstruktive Aufbau vereinfacht und die Wartung wesentlich erleichtert wird.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Ausführung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von der zweiten Ausführung nach den Fig. 3 bis 5 nur dadurch, daß die Metallböcke 21,21', 22 und 22' der oberen und unteren Andruckwalzen 20 und 20' so angeordnet sind, daß diese lediglich eine Rotation jedoch keine Axialbewegung ausführen können, wobei die Axialbewegung der Andruckwalzen so erfolgt, daß die Relativposition zwischen den Reduktionsschrauben 23 und 23' und den Metallböcken 21 und 21' ungeändert erhalten bleibt. Der Betrieb dieser dritten Ausführung ist im wesentlichen der gleiche wie der der ersten und zweiten Ausführungen gemäß der Fig. 1 - 5, so daß sie nicht im einzelnen beschrieben werden braucht.
  • Wenn die Andruckwalzen 9 und 9' oder 20 und 20' axial in der Weise bewegt werden, daß ihre Endflächen 18 und 18' mit den Seitenkanten des Walzbandes fluchten, dann kann nicht nur die vom Walzdruck verursachte Durchbiegung der Walzen 2 und 2' verringert werden, sondern es verbessert sich ebenso die Biegewirkung der Walzenbiegeeinrichtungen 6 und 6', so daß sich die Querschnittsschwankungen des fertigen Walzgutes in engen Grenzen bewegen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Walzgerüstes gegenüber kqnventionellen Gerüsten können der folgenden Tabelle entnommen werden: Reduktions- Optimale verhältnis Biegekraft (%) (t) A 5 2,5 B 10 0,5 C 20 1,0 D 30 1,5 In der Tabelle stehen A für ein konventionelles Quarto-Gerüst und B, C und D für Walzgerüste gemäß der Erfindung.
  • Die Reduktionsverhältnisse und die optimalen Biegekräfte gemäß der obigen Tabelle wurden für eln Walzband mit optimalen Querschnittsdimensionen erhalten. In allen Fällen wurden Arbeitswalzen mit einem Durchmesser von 130 mm und Andruckwalzen mit einem Durchmesser von 300 mm verwendet, deren Länge jeweils 300 mm betrug. Die Breite des Walzbandes lag bei 150 mm, und die Arbeitswalzen besaßen keine Ursprungs-Balligkeit.
  • Aus der obigen Tabelle geht hervor, daß bei einem konventionellen Walzgerüst das Reduktionsverhältnis nur 5 % betrug, auch wenn eine Biegekraft von 2,5 t wirkte. Wird das Reduktionsverhältnis vergrößert, dann entsteht das unvermeidliche Randgefälle, und bei Walzen ohne Anfangs-Balligkeit wird es unmöglich, mit einem Reduktionsverhältnis zwischen 10 und 30 % zu walzen. Bei dem erfindungsgemäßen Walzgerüst kann jedoch das Reduktionsverhältnis bei erheblich verkleinerter optimaler Biegekraft wesentlich verbessert werden.
  • Das Steuersystem des Walzgerüstes gemäß der Erfindung wird anhand Fig. 7 beschrieben. In Abhängigkeit von der Information über die Zusammensetzung des Walzstahles, die Querschnittsabmessungen, das Reduktionsverhältnis usw. wird die optimale Biegekraft Fo und die optimale axiale Verschiebung Lo durch einen Rechner 10 ermittelt.
  • Wahlweise wird ein Steuergerät 103 für die Biegekraft und/oder ein Steuergerät 104 für die Walzenverschiebung entsprechend einem Vergleich der Optimalwerte FQ und Lg mit den Signalen F und L betätigt, die von einem Biegekraft-Detektor 101 und einem Walzenverschiebe-Detektor 102 ermittelt werden. Ein Querschnittsform-Detektor 105 zeigt an, ob die Querschnittsdimensionen innerhalb der zulässigen Toleranzen liegen, so daß die Einheit 103 und/oder 104 die Biegekraft und/oder die axiale Verschiebung in Abhängigkeit von den Abgangssignalen dieses Detektors 105 steuern. Wahlweise können die Abgangssignale des Detektors 105 auch dem Rechner eingegeben werden, um die mathematisch bestimmten Koeffizienten zu korrigieren.

Claims (8)

Ansprüche
1. Walzgerüst mit je einem Paar oberer und unterer krbeits-und Andruckwal en, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Andruckwalzen (9, 9') Einrichtungen (13, 13', 14, 14') zum axialen Verschieben besitzt, wobei die Endfläche jeder Andruckwalze vertikal mit einem Seitenrand des - Walzgutes (1) fluchtet und der Walzdruck von den Andruckwalzen auf die Arbeitswalzen (2, 2') entsprechend der Breite des Walzbandes übertragen und so der Querschnitt des Walzgutes gesteuert wird.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Walzenbiege-Einrichtungen (6, 6 ' ) , zum Erzeugen eines Biegemomentes in dem von der Einwirs:ung der Andruckwalzen freien Endteil mindestens einer der Arbeitswalzen (2, 2') vorgesehen sind, das in gleiche Richtung wie das Biegemoment wirkt, welches in dem von der Andruckwalze beaufschlagten Teil wirksam ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Walzen (9, 9') in Metallböcken (7,7', 8, 8')gelagert sind, welche in einem in axialer Richtung der einen Andruckwalze beweglichen Führungsrahmen (26, 27) gelagert sind, so daß eine Andruckwalze zusammen mit diesem Führungsrahmen beweglich ist, und daß die die Zapfen der anderen Andruckwalze aufnehmenden Metallböcke mit einem Führungsrahmen (27) fest verbunden sind, der vertikal und axial beweglich ist, so daß die andere Andruckwalze in Richtung ihrer Achse beweglich ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsrahmen an einer Einrichtung zur Bewegung des Rahmens in axialer Richtung angekuppelt ist.
5. Walzgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der Andruckwalzen in axialer Richtung an die oberen und unteren Andruckwalzen angeschlossene Antriebswellen (13, 14) zum Drehantrieb der Arbeitswalzen enthält.
6. Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (13, 14) Ritzelständer (71) mit Untersetzungszahnrädern zum Antrieb der Walzen durchragen und mit Einrichtungen zum axialen Bewegen der Andruckwalzen und zum Festlegen in ihrer Position versehen sind, welche hinter den Ritzelständern liegen.
7. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Andruckwalzen (20, 20') so in Metallböcken (21, 21', 22, 22') gelagert sind, daßihreWalzenzapfengegenüber den Metallböcken beweglich sind.
8. Walzgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Metallböcke (7, 7' und 8, 8') auf Rahmen (26, 27, 34, 35) montiert sind, an denen auch Rollelemente befestigt sind, die mit den Führungsschienen (34, 35) zum Anheben der unteren und oberen Andruckwalzen lösbar in Eingriff stehen, und daß Druckschrauben zum Anheben des oberen Führungsrahmens auf eine vorbestimmte Höhe sowie Reduktionsstößel zum vertikalen Absenken des unteren Führungsrahmens und Antrieb zum axialen Bewegen der Führungsrahmen in zueinander entgegengesetzter Richtung vorgesehen sind.
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