DE2334926C3 - Synchron schaltbare Zahnkupplung - Google Patents
Synchron schaltbare ZahnkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine synchron schaltbare Zahnkupplung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches,
wie sie beispielsweise aus der GB-PS 7 47 400 bekannt ist
Bei dieser bekannten Zahnkupplung wird die Klinkenfreisteliung dadurch erreicht daß die Kupplungsmuffe
längs eines sie auf einer der miteinander zu kuppelnden Wellen führenden, die zusammenwirkenden,
schraubenförmig verlaufenden Flächen darstellenden Steilgewindes über ihre Freilaufstellung hinaus in
die Klinkenfreistellung laufen kann. Bei einer derartigen Anordnung is», von Nachteil, daß der axiale Verschiebungsweg
der Kupplungsmuffe längs des Steilgewindes relativ zu dem sie führenden Kupplungsteil um den
Betrag größer sein muß, der gebraucht wird, um bei ausgerückter Kupplung die Gesperreklinken des Klinkengesperres
sicher aus dem Umlaufbereich der als Klinkenzahnkranz dienenden Kupplungsklauen des
primären Kupplungsteils herauszubringen. Dieser zusätzliche axiale Verschiebeweg der Kupplungsmuffe ist
nahezu so groß wie der Verschiebungsweg, der gebraucht wird, um die Kupplungsmuffe aus ihrer
Einschaltstellung in ihre Freilaufschaltstellung zu bringen, d. h. der axiale Veiichieb«veg der Kupplungsmuffe
ist bei einer solchen Zahnkupplung nahezu doppelt so groß wie bei einer Zahnkupplung ohne
Klinkenfreistellung.
Dieser Nachteil wird um so größer, je größer die Abmessungen einer solchen Zahnkupplung sind. In
letzterem Fall ist aber nicht nur die unerwünschte größere axiale Länge einer solchen Zahnkupplung von
Nachteil, sondern es kommt auch noch der Umstand hinzu, daß entsprechend den größeren Abmessungen
der Kupplungsmuffe auch deren Masse größer wird.
Es muß also versucht werden, den axialen Verschiebeweg der Kupplungsmuffe so kurz wie möglich zu
machen und trotzdem eine Klinkenfreistellung zu erreichen.
Die bekannte Zahnkupplung ist Teil eines Zweiganggetriebes, welches infolgedessen eine Doppelanordnung
der bekannten Zahnkupplung enthält. Dabei ist mit Rücksicht auf den Getriebecharakter der bekannten
Anordnung diese so getroffen, daß jeweils die dem einen Gang zugeordnete Zahnkupplung sich in Klinkenfreistellung
befindet, während die dem anderen Gang zugeordnete Zahnkupplung iii eingerückter Schaltstellung
verriegelt ist, so daß sie Drehmoment in beiden Richtungen übertragen kann. Dies wird dadurch
erreicht, daß die beiden Kupplungsmuffen formschlüssig drehfest, jedoch axial relativ zueinander verschieblich
miteinander verbunden sind. Diese Anordnung schließt jedoch aus, die Kupplungsmuffcn der bekannten
Doppelzahnkupplung willkürlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt in ihre Klinkenfreistellung zu bringen. Auch
dieser Umstand stellt einen gewissen Nachteil der bekannten Zahnkupplung dar.
Bei der bekannten Zahnkupplung legen sich, wenn diese bei stillstehenden Wellen in die Klinkenfreistellung
geschaltet werden soll, die Nasen der Gesperreklinken
infolge der Wirkung des Steilgewindes an die Zahnflanke^ der mit ihnen zusammenwirkenden, in
diesem Falle die Funktion eines Klinkenkranzes übernehmenden Kupplungsklauen des mit der Kupplungsmuffe
zu kuppelnden anderen Kupplungsteils an, wodurch die Verschiebung der Kupplungsmuffe in die
Klinkenfreistellung behindert wird. Auch dieser Umstand stellt einen Nachteil der bekannten Zahnkupplung
dar.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine synchron schaltbare Zahnkupplung mit Klinkenfreistellung
der im Oberbegriff des Hauptanspruches bezeichneten allgemeinen Bauart so zu verbessern, daß
ihre axiale Länge kleiner wird, dadurch auch der axiale Verschiebeweg des Klinkengesperres verkleinert wird,
obwohl außer der eingerückten Kupplungsbelag und der Freilaufstellung der Zahnkupplung auch noch eine
besondere Klinkenfreistellung vorgesehen ist, und deren Klinkengesperre zu jeder Zeit, auch bei
stillstehenden Wellen, unbehindert in die Klinkenfreistellung gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer synchron schaltbaren Zahnkupplung der im Oberbegriff des jo
Hauptanspruches bezeichneten Bauart, gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
unter Schutz gestellte Merkmalskombination gelöst.
Die erfindungsgemäße Zahnkupplung bringt gegen- j5
über synchron schaltbaren Zahnkupplungen mit Klinkenfreistellung der im Oberbegriff des Hauptanspruches
bezeichneten Bauart den technischen Fortschritt, daß die axiale Länge der Zahnkupplung verringert, der
Verschiebeweg der Kupplungsmuffe verkürzt und dadurch Axialstöße beim Schalten der Zahnkupplung
gemildert werden können und daß schließlich ohne großen technischen Aufwand und unter Ausübung nur
geringer Axialkräfte jederzeit, auch bei stillstehenden Wellen ein unbehindertes Verschieben des Klinkengesperres
in die Klinkenfreistellung möglich ist.
Aus der GB-PS 9 37 259 ist es bereits bekannt, bei synchron schaltbaren Zahnkupplungen ohne Klinkenfreistellung
eine Hilfsmuffe vorzusehen, die läiigs eines Steilgewindes der Kupplungsmuffe relativ zu dieser
>o begrenzt axial-schraubend verschiebbar ist und ein Hilfskupplungsklauen und das Klinkengesperre trägt.
Zweck dieser bekannten Anordnung ist, die beim Schalten auf die Gesperreklinken wirkende Drehmomentbelastung
zn vermindern und die Gesperreklinken γ, und deren Schwenkzapfen infolgedessen schwächer und
leichter ausbilden zu können.
Das die flilfsmuffe mit der Kupplungsmuffe verbindende
Steilgewinde dieser bekannten Anordnung hat gleichen Steigungssinn wie das die Kupplungsmuffe mit »u
dem sie tragenden Kupplungsteil verbindende Steilgewinde und der axiale Verschiebeweg der Hilfsmuffe
längs der Kupplungsmuffe ist verhältnismäßig kurz, d. h. gerade so lang, daß bei Drehmomentumkehr die
Hilfsmuffe durch das Klinkengesperre so weit axial- 1.",
schraubend im Einrücksinn längs der Kupplungsmuffe verschoben wird, daß ihre Hilfskiipplungsklauen in die
Kiippliingsgcgcnkliiuth des anderen Kupplungsteils
einrücken und die Gesperreklinken in gleicher Richtung aus dem mit ihnen zusammenwirkenden Klinkenzabnkranz
des anderen Kupplungsteil? ausrecken, worauf die
Hilfsmuffe beginnt, die Kupplungsmuffe im Emrücksinn
mitzunehmen und deren Kupplungsklauen in die Kupplungsgegenklauen des anderen Kupplungsteils
einzurücken.
Eine Klinkenfreistellung bei ausgerückter Zahnkupplung ist, wie bereits erwähnt, bei der Anordnung gemäß
GB-PS 9 37 259 nicht vorgesehen. Wollt man bei dieser Anordnung eine solche Klinkenfreistellung vorsehen, so
müßte nicht nur die Steigungsrichtung des die Hilfsmuffe mit der Kupplungsmuffe verbindenden
Steilgewindes umgekehrt werden, sondern außerdem auch der axiale Verschiebeweg der Hilfsmuffe längs der
Kupplungsmuffe erheblich vergrößert werden. Außerdem müßten die Hilfskupplungsklauen der Hilfsmuffe in
Fortfall kommen, da diese nur unnötig den axialen Verschiebeweg der Hilfsmuffe längs der Kupplungsmuffe
vergrößern würden und im übrigen überflüssig wären.
Die Anordnung gemäß GBPS ° .17 259 ist also nicht geeignet, dem Fachmann eine Anregung zu geben, die
aus der GB-PS 7 47 400 bekannte synchron schaltbare Zahnkupplung mit Klinkenfreistellung im Sinne der
vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Die Unteransprüche beinhalten zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruches.
Im Anspruch 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Schutz gestellt, die im Hinblick auf
die kürzeste axiale Länge der Zahnkupplung eine optimale Lösung darstellt
Durch das Merkmal des Anspruches 3 werden die Gesperreklinken vor der Verschiebung der Muffen in
die Klinkenfreistellung von den Flankenflächen der Zähne des Klinkenzahnkranzes abgehoben, so daß die
Verschiebung der Anordnung in die Klinkenfreistellung auch bei stillstehenden Wellen unbehindert erfolgen
kann.
Aus der GB-PS 11 36 138 ist es in Verbindung mit
synchron schaltbaren Zahnkupplungen ohne Freistellung des Klinkengesperres an sich bekannt, eine
Entlastung des Klinkengesperres von der zu übertragenden Drehmomentlast zum Zwecke des Schaltens
durch Ausbildung der Kupplungsklauen mit Schrägflächen herbeizuführen, wobei zum selben Zweck auch ein
Steigungsunterschied zwischen der Steigung dieser Schrägflächen der Kupplungsklauen und der Steigung
des die Kupplungsmuffe führenden Außen- und Innensteilgewindes vorgesehen ist.
Im Rahmen des Anspruches 3 wird infolgedessen
Schutz für dessen Merkmale nur in Verbindung mit denjenigen des Hauptanspruches beansprucht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird eine Verriegelung der Zahnkupplung in ihrer eingerückten
Schaltstellung erzielt, ohne daß hierfür eine gesonderte Verriegelungsmuffe notwendig ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der synchron schaltbaren Zahnkupplung nach der Erfindung wird
nunmehr nachsehend unter Bezug auf die Zeichnungen beispielsweise im einzelnen beschrieben. In den
Zeichnungen stellen dar:
Fig. I einen schematischen Axiaischmtt durch die Zahnkupplung, wobei die obere Figurenhälfte die
Zahnkupplung in ausgerücktem Zustand und die untere Figurenhälfte die Zahnkupplung in eingerücktem und
verriegeltem Zustand zeigt, und
Kupplungshälfte, welcher die Zahnkupplung in Klinkenfreistellung zeigt.
Die in den Zeichnungen dargestellte synchron schaltbare Zahnkupplung weist ein als Hülse ausgebildetes
primäres Kupplungsteil 1 auf, an welchem sich innere Kupplungsklauen 2 mit geraden Zahnflanken
befinden. Das primäre Kupplungsteil 1 weist außerdem einen Klinken-Innenzahnkranz 3 auf. Ein koaxial zu dem
umlaufenden primären Kupplungsteil 1 angeordnetes als Wellenteil ausgebildetes, umlaufendes sekundäres
Kupplungsteil 4 weist einen radial nach außen ragenden Ringilansch 5 auf, der äußere Verriegelungsklauen 6
trägt. Außerdem ist das sekundäre Kupplungsteil 4 mit einem rechtsgängigen Außensteilgewinde 7 versehen, in
welches ein Innensteilgewinde 8 einer Kupplungsmuffe 9 eingreift. Die Kupplungsmuffe 9 weist einen radial
nach außen ragenden Ringflansch 10 auf, an welchem äuucic Kuppiüngskiaüei'i ■ 1 uiigcüi di'ici Sind. Die
Kupplungsmuffe 9 weist außerdem ein linksgängiges Außensteilgewinde 12 auf, in welches ein Innensteilgewinde
13 einer Hilfsmuffe 14 eingreift. Die Hilfsmuffe 14 trägt in einer Ringnut auf Klinkenzapfen 15 gelagerte
Gesperreklinken 16, deren Klinkennasen, in F i g. 1 von rechts gesehen, im Uhrzeigersinn weisen. Die Gesperreklinken
16 sind durch in den Zeichnungen nicht dargestellte Belastungsfedern belastet. Die Hilfsmuffe
14 weist außerdem innere Verriegelung^klpi'.r.n 17 auf
und ist mit einem nach außen ragenden Ringflansch 18 versehen, welcher mit einer Schaltgabel 19 zusammenwirkt.
Die ineinandergreifenden rechtsgängigen Außen- und Innensteilgewinde 7 und 8, welche die Kupplungsmuffe
9 und das sekundäre Kupplungsteil 4 miteinander verbinden, können beispielsweise einen Steigungswinkel
von 60° haben, während die ineinandergreifenden linksgängigen Steilgewinde 12 und 13. welche die
Hilfsmuffe 14 und die Kupplungsmuffe 9 miteinander verbinden, einen größeren Steigungswinkel von beispielsweise
80° haben.
In dem, in der oberen Hälfte von F i g. 1 gezeigten, normalen ausgerückten Zustand der Zahnkupplung sind
die äußeren Kupplungsklauen 11 der Kupplungsmuffe 9 in axialer Richtung aus den inneren Kupplungsklauen 2
des primären Kupplungsteiles 1 ausgerückt und die an der Hilfsmuffe 14 angeordneten Gesperreklinken 16
liegen axial so, daß sie relativ zu dem am umlaufenden primären Kupplungsteil 1 vorgesehenen Klinkeninnenzahnkranz
3 ratschen bzw. bei umgekehrter Relativdrehrichtung den primären und sekundären Kupplungsteile
1 und 4 dir'en Klinkenzahnkranz 3 mitnehmen. Die Zahnkupplung stellt also eine in einer Drehrichtung
wirksame Freilaufkupplung dar.
Es sei angenommen, daß das umlaufende sekundäre Kupplungsteil 4 relativ zu dem umlaufenden primären
Kupplungsteil 1, in F i g. 1 von rechts gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufe. In diesem Falle ratschen
die Gesperreklinken 16 über die Zähne des Klinkeninnenzahnkranzes 3. Kehrt sich die Relativdrehrichtung
der primären und sekundären Kupplungsteile 1 und 4 um, so nehmen die Gesperreklinken 16 die Zähne des
Klinkeninnenzahnkranzes 3 mit und die Kupplungsmuffe 9 wird, da die Hilfsmuffe 14 durch die Schaltgabel 19
an einer axialen Verschiebung gehindert ist, axialschraubend relativ zum sekundären Kupplungsteil 4 in
F i g. 1 nach rechts verschoben. Dies wird durch den gegenseitigen Eingriff der Gesperreklinken 16 und des
Klinkeninnenzahnkranzes 3, die treibende Verbindung zwischen der Hilfsmuffe 14 und der Kupplungsmuffe 9
infolge des gegenseitigen Eingriffes der Außen- und Innensteilgewinde 12 und 13 und durch die Wirkung der
Außen- und Innensteilgewinde 7 und 8 erreicht. Der erste Teil dieser Verschiebung der Kupplungsmuffe 9 ist
eine axial-schraubende Verschiebung, die zunächst einen beginnenden gegenseitigen Eingriff der äußeren
und inneren Kupplungsklauenkränze 11 und 2 herbeiführt, auf welchen ein gegenseitiger Flankeneingriff
dieser Kupplungsklauen folgt. Daraufhin bewirkt der
to Einrückvorgang der Kupplungsklauen 2 und 11 eine Fortsetzung der axial-schraubenden Verschiebung der
Kupplungsmuffe 9 relativ zum sekundären Kupplungs teil 4 so lange, bis die Kupplungsklauen 2 und 11 voll
eingerückt sind, wonach die Kupplungsmuffe 9 an dem
ι- als Axialanschlag wirkenden Flansch 5 anliegt. Im
Verlauf dieses Einrückvorganges der Kupplungsklauen 2 und 11 bewirkt der Unterschied zwischen den ;m
einen Fs" 80° betragenden S!cigi:ngs-A"nkc! der
ineinandergreifenden Außen- und Innensteilgewinde 12 und 13 und dem 90° betragenden Steigungswinkel der
einrückenden Kupplungsklauen 2 und 11 eine Drehung der Hilfsmuffe 14 relativ zu den primären Kupplungsteil
1, so daß die in den Klinkeninnenzahnkranz 3 eingerückten Nasen der Gesperreklinken 16 sich von
>> den Zähnen des Klinkeninnenzahnkranzes 3 lösen,
wodurch das Klinkengesperre von Drehmoment entlastet t. ird.
Sind die Kupplungsklauen 11 voll mit den Kupplungsklauen 2 in Eingriff, so liegen die Verriegelungsklauen
!" 17 der Hilfsmuffe 14 jeweils ^,i! einer gewissen
Drehtoleranz gegenüber den Lucken zwischen den Verriegelungsklauen 6 des umlaufenden sekundären
Kupplungsteils 4. Die Zahnkupplung kann also nunmehr durch Betätigung der Schaltgabel 19 im Sinne einer
>> Verschiebung der Hilfsmuffe 14 in den Zeichnungen
nach rechts verriegelt werden, wodurch die Verriegelungsklauen 17 mit den Verriegelungsklauen 6 zum
Eingriff kommen. Dieser eingerückte und in beiden Richtungen drehfest verriegelte Schaltzustand der
·><> Zahnkupplung ist in der unteren Hälfte der F i g. 1
dargestellt.
Damit die Kupplung wieder in den in der oberen Hälfte von F i g. 1 dargestellten ausgerückten Schaltzustand
gebracht werden kann, wird, falls die Zahnkupp-
'"> lung in eingerücktem Zustand verriegelt ist, durch
Betätigung der Schaltgabel 19 eine Verschiebung der Hilfsmuffe 14 in den Zeichnungen nach links und
dadurch eine Entriegelung der Zahnkupplung herbeigeführt, indem die an der Hilfsmuffe 14 angeordneten
Vi Verriegelungsklauen 17 außer Eingriff mit det· Verriegelungsklauen
6 gebracht werden. Wenn das umlaufende sekundäre Kupplungsteil 4, in F i g. 1 von rechts
gesehen, relativ zu dem primären Kupplungsteil 1 in entgegen dem Uhrzeiger gerichteten Drehrichtung
v> umzulaufen beginnt, so bewirkt der Eingriff der
Kupplungsklauen 2 und 11 zusammen mit der Wirkung der in Eingriff befindlichen Außen- und Innensteilgewinde
7 und 8 eine Verschiebung der Kupplungsmuffe 9 relativ zu dem sekundären Kupplungsteil 4 in den
w Zeichnungen nach links so lange, bis die Kupplungsklauen
11 und 2 ausgerückt sind, in welchem Augenblick die
Kupplungsmuffe 9 an einem Axialanschlag 20 am sekundären Kupplungsteil 4 anliegt und die Gesperreklinken
16 wieder über die Zähne des Klinkeninnen-
"' Zahnkranzes 3 hinwegzuratschen beginnen.
Während der oben beschriebenen Verschiebungen der Kupplungsmuffe 9 zwischen ihrer dem Kupplungseingerücktsein
entsprechenden Schaltstellung und ihrer
dem Kupplungsausgerücktsein entsprechenden Schaltstellung verhindert die Schaltgabel 19 jegliche wesentliche
Verschiebung der Hilfsmuffe 14 im Sinne einer Herbeiführung einer relativen Axialverschiebung der
Gesperreklinken 16 zu dem Klinkeninnenzahnkranz 3.
!Jm bei der in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten ausgerückten Kupplungsstellung eine
Klinkenfreistellung der Zahnkupplung herbeizuführen, wird die Schaltgabel 19 im Sinne einer Verschiebung der
Hilfsmuffe 14 relativ zu der Kupplungsmuffe 9 in den Zeichnungen nach links betätigt, wodurch die an der
Hilfsmuffe 14 angeordneten Gesperreklinken 16 aus der in der oberen Hälfte der Fig.] gezeigten Stellung in die
in F ι g. 2 gezeigte Stellung verschoben werden und sich sodann links des Klinkeninnenzahnkranzes 3 befinden, ij
so daß die Gesperreklinken 16 nicht mehr über den Klinkcninnenzahnkranz hinwegratschen und auch nicht
mehr mit diesem in Eingriff gelangen können und folglich die Zahnkupplung in beiden Drehrichtungen
freigegeben ist. Während dieser Verschiebung der Hilfsmuffe 14 verschiebt sich die Kupplungsmuffe 9 in
axialer Richtung nicht relativ zu dem sekundären Kupplungsteil 4, weil sie an dem Axialanschlag 20
anliegt.
Soll der Freilaufzustand der Zahnkupplung in einer Drehrichtung wieder hergestellt werden, so wird die
Schaltgabel 19 im Sinne einer Verschiebung der Hilfsmuffe 14 aus der in F i g. 2 gezeigten Schaltstellung
nach rechts in die in der oberen Hälfte in Fig. 1 gezeigte Schaltstellung betätigt. In dieser letztgenannten
Schaltstellung sind die Gesperreklinken 16 wieder in
der Lage, relativ zu dem Klinkeninnenzahnkranz 3 zu ratschen oder mit diesem in Eingriff zu kommen.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Zahnkupplung sind die Flanken der Zähne der
Kupplungsklauen 2 und 11 gerade, (I ίι. sie haben einen
Steigungswinkel von 90°. Falls gewünscht, können diese Zahnflanken auch abgeschrägt sein, so, daß ihr
Steigungswinkel größer als der Steigungswinkel der Außen- und Innensteilgewinde 12 und 13 ist, so daß bei
einer Verschiebung der Kupplungsklauen 11 mit Bezug auf die Kiipplungsklauen 2 in die voll eingerückte
Stellung die Hilfsmuffe 14 sich relativ zu dem primären Kupplungsteil I genügend weit dreht, um die Nasen der
in den Klinkeninnenzahnkranz eingreifenden Gesperrekliiiken 16 aus diesem Eingriff zu lösen und dadurch das
Klinkengesperre von Drehmoment zu entlasten.
Die zusammenwirkenden Flankenflächen der verriegelungsklauen 6 und 17 haben vorzugsweise den
gleichen Steigungswinkel wie die Außen- und Innensteilgewinde 12 und 13, über welche die Hilfsmuffe 14
und die Kupplungsmuffe 9 miteinander verbunden sind.
Claims (3)
1. Synchron schaltbare Zahnkupplung, mit einem '
umlaufenden primären Kupplungsteil, das mittels
einer Kupplungsmuffe mit einem koaxialen, umlaufenden sekundären Kupplungsteil kuppelbar ist,
wozu die Kupplungsmuffe mittels in Eingriff befindlicher Schraubflächen schraubend verschiebbar
ist, bei der an der Kupplungsmuffe mit an dem gegenüber der Kupplungsmuffe frei drehbaren
Kupplungsteil angeordneten Kupplungsklauen in Eingriff schiebbare Kupplungsklauen angeordnet
sind, und weiterhin ein mit der Kupplungsmuffe zusammenwirkendes Klinkengesperre (Klinkensatz 1»
und Klinkenzahnkranz) vorgesehen ist, dessen eines Gesperreelement mit einem an dem frei gegenüber
der Kupplungsmuffe drehbaren Kupplungsteil angeordneten Gesperre-Gegenelement in Eingriff
gebracht werden kann, wobei bei in Eingriff befindlicbeai Klinkengesperre in der einen Drehrichtung
ein Überholen eines Kupplungsteiles erfolgt und in der anderen Drehrichtung bei
Auftreten von Relativdrehzahl zwischen den Kupplungsteilen durch die aus den in Eingriff befindlichen
Schraubflächen hergeleitete schraubenförmige Verschiebung der Kupplungsmuffe die Kupplungsklauen
an der Kupplungsmuffe zumindest teilweise in Eingriff mit den Kupplungsklauen des gegenüber der
Kupplungsmuffe frei drehbaren Kupplungsteils gelangen, bevor das Klinkengesperre sich außer
Eingriff ve;jchiebt, und wobei in der entgegengesetzten
Verschieberichtung d^s Klinkengesperre aus
der Freilaufstellung in der einen Drehrichtung in eine Klinkenfreistellung schiebbar ist, in der die
Gesperreklinken außer Eingriff mit dem Klinkenzahnrad sind, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Kupplungsmuffe (9) über in Eingriff befindliche Außen- und Innensteilgewinde (12 und
13) eine Hilfsmuffe (14) schraubend verschiebbar -to drehverbunden ist, daß die Hilfsmuffe (14) das mit
dem Gesperre-Gegenelement (Klinkenzahnkranz 3) des gegenüber der Kupplungsmuffe (9) frei drehbaren
Kupplungsteils (1) in Eingriff schiebbare Gesperreelement (Gesperreklinken 16) trägt, daß
die Hilfsmuffe mittels eines Schaltgliedes (Schaltgabel 19) aus der Freilaufstellung in der einen
Drehrichtung in die Klinkenfreistellung schiebbar ist, und daß die Verschieberichtung der Hilfsmuffe
(14) in die Klinkenfreistellung axial entgegengesetzt zu der Verschieberichtung der Kupplungsmuffe (9)
zum Einrücker, der Kupplungsklauen (U und 2)
verläuft.
2. Zahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungssinn der in
Eingriff befindlichen Außen- und Innensteilgewinde (12 und 13) der Kupplungsmuffe (9) und der
Hilfsmuffe (14) entgegengesetzt dem Steigungssinn der in Eingriff befindlichen Schraubflächen (Innen-
und Außensteilgewinde 8 und 7) gerichtet ist, die an w> der Kupplungsmuffe (9) und dem damit verbundenen
Kupplungsteil (4) angeordnet sind.
3. Zahnkupplung nach Anspruch 1 oder nach den Ansprüchen 1 und 2, mit schrägverzahntcn Kupplungsklauen,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Steigungswinkel des die Hilfsmuffe (14) mit der
Kupplungsmuffe (9) verbindenden Außen- und Inncnsteilgewindes (12 und 13) kleiner als der
Steigungswinkel der Kupplungsklauen (2 und 11) ist
4, Zahnkupplung nach einem der Anspreche ι bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das sekundäre Kupplungsteil (4) und die Hilfsmuffe (14) jeweils
Verriegelungsklauen (6 bzw. 17) aufweisen, die in der eingerückten Schaltstellung der Zahnkupplung
durch willkürliches Verschieben der Hilfsmuffe (14) auf der Kupplungsmuffe (9) in der Schaltrichtung der
Kupplungsmuffe (9) zum Einrücken der Kupplungsklauen (2 und II) am primären Kupplungsteil (1) und
an der Kupplungsmuffe (9) in Eingriff gelangen.
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