DE2334884A1 - Selbsttaetiges verkaufsgeraet - Google Patents

Selbsttaetiges verkaufsgeraet

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DE2334884A1
DE2334884A1 DE19732334884 DE2334884A DE2334884A1 DE 2334884 A1 DE2334884 A1 DE 2334884A1 DE 19732334884 DE19732334884 DE 19732334884 DE 2334884 A DE2334884 A DE 2334884A DE 2334884 A1 DE2334884 A1 DE 2334884A1
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Germany
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goods
conveyor
unit
coin
sliding surface
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DE19732334884
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Giancarlo Battisti
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    • G07F17/0064Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for processing of food articles
    • G07F17/0078Food articles which need to be processed for dispensing in a hot or cooked condition, e.g. popcorn, nuts
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means
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    • GPHYSICS
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    • G07F11/58Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the articles being supported on or by endless belts or like conveyors
    • GPHYSICS
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    • G07F9/10Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
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Description

  • Selbsttätiges Verkaufsgerät Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Verkaufsgerät mit einem Warenspeicher, aus dem die Waren nach Eingabe eines Zahlungsmittels, wie Geld oder dergleichen, über eine Ausgabevorrichtung selbsttätig ausgebbar sind.
  • Es sind selbsttätige Verkaufsgeräte bekannt, z. B. Kaugummi-oder Zigaretten-Verkauf sautomaten, bei denen nach Eingabe einer Münze eine Wareneinheit in einer Ausgabevorrichtung entnehmbar ist. Bei diesen Verkaufsgeräten ist es möglich, die Wareneinheiten bei der Ausgabe dadurch zu vereinzeln, daß sie durch eine dem Querschnitt der Wareneinheit angepaßte absperrbare Austrittsöffnung unter dem Speicher nach unten in einen Ausgabeschlitz durch kurzzeitiges Öffnen der Aus trittsöffnung fallengelassen werden oder in dem Speicher in einer Aufnahmeschale gestapelt sind, die Jeweils nur eine Wareneinheit aufzunehmen vermag und nach Entsicherung durch Geldeinwurf in das Gerät aus diesem herausziehbar ist.
  • Diese Art der Vereinzelung ist Jedoch dann nicht anwendbar, wenn die Wareneinheiten vor der Ausgabe selbsttätig einer Behandlung unterzogen werden sollen, bei der sie eine vorbestimmte Lage beibehalten müssen, z. B. eine vorgefertigte Pizza, die vor der Ausgabe erwärmt werden soll und dabei ihre Lage beibehalten muß, um den Belag nicht zu verlieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätiges Verkaufsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Vereinzelung der Wareneinheit vor der Ausgabe selbsttätig unter Beibehaltung ihrer wesentlichen Lage möglich ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Warenspeicher einen in gleichen Schritten bewegbaren Warenförderer umfaßt, der in Abhängigkeit von der Eingabe des Zahlungsmittels einen Förderschritt durchführt und mit jedem Förderschritt eine Wareneinheit der Ausgabevorrichtung zuführt.
  • Auf diese Weise ist eine schrittweise Vereinzelung der Wareneinheiten, z.B. durch Ubergabe an einen weiteren Förderer, möglich, ohne daß die Wareneinheiten ihre Lage wesentlich ändern.
  • Wahrend der Weiterbeförderung können sie dann in der Ausgabe vorrichtung einer Behandlung unterzogen werden, z.B. einer Erwärmung bei Eßwaren, die warm verzehrt werden sollten, wie vorgebackenen Pizzen, "Hambu-*gern" u. dgl. Sofern es sich um rohe Eßwaren handelt, können diese auch solange und so stark erwärmt werden, bis sie gar sind.
  • Insbesondere empfiehlt sich in diesem Zusammenhang ein der Ausgabevorrichtung zugeordneter Ofen und eine die Aufenthalts-bzw. Beheizungsdauer der Wareneinheit im Ofen festlegende Vorrichtung. Letztere kann eine dem Ofen zugeordnete Austragvorrichtung sein, die in Abhängigkeit vom Ansprechen eines Zeitschalters in Tätigkeit setzbar ist. Mit Hilfe dieses Zeitschalters kann auch die Heizleistung des Ofens oder ganz abgeschaltet werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist ein einziger Antriebsmotor vorgesehen, der zunächst den Warenförderer um einen Förderschritt antreibt und nach dem Ansprechen des Zeitschalters die Austragvorrichtung betätigt. Diese Konstruktion ergibt nicht nur einen besonders einfachen Aufbau, sondern auch eine automatische Verriegelung dergestalt, daß erst nach dem Austragen der Wareneinheit aus dem Ofen ein neuer Förderschritt durchgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der Warenförderer ein in einer vertikalen Ebene umlaufendes endloses Förderglied aufweist, an dem in der Höhe der Wareneinheiten entsprechenden Abständen Warentragplatten derart angebracht sind, daß sie längs des sich aufwärts bewegenden Trums des Fördergliedes von diesem weg schräg nach unten geneigt übereinander hängen und bei Erreichen einer vorbestimmten Förderhöhe, in der sich die Ausgabevorrichtung an den Warenförderer anschlieflt, hochklappen und dabei einen an der Unterseite Jeder Warentragplatte nach unten abstehenden Anschlag aus der schrägen Bahn der sich auf der unmittelbar unter der hochgeklappten Warentragplatte befindenden Wareneinheit wegziehen, so daß diese Wareneinheit auf ihrer Warentragplatte nach unten auf die Ausgabevorrichtung gleitet. Bei dieser Anordnung ergibt sich bei grundflächensparender Speicherung zahlreicher Wareneinheiten übereinander die Vereinzelung einfach dadurch, daß die Wareneinheiten einzeln auf der Höhe der Ausgabevorrichtung freigegeben werden und aufgrund ihres Eigengewichts von ihrer Warentragplatte gleiten, ohne ihre Lage dabei zu ändern. Zuvor werde sie durch dse darüber hängende Warentragplatte festgehalten, so daß sie nicht von ihrer Tragplatte gleiten können.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß die Warentragplatten an dem Förderglted starr befestigt sind und das Förderglied über zwei übereinander angeordnete Räder läuft. Bei dieser Art der Befestigung erfolgt zwangsläufig das Hochklappen der Warentragplatten, sobald der Befestigungspunkt das obere Rad tangiert und das orderglfled um das Rad herumgebogen wird.
  • Insbesondere weist d.e Ausgbevorrichtung eine schräge Gleitfläche auf, auf der die Wareneinheit durch Shchwerkraft in den Ofen gleitet. Die Waren wird dann im JnsvhBlB ar einen Förderschritt lediglich aufgrund ihres EigengeO hts eitertransportiert und unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen Lage vor der Ausgabe erwärmt.
  • Ferner kann dafür gesorgt sein, daß auf jeder Warentragplatte mindestens zwei Wareneinheiten nebeneinader anzuordnen sind und an der Oberkante der schrägen Gleitfläche eine Erhebung vorgesehen ist, deren Breite und Lage so bemessen ist, daß der von der Erhebung freibleibende Teil der Gleitfläche für den Durchgang einer Wareneinheit ausreicht, und deren Höhe kleiner als ein Förderschritt bemessen ist. Auf diese Weise können verhältnismäßig kleine Förderschritte durchgeführt werden, wobei für Jeden Förderschritt nur eine Wareneinheit freigegeben wird.
  • Wenn mehr als zwei Wareneinheiten nebeneinander angeordnet sind, müssen sich an die erwähnte Erhebung nochWeitere Erhebungen mit größerer Höhe anschließen.
  • Vorzugsweise ist die Austragvorrichtung durch eine in der schrägen Gleitfläche gelagerte Klappe gebildet, die an der Unterkante einen Anschlag für die Ware aufweist und zur Ausgabe der Ware um zwei zueinander senkrechte Achsen schwenkbar ist, wobei die eine zunächst in der Ebene der schrägen Gleitfläche liegende Achse in eine horizontale Lage und die Klappe um diese eine Achse in eine schräg nach unten geneigte Lage schwenkbar ist. Die Ausgabe erfolgt hierbei in einer quer zur ursprünglichen Förderebene verlaufenden Ebene, was eine Verkürzung der Breite des Geräts in der ursprünglichen Förderebene ergibt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß auf der Antriebswelle des Warenförderers ein Klinken schaltwerk angeordnet ist, das über ein Hebelgestänge durch eine auf der Abtriebswelle des Antriebsmotors angeordnete Kurvenscheibe betätigbar ist, und daß nach Durchlaufen eines Förderschritts ein Endschalter betät#par ist, der den Antriebsmotor abschaltet.
  • Auf diese Weise ist die Umsetzung der kontinuierlichen Drehbewegung des Motors in eine Schrittbewegung des Förderers möglich, dessen Ende durch den Endschalter bestimmt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist auf der Abtriebswelle des Motors eine zweite Kurvenscheibe angeordnet, die über ein Hebelgestänge die Klappe betätigt. Die Kurvenscheibe läßt sich ohne weiteres so ausbilden, daß die Klappenbetätigung dem Förderschritt zeitig nachgeordnet ist.
  • Sodann kann auf der Abtriebswelle eine weitere Kurvenscheibe angeordnet sein, die auf einen weiteren Endschalter einwirkt, der parallel zum ersten Endschalter liegt. Der zweite Endschalter hält den Motor nach erneuter Einschaltung solange eingeschaltet, bis die Bewegungen der Klappe ausgeführt sind.
  • Der bereits erwähnte Zeitschalter erlaubt es, die Einschaltdauer des Ofens und/oder die Aufenthaltsdauer der Wareneinheit im Ofen der erforderlichen Erwärmungsdauer oder Garzeit der jeweiligen Eßwaren anzupassen. Der Zeitschalter kann darüber hinaus die Einschaltdauer des Ofens in Abhängigkeit von der Temperatur, insbesondere der Umgebungstemperatur festlegen.
  • Damit können Schwankungen der Umgebungstemperatur kompensiert werden. Desweiteren ist bei einem Gerät, das durch Einwurf von Münzen betätigbar ist, in zweckmäßiger Weise dafür gesorgt, daß das Gerät durch aufeinanderfolgenden Einwurf von drei gleichen Münzen einer ersten Art, oder zwei gleichen Münzen einer zweiten Art, oder einer Münze der ersten und einer Münze der zweiten Art oder einer Münze der zweiten und einer Münze der ersten Art betätigbar ist. Auf diese Weise werden Schwierigkeiten für den Benutzer hinsichtlich der Beschaffung der erforderlichen Münzen von entsprechenden Werten verringert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
  • Es stellen dar: Fig. 1 einen Querschnitt durch das Gerät, Fig. 2 eine der Warentragplatten, die am Förderer des Speichers befestigt sind, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Geräts, Fig. 4 einen anderen Teil des Geräts in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 die Ansicht der Unterseite des Ofens in Richtung des Pfeils P, Fig. 6a verschiedene Behälter zur Aufnahme zu erwärmender bis 6e EBwaren, Fig. 7 die Schaltungsanordnung einer elektrischen Steuereinrichtung des Geräts und Fig. 8 die Schaltungsanordnung eines zweiten Beispiels der elektrischen Steuereinrichtung In einem Gehäuse G des Geräts ist ein Speicher für die auszugebenden Waren angeordnet, bei denen es sich im Beispiel um vorgefertigte gebackene, gegebenenfalls tiefgekühlte Pizzen 18 handelt (stattdessen können auch Hamburger" oder dergleichen gespeichert sein). Der Speicher weist eine endlose Kette 12 als Förderglied auf, die über Kettenräder 13, 30 schrittweise angetrieben umläuft. An der Kette 12 sind Warentragplatten 11 - im Bereich des aufwärts laufenden Trums schräg nach unten und im Bereich des abwärts laufenden Trums schräg nach oben -angenietet. Die Warentragplatten 11 sind am Ende abgewinkelt, wie dargestellt. Die Abwinklung 25 am freien Ende wirkt als Anschlag für die jeweils unter einer Warentragplatte 11 angeordnete Pizza 18. Sobald die Befestigungsstelle einer Warentragplatte 11 auf ihrem Aufwärtsweg das obere Kettenrad 13 tangiert, wird die Warentragplatte 11 durch die sich um das Kettenrad 13 herumbiegende Kette 12 nach oben geschwenkt, so daß die sich darunter befindende Pizza 18 freigegeben wird und aufgrund ihres Eigengewichts aus dem Speicher herausgleitet.
  • Während das obere Kettenrad 13 auf einer oberen, in Lagern 14 gelagerten Antriebswelle 15 befestigt ist, läuft das untere Kettenrad 13 auf einer Achse 26 frei mit.
  • Der Antrieb der Antriebswelle 15 und damit des Förderers erfolgt durch einen Motor 1 über ein Untersetzungsgetriebe auf dessen Abtriebswelle 2 drei Kurenscheiben 3, 4 und 5 befestigt sind. Die Kurvenscheibe 3 treibt über eine diese abtastende Rolle und ein Hebelgestänge 6 ein Klinkenschaltwerk 7, 8, 9, das auf der Antriebswelle 15 angeordnet ist.
  • Das Klinkenschaltwerk weist ein erstes Klinkenrad auf, das durch aas Hebelgestänge 6 gegen die Kraft einer Feder 10 schwenkbar ist und dabei das Klinkenrad 13 b'ter die Antriebswelle 15 jeweils um einen Schritt weiterdreht. Ein weiteres auf der Antriebswelle 15 befestigtes Xlinkenrad 8, das durch einen gehäusefesten Sicherungsteil 9 gegen eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn gesichert ist, verhindert einen Rücklauf des Förderers aufgrund seiner einseitigen Belastung durch die Waren. Am Ende eines Schrittes wird der Motor 1 durch einen Endschalter B, der über einen z. B. mit dem Hebeigestänge 6 verbundenen Schalthebel betätigbar ist, abgeschaltet. Bei dem Endschalter 3 handelt es sich um einen Mikroschalter.
  • Die beim Förderschritt aus dem Förderer herausgleitende eine Wareneinheit gelangt über eine schräge Gleitfläche 31 in einen Infrarf strahler 29 aufweisenden Ofen 17. Die schräge Gleitfläche/hat an ihrer Oberkante eine sich nur über einen Teil ihrer Breite erstreckende Erhebung 19. Die Länge der Erhebung ist so gewählt, daß die eine gestrichelt dargestellte von zwei auf einer Warentragplatte 11 nebeneinander angeordneten Pizzen 18 neben der Erhebung 19 und danach im Verlauf eines weiteren Förderschritts des Förderers die zweite Pizza über die Erhebung 19 hinweg auf die Gleitfläche 31 rutschen kann, bis sie gegen einen Anschlag 32 stößt. Hier verbleibt die Pizza unter dem Einfluß der Heizwirkung der Infrarotstrahler 19 wahrend einer durch einen Zeitschalter festgelegten Dauer.
  • Am Ende dieser Periode schaltet der Zeitschalter den Motor 1 wieder ein und gegebenenfalls die Strahler 19 ganz oder teilweise ab. Die zweite Kurvenscheibe 4 auf der Abtriebswelle 2 steuert übecb eine Abtastrolle und ein Hebelgestänge 16 die Bewegung einer Klappe 21, auf der die Pizza in einer der schrägen Gleitflächen 31 ruht. Das Hebelgestänge 16 treibt eine Achse 20 an, an der eine weitere Achse 22 so befestigt ist, daß die Achse 22 durch die Drehbewegung der Achse 20 um diese geschwenkt wid und die mittels Lagern 27 auf der Achse 22 einseitig gelagerte Klappe 21 mit nach unten schwenkt.
  • Während der Abwartsschwenkung der Achse 22 und der Klappe 21 tastet eine an er Unterseite der Klappe 21 angebrachte Rolle 33 (Fig. 1 und 5) eine Steuerkurve 28,ab, die so geformt-;ist, daß die Klappe 21 außerdem um die Achse 22 geschwenkt wird, so daß sie eine schräge Lage einnimmt (Fig. 5) unreine erwärmte Pizza auf dieser schrägen Klappe 21 seitlich aus der Ebene des Förderers (Papierebene von Fig. 1) in eine Ausgabeöffnung herabrutschen kann, aus der sie entnommen wird.
  • Wenn die Klappe 21 durch die Kurvenscheibe 4 und das Hebelgestänge 16 in die geschlossene Lage (Fig. 1 und 3) zurückgeführt worden-ist, öffnet die dritte Kurvenscheibe 5, die auf der Antriebswelle 2 befestigt ist, einen zweiten im Stromkreis des Motors 1 parallel zum Endschalter B liegenden Endschalter A in Form eines Mikroschalters, so daß der Motor 1 abgeschaltet wird. Damit ist ein vollständiger Zyklus beendet.
  • Die Wareneinheiten können in Behältern verschiedenster Formen aus Aluminium angeordnet sein, wie sie in den Fig. 6a - 6e dargestellt sind: Die Formen nach den Fig. 6a und 6c für Toast, nach Fig. 6b mit und ohne Loch für Pizzen, nach Fig. 6d für geröstete Stückchen und dergleichen und nach Fig. 6e für Hamburger und Pizzen. Bei entsprechend geringer Größe können auch mehr als zwei Wareneinheiten auf einer Warenplatte angeordnet werden, wobei dann mehrere Erhebungen vorgesehen sind, die unterschiedliche, den Förderschritten angepaßte Höhen haben.
  • Nach der Entnahme des Behälters mit der erwärmten Pizza aus der Ausgabeöffnung kann'die Pizza verzehrt und der leere Behälter durch eine Öffnung in der Seitenwand des Geräts in einen Abfallbehälter 23 geworfen werden.
  • Die Fig. 7 und 8 stellen zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung zur Steuerung des Funktionsablaufes des selbsttätigen Verkaufsgeräts dar. Der Funktionsablauf setzt sich aus folgenden Abschnitten zusammen: 1. Zählen der in einen Geldsortierer eingeworfenen Münzen, 2. Einschalten des Antriebs, 3. Einschalten der Infrarotstrahler, 4. Anhalten des Antriebs, 5. Aufwärmen bzw. Garen der Eßware, 6. Beendigung des Aufwärmens bzw. Garens der Eßware, die von den in Reihe geschalteten Infrarotstrahler-Heizelementen erwärmt worden ist, 7. Wiederingangsetzen des Antriebs, 8. Anhalten des Antriebs und Beendigung des Ablaufs.
  • Mit Em2 und Em3 sind Elektromagnete bezeichnet, die zur Betätigung einer mechanischen Einrichtung dienen, die den Eintritt einer Münze in den entsprechenden Sortierer in den folgenden ftinf Fällen verhindert: 1. Während des Betriebs des Geräts, 2. während der fillsgabe der Ware, 3. während der Ausgabe von Ret:geidbeträgen, 4. bei Netzausfall und 5. bei Ausfall eines der Heizelem-3nte im Ofen.
  • In den Fig. 7 und 8 stellen R1 bis R8 Relais und r1-1, r1-2 r2-2 die entsprechenden Kontakte dieser Relais dar. S1 bis S6, SW501 bis 503, SW101 bis 102, SW04 bis SW06 sind Mikroschalter, Em1 ist ein weiterer Elektromagnet und M ist der Antriebsmotor.
  • Der in beiden Figuren dargestellte Zeitsrhalter ist ein elektromechanischer bzw. elektronischer Regler, der sowohl bezüglich der gewünschten Zeit von 1 Sekunde bis zu 15 Minuten als auch abhängig von der Umgebungstemperatur des Ofens einstellbar ist.
  • Fig. 7 stellt das Schaltbild der elektrischen Steuereinrichtung dar, die für einen einzigen Sortierer vorgesehen, der jeweils nur einen einzigen Münzentyp auswählen kanno Die Relais R1 und R2 sind Selbsthalterelais, so daß, wenn die Kontakte der Mikroschalter S1 und S2 kurzzeitig geschlossen werden, die Relais R1 und R2 erregt bleiben. Wenn diese Kontakte auf diese Weise umgeschaltet werden, bewirkt der Magnet Eml die Ausgabe eines eventuellen Restgeldes und werden der Zeitschalter, der Motor M und die durch Zickzacklinien dargestellten Heizelemente im Ofen gleichzeitig eingeschaltet. Wenn der Mikroschalter S3 (der in Fig. 3 mit B bezeichnet ist) geöffnet wird, fallen die Relais R1 und R2 ab und bleibt der Motor M stehen, während der Zeitschalter solange eingeschaltet bleibt, wie es für die Erwärmung oder das Garwerden der auszugebenden EBware erforderlich ist.
  • In der letzten Phase des Erwärmens bzw. Garens schließt der Zeitschalter die Kontakte f-g. Infolgedessen fällt das Relais R3 ab und schalten sich die Heizelemente im Ofen in Reihe.
  • In diesem Augenblick wird der Mikroschalter S4 (der in Fig. 4 mit A bezeichnet ist) geschlossen, so daß der Motor M wieder anläuft und solange läuft, wie die Kurvenscheibe 5 den Schalter S4 (bzw. A) in dieser Lage hält.
  • Das Relais R4 (R8 in Fig. 8) ist ein Minimalstromrelais, das mit den Heizelementen in Reihe geschaltet ist und die Aufgabe hat, die erwahnte mechanische Einrichtung zu aktivieren, die das Einwerfen von Geld in Eingabeschlitze verhindert, wenider in den Heizelementen fließende Strom unter einen vorbestimmten Normalbetriebswert abnimmt.
  • Die erwähnte mechanische Einrichtung wir d nurin aktiviert, wenn S5, S6 und r4-1 (SW05, SW06, r8-1 in Fig. 8) die geöffnete Stellung gebracht werden.
  • Die Steuereinrichtung nach Fig. 8 hat die gleiche Aufgabe und Wirkungsweise wie die soeben beschriebene Steuereinrichtung, ausgenommen in der ersten Phase des Betriebszyklus.
  • Diese Steuereinrichtung ist für die Verwendung zweier Geldsortierer, von denen Jeder eine andere Geldart auswählen bzw.
  • sortieren kann, uder für einen einzigen Doppelsortierer ausgebildet, ir zur Aufnahme zweier verschiedener Geldarten in einem einzigen Behälter geeignet ist.
  • Die Mikroschalter SW501, SW502 und SW503 sind am Anfang des Kanals des ersten Sortierers in der folgenden Reihenfolge angeordnet: SW503, SW502, So501 Die Mikroschalter SW101, SW102 sind am Anfang des Kanales zweiten Sortierers in der folgenden Reihenfolge angeordnet: So102, SWlOl.
  • Die Relais R1, R2, R3, R5 und R4 sind Selbathalterelais und ermöglichen die Annahme von Münzen in den folgenden vier Kombinationen: 1. drei gleiche Münzen einer ersten Art, 2. zwei gleiche Münzen einer zweiten Art, 3. eine Münze der ersten Art und eine Münze der zweiten Art, 4. eine Münze der zweiten Art und eine Münze der ersten Art.
  • 1. Drei Münzen einer ersten Art Das Schließen der Kontakte des Mikroschalters SW501 bewirkt die Erregung des Relais R1 und das Umschalten der Kontakte dieses Relais, insbesondere das Schließen des Kontakts rl-2, Das Schließen der Kontakte des Mikroschalters SW502 bewirkt die Erregung des Relais R2 und das Umschalten der Kontakte dieses Relais, insbesondere das Schließen des Kontakts r2-2.
  • Das Schließen der Kontakte des Mikroschalters SW5O3 bewirkt die Erregung des Relais R3 und das Umschalten der Kontakte dieses Relais, so daß das Öffnen des Kontakts r3-2 das Abfallen der Relais R1 und R2 sowie das Schließen des Kontakts r3-4 die Erregung des Relais R6 bewirkt. Infolgedessen werden die Kontakte r6-1 und r6-2 betätigt und der Zeitschalter sowie der Motor M eingeschaltet. Durch den Zeitschalter wird das Relais R7 erregt. Dessen Kontakte r7-1 und r7-2 schalten die Heizelemente der Infrarotstrahler, die rechts in den Fig. 7 und 8 dargestellt sind, parallel. Wenn der Mikroschalter SW04 geöffnet wird, fällt das Relais R5 ab. Dadurch werden die Kontakte dieses Relais R5 umgeschaltet, doch bleibt der Zeitschalter noch solange eingeschaltet, wie es zum Aufwärmen oder Garen der auszugebenden Eßware erforderlich ist.
  • 2. Eingabe von Geldstücken einer zweiten Art Die Relais R4 und R5 sind Selbsthalterelais und werden durch Mikroschalter So101 und SW102 gesteuert. Bei dieser zweiten Kombinationsmöglichkeit hat die Schaltung die gleiche Wirkungsweise wie die nach Fig. 7.
  • 3. Eingabe eines Geldstücks der ersten und eines Geldqtücks der zweiten Art Bei dieser dritten Kombinationsmöglichkeit interessieren die Relais R1 und R5 und die Mikroschalter SW501 und So102.
  • Das Schließen von SW501 bewirkt die Erregung von R1 und infolgedessen das Schließen von r1-4 und das Öffnen von r1-3.
  • Das Schließen von SW102 bewirkt die Erregung von R5 und demzufolge die Betätigung desJenigen Teils der Schaltungsanordnung, der den Zeitschalter, den Motor M und die Heizelemente der Infrarotstrahler sowie die zugehörigen Schaltungselemente enthält.
  • 4. Eingabe eines Geldstücks der zweiten und eines GeldstUcks der ersten Art Bei dieser vierten und letzten Kombinationsmöglichkeit interessieren die Relais R4 und R5 sowie die Mikroschalter USW101 und So503.
  • Das Schließen des Schalters SW1O1 bewirkt die Erregung von R4 und das Schließen der Kontakte r4-4.
  • Das Schließen des Mikroschalters SW503 bewirkt die Erregung von R3 und R6 und der übrigen zugehörigen Teile der Schaltungsanordnung.
  • In dem mechanischen Teil sind der Mikro schalter SVo4 mit B und der Mikroschalter SWo7 mit A bezeichnet.

Claims (14)

  1. PatentansprUche
    Selbsttätiges Verkaufsgerät mit einem Warenspeicher, aus dem die Waren nach Eingabe eines Zahlungsmittels, wie Geld oder dergleichen, über eine Ausgabevorrichtung selbsttätig ausgebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenspeicher einen in gleichen Schritten bewegbaren Warenförderer (11, 12, 13, 26) umfaßt, der in Abhängigkeit von der Eingabe des Zahlungsmittels einen Förderschritt durchführt und mit jedem Förderschritt eine Wareneinheit der Ausgabevorrichtung zuführt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Ausgabevorrichtung zugeordneten Ofen (17) und durch eine die Aufenthalts- bzw. Heizungsdauer der Wareneinheit im Ofen festlegende Vorrichtung.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Ofen (17) zugeordnete Austragvorrichtung (21) in Abhängigkeit vom Ansprechen eines Zeitschalters in Tätigkeit setzbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,'dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Antriebsmotor (1) vorgesehen ist, der zunächst den Warenförderer (11, 12, 13, 26) um einen Förderschritt antreibt und nach dem Ansprechen des Zeitschalters die Austragvorrichtung (21) betätigt.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenförderer ein in einer vertikalen Ebene ualaufendes endloses Förderglied (12) aufweist, an dem in der Höhe der Wareneinheiten (18) entsprechenden Abständen Warentragplatten (11) derart angebracht sind, daß sie längs des sich aufwärts bewegenden Trums des Fördergliedes (12) von diesem weg schräg nach unten geneigt übereinander hängen und bei Erreichen einer vorbestimmten Förderhöhe, in der sich die Ausgabevorrichtung an den Warenförderer anschließt, hochklappen und dabei einen an der Unterseite Jeder Warentragplatte (11) nach unten abstehenden Anschlag (25) aus der schrägen Bahn der slc h auf der unmittelbar unter der hochgeklappten Warentragplatte befindenden Wareneinheit (18) wegziehen, so daß diese Wareneinheit auf ihrer Warentragplatte nach unten auf die Ausgabevorrichtung gleitet.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warentragplatten (11) an dem Förderglied (12) starr befestigt sind und das Förderglied über zwei übereinander angeordnete Räder (13, 26) läuft.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung eine schräge Gleitfläche (31) aufweist, auf der die Wareneinheit durch Schwerkraft in den Ofen (17) gleitet.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Warentragplatte mindestens zwei Wareneinheiten (18) nebeneinander anzuordnen sind und an der Oberkante der schrägen Gleitfläche (31) eine Erhebung (19) vorgesehen ist, deren Breite und Lage so bemessen ist, daß der von der Erhebung freibleibende Teil der Gleitfläche für den Durchgang einer Wareneinheit ausreicht, und deren Höhe kleiner als ein Förderschritt bemessen ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtung durch eine in der schrägen Gleitfläche (31) gelagerte Klappe (21) gebildet ist, die an der Unterkante einen Anschlag (32) für die Ware aufweist und zur Ausgabe der Ware um zwei zueinander senkrechte Achsen (20, 22) schwenkbar ist, wobei die eine zunächst in der Ebene der schrägen Gleitfläche liegende Achse (22) in eine horizontale Lage und die Klappe (21) um diese eine Achse (22) in eine schräg nach unten geneigte Lage schwenkbar ist.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (15) des Warenförderers ein Klinkenschaltwerk (7, 8, 9) angeordnet ist, das über ein Hebelgestänge (6) durch eine auf der Abtriebswelle (2) des Antriebsmotors (1) angeordnet* Kurvenscheibe (3) betätigbar ist, und daß nach Durchlaufen eines Förderschritts ein Endschalter (B) betätigbar ist, der den Antriebsmotor (1) abschaltet.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (2) des Motors eine zweite Kurvenscheibe (4) angeordnet ist, die über ein Hebelgestänge (16) die Klappe (21) betätigt.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (2) eine weitere Kurvenscheibe (5) angeordnet ist, die auf einen weiteren Endschalter (A) einwirkt, der parallel zum ersten Endschalter (B) liegt.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter die Einschaltdauer des Ofens in Abhängigkeit von der Temperatur, insbesondere der Umgebungstemperatur, festlegt.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, das durch Einwurf von Münzen betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät durch aufeinanderfolgenden Einwurf von drei gleichen Münzen einer ersten Art, oder zwei gleichen Münzen einer zweiten Art, oder einer Münze der ersten und einer Münze der zweiten Art oder einer Münze der zweiten und einer Münze der ersten Art betätigbar ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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