DE3935673A1 - Nahrungsmittel-automat - Google Patents
Nahrungsmittel-automatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nahrungsmittel-Automaten,
der aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht und mit
einer Klapptür mit einem für den Benutzer zugänglichen
Fach für die Entnahme der Produkte versehen ist.
Es sind bereits zahlreiche Nahrungsmittel-Automaten
bekannt, die jedoch bei einer Temperatur gehalten wer
den, die in der Regel allenfalls einige Grad über 0°
Celsius liegt. Diese Automaten bestehen aus einer Viel
zahl von übereinanderliegenden Scheiben, die an einer
mit Kupplungen versehenen Achse angebracht sind. An je
dem die Achse bildenden Teil ist ein Teller befestigt,
dessen Bewegung mit Hilfe der vorhandenen Kupplung er
folgt, die für die richtige Positionierung eines Ab
teils der Scheibe in Höhe einer Tür sorgt, aus der das
Produkt entnommen wird. Die Höhe dieser Tür entspricht
der Höhe der übereinanderliegenden Scheiben, wobei die
Entnahme des Produktes dadurch erfolgt, daß ein immer
geöffnetes erstes Zugangstürchen und ein zweites Tür
chen in Höhe des erscheinenden, das gewählte Produkt
enthaltenden Abteils der Scheibe geöffnet wird.
Diese bereits bekannten Automaten weisen jedoch mehr
fache Nachteile auf. Es kommt nämlich nicht selten vor,
da jede Scheibe feste Abteilungen hat und da das Pro
dukt vom Benutzer selbst aus einer dieser Abteilungen
herauszunehmen ist, daß der Benutzer das Produkt von
der darunter- oder darüberliegenden Scheibe entnehmen
muß, die sich in einer nicht optimalen Höhe befindet
und damit die Entnahme problematisch gestalten können,
wobei diese Probleme für einen körperbehinderten Benut
zer noch gravierender sind.
Zweitens hat das Vorhandensein des notwendigerweise im
mer geöffneten Türchens, dessen Höhe der Höhe der über
einanderliegenden Scheiben entspricht, gewisse Personen
oftmals dazu verleitet, dieses Türchen aufzubrechen,
wodurch sie Zugriff zum gesamten Inhalt des Automaten
erhalten und alle Produkte herausnehmen können.
Durch das Vorhandensein der beiden einander gegenüber
liegenden Türchen, die in jedem Fall bei jeder Pro
duktentnahme geöffnet und wieder geschlossen werden
müssen, ist es außerdem unmöglich, im Automaten Pro
dukte bei einer Temperatur zu lagern, die niedriger ist
als einige °C über Null, da eine optimale Kälteisolie
rung nicht gewährleistet werden kann. Erwähnt sei auch,
daß die bisher bekannten Automaten aus hygienischer
Sicht nicht befriedigend sind, da der Benutzer beim
Entnehmen der auf den Scheiben liegenden Produkte di
rekten Zugriff zu diesen Scheiben hat.
Schließlich haben die bisher bekannten Automaten einen
hohen Energieverbrauch, da jede einzelne Scheibe an ei
ner mit Kupplung versehenen Achse befestigt ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die
oben angeführten, an den bisherigen Automaten zu beob
achtenden Mängeln beseitigen und die optimale Lagerung
von Nahrungsmitteln, auch über einen längeren Zeitraum
und auch von leicht verderblichen Produkten zu ermögli
chen und dafür zu sorgen, daß sich die Produkte, nach
dem der Benutzer seine Wahl getroffen hat, schnell und
bequem entnehmen lassen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, sicherzustellen,
daß die Entnahme des bzw. der ausgewählten Produkte im
mer an der gleichen Stelle erfolgt, und zwar unabhängig
davon, wo sich im Automaten die jeweiligen Produkte be
finden.
Noch eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, zu
verhindern, daß gewisse Personen die im Automaten gela
gerten Produkte bequem und schnell direkt herausnehmen
können, und zwar auch dann, wenn es ihnen gelingen
sollte, sich gewaltsam Zugriff zu der Stelle zu ver
schaffen, an der der Benutzer das Produkt normalerweise
entnimmt.
Eine weitere Aufgabe des noch näher zu beschreibenden
Automaten ist es, dem Benutzer die Möglichkeit zu bie
ten, auch solche Produkte auszuwählen, die warm
und/oder warmgemacht verzehrt werden sollen.
Nach einer weiteren Aufgabe soll neben den oben aufge
zählten Eigenschaften eine optimale Gewähr für Hygiene
geboten sein, und zwar insbesondere bezüglich der Phase
der Entnahme des ausgewählten Nahrungsmittels.
Schließlich soll der Automat neben den oben aufgezähl
ten Eigenschaften einen niedrigen Energieverbrauch ge
währleisten, im Aufbau einfach und in der Handhabung
zuverlässig sein.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die im Kenn
zeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale ge
löst. Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Wei
terbildungen zur Lösung der Teilaufgaben ergeben sich
nach den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Automat und seine Weiterbildungs
formen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch:
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Vorderansicht des
Automaten;
Fig. 2 in Ansicht von oben einen Blick in den Innen
raum des Gehäuses;
Fig. 3 teilweise im Schnitt und in Seitenansicht das
Aufzugsaggregat mit zugehöriger Kippeinrich
tung für die Behälter;
Fig. 4 in Seitenansicht den Kippzustand eines Behäl
ters;
Fig. 5 in Draufsicht das Aufzugsaggregat mit einem
Abschnitt der diesem gegenüberstehenden
Scheibe und
Fig. 6 in Seitenansicht den Kippvorgang am Aufzugs
aggregat zum Auswurf des ausgewählten Pro
duktes.
Mit 1 ist der Automat für die Ausgabe von Nahrungsmit
teln 2 (siehe Fig. 4) bezeichnet, der aus einem kasten
förmigen Gehäuse 3 besteht, das eine darunter ange
brachte Klapptür mit Fach 4 für den Auswurf der Pro
dukte 2 enthält und das für den Benutzer durch eine er
ste Tür 5 zugänglich ist, die frontal am kastenförmigen
Gehäuse 3, beispielsweise neben einer Sichtscheibe 6 angeordnet
ist und einen Blick in den Innenraum bzw. das Pro
duktangebot ermöglicht.
Im Inneren des Gehäuses 3 befindet sich ein wärmeiso
lierter Bereich 7, der mit dem Fach 4 über eine zweite
Tür 8 verbunden ist, die sich erst dann öffnet, wenn
die erste Tür 5 ordnungsgemäß geschlossen ist. Im Be
reich 7, dessen Innentemperatur ohne weiteres auf unter
0° Celsius gebracht werden kann, befinden sich auf der
einen Seite zahlreiche Scheiben 9, die parallel zuein
ander angeordnet und, von Distanzstücken 10 auf Abstand
gehalten, auf einer Achse 11 sitzen. Die Achse 11 wird
durch einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise Gleich
strommotor betätigt, der es zusammen mit einem Mikro
prozessor und mit Encodern ermöglicht, die Drehge
schwindigkeit der Scheiben 9 zu verlangsamen und zu be
schleunigen. An jeder der Scheiben 9 sind mehrere ra
dial angeordnete Produktaufnahmebehälter 12 angeordnet.
Diese Behälter 12 sind an den Scheiben 9 beweglich ge
lagert und dafür mit Gleitführungen in bezug auf die
jeweilige Scheibe 9 versehen, welche Führungen aus ei
nem fahnenartigen Fortsatz 13 bestehen, der unterhalb
und etwa mittig an der Bodenfläche des Behälters 12 an
gesetzt ist, aus dieser herausragt und einen Längs
schlitz 13′ durchgreift.
Ferner besitzen die Behälter 12 Einrichtungen für ihr
begrenztes Kippen auf der Scheibe 9, die aus einem An
schlag 14 bestehen, der sich quer zum freien Ende des
Fortsatzes 13 in einer zur Fläche der Scheibe 9 geneig
ten Ebene erstreckt, die mit der Scheibe 9 einen spit
zen Winkel bildet, dessen Spitze auf den Umfangsrand 15
der Scheibe 9 weist. An jeder Scheibe 9 ist ein Sitz 16
für den Einsatz des Anschlages 14 und für das Verschie
ben des Fortsatzes 13 radial zur Scheibe 9 vorgesehen.
Die Gestaltung des Sitzes 16, wie dargestellt, die Po
sitionierung des Fortsatzes 13, sowie die Neigung des
Anschlages 14 sind derart gestaltet, daß sich der Be
hälter 12, nachdem er radial zur Scheibe verschoben
wurde, um einen Winkel kippen läßt, der dem Neigungs
winkel des Anschlages 14 entspricht.
Jeder Behälter 12 verfügt außerdem über ein Angriffse
lement 17 in Form eines quer und seitlich am den Um
fangsrand 15 der Scheibe überragenden Ende 18 des Be
hälters 12 herausragenden Stiftes. Der Stift bildet den
Ansatz für die Kippeinrichtung, die auf einer seitlich
neben den Scheiben 9 angeordneten Hub- und Senkeinrich
tung bzw. (Aufzugsaggregat 19) angebracht ist, die aus
einem an vertikalen Führungsstangen 21 verschiebbaren
Träger 20 besteht. Am Träger 20 ist ein Gefäß 22 für
die Aufnahme des ausgewählten Produktes 2 angebracht,
dessen Ende auf das offene Ende 18 des jeweils in Über
gabestellung befindlichen Behälters 12 orientiert ist.
Am Träger 20 sind außerdem die Elemente der Kippein
richtung für die Behälter 12 angeordnet, die an einer
rechtwinklig zum Träger 20 angebrachten Platte 23 befe
stigt sind. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Mo
tor 24, der ein Rad 25 antreibt, an dem in der Nähe des
Umfangsrandes 26 das Ende einer im wesentlichen L-för
migen Stange 27 drehbar befestigt ist.
Der an das Rad 25 angelenkte längere Schenkel dieser
Stange 27 ist im mittleren Bereich drehbar mit dem Ende
eines Hebels 28 verbunden, dessen anderes Ende eben
falls drehbar mit der Platte 23 verbunden ist. Das
freie Ende des abgebogenen, behälternahen und kürzeren
Schenkels der Stange 27 ist in Form eines Hakens 29
ausgebildet. Die Gelenke der Stange 27 an der Platte 23
und am Rad 25 sind so gestaltet, daß, wenn sich das Rad
25 dreht, eine in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Bewe
gung ermöglicht wird, durch welche der Haken 29 den
über die Hub- und Senkeinrichtung herausragenden Stift
17 des Behälters 12 faßt, ihn eine Bewegung radial zur
Scheibe 9 und danach eine Kippung nach unten aufprägt,
wodurch der Behälter in die Kippstellung gemäß Fig. 4
gebracht wird.
Die umgekehrte Bewegung des Rades 25 bewirkt ein Wie
deranheben des Behälters 12, bis er mit seinem hinteren
Ende wieder an die Scheibe 9 angelegt wird, d.h. eine
Verlagerung, durch die der Behälter 12 in eine zur
Achse 11 angrenzende Position zurückgebracht wird, in
der sich der Haken 29 aus dem Stift 17 aushakt.
Das Gefäß 22 ist lose drehbar mit dem Träger 20 verbun
den, wobei es eine seitliche Kippbewegung vollziehen
kann, beispielsweise durch das Zusammenspiel mit einem vorhan
denen, im Inneren des kastenförmigen Gehäuses 3 ange
ordneten Anschlag 30.
Der Automat 1 kann außerdem in einem an das Aufzugs
aggregat 19 angrenzenden Bereich Einrichtungen zum Er
wärmen, Kochen und/oder Aufquellen der Nahrungsmittel
produkte 2 enthalten, wobei diese Einrichtungen bei
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem oben und
unten mit Zugangstüren versehenen Mikrowellenherd 31
bestehen, unter dem ein zweiter Infrarotherd 32 ange
ordnet ist, der ebenfalls oben und unten mit separat zu
betätigenden Zugangstüren versehen ist. Unter diesem
zweiten Herd 32 befinden sich außerdem ein aus einer
Rutsche oder einem etwaigen weiteren Aufzugsaggregat
bestehendes Fördersystem 33, das dafür sorgt, daß das
Produkt 2, nachdem die zweite Tür 8 geöffnet wurde, in
Höhe der Klapptür des Faches 4 zum Liegen kommt.
Der Automat funktioniert wie folgt: der Benutzer wählt
an einer an der Außenseite angebrachten Tafel das Pro
dukt aus, das in einem der zahlreichen auf den Scheiben
9 aufliegenden Behältern 12 enthalten ist. Nachdem der
entsprechende Betrag gezahlt ist (Münzeinwurf), beginnt
sich die Achse 11 zu drehen, um das ausgewählte Produkt
an die Stange 27 des Aufzugsaggregates 19 heranzubrin
gen, das sich in einem etwas unterhalb der ausgewählten
Scheibe liegenden Bereich positioniert. Durch den vor
handenen Encoder kann die wechselseitige Zuordnung der
einzelnen Elemente mit großer Genauigkeit erfolgen.
Wenn sich das Aufzugsaggregat gegenüber dem ausgewähl
ten Behälter 12 befindet, wird das Rad 25 in Bewegung
gesetzt, welches den Haken 29 mit dem Stift 17 verhakt,
den Behälter teilweise aus der Scheibe herauszieht und
zum Kippen bringt.
Diese Abfolge bewirkt, daß das Produkt 2 infolge der
Schwerkraft in das Gefäß 22 fällt. Danach wird das Rad
25 in umgekehrter Richtung bewegt, wodurch der nunmehr
leere Behälter an seinen Platz zurückgebracht und der
Haken 29 aus dem Stift 17 ausgehakt wird. Danach wird
das Aufzugsaggregat 19 in die Nähe des oberen Endes des
Automaten 1 gebracht, so daß durch das Zusammenspiel
von Gefäß 22 und Sperre 30 das Gefäß gekippt wird. Da
nach wird das gewünschte Produkt 2 entweder in das Fach
4 und damit direkt zum Benutzer geschickt oder in den
ersten Herd 31 und nachfolgend in den zweiten Herd 32
und von dort mit Hilfe des Fördersystems 33 zur Klapp
tür des Faches 4, nachdem die zweite Tür 8 geöffnet
wurde, wobei die erste Tür 5 geschlossen sein muß.
Je nachdem, ob das Produkt einem Aufwärm-, Koch
und/oder Aufquellvorgang unterzogen werden soll, wird
der erste bzw. zweite Herd in Betrieb gesetzt.
Durch das Vorhandensein einer ersten und einer zweiten
Tür können im Bereich 7 auch Produkte mit einer Tempe
ratur unter 0°C (bis zu minus 25°C) aufgenommen
werden, wodurch als Nahrungsmittelprodukte auch Eis,
Getränke, Tiefkühl- und/oder Fertiggerichte in Frage
kommen.
Nachdem die zweite Tür 8 geschlossen wurde, läßt sich
die erste Tür 5 öffnen, wodurch es Automatenknackern
unmöglich gemacht wird, direkten Zugriff zu den Schei
ben 9 und damit zu den Produkten zu erlangen. Auf den
Scheiben 9 lassen sich verschiedene Arten von Nahrungs
mitteln unterbringen, wobei sich die Anzahl der Pro
dukte nach den Maßen des Automaten bzw. nach dem je
weils angebotenen Produktsortiment richtet.
Durch diese beschriebene Ausführungsform ist die ge
stellte Aufgabe gelöst, da der Automat im Inneren eine
optimale Lagerung der Produkte bei Temperaturen unter
0°C ermöglicht. Darüber hinaus sind die Produkte
vom Benutzer aus einem einzigen Fach entnehmbar, wo
durch die Entnahme des Produktes erleichtert ist. Durch
das Vorhandensein einer ersten Tür 5 und einer zweiten
Tür 8, die außerdem unterhalb der Scheiben 9 angebracht
ist, wird verhindert, daß im Falle des Aufbrechens der
ersten Tür 5 die auf den Scheiben vorhandenen Produkte
herausgenommen werden können.
Das Vorhandensein des ersten und zweiten Herdes gestat
tet es darüber hinaus, auch solche Produkte auszuwäh
len, die warm, aufgewärmt und/oder gekocht serviert
werden müssen, während gleichzeitig diese Produkte auch
über einen langen Zeitraum im Automaten aufbewahrt wer
den können, da sie bei Temperaturen von unter 0°C
gehalten werden. Selbstverständlich läßt die hier
beschriebene Erfindung zahlreiche Änderungen und Vari
anten zu, die alle unter das gleiche Erfindungskonzept
fallen. Natürlich können auch die Materialien und die
Ausmaße der einzelnen Bauteile des Automaten entspre
chend den jeweiligen besonderen Bedürfnissen ausgewählt
werden.
Claims (18)
1. Nahrungsmittel-Automat, bestehend aus einem ka
stenförmigen Gehäuse (3) und einem für den Benut
zer zugänglichen Fach (4) für die Ausgabe der Pro
dukte,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem von diesem Fach (4) nicht direkt zu
gänglichen kühlbaren Bereich (7) an einer drehba
ren Achse (11) eine Vielzahl von zueinander par
allelen Scheiben (9) angeordnet sind, wobei jede
Scheibe (9) mit mehreren radial angeordneten Pro
duktaufnahmebehältern (12) versehen ist, an denen
Gleit-Kipp-Führungen (13, 14) und Angriffselemente
(17) für Kippeinrichtungen angeordnet sind, welche
an mindestens einem Aufzugsaggregat (19) angeord
net sind, das mit Elementen für den Auswurf der
Produkte in das Fach (4) zusammenwirkt, und daß
ferner Einrichtungen (31, 32) zum Erwärmen
und/oder Kochen und/oder Aufquellen der Produkte
vor ihrem Auswurf in das Fach (4) sowie Vorrich
tungen (27) für die Bewegung und die Auswahl der
Scheiben (9) und der Behälter (12) entsprechend
dem Aufzugsaggregat (19) vorgesehen sind.
2. Automat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine unter dem kastenförmigen Behälter (3) an
geordnete Klappe mit Fach (4) für den Auswurf der
Produkte (2) vorgesehen ist, wobei die Produkte
für den Benutzer durch eine vorhandene erste
Klappe (5) zugänglich sind, die in Höhe der Klapp
tür in das kastenförmige Gehäuse (3) eingelassen
ist.
3. Automat nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren ein Bereich (7) vorgesehen ist, der
über eine vorhandene Tür (8) wärmeisolierbar und
zugänglich ist, die erst dann zu öffnen ist, wenn
die erste Tür (5) ordnungsgemäß geschlossen ist.
4. Automat nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im mit einer Temperatur unter 0°C halt
baren Bereich (7) eine Vielzahl von Scheiben (9)
angeordnet und diese parallel zueinander angeord
net und vorzugsweise durch Einschub von Distanz
stücken (10) mit der Achse (11) verbunden sind,
welche vorzugsweise durch einen vorhandenen
Gleichstrommotor angetrieben wird, der mit vorhan
denen Mikroprozessoren und Sensoren zur Feststel
lung der Position der Scheiben (9) zusammenarbei
tet, wobei es sich vorzugsweise um Sensoren han
delt, die unter der Bezeichnung Encoder bekannt
sind.
5. Automat nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder der Scheiben (9) mehrere radial zu
den Scheiben angeordnete und bewegliche Behälter
(12) vorgesehen sind.
6. Automat nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (12) mit Führungen (13) für ihre
Verstellung zur Scheibe (9) versehen sind, wobei
diese Führungen jeweils aus einem Fortsatz (13)
bestehen, der in Verschieberichtung orientiert und
unterhalb der Behälter (12) etwa mittig angeordnet
herausragt.
7. Automat nach Anspruch 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälter (12) Führungen (14) für ihr teil
weises Kippen auf den Scheiben (9) aufweisen, wo
bei diese Führungen aus einem Anschlag (14) beste
hen, der quer über das freie Ende des Fortsatzes
(13) herausragt und der in einer in bezug auf die
Scheibenfläche geneigten Ebene angeordnet ist, die
mit der Scheibenfläche einen spitzen Winkel ein
schließt, dessen Spitze gegen den äußeren Umfangs
rand (15) der Scheibe weist.
8. Automat nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Scheiben (9) mit einem Sitz (16) für
den Einsatz des Anschlages (14) und das Gleiten
des Fortsatzes (13) radial zur Scheibe (9) verse
hen ist.
9. Automat nach Anspruch 1 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (14) als Sperre für eine Drehbe
wegung des Behälters (12) in bezug auf die Scheibe
dient.
10. Automat nach Anspruch 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Behälter (12) ein aus einem Stift
bestehendes Angriffselement (17) aufweist, wobei
der Stift an dem über den Umfangsrand (15) der
Scheibe (9) herausragenden Ende quer und seitlich
über die Behälter herausragt und als Angriffsele
ment für eine Kippeinrichtung (24-27) dient, die
auf einem seitlich zu den Scheiben angeordneten
Aufzugsaggregat (19) angeordnet ist, das aus einem
auf vertikalen Führungsstangen (21) laufenden Trä
ger (20) besteht, an dem ein Produktaufnahmegefäß
(22) angeordnet ist, dessen Ende derart angeordnet
ist, daß es an das Ende der über den äußeren Um
fangsrand (15) der Scheiben (9) harausragenden Be
hälter angrenzt.
11. Automat nach Anspruch 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Träger (20) eine rechtwinklig zum Trä
ger angebrachte Platte (23) verbunden ist, an der
die genannten Behälter Kippeinrichtungen (24-27)
befestigt sind, die aus einem Motor (24) mit einem
Rad (25) bestehen, an dem in der Nähe des Umfangs
randes (26) das Ende einer im wesentlichen L-för
migen Stange (27) drehbar befestigt ist.
12. Automat nach Anspruch 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längere Schenkel der Stange (27) derart
angeordnet ist, daß er an das Rad (25) anstößt und
im mittleren Bereich drehbar mit dem Ende eines
Hebels (28) verbunden ist, dessen anderes Ende
ebenfalls drehbar mit der Platte (23) verbunden
ist, während das freie Ende (29) des kürzeren
Schenkels dieser Stange (27) in Richtung der Be
hälter (12) abgebogen und hakenförmig ausgebildet
ist.
13. Automat nach Anspruch 1 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenke der Stange (27) an der Platte (23)
und am Rad (25), wenn sich das Rad dreht, eine Be
wegung ermöglichen, durch welche der Haken (29)
den leicht über das Aufzugsaggregat (19) herausra
genden Stift (17) des Behälters (12) faßt, ihn
eine Bewegung radial zur Scheibe (9) und danach
eine rechtwinklige Verlagerung nach unten vollzie
hen läßt, wodurch der Behälter gekippt wird.
14. Automat nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine umgekehrte Drehung des Rades (25) ein
Wiederanheben des Behälters (12) und seine Verla
gerung auf die Lagefläche der Scheibe (9) bewirkt,
bis er in eine an die Achse (11) angrenzende Posi
tion zurückgebracht ist, woraufhin sich der Haken
(29) aus dem Angriffselement (17) aushakt.
15. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Träger (20) des Aufzugsaggregates (19) ein
Gefäß (22) für die Aufnahme des Nahrungsmittelpro
duktes (2) drehbar angebracht ist, wobei dieses
Gefäß, nachdem der Behälter (12) gekippt ist,
durch das Zusammenwirken mit einer vorhandenen,
aus dem Inneren des kastenförmigen Behälters (3)
herausragenden Sperre (30) eine seitliche Kippbe
wegung vollzieht.
16. Automat nach Anspruch 1 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem an das Aufzugsaggregat (19) angren
zenden Bereich Einrichtungen (31, 32) zum Erwär
men, Kochen und/oder Aufquellen der Produkte vor
gesehen sind, die aus einem ersten, oben und unten
mit separat zu betätigenden Zugangstüren verse
henen Mikrowellenherd (31) bestehen, unter dem ein
zweiter Infrarotherd (32) angebracht ist, der
ebenfalls oben und unten mit separat zu betätigen
den Zugangstüren versehen ist.
17. Automat nach Anspruch 1 und 16,
dadurch gekennzeichnet
daß unter dem zweiten Herd ein aus einer Rutsche
oder einem etwaigen weiteren Aufzugsaggregat be
stehenden Fördersystem (33) angeordnet ist, das
dafür sorgt, daß das Nahrungsmittelprodukt (2),
nachdem die zweite Tür (8) geöffnet wurde, in Höhe
der Klapptür im Fach (4) zum Liegen kommt.
18. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch
die Beschreibung und Erläuterungen zu den Zeich
nungen.
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---|---|---|---|---|
FR2824168A1 (fr) * | 2001-04-27 | 2002-10-31 | Patrick Azzouzi | Distributeur automatique de produits alimentaires frais |
CN109979097A (zh) * | 2018-06-01 | 2019-07-05 | 合肥星图产品设计有限公司 | 一种无动力自动脱钩装置 |
-
1988
- 1988-10-28 IT IT8882602A patent/IT1225809B/it active
-
1989
- 1989-10-26 DE DE3935673A patent/DE3935673A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2824168A1 (fr) * | 2001-04-27 | 2002-10-31 | Patrick Azzouzi | Distributeur automatique de produits alimentaires frais |
CN109979097A (zh) * | 2018-06-01 | 2019-07-05 | 合肥星图产品设计有限公司 | 一种无动力自动脱钩装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1225809B (it) | 1990-12-06 |
IT8882602A0 (it) | 1988-10-28 |
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