DE3935673A1 - Nahrungsmittel-automat - Google Patents

Nahrungsmittel-automat

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DE3935673A1
DE3935673A1 DE3935673A DE3935673A DE3935673A1 DE 3935673 A1 DE3935673 A1 DE 3935673A1 DE 3935673 A DE3935673 A DE 3935673A DE 3935673 A DE3935673 A DE 3935673A DE 3935673 A1 DE3935673 A1 DE 3935673A1
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Bella Luigi Dalla
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Dalla Bella Luigi & C Ingarchi
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Dalla Bella Luigi & C Ingarchi
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/0064Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for processing of food articles
    • G07F17/0078Food articles which need to be processed for dispensing in a hot or cooked condition, e.g. popcorn, nuts
    • GPHYSICS
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/62Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are stored in compartments in fixed receptacles
    • GPHYSICS
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/10Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
    • G07F9/105Heating or cooling means, for temperature and humidity control, for the conditioning of articles and their storage

Description

Die Erfindung betrifft einen Nahrungsmittel-Automaten, der aus einem kastenförmigen Gehäuse besteht und mit einer Klapptür mit einem für den Benutzer zugänglichen Fach für die Entnahme der Produkte versehen ist.
Es sind bereits zahlreiche Nahrungsmittel-Automaten bekannt, die jedoch bei einer Temperatur gehalten wer­ den, die in der Regel allenfalls einige Grad über 0° Celsius liegt. Diese Automaten bestehen aus einer Viel­ zahl von übereinanderliegenden Scheiben, die an einer mit Kupplungen versehenen Achse angebracht sind. An je­ dem die Achse bildenden Teil ist ein Teller befestigt, dessen Bewegung mit Hilfe der vorhandenen Kupplung er­ folgt, die für die richtige Positionierung eines Ab­ teils der Scheibe in Höhe einer Tür sorgt, aus der das Produkt entnommen wird. Die Höhe dieser Tür entspricht der Höhe der übereinanderliegenden Scheiben, wobei die Entnahme des Produktes dadurch erfolgt, daß ein immer geöffnetes erstes Zugangstürchen und ein zweites Tür­ chen in Höhe des erscheinenden, das gewählte Produkt enthaltenden Abteils der Scheibe geöffnet wird.
Diese bereits bekannten Automaten weisen jedoch mehr­ fache Nachteile auf. Es kommt nämlich nicht selten vor, da jede Scheibe feste Abteilungen hat und da das Pro­ dukt vom Benutzer selbst aus einer dieser Abteilungen herauszunehmen ist, daß der Benutzer das Produkt von der darunter- oder darüberliegenden Scheibe entnehmen muß, die sich in einer nicht optimalen Höhe befindet und damit die Entnahme problematisch gestalten können, wobei diese Probleme für einen körperbehinderten Benut­ zer noch gravierender sind.
Zweitens hat das Vorhandensein des notwendigerweise im­ mer geöffneten Türchens, dessen Höhe der Höhe der über­ einanderliegenden Scheiben entspricht, gewisse Personen oftmals dazu verleitet, dieses Türchen aufzubrechen, wodurch sie Zugriff zum gesamten Inhalt des Automaten erhalten und alle Produkte herausnehmen können.
Durch das Vorhandensein der beiden einander gegenüber­ liegenden Türchen, die in jedem Fall bei jeder Pro­ duktentnahme geöffnet und wieder geschlossen werden müssen, ist es außerdem unmöglich, im Automaten Pro­ dukte bei einer Temperatur zu lagern, die niedriger ist als einige °C über Null, da eine optimale Kälteisolie­ rung nicht gewährleistet werden kann. Erwähnt sei auch, daß die bisher bekannten Automaten aus hygienischer Sicht nicht befriedigend sind, da der Benutzer beim Entnehmen der auf den Scheiben liegenden Produkte di­ rekten Zugriff zu diesen Scheiben hat.
Schließlich haben die bisher bekannten Automaten einen hohen Energieverbrauch, da jede einzelne Scheibe an ei­ ner mit Kupplung versehenen Achse befestigt ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten, an den bisherigen Automaten zu beob­ achtenden Mängeln beseitigen und die optimale Lagerung von Nahrungsmitteln, auch über einen längeren Zeitraum und auch von leicht verderblichen Produkten zu ermögli­ chen und dafür zu sorgen, daß sich die Produkte, nach­ dem der Benutzer seine Wahl getroffen hat, schnell und bequem entnehmen lassen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, daß die Entnahme des bzw. der ausgewählten Produkte im­ mer an der gleichen Stelle erfolgt, und zwar unabhängig davon, wo sich im Automaten die jeweiligen Produkte be­ finden.
Noch eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, zu verhindern, daß gewisse Personen die im Automaten gela­ gerten Produkte bequem und schnell direkt herausnehmen können, und zwar auch dann, wenn es ihnen gelingen sollte, sich gewaltsam Zugriff zu der Stelle zu ver­ schaffen, an der der Benutzer das Produkt normalerweise entnimmt.
Eine weitere Aufgabe des noch näher zu beschreibenden Automaten ist es, dem Benutzer die Möglichkeit zu bie­ ten, auch solche Produkte auszuwählen, die warm und/oder warmgemacht verzehrt werden sollen.
Nach einer weiteren Aufgabe soll neben den oben aufge­ zählten Eigenschaften eine optimale Gewähr für Hygiene geboten sein, und zwar insbesondere bezüglich der Phase der Entnahme des ausgewählten Nahrungsmittels.
Schließlich soll der Automat neben den oben aufgezähl­ ten Eigenschaften einen niedrigen Energieverbrauch ge­ währleisten, im Aufbau einfach und in der Handhabung zuverlässig sein.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die im Kenn­ zeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale ge­ löst. Weitere Ausführungsformen und vorteilhafte Wei­ terbildungen zur Lösung der Teilaufgaben ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Automat und seine Weiterbildungs­ formen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch:
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Vorderansicht des Automaten;
Fig. 2 in Ansicht von oben einen Blick in den Innen­ raum des Gehäuses;
Fig. 3 teilweise im Schnitt und in Seitenansicht das Aufzugsaggregat mit zugehöriger Kippeinrich­ tung für die Behälter;
Fig. 4 in Seitenansicht den Kippzustand eines Behäl­ ters;
Fig. 5 in Draufsicht das Aufzugsaggregat mit einem Abschnitt der diesem gegenüberstehenden Scheibe und
Fig. 6 in Seitenansicht den Kippvorgang am Aufzugs­ aggregat zum Auswurf des ausgewählten Pro­ duktes.
Mit 1 ist der Automat für die Ausgabe von Nahrungsmit­ teln 2 (siehe Fig. 4) bezeichnet, der aus einem kasten­ förmigen Gehäuse 3 besteht, das eine darunter ange­ brachte Klapptür mit Fach 4 für den Auswurf der Pro­ dukte 2 enthält und das für den Benutzer durch eine er­ ste Tür 5 zugänglich ist, die frontal am kastenförmigen Gehäuse 3, beispielsweise neben einer Sichtscheibe 6 angeordnet ist und einen Blick in den Innenraum bzw. das Pro­ duktangebot ermöglicht.
Im Inneren des Gehäuses 3 befindet sich ein wärmeiso­ lierter Bereich 7, der mit dem Fach 4 über eine zweite Tür 8 verbunden ist, die sich erst dann öffnet, wenn die erste Tür 5 ordnungsgemäß geschlossen ist. Im Be­ reich 7, dessen Innentemperatur ohne weiteres auf unter 0° Celsius gebracht werden kann, befinden sich auf der einen Seite zahlreiche Scheiben 9, die parallel zuein­ ander angeordnet und, von Distanzstücken 10 auf Abstand gehalten, auf einer Achse 11 sitzen. Die Achse 11 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise Gleich­ strommotor betätigt, der es zusammen mit einem Mikro­ prozessor und mit Encodern ermöglicht, die Drehge­ schwindigkeit der Scheiben 9 zu verlangsamen und zu be­ schleunigen. An jeder der Scheiben 9 sind mehrere ra­ dial angeordnete Produktaufnahmebehälter 12 angeordnet. Diese Behälter 12 sind an den Scheiben 9 beweglich ge­ lagert und dafür mit Gleitführungen in bezug auf die jeweilige Scheibe 9 versehen, welche Führungen aus ei­ nem fahnenartigen Fortsatz 13 bestehen, der unterhalb und etwa mittig an der Bodenfläche des Behälters 12 an­ gesetzt ist, aus dieser herausragt und einen Längs­ schlitz 13′ durchgreift.
Ferner besitzen die Behälter 12 Einrichtungen für ihr begrenztes Kippen auf der Scheibe 9, die aus einem An­ schlag 14 bestehen, der sich quer zum freien Ende des Fortsatzes 13 in einer zur Fläche der Scheibe 9 geneig­ ten Ebene erstreckt, die mit der Scheibe 9 einen spit­ zen Winkel bildet, dessen Spitze auf den Umfangsrand 15 der Scheibe 9 weist. An jeder Scheibe 9 ist ein Sitz 16 für den Einsatz des Anschlages 14 und für das Verschie­ ben des Fortsatzes 13 radial zur Scheibe 9 vorgesehen. Die Gestaltung des Sitzes 16, wie dargestellt, die Po­ sitionierung des Fortsatzes 13, sowie die Neigung des Anschlages 14 sind derart gestaltet, daß sich der Be­ hälter 12, nachdem er radial zur Scheibe verschoben wurde, um einen Winkel kippen läßt, der dem Neigungs­ winkel des Anschlages 14 entspricht.
Jeder Behälter 12 verfügt außerdem über ein Angriffse­ lement 17 in Form eines quer und seitlich am den Um­ fangsrand 15 der Scheibe überragenden Ende 18 des Be­ hälters 12 herausragenden Stiftes. Der Stift bildet den Ansatz für die Kippeinrichtung, die auf einer seitlich neben den Scheiben 9 angeordneten Hub- und Senkeinrich­ tung bzw. (Aufzugsaggregat 19) angebracht ist, die aus einem an vertikalen Führungsstangen 21 verschiebbaren Träger 20 besteht. Am Träger 20 ist ein Gefäß 22 für die Aufnahme des ausgewählten Produktes 2 angebracht, dessen Ende auf das offene Ende 18 des jeweils in Über­ gabestellung befindlichen Behälters 12 orientiert ist.
Am Träger 20 sind außerdem die Elemente der Kippein­ richtung für die Behälter 12 angeordnet, die an einer rechtwinklig zum Träger 20 angebrachten Platte 23 befe­ stigt sind. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Mo­ tor 24, der ein Rad 25 antreibt, an dem in der Nähe des Umfangsrandes 26 das Ende einer im wesentlichen L-för­ migen Stange 27 drehbar befestigt ist.
Der an das Rad 25 angelenkte längere Schenkel dieser Stange 27 ist im mittleren Bereich drehbar mit dem Ende eines Hebels 28 verbunden, dessen anderes Ende eben­ falls drehbar mit der Platte 23 verbunden ist. Das freie Ende des abgebogenen, behälternahen und kürzeren Schenkels der Stange 27 ist in Form eines Hakens 29 ausgebildet. Die Gelenke der Stange 27 an der Platte 23 und am Rad 25 sind so gestaltet, daß, wenn sich das Rad 25 dreht, eine in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Bewe­ gung ermöglicht wird, durch welche der Haken 29 den über die Hub- und Senkeinrichtung herausragenden Stift 17 des Behälters 12 faßt, ihn eine Bewegung radial zur Scheibe 9 und danach eine Kippung nach unten aufprägt, wodurch der Behälter in die Kippstellung gemäß Fig. 4 gebracht wird.
Die umgekehrte Bewegung des Rades 25 bewirkt ein Wie­ deranheben des Behälters 12, bis er mit seinem hinteren Ende wieder an die Scheibe 9 angelegt wird, d.h. eine Verlagerung, durch die der Behälter 12 in eine zur Achse 11 angrenzende Position zurückgebracht wird, in der sich der Haken 29 aus dem Stift 17 aushakt.
Das Gefäß 22 ist lose drehbar mit dem Träger 20 verbun­ den, wobei es eine seitliche Kippbewegung vollziehen kann, beispielsweise durch das Zusammenspiel mit einem vorhan­ denen, im Inneren des kastenförmigen Gehäuses 3 ange­ ordneten Anschlag 30.
Der Automat 1 kann außerdem in einem an das Aufzugs­ aggregat 19 angrenzenden Bereich Einrichtungen zum Er­ wärmen, Kochen und/oder Aufquellen der Nahrungsmittel­ produkte 2 enthalten, wobei diese Einrichtungen bei dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem oben und unten mit Zugangstüren versehenen Mikrowellenherd 31 bestehen, unter dem ein zweiter Infrarotherd 32 ange­ ordnet ist, der ebenfalls oben und unten mit separat zu betätigenden Zugangstüren versehen ist. Unter diesem zweiten Herd 32 befinden sich außerdem ein aus einer Rutsche oder einem etwaigen weiteren Aufzugsaggregat bestehendes Fördersystem 33, das dafür sorgt, daß das Produkt 2, nachdem die zweite Tür 8 geöffnet wurde, in Höhe der Klapptür des Faches 4 zum Liegen kommt.
Der Automat funktioniert wie folgt: der Benutzer wählt an einer an der Außenseite angebrachten Tafel das Pro­ dukt aus, das in einem der zahlreichen auf den Scheiben 9 aufliegenden Behältern 12 enthalten ist. Nachdem der entsprechende Betrag gezahlt ist (Münzeinwurf), beginnt sich die Achse 11 zu drehen, um das ausgewählte Produkt an die Stange 27 des Aufzugsaggregates 19 heranzubrin­ gen, das sich in einem etwas unterhalb der ausgewählten Scheibe liegenden Bereich positioniert. Durch den vor­ handenen Encoder kann die wechselseitige Zuordnung der einzelnen Elemente mit großer Genauigkeit erfolgen. Wenn sich das Aufzugsaggregat gegenüber dem ausgewähl­ ten Behälter 12 befindet, wird das Rad 25 in Bewegung gesetzt, welches den Haken 29 mit dem Stift 17 verhakt, den Behälter teilweise aus der Scheibe herauszieht und zum Kippen bringt.
Diese Abfolge bewirkt, daß das Produkt 2 infolge der Schwerkraft in das Gefäß 22 fällt. Danach wird das Rad 25 in umgekehrter Richtung bewegt, wodurch der nunmehr leere Behälter an seinen Platz zurückgebracht und der Haken 29 aus dem Stift 17 ausgehakt wird. Danach wird das Aufzugsaggregat 19 in die Nähe des oberen Endes des Automaten 1 gebracht, so daß durch das Zusammenspiel von Gefäß 22 und Sperre 30 das Gefäß gekippt wird. Da­ nach wird das gewünschte Produkt 2 entweder in das Fach 4 und damit direkt zum Benutzer geschickt oder in den ersten Herd 31 und nachfolgend in den zweiten Herd 32 und von dort mit Hilfe des Fördersystems 33 zur Klapp­ tür des Faches 4, nachdem die zweite Tür 8 geöffnet wurde, wobei die erste Tür 5 geschlossen sein muß.
Je nachdem, ob das Produkt einem Aufwärm-, Koch­ und/oder Aufquellvorgang unterzogen werden soll, wird der erste bzw. zweite Herd in Betrieb gesetzt.
Durch das Vorhandensein einer ersten und einer zweiten Tür können im Bereich 7 auch Produkte mit einer Tempe­ ratur unter 0°C (bis zu minus 25°C) aufgenommen werden, wodurch als Nahrungsmittelprodukte auch Eis, Getränke, Tiefkühl- und/oder Fertiggerichte in Frage kommen.
Nachdem die zweite Tür 8 geschlossen wurde, läßt sich die erste Tür 5 öffnen, wodurch es Automatenknackern unmöglich gemacht wird, direkten Zugriff zu den Schei­ ben 9 und damit zu den Produkten zu erlangen. Auf den Scheiben 9 lassen sich verschiedene Arten von Nahrungs­ mitteln unterbringen, wobei sich die Anzahl der Pro­ dukte nach den Maßen des Automaten bzw. nach dem je­ weils angebotenen Produktsortiment richtet.
Durch diese beschriebene Ausführungsform ist die ge­ stellte Aufgabe gelöst, da der Automat im Inneren eine optimale Lagerung der Produkte bei Temperaturen unter 0°C ermöglicht. Darüber hinaus sind die Produkte vom Benutzer aus einem einzigen Fach entnehmbar, wo­ durch die Entnahme des Produktes erleichtert ist. Durch das Vorhandensein einer ersten Tür 5 und einer zweiten Tür 8, die außerdem unterhalb der Scheiben 9 angebracht ist, wird verhindert, daß im Falle des Aufbrechens der ersten Tür 5 die auf den Scheiben vorhandenen Produkte herausgenommen werden können.
Das Vorhandensein des ersten und zweiten Herdes gestat­ tet es darüber hinaus, auch solche Produkte auszuwäh­ len, die warm, aufgewärmt und/oder gekocht serviert werden müssen, während gleichzeitig diese Produkte auch über einen langen Zeitraum im Automaten aufbewahrt wer­ den können, da sie bei Temperaturen von unter 0°C gehalten werden. Selbstverständlich läßt die hier beschriebene Erfindung zahlreiche Änderungen und Vari­ anten zu, die alle unter das gleiche Erfindungskonzept fallen. Natürlich können auch die Materialien und die Ausmaße der einzelnen Bauteile des Automaten entspre­ chend den jeweiligen besonderen Bedürfnissen ausgewählt werden.

Claims (18)

1. Nahrungsmittel-Automat, bestehend aus einem ka­ stenförmigen Gehäuse (3) und einem für den Benut­ zer zugänglichen Fach (4) für die Ausgabe der Pro­ dukte, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von diesem Fach (4) nicht direkt zu­ gänglichen kühlbaren Bereich (7) an einer drehba­ ren Achse (11) eine Vielzahl von zueinander par­ allelen Scheiben (9) angeordnet sind, wobei jede Scheibe (9) mit mehreren radial angeordneten Pro­ duktaufnahmebehältern (12) versehen ist, an denen Gleit-Kipp-Führungen (13, 14) und Angriffselemente (17) für Kippeinrichtungen angeordnet sind, welche an mindestens einem Aufzugsaggregat (19) angeord­ net sind, das mit Elementen für den Auswurf der Produkte in das Fach (4) zusammenwirkt, und daß ferner Einrichtungen (31, 32) zum Erwärmen und/oder Kochen und/oder Aufquellen der Produkte vor ihrem Auswurf in das Fach (4) sowie Vorrich­ tungen (27) für die Bewegung und die Auswahl der Scheiben (9) und der Behälter (12) entsprechend dem Aufzugsaggregat (19) vorgesehen sind.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter dem kastenförmigen Behälter (3) an­ geordnete Klappe mit Fach (4) für den Auswurf der Produkte (2) vorgesehen ist, wobei die Produkte für den Benutzer durch eine vorhandene erste Klappe (5) zugänglich sind, die in Höhe der Klapp­ tür in das kastenförmige Gehäuse (3) eingelassen ist.
3. Automat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren ein Bereich (7) vorgesehen ist, der über eine vorhandene Tür (8) wärmeisolierbar und zugänglich ist, die erst dann zu öffnen ist, wenn die erste Tür (5) ordnungsgemäß geschlossen ist.
4. Automat nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im mit einer Temperatur unter 0°C halt­ baren Bereich (7) eine Vielzahl von Scheiben (9) angeordnet und diese parallel zueinander angeord­ net und vorzugsweise durch Einschub von Distanz­ stücken (10) mit der Achse (11) verbunden sind, welche vorzugsweise durch einen vorhandenen Gleichstrommotor angetrieben wird, der mit vorhan­ denen Mikroprozessoren und Sensoren zur Feststel­ lung der Position der Scheiben (9) zusammenarbei­ tet, wobei es sich vorzugsweise um Sensoren han­ delt, die unter der Bezeichnung Encoder bekannt sind.
5. Automat nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Scheiben (9) mehrere radial zu den Scheiben angeordnete und bewegliche Behälter (12) vorgesehen sind.
6. Automat nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (12) mit Führungen (13) für ihre Verstellung zur Scheibe (9) versehen sind, wobei diese Führungen jeweils aus einem Fortsatz (13) bestehen, der in Verschieberichtung orientiert und unterhalb der Behälter (12) etwa mittig angeordnet herausragt.
7. Automat nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (12) Führungen (14) für ihr teil­ weises Kippen auf den Scheiben (9) aufweisen, wo­ bei diese Führungen aus einem Anschlag (14) beste­ hen, der quer über das freie Ende des Fortsatzes (13) herausragt und der in einer in bezug auf die Scheibenfläche geneigten Ebene angeordnet ist, die mit der Scheibenfläche einen spitzen Winkel ein­ schließt, dessen Spitze gegen den äußeren Umfangs­ rand (15) der Scheibe weist.
8. Automat nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Scheiben (9) mit einem Sitz (16) für den Einsatz des Anschlages (14) und das Gleiten des Fortsatzes (13) radial zur Scheibe (9) verse­ hen ist.
9. Automat nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) als Sperre für eine Drehbe­ wegung des Behälters (12) in bezug auf die Scheibe dient.
10. Automat nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Behälter (12) ein aus einem Stift bestehendes Angriffselement (17) aufweist, wobei der Stift an dem über den Umfangsrand (15) der Scheibe (9) herausragenden Ende quer und seitlich über die Behälter herausragt und als Angriffsele­ ment für eine Kippeinrichtung (24-27) dient, die auf einem seitlich zu den Scheiben angeordneten Aufzugsaggregat (19) angeordnet ist, das aus einem auf vertikalen Führungsstangen (21) laufenden Trä­ ger (20) besteht, an dem ein Produktaufnahmegefäß (22) angeordnet ist, dessen Ende derart angeordnet ist, daß es an das Ende der über den äußeren Um­ fangsrand (15) der Scheiben (9) harausragenden Be­ hälter angrenzt.
11. Automat nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Träger (20) eine rechtwinklig zum Trä­ ger angebrachte Platte (23) verbunden ist, an der die genannten Behälter Kippeinrichtungen (24-27) befestigt sind, die aus einem Motor (24) mit einem Rad (25) bestehen, an dem in der Nähe des Umfangs­ randes (26) das Ende einer im wesentlichen L-för­ migen Stange (27) drehbar befestigt ist.
12. Automat nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel der Stange (27) derart angeordnet ist, daß er an das Rad (25) anstößt und im mittleren Bereich drehbar mit dem Ende eines Hebels (28) verbunden ist, dessen anderes Ende ebenfalls drehbar mit der Platte (23) verbunden ist, während das freie Ende (29) des kürzeren Schenkels dieser Stange (27) in Richtung der Be­ hälter (12) abgebogen und hakenförmig ausgebildet ist.
13. Automat nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Stange (27) an der Platte (23) und am Rad (25), wenn sich das Rad dreht, eine Be­ wegung ermöglichen, durch welche der Haken (29) den leicht über das Aufzugsaggregat (19) herausra­ genden Stift (17) des Behälters (12) faßt, ihn eine Bewegung radial zur Scheibe (9) und danach eine rechtwinklige Verlagerung nach unten vollzie­ hen läßt, wodurch der Behälter gekippt wird.
14. Automat nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine umgekehrte Drehung des Rades (25) ein Wiederanheben des Behälters (12) und seine Verla­ gerung auf die Lagefläche der Scheibe (9) bewirkt, bis er in eine an die Achse (11) angrenzende Posi­ tion zurückgebracht ist, woraufhin sich der Haken (29) aus dem Angriffselement (17) aushakt.
15. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (20) des Aufzugsaggregates (19) ein Gefäß (22) für die Aufnahme des Nahrungsmittelpro­ duktes (2) drehbar angebracht ist, wobei dieses Gefäß, nachdem der Behälter (12) gekippt ist, durch das Zusammenwirken mit einer vorhandenen, aus dem Inneren des kastenförmigen Behälters (3) herausragenden Sperre (30) eine seitliche Kippbe­ wegung vollzieht.
16. Automat nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an das Aufzugsaggregat (19) angren­ zenden Bereich Einrichtungen (31, 32) zum Erwär­ men, Kochen und/oder Aufquellen der Produkte vor­ gesehen sind, die aus einem ersten, oben und unten mit separat zu betätigenden Zugangstüren verse­ henen Mikrowellenherd (31) bestehen, unter dem ein zweiter Infrarotherd (32) angebracht ist, der ebenfalls oben und unten mit separat zu betätigen­ den Zugangstüren versehen ist.
17. Automat nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet daß unter dem zweiten Herd ein aus einer Rutsche oder einem etwaigen weiteren Aufzugsaggregat be­ stehenden Fördersystem (33) angeordnet ist, das dafür sorgt, daß das Nahrungsmittelprodukt (2), nachdem die zweite Tür (8) geöffnet wurde, in Höhe der Klapptür im Fach (4) zum Liegen kommt.
18. Automat nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch die Beschreibung und Erläuterungen zu den Zeich­ nungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2824168A1 (fr) * 2001-04-27 2002-10-31 Patrick Azzouzi Distributeur automatique de produits alimentaires frais
CN109979097A (zh) * 2018-06-01 2019-07-05 合肥星图产品设计有限公司 一种无动力自动脱钩装置

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