DE2334868A1 - Verfahren zur herstellung von sauerstoffhaltigen polyolefinwachsen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von sauerstoffhaltigen polyolefinwachsenInfo
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Description
V3B Leuna-':, erke "V/alter Ulbricht" Leuna,-M3. S. 1973
L.P. 7235 P 23 34 868.7
Verfahren sur Herstellung von sauerstoffhaltigen Polyolefinwachsen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen
Polyolefinwachsen durch Oxidation gesättigter verzweigter Polyolefine rait Liolekulargewichten zwischen 800 und
10 000.
Die Oxydierbarkeit von Polyolefinwachsen ist gegenüber der von
Paraffinkohlenwasserstoffen wesentlich geringer. Eine einfache Übertragung der Reaktionsbedingungen aus der Paraffinoxidation
ist demzufolge nicht möglich. Trifft man keine besonderen Vorkehrungen,
so müssen lange Reaktionsseiten in Kauf genommen werden, und es werden Produkte erhalten, die gegenüber den Ausgangsstoffen
stark veränderte Eigenschaften aufweisen, wie niedrigere Härte, gelbe bis braune Farbe, intensiver Geruch und
stark erhöhte Schmelsviskosität, und dadurch für eine weitere
Verarbeitung unbrauchbar sind.
Cur Ungehung dieser Nachteile sind bereits nehrere Verfahren mit
speziellen Vorfahrensbedingungen bekannt geworden.
oo ist es bekannt, daß Polyethylen wachse in geschmolzenen Zustand
mittels Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen bei entsprechender
Tenperaturfülirung bis sur SJlure^ahl 50 ohne die ge-
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BAD ORIGINAL
LP 7235 - 2 -
nannten ITachteile oxidierbar sind, aber das Verfahren verlangt
Temperaturen von 130 bio 190 0G, die eine relativ hohe ."iJnergie—
aufübrung bedeuten.
Us ist weiterhin bekannt, oxidierte Polyolefinwachse mit Säurezahlen
bis 100 su erhalten und die Sauerstoffoxidation in Flüssigphase bei relativ niedrigen Teriperaturen von mc::ir.:nl 130 0C
durchaufuhren. Jedoch setst dieses Verfahren niedrige Viskositäten
der Schmelzen voraus, die im allgemeinen nur bei Polyolefinen mit niedrigen IJolekulargev/ichten vorhanden sind. Die
Viskosität des Reaktionsgemische muß dabei durch Regulieruni:
des Sauerstoffangebotes auf einen Vi'ert gehalten werden, der nicht
über dem Viskositätswert der eingesetzten Polyolefinvjachse liegt.
Auf diese 7,'eise ist es zv/ar möglich, Produkte mit guten "inulgiereigenschaften
zu erhalten, die Reaktionsgeschwindigkeit ist Jedoch bei den Temperaturen unter 130 0G so-gering, de3 für eine Säurezahl
von 20 bis 30 Reaktionszeiten von 12 bis 20 Stunden benötigt v;erden.
ferner ist es bekannt, die Reaktionen bei Temperaturen zwischen
130 bis 250 0C unter erhöhten Druck und starkem Rühren zwecks
einer erhöhten Sauerstoff auf naline durchzuführen und danit r.iit
höheren Reaktionsgeschwindigkeiten und ohne Viskositlltsanstleg
su oxidieren» 2s v/erden Reaktionsgeschwindigkeiten von 2 bis
4 kg 0^/100 kg './achs und Stunde erzielt, wobei jedoch Rilhrleistungen
unter 1 >'..'/100 kg V.schs ζυ. gelben Produkten, lungeren
Reaktionszeiten und erhöhten SchnäLzviskositäten führen. I7c.chteil.:g
sind, cußerde.-i der hohe Energieverbrauch, der hohe sicherhe/.tc-
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technische Aufwand und der dabei ersielbare geringe energetische
Wirkungsgrad, Sin großer Teil der elektrischen ICnergie wird,
über den führer in Wärme überführt, die durch zusätzliche
Kühlung aus den Reaktionsgefäß v/ieder abgeführt werden muß,
Zur schnelleren Überwindung der"' Induktionsperiode und zur Beschleunigung
des Oxydationsvorganges sind Katalysatoren bekannt, Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise Peroxyverbindungen,
•usoverbindungen und frisch oxidierte Polyolefine. Bin ITachteil
dieser Verfahren ist, daß die verwendeten Zusätze einen negativen Einfluß auf die Produkt eigenschaften haben, da sie niedermolekulare
Spaltprodukte liefern und dadurch Vernetzungsreaktionen
begünstigen· . '
Weiterhin sind als Katalysatoren die von der Paraffinoxydation her bekannten Verbindungen einsetabar, wie bestimmte Schwermetallverbindungen
des Hängens oder Kobalts bzw. deren Alkali- oder
Erdalkaliverbindungen, beispielsweise in Form von Kaliurcpernanganat.
Diese Katalysatoren beschleunigen zwar die Oxydationsreaktion, verhindern jedoch nicht das Auftreten verschiedener
Produktraängel, wie Produktverfärbungen, Vernetzungen, Geruchsverschlechterung. Das.Entstehen vernetzter Produkte zeigt sich
z. B. darin, daß die Viskosität der Oxydationsschmelze je nach den Bedingungen allmählich oder auch sehr plötzlich, und meist
schon bei verhältnismäßig niedrigen Oxydationsgraden zu hohen Werten ansteigt und die Produkte schließlich sogar gelieren,
d. h. unschmelzbar, unlöslich und damit unbrauchbar werden.
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Un die Bildung von vernetzten Anteilen gering zu halten, können diese Verfahren nur bei niedermolekularen Y/achsen angewendet
werden, wobei es häufig notwendig ist, die Schmelzviskosität des Polyolefins durch Beimischung von quaZitätsmindernden Kohlenwasserstoffwachsen
niedrig zu halten. V/egen der mit der fortschreitenden Oxydation wachsenden Vernetzungstendenz werden damit
in der Praxis nur verhältnismäßig niedrige Oxydationsgrade erreicht.
Somit erlauben die bekannten Verfahren die Gewinnung leicht emuig ie rbarer, relativ harter Polyolefinwachse, aber mit SchrnäLzviskositäten,
die nicht höher als die der Ausgangsprodukte sind. Außerdem weisen die Produkte entweder nur niedrige oder keine
Esterzahlen und damit schlechte anwendungstechnische Eigenschaften auf, oder ihre Herstellung ist mit einem hohen Zeit- bzw.
Energieaufwand verbunden.
Zweck der Erfindung ist, leicht emulgierbare Polyolefinwachse,
die einen höheren Sauerstoffgehalt haben als die bekannten emuigierbaren Polyolefinwachse, mit hohen Raum-Zeit-Ausbeuten
herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, emulgierbare Polyolefinwachse
mit Molekulargewichten von 800 bis 10 000, Säurezahlen bis etwa 150 und Esterzahlen bis 150 herzustellen· Dabei soll
erreicht werden, daß sich andere Eigenschaften der η ich teniulgi erbaren
Ausgangsstoffe, wie Härte, Viskosität, Erstarrungspunkt, nicht nachteilig verändern·
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Diese Aufgabe wird in der \7eise gelöst, daß gesättigte verzweigte
Polyolefinwachse mit molekularem Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls unter Zusatz von Ozon, bei
Temperaturen von 120 bis 170 0C, vorzugsweise 130 bis 150 0C, in
der Schmelze in Gegenwart von Schwernietallsalzkombinationen
oxidiertwerden, wobei erfbadungsgemäß die Oxydation in Gegenwart
von 0,01 bis 3 Gew»-/&, eines Gemisches aus
a) 0,1 bis 3,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,9 Gew*-5S, eines oder
mehrerer Salze der Schwermetalle der Gruppe VII a und bzw· oder VIII a des Periodensystems und
b) 0,01 bis 1,0, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Ge\v.-^, jeweils bezogen
auf nichtemulgierbares Polyolefinwachs, eines oder mehrerer Salze der Metalle der Gruppe IV b des Periodensystems
durchgeführt werden«
Als Schwermetallsalze der Metalle der Gruppe VII a bzw. VIII a des Periodensystems kommen vorzugsweise Manganstearat, Sisen-
bzw· Kobaltstearat in Betracht. Als Salze der Metalle der
Gruppe IV b des Periodensystems werden vorteilhafterweise
Zinn- oder Bleisalze von Karbonsäuren mit mehr als 8 C-Atomen eingesetzt, z. B. Zinnoleat, Zinnoctoat, Zinnstearat.
Hach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Polyolefinwachse
insbesondere Polyäthylenwachse oxidiert, die durch Polymerisation von Äthylen gewonnen werden· Ferner können Polypropylen oder
iithylen-Copolymerisate mit *<-01efinen mit Molekulargewichten
von etwa 300 bis 10 000 nach dem erilndungsgemäßen Verfahren
oxidiert werden.
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Durch die oben beschriebenen Itaßnahmen sind gegenüber den
Stand der Technik bei fast gleichem Teiiperaturprofil wesentlich
küraere Reaktionszeiten erforderlich, und es können sehr gut emulgierbare Polyolefinwachse mit Säurezahlen von 1 bis
150 und Estersahlen von 1 bis 200 erhalten werden. Beispielsweise
werden bei einer Reaktionszeit von weniger als 5 Stunden pro 0,5 kg './achs und einen Durchsatz von 0,05 Um Sauerstoff pro
Stunde Säuresahlen von riehr als- 100 erreicht. 23 hat sich als
zweckmäßig erwiesen, in dem herzustellenden enulgierbaren PoIyolefinwachs
ein Verhältnis von Säurezahl zu üsterzahl von 1,0
bis 2,0, vorzugsweise von 1,1 bis 1,6, einzustellen·
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von
modifizierten Polyolefinwachsen, bei denen die Schmelzviskosität
im Verlauf der Reaktion nicht zunimmt, sondern ständig sinkt und die dadurch leicht vasrbeitbar sind. Ferner ergibt sich
durch, die erfindungsgemäße Verfahrensweise der Vorteil, daß die Härte der Produkte bis zur Säurezahl 50 nicht wesentlich abnimmt,
sondern beliebig einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Oxydation kann auch bei Drücken zwischen
0 bis 100 atii in Gegenwart von gegen Sauerstoff inerten flüssigen Dispersinsmitteln, beispielsweise in Gegenwart von V/asser oder
geeigneten Carbonsäuren, durchgeführt v/erden, wobei niedermolekulare
wachsartige Polyolefine nit Molekulargewichten zwischen 10 000 und 20 000 oder höhermolekulare plastartige Polyolefine
mit Uolekulargewichten zwischen etna 20 000 und 2 000 000 eingesetzt werden können.
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Die !Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Polyolefinoxidate
werden vom erreichten Oxydationsgrad, von der Struktur und vom Molekulargewicht des eingesetzten Polyolefins bestimmt.
Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten ist es möglich, Produkte herzustellen, die durch ihre ausgezeichneten Eigenschaften
industriell vielseitig verwendet werden können, z, B. als Bestandteile von Textilausrüstungen, in Form von wäßrigen
Emulsionen als Behandlungs- oder Streichmittel für Papiere, in der Baustoffindustrie, in der Lederindustrie, in der Kunstatoff-
und Lletallindustrie und als Grundraaterialien für Polier-, Bohnerund
Selbstglanswachse. Die erhaltenen Produkte sind den vielfältigsten
Erfordernissen der Praxis angepaßt. Die Erfindung wird durch nachstehende Beispiele erläutert«
Die Definition der Ausgangs- und Endprodukte erfolgt durch die Parameter: Säurezahl TGL 8418 (mgKOH/g Wachs)
Esterzahl TGL 8418 (mgKOH/g V/achs) . Schmelzviskosität TGL 0-51 56-2 (cSt) bei HO 0C
Penetration TGL 12 622 (10~1mm) 500 p/20 0C
350 g Polyäthylenwachs mit einer Schraelzviskosität von 275 cSt,
* ο
genessen bei 140 C, das durch radikalische Polymerisation von
Äthylen bei hohen Drücken hergestellt worden ist, werden in einer Ilantelkolonne (0 45 mm. Höhe 500 mm) bei 1$0 0C aufgeschmolzen.
Nach Zugabe von 0,35 g Kanganstearat und 0,35 g Zinnoctoat
wird die Polyäthylenwachsschmelze durch eine Filterkerze mit 50 l/h molekularem Sauerstoff bei 160 bis 165 0C begast.
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Nach den in der Tabelle angeführten Zeiten werden Proben
entnommen und analysiert, Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
entnommen und analysiert, Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Oxydationszeit Säurezahl Esterzahl Jodfarbzahl Schmelzviskosität (min) (ragKOH/g) (mgKOH/g) (TGL 8418) (cSt)
0 0 O O 275
30 9,54 8,1 - 192,3
50 22,17 24,13 1 125,4
70 26,65 22,3 - 115,1
100 50,79 51,63 3 100,2
115 61,73 56,12 - 94,9
175 90,60 72,5
235 101,4 83,2
265 130,9 107,61 4 93,6
Beispiel 2 (Vergleichsversuch):
Die Oxydation des gleichen Polyäthylenwachses unter den oben genannten Bedingungen, jedoch ohne Zusatz von Schwermetallsalzen
der IV. Hauptgx'uppe des Periodensystems zeigt die unten stehende
Tabelle 2.
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Oxydationszeit Säurezahl Esterzahl Jodfarbäahl Schmelzviskosität
(min) (mgICOH/g) (mgKOH/g) (TGL 8418) (cSt)
O | O | O | O | 275 |
30 | 6,73 | - | - | - |
40 | 14,31 | 8,84 | - | 132,0 |
70 | 23,01 | 18,10 | - | 127,3 |
100 | 28,62 | 23,99 | 4 | 142,2 |
130 | 33,39 | 29,04 | - | 151,9 |
16O | 37,59 | 32,0 | 5 | - |
190 | 43,77 | 36,90 | 10 | 252,8 |
220 | 47,40 | 41,5 | - | - |
240 | 51,07 | 50,56 | 15 | 635,1 |
7,0 kg eines wie im Beispiel 1 verwendeten Polyäthylenwachses werden in einem 10 1 Beclierglas, daß von 2 Extruderheizungen mit
je 2 200 Watt gebsizt wird, aufgeschmolzen«
Hach Zugabe von 3,5 g Manganstearat und 10,5 g Zinnstearat wird
die Polyäthylenwachsschmelze auf 160 0G erhitzt und über eine
Filterkerze (Porenweite 5 bis 15 /im) mit 250 1 02/h bei 160
bis 165 0C begast. Die Reaktionswärme wird über einen eingehängten
haarnadelförmigen Kaltwasserkühler abgeführt. In Tabelle 3
wird der Oxydationsverlauf dargelegt.
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O:cydationszeit Säurezahl Esterzahl Penetration Schmelzviskosität
(min) (ngXOH/g) (ΐη5ΚΟΗ/5)(1Ο-1ηρ)\5^00ρ (cSt)
0 | 3,09 | 2,5 | 14,2 | 275 |
30 | 21,32 | 17,96 | 17,0 | 205,1 |
60 | 37,6 | 29,74 | 20,4 | 138,6 |
90 | 69,03 | 64,26 | 27,7 | 99,6 |
120 | 82,78 | 68,74 | 41,5 | 99,3 |
180 | 99,89 | 75,49 | 74,0 | 99,0 |
210 | 118,41 | 104,67 | 91,0 | 99,2 |
270 | 105 | 99,6 | ||
Je 300 g eines v;ie im Beispiel 1 eingesetzten Polyäthylenwachses
werden in einer tlantelkolonne (0 45 nun, Höhe 500 nm) bis 140 0C
aufgeschmolzen. !lach Zugabe von je 0,30 g LIanganstearat und je
0,60 g Zinnocteat werden die Polyäthylemvachsschr.elaen durch
eine Filterkerze mit 50 l/h molekularem Sauerstoff bei 130 und 140 bis 145 0C begast. Nach den in den Tabellen 4 a und b angeführten
Zeiten werden Proben entnoonen und analysiert. Die Ergebnisse sind dort aufgeführt.
Entsprechende Vergleichsversuche ohne Zusatz bestimmter !.!engen
Schwernetallsalze zeigen die Tabelle 4 c und d.
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O::yd.ations- Oxydations- Säureaahl Ester-, Schmelz- Penetra-^
temperatur seit zahl viskosität tion ΊΟ"" mm
bei 500 ρ,
(0C) (mn) (mgKOH/ε) (r.i£K0H/g) (cSt) 20 oC
30 B
a) | 0C | 0 | 0 | 0 | 275,0 | 14,2 |
30 | 7,5 | 7,1 | - | - | ||
60 | 19,08 | 13,19 | 112,8 | 19,8 | ||
140 bis 145 |
90 120 |
32,55 4?s02 |
19,3 29,5 |
79,9 70,9 |
22,1 26,4 |
|
150 | 58,91 | - | 62,0 | 27,3 | ||
■150 | 74,92 | 37,32 | 50,2 | 55,8 | ||
210 | 95,93 | - | 45,4 | 92,0 | ||
240 | 120,3 | 79,20 | 36,6 | 101 | ||
270 | 132 | 103,5 | 35,0 | >105 | ||
b) | 0C | 0 | 0 * | 0 | 275,0 | '14,2 |
- 30 | 2,52 | - | — | - | ||
60 | 5,89 | - | - | - | ||
130 | 90 | 7,86 | 7,5 | 177,0 | 17,3 | |
120 | 11,2 | - | - | - | ||
150 | 15,4 | - | - | - | ||
130 | 19,6 | 12,36 | 134,6 | 19,3 | ||
210 | 25,95 | - | - | - | ||
240 | 33,95 | 20,7 | 85,6 | 22,6 | ||
270 | 46,2 | 41,32 | 65,0 | 25,3 | ||
409811/105S
LP 7235 .
Oxydationstemp
era tür
-AZ-
Oxydations- Sä ure zahl JSs t er- ftchmels- Penetra- «
seit zahl viskosität tion 10" i,r,i
(min) (msKOH/e) (mgKOH/g) (cot)
bei 500 p, 20 0C 30 s
c) | 0 | 0 | 0 | 275,0 | 14,2 | - | 15,5 |
30 | 7,6 | 3,9 | 179 | 16,1 | |||
140 bis 145 0C Vergle i ch 8ν e r- such (ohne Sn-Zusatz) |
60 90 120 |
15,4 20,3 27,49 - |
10,9 17,1 25,0 |
155 119 ' " 110 |
19,7 24,2 28,0 ' |
||
150 | 32,26 | 30,4 | 92 | 31,0 | |||
180 . | 37,04 | 33,1 | 89 | 3o,3 | |||
d) | O | 0 | 0 | 275,0 | 14,2 | ||
130 0C ohne Schwennetall ausätze |
30 90, 150 |
0,28 0,42 0,56 |
0,30 0,51 0,68 |
260 | - | ||
210 | 1,68 | 1,9 | - | ||||
270 | 3,64 | 3,9 | 231 |
350 g eines wie im Beispiel 1 eingesetzten Polyäthylenwachses werden in einer Hantelkolonne (0 45 mm, Höhe 500 ram) bei 16O 0C
aufgeschmolzen·
Uach Zugabe von 0,35 g Manganstearat und 0,70 g Bleiocteat wird
die Polyäthylenwachsschmelze durch ane Filterkerze (Porenweite 5 bis 15/i.m) 3^i"t molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von
140 bis 145 0C begast. Nach den-in der Tabelle 5 angegebenen
Zeiten wurden Proben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse enthält die 'Tabelle 5»
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BAD ORIGiNAL
LP 7235 - 13 -
Oxydationsseit 'SäLireaabl L'stersahl Schmelzviskosität Penetration
(rain) (mgKOII/g) (mgKOH/s) (c3t) 5OC) ρ, κΗΐ.τ
20 0C, 30 s
O | O | O | 275 | 14,2 |
30 | 7,29 | 8,14 | - | - |
60 | 17,12 | 17,96 | 154,4 | 16,8 |
90 | 33,39 | 22,73 ■ | 110,2 | 19,5 |
120 · | 5.4,44 | 39,56 | 79,6 | 28,3 |
150 | 74,64 | '51,63 | 6-7,4 | 45,8 |
180 | 95,12 | 57,81 | 49,2 | 66,9 |
210 | 109,43 | • 65,95 | 41,8 | 100,0 |
Je 359 g Polyäthylenwacbs, durch radikalische Polymerisation
von Äthylen bei hohen Drücken mit unterschiedlichem durchschnittlichem
Ilolekulargewicht hergestellt, werden in getrennten
VersLichen in einer Llantelkolonne gemäß Beispiel 1 bei 140 0C aufgeschmolzen. Nach Zugabe von je 0,35 g Ilanganstearat
und je 0,35 g Zinnoctoat vmrden die Polyäthylenwachsschmelsen
durch Filterkerzen (Poremveite 5 bis 15 um) mit
30 1 02/h bei 140 bis 145 0C begast.
ITach den in der Tabelle 6 angeführten Zeiten wurden Proben
entnommen und analysiert. Die Ergebnisse der Ausprüfung sind ebenfalls in der Tabelle 6 enthalten.
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BAD ORIGINAL GOPY
LV 7235
Tabellen 6 a - c' ■ ■
CJ C _L u OnLn) |
ons- | 4, | >n/~) | 1 L\o t err, ah 1 | ochiaelδί ':.3lcoaJ.fi be!. 140 0C (cLt) |
j. b |
500 p, | C. \J \j |
a) O | 7, | 0 | 0 | 409 | 14 | 1 ■> | ||
30 | 14, | 07 | - | 3:-3 | 13 | , -' | ||
60 | 25, | 15 | - | 301 | 15 | ,o ■ | ||
90 | 47, | 39 | - | 224 | 17 | ,0 | ||
120 | 60, | 54 | 16,55 | 107,7 | 2:0 | J - | ||
150 | .76, | 98 | 26,33 | 7C,2 | 27 | ,1 | ||
180 | 92, | 03 | 31,0 | 63,5 | 33 | V | ||
210 | 100, | 83 | j·" , I c | 56,9 | 43 | ,9 . | ||
240 | 57 | 54,3 | 46,6 | 57 | ,3 | |||
270 | 7, | 45 | 60,91 | 45,8 | ■-'■o | ,9 | ||
b) 0 | 15, | 0 | 0 | 570 | 11 | ,1 | ||
60 | 25, | 01 | 9,32 | 334,5 | 13 | ,7 | ||
90 | .32, | 15 | 12,91 | 201,2 | H | ,5 | ||
120 | 43, | 93 | 22,69 | 137,1 | 17 | ,2 | ||
150 | 53, | 55 | 24,97 | 115,0 | 13 | ,7 | ||
180 | 21 | 32,55 | 88,0 | 20 | ,5 | |||
210 | 72, | 59 | 39,01 | 30,7 | 23 | ,9 | ||
240 | - | - | - | - | ||||
270 | 39 | 52,48 | 62,3 | r , ■- |
||||
409311/1055
Copy BAD ORIGINAL
L'J 7235 - 15 ··
O;:vdationn- '.sdv.reζi\hl 7isterzähl Schmelsviskooität Penetration 10 mm
Ee-It . bei HO 0C 500 ρ, 20 0C
(u!.η) (nsXOH/c) (π£Κ0Η/ε) (cSt) 30 s
10,7
c) 0 | 0 | 0 | 772,7 |
30 | 0,70 | - | |
to | 0,93 | - | |
90 | 3,79 | - | |
. 1 20 | 9,54 | 7,29 | 356,4 |
130 | Ic,33 | 9,32 | 234,7 |
180 | 22,45 | lc,S3 | 215,9 |
210 | 30,02 | 20,49 | 138,7 |
240 | 43,21 | 25,54 | 100,4 |
Beispiel 7: |
12,3 14,3 17,4 17,5 20,2
Je 350 β eines .•!.th.ylen-Vin./lacetat-V/cchceG (Vinylacetct^obclt
= 15,08 Gew.-Vo, Schmelzvislcosität bei 140 0C 521,6 c£t) hergestellt
durch radikalische Copolymerisation· von Äthylen und Vinylacetat bei hohen Drücken, v/erden in einer Ilantelkolonne gemäß
Beispiel 1 bei I40 0C aufgeschmolzen. Each Zugabe der verschiedenen
Oxydationsbeschleuniger wird die V.'achsschnäze durch Filterlcerzen
mit molekularem Sauerstoff 50 l/h bei einer Temperatur von HO bis 145 0G begast. Nach den in der Tabelle 7 angeführten
Zeiten werden Proben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 b und c dargestellt. Ein Vergleichsversuch
bei 140 0G ohne Zusatz von Oxydationsbeschleunigern zeigte die
in.der Tabelle 7 a enthaltenen Ergebnisse.
11 / 1OSS
BAD ORIGINAL
-A-
Tabellen 7a- c
Oxydations- Oxydatins- Säurezahl Esterzahl Schmelz- Penetration 10 ram
beschleuni- zeit viskosi- 500 p, 20 0C
ger (min) (mgKOH/g) (mgKOH/g) tat 30 s
(cSt)
n) Ohne |
O | O | 1,4 | 90 | 522 | 31,1 | • | 47,6 |
30 | 0,84 | 5,75 12,35 |
3,1 | |||||
60 | 1,40 | 21,04 37,6 |
||||||
90 | 2,52 | 55,28 | 32,2 | |||||
120 | 6,17 | 70,71 | ||||||
150 | 9,54 | 36,4 | ||||||
180 | 18,79 | |||||||
210 | 27,78 | 90 | 138 | 50,2 | ||||
b) | O | O | 90 | 522 | • 75,4 | |||
30 | 1,96 | 31,1 | ||||||
0,1 Gew.-% Hangan- stearat |
60 90 |
2,24 5,33 |
96,53 | 370,5 | ||||
120 | 7,01 | 37,6 | ||||||
150 | 11,22 | 97,09 | 219,8 | 67,4 | ||||
180 | 16,55 | 103 | ||||||
210 | 28,06- | 98,22 | 122,1 | 105 | ||||
240 | 41,81 | 106,91 | 88,2 | |||||
c) | O | O | 90 | 522 | ||||
30 | - | 501 | ||||||
0,1 Gew.-ii Llangan- stearat |
60 90 |
97,08 | 225,1 | |||||
0,1 Qex!.-% Zinnstearat |
120 150 |
101,3 | 100,2 | |||||
180 | 101,85 | 73,7 | ||||||
210 | 108,87 | 62,1 |
401 «4 4/4 QSf
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen Polyolefinwachsen
mit Säurezahlen bis 150 mg KOH/g V/cchs, Ssterzablen bis
su 150 mg KOH/g Wachs durch Oxydation von gesättigten, verzweigten
Polyolefinen, die ilolekulargewichte zwischen. 800 bis 10 000 besitzen,
mit reinem Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls durch Zusatz von Ozon, bei Temperaturen von
bis 170 0G, vorzugsweise 130 bis 150 0C, in der Schmelze in
Gegenwart von Schwermetallsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation in Gegenwart von 0,01 bis 3 Gew.-Jj, bezogen auf
eingesetztes nichtemulgi&rbares Polylefinwachs, eines Gemisches
aus
a, 0,1 bis 3,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,9 Gew·-^, eines oder mehrerer
Schwermetallsalze der Gruppe VII a und/oder VIII a des Periodensystems und
b. 0,01 bis 1,0, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gew.-/?, eines-oder
mehrerer Iletallsalze der Gruppe IV b des Periodensystems
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Iletallsalze der Gruppe VIII a des Periodensystems Eisen- und Kobaltstearat und der Gruppe VII a Manganstearat eingesetzt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß
als Metallsalze der Gruppe IV b des Periodensystems Zinn- und Bleisalze eingesetzt werden.
4Ü9811/1055
LP 7235 - 18 -
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß
in dein herzustellenden enulgierbaren Polyolefinwachs ein Verhältnis
von Säuresabi au listeraahl von 1,0 bis 2,0, vorzugsweise
1,1 bis 1,6 eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dcß
Polyäthylen, Polypropylen oder Copolymere von Äthylen nit rC-01efinen als gesättigte verzweigte Polyolefine eingesetzt
werden.
409811/1055
BAD ORIGINAL
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