DE2334868A1 - Verfahren zur herstellung von sauerstoffhaltigen polyolefinwachsen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von sauerstoffhaltigen polyolefinwachsen

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DE2334868A1
DE2334868A1 DE19732334868 DE2334868A DE2334868A1 DE 2334868 A1 DE2334868 A1 DE 2334868A1 DE 19732334868 DE19732334868 DE 19732334868 DE 2334868 A DE2334868 A DE 2334868A DE 2334868 A1 DE2334868 A1 DE 2334868A1
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Klaus-Dieter Dipl-Chem Ebster
Werner Eifert
Gerhard Dr Kotte
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Leuna Werke GmbH
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description

V3B Leuna-':, erke "V/alter Ulbricht" Leuna,-M3. S. 1973
L.P. 7235 P 23 34 868.7
Verfahren sur Herstellung von sauerstoffhaltigen Polyolefinwachsen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen Polyolefinwachsen durch Oxidation gesättigter verzweigter Polyolefine rait Liolekulargewichten zwischen 800 und 10 000.
Die Oxydierbarkeit von Polyolefinwachsen ist gegenüber der von Paraffinkohlenwasserstoffen wesentlich geringer. Eine einfache Übertragung der Reaktionsbedingungen aus der Paraffinoxidation ist demzufolge nicht möglich. Trifft man keine besonderen Vorkehrungen, so müssen lange Reaktionsseiten in Kauf genommen werden, und es werden Produkte erhalten, die gegenüber den Ausgangsstoffen stark veränderte Eigenschaften aufweisen, wie niedrigere Härte, gelbe bis braune Farbe, intensiver Geruch und stark erhöhte Schmelsviskosität, und dadurch für eine weitere Verarbeitung unbrauchbar sind.
Cur Ungehung dieser Nachteile sind bereits nehrere Verfahren mit speziellen Vorfahrensbedingungen bekannt geworden.
oo ist es bekannt, daß Polyethylen wachse in geschmolzenen Zustand mittels Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen bei entsprechender Tenperaturfülirung bis sur SJlure^ahl 50 ohne die ge-
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BAD ORIGINAL
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nannten ITachteile oxidierbar sind, aber das Verfahren verlangt Temperaturen von 130 bio 190 0G, die eine relativ hohe ."iJnergie— aufübrung bedeuten.
Us ist weiterhin bekannt, oxidierte Polyolefinwachse mit Säurezahlen bis 100 su erhalten und die Sauerstoffoxidation in Flüssigphase bei relativ niedrigen Teriperaturen von mc::ir.:nl 130 0C durchaufuhren. Jedoch setst dieses Verfahren niedrige Viskositäten der Schmelzen voraus, die im allgemeinen nur bei Polyolefinen mit niedrigen IJolekulargev/ichten vorhanden sind. Die Viskosität des Reaktionsgemische muß dabei durch Regulieruni: des Sauerstoffangebotes auf einen Vi'ert gehalten werden, der nicht über dem Viskositätswert der eingesetzten Polyolefinvjachse liegt. Auf diese 7,'eise ist es zv/ar möglich, Produkte mit guten "inulgiereigenschaften zu erhalten, die Reaktionsgeschwindigkeit ist Jedoch bei den Temperaturen unter 130 0G so-gering, de3 für eine Säurezahl von 20 bis 30 Reaktionszeiten von 12 bis 20 Stunden benötigt v;erden.
ferner ist es bekannt, die Reaktionen bei Temperaturen zwischen 130 bis 250 0C unter erhöhten Druck und starkem Rühren zwecks einer erhöhten Sauerstoff auf naline durchzuführen und danit r.iit höheren Reaktionsgeschwindigkeiten und ohne Viskositlltsanstleg su oxidieren» 2s v/erden Reaktionsgeschwindigkeiten von 2 bis 4 kg 0^/100 kg './achs und Stunde erzielt, wobei jedoch Rilhrleistungen unter 1 >'..'/100 kg V.schs ζυ. gelben Produkten, lungeren Reaktionszeiten und erhöhten SchnäLzviskositäten führen. I7c.chteil.:g sind, cußerde.-i der hohe Energieverbrauch, der hohe sicherhe/.tc-
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technische Aufwand und der dabei ersielbare geringe energetische Wirkungsgrad, Sin großer Teil der elektrischen ICnergie wird, über den führer in Wärme überführt, die durch zusätzliche Kühlung aus den Reaktionsgefäß v/ieder abgeführt werden muß,
Zur schnelleren Überwindung der"' Induktionsperiode und zur Beschleunigung des Oxydationsvorganges sind Katalysatoren bekannt, Als Katalysatoren eignen sich beispielsweise Peroxyverbindungen, •usoverbindungen und frisch oxidierte Polyolefine. Bin ITachteil dieser Verfahren ist, daß die verwendeten Zusätze einen negativen Einfluß auf die Produkt eigenschaften haben, da sie niedermolekulare Spaltprodukte liefern und dadurch Vernetzungsreaktionen begünstigen· . '
Weiterhin sind als Katalysatoren die von der Paraffinoxydation her bekannten Verbindungen einsetabar, wie bestimmte Schwermetallverbindungen des Hängens oder Kobalts bzw. deren Alkali- oder Erdalkaliverbindungen, beispielsweise in Form von Kaliurcpernanganat. Diese Katalysatoren beschleunigen zwar die Oxydationsreaktion, verhindern jedoch nicht das Auftreten verschiedener Produktraängel, wie Produktverfärbungen, Vernetzungen, Geruchsverschlechterung. Das.Entstehen vernetzter Produkte zeigt sich z. B. darin, daß die Viskosität der Oxydationsschmelze je nach den Bedingungen allmählich oder auch sehr plötzlich, und meist schon bei verhältnismäßig niedrigen Oxydationsgraden zu hohen Werten ansteigt und die Produkte schließlich sogar gelieren, d. h. unschmelzbar, unlöslich und damit unbrauchbar werden.
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Un die Bildung von vernetzten Anteilen gering zu halten, können diese Verfahren nur bei niedermolekularen Y/achsen angewendet werden, wobei es häufig notwendig ist, die Schmelzviskosität des Polyolefins durch Beimischung von quaZitätsmindernden Kohlenwasserstoffwachsen niedrig zu halten. V/egen der mit der fortschreitenden Oxydation wachsenden Vernetzungstendenz werden damit in der Praxis nur verhältnismäßig niedrige Oxydationsgrade erreicht.
Somit erlauben die bekannten Verfahren die Gewinnung leicht emuig ie rbarer, relativ harter Polyolefinwachse, aber mit SchrnäLzviskositäten, die nicht höher als die der Ausgangsprodukte sind. Außerdem weisen die Produkte entweder nur niedrige oder keine Esterzahlen und damit schlechte anwendungstechnische Eigenschaften auf, oder ihre Herstellung ist mit einem hohen Zeit- bzw. Energieaufwand verbunden.
Zweck der Erfindung ist, leicht emulgierbare Polyolefinwachse, die einen höheren Sauerstoffgehalt haben als die bekannten emuigierbaren Polyolefinwachse, mit hohen Raum-Zeit-Ausbeuten herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, emulgierbare Polyolefinwachse mit Molekulargewichten von 800 bis 10 000, Säurezahlen bis etwa 150 und Esterzahlen bis 150 herzustellen· Dabei soll erreicht werden, daß sich andere Eigenschaften der η ich teniulgi erbaren Ausgangsstoffe, wie Härte, Viskosität, Erstarrungspunkt, nicht nachteilig verändern·
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Diese Aufgabe wird in der \7eise gelöst, daß gesättigte verzweigte Polyolefinwachse mit molekularem Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls unter Zusatz von Ozon, bei Temperaturen von 120 bis 170 0C, vorzugsweise 130 bis 150 0C, in der Schmelze in Gegenwart von Schwernietallsalzkombinationen oxidiertwerden, wobei erfbadungsgemäß die Oxydation in Gegenwart von 0,01 bis 3 Gew»-/&, eines Gemisches aus
a) 0,1 bis 3,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,9 Gew*-5S, eines oder mehrerer Salze der Schwermetalle der Gruppe VII a und bzw· oder VIII a des Periodensystems und
b) 0,01 bis 1,0, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Ge\v.-^, jeweils bezogen auf nichtemulgierbares Polyolefinwachs, eines oder mehrerer Salze der Metalle der Gruppe IV b des Periodensystems durchgeführt werden«
Als Schwermetallsalze der Metalle der Gruppe VII a bzw. VIII a des Periodensystems kommen vorzugsweise Manganstearat, Sisen- bzw· Kobaltstearat in Betracht. Als Salze der Metalle der Gruppe IV b des Periodensystems werden vorteilhafterweise Zinn- oder Bleisalze von Karbonsäuren mit mehr als 8 C-Atomen eingesetzt, z. B. Zinnoleat, Zinnoctoat, Zinnstearat.
Hach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Polyolefinwachse insbesondere Polyäthylenwachse oxidiert, die durch Polymerisation von Äthylen gewonnen werden· Ferner können Polypropylen oder iithylen-Copolymerisate mit *<-01efinen mit Molekulargewichten von etwa 300 bis 10 000 nach dem erilndungsgemäßen Verfahren oxidiert werden.
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Durch die oben beschriebenen Itaßnahmen sind gegenüber den Stand der Technik bei fast gleichem Teiiperaturprofil wesentlich küraere Reaktionszeiten erforderlich, und es können sehr gut emulgierbare Polyolefinwachse mit Säurezahlen von 1 bis 150 und Estersahlen von 1 bis 200 erhalten werden. Beispielsweise werden bei einer Reaktionszeit von weniger als 5 Stunden pro 0,5 kg './achs und einen Durchsatz von 0,05 Um Sauerstoff pro Stunde Säuresahlen von riehr als- 100 erreicht. 23 hat sich als zweckmäßig erwiesen, in dem herzustellenden enulgierbaren PoIyolefinwachs ein Verhältnis von Säurezahl zu üsterzahl von 1,0 bis 2,0, vorzugsweise von 1,1 bis 1,6, einzustellen·
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von modifizierten Polyolefinwachsen, bei denen die Schmelzviskosität im Verlauf der Reaktion nicht zunimmt, sondern ständig sinkt und die dadurch leicht vasrbeitbar sind. Ferner ergibt sich durch, die erfindungsgemäße Verfahrensweise der Vorteil, daß die Härte der Produkte bis zur Säurezahl 50 nicht wesentlich abnimmt, sondern beliebig einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Oxydation kann auch bei Drücken zwischen 0 bis 100 atii in Gegenwart von gegen Sauerstoff inerten flüssigen Dispersinsmitteln, beispielsweise in Gegenwart von V/asser oder geeigneten Carbonsäuren, durchgeführt v/erden, wobei niedermolekulare wachsartige Polyolefine nit Molekulargewichten zwischen 10 000 und 20 000 oder höhermolekulare plastartige Polyolefine mit Uolekulargewichten zwischen etna 20 000 und 2 000 000 eingesetzt werden können.
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Die !Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Polyolefinoxidate werden vom erreichten Oxydationsgrad, von der Struktur und vom Molekulargewicht des eingesetzten Polyolefins bestimmt. Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten ist es möglich, Produkte herzustellen, die durch ihre ausgezeichneten Eigenschaften industriell vielseitig verwendet werden können, z, B. als Bestandteile von Textilausrüstungen, in Form von wäßrigen Emulsionen als Behandlungs- oder Streichmittel für Papiere, in der Baustoffindustrie, in der Lederindustrie, in der Kunstatoff- und Lletallindustrie und als Grundraaterialien für Polier-, Bohnerund Selbstglanswachse. Die erhaltenen Produkte sind den vielfältigsten Erfordernissen der Praxis angepaßt. Die Erfindung wird durch nachstehende Beispiele erläutert« Die Definition der Ausgangs- und Endprodukte erfolgt durch die Parameter: Säurezahl TGL 8418 (mgKOH/g Wachs) Esterzahl TGL 8418 (mgKOH/g V/achs) . Schmelzviskosität TGL 0-51 56-2 (cSt) bei HO 0C
Penetration TGL 12 622 (10~1mm) 500 p/20 0C
Beispiel 1:
350 g Polyäthylenwachs mit einer Schraelzviskosität von 275 cSt,
* ο
genessen bei 140 C, das durch radikalische Polymerisation von Äthylen bei hohen Drücken hergestellt worden ist, werden in einer Ilantelkolonne (0 45 mm. Höhe 500 mm) bei 1$0 0C aufgeschmolzen. Nach Zugabe von 0,35 g Kanganstearat und 0,35 g Zinnoctoat wird die Polyäthylenwachsschmelze durch eine Filterkerze mit 50 l/h molekularem Sauerstoff bei 160 bis 165 0C begast.
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Nach den in der Tabelle angeführten Zeiten werden Proben
entnommen und analysiert, Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Oxydationszeit Säurezahl Esterzahl Jodfarbzahl Schmelzviskosität (min) (ragKOH/g) (mgKOH/g) (TGL 8418) (cSt)
0 0 O O 275
30 9,54 8,1 - 192,3
50 22,17 24,13 1 125,4
70 26,65 22,3 - 115,1
100 50,79 51,63 3 100,2
115 61,73 56,12 - 94,9
175 90,60 72,5
235 101,4 83,2
265 130,9 107,61 4 93,6
Beispiel 2 (Vergleichsversuch):
Die Oxydation des gleichen Polyäthylenwachses unter den oben genannten Bedingungen, jedoch ohne Zusatz von Schwermetallsalzen der IV. Hauptgx'uppe des Periodensystems zeigt die unten stehende Tabelle 2.
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Tabelle 2
Oxydationszeit Säurezahl Esterzahl Jodfarbäahl Schmelzviskosität (min) (mgICOH/g) (mgKOH/g) (TGL 8418) (cSt)
O O O O 275
30 6,73 - - -
40 14,31 8,84 - 132,0
70 23,01 18,10 - 127,3
100 28,62 23,99 4 142,2
130 33,39 29,04 - 151,9
16O 37,59 32,0 5 -
190 43,77 36,90 10 252,8
220 47,40 41,5 - -
240 51,07 50,56 15 635,1
Beispiel 3:
7,0 kg eines wie im Beispiel 1 verwendeten Polyäthylenwachses werden in einem 10 1 Beclierglas, daß von 2 Extruderheizungen mit je 2 200 Watt gebsizt wird, aufgeschmolzen« Hach Zugabe von 3,5 g Manganstearat und 10,5 g Zinnstearat wird die Polyäthylenwachsschmelze auf 160 0G erhitzt und über eine Filterkerze (Porenweite 5 bis 15 /im) mit 250 1 02/h bei 160
bis 165 0C begast. Die Reaktionswärme wird über einen eingehängten haarnadelförmigen Kaltwasserkühler abgeführt. In Tabelle 3 wird der Oxydationsverlauf dargelegt.
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Tabelle 3
O:cydationszeit Säurezahl Esterzahl Penetration Schmelzviskosität (min) (ngXOH/g) (ΐη5ΚΟΗ/5)(1Ο-1ηρ)\5^00ρ (cSt)
0 3,09 2,5 14,2 275
30 21,32 17,96 17,0 205,1
60 37,6 29,74 20,4 138,6
90 69,03 64,26 27,7 99,6
120 82,78 68,74 41,5 99,3
180 99,89 75,49 74,0 99,0
210 118,41 104,67 91,0 99,2
270 105 99,6
Beispiel 4:
Je 300 g eines v;ie im Beispiel 1 eingesetzten Polyäthylenwachses werden in einer tlantelkolonne (0 45 nun, Höhe 500 nm) bis 140 0C aufgeschmolzen. !lach Zugabe von je 0,30 g LIanganstearat und je 0,60 g Zinnocteat werden die Polyäthylemvachsschr.elaen durch eine Filterkerze mit 50 l/h molekularem Sauerstoff bei 130 und 140 bis 145 0C begast. Nach den in den Tabellen 4 a und b angeführten Zeiten werden Proben entnoonen und analysiert. Die Ergebnisse sind dort aufgeführt.
Entsprechende Vergleichsversuche ohne Zusatz bestimmter !.!engen Schwernetallsalze zeigen die Tabelle 4 c und d.
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Tabellen 4 a bis d
O::yd.ations- Oxydations- Säureaahl Ester-, Schmelz- Penetra-^ temperatur seit zahl viskosität tion ΊΟ"" mm
bei 500 ρ,
(0C) (mn) (mgKOH/ε) (r.i£K0H/g) (cSt) 20 oC
30 B
a) 0C 0 0 0 275,0 14,2
30 7,5 7,1 - -
60 19,08 13,19 112,8 19,8
140
bis
145
90
120
32,55
4?s02
19,3
29,5
79,9
70,9
22,1
26,4
150 58,91 - 62,0 27,3
■150 74,92 37,32 50,2 55,8
210 95,93 - 45,4 92,0
240 120,3 79,20 36,6 101
270 132 103,5 35,0 >105
b) 0C 0 0 * 0 275,0 '14,2
- 30 2,52 - -
60 5,89 - - -
130 90 7,86 7,5 177,0 17,3
120 11,2 - - -
150 15,4 - - -
130 19,6 12,36 134,6 19,3
210 25,95 - - -
240 33,95 20,7 85,6 22,6
270 46,2 41,32 65,0 25,3
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Oxydationstemp era tür
-AZ-
Oxydations- Sä ure zahl JSs t er- ftchmels- Penetra- « seit zahl viskosität tion 10" i,r,i
(min) (msKOH/e) (mgKOH/g) (cot)
bei 500 p, 20 0C 30 s
c) 0 0 0 275,0 14,2 - 15,5
30 7,6 3,9 179 16,1
140 bis
145 0C
Vergle i ch 8ν e r-
such (ohne
Sn-Zusatz)
60
90
120
15,4
20,3
27,49 -
10,9
17,1
25,0
155
119 ' "
110
19,7
24,2
28,0 '
150 32,26 30,4 92 31,0
180 . 37,04 33,1 89 3o,3
d) O 0 0 275,0 14,2
130 0C ohne
Schwennetall
ausätze
30
90,
150
0,28
0,42
0,56
0,30
0,51
0,68
260 -
210 1,68 1,9 -
270 3,64 3,9 231
Beispiel 5:
350 g eines wie im Beispiel 1 eingesetzten Polyäthylenwachses werden in einer Hantelkolonne (0 45 mm, Höhe 500 ram) bei 16O 0C aufgeschmolzen·
Uach Zugabe von 0,35 g Manganstearat und 0,70 g Bleiocteat wird die Polyäthylenwachsschmelze durch ane Filterkerze (Porenweite 5 bis 15/i.m) 3^i"t molekularem Sauerstoff bei einer Temperatur von 140 bis 145 0C begast. Nach den-in der Tabelle 5 angegebenen Zeiten wurden Proben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse enthält die 'Tabelle
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Tabelle 5
Oxydationsseit 'SäLireaabl L'stersahl Schmelzviskosität Penetration (rain) (mgKOII/g) (mgKOH/s) (c3t) 5OC) ρ, κΗΐ.τ
20 0C, 30 s
O O O 275 14,2
30 7,29 8,14 - -
60 17,12 17,96 154,4 16,8
90 33,39 22,73 ■ 110,2 19,5
120 · 5.4,44 39,56 79,6 28,3
150 74,64 '51,63 6-7,4 45,8
180 95,12 57,81 49,2 66,9
210 109,43 • 65,95 41,8 100,0
Beispiel 6:
Je 359 g Polyäthylenwacbs, durch radikalische Polymerisation von Äthylen bei hohen Drücken mit unterschiedlichem durchschnittlichem Ilolekulargewicht hergestellt, werden in getrennten VersLichen in einer Llantelkolonne gemäß Beispiel 1 bei 140 0C aufgeschmolzen. Nach Zugabe von je 0,35 g Ilanganstearat und je 0,35 g Zinnoctoat vmrden die Polyäthylenwachsschmelsen durch Filterkerzen (Poremveite 5 bis 15 um) mit 30 1 02/h bei 140 bis 145 0C begast.
ITach den in der Tabelle 6 angeführten Zeiten wurden Proben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse der Ausprüfung sind ebenfalls in der Tabelle 6 enthalten.
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LV 7235
Tabellen 6 a - c' ■ ■
CJ C _L u
OnLn)
ons- 4, >n/~) 1 L\o t err, ah 1 ochiaelδί ':.3lcoaJ.fi
be!. 140 0C
(cLt)
j.
b
500 p, C. \J \j
a) O 7, 0 0 409 14 1 ■>
30 14, 07 - 3:-3 13 , -'
60 25, 15 - 301 15 ,o ■
90 47, 39 - 224 17 ,0
120 60, 54 16,55 107,7 2:0 J -
150 .76, 98 26,33 7C,2 27 ,1
180 92, 03 31,0 63,5 33 V
210 100, 83 j·" , I c 56,9 43 ,9 .
240 57 54,3 46,6 57 ,3
270 7, 45 60,91 45,8 ■-'■o ,9
b) 0 15, 0 0 570 11 ,1
60 25, 01 9,32 334,5 13 ,7
90 .32, 15 12,91 201,2 H ,5
120 43, 93 22,69 137,1 17 ,2
150 53, 55 24,97 115,0 13 ,7
180 21 32,55 88,0 20 ,5
210 72, 59 39,01 30,7 23 ,9
240 - - - -
270 39 52,48 62,3 r
, ■-
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Copy BAD ORIGINAL
L'J 7235 - 15 ··
O;:vdationn- '.sdv.reζi\hl 7isterzähl Schmelsviskooität Penetration 10 mm Ee-It . bei HO 0C 500 ρ, 20 0C
(u!.η) (nsXOH/c) (π£Κ0Η/ε) (cSt) 30 s
10,7
c) 0 0 0 772,7
30 0,70 -
to 0,93 -
90 3,79 -
. 1 20 9,54 7,29 356,4
130 Ic,33 9,32 234,7
180 22,45 lc,S3 215,9
210 30,02 20,49 138,7
240 43,21 25,54 100,4
Beispiel 7:
12,3 14,3 17,4 17,5 20,2
Je 350 β eines .•!.th.ylen-Vin./lacetat-V/cchceG (Vinylacetct^obclt = 15,08 Gew.-Vo, Schmelzvislcosität bei 140 0C 521,6 c£t) hergestellt durch radikalische Copolymerisation· von Äthylen und Vinylacetat bei hohen Drücken, v/erden in einer Ilantelkolonne gemäß Beispiel 1 bei I40 0C aufgeschmolzen. Each Zugabe der verschiedenen Oxydationsbeschleuniger wird die V.'achsschnäze durch Filterlcerzen mit molekularem Sauerstoff 50 l/h bei einer Temperatur von HO bis 145 0G begast. Nach den in der Tabelle 7 angeführten Zeiten werden Proben entnommen und analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 b und c dargestellt. Ein Vergleichsversuch bei 140 0G ohne Zusatz von Oxydationsbeschleunigern zeigte die in.der Tabelle 7 a enthaltenen Ergebnisse.
11 / 1OSS
BAD ORIGINAL
-A-
Tabellen 7a- c
Oxydations- Oxydatins- Säurezahl Esterzahl Schmelz- Penetration 10 ram beschleuni- zeit viskosi- 500 p, 20 0C
ger (min) (mgKOH/g) (mgKOH/g) tat 30 s
(cSt)
n)
Ohne
O O 1,4 90 522 31,1 47,6
30 0,84 5,75
12,35
3,1
60 1,40 21,04
37,6
90 2,52 55,28 32,2
120 6,17 70,71
150 9,54 36,4
180 18,79
210 27,78 90 138 50,2
b) O O 90 522 • 75,4
30 1,96 31,1
0,1 Gew.-%
Hangan-
stearat
60
90
2,24
5,33
96,53 370,5
120 7,01 37,6
150 11,22 97,09 219,8 67,4
180 16,55 103
210 28,06- 98,22 122,1 105
240 41,81 106,91 88,2
c) O O 90 522
30 - 501
0,1 Gew.-ii
Llangan-
stearat
60
90
97,08 225,1
0,1 Qex!.-%
Zinnstearat
120
150
101,3 100,2
180 101,85 73,7
210 108,87 62,1
401 «4 4/4 QSf

Claims (5)

LP 7235 - 17 - Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von sauerstoffhaltigen Polyolefinwachsen mit Säurezahlen bis 150 mg KOH/g V/cchs, Ssterzablen bis su 150 mg KOH/g Wachs durch Oxydation von gesättigten, verzweigten Polyolefinen, die ilolekulargewichte zwischen. 800 bis 10 000 besitzen, mit reinem Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen, gegebenenfalls durch Zusatz von Ozon, bei Temperaturen von bis 170 0G, vorzugsweise 130 bis 150 0C, in der Schmelze in Gegenwart von Schwermetallsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation in Gegenwart von 0,01 bis 3 Gew.-Jj, bezogen auf eingesetztes nichtemulgi&rbares Polylefinwachs, eines Gemisches aus
a, 0,1 bis 3,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,9 Gew·-^, eines oder mehrerer Schwermetallsalze der Gruppe VII a und/oder VIII a des Periodensystems und
b. 0,01 bis 1,0, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gew.-/?, eines-oder mehrerer Iletallsalze der Gruppe IV b des Periodensystems
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Iletallsalze der Gruppe VIII a des Periodensystems Eisen- und Kobaltstearat und der Gruppe VII a Manganstearat eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsalze der Gruppe IV b des Periodensystems Zinn- und Bleisalze eingesetzt werden.
4Ü9811/1055
LP 7235 - 18 -
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dein herzustellenden enulgierbaren Polyolefinwachs ein Verhältnis von Säuresabi au listeraahl von 1,0 bis 2,0, vorzugsweise 1,1 bis 1,6 eingestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dcß Polyäthylen, Polypropylen oder Copolymere von Äthylen nit rC-01efinen als gesättigte verzweigte Polyolefine eingesetzt werden.
409811/1055
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