DE2334529A1 - Verfahren zur herstellung von giessrinnen fuer metallschmelzoefen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von giessrinnen fuer metallschmelzoefenInfo
- Publication number
- DE2334529A1 DE2334529A1 DE19732334529 DE2334529A DE2334529A1 DE 2334529 A1 DE2334529 A1 DE 2334529A1 DE 19732334529 DE19732334529 DE 19732334529 DE 2334529 A DE2334529 A DE 2334529A DE 2334529 A1 DE2334529 A1 DE 2334529A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- refractory material
- bonded
- carbon
- refractory
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/14—Discharging devices, e.g. for slag
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ceramic Products (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
- Blast Furnaces (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
DR. E. WlEGAMD ClPL-lb4G- W. NIEMANN
DR. M. KOHLtR DIPL-iN3. C. GERNHARDT
MÜNCHEN HAMBURG 233A529
6.JuIi 1973 703/73
Nippon Crucible Co., Ltd.
Verfahren zur Herstellung von Giessrinnen für
Metallschmelzofen.
Die Erfindung- betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Giessrinnen für Metallschmelzofen, wie Hochöfen, zum Abstechen
von Metall- oder Schlackenschmelzen.
Giessrinnen für Hochöfen wurden bisher dadurch hergestellt, dass ein Gemisch aus feinen Schamotteteilchen oder
Silikasand, feuerfesten Tonteilehen als Bindemittel und Wasser gestampft wurde. In den letzten Jahren wurde der Gasdruck
an der Ofengicht mit zunehmender Hochofengrosse und
mit zunehmendem Fortschritt der Ofenbetriebsweise immer grosser. Die Menge des während einer Ofenreise erzeugten Roheisens
und die Anzahl der Roheisenabstiche pro Tag haben daher zugenommen. Auch die Temperatur des geschmolzenen Eisens oder
der geschmolzenen Schlacke wurde immer höher. Da darüberhinaus ein Verfahren angewandt wird, bei welchem die Eisenschmelze
und die geschmolzene Schlacke gleichseitig in der gleichen Giessrinne abgestochen werden, werden die feuerfesten
Materialien, die zur Auskleidung der Giesrinnen ver-
309884/1186
wendet v;urden} vom flüssigen Roheisen und von der flüssigen
Schlacke sowohl chemisch als auch mechanisch stark angegriffen. Mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Materilien, die als
Bindemittel ein kohlenstoffhaltiges Material mit flüchtigen Bestandteilen, wie beispielsweise Pech, Teer oder Harz, aufweisen,
haben eine höhere Erweichungstemperatur unter Belastung, einen höheren Bruchmodul bei hohen Temperaturen und eine höhere
Abriebbeständigkeit bei hohen Temperaturen als die vorstehend erwähnten keramisch gebundenen, feuerfesten Materialien, die
feuerfeste Tonteilchen als Bindemittel aufweisen. Da das Bindemittel kohlen—stoffhaltig und neutral ist und gegen einen
chemischen Angriff durch die flüssige Schlacke sehr beständig ist, wurde auch ein Verfahren angewandt, bei welchem eine Giessrinne
dadurch hergestellt wurde, dass ein feuerfestes Material gestampft wurde, welches eine kohlenstoffhaltige Masse mit
flüchtigen Bestandteilen als Bindemittel aufwies.
Wenn die Giessrinne dadurch hergestellt wird, dass ein
Gemisch aus Schamotte- oder Silikasand-Teilchen^feuerfestero
Ton als Bindemittel und V/asser gestampft wird, kann die Giessrinne verwendet werden, nachdem sie solange getrocknet v/orden
ist, bis das zugegebene V/asser entfernt ist. V/enn jedoch die Giessrinne dadurch hergestellt wird, dass ein Gemisch aus
Schamotte-Teilchen und einer kohlenstoffhaltigen Masse mit
flüchtigen Bestandteilen als Bindemittel, wie beispielsweise Pech, Teer oder Harz, gestampft wird, muss das Produkt über
einen längeren Zeitraum erhitzt werden, wobei die Temperatur allmählich erhöht wird, um die flüchtigen Bestandteile zu
entfernen und das Produkt zu verkoken und zu verfestigen. Die Zeit jedoch, die zur Herstellung und zum Trocknen oder Heissverfestigen
der Giessrinne vor dem Hochofen zur Verfugung steht,
wird durch den Betrieb des Hochofens bestimmt. Mit der seit einiger Zeit zunehmenden Anzahl der Metallschmelzeabstiche
pro Tag aufgrund der zunehmenden Grosse der Hochöfen und auf-
309884/1186
grund des zunehmenden Portschritts der Ofenbetriebsweise wird·
die Zeit zur Herstellung der Giessrinne stark verkürzt. Es ist insbesondere nicht möglich, lange Zeitspannen zum Trockt-nen
oder Heissverfestigen der Giessrinne nach deren Herstellung
einzuräumen. Darüberhinaus ist es schwierig, den Brenner zum Erhitzen der Giessrinne vor dem Ofen genau.einzustellen. Da
die. Giessrinne nach ihrer Herstellung rasch auf hohe-Tempe raturen
erhitzt wird, entstehen durch des Pech oder den Teer
dicke Rauchschwaden und schlechte Gerüche, welche den Arbeitsplatz vor dem Hochofen verschmutz·?-en. Ba gleichzeitig
grosse Mengen von flüchtigen Bestandteilen nach allen Richtungen aus äer Giessrinne austreten, wird die Giessrinne.
porös. Da die Giessrinne in Luft erhitzt wird, oxydiert und verbrennt die Oberfläche der Giessrinne, so dass ihre Festigkeit
abnimmt. ' ' .
Es wurden auch Versuche unternommen, um eine Berührung der Giessrinne mit Luft während des Erhitzungsvorganges dadurch
zu vermeiden, dass die Oberfläche der geformten Giessrinne mit einer Paste überzogen wird, die Kokspulver, Schamottepulver
und Ton und dergleichen enthält. Da jedoch der Temperaturanstieg
aufgrund der vorstehend erwähnten Situation nicht geadelt werden kann, lassen sich zufriedenstellende Ergebnisse
nicht erzielen. Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem einzelne Blöcke oder Abschnitte einer Giessrinne
im vorhinein geformt und allmählich erhitzt werden, um die flüchtigen Bestandteile zu entfernen und die einzelnen Blöcke
zu verfestigen, worauf die einzelnen Blöcke zu einer Giessrinne
miteinander verbunden werden. Es ist Jedoch schwierig, ein Bindematerial zum Verbinden der einzelnen Blöcke zu finden.
Die Korro-sion der Bindestellen ist beträchtlich und daruberhinaus
wird zum Zusammensetzen der einzelnen Blöcke viel Arbeit
benötigt.
3 C -1 U / 1 1 8 G
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung einer Giessrinne für einen Metallschmelzofen, wie einen Hochofen,
indem ein feuerfestes Material verwendet wird, das als Bindemittel eine kohlenstoffhaltige Masse mit flüchtigen Bestandteilen
aufweist.
Wenn die Giessrinne aus einem keramisch gebundenen, feuerfestem Material mit einem Geraisch aus pulverförmigen, feuerfesten
Materialien, wie Schamotteteilchen, feuerfestem Tonpulver als Bindemittel und Wasser hergestellt wird, ist es
erforderlich, das Produkt vor seiner Verwendung zu trockne^
um das Wasser zu entfernen. Wenn die Giessrinne dagegen aus einem mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Material mit
einem feuerfesten Pulver, wie einem feuerfesten Tonpulver, und einer kohlenstoffhaltigen Masse mit flüchtigen Bestandteilen
als Bindemittel, wie Pech, Teer oder Harz, hergestellt wird, muss das Produkt vor seiner Verwendung verkokt ond durch
allmähliches Erhitzen verfestigt werden, um die flüchtigen Bestandteile zu entfernen. Wenn der Trocknungsvorgang mit der
durch Verkoken erzielten Verfestigung verglichen wird, kann folgendes festgestellt v/erden:
Beim Trocknen des keramisch gebundenen, feuerfesten Materials muss darauf geachtet werden, dass sich der Trocknungsvorgang
im Inneren des Materials möglichst wenig vom Trocknungsvorgang auf der Oberfläche unterscheidet, da der Unterschied
des TrocknungsVorganges zwischen dem Kern und der Oberfläche des feuerfesten Materials zu Rissen führt. Die
Verdampfungsmenge des V/assers an der Oberfläche des feuerfesten Materials hängt von der Temperatur der Aussenatmosphäre
(Erhitzungstemperatur), der Feuchtigkeit und der Stärke der Luftströmung ab. Der Diffusionsgrad der Feuchtigkeit innerhalb
des feuerfesten Materials ändert sich in Abhängigkeit von Faktoren wie der Temperatur des feuerfesten Materials,
309884/1186
der Menge, Form und Grosse der Poren, der Temperaturdifferenz
zwischen Kern und Oberfläche des feuerfesten Materials oder dom Feuchtigkeitsgehalt. Die Trocknungsbedingungen, wie das
Erhitzen, müssen daher unter Berücksichtigung dieser Faktoren bestimmt werden. Da jedoch das zu entfernende Material VJasser
ist, kann davon ausgegangen werden, dass der Trocknungsvorgang beendet ist, wenn die Temperatur des gesamten feuerfesten
Materials mindestens 1oo°C erreicht hat, um die Feuchtigkeit
an der Oberfläche zu verdampfen. Die zum Verdampfen erforderliche Zeit ist in diesem Fall verstrichen.
Die Verfestigung des mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materials durch Verkoken wird dadurch erreicht, dass
das feuerfeste Material erhitzt wird, um hierdurch die flüchtigen Bestandteile wie Pech oder Teer zu entfernen, die als
Bindemittel zugegeben worden waren. Die im Pech oder Teer enthaltenen flüchtigen Bestandteile unterscheiden sich von einander
durch ihre Verdampfungstemperaturen. Kresol hat- beispielsweise
einen Siedepunkt von 2oo°C,Naphthalin einen Siedepunkt von 218S^ leichtes öl einen Siedepunkt von 25o°C, Phenanthren
einen Siedepunkt von 34-0^mId Anthracen einen Siedepunkt von
342° C. Wenn daher das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste
Material verkokt und verfestigt werden soll, muss das feuerfeste Material auf Temperaturen gehalten werden, bei welchen
sich die einzelnen Substanzen verflüchtigen, bis diese Substanzen
vollständig verdampft sind. Die Zeit, die zum vollständigen Verdampfen der flüchtigen Bestandteile in einer
kohlenstoffhaltigen Masse wie Pech oder Teer erforderlich ist, die als Bindemittel für das feuerfeste Material verwendet
wird, hängt von den Mengen der flüchtigen Bestandteile und von der Menge, Form ader Grosse der Poren des feuerfesten
Materials ab. Der Erhitzungsgrad des mit Kohlenstoff gebunde- · nen,feuerfesten Materials wird daher unter Berücksichtigung
dieser Faktoren bestimmt. Die Temperatur muss jedoch in
309884/1 186
Regel bis zu etwa 6000C unter genau geregelten Bedingungen
angehoben werden. Ein Kohlenstoffprodukt mit Kohlenstoffbindung
wie Elektroden wird erhitzt, nachdem ein Koksgrus um das Produkt gegeben worden ist, um eine Verformung und Oxydation
während des Erhitzungsvorganges zu vermeiden.
Wenn ein feuerfestes Material, welches als Bindemittel eine kohlenstoffhaltige Masse wie Pech oder Teer mit flüchtigen
Bestandteilen aufwies, durch Stampfen geformt und durch Verkoken verfestigt wurde, gab es einen grossen Gewichtsverlust,
wenn das feuerfeste Material in Luft auf eine Temperatur von mindestens 3oo°C erhitzt wurde. Die Festigkeit des
feuerfesten Materials nahm stark ab. Ein Gemisch aus 1o7» natürlichem
Graphit, 48 % Silikonkarbid, 3o # Schamotte und
12 # Pech oder Teer als Bindemittel wurde auf eine Temperatur von nicht mehr als 2oo°C erhitzt, geknetet, in eine Form gegeben
und durch Stampfen zu einem Artikel mit einem Durchmesser von 5o mm und einer Höhe von 5o mm geformt. Der Artikel
wurde in Luft bei einer Temperatur zwischen 1oo°C und 1ooo°C erhitzt, wie dies in Tabelle 1 dargestellt ist.
Ein ähnliches Versuchsstück wurde in ein Gefäss aus einem feuerfesten Material gegeben und ein Koksgrus wurde avischen
das Gefäss und das Versuchsstück eingefüllt, um die Luft vom Versuchsstück fernzuhalten. Dann wurde das Versuchsstück
in 4 Stunden allmählich auf 1ooo°0 erhitzt. Die gewonnenen
Produkte wurde auf ihre physikalischen Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
309884/ 1 1 86
Erhitsungs- Aufheiz- Verweil- Gewichts- ?er- Drucktemperatur
zeit zeit verlust schieiss festig-(0C) . (Stunden) (Stunden) (#) (ml) keit a
(kp/euQ
Porösität
.100 | 1 | 5 | Vergleichsbeispiel mit | 4,o | — | 1,1 | . 0,6 | 14 11,2 | 155 21^7 |
2oo | 1 | 5 | 1ooo | 2,9 | 1,1 | 87 15,1 | |||
5oo | 1 | 5 | 6,2 | 2,2 | 45 1978 | ||||
5oo | 1 | 5 | 7,8 | 4,5 | 15 ; 52r5 | ||||
8oo | 2 | 5 | 14,5 | Kess | sung unmöglich | ||||
1ooo | 5 | 16,0 | Messung unmöglich | ||||||
eingefülltem- | Koksgrus | ||||||||
6. ο | o,8 | ||||||||
Die Aufheizzeit von 1>bis 2,5 Stunden und die Verweilzeit
von 3 Stunden waren aufgrund der angenommenen Situation vorgeschrieben,
in welcher die Giessrinne vor· dem Hochofen aufgebaut und mit Gas- oder Schwerölbrennem erhitzt wird. Der
Verschleiss wird wie folgt gemessen: man lässt eine Stahlkugel mit einem Durchmesser von 2.3 inm und einer Aufschlagskraft von 8,4 kp aus einer Höhe von 4 m durch ein senkrecht
stehendes Rohr mit einem Innendurchmesser von 24 mm auf die Oberfläche des Versuchsstückes fallen. Der Verschleiss der
Oberfläche des VersuchsStückes wird dann in Millilitern, gemessen.
Grössere Verschleisswerte zeigen einen grösseren mechanischen Verschleiss. Die Druckfestigkeit und die Porösität
werden mit herkömmlichen Verfahren gemessen, die bei feuerfesten Ziegeln angewandt werden.
309684/1 186
Wenn das mit Kohlenstoff gebundene, feuterfeste Material
mit Pech oder Teer als Bindemittel in Luft erhitzt wird,, wird
der Gewichtsverlust bei einer Temperatur über 3oo°C und der
Verschleiss über einer Temperatur von 2o©°C grosser als bei
einem mit Kohlenstoff gebundenen,feuerfesten Material, das in
Abwesenheit von Luft erhitzt wireU Die Druckfestigkeit erreicht
ein r-Taxirau«, wenn die Teaiperatur 2oo° betragt, und rtiffl&t
abv wenn die Temperatur unter 2oo° ließt. Die Porosität steigt
mit zunehmender Temperatur. Bei einer Temperatur von 800 C oder darüber wird das Versucbjsstiiek krümmelartig und der Verscbleiss,
die Zugfestigkeit und Porösität können nicht mehr
gemessen werden» Dies beruht darauf, dass die rasche Erhitzung zu einem plötzlichen Verflüchtigen der flüchtigen Bestandteile
im Bindemittel fuhrt und der verkokte Kohlenstoff und das zugegebene
Graphit ebenfalls verbrennen·
Die Erfindung b eruht auf den Ergebnissen dieses Versuches.
Die Erfindung schafft daher ein Verfahren zur Herstellung einer Giessrinne für einen Metallschmelzofen, wie einen Hochofen,
bei welchem ein feuerfestes Material verwendet wird, welches als Bindemittel kohlenstoffhaltige, flüchtige Bestand-'
teile enthaltende Massen wie Pech oder Teer aufweist- und
■ Φ-θ
bei welchen/sich ergebende Rinne erhitzt wird, um sie durch Verkoken ausreichend zu verfestigen.
bei welchen/sich ergebende Rinne erhitzt wird, um sie durch Verkoken ausreichend zu verfestigen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine nach dem erfindungsgeraässen Verfahren hergestellte
Giessrinne
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine nach
einem herkömmlichen Verfahren hergestellte Giess-
309884/1186
rinne ·
Pig. 3 eine . graphische Darstellung des Temperaturverlaufes
in Abhängigkeit von der Aufheizzeit der Giessrinne gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren
und
Pig. 4 eine graphische Darstellung des Temperaturver- '
laufes in Abhängigkeit von der Aufheizzeit der Giessrinne beim herkömmlichen Verfahren.
Es wird nun auf Pig. 1 Bezug genommen. Das Bezugszeichen
i bezeichnet einen herkömmlichen, feuerfesten Schamottestein. Das Bezugszeicben 2 bezeichnet ein mit Kohlenstoff gebundenes,
feuerfestes Material, welches als Bindemittel kohlenstoffhaltige Massen mit flüchtigen Bestandteilen aufweist· Das
Bezugszeichen 3 bezeichnet ein keramisch gebundenes, feuerfestes Material, welches Ton als Bindemittel enthält. Ein Gasbrenner
4 dient zum Erhitzen. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Eisenmantel, der mit zunehmender Dicke des Ziegelsteins
weggelassen werden kann, wenn die Giessrinne ortsfest angeordnet ist. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung liegt
darin, dass ein feuerfestes Material mit Kohlenstoffbindung durch Stampfen zu einer Giessrinne geformt wird und die Oberfläche
der Giessrinne, die mit dem flüssigen Roheisen und der flüssigen Schlacke in Berührung kommt, mit einem keramisch
gebundenen, feuerfesten Material überzogen wird, das Ton als Bindemittel enthält und eine geringere Dicke hat als das zuerst
erwähnte, feuerfeste Material. Das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material ist ein Gemisch aus 1o■$>
natürlichem Graphit, 48 # Siliziumkarbid, 3o # Schamotte und
12 $> Pech oder Teer. Die angegebenen Prozentzahlen siid Gewichtsprozente.Das
Gemisch wird dann bei einer Temperatur geknetet, die nicht über 2oo°C liegt. Das keramisch gebundene,
309834/1186
- 1ο
feuerfeste Material ist ein geknetetes Gemisch aus 7 $ natürlichem
Graphit, 4o # Schamotte, 2o $> Kieselsand, 15 ^
Siliziumkarbid, 18 % Ton und V/asser. Die ,angegebenen Prozentzahlen
sind Gewichtsprozente.Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke des keramisch gebundenen, feuerfesten
Materials 5o ram. Das keramisch gebundene, feuerfeste
Material muss die gesamte Oberfläche des mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materials überdecken, so dass das
mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material nicht freiliegt. Damit jedoch die flüchtigen Bestandteile in dem mit Kohlenstoff
gebundenen, feuerfesten Material entweichen können, können Austrittsporeη oder Austrittsspalten an den Stellen vorgesehen
werden, die mit dem flüssigen Roheisen und der flüssigen Schlacke nicht in Berührung kommen. Die Punkte A bis D "zeigen
die Stellen, an denen ein Thermoelement zum Messen der Temperatur angeordnet ist. Die Abstände dieser Punkte von der Oberfläche,
an welcher das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material beansprucht wird, betragen für den Punkt A 7o mm, für
den Punkt B I50 mm, für den Punkt C 2oo mm und für den Punkt
D 250 mm. Der Punkt E bezeichnet ein Thermoelement, welches
mit der Oberfläche des feuerfesten Materials in Berührung steht, um die Erhitzungstemperatur zu messen.
Ea wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Das Bezugszeichen
1 bezeichnet einen herkömmlichen, feuerfesten Schamottestein,
das Bezugszeichen 2 ein mit Kohlenstoff gebundenes, feuerfestes Material, das Bezugszeichen 4 einen Gasbrenner zum Erhitzen
und das Bezugszeichen 5 einen Eisenmantel. Die Punkte A1 bis D1 bezeichnen die Stellen, an denen ein Thermoelement
zum Messen der Temperatur angeordnet ist. Die Abstände von der Oberfläche, an welcher das feuerfeste Material beansprucht
wird, betragen für den Punkt A' 7o mm , für den Punkt B1 I50 mm,
für den Punkt C 2oo mm und für den Punkt Df 250 mm. Der
Punkt E1 bezeichnet ein Thermoelement, welches mit der Ober-
309834/1186
fläche des feuerfesten Materials in Berührung steht, um die
Erhitzungsteoperatur zu messen. Die Punkte A bis E des in
Fig. 1 dargestellten, erfindungsgemässen Ausführungsbeispielsund die Punkte A1 bis E' der in £'ig. 2 bekannten dargestellten
Ausführungsform sind auf einer Linie angeordnet, welche
die Beanspruchte Oberfläche des feuerfesten Materials in einem rechten Winkel schneidet.
Der Raum über dem Gasbrenner 4 wird mit einer Eisenplatte abgedeckt und der Gasbrenner wird gezündet. Dies ist jedoch
in den Zeichnungen nicht dargestellt. 'Jährend das Gas abbrennt, wird der Brenner so geregelt, dass die Temp era türen an
den Punkten E und E' 8oo°C betragen. Die Temperaturen an
den Punkten A bis D und den Punkten A1 bis D.1 werden dann gemessen.
Die Ergebnisse der Temperaturmessung sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Die Fig. 3 zeigt die Ergebnisse beira erfindungsgemässen
Verfahren, während die Fig. 4 die beim herkömmlichen Verfahren erzielten Ergebnisse zeigt. Wie aus den
Fig. 3 und 4 hervorgeht, beträgt die Temperatur am Ausgangspunkt etwa 8o°C. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das mit
Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material bei erhöhten Temperaturen geknetet und in heissem Zustand gestampft wird. Wenn
das herkömmliche Verfahren verwendet wird, steigen di Temperaturen an den Punkten A1 und E1 nach dem Zünden des Brenners
steil an, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Man kann davon' ausgehen,
dass der Teil, v/elcher der beanspruchten Oberfläche des feuerfesten Materials näher als der Punkt Af liegt, rasch eine
Temperatur um die 8CO0C erreicht. Bei dem in Fig. 3 dargestellten
erfindungsgemässen Verfahren dagegen ist der Temperaturanstieg des Punktes A sehr linear und der Durchschnittswert
des Temperaturanstieges auf 6oo° liegt bei etwa 29 C pro
Stunde. Dieser Durchschnittswert ist nur geringfügig hoher als der Durchschnittswert des Temperaturanstieges (25° pro
Stunde) bei einem Erhitzen mit aufgefülltem Koksgrus. Eine Zeit
3 4/1186
lang nach dem Zünden des Brenners kann kein Temperaturanstieg festgestellt werden, da die Feuchtigkeit im keramisch
gebundenen, feuerfesten Material während dieser Zeitspanne verdampft. Der Unterschied beim Temperaturanstieg zwischen dem
herkömmlichen Verfahren und dem erfindungsgemässen Verfahren liegt darin, dass beim eifindungsgemässen Verfahren die Wärme
allmählich auf das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material aufgrund des Wärmeübergangswiderstandes des keramisch
gebundenen, feuex^festen Materials übertragen wird, da die Wärmeleitfähigkeit des keramisch .gebundenen, feuerfesten Materials,
welches auf das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material'aufgestampft ist, 2 kcal/ 0C h beträgt, während die.
Wärmeleitfähigkeit des mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materials 4,4 kcal/°C h beträgt. Nach dem Erhitzen wurden
Versuchsproben an den Punkten A, B, A1 und B1 entnommen. Die
physikalischen Eigenschaften dieser Versuchsproben wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
gesamter Verschleiss Druckfestig- Poresi-Kohlenstoff-.
keit ? tat gehalt (J») ■ (kp/cm )
~- „- - -■ erfindungsgemässes |
17,5 | 1,0 . | 122 | 19,2 |
Verfahren | 18,1 | ..1,5 | 1o3 | 17?4 |
Punkt A : - ::i : . | • | |||
Punkt B '■_■ ■'·-■:■ -[\ | ||||
herkömmliches | 15^4 . | 8,7 | 32 | 24,5 |
Verfahren ; : . , | 17 j 3 | . 5,5 | 61 | 22.0 |
Punkt Ar ■-■;.-. . | ||||
Punkt B1 | ||||
309884/1186
Da der gesamte Kohlenstoffgehalt des mit Kohlenstoff gebundenen,
feuerfesten Materials (Summenmenge aus Graphit, verkoktem Pech und Teer) 17 ?° beträgt, kann angenommen v/erden, dass
der Punkt A beim erfindungsgemässen Verfahren im wesentlichen
vollständig verkokt ist und· dass am Punkt B noch geringe Mengen
an flüchtigen Bestandteilen vorhanden sind. Beim herkömmlichen Verfahren dagegen nimmt der gesamte Kohlenstoffgehalt
am Punkt A1 ab. Es wird angeommen, dass dies auf eine teilweise Oxydation und Verbrennung des Bindemittels zurückzuführen
ist. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren erreichen
der Verschleiss und die Druckfestigkeit ähnliche V/erte, wie dies beim Erhitzen des feuerfesten Materials nach einem Auffüllen
mit Koksgrus der Pail ist. Beim erfindungsgemässen Verfahren
entstehen kein Rauch und kein unangenehmer Geruch während des Erhitzungsvorganges. Die äusseren Bedingungen sind
beim erfindungsgemässen Verfahren genau die gleichen wie beim bloseen Trocknen eines keramisch gebundenen, feuerfesten Materials.
Beim herkömmlichen Verfahren dagegen steigt eine grosse Gasmenge von der beanspruchten Oberfläche des feuerfesten
Materials auf und die Verbrennung dieses Gases in der Nähe der Oberfläche führt zu schweren, schwarzen Rauchschwaden
und zu unangenehmen Gerüchen. Das Fehlen von Rauchschwaden und unangenehmen, beissenden Gerüchen beim erfindungsgemässen Verfahren
beruht darauf, dass die flüchtigen Bestandteile, die allmählich von dem. mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten1
Material aufsteigen, mit dem heissen, keramisch gebundenen, feuerfesten Material in Berührung kommen und verbrennen oder ;
zerfallen und in harmlose Gase umgewandelt werden,'die hauptsächlich
aus 0O2 bestehen. Das erfindungsgemässe Verfahren'
ist daher sehr wirkungsvoll zum Erhitzen von mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materialien. Es ist möglich, mit dem
Abstechen des flüssigen Roheisens nach dem Trocknen des keramisch gebundenen, feuerfesten Materials zu beginnen und das ·
mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material allmählich durch
309884/1 186
copy
die Hitze des flüssigen Roheisens zu verkoken und zu verfestigen.
Versuche haben gezeigt, dass der Temperaturanstieg des
mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materials hoch ist und die Luft nicht vollkommen ferngehalten werden kann, wenn die
Dicke des keramisch gebundenen, feuerfesten Materials unter 3o mm liegt. Wenn die Dicke des beanspruchten, keramisch gebundenen,
feuerfesten Materials I50 mm übersteigt, ist der
Wärmeübergang an das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material gering und es wird eine beträchtliche Zeit benötigt,
um das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material durch Verkoken zu verfestigen. Wenn die Dicke des keramisch gebundenen,
feuerfesten Materials unter I50 mm liegt, kann die
Feuchtigkeit leicht verdampfen und es besteht daher keine besondere Notwendigkeit, den Brenner während des Erhitzungsvorganges
zu regeln.
Das für das erfindungsgemässe Verfahren verwendbare, mit
Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material kann irgendein feuerfestes Materials aus einem pulverförmigen Rohstoff und
einem Bindemittel aus kohlenstoffhaltigen Materialien mit flüchtigen Bestandteilen sein. Der pulverförmige Rohstoff kann
feuerbeständig sein. Mit Rücksicht auf die Korrosionsbeständigkeit gegen das flüssige Roheisen und die flüssige Schlacke
ist es jedoch von Vorteil, zumindest einen Stoff aus ^jeder
der nachfolgenden 3 Gruppen zu verv/enden. Die 1. Gruppe umfasst Schamotte, Mullit, cC-Tonerde, Kieselsand und Zirkonsand.
Die 2. Gruppe umfasst Siliziumkarbid, Ferro-Silizium-Nitrid
und Silizium-Nitrid. Die 3. Gruppe umfasst natürlichen
Graphit, künstlichen Graphit und amorphen Kohlenstoff.
Das keramisch gebundene, feuerfeste Material wird dadurch hergestellt, dass ein pulverförmiger Rohstoff, eine Tonmasse
3098 84/1186
als Bindemittel, v/ie feuerfester Clay oder Bentonit, und
Wasser miteinander gemischt werden. Der pulverförmige Rohstoff kann feuerbeständig sein. Der pulverförmige Rohstoff
sollte jedoch durch das flüssige Roheisen und die flüssige Schlacke nicht so sehr, korrodiert werden, äa das keramisch gebundene,
feuerfeste Material sum Abdecken des mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Materials benötigt wirö, bis
das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfeste Material durch Verkoken
vollständig verfestigt ist. Zur Erhöhung des Korrosionswiderstandes ist es zweckmässig, Graphit oder Siliziumkarbid
zuzugeben. Wenn jedoch die Graphitmenge 2o Gev;ichts$ oder die
!•!enge an Siliziumkarbid 5o Gewichts^ übersteigt, wird die Wärmeleitfähigkeit
sehr hoch»
Das erfindungsgemässe '/erfahren lässt sich nicht nur aur
Herstellung von Giessrinnen für Hochöfen, sondern auch zur
Herstellung von Giessrin"en i,ir Metallschmelzöfen
Es wurde eine Giessrirme hergestellt, indem ein «nit Zohlev,-
?toff gebundenes, feuerfestes Material aus Io Gewichts^ ns-"ürlichem
Graphit. 48 Gerichts?o Siliziumkarbid, 5o Gewichts^
Schamotte und 12Gewichts$ Pech und 2eer als Bindemittel gestampft wurde. Auf das mit Kohlenstoff gebundene, feuerfest*
Material wurde ein keramisch gebundenes, feuerfestes I'ater-ial.
uus 7 Gewichts^ natürlichem Graphit, 4o Gev;ichts^ Schamotte;
2o Gewichts^ Kieselsand, 15 Gewichts1:* Siliziumkarbid, 18 Gewichts^
Ton und V/asser mit einer Dicke von 7o mm aufgestampft:;
am eine Giessrinne gemäss der Erfindung herzustellen. Die Giessrinne wurde 4 Stunden lang mit einein Gasbrenner erhitz'",
■worauf das flüssige Roheisen durch die Giessrinne hinäurchgeleitet
wurde. Es konnten 8o ooo t flüssiges Roheisen ohne Reparaturarbeiten durch die Giessrinne abgestochen werden.
309884/ 1 186
Als eine Giessrinne verwendet wurde, bei deren Herstellung
nur ein mit Kohlenstoff gebundenes, feuerfestes Material verwendet wurde, betrug die Menge an abgestochenem Roheisen
höchstens 4-0 ooo t . Die erfindunggemässe Giessrinne war daher
doppelt so haltbar wie die nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellte Giessrinne.
Es entstanden keine Rauchschwaden und beissenden Gerüche während des Erhitzens durch den Gasbrenner und nach dem Beginn
des Abstechens des flüssigen Roheisens. Es konnten wie bei einer Giessrinne, die nur aus keramisch gebundenem, feuerfesten
Material hergestellt wurde, sehr gute Arbeitsplattedingungen erzielt werden.
Es wurde eine Giessrinne hergestellt, indem ein mit Kohlenstoff gebundenes, feuerfestes Material aus 8 Gewichts-
$> natürlichem Graphit, 4 Gewichts^ Anthrazit als amorphem
Kohlenstoff, 35 Gewichts^ Siliziumkarbid, 15 Gewichts^ Ferro-Siliziumnitrid,
21 Gewichts^ Mullit, 6 Gewichts^ Zirkonsand und 11 Gewichts^ Pech und Teer gestampft wurde. Auf das mit
Kohlenstoff gebundene,, feuerfeste Material wurde ein keramisch gebundenes, feuerfestes Material aus loGewichts^ natürlichem
Graphit, 45 Gewichts^ Schamotte, 5 Gewichts^ Kieselsand, 2o Gewichts^
Siliziumkarbid, 2o Gewichts^ feuerfestem Ton und V/asser in einer Dicke von 1oo mm aufgestampft, um eine erfindungsgemässe
Giessrinne zu bilden. Nach einem 4 stündigera Erhitzen mittels eines Gasbrenners konnten mit dieser Giessrinne
ohne Reparatur 98 ooo t Roheisen abgestochen werden.
Die Haltbarkeit dieser Giessrinne war mehr als zweimal so gross wie die Haltbarkeit der Giessrinne, die nur aus einem
mit Kohlenstoff gebundenen, feuerfesten Material bestand und · mit welcher höchstens 45ooo tRoheisen abgestochen werden konnten,
309834/ 1186
Die Erfindung schafft also ein Verfahren zur Herstellung einer Giessrinne für einen Metallschmelzofen, wie einen Hochofen,
zum Abstechen der Metallschmelze oder der flüssigen Schlacke,
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Giessrinne
dadurch hergestellt, dass ein feuerfestes Material mit einer als Bindemittel dienenden kohlenstoffhaltigen Masse mit flüchtigen
Bestandteilen gestampft wird und eine dünnere .Schicht eines feuerfesten Materials ausgebildet wird, welche Ton als
Bindemittel auf der Oberfläche der feuerfesten Schicht enthält, die mit der Metallschmelze und der flüssigen Schlacke
in Berührung steht.
Die kohlenstoffhaltige Masse kann beispielsweise Teer, Pech oder Harz sein.
Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es liegt jedoch im Können eines Durchschnittsfachmannes,
verschiedene Abänderungen und Abwandlungsformen vorzusehen, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
309834/1186
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Herstellung von Giessrinnen für Metellschmelzöfen zum Abstechen von Metallschmelzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessrinne aus einem feuerfesten Material . hergestellt wird, welches als Bindemittel eine kohlenstoffhaltige Masse mit flüchtigen Bestandteilen enthält, und dass auf die Oberfläche, die mit der Metallschmelze und der flüssigen Schlacke in Berührung kommt, ein feuerfestes Material aufgebracht wird, das Ton als Bindemittel enthält und eine Dicke hat, die geringer als die Dicke des zuerst genannten feuerfesten Materials ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des feuerfesten Materials, das Ton als Bindemittel enthält, zwischen 3o mm und Λ$ο mm liegt.309884/ 1 1 86Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6791872A JPS533321B2 (de) | 1972-07-08 | 1972-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334529A1 true DE2334529A1 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=13358754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732334529 Withdrawn DE2334529A1 (de) | 1972-07-08 | 1973-07-06 | Verfahren zur herstellung von giessrinnen fuer metallschmelzoefen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS533321B2 (de) |
BE (1) | BE802047A (de) |
CA (1) | CA1046249A (de) |
DE (1) | DE2334529A1 (de) |
ES (1) | ES416701A1 (de) |
FR (1) | FR2192175B1 (de) |
GB (1) | GB1415748A (de) |
IT (1) | IT989778B (de) |
NL (1) | NL7309406A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS171033B1 (de) * | 1974-09-30 | 1976-09-15 | ||
JPS5366078A (en) * | 1976-11-24 | 1978-06-13 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Method for working synthetic resin plates |
JPS55144138A (en) * | 1979-04-30 | 1980-11-10 | Toyoda Gosei Co Ltd | Compressing valcanizer |
-
1972
- 1972-07-08 JP JP6791872A patent/JPS533321B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-07-05 CA CA175,722A patent/CA1046249A/en not_active Expired
- 1973-07-05 NL NL7309406A patent/NL7309406A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-07-06 DE DE19732334529 patent/DE2334529A1/de not_active Withdrawn
- 1973-07-06 IT IT5129373A patent/IT989778B/it active
- 1973-07-06 BE BE133236A patent/BE802047A/xx unknown
- 1973-07-07 ES ES416701A patent/ES416701A1/es not_active Expired
- 1973-07-09 FR FR7325104A patent/FR2192175B1/fr not_active Expired
- 1973-07-09 GB GB3264773A patent/GB1415748A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7309406A (de) | 1974-01-10 |
AU5784573A (en) | 1975-01-09 |
ES416701A1 (es) | 1976-06-01 |
IT989778B (it) | 1975-06-10 |
CA1046249A (en) | 1979-01-16 |
FR2192175B1 (de) | 1983-08-12 |
JPS4927437A (de) | 1974-03-11 |
GB1415748A (en) | 1975-11-26 |
JPS533321B2 (de) | 1978-02-06 |
FR2192175A1 (de) | 1974-02-08 |
BE802047A (fr) | 1973-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2324523C2 (de) | Monolithisches feuerfestes Material und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1289253B (de) | Formteile, wie Platten, aus waermeisolierendem Material fuer Blockkopfauskleidungen von Kokillen | |
DE2745271A1 (de) | Auskleidung fuer giessgefaesse | |
DE3119548C1 (de) | Verschleissschicht eines mit Dauerfutter ausgekleideten metallurgischen Gefaesses mit einer zum Dauerfutter hin nicht gesinterten Schicht | |
DE3306423C2 (de) | ||
DE2056567B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kohlenstoffhaltigen, feuerfesten Produktes | |
DE2054136C2 (de) | Selbststehendes Futter in einem Induktionsschmelzofen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1458190A1 (de) | Auskleidung fuer Giessformen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2049046C3 (de) | Feuerfester Stoff für die Ausfütterung von Roheisenrinnen oder dgl. | |
DE2334529A1 (de) | Verfahren zur herstellung von giessrinnen fuer metallschmelzoefen | |
DE2709512A1 (de) | Verfahren zum verstopfen von stichloechern in einem phosphorofen | |
DE1471074A1 (de) | Feuerfeste Baustoffe und Ofenfutter daraus | |
DE423715C (de) | Feuerfeste Zustellung fuer Herde metallurgischer und anderer OEfen | |
DE2638458A1 (de) | Ungebrannte, feuerfeste massen oder steine fuer metallurgische gefaesse | |
DE630898C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schmelzmassen aus Rohmuell oder sonstigen silikathaltigen Abfallstoffen | |
DE616225C (de) | Verfahren zur Herstellung feuerfester keramischer Massen | |
DE2325946A1 (de) | Gebrannter feuerfester stein | |
DE2809196A1 (de) | Leitung fuer fluessiges metall enthaltende fliessende materialien und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE474571C (de) | Verfahren zum Schmelzen nicht eisenhaltiger Metalle, z. B. Kupfer oder Bronze, in einem Kupolofen | |
DE2103028A1 (de) | Wandmatenal fur Blockformauf satze zum Giessen von Stahl oder ande rem Metall | |
DE936738C (de) | Feuerfester Koerper aus Siliziumcarbid und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1571356C (de) | Feuerfeste Stampf und Schließmasse fur Schmelzkammerkessel | |
DE575045C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erz-Koks-Briketten | |
DE340450C (de) | Verfahren zur Herstellung von Formlingen oder Zusammenballungen aus der Rohmasse fuer die Zementfabrikation | |
DE1209132B (de) | Verfahren zum Agglomerieren von feinteiligen Eisenerzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C21B 7/14 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: F27D 3/14 C04B 35/66 |
|
8130 | Withdrawal |