DE2334366A1 - Weichloetmaschine - Google Patents
WeichloetmaschineInfo
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- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
- G05D23/22—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element being a thermocouple
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 2. Juli 1975
Hughes Aircraft Company P 2744- L/kg
Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V.St.A.
Weichlötmaschine
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Y/eichlötmaschine mit
einem beheizten Lötstab.
Weichlöten wird üblicherweise dazu benutzt, um verschiedene elektronische Bauteile auf gedruckte Leiterplatten zu befestigen·
Dabei ist es erwünscht, den Leitungen und Lötstützpunkten, mit denen Bauteile verlötet werden sollen,
die Wärme so zuzuführen, daß das Lot fließt, die Temperatur jedoch so niedrig gehalten wird, daß irgendwelche Halbleite:
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oder andere in der Nähe befindliche wärmeempfindliche
elektronische Bauteile während des Lötvorgangs nicht "beschädigt werden· Bei Lötmaschinen mit einer automatischen
Positioniereinrichtung soll der Weichlötvorgang so schnell wie möglich erfolgen, Jedoch eine zu große
Wärmeentwicklung vermieden werden. Der Lötvorgang muß zeitlich gesteuert sein, nicht nur um sicherzustellen,
daß eine gute Lötverbindung hergestellt wird, sondern auch, um der Positioniereinrichtung Steuersignale für
das Halten und das Verändern der Position des Werkstückes zu liefern.
Bekannte Netzgeräte, die für Weichlotmaschinen bestimmt
sind, steuern die Stabtemperatur nicht direkt, sondern überwachen lediglich die mittlere Leistung, die dem Lötstab
zugeführt wird, und die Zeitdauer' der Leistungszufuhr· Dies hat zur Folge, daß die tatsächlich von dem
Lötstab angenommene Temperatur häufig höher ist, als es für den Arbeitsvorgang erforderlich ist, und manchmal so
hoch, daß die temperaturempfindlichen Teile, die montiert werden sollen, beschädigt werden· Solche bekannten Netzgeräte
erfordern eine hinreichend große Zeitspanne zwischen den einzelnen Lötvorgängen, um sicherzustellen,
daß der Lötstab auf eine vorbestimmte Umgebungstemperatur abgekühlt ist. Bei anderen bekannten Netzgeräten wird zwar
zur Steuerungjder von dem Lötstab erreichten maximalen Temperatur eine Rückkopplungseinrichtung verwendet, jedoch
kann dort die von dem Benutzer vorgesehene Zeitspanne, während der die Arbeitstemperatur aufrechterhalten werden
muß, nur angenähert eingehalten werden, da diese bekannten Netzgeräte entweder nicht den Zeitpunkt feststellen können,
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zu dem der Lötstab die eingestellte Temperatur erreicht, oder nicht in der Lage sind, diese Temperatur genau aufrechtzuerhalten,
wenn sie einmal erreicht'war.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Weichlötmaschine zu schaffen, bei der sowohl
eine genaue Einstellung der Arbeitstemperatur als auch des Zeitintervalle möglich ist, in der diese Arbeitstemperatur
aufrechterhalten wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem Lötstab ein Thermoelement verbunden ist, daß eine
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines einer gewünschten Lötstabtemperatur entsprechenden Bezugssignals und eine
Vergleichsschaltung zum Vergleich des Ausgangssignals des
Thermoelements mit dem Bezugssignal, sowie ein auf die Vergleichsschaltung ansprechender Regelkreis zur Steuerung
der dem Lötstab zugeführten elektrischen Leistung und eine auf die Vergleichsschaltung ansprechende Zeitsteuereinrichtung
zuia Einstellen der Zeit, während der dem Lötstab elektrische Leistung zugeführt wird, vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lötmaschine wird also die Ausgangs
spannung eines mit dem Lötstab verbundenen Thermoelements überwacht. Durch Messung der in jedem Zweig des
Thermoelements gegen Erde herrschenden Spannung kann ein
Defekt des Thermoelements oder seiner Befestigung festgestellt werden. Gleichzeitig wird die Ausgangsspannung des
Thermoelements mit einer eingestellten Bezugsspannung verglichen,
die der erwünschten Temperatur entspricht und die Gröüe der dem Lötstab über ein Triac (Vierschicntthyristor)
und einen Ausgangstransformator zugeführten
Leistung bestimmt.
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Die Zeitsteuereinrichtung wird eingeschaltet, "sobald
die Ausgangsspannung des Thermoelements den voreingestellten
V/ert erreicht. Nachdem eine geeignete Zeitspanne verstrichen ist, wird ein Triggerimpulsgenerator
abgeschaltet. Ein mit der Netzfrequenz angesteuerter Nulldurchgangsdetektor erzeugt Taktimpulse für eine
Entscheidungslogik und Synchronisierimpulse für den Triggerimpulsgenerator·
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Yieichlötmaschine,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Netzgerätes der Weichlötmaschine
und die
Fig. 3, 4- und.5 detaillierte Schaltbilder der in Fig.
durch Blöcke veranschaulichten Schaltungsteile.
Die in Fig. 1 dargestellte Weichlötnaschine 10 umfaßt einen
Schweißkopf 12, an dem ein heizbarer Lötstab 14 befestigt
ist, und einen Tisch 16, auf den ein Werkstück 18 gelegt werden kann, sowie ein Netzgerät 20 und ggf. ein Temperaturanzeigegerät
22.
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Der Schweißkopf 12 kann beispielsweise ein von der Hughes Aircraft Company, Industrial Products Division,
hergestellter Schweißkopf VTA 67 sein. Der Lötstab kann
ein Hughes MLS-Tantalstab sein, der mit einem angeschweißten
Chromel/Constantan-Thermoelement ausgestattet ist. Das Temperaturanzeigegerät 22 kann ein Hughes-Temperaturmeßgerät
vom Typ MA-16-02B sein, das durch überwachung der Ausgangsspannung des Thermoelements die jeweilige
Temperatur des Lötstabes anzeigt.
Das Netzgerät 20 v/eist ein Einstellrad 23, mit dem Arbeitstemperaturen zwischen 1000G und 59O0C einstellbar sind,
ein weiteres Einstellrad 24 zur Einstellung der Zeitspanne,
während der die Arbeitstemperatur herrschen soll, mit dem Zeiten von 0,1 s bis 5»9 s einstellbar sind, und einen
Leistungsbereichsschalter 26 zur Anpassung der Spitzenausgangsleistung an die Größe des gerade benutzten Lötstabes
auf. Die Frontplatte des Netzgerätes 20 weist auch eine gelbe Kontrollampe 28, die anzeigt, ob die Wechselspannung
eingeschaltet ist, eine grüne Kontrollampe 30, die anzeigt, ob ein Heizzyklus abläuft, und eine rote
Warnlampe 32, die anzeigt, wenn ein Fehler in dem das
Thermoelement enthaltenden Schaltungsteil auftritt, sowie einen Netzschalter 34· zum Ein- und Ausschalten der Versorgungsspannung
auf.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbild ist zu ersehen, daß das Netzgerät 20 eine Temperaturmeßeinrichtung
100, eine Temperatureinstelleinrichtung 102, eine Fehlerkontrolle 104· für das Thermoelement, einen Regelkreis
106 zur Steuerung der Heizleistung sowie eine Zeitsteuereinrichtung 110 und eine Logik 112 enthält. Ferner
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ist in dem Netzgerät 20 ein in.Fig. 2 nicht dargestellter
üblicher Schaltungsteil zur Umwandlung der Wechselspannung des Netzes in geregelte Gleichspannungen von +5 V, +10 V
und -10 V vorhanden, die neben einer Wechselspannung von 12,6 V vorliegen. Der Aufbau und die funktioneile Verknüpfung
dieser verschiedenen Teile des Netzgeräteo 20 lassen sich besser anhand der ausführlichen Schaltbilder
nach den Fig. 3, 4 und 5 verstehen, die im folgenden beschrieben werden.
Aus der in Fig. 3 dargestellten Temperaturmeßeinrichtung ist zu ersehen, daß das Ausgangssignal eines an dem Lötstab
14 befestigten Thermoelements 120 zwei Operationsverstärkern
122A und 122B zugeführt wird, von wo aus es einem Differenzverstärker 124 zugeleitet wird, dessen
Ausgangssignal der Ausgangsspannung des an dem Lötstab 14
befestigten Thermoelements 120 und damit der Temperatur des Lötstabes 14 proportional ist. Es ist zu beachten,
daß das Thermoelement 120 an dem Lötstab 14 angeschweißt ist. Daher ist ein Teil des Thermoelements über zwei
gleichgroße Widerstände 126A und 126B geerdet, die eine geerdete Mittelanzapfung für die Sekundärwicklung 128
des Ausgangstransformators bilden. Ferner ist an jeden
Zweig des Thermoelements über je einem verhältnismäßig
hohen Widerstand 130A bzw. 130B eine positive Vorspannung angelegt, so daß die Eingänge der Operationsverstärker
122A und 122B und damit ihre Aus gangs signale einen hohen Wert annehmen, wenn das Thermoelement mechanisch und
elektrisch von dem Lötstab 14 getrennt wird.
In der ebenfalls in Fig. 3 dargestellten Fehlerkontrolle
104 für das Thermoelement werden die zuvor erwähnten Ausgangssignale der Operationsverstärker 122A und 122B durch
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je eine Diode 132B bzw. 132A. der Basis eines einen Schalter bildenden Transistors 134 zugeführt. Wie oben
erwähnt, führt eine Beschädigung der Schweißverbindung zwischen dem Thermoelement 120 und dem Lötstab 14 zu
einem hohen positiven Eingangssignal an den Operationsverstärkern 122A und/oder 122B. Dieses hohe Eingangssignal
wird verstärkt und über die Dioden 132A und/oder 132B der Basis des Transistors 134 zugeführt, der dadurch
leitend wird. In diesem Fall liegt der Emitter des Transistors 134 auf etwa +10 V, also auf der an den Kollektor
des Transistors 134- angelegten Spannung, was zur Folge hat,
daß die rote Warnlampe 32 aufleuchtet und außerdem ein positives Signal an die Diode 136 der in Fig. 5 dargestellten
Logik 112 abgegeben wird.
Fig. 4 zeigt, daß die Schaltungsanordnung der Teraperatureinstelleinrichtung
102 zwei Widerstandsnetzwerke 137 und
138 umfaßt. Mit dem in Fig. 1 dargestellten Einstellrad
wird der Punkt ausgewählt, an dem die zwischen den Ausgang einer Stromquelle 140 und Erde 142 geschalteten Widerstandsnetzwerke
137 und 138 abgegriffen werden, um dadurch eine LotStabtemperatur zwischen 1000C und 59O°C zu wählen.
Die an dieser Abgriffstelle vorhandene Spannung wird mit Hilfe des Transistors 144 verstärkt und an der Verzweiguncsstelle
146 zu dem Ausgangssignal des Differenzverstärkers
124 (Fig. 3) algebraisch addiert. Tatsächlich wird das negative Ausgangssignal des invertierenden Differenzverstärkers
124 von dem positiven Bezugsspannungs-Ausgangssignal
des Transistors 144 subtrahiert.
Die Verzweigungsstelle 146 ist ein Stromsummationspunkt,
der mit Hilfe eines Abgleichpotentiometers 147 so eingestellt ist, daß das Ausgangssignal des invertierenden
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Operationsverstärkers 14-8 etwa +7 V betrügt, wenn die
Summe der von dem Transistor 144 abgegebenen positiven Bezugsspannung und der von dem Differenzverstärker 124
verstärkten Thermoelementspannung algebraisch Null ergeben.
Die Wirkung des invertierenden Operationsverstärkers 148 und seiner Hückkopplungsimpedanz (Widerstand 155
und Kondensator 151) besteht darin, ein Ausgangssignal zu
erzeugen, das an der Verbindungsstelle 146 eine virtuelle Erde (Spannung Null) erzeugt. Eine Diode 152 klemmt das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 148 derart fest, daß es nicht negativ gegen Erde werden kann und der Transistor
150 geschützt ist, wenn die verstärkte Thermoelementspannung
bei kaltem Lötstab niedrig und die positive Bezugsspannung bei Wahl einer hohen Arbeitetemperatur hoch ist.
Wenn daher die verstärkte Thermoelementspannung die mit
Hilfe des Temperatureinstellrades eingestellte Bezugsspannung erreicht, so ist das Ausgangssignal der Temperatureinstelleinrichtung
102 eine Spannung von 7 V, die an die Basis des Transistors I50 in dem getriggerten Regelkreis
zur Steuerung der Heizleistung angelegt ist. Ferner wird an der Verbindungsstelle 155 zwischen den Widerständen
154A und 154B eines Spannungsteilers eine etwas niedrigere
Spannung abgegriffen und an die B-Eingangsklemme eines Monoflops 156 in der in Fig. 5 dargestellten Zeitsteuereinrichtung
110 angelegt. Wenn jedoch die verstärkte Spannung des Thermoelements die an der Verzweigungsstelle 146
eingestellte Bezugsspannung nicht erreicht, so entspricht
das invertierte Ausgangssignal des Operationsverstärkers
148 dem Erdpotential und die Basis des Transistors 150
sowie die B-Eingangsklemme des Monoflops 156 sind demzufolge
ebenfalls geerdet.
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Aus Fig. 5» in. der die Zeitsteuereinrichtung 110 und
die Logik 112 dargestellt sind, ist zu ersehen, daß die Zeitsteuereinrichtung einen Schalter 158 enthält, der
vorzugsweise an dem in Fig. 1 dargestellten Schweißkopf 12 angeordnet.ist und betätigt wird, wenn der Lötstab 14
mit einer einem voreingestellten Schwellenwert entsprechenden Kraft auf das Werkstück 18 drückt. Das Ausgangssignal
des Schalters 158 wird durch ein NICHT-Glied 160
umgekehrt, so daß eine positive Spannung sowohl an der B-Eingangsklemme eines Honoflops 162, der zur Unterdrückung
von Prallsignalen vorgesehen ist, und an dem Einstelleingang eines J-K-Flipflops 164 in der Logik 112
anliegt, wenn der Schalter 158 geschlossen oder in seiner
EIN-Stellung ist. Mit dem Monoflop 162 ist ein externes Zeitglied 165 verbunden, so daß es eine Zeitkonstante von
etwa 10 ms aufweist. Sie Aufgabe dieses Monoflops besteht darin, die angeschlossene Logik 112 erst dann einzuschalten,
wenn das NICHT-Glied 160 keine durch ein Prallen der Kontakte des Schalters 158 bedingten transienten Signale
mehr liefert. Nach Ablauf der 10 ms kehrt der Monoflop in den Ruhezustand zurück und sein Q-Ausgang wird hoch,
wodurch ein zweites Monoflop 166 in der Zeitsteuereinrichtung
110 betätigt wird·
Die Zeitsteuereinrichtung 110 umfaßt dieses zweite Monoflop 166 und ein drittes Monoflop 156. Wie bereits erwähnt
wird das zweite Monoflop 166 betätigt, nachdem der erste Monoflop 162 seinen 10 ms Zyklus vollendet hat· Ein
externes Zeitglied des Monoflops 166 führt zu einer Zeitkonstanten von etwa 2 s und ist dazu vorgesehen, daß der
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- ίο -
Lötstab 14 auf die eingestellte Temperatur aufgeheizt
werden kann und daß der Aufheizvorgang beendet wird, wenn die eingestellte Lötstabtemperatur nicht innerhalb
eines vernünftigen Zeitraums erreicht wird. Während dieser 2 s ist das Monoflop 156 arbeitsbereit,
schwingt jedoch erst an, wenn die Spannung an der Verzweigungsstelle 146 in der in Fig. 4 dargestellten Temperatureinstelleinrichtung
das Erdpotential erreicht hat, was, wie oben ausgeführt, bedeutet, daß die eingestellte
Stabtemperatur erreicht worden ist. Mit dem Monoflop 156
sind ferner zwei mittels dem in Fig. 1 dargestellten v/eiteren Einstellrad 24 einstellbare Widerstandsnetzwerke
170 und 172 verbunden, die zwischen eine eine positive
Spannung von +5V abgebende HilfsSpannungsquelle und
die Eingangsklemme zur externen Zeitsteuerung des Monoflops 156 in Serie geschaltet sind. Dieses einstellbare
Widerstandsnetzwerk in Verbindung mit dem Kondensator 174-bestimmt
die Zeit, während der das Monoflop 156 erregt
ist, und damit die Zeit, während der der Lötstab 14 auf der Arbeitstemperatur gehalten wird.
Die Ausgangssignale der Monoflops 166 und 156 der Zeitsteuereinrichtung
110 werden dem J-K-Flipflop 164 in der Logik 112 zugeführt. Diese Ausgangssignale werden direkt
an die J-Klemme angelegt und durchlaufen ein NICHT-Glied
175t bevor sie an die K-Klemme angelegt werden· An das J-K-Flipflop 164 ist ferner ein Taktsignal angelegt, das
von einem mit einem 12,6 V Wechselspannungseingangssignal getriggerten Nulldurchgangsdetektor 176 erzeugt und in
einer Verstärkereinrichtung 178 geformt wird. Ein Signal von dem oben erwähnten NICHT-Glied 160 stellt das J-K-Flipflop
zurück, wenn der Schalter 158 geöffnet wird.
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Das Q-Ausgangssignal des J-K-Flipflops 164- wird durch
einen Transistor 179 verstärkt, "bevor es dem Emitter eines Transistors 180 in dem in Fig. 4 dargestellten
Regelkreis zur Steuerung der Heizleistung zugeführt wird, während das Q-Ausgangssignal des Flipflops 164
der grünen Kontrollampe 30 zugeleitet wird, welche das
Ablaufen eines Heizzyklus anzeigt.
Der getriggerte Hegelkreis 106 zur Steuerung der Heizleistung
wird im folgenden anhand Fig. 4 beschrieben. Die drei möglichen Eingangesignale am Emitter des Transistors
180 sind (1) ein positives Fehlersignal vom Emitter des in Fig. 3 dargestellten Transistors 134, wenn der
Thermoelementkreis geöffnet ist, (2) ein positives Signal von dem in Fig. 5 dargestellten Nulldurchgangsdetektor 176,
das zweimal in einer Periode der Netzspannung auftritt, und (3) das Ausgangssignal des Transistors 179 der in
Fig. 5 dargestellten Logik, das positiv wird, wenn die
voreingestellte Zeit für den Heizzyklus überschritten wird. Der Transistor 180 des Regelkreises steuert einen
Schalttransistor 182, der im leitenden Zustand einen Kondensator 184 entlädt und dadurch, wie im folgenden erläutert
werden wird, das Triggern eines Triacs 186 verhindert, so daß an einem Ausgangstransformator 192 kein
Ausgangssignal auftritt. Das andere Eingangssignal für
den getrillerten Regelkreis 106 ist das Ausgangssignal des
invertierenden Operationsverstärkers 148 der Tenperatureinstelleinrichtung
102. Wie oben erläutert worden ist, ist dieses Ausgangssignal, das der 3asis des Transistors
150 zugeführt wird, eine Funktion der Differenz zwischen
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der tatsächlichen Temperatur des Lötstabes 14 "und der
durch die Einstellung des Einstellrades 23 vorgewählten Temperatur. V.'enn diese "beiden Temperaturen übereinstimmen,
so beträgt die Basisspannung des Transistors 15O
etwa 7 V und es hat der durch den Transistor zur Aufladung
des zur Zeitsteuerung dienenden Kondensators 184 fließende Strom seinen kleinsten V/ert, derart, daß dieser
Kondensator 184 nur auf -4 V aufgeladen werden kann, bevor der Synchronisierimpuls auftritt und der Kondensator
in der oben beschriebenen Weise geerdet wird. -4 V sind aber nicht ausreichend, um einen Stabtransistor (unijunction
transistor) 188 des Regelkreises einzuschalten, weshalb dem Triac 186 über einen Kupplungstransformator 190 kein Triggerimpuls
zugeführt wird. Wenn jedoch die tatsächliche Temperatur des Lötstabes 14 geringer ist als die gewünschte Temperatur,
so liegt die Basis des Transistors 150 nahezu auf
Erdpotential und es wird ein maximaler Strom für die Aufladung des Kondensators 184 erzeugt, solange der Schalttransistor
182 nichtleitend ist. In dieser Situation erreicht der Kondensator 184 das Einschaltpotential des Stabtransistors
188 (etwa -2 V) in etwa 1 ms, so daß der Stabtransistor 188 leitend wird und die an dem Kondensator
anliegende Spannung über die Primärwicklung des Kupplungstransformators 190 abgebaut und an das Triac 186 ein Impuls
geliefert wird, der das Triac für den Rest der Halbperiode der Netzspannung einschaltet, so daß während dieser Halbperiode
aus dem Netz Leistung an die Primärwicklung des Ausgangstransformators 192 abgegeben wird. Wenn der zur
Zeitsteuerung dienende Kondensator 184 so weit entladen ist, daß der Stabtransistor 188 in der Sperrichtung vorgespannt
ist, was etwa bei -9 V der Fall ist, wird der
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Stabtransistor 188 nichtleitend und der Kondensator 184 lädt sich wieder bis auf einen Spannungswert von -2 V
auf, bei dem der Zyklus wieder beginnt, bis ein Nulldurchgang der Netzspannung eintritt und dadurch ein
Synchronisierimpuls am Emitter des Transistors 180 auftritt, durch den der Schalttransistor 182 geschlossen
und der Kondensator 184· zur Vorbereitung auf die nächste Halbperiode der Netzspannung entladen wird. An das Triac
186 kann jede beliebige Anzahl von Impulsen angelegt werden, jedoch wird das Triac schon bei Auftreten des
ersten Impulses leitend und erst gesperrt, wenn ein Hulldurchgang·der Netzspannung eintritt.
Wenn der Lötstab 14 durch die ihm über die Sekundärwicklung
128 des Ausgangstransformators 192 zugeführte Leistung aufgeheizt
wird, wie es im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, so steigt die verstärkte Thermoelementspannung an
und die von dem Operationsverstärker 148 an die Basis des Transistors 150 abgegebene vergrößerte resultierende
Spannung vermindert den zur Aufladung des zur Zeitsteuerung dienenden Kondensators 184 verfügbaren, durch den Transistor
150 fließenden Strom. Anstelle von nur 1 ms benötigt
der ZeitSteuerungskondensator 184 daher mehrere Millisekunden,
bis er das Einschaltpotential des Transistors erreicht. Diese Vergrößerung der Aufladungszeit hat zur
Folge, daß das Triac 186 während weniger als einer Halbperiode der Netzspannung leitend ist und daher eine geringere
Leistung an den Lötstab 14 abgegeben wird. Hieraus ergibt sich, daß nach einer gewissen Anzahl von Halbperioden
ein Gleichgewichtszustand erreicht werden wird, in dem dem Zeitsteuerungskondensator 184 gerade so viel Strom
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zugeführt wird, daß dem Lötstab 14 gerade die zur Aufrechterhaltung
der eingestellten Temperatur notwendige Leistung zugeführt wird. Wie oben ausgeführt worden ist,
wird der Schalttransistor 182, wenn die in Fig. 5 dargestellte
Logik 112 anhand der Aufrechterhaltung der gewünschten Lötstabtemperatur für die gewünschte Zeit das
linde des bestehenden Lötvorgangs festgestellt hat, gesperrt, so daß der Kondensator 184 nicht langer aufgeladen
werden kann. Wenn ferner die in Fig. 3 dargestellte Fehlerkontrolle 104 für das Thermoelement einen Defekt des
Thermoelements feststellt, so wird der Transistor 180 und damit auch der Schalttransistor 182 abgeschaltet, was zur
Folge hat, daß der Kondensator 184 entladen wird und keine weiteren Triggerimpulse an das Triac 186 abgegeben werden.
Wenn das Fehlersignal auftritt, nachdem das Triac 186 getriggert worden ist, so bleibt das Triac für den Rest der
gerade laufenden Halbperiode leitend, schaltet aber bei keiner der nachfolgenden Halbperxoden wieder ein. Auf
diese Weise ist der Lötstab 14 gegen eine Beschädigung durch unbeabsichtigte Überhitzung infolge einer schlechten
Ankopplung des Thermoelements geschützt und es wird durch die Warnlampe 32 für den Benutzer eine visuelle Anzeige
einer solchen Defektsituation erzeugt.
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Claims (3)
1. lUeichlötmaschine mit einem beheizten Lötstab, dadurch
^*—-^ gekennzeichnet, daß mit dem Lötstab (14) ein Thermoelement
(120) verbunden ist, daß eine Schaltungsanordnung (137, 138, 140, 144) zur Erzeugung eines
einer gewünschten Lötstabtemperatur entsprechenden Bezugssignals und eine Vergleichsschaltung (148) zum
Vergleich des Ausgangssignals des Thermoelementes (120) mit dem Bezugssignal, sowie ein auf die Vergleichsschaltung
(148) ansprechender Regelkreis (106) zur Steuerung der dem Lötstab (14) zugeführten elektrischen
Leistung und eine auf die Vergleichsschaltung (148) ansprechende Zeitsteuereinrichtung (110) zum Einstellen
der Zeit, während der dem Lötstab elektrische Leistung zugeführt wird, vorgesehen sind.
2. V/eichlütmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fehlerkontrolle (104) zum Nachweis eines Fehlers in dem Thermoelement (120) und eine Schaltungsanordnung
(134, 180, 182) zum Abschalten der Stromversorgung
für den Lötstab (14) nach dem Feststellen eines Fehlers in dem Thermoelement (120) vorgesehen sind.
3. V/eichlötmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daii eine Schaltungsanordnung (154*» 1543,
156) vorgesehen ist, die bei einem Fehler des Thermoelements
(120) die Stromversorgung für den Lötstab (14) abschaltet, wenn innerhalb einer vorbestiemten Zeitspanne
eine Anzeigefehlt, daß die vorbestimmte Arbeitstemperatur erreicht worden ist.
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Weichlötinas chine nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (120) mechanisch
und elektrisch mit dem Lötstab (14) verbunden ist, daß der Lötstab (14-) auf einem Potential in der Nähe
des Erdpotentials gehalten ist, daß ferner an den Ausgang des Thermoelements über Widerstände (13OA,
I3OB) eine Vorspannung von +10 V angelegt ist und
daß die Fehlerkontrolle (104) für das Thermoelement (120) einen Defekt in der Verbindung des Thermoelements
(120) mit dem Lötstab (14) dadurch erkennt, daß das Ausgangssignal des Thermoelements (120) einen Wert
annimmt, der im wesentlichen gleich der angelegten Vorspannung ist.
409807/0733
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27784972A | 1972-08-03 | 1972-08-03 | |
US27784972 | 1972-08-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2334366B2 DE2334366B2 (de) | 1976-10-07 |
DE2334366C3 DE2334366C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS529543B2 (de) | 1977-03-16 |
DE2334366B2 (de) | 1976-10-07 |
US3778581A (en) | 1973-12-11 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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