DE2932894C2 - Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektronische Zündeinrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2932894C2 DE2932894C2 DE19792932894 DE2932894A DE2932894C2 DE 2932894 C2 DE2932894 C2 DE 2932894C2 DE 19792932894 DE19792932894 DE 19792932894 DE 2932894 A DE2932894 A DE 2932894A DE 2932894 C2 DE2932894 C2 DE 2932894C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- voltage
- transformer
- primary winding
- ignition coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/05—Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
- F02P3/051—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere
Otto-Motoren.
Derartige Zündeinrichtungen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt geworden. Gemeinsam
ist allen, daß die im Primärstromkreis der Zündspule früher vorgesehene mechanischen Kontakte
durch Schalttransistoren ersetzt sind, wobei der nach wie vor vorhandene mechanische Zündunterbrecher
nur noch zur Steuerung des Schalttransistors dient.
Gemeinsam ist auch allen bekannten Zündeinrichtungen, daß der Stromfluß in der Zündspule und damit der
Zündfunke vom induktiven und Ohm'schen Widerstand der Zündspule abhängig ist, d. h. nämlich, abhängig von
der Drehzahl des Motors ändert sich der Stromfluß; bei geringer Drehzahl des Motors ist der Ohm'sche
Widerstand maßgebend für den Stromfluß, bei hoher Drehzahl des Motors der induktive Scheinwiderstand.
Bei steigender Drehzahl bzw. Schalthäufigkeit steigt nämlich der Scheinwiderstand linear an und der
Stromfluß wird geringer; damit wird die Intensität des Zündfunkens immer kleiner, bis sie bei Überschreiten
einer bestimmten Schaltfrequenz so gering wird, daß
der Zündfunken abreißt.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäß der DE-OS 14 64 066 der Zündspannung eine Gleichspannung
zugeschaltet, die von der Anlasserdrehzahl abhängig ist und die aus einer von einem Oszillator
erzeugten Sinusspannung gewonnen wird. Nachteilig ist der große Aufwand und der geringe Wirkungsgrad, da
zum Aufbau der Zusatzspannung ein großer Teil der Nutzenergie aufgebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Zündeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Erfindung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Als Gleichspannungsquelle kann vorzugsweise ein DC-DC-Wandler verwendet werden.
Die Erfindung hat einmal den Vorteil, daß der Stromfluß in der Zündspule unabhängig von der
Drehzahl des Motors ist; zum anderen werden Schwankungen der Batteriespannung automatisch ausgeglichen.
So kann z. B. die Batteriespannung bei kalter Temperatur auf 50% ihres Normalwertes absinken.
Durch die Strom- und Impulsbreitenregelung erhält man einen konstanten Strom in der Zündspule und
damit einen konstanten Zündfunken, da sich nämlich so die notwendige Versorgungsspannung der Reaktanz
der Zündspule anpaßt Der durch die Zündspule fließende Strom ist also optimal angepaßt, so daß die
Zündspule auch nicht strommäßig überlastet werden kann. Dies gilt aue?i für Hochleistungszündspulen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Alle zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten sind in der Zeichnungsfigur weggelassen.
So ist die eigentliche Zündschaltung 1 schematisch dargestellt, deren Ausgang mit der Primärseite 3 der
Zündspule verbunden ist. Der Zündunterbrecher ist mit 2 bezeichnet.
Eine zusätzliche Schaltung ist vorgesehen, die eine zusätzliche Spannung mit der Batteriespannung in
Reihe schaltet. Die Schaltung besteht im wesentlichen
aus einem Transformator 4, der primärseitig von dem Wechselrichter 8 angesteuert wird und dessen Sekundärspannung
gleichgerichtet wird. Hierzu sind die beiden Enden der Sekundärspule 5 des Transformators
4 über je einen Gleichrichter 6 bzw. 7 mit der Primärspule 3 verbunden, während die Mittelanzapfung
der Sekundärspule 5 mit dem positiven Pol der Versorgungsbatterie verbunden ist. Die Wirkungsweise
wird weiter unten noch näher erläutert Bei Ansteigen der Motordrehzahl erhöht sich dann noch bei
konstanter Batteriespannung die Spannung am Transformator 4, so daß der Stromfluß durch die Zündspule
konstant bleibt Sinkt andererseits die Batteriespannung ab, dann wird dies durch die zusätzlich erzeugte
Spannung ausgeglichen.
Der Wechselrichter besteht aus dem IC-Generator 18, der an seinen Ausgängen 9 und 10 abwechselnd
Rechteckimpulse abgibt, die an den Transistor 11 bzw.
12 gelangen und nach Verstärkung durch den Transistor
13 bzw. 14 den beiden Enden 15 bzw. 16 der Primärspule 17 des Transformators 4 zugeleitet werden.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist nun folgende:
Wenn die Basis der PNP-Transistoren 11 und 12 auf
Null ist, sind diese leitend, so daß positives Potential an die Basis des betreffenden NPN-Leistungstransistors 13
bzw. 14 gelangt.
1st so beispielsweise der Transistor 13 leitend, dann
eßt ein Strom über die obere Hälfte der Primärspule 17 id den Widerstand R gegen Null, wobei am
riderstand R eine Spannung abfällt, die dem IC als
sgelspannung zugeführt wird und dadurch eine romregelung bewirkt Am Widerstand R wird nämlich s
:r Strom der Primärseite des Wechselrichters erfaßt Der Widerstand R ist mit dem IC-Generator 18
irbunden und liefert so eine Regelspannung an diesen; e Regelspannung dient zur Impulsbreitenregelung in
:r Weise, daß der Strom durch die Zündspule 3 instant bleibt Auf diese Weise erhält man also eine
tomatische Stromregelung für die Zündspule.
Auf der Sekundärweise des Transformators 4 entsteht ie entsprechende Spannung, die über die Gleichrichter 6 und 7 gleichgerichtet wird und der Betriebsspannung zuschaltbar ist Die Höhe dieser Spannung ist von der Drehzahl des Motors abhängig. Denn der durch die Zündspule fließende Strom wird in der Sekundärspule 5 des Transformators 4 erfaßt und durch die enge Kopplung galvanisch getrennt auf die Primärspule übertragen.
Auf der Sekundärweise des Transformators 4 entsteht ie entsprechende Spannung, die über die Gleichrichter 6 und 7 gleichgerichtet wird und der Betriebsspannung zuschaltbar ist Die Höhe dieser Spannung ist von der Drehzahl des Motors abhängig. Denn der durch die Zündspule fließende Strom wird in der Sekundärspule 5 des Transformators 4 erfaßt und durch die enge Kopplung galvanisch getrennt auf die Primärspule übertragen.
Diese Stromänderung wirkt sich auf den Widerstand R aus und wird auf den IC zurückgekoppelt, der
seinerseits dann einen konstanten Stromfluß in der Zündspule unabhängig von der Drehzahl bewirkt
Die Größe des Stromes durch die Zündspule hängt also von der Anzahl der Zündfunken, d.h. von der
Motordrehzahl ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen,
bei der die Primärwicklung einer Zündspule mit einer einen mechanischen Zündunterbrecher
aufweisenden Schaltvorrichtung in Reihe zwischen dem Pluspol und dem Minuspol einer
Versorgungsbatterie liegt, bei der die Schaltvorrichtung
den die Zündspulen-Primärwicklung durchfließenden Strom im Zündzeitpunkt zur Erzeugung
eines Zündfunkens unterbricht, bei der zwischen der Zündspulen-Primärwicklung und dem Pluspol der
Versorgungsbatterie als zusätzliche Spannung zur Spannung der Versorgungsbatterie eine Gleichspannung
zugeführt wird, die aus den von einem Impulsgeber erzeugten und über einen Transformator
und eine Gleichrichteranordnung geführten Impulsen gewonnen wird, wobei die beiden Endanschlüsse
der Sekundärwicklung des Transformators über die Gleichrichteranordnung mit der Zündspulen-Printärwicklung
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittelanzapfung
der Transformator-Sekundärwicklung (5) mit dem Pluspol der Versorgungsbatterie verbunden ist, daß
der Impulsgeber ein Wechselrichter (8) ist, der an zwei jeweils mit den beiden Endanschlüssen der
Primärwicklung (17) des Transformators (4) verbundenen Ausgängen abwechselnd Rechteckimpulse
abgibt, und daß eine Mittelanzapfung der Transfor- jo mator-Primärwicklung (17) einerseits über einen
Widerstand (R) mit dem Minuspol der Versorgungsbatterie U!f4 andererseits mit einem Eingang des
Wechselrichters (8) verbunden ist im Sinne einer Regelung des Zündspulen-Vrimärstroms durch Regelung
der Breite der Rechtfckimpulse und damit Regelung der Höhe der Gleichopannung.
2. Elektronische Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter
(8) als DC-DC-Wandler ausgelegt ist, dessen Eigenfrequenz etwa 10 kHz beträgt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932894 DE2932894C2 (de) | 1979-08-14 | 1979-08-14 | Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
EP19800104418 EP0023998B1 (de) | 1979-08-14 | 1980-07-26 | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932894 DE2932894C2 (de) | 1979-08-14 | 1979-08-14 | Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932894A1 DE2932894A1 (de) | 1982-03-25 |
DE2932894C2 true DE2932894C2 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=6078431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932894 Expired DE2932894C2 (de) | 1979-08-14 | 1979-08-14 | Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0023998B1 (de) |
DE (1) | DE2932894C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5823279A (ja) * | 1981-08-03 | 1983-02-10 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の点火装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1929651A (en) * | 1933-10-10 | Generator ignition control | ||
GB1115742A (en) * | 1964-04-28 | 1968-05-29 | Mar Lin Safety Devices Inc | An improved power supply control circuit |
US3599618A (en) * | 1970-05-28 | 1971-08-17 | Motorola Inc | Transistor ignition system with ballast compensation |
DE2133550C3 (de) * | 1971-07-06 | 1975-05-15 | Alois 4290 Bocholt Reuke | Batteriezündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE2452024C3 (de) * | 1974-11-02 | 1978-08-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen |
-
1979
- 1979-08-14 DE DE19792932894 patent/DE2932894C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-07-26 EP EP19800104418 patent/EP0023998B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2932894A1 (de) | 1982-03-25 |
EP0023998B1 (de) | 1983-04-06 |
EP0023998A1 (de) | 1981-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0247409B1 (de) | Schaltnetzteil mit einem primär getakteten Gleichspannungswandler | |
DE3248388C2 (de) | Elektronische Zündschaltung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2434574C3 (de) | Zündanordnung für Brennkraftmaschinen | |
DE2624664C2 (de) | Leistungsschaltkreis | |
DE3115569C2 (de) | ||
EP0674102B1 (de) | Wechselstromzündung mit optimierter elektronischer Schaltung | |
DE2932894C2 (de) | Elektronische Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2453979A1 (de) | Spannungswandler, insbesondere fuer elektrofahrzeuge | |
DE1613668B2 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung des von einer wechselstromquelle zu einer induktiven last fliessenden stromes | |
DE2746111C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Elektromotors | |
DE1926317A1 (de) | Spannungsregler fuer einen Permanentmagnetgenerator | |
DE3338627A1 (de) | Ansteuerschaltung fuer einen kontaktlosen schalter, der aus der reihenschaltung eines bipolaren transistors und eines feldeffekttransistors besteht | |
EP0622902A2 (de) | Halbleiterrelais | |
DE1108304B (de) | Lichtanlage mit Transistorregler fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2344447B2 (de) | Stromversorgungseinrichtung, insbes. für Kraftfahrzeuge | |
DE1280387C2 (de) | Gleichspannungswandler | |
DE2103533A1 (de) | Konstantspannungsregler | |
DE1110031B (de) | Lichtanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE2111099A1 (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Drehzahlregelung bei einem Reihenschlussmotor | |
DE1273047B (de) | Spannungsregler fuer einen mit stark wechselnden Drehzahlen antreibbaren Drehstromgenerator | |
DE1911817A1 (de) | Schaltung zum Aufladen einer Kraftfahrzeugbatterie | |
DE1513682C (de) | Stromversorgungseinrichtung, insbeson dere fur Kraftfahrzeuge | |
DE2338955A1 (de) | Batterieladesystem | |
DE1488166A1 (de) | Transistor-Wechselrichter-Schaltung | |
DE1464056A1 (de) | Zuendschaltungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |