DE2452024C3 - Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen

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DE2452024C3 DE2452024A DE2452024A DE2452024C3 DE 2452024 C3 DE2452024 C3 DE 2452024C3 DE 2452024 A DE2452024 A DE 2452024A DE 2452024 A DE2452024 A DE 2452024A DE 2452024 C3 DE2452024 C3 DE 2452024C3
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    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • F02P3/05Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
    • F02P3/051Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer zor Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule, deren Primärwicklung in eine erste Teilwicklung und eine zweite Teilwicklung unterteilt ist, wobei in Serie zur ersten Teilwicklung die Parallelschaltung zweier Schaltungszweige liegt, von denen der erste Schaltungszweig einen ersten Schalter und der zweite Schaltungszweig die aus der zweiten Teilwicklung und einem zweiten Schalter bestehende Serienschaltung enthält und wobei ferner zur Vorbereitung der Zündvorganges der erste Schalter zunächst stromdurchlassenden Schaltzustand aufweist und bei in der ersten Teilwicklung für ausreichende Zündenergie vorhandenem Stom in den stromsperrende.i Schaltzustand übergeht, während sich nun der zweite Schalter im stromdurchlassenden Schaltzustand befindet.
Eine solche Zündeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß zur Speicherung der Zündenergie zunächst nur die erste Teilwicklung eingeschaltet ist, wodurch der für eine ausreichende Zündenergie notwendige Stromwert sehr schnell erreicht wird und somit auch im hohen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine noch genügend Zündenergie zur Verfügung gestellt werden kann. Sobald der für eine ausreichende Zündenergie notwendige Stromwert erreicht ist, wird der Stromfluß über die erste und zweite Teilwicklung geführt, so daß jetzt infolge der höheren Windungszahl der gespeicherte Energiebetrag mit kleinerem Strom für den Zündvorgang bereitgehalten werden kann. Der durch die
Zündeinrichtung verursachte Stromverbrauch und die Belastung der Zündspule werden somit wesentlich herabgesetzt, was sich besonders im niederen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine als günstig erweist.
Es ist (nach der DE-OS 22 03 938) bereits eine Zündeinrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei welcher der zweite Schalter den über die erste Teilwicklung und die zwaite Teilwicklung geführten Strom zu unterbrechen hat, um die Zündspannung zu erzeugen. An dom Schalter tritt dabei eine relativ hohe Spannung auf, weil hier die Windungen beider Teilwicklungen an der Erzeugung der Induktionsspannung beteiligt sind. Das bedeutet, daß bei Verwendung eines mechanischen Schalters die Lichtbogenbildung begünstigt und somit der Abbrand an den Kontakten ι-ί sowie der Verlust an Zündenergie erhöht wird, während ein hierfür verwendeter Halbleiter-Schalter gute Sperreigenschaften haben muß und daher sehr kostspielig ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen und dabei die der bekannten Ausführung anhaftenden Unzulänglichkeiten zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß daduich gelöst, daß mit Näherung an den Zündzeitpunkt erneut der erste Schalter stromdurchlassenden Schaltzustand und der zweite Schalter stromsperrenden Schaltzustand aufweist, so daß in bezug auf die Primärwicklung der Zündspule im Zündzeitpunkt nur der Stromfluß in der ersten Teilwicklung durch den ersten Schalter zu unterbrechen ist, während dann die zweite Teilwicklung jn durch den stromsperrenden Schaltzustand des zweiten Schalters bereits stromlos ist
Die Erfindung weiter ausbildende Einzelheiten und Merkmale werden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und ^ beschrieben.
Die schaltungsmäßig dargestellte Zündeinrichtung, die für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeuges bestimmt sein soll, wird aus einer Stromquelle 1 gespeist, die beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges ist. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 2 enthaltende Versorgungsleitung 3 und von dem Minuspol eine an Masse liegende Leitung 4 aus. Zur Speicherung der Zündenergie dient eine Zündspule 5, deren Primärwicklung in eine erste Teilwicklung 6 und eine zweite Teilwicklung 7 unterteilt ist, während deren Sekundärwicklung 8 mit einer Zündkerze 9 eine zwischen der Versorgungsleitung 3 und der Masseleitung 4 liegende Serienschaltung w bildet. Dabei hat die Sekundärwicklung 8 mit der Versorgungsleitung 3 und die Zündkerze 9 mit der ' Masseleiturig 4 Verbindung. Selbstverständlich kann die Sekundärwicklung 8 auch mittels eines nicht dargestellten Zündverteilers in einer vorbestimmten Reihenfolge an mehrere Zündkerzen anschließbar sein.
Die mit einem Ende an der Versorgungsleitung 3 liegende erste Teilwicklung 6 bildet an ihrem anderen Ende den Ausgangspunkt für zwei parallelgeschaltete, zur Masseleitung 4 führende Schaltungszweige 10, 11, w, von denen der erste Schaltungszweig 10 einen ersten Schalter 12 und der zweite Schaltungszweig 11 eine Serienschaltung enthält, zu welcher die mit der ersten Teilwicklung 6 verbundene zweite Teilwicklung 7 und ein zweiter Schalter 13 gehören. hi
Zur Vorbereitung des Zündvorganges ist die Schaltfolgu der Schalter 12, 13 so gewählt, daß der erste Schalter 12 zunächst it/omdurchlassenden Schaltzustand aufweist und bei in der ersten Teilwicklung 6 für ausreichende Zündenergie vorhandenem Strom in den stromsperenden Schaltzustand übergeht, während sich nun der zweite Schalter 13 im stromdurchlassenden Schaltzustand befindet, und daß mit Näherung an den Zündzeitpunkt erneut der erste Schalter 12 stromdurchlassenden Schaltzustand und der zweite Schalter 13 stromsperrenden Schaltzustand aufweist, so daß in bezug auf die Primärwicklung der Zündspule 5 im Zündzeitpunkt nur der Stromfluß in der ersten Teilwicklung 6 durch den ersten Schalter 12 zu unterbrechen ist, während dann die zweite Teilwicklung 7 durch den stromsperrenden Schaltzustand des zweiten Schalters 13 bereits stromlos ist
Die soeben erwähnte Schaltfolge läßt sich einfach realisieren, wenn der erste Schalter 12 durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines (npn-)Transistors 14 und der zweite Schalter 13 durch die Anoden-Kathoden-Strecke eines Thyristors 15 gebildet wird.
Der Thyristor 15 steht an seiner Anode mit der zweiten Teilwicklung 7 und an seine. Kathode über ein Stromstabilisierungsgiied i6 mit der Iviesseleitung 4 in Verbindung. Dabei ist diejenige Spannung, die beim Anstieg des durch die erste Teilwicklung 6 fließenden Stromes in der zweiten Teilwicklung 7 induziert wird, der Durchlaßrichtung des Thyristors 15 entgegengerichtet, was durch entsprechende Wahl des Wickelsinns realisierbar ist Im Nebenschluß der Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 15 ist zu dessen elektrischer Entlastung eine aus einem Widerstand 17 und einem Kondensator 18 bestehende Serienschaltung vorgesehen.
Der Transistor 14 ist mit seinem Emitter an die Masseleitung 4 und mit seinem Kollektor an die Kathode einer Blockierdiode 19 angeschlossen, die mit ihrer Anode an der zwischen erster Teilwicklung 6 und zweiter Teilwicklung 7 vorhandenen Verbindung liegt. Die Basis des Transistors 14 ist über einen Widerstand 20 an den Kollektor eines (pnp-)Transistc?s 21 angeschlossen, dessen Emitter an der Versorgungsleitung 3 liegt. Der Kollektor des Transistors 21 ist auf «;rdem über einen Widerstand 22 an die Anode einer Blockierdiode 23 angeschlossen, deren Kathode an dem Kollektor des Transistors 14 liegt. Von der zwischen Widerstand 22 und Blockierdiode 23 vorhandenen Verbindung geht ein Leitungszug aus, der über einen Kondensator 24 zur Steuerelektrode des Thyristors 15 führt. Zwischen der Steuerelektrode des Thyristors 15 und der Masseleitung 4 ist ein Bemessungswiderstand 25 vorgesehen. Der Transistor 21 ist an seiner Basis mit der Anode einer Blockierdiode 26 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand 27 an einem Signalgeber 28 liegt.
Im Beispielsfall ist als Signalgeber 28 ein Unterbrecherschalter 29 gewählt, der durch einen auf einen rotierenden Teil 30 der Brennkraftmaschine sitzenden Nocken 31 betätigbar ist. Der Unterbrecherschalter 29 liegt zwischen der Masseleitung 4 und einem mit der Versorgungsleitung 3 verbundenen Kontaktreinigungswiderstand 32, wobei der der Masseleitung 4 abgewandte Anschluß des Unterbrecherschalters 29 mit dem Widerstand 27 in Verbindung steht.
Das Stromstabilisierungsglied 16 weist einen während des Betriebes im aktiven Bereich arbeitenden (npn-) Transistor 33 auf, der an seinem Kollektor mit der Kathode des Thyristors 15 und an seinem Emitter über einen Widerstand 34 mit der Masseleitung 4 verbunden ist. Im Nebenschluß der Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 33 befindet sich die aus einem Schutzkondensator 35 und einer .Schutzdiode 36 bestehende Parallelschaltung, wobei diese Schutzdiode 36 von der Stromquelle 1 in Sperrichtung beansprucht wird. Die Basis des Transistors 33 steht über einen vorzugsweise einstellbaren Widerstand 37 mit der Versorgungsleitung
3 und über zwei von der Stromquelle 1 in Durchlaßrichtung beanspruchte Dioden 38 mit der Masseleitung 4 in Verbindung.
Ein elektrisches Speicherglied 39 dient zur Nachbildung des auf die Zeit bezogenen Stromanstieges in der ersten Teilwicklung 6 und zur Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 14, wenn dieser Strom auf einen ausreichende Zündenergie sicherstellenden Wert angestiegen ist. Zweckmäßig ist als Speicherglied 39 ein Speicherkondensator 40 gewählt, dessen auf die Zeit bezogener Ladespannungsanstipg mindestens nahezu gleichen Beginn und Verlauf wie der auf die Zeit bezogene Anstieg des durch die erste Teilwicklung 6 fließenden Stromes hat. Die Aufladung des mit einem Anschluß an der Masseleitung
4 liegenden Speicherkondensators 40 erfolgt über einen Ladewiderstand 41 und die Emitter-Kollektor-Strecke eines mit dem Emitter an der Versorgungsleitung 3 liegenden (pnp-)Transistors 42. Die Basis des Transistors 42 liegt an der gemeinsamen Verbindung zweier Widerstände 43, 44, von denen der eine Widerstand 43 an die Versorgungsleitung 3 und der andere Widerstand 44 an den der Masseleitung abgewandten Anschluß des Unterbrecherschalters 29 angeschlossen ist. Der der Masseleitung 4 abgewandte Anschluß des Speichergliedes 39 ist mit dem Eingang 45 eines beispielsweise nach Art eines Schmitt-Triggers arbeitenden Schwellwertschalters 46 verbunden, dessen Ausgang 47 zur Steuerung des Transistors 14 Verwendung findet. Zu diesem Zweck ist der Ausgang 47 des Schwellwertschalters 46 an die über einen Bemessungswiderstand 48 an der Masseleitung 4 liegende Basis eines (npn-) Transistors 49 angeschlossen, der an seinem Emitter mit der Masseleitung 4 und an seinem Kollektor mit der Basis des Transistors 14 Verbindung hat.
Das Speicherglied 39 weist noch einen Nebenschlußzweig 50 auf, der — ausgehend von dem der Masseleitung 4 abgewandten Anschluß des Speichergliedes 39 — zunächst über einen Entladewiderstand 51 und danach über einen Entladeschalter 52 zur Masseleitung 4 führt. Der Entladeschalter 52 wird zweckmäßig durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines (npn-) Transistors 53 gebildet, von dessen Basis eine Verbindung zunächst über einen Strombegrenzungswiderstand 54 und danach über einen ein Zeitglied 55 bildenden Differenzierkondensator 56 zu demjenigen Anschluß des Signalgebers 28 führt, welcher der Masseleitung 4 abgewandt ist
Der dem Signalgeber 28 abgewandte Anschluß des Differenzierkondensators 56 ist außerdem über einen Strombegrenzungswiderstand 57 mit der Basis eines (npn-)Transistors 58 verbunden, dessen Emitter an die Masseleitung 4 und dessen Kollektor über einen Strombegrenzungswiderstand 59 an die über einen Bemessungswiderstand 50 an der Versorgungsleitung 3 liegende Basis des Transistors 21 angeschlossen ist.
Die soeben beschriebene Zündeinrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschaker 2 geschlossen wird, ist die Zündeinrichtung funktionsbereit. Es soll nun die Brennkraftmaschine in Betrieb genommen und der den Signalgeber 28 bildende Unterbrecherschalter 29
gerade geschlossen worden sein. Über die Basis-Emit ter-Strecke des Transistors 42 setzt ein Steuerstrom ein der über die Schaltungselemente 2, 3 44, 29 sowie t verläuft. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistor: 42 gelangt somit in den stromdurchlassenden Schaltzu stand, wodurch sich der das Speicherglied 39 bildende Speicherkondensator 40 über den Ladewiderstand 41 aufzuladen beginnt. Gleichzeitig setzt mit Schließen de; Unterbrecherschalters 29 an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 21 ein Steuerstrom ein, der über die Schaltungselemente 2,3, 26, 27, 29 sowie 4 verläuft unc die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 21 ir den stromdurchlassenden Schaltzustand bringt. Abhän gig davon fließt auch über die Basis-Emitter-Strecke de: Transistors 14 Steuerstrom, der über die Schaltungsele mente 2,3,21,20,10 sowie 4 verläuft und die den erster Schalter 12 bildende Emitter-Kollektor-Strecke in der stmmHiirrhlassenden Srhall/iistand bringt. In Her erster Teilwicklung 6 beginnt Strom zu fließen, der in bezuj auf die Zeit nach der an sich bekannten Exponentialkur ve ansteigt und über die Schaltungselemente 2, 3, 6, 10 19, 12 sowie 4 verläuft. Der an seiner Anoden-Katho den-Strecke den zweiten Schalter 13 bildende Thyristoi 15 befindet sich dabei in dem stromsperrender Schaltzustand, weil die jetzt in der zweiten Teilwicklunj 7 induzierte Spannung die Anode gegenüber dei Kathode negativ vorspannt.
Sobald in der ersten Teilwicklung 6 ein eine ausreichende Zündenergie sicherstellender Stromwer erreicht ist, hat die Ladespannun? am Speicherkonden sator 40 einen so hohen Wert, daß der Schwellwert schalter 46 umgesteuert und abhängig davon eir Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke des Transi stors 49 geführt wird. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 49 gelangt dann in den stromdurchlas senden Schaltzustand und schließt die Basis-Emitter Strecke des Transistors 14 kurz. Die den ersten Schaltei 12 bildende Emitter-Kollektor-Strecke gelangt somit ir den stromsperrenden Schaltzustand. Jetzt tritt an dei Anode des Thyristors 15 gegenüber der Kathode positive Vorspannung auf, so daß ein beim Sperren de: Transistors 14 über die Schaltungselemente 22,24 an die Steuerelektrode des Thyristors 15 gelangender Span nungsstoß den Thyristor 15, das heißt also den zweiter Schalter 12, in den stromdurchlassenden Schaltzustanc steuert. Die Teilwicklungen 6, 7 bilden jetzt eine an dei Stromquelle 1 liegende Serienschaltung, so daß in Vergleich zur allein eingeschalteten Teilwicklung 6 nur eine höhere Windungszahl wirksam ist und der in dei Zündspule 5 gespeicherte Energiebetrag mit niedrige rem Strom aufrechterhalten werden kann. Das Strom Stabilisierungsglied 16 sorgt dafür, daß der zui Aufrechterhaltung des Energiebetrages dienende Stron (Sollstrom) einen wenigstens annähernd konstanter Wert hat. Wollte nämlich dieser Stom den notwendiger Wert überschreiten, so würde der Spannungsabfall ar dem Widerstand 34 ansteigen, was eine Verminderunj des Steuerstromes an der Basis-Emitter-Strecke de: Transistors 33 und somit eine die Stromerhöhunj kompensierende Widerstandserhöhung an dessen Emit ter-Kollektor-Strecke zur Folge hätte.
Mit Hilfe des beim Öffnen des Unterbrecherschalter: 29 erzeugten Steuerimpulses, der über die Dauer de: Öffnungszustandes ein positives Potential an dei zwischen Unterbrecherschalter 29 und Widerstand X vorhandenen Verbindung zur Folge hat, wird noct einmal der erste Schalter 12 in den stromdurchlassender Schaltzustand und der zweite Schalter 13 in der
stromsperrenden Schaltzustand gesteuert bis schließlich das Zeitglied 55 dafür sorgt, daß im Zündzeitpunkt der erste Schalter 12 wieder in seinen stromsperrenden Schaltzustand gelangt. Mit Öffnen des Unterbrecherschalters 29 und dem Auftreten des davon abhängigen Steuerimpulses fließt nämlich über den Differenzierkondenr/jlor 56 vorübergehend Ladestrom, der an der Basis des Transistors 58 sowie an der Basis des Transistors 53 ein kurzzeitiges positives Steuersignal zur Folge hat. Die den Entladeschalter 52 bildende EmiUer-Kollektor-Strecke gelangt abhängig davon vorübergehend in den stromdurchlassendcn Schaltzustand, wodurch der Speicherkondensator 40 entladen wird, der Schwellwertschalter 46 den Steuerstrom des Transistors 49 in den stromsperrenden Schaltzustand gelangt und die Überbrückung der Basis-Emitter-Strecke an dem Transistor 14 entfällt. Gleichzeitig bewirkt das positive Steuersignal an der Basis des Transistors 58, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke in den stromdurchlassenden Schaltzustand gelangt. Dadurch kann über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 21 Steuerstrom fließen, der über die Schaltungselemente 2, 3, 59, 58 sowie 4 verläuft und die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 21 in den stromdurchlassenden Schaltzustand hält. Somit fließt auch — wie bereits beschrieben — über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 14 Steuerstrom, so daß erneut die den ersten Schalter 12 bildende Emitter-Kollektor-Strecke stromdurchlässig und die erste Teilwicklung 6 eingeschaltet ist. Da bei der vorausgegangenen Umsteuerung des ersten Schalters 12 in den stromsperrenden Schaltzustand der Stromanstieg in der ersten Teilwicklung 6 noch nicht beendet war, steigt jetzt der Strom in dieser Teilwicklung weiter an, so daß die abhängig davon in der zweiten Teilwicklung 7 induzierte Spannung am Thyristor 15 wieder entgegen der Durchlaßrichtung wirkt und der zweite Schalter 13 wieder stromsperrenden Schaltzustand aufweist. Der soeben beschriebene Betriebszustand hall nur sehr kurzzeitig an und zwar nur über diejenige Zeitspanne, während der das besagte Steuersignal an der Basis des Transistors 58 wirksam ist. Danach
ίο geht die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 58 in den stromsperrenden Schaltzustand über, wodurch der Transistor 21 sperrt und auch der Transistor 14 an seiner den ersten Schalter 12 bildenden Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Zustand gelangt.
Der jetzt nur über die erste Teilwicklung 6 fließende Strom wird daher unterbrochen, wodurch in der Sekundärwicklung 8 ein Hochspannungsstoß entsteht, der an der Zündkerze 9 einen elektrischen Überschlag (Zündfunke) hervorruft.
Sobald der Unterbrecherschalter 29 wieder geschlossen wird, beginnt der soeben beschriebene Funktionsablauf erneut.
Im beschriebenen Beispielsfall findet als Signalgeber 28 der mechanische Unterbrecherschalter 29 Verwendung. Selbstverständlich kann anstelle des mechanischen Unterbrecherschalters 29 auch ein optischer Signalgeber, oder ein nach Art eines Wechselstromgenerators arbeitender Signalgeber vorgesehen sein, wobei man einen solchen Signalgeber zweckmäßig in
jo Verbindung mit einer Kippschaltung bzw. einem Schwellwertschalter anwenden sollte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer zur Speicherung der Zündenergie dienenden Zündspule, deren Primärwicklung in eine erste ί Teilwicklung und eine zweite Teilwicklung unterteilt ist, wobei in Serie zur ersten Teilwicklung die Parallelschaltung zweier Schaltungszweige liegt, von denen der erste Schaltungszweig einen ersten Schalter und der zweite Schaltungszweig die aus der in zweiten Teilwicklung und einem zweiten Schalter bestehende Serienschaltung enthält, und wobei ferner zur Vorbereitung des Zündvorganges der erste Schalter zunächst stromdurchlassenden Schaltzustand aufweist und bei in der ersten Teilwicklung !■> für ausreichende Zündenergie vorhandenem Strom in den stromsperrenden Schaltzustand übergeht, während sich nun der zweite Schalter im stromdurchlassenden Schaltzustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß mit Näherung an den Zündzeitpunkt erneut der erste Schalter (12) stromdurchlassenden Schaltzustand und der zweite Schalter 13 stromsperrenden Schaltzustand aufweist, so daß in bezug auf die Primärwicklung der Zündspule (5) im Zündzeitpunkt nur der StromfluQ in 2% der ersten Teilwicklung (6) durch den ersten Schalter (12) zu unterbrechen ist, während dann die zweite Teilwicklung (7) durch den stromsperrenden Schaltzustand des zweiten Schalters (13) bereits stromlos ist JO
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (12) durch die Emitter-Kollektor-Strecke eir>-,s Transistors (14) und der zweite Schalter (13) durch die Anoden-Kathoden-Strecke eines Thyrisiors (? 5) gebildet ist v,
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Spannung, die beim Anstieg des durch die erste Teilwicklung (6) fließenden Stromes in der zweiten Teilwicklung (7) induziert wira, der Durchlaßrichtung des den zweiten Schalter (13) bildenden Thyristors (15) entgegengerichtet ist
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Zeit bezogene Anstieg des durch die erste Teilwicklung (6) fließenden Stromes mit Hilfe eines elektrischen Speichergliedes (39) nachgebildet wird und daß dieses Speicherglied (39) bei in der ersten Teilwicklung (6) für ausreichende Zündenergie vorhandenem Strom zur Umsteuerung des ersten Schalters (12) in den stromsperrenden Schaltzustand Verwendung findet.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Speicherglied (39) ein Speicherkondensator (40) ist, dessen auf die v, Zeit bezogener Ladespannungsanstieg mindestens nahezu gleichen Beginn und Verlauf wie der auf die Zeit bezogene Anstieg des durch die erste Teilwicklung (6) fließenden Stromes hat.
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, mi dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwellwertschalter (46) vorgesehen ist, dessen Steuereingang (45) unter dem Einfluß des elektrischen Speichergliedes (39) steht und dessen Ausgang (47) zur Steuerung des an seiner Emitter-Kollektor-Strecke den ersten μ Schalter (12) bildenden Transistors (14) Verwendung findet.
7. Zündeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Speicherglied (39) einen Nebenschlußzweig aufweist, der einen Entladeschalter (52) enthält, und daß dieser Entladeschalter (52) vorzugsweise durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (53) gebildet wird.
8. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem mit der Brennkraftmaschine gekuppelten Signalgeber (28) erzeugter, zur Auslösung des Zündvorganges dienender Steuerimpuls zunächst einmal zur Umsteuerung des ersten Schalters (12) in den stromdurchlassenden Schaltzustand und gleichzeitig zur Umsteuerung des zweiten Schalters (13) in den stromsperrendeu Schaltzustand ausgenutzt ist und daß mit Hilfe eines elektrischen Zeitgliedes (55) dafür gesorgt ist, daß im Zündzeitpunkt der erste Schalter (12) wieder in seinen stromsperrenden Schaltzustand gelangt
9. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Zeitglied (55) ein Differenzierkondensator (56) ist mit dessen Hilfe der Steuerimpuls differenziert und ein Steuersignal gewonnen wird, das die bis zum Zündzeitpunkt dauernde Aufrechterhaltung des leitenden Schaltzustandes an dem ersten Schalter (12) übernimmt
10. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Stabilisierungsglied (16) in dem die zweite Teilwicklung (7) sowie den zweiten Schalter (13) enthaltenden zweiten Schaltungszweig (11), welches der* zur Aufrechterhaltung des in der Zündspule gespeicherten Energiebetrags dienenden Strom auf einen wenigstens annähernd konstanten Wert hält
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