DE2333768A1 - Muffe, insbesondere fuer flexible rohrleitungen - Google Patents
Muffe, insbesondere fuer flexible rohrleitungenInfo
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- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
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Description
23337R8
Dr.-Ing. P.K. Holzhäuser ^ ° ' D ö
Dipl.- Met. W. Goldbach
Pat entanwält e
605 Offenbach a.M·
Herrnstr. 37
605 Offenbach a.M·
Herrnstr. 37
Henry John Modrey
Royal Palm Beach, Florida (Y.St.A.)
Muffe, insbesondere für flexible Rohrleitungen.
Die Erfindung betrifft eine Leitungsmuffe und insbesondere eine Muffe zum Verbinden einer Schlauchleitung, wie einer
Kunststoff- oder Gummischlauchleitung, mit einem Anschlußstück
unter Abdichtung.
Es sind ^eitungsnmffen bekannt, bei denen der Anschluß
durch ein Anschlußstück erfolgt, in dem eine Schraubenmutter
einen O-Ring auf die Leitung diiickt. Leitungsmuffen
dieser Art sind recht billig, haben aber den Nachteil, amfangreiche
Maßnahmen neben dem Anschluß für eine Anwendung und Handhabung eines Werkzeugs zu benötigen, das
zum Anziehen der Schraubenmutter gebraucht wird.
Es sind auch Iieitungsmuffen bekannt, bei denen der Anschluß
durch ein bearbeitetes, geschlitztes Klemmfutter und eine besondere Hülse erzielt wird. Bei solchen Muffen
wird die Leitung in das Klemmfutter eingeführt und die Hülse dann auf die Leitung geschoben, worauf das
Futter zur dichten Verbindung der ^eitung mit dem Anschlußstück festgezogen wird. Solche Kupplungen mit Futter
und Hülse erfordern nicht den großen äußeren Raum,
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wie er für Kupplungen mit einem O-Ring gebraucht wird,
sind aber recht teuer und benötigen verschiedene zeitraubende
flandhabungen.
Die vorgenannten sowie andere bekannte Leiturigsmuffen haben
alle gemeinsam, daß das Abdichten durch äußeren Druck
herbeigef ührt wird·
Die Erfindung* beruht auf einem Gedanken, der grundsätzlich
von dem bisher ausschließlich verwendeten Gedanken des äußeren Drucks auf die Leitung dadurch abweicht, daß
ein Abdichten der Leitung' gegen das Anschlußstück durch
Innendruck erzielt wird. Versuche haben gezeigt, äeß mit
einem solchen Innendruck sehr wirksame Abdichtdrücke erreicht werden können.
Im besonderen ist es das allgemeine Ziel, der Erfindung,
eine neue und verbesserte Leitungsmuffe zu schaffen, die
keinen wesentlichen äußeren Raum für ein Abdichten der Leitung fegen ein Anschluß- oder Verbindungsstück braucht und
weniger kostspielig als die bisher bekannten Leitungsmuf-
£en herzustellen ist. Kosten, spielen bei Muffen der hier
in Betracht kommenen Art eie wesentliche Rolle,weil solche
Muffen in sehr großen Mengen in den verschiedensten Anwendungsgebieten und Baukonstruktionen benutzt werden,.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Leitungsmuffe zu schaffen, bed. der ein Abdichten erreicht
wird, indem die ^eitung einem Innendruck unterworfen
wird, der eine Ausdehnung der Leitung zu einem abdich-
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tenden Eingriff mit der Wand der Anschluß öffnung· des Anoohlußstücks
bewirkt.
Ein weiteres, besonderes Ziel der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Leitungsmuffe zu schaffen, bei der ein federndes
Rohrstück innerhalb des in die Ansohlußöffnung des Anschlußstücks eingesetzten Rohrteils einen nach außen gerichteten
Innendruck auf die -^eitungswand ausübt und dabei
die Wand gegen die umgebende Wand der Aufnahmeöffnung
drückt, so daß ein abdichtender Eingriff erfolgte
Ein anderes besonderes Ziel der Erfindung ist, eine neue und verbesserte Leitungsmuffe für den Anschluß zweier oder
mehrerer -Leitungen an ein gemeinsames Rohr mittels eines
Anschlußstücks zu schaffen, das eine entsprechende Zahl von Aufnahmeöffnungen enthält, an deren Wände die zwei
oder mehr Leitungen durch Innendruck abdichtend gepreßt werden. Alle diese Öffnungen stehen mit gemeinsamen Rohr
in Verbindung, das ebenfalls an das Anschlußstück angeschlossen ist.
Die vorgenannten Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung
und andere, nachstehend beschriebene Ziele, Merkmale und Vorteile v/erden durch Anordnung eines federnden
liohrteils erzielt, das sich in Längsrichtung zusammenziehen
und ausdehnen kann und mit Paßsitz in das Leitungsende paßt, das mit einem Anschlußstück zu verbinden ist«
Das ■"eitimgsende mit dem eingesetzten Rohrstück wird in
die Aufnahmeöffnung eingepaßt, deren Durchmesser etwas kleiner als der Außendurchmesser der Leitung mit dem ein—
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e-esetzten Rohrstück. Das Einführen dieses Leitungsendes
bewirkt ein Zusammendrücken des Rohrteils über die Wand der leitung, und dieses Zusammendrücken hat seinerseits
einen nach außen gerichteten Innendruck zur -^olge, welcher
die Iieitungswand in abdichtenden Eingriff mit der Wand der Aufnahmeöffnung drückt. Durch geeignete Wahl des Unterschieds
zwischen dem Außendurchmesser der Leitung und dem der Aufnahmeöffnung kann der Druck auf die Flächeneinheit
in sehr weiten Grenzen gewählt werden·
Das federnde Rohrstück kann aus einem spiralig gewundenen
Streifen geeigneten, federnden Materials, wie Blech oder Kunststoff oder aus einem schraubenförmigen, schmalen
Streifen oder Draht aus Federmaterial geformt werden·
In der beigefügten Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung, nicht zur Beschränkung
wiedergegeben·
In der Zeichnung ist
Fig. 1A eine auseinandergezogene Ansicht einer Leitungsmuffe gemäß der Erfindung mit Wiedergabe der anzuschließenden
Leitung, eines federnden, in die
Leitung einzuführenden Einsetzteils und eines Anschlußteils, zum Teil im Schnitt,
Pig. 1B eine Abwandlung des federnden Einsetzteils nash
Pig. 1A,
Pig. 2 eine Ansicht des zum Teil in die Leitung eingeführten Einsetzteils 1A,
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Pig. 3 eine Seitenansicht mit Wiedergabe des Einführers
der Leitung mit Einsatz in das Anschlußstück,
Fig. 4 einen Schmitt nach Linie 4-4 in Fig. 3, vergrössert,
Fig. 5 ein Schnitt ähnlich der xig. 4, der eine Abänderung
der Anschlußteils zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines abgewandelten Anschlußoder
Verbindungsstücks,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Mehrfach-Anschlußstücks,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Abänderung
des Anschlußstücks,
Fig. 9 ein Längsschnitt durch ein Anschluß- oder Verbindungsstück zum Anschluß zweier oder mehrerer Leitungen
an eine gemeinsame Leitung nach Linie 9-9 der Fig. 10,
Fig. 10 ein Grundriß der Fig. 9, in ^ichtung der Pfeile
10-10 gesehen, und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einws Werkzeugs zum
Montieren einer Leitungsmuffe nach der Erfindung.
Die Leitungsmuffe der Figo 1A zeigt ein federndes Einsatzstück
15 und ein Anschluß- oder Verbindungsstück 16. Das
Einsatzstück dient dazu, eine flexible Leitung 17, etwa
eine Schlauchleitung aus einem geeigneten Kunststoff oder Kautschuk, dichtend an das Anschlußstück anzuschließen»
eine Schlauchleitung aus einem geeigneten Kunststoff oder Kautschuk, dichtend an das Anschlußstück anzuschließen»
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Das Einsatzstück 15 ist ein spiralig gewickeltes Bohrstück. Es kann aus einem flachen Material, wie einem leichten
Bandmaßnetall oder Kunststoff, gewickelt werden, vorausgesetzt, daß der Werkstoff federnd und genügend inaktiv
gegenüber den Flüssigkeiten ist, für welche die "^eitung bestimmt
ist. Allgemein ist e? wünschenswert, daß das Einsatzstück
aus mehreren Lagen rewickelt ist, doch kann in
manchen Fällen ein bloßes überlappen --er längskanten genügen.
Ein wesentliches Merkmal des Einsatzstücks ist, daß
es radial zusammendrückbar und asdeknbar ist. Das Einsatzstück
ist vorzugsweise an beiden unden abgeschrägt, wie es
bei 15a und 15b für einen s rat er aocb zu erläuternden Z./eck
gezeigt ist.
Das Anschlußstück 16 hat eine alli-e^ei-i Libliciie Form; das
in Fig. 1A gezeigte Htück ist von Schraubenform. rJs hat
eine Längsbohrung oder öffnung 20, die a:x Soden mit einer Leitungsöffnung 21 in Terbindunp- steht. Die öffnung 20 ist
vorteilhaft am oberen Ende oder -"inlaß abgefast, wie bei
22, und hat an ihrem unteren J,näe einen Absatz 23 für einen
Zweck, der aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich wird.
Das Einsatzstück 25 gemäß Fig. 1B ähnelt grundsätzlich
dem der Figo 1A insofern, als es die Form eines zusammenziegbaren
und ausdehnbaren Rohrstücks hat, das an beiden Enden abgeschrägt ist. Es unterscheidet sich von dem Einsatzstück
der i'ig. 1A dadurch, daß es schraubenförmig aus
einem geeigneten, federnden Material, wie Stahl oder Kunst-
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stoff, gewickelt ist. Das Einsatzstück der ^Ig. 1E ist
aus einem Streifen 26 gewickelt gezeigt, doch kann es auch aus Draht gewinkelt sein» Die windungen des federnden Materials,
aus dem das Einsatzstück gebildet ist, müssen ziemlich dicht aneinander liegen, um sein Einführen in die Leitung
17 mit einem PaSsitz zu erleichtern.
Es sei angenommen, daß die leitung 17 mit dem Anschlußstück
16 verbunden werden solle Zu diesem Zweck wird das Einsatzstück in das entsprechende Ende der Leitung 17 geschoben.
Fig. 2 zeigt das Einsatzstück 15 zum Teil in die Leitung
eingeführt. Das vorerwähnte schräge Ende 15a erleichtert
das Einführen des Einsatzstücks. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der Außendurchmesser des Einsatzstücks
entspannt so bemessen ist, daß er eng in den Innendurchmesser der leitung paßt. Nachdem das Einsatzstück
in die zeitung so eingeschoben ist, daß sein entsprechendes Ende mit dem Ende der Leitung fluchtet, ist die Leitung
mit dem Einsatz darin fertig, um in das Sr Ansahlußstück 16 geschoben zu werden, wie Fig. 3 zeigt»
Um den vorerwähnten abdichtenden Innendruck zu erhalten, ist der Außendurchmesser der leitung 17 mit dem Einsatz- ■
stück darin so, daß er größer als der Innendruchmesser in der Bohrung 20 im Anschlußstück 16 ist. Infolgedessen gleitet
die -"-"eitung nicht sanft in die Aufnahmeöffnung, sondern
muß in diese eingedrückt werden. Infolge dieses Eindrükkens wird das einsatzstück 15 entsprechend radial zusammengedrückt.
Dieses radiale Zusammendrücken äußert sich in
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einer inneren, nach außen gerichteten Kraft, welche die Wand der Leitung über ihre Länge im Anschlußstück an die
Wand der Aufnahmeöffnung in Dichtungseingriff mit dieser
drückt. Die Fase 22 und das abgeschrägte Bnde 15"b des Einsatzstücks
15 erleichtert das Einführen der Leitung in das Anschlußstück. Wenn die Leitung völlig eingedrückt ist, d.
h. wenn ihr Rand sich gegen den Absatz 21 legt, erlaubt außerdem die Schräge 15b ein leichtes Einbiegen des Rohrendes
und verbessert dadurch weiter die Abdichtung zwischen der leitung und dem Anschlußstück. Fig. 4 veranschaulicht
das etwas einwärts gebogene -^nde der Leitung bei 17a.
Die gegenseitige Abhängigkeit von Außendurchmesser der Leitung 17 und Innendurchmesser und Aufnahmeöffnung 16 wird
gemäß dem gewünschten Innendruck gewählt, mit dem die Leitungswand von dem Einsatzstück gegen die Innenwand des Anschlußstücks
gedrückt wird. Durch Versuche wurde gefunden, wie bereits erwähnt wurde, daß Innendrücke von 14 kp/cm
und mehr ohne weiteres zu erhalten sind.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung erhellt, erfordert das Einführen der Leitung in das Snschlußstück einen gewissen
Axialdruck, dessen Größe von dem Unterschied zwischen Außen- und Innendurchmesser der Leitung-und der Aufnahmeöffnung
abhängt. Wenn der gewünschte Innendruck nicht sehr hoch ist, läßt sich das Einführen ohne weiteres von
Hand vornehmen. In Fig. 3 ist angedeutet, daß die beiden Finger einer Bedienungsperson die Leitung etwas oberhalb
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des Inneren Endes des Einsatzes eindrücken, um die Starrheit
des Einsatzes für ein Eindrücken des Rohrstücks in die Aufnahmeöffnung auszunutzen«
Falls die nötige Schubkraft für eine übliche Handhabung von Hand zu groß ist, kann eine Zange benutzt werden, doch kann
eine Zange die Leitung beschädigen» Demgemäß ist ein Sonderwerkzeug,
wie es S1Xg. 11 wiedergibt, für diesen Zweck
vorzuziehen, besonders wenn die erforderliche Eindrückkraft groß ist. Dieses Werkzeug besteht aus zwei Hälften 31 und
32, beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff, die durch ein Scharnier 33 miteinander verbunden sind. Es hat
sich herausgestellt, daß ein sogenanntes Scharniergelenk besonders geeignet ist, d.h. ein Scharnier, bei dem ein
ziemlich dünner Streifen aus Kunststoff zwischen den beiden Hälften belassen ist» Das Scharnier erlaubt ein Spreizen
der beiden Hälften, so daß die Leitung durch einen Spalt 35 in die Längsöffnung 34 eingesetzt werden kann,
die von den beiden Hälften begrenzt wird. Beim Zusammenpressen der beiden Hälften aneinander wird die Leitung von
dem Werkzeug zum Einführen in das Anschlußstück fest gehalten, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben ist» Das
Werkzeug 30 kann von Hand betätigt oder auch von einer Klemmvorrichtung geführt werden, an der es durch Ausnehmungen
36 befestigt wirde
Das Einsatzstück 25 der ^'ig. 1B wirkt in derselben Weise
wie das Einsatzstück 15, abgesehen davon, daß der vom Einsatzstück
beim Zusammendrücken ausgeübte Innendruck im wesentlichen schraubenförmig statt radial äste
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Wenn die leitung aus einem verhältnismäßig steifen Werkstoff
besteht, kann, wie herausgefunden wurde, die Dichteigenschaft dadurch verbeddsert werden, daß der Bohrung
oder Öffnung 20a in dem Anschlußstück eine etwas ovale Form gegeben wird, wie ^ig. 5 zeigt. Sowohl die Leitung als auch
das Einsatzstück in ihr passen sich von selbst dem ovalen Profil der Anschlußöffnung an. Infolgedessen wird der Innendruck,
mit dem die leiturigswand an die Wand des Anschlußstücks
s^saXHKktxwiEi durch das Einsatzstück gedruckt
wird, entsprechend vergrößert.
Während das vorstehend beschriebene Ansehlußstück bearbeitet
ist, können auch Ans c?iluß stücke mit kleinen Löchern, d.h. gezogene Stück so, wie beschrieben, verwendet werden»
Fig. 6 zeigt ein Anschlußstück dieser Art. Das Anschlußstück
hat eine Aufnahmeöffnung oder Bohrung 41, die so bemessen
und geformt ist, wie es für die Öffnung 20 beschrieben wurde» Das Anschlußstück hat einen Ansatz 42 zur Aufnahme
einerLeitung 43, die mit dem Anschluß zu verbinden
ist. Diese Leitung kann durch irgendein Befesti-porngsmittel,
wie eine Federklammer 44, in Stellung gehalten werden. Das Anschlußstück kann an einem Halter durch Mete, Schrauben
usw. befestigt werden.
Fig. 7 zeigt, wie eine Mehrzahl von Anschlußstücken mit
kleinen Löchern durch eine Platte SO hindurchgezogen werden kann.
Fig. 8 zeigt ein bearbeitetes Gewindeanschlußstück ähnlich
dem Stück fcfc der Fig. 1A, das durch eine Gegenmutter 51 an
einem Brett 52 gehalten wird. Fig. 8 ist aus der vorhergegangenen
Beschreibung ohne weiteres verständlich.
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Fig. 9 und 10 zeigen eine Leitungsverbindung, bei der verschiedene
Leitungen 17» von denen vier gezeigt sind, an ein gemeinsames Rohr 60 angeschlossen werden. Der Anschluß
wird durch Anordnung einer entsprechenden Zahl von Bohrungen oder Aufnahmeöffnungen in einem Anschlußstück 61 bewerkstelligt.
Die vier Öffnungen münden an ihrem unteren Ende in eine Öffnung oder Bohrung 62, auf welche die Leitung
60 gepaßt ist. Einsatzstücke, wie sie im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 1A und 1B beschrieben sind, werden
für eine abdichtende Verbindung der leitungen 17 mit der Leitung 60 benutzt. Ein Einsatzstück 63 zum Anschluß
der leitung 60 ist angedeutet. Der Anschluß der vier Leitungen
17 erfolgt, wie vorstehend beschrieben.
Während die Erfindung im einzelnen mit Bezug auf gewisse sur ^eit bevorzugte Beispiele und Ausführungen der Erfindung
erläutert wurde, versteht sich, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen vergenommen werden
können, ohne daß der Rahmen und Umfang der Erfindung verlassen wird, und demgemäß ist beabsichtigt, alle solche
Änderungen und Abwandlungen durch die folgenden Ansprüche zu erfassen»
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden einer Leitung mit
einem Anschlußstück, bestehend aus einer flexiblen Leitung
(17), einem federndem Rohr stück (15, 25, 63), das sich in
Längsrichtung zusammenziehen und ausdehnen kann und ausgedehnt in die Leitung einsetzbar ist, einem Anschlußstück
(16, 40, 61) mit einer länglichen Aufnahmeöffnung (20) mit
einem Querschnitt, der etwas kleiner als der Querschnitt der Leitung (17) ist, wobei die Aufnahmeöffnung am unteren
Ende mit einer Leitungsöffnung im Anschlußstück in Verbindung steht und das Einführen der leitung mit demfedernden
Rohrstück darin in die Aufnahmeöffnung ein Zusammenziehen des Rohrstücks in Längsrichtung gegen die Federwirkung bewirkt,
womit der erbstehende Innendruck den Wandteil der Leitung (17) gegen die umgebende Wand der Aufnahmeöffnung
(20) abdichtend preßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das federnde Rohrstück (15) an einem Ende (15a) abgeschrägt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dgs federnde Rohrstück (15) an beiden Enden (15a, 15b) abgeschrägt
ist«
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrstück (25) die Form eines spirslig gewickelten
Streifens (26) aus elastischem Material hat„
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrstück (15) die Form einer schraubenförmig gewundenen
Feder hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (20) in dem Anschlußstück mit einer
Faae (22) an dem Anschlußende für die leitung (17) versehen
ist·
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (20) in dem Anschlußstück am inneren
Ende einen am Umfang einwärts vorstehenden Flansch hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (20a) in dem Anschlußstück einen ovalen
Umfang hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (40) zwei oder mehr zueinander parallele
Äufnahmeöffnungen (41, 42) für die Aufnahme einer Leitung
hat, deren Öffnung in Verbindung mit dem unteren Ende der Aufnahmeöffnungen steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug (30) zum Einführen der leitung (17) mit dem
federnden Rohrstück darin in die Aufnahmeöffnung (20) des Anschlußstücks dient und das Werkzeug zwei Teile (31, 32)
hat, welche sich einander zu einem im wesentlichen rohrförmigen Teil mit einem Längsschlitz (35) in seiner Wandung
ergänzen und durch ein Scharnier zum Spreizen in Stellun-
Ü 9 8 0 9 / 0 3 8 6
gen verbunden sind, in denen die Leitung· (17) in das Werkzeug
durch den Spalt (35) eingesetzt werden kann, wobei der von den beiden Teilen gebildete innere Querschnitt
der art ist, daß die Teile (31 » 32) in eine Lage gebracht werden können, in der die Leitung zwischen ihnen festgeklemmt
gehalten wird·
4Ü9803/U386
4*
Leerseite
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