DE2333390A1

DE2333390A1 - Senkrechte drehbare zentrifugalpumpe zum foerdern von fluessigmetallen, mehr insbesondere natrium, mit einem in einer hydrostatischen lagerung gelagerten rotor, in dem die verpumpte fluessigkeit als lagerfluessigkeit benutzt wird

Info

Publication number: DE2333390A1
Application number: DE19732333390
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Koninklijke Machinefabriek Stork BV
Current assignee: Koninklijke Machinefabriek Stork BV
Priority date: 1972-07-04
Filing date: 1973-06-30
Publication date: 1974-01-24
Also published as: FR2237508A5; NL7209338A; GB1428533A

Description

Patentanwalt

Dipl.-ing. E. Tergau

Nürnberg 111

Hefnersplatz 3 Postfach 9347
N.V. Koninklijke Machinefabriek Stork N.V., Hengelo, Niederlände

Senkrechte drehbare Zentrifugalpumpe zum Fördern von Flüssigmetallen, mehr- insbesondere Natrium, mit einem in einer hydrostatischen Lagerung gelagerten Rotor, in dem die verpumpte Flüssigkeit "als Lagerflussigkeit,benutzt wird.

Die Erfindung betrifft eine senkrechte drehbare Zentrifugalpumpe zum Fördern von Flüssigraetallen, mehr insbesondere Natrium, mit einem in einer hydrostatischen Lagerung gelagerten Rotor, in dem die verpumpte Flüssigkeit als Lagerflussigkeit benutzt wird. Bei einer solchen Pumpe ist der dem hydrostatischen Lager zur Verfügung stehende Druck gleich dem auf der Presseite der Pumpe vorherrschenden Druck oder niedriger als dieser. Dies hat den Nachteil, dass bei Abnahme des Gegendrucks bei gleichbleibender Drehzahl der Punpez.B. infolge einer Abnahme des Widerstands des von dem zu verpumpenden Medium durchflossenen Kreislaufs auch der Druck an der Stelle abnimmt, wo die FLüssigkeit dem Lager zugeführt wird. Infolgedessen nimmt die Tragfähigkeit des Lagers ab. Die Erfindung bezweckt, eine Pumpe zii schaffen, bei der dieser Nachteil nicht auftritt»

Nach der Erfindung ist der Rotor mit einem Hilfsflügelrad versehen, dessen Ansaugseite mit dem

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Pressraum der Pumpe und dessen Druckseite mit der Zufuhr zum hydrostatischen Lager in Verbindung stehen, während die Abfuhr des Lagers mit einem Raum der Pumpe verbunden ist, in dem ein niedriger Druck vorherrscht.

Es kann auf diese Weise erreicht werden, dass der Druck am Eintritt des Lagerspalts beträchtlich höher ist als der Pressdruck der Pumpe. Infolgedessen vergrössert sich die Tragfähigkeit des Lagers und ist der Arbeitsbereich der Pumpe weniger beschränkt.

Gemäss der Erfindung kann der Niederdruckraum durch Oeffnungen in den Diffusorschaufel^ mit dem Saugraum der Pampe in Verbindung ε Lehen. Auf der Abführeeite des Lagers herrscht dann auch der Saugdruck der Pumpe vor.

In einer Ausfuhrungsform der Erfindung kann die Aussenbückse der hydrostatischen Lagerung am Eotor und die Innenbüchse dieser Lagerung am Pumpengehäuse befestigt sein.

Nach der Erfindung kann auch die Innenbüchse der hydrostatischen Lagerung am Rotor und die Aussenbüchse dieser Lagerung im Pumpengehause befestigt sein.

Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden Be-

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Schreibung einiger Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Pumpe nach der Erfindung in einem durch die Rotorachs*=¹ gehenden Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 der Pumpe nach der Erfindung in einer anderen Ausführungsform.

Die Pumpe nach Fig.^l besteht aus einem Gehäuse 1, das an der Oberwand des Gefässes 2 befestigt ist» Im Gehäuse ist ein Flügelrad 3 auf einer Achse 4 befestigt. Das Gehäuse hat einen Diffusorteil 5, in dem Schaufeln 6 untergebracht sind. Der Diffusorteil 5 schliesst sich an den Presstutzen 7 des Gehäuses an. Die Pumpe ist in die Flüssigkeit im Gefäss 2 getaucht und saugt auf der Oberseite durch die Oeffnung 8 an. Das Flügelrad 3 presst die Flüssigkeit zum Diffusorteil 5,. wo die Geschwindigkeit der Flüssigkeit in Druck umgewandelt werden kann und durch den Presstutzen 7 verlässt die Flüssigkeit die Pumpe.

Der Antreiber 3 ist mit einer mitdrehenden Lagerbüchse 9 versehen, die mit einer Innenbüchse 10 zusammenwirkt, d±& auf einem Teil 11 befestigt ist# der mit dem Gehäuse ein Ganzes bildet. Zwischen den Büchsen 9 und 10 wird ein Lager 12 gebildet. An dem dem Flügelrad zugewandten Ende schliesst sich der Spalt 12 an einen Raum 13 an, der sich wieder an den Aussenumfang eines Hilfsflügelrades 14 anschliesst,

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der einen Teil des Schilds des Flügelrades 3 bildet. Das Hilfsflügelrad 14 kann Flüssigkeit aus dem Raum 15 ansaugen, der mit dem Raum 16 in Verbindung steht, in dem der Pressdruck vorherrscht, der auch an dem Ausströmungsende des Diffusorteiles 5 auftritt.

Im Betrieb der Pumpe wird die dem Pressdruck der Pumpe ausgesetzte Flüssigkeit aus dem Raum 15 vom Hilfsflügelrad' 14 angesaugt und in den Raum 13 geführte Im Raum 13 herrscht somit ein Druck vor, der höher als der Pressdruck der Pumpe ist. Dies hat den Vorteil, dass das durch die Büchsen 9 und 10 gebildete, hydrostatische Lager mit Flüssigkeit eines so hohen Drucks eingespeist wird, dass eine Abnahme des Gegendrucks der Puinpe.die Tragfähigkeit des hydrostatische)! Lagers nicht beeinträchtigt. Am anderen Ende mündet der Spalt 12 in den Raum 17 aus, der durch Oeffnungen 18 in den Schaufeln .6 mit dem Raum im Gefäss 2 in Verbindung, steht. Dies bedeutet, dass im Raum 17 der Saugdruck der Pumpe vorherrscht.

Der Raum 17 ist durch den Abdichtungsspalt 19 von dem Raum zwischen dem Diffusorteil 5 und dem Austrittsende des Flügelrades 3 getrennt.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht in grossen Zügen der nach Fig. 1, Der Unterschied bestellt darin, dass die Aussenbüchse 20 des hydrostatischen Lagers fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist und dass die Innenbüchse 21 mit dem Flügelrad 3 verbunden ist. Zwischen den Büchsen 20 und 21 bildet sich der Spalt

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22, der mit dem Austrittsende eines Flügelrades 23 in Verbindung steht, der einen Teil der Büchse 21
bildet* Auch dieses Flügelrad-23 saugt Flüssigkeit an, die dem Pressdruck der Pumpe unterliegt. Der
Spalt 22 empfängt somit Hochdruckflüssigkeit..Dies ergibt den gleichen Vorteil wie bei der Äusführungsform nach Fig. 1.

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Claims

PATENTÄNSPRUEGHE i--,:

1.) Senkrechte drehbare Zentrifugalpumpe zum Fördern von Flüssigmetallen, mehr insbesondere ,Natrium, mit einem in einer hydrostatischen Lagerung gelagerten Rotor, in dem die verpumpte Flüssigkeit als Lagerflüssigkeit benutzt wird, dadurch ge—'. kennzeichnet, dass der Rotor, mit einem Hi If an.- ·, flügelrad versehen ist, dessen Saugseite mit dem Pressraum der Pumpe lind dessen Druckseite mit der Zufuhr zum.Tiydrostatischen Lager in. Verbindung stehen.und'dass die Abfuhr des Lagers mit einem Raum in der Pumpe in Verbindung steht, in dem ein niedriger Drück vorherrscht.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _r dass der Niederdruckraum durch Oeffnungen in den Schaufeln des Diffusors mit dem Saugraum der Pumpe in Verbindung steht.

3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenbüchse der hydrostatischen Lagerung am Rotor und die Innenbüchse dieser Lagerung im Pumpengehäuse befestigt sind.,

4. Pumpe nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innehbüchse der Hydrostatischen Lager*? am Rotor und die Aussenbüchse dieser Lagerung im Pumpengehäuse befestigt sind.

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