DE2332726C3 - Seltenrechwender - Google Patents

Seltenrechwender

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DE2332726C3
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hydraulic
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DE19732332726
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Inventor
Edward J. La Grange Park; Macha jun. Frank J. Lockport; IH.; Knapp William H.; Peacock Peter J.; Memphis Tenn.; Johnston (V.St.A.)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, 111. (V. St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenrechwender mit einem Gestell, das mittels einer durch einen hydraulischen Hubzylinder höhenverstellbaren Tragvorrichtung an die Vorderseite des Schleppers anschließbar ist und eine in diesem Gestell drehbar gelagerte, um eine etwa horizontale Achse umlaufend angetriebene mit Zinken versehene Rechtrommel und die dem Boden nächste Arbeitslage der Zinken der Rechtrommel begrenzende Stützelemente aufweist. Ein solcher Rechwender ist aus der US-PS 35 46 869 bekannt.
Durch die vom Fahrer zu steuernde Auszuglänge der Kolbenstangen der Hubzylinder ist bei dieser bekannten Bauart die Lage der Tragvorrichtung festgelegt, der gegenüber die Rechtrommel nur in einem begrenzten Bereich auf und ab beweglich is»t Durchlaufen die Stützelemente diesen begrenzten Bereich überschreitende Bodenerhebungen und -tiefen, muß die Tragvorrichtung durch Betätigung der Hubzylinder vom Fahrer verstellt werden. Dieser muß daher die zu überfahrenden, wegen des darauf liegenden Heues in ihren Höhenunterschieden oft nur schwer abzuschätzenden Bodenwellen ständig beobachten, um hiernach die Lage der Tragvorrichtung notfalls zu verstellen. Für den Fahrer, der außer dem Lenkrad, dem Schaltgetriebe und der Bremse oft auch noch weitere Steuervorrichtungen zu bedienen hat, stellt dies eine erhebliche Mehrbelastung dar.
Eine andere Abstützung einer höhenverstellbaren Tragvorrichtung ist aus der DT-OS 20 18 902 bekannt, bei der Oberlenker und Unterlenker einer Mähdrescherplattform unmittelbar durch hydraulische Hubzylinder verbunden und die Oberlenker an eine Drehstabfeder angeschlossen sind, welche dem Mähtisch ermöglicht, nachgiebige Schwingungen auszuführen. Den durch Bodenunebenheiten verursachten Schwingbewegungen des Mähtisches müssen die Kolbenstangen der Hubzylinder folgen. Wegen der stets vorhandenen inneren Reibung in den Zylindern können die Kolbenstangen aber den von den Oberlenkern auf die Kolbenstangen übertragenen Zug- und Druckkräften nicht schnell genug und ungehemmt folgen. Diese zeitliche Verzögerung kann bei mit Zinken versehenen Rechtrommeln gefahrdrohend sein, denn sie kann zu Zinkenbrüchen Anlaß geben und den Fahrer gefährden. Ein weiterer Mangel dieser Ausführung ist, daß der Mähtisch, wenn er ausgehoben ist und die Kolbenstangen mehr oder weniger ausgestoßen sind, in der angehobenen Lage blockiert ist und Hindernissen, gegen die er möglicherweise stoßen könnte, durch Eigenbewegungen nicht mehr ausweichen kann.
Andere an der Vorderseite eines Schleppers anschließbare höhenverstellbare Seitenrechwender weisen andere Mängel auf. So ist bei der aus der US-PS 25 31 934 bekannten Tragvorrichtung durch ein höhenverstellbares Laufrad wohl der Tragrahmen, nicht aber die Rechtrommel selbst abgestützt, die deshalb Bodenwellen nicht unmittelbar folgen kann. Ein die Rech-
trommel mit der Kolbenstange eines hydraulischen Hubzylinders verbindendes Kabel ist in der Arbeitsstellung stets gestrafft, so daß der Rechen zum Boden hin nicht nachgeben kann und er daiier nicht frei schwingbeweglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tragvorrichtung der Rechtrommei so anzuordnen, daß sie unabhängig von der durch die Adszuglange der Kolbenstange des hydraulischen Zylinders bestimmten Höhenlage der Rechtrommel frei schwingend Eigenbeweeungen ausführen kann, ohne daß sie vom Fahrer durch Betätigung des Hubzylinders verstellt zu werden braucht, was den Fahrer davon entbindet, die Rechtrommellage in bezug auf Bodenwellen unter Beobachtung zu halten.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Seitenrechwender gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Tragvorrichtung aus einem Parallelogramm- Lenkergestänge mit übereinander angeordneten Lenkern besteht und daß die Kolbenstange des Hydraulikzylinders an einen auf der Schwenkachse der oberen Lenker drehbar gelagerten Hubhebel angeschlossen ist, über dem auf Abstand ein sich nach vorn erstreckender Arm eines mit der Schwenkachse fest verbundenen, unabhängig vom Hubhebel bewegbaren, iweiarmigen Hebels angeordnet ist, an dessen sich rückwärts erstreckenden Arm mit einem festen horizontalen Tragrohr verbundene Spannfedern angreifen. Dadurch, daß bei dieser Lösung keine starre Verbindung zwischen Hydraulikzylinder und den Oberlenkern besteht, sondern die Anhebbewegung des Lenkergestänges und folglich der Rechtrommel, wenn beispielsweise die Bodenverhältnisse oder dort liegende Hindernisse dies erforderlich machen, über einen drehbar auf der Schwenkachse angeordneten Hubhebel erfolgt, kann die Tragvorrichtung über die durch den Hub der Kolbenstange des Hydraulikzylinders gegebene Hubhöhe hinaus in der Höhe ausweichen, also in Schwimmstellung verbleiben, ohne daß es einer entsprechenden Steuerung durch den Fahrer bedarf.
Zweckmäßig besteht die Tragvorrichtung aus zwei im wesentlichen in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen, in denen die sich quer erstreckende Schwenkachse drehbar gelagert ist und die durch wenigstens ein sich quer erstreckendes Tragrohr in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische Hubzylinder abstützt. Etwa in ihrer Mitte sind die Trageisen an Traglatten befestigt, die auf mit dem Schlepper verbundenen Tragrohren in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind. Dadurch kann die Rechtrommel so weit seitlich gegenüber dem Schlepper verschoben werden, daß ein vom Rechen zusammengeschobener Schwaden in die Fahrbahn einer hinter dem Schlepper angehängten, mit einer Aufnehmerwalze versehenen Ballenbindevorrichtung oder einer Presse abgelegt werden kann.
Die hydraulische Steuerung ist dadurch vereinfacht, daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen Hubzylinders und des die Rechtrommel antreibenden hydraulischen Motors über ein gemeinsames Steuerventil geleitet ist und der Motor im Flüssigkeilskreislauf hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Hubzylinder geschaltet ist. Zweckmäßig ist hierbei in die Verbindung zwischen dem Ausgang des hydraulischen Motors und dem am Steuerventil vorgesc- 6S henen einen Ausgang ein Einwegventil so eingeschaltet, daß der hydraulische Motor vom Druckmittelzufluß abeeschlossen ist, wenn dem hydraulischen Hubzylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen an der Vorderseite eines Schleppers angebrachten Seitenrechwender in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1 mit der Trag- und Verstellvorrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1 mit der Tragvorrichtung in der Arbeitsstellung, in welcher die Rechtrommel die strichpunktiert vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt mit der Rechtrommel in der Transportlage, in welcher er gleichfalls die strichpunktiert vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann,
F i g. 5 den zur hydraulischen Steuerung der Rechtrommelverstellung vorgesehenen Steuerkreis in schematischer Darstellung.
Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke »rechts« und »links« beziehen sich aus der Sicht des Schlepperfahrers.
Mit einem Schlepper 10 ist über eine allgemein mit 12 bezeichnete Tragvorrichtung ein Seitenrechwender. allgemein mit 11 bezeichnet, verbunden, der, wie dargestellt, ein Schubrechen sein kann, dessen zwei zueinander parallele Scheiben 15 von einem Rahmen 14 getragen sind. Mit den Scheiben sind mehrere Tragstreben 16 verbunden, an denen Zinken 17 befestigt sind. Mehrere am Rahmen 14 befestigte, parallel zu den Scheiben
15 verlaufende Abstreifstangen 19 umschließen den unteren und vorderen Abschnitt des von den Tragstreben
16 durchlaufenen Umfangskreises. Als Antrieb für die Scheiben 15 ist ein hydraulischer Motor 20 vorgesehen, dem die Druckflüssigkeit von einer auf dem Schlepper befindlichen Flüssigkeitsquelle in noch zu beschreibender Weise zugeleitet wird. Die Tragstreben 16 sind, wie F i g. 1 zeigt, schräg zur Fahrtrichtung und rechtwinklig zu den Scheiben 15 ausgerichtet, so daß beim Umlauf der Scheiben in dem durch den Pfeil A in F i g. 2 vermerkten Drehsinn das Heu durch die Zinken 17 seitlich versetzt wird, wenn der Schlepper vorwärts fährt.
Zwei an der linken Seite des Rahmens 14 auf Abstand voneinander angeordnete und in Fahrtrichtung ausgerichtete vertikale Lagereisen 21 sind an ihren unteren Enden mit am vorderen und hinteren Ende eines Gleitschuhs 22 angebrachten Befestigungseisen 24 durch mehrere Schraubenbolzen verbunden, und zwar derart, daß die Höhenlage des Gleitschuhs zum Rahmen 14 änderbar und einstellbar ist. Der Gleitschuh erstreckt sich, wie F i g. 1 zeigt, vorzugsweise in Fahrtrichtung über die ganze diagonale Projektion des Rechenkorbes um Beschädigungen an den Zinken 17 zu verhindern.
Die Tragvorrichtung besteht aus zwei auf festen vertikalen Abstand übereinander angeordneten horizontalen Tragrohren 25, die in diagonaler Lage zur Fahrtrichtung über rechte und linke Trageisen 26 und 27 an der Vorderseite des Schleppers 10 angeordnet sind und auf denen Tragplatten 29 gleitbar und verschiebbar gelagert sind, die durch Schrauben 30 (F i g. 3) in ihrer jeweiligen Lage festlegbar sind. An diesen Tragplatten sind etwa in ihrer Mitte zwei vertikale Trageisen befestigt, die nahe ihrem unteren Ende mit einem festen horizontalen Tragrohr 32 und in ihrem oberen Abschnitt untereinander durch eine horizontale Strebe verbunden sind. Diese Teile stellen einen starren Rah-
men dar, über den der Rechen mit dem Schlepper verbunden ist.
An ihrem oberen Ende sind die Trageisen 31 mit Zapfen 34 versehen, durch welche hindurch sich eine horizontale Schwenkwelle 35 erstreckt. An jedem Ende dieser Schwenkwelle sind obere Lenker 36 befestigt, die sich zum Rechen hin erstrecken und mit dem Rahmen 14 durch zwei horizontale, coaxiale Zapfen 37 gelenkig verbunden sind. Zwei an horizontale, coaxiale, am unteren Ende der Trageisen 31 gelagerte Zapfen 40 angelenkte untere Lenker 39 erstrecken sich zum hinteren unteren Abschnitt des Rahmens 14 und sind mit diesem durch horizontale, coaxiale Zapfen gelenkig verbunden. Um das so beschaffene Gelenkgestänge zur Seite hin besser zu versteifen, sind zweckmäßig die Gelenkanschlüsse des linken Lenkers 39 am Rahmen 14 von den Anschlüssen an der entsprechenden Tragplatte 29 zur Seite hin versetzt. Auf diese Weise ist der Rechen durch ein aus vier Streben bestehendes Gelenkges und des Lenkergestänges. Diese Verbindung ermöglicht, den Rechen hydraulisch anzuheben, während er sich in der Arbeitsstellung in Schwimmstellung befindet. Selbst dann, wenn der Rechen sich in der in F i g. 4 wiedergegebenen ausgehobenen Stellung befindet, kann er noch weiter nach oben ausweichen, falls er in Berührung mit dem Boden oder einem Hindernis kommen sollte, was eintreten kann, wenn der Schlepper einen tiefen Graben oder eine Wasserrinne überfährt.
Die Hubkraft wird in einem hydraulischen Zylinder 57 erzeugt, dessen eines Ende bzw. das der ein- und ausziehbaren Kolbenstange durch einen Zapfen 59 mit dem freien Ende des Hubhebels 55 gelenkig verbunden ist. Das andere Zylinderende ist an einem am horizontalen Tragrohr 32 befestigten Lagereisen 60 angelenkt. Vorzugsweise ist der Zylinder 57 doppelt beautschlagbar, so daß der Hebel 55 von der Anschlagplatte 56 weg eingezogen werden kann. Dadurch kann der Re-
parallelogramm abgestützt, das am Tragrahmen in ver- 20 chen nach unten in die Arbeitsstellung nachgeben, ohne
tikaler Richtung gelenkig angeschlossen ist und das zu- ' '
sätzlich den Vorteil verschafft, daß die Rechenzinken 17 gegenüber dem Erdboden in einer konstanten Stellung gehalten werden können. Sollte die Absicht bestehen, diese Zinkenstellung zu verstellen, kann jedes Lenkerpaar oder dessen Befestigungen durch hier nicht veranschaulichte Mittel verstellbar gemacht werden. Damit sich der Rechen Bodenunebenheiten besser anpassen kann, sind federnde Ausgleichsmittel vorgesehen. Diese bestehen aus einem an der Schwenkwelle 35 zwischen deren Enden befestigten und sich von dieser vorwärts und rückwärts erstreckenden, allgemein mit 42 bezeichneten Ausgleichhebel. Dieser besteht aus zwei zueinander parallelen Platten 44, in deren hintere Enden coaxiale Löcher 45 zur gelenkigen Aufnahme von Stiften 46 vorgesehen sind, die diametral zueinander zwischen den Platten 44 auf einer Buchse 47 angeordnet sind. Ein in Form eines umgekehrten T ausgebildeter Spannbolzen 49 ist durch die Buchse hindurchgeführt und an seinem oben vorstehenden Ende mit einer Verstellmutter 50 versehen. An den unteren seitlich abstehenden Quersteg dieses Bolzens ist jeweils ein Ende von zwei Ausgleichfedern 51 angeschlossen. Diese sich nach unten erstreckenden Spannfedern sind unten mit dem festen horizontalen Tragrohr 32 verbunden. Diese Federn gleichen vorzugsweise etwa 70% des Rechengewichtes aus, wenn der Gleitschuh 22 auf dem Boden aufruht. Dieser Wert kann abhängig von der Bodenflächengestaltung und der geforderten Anpassung etwas schwanken, und die Verstellmutter 50 ist vorgesehen, um für diesen Fall die Federspannung einstellen zu können.
Das Hubgestänge, welches zum Anheben des Rechens in die Transportlage oder über Hindernisse hinweg oder zur Behebung von Zinkenblockierungen benutzt wird, besteht aus einem frei schwenkbaren Hubhebel 55. Dieser ist auf der Schwenkwelle 35 drehbar zwischen den Platten 44 des Ausgleichhebels 42 gelagert. Der sich von der Welle 35 nach vorn erstreckende Teil dieses Hebels ist mit einer die Oberseite der Platten 44 verbindenden Anschlagplatte 56 versehen, gegen welche der Hubhebel 55 beim Verschwenken im Uhrzeigersinne anschlägt. Schwenkt dieser Hebel weiter aufwärts, zwingt er die Welle 35 und die oberen Lenker 36 zu verschwenken, wodurch der Rechen 11 angehoben wird. So bewirkt, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, die Anordnung des Hubhebels 55 in bezug auf den Ausgleichshebel 42 eine Verbindung des Schwenkgeständen Hydraulikzylinder bewegen zu müssen, wodurch erreicht wird, daß der Rechen den Bodenunebenheiten folgen kann.
Um die Abnahme und das Abstellen des Rechens zu erleichtern, ist an der rechten Vorderseite des Rahmens ein Lagereisen 62 angebracht, in dem ein Standpfosten 61 gleitbar ist. Dieser enthält eine Mehrzahl übereinanderliegender Löcher zur Aufnahme eines Stiftes, so daß er während der Rechenarbeit in hochgezogener Lage oder in gesenkter Lage gesichert werden kann, um dann die rechte Seite des vom Schlepper abgenommenen Rechens zu stützen. Als weitere Stütze ist am linken Trageisen 26 eine Schraubspindel 64 vorgesehen, und als dritte Stütze dient der Gleitschuh 22. Durch Verstellen der Schraubspindel lassen sich die in den Trageisen 26, 27 vorgesehenen Bolzenlöcher leicht mit den im Schlepperchassis vorgesehenen Befestigungslöchern bei der Befestigung des Rechens am Schlepper ausfluchten.
F i g. 5 zeigt schematisch den Flüssigkeitskreislauf, der ein einziges Steuerventil 70 zur Betätigung und zur Steuerung des Rechens enthält. Dieses zweckmäßig in der Fahrerkabine des Schleppers angeordnete und somit zur Fernbedienung des Rechens eingerichtete Steuerventil wird durch eine nicht veranschaulichte, auf dem Schlepper angeordnete hydraulische Pumpe gespeist und enthält zwei Ausgänge 71 und 72 Der Aus gang 71 ist an die Druckmittelzufuhr angeschlossen wenn sich der Schalthebel 73 in der Stellung L befindet in welcher der Rechen abgesenkt ist Zum Ausgang 7i besteht Verbindung, wenn sich der Schalthebel in dei Stellung R befindet, in welcher der Rechen angehober ist. Durch den jeweils nicht an die Druckmittelzufuhi angeschlossenen Ausgang fließt Druckmittel zu dem in Schlepper angeordneten Flüssigkeitsbehälter zurück Der Schalthebel kann auch in der mit N bezeichneter Stellung verrastet werden, welche vorzugsweise dazi benutzt werden kann, den Flüssigkeitskreislauf hydrau lisch zu verriegeln, beispielsweise um den Rechen ii der angehobenen Stellung verbleiben zu lassen, wem der Schleppermotor abgeschaltet isL
An den doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 5: schließen zwei (nur in F i g. 5 veranschaulichte) Leitun gen 74 und 75 an. Strömt Druckflüssigkeit über de: Ausgang 71 des Steuerventils durch die Leitung 74 ii den Zylinder ein, wird der darin gleitbare Kolben zu lückgedrückt und dadurch die Kolbenstange eingezo gen; umgekehrt wird bei Zufluß durch die an den Aus
gang 72 angeschlossene Leitung 75 die Kolbenstange ausgestoßen. Der zum Antrieb der Scheiben 15 des Rechens vorgesehene hydraulische Motor ist in Parallelschaltung zum hydraulischen Zylinder 57 mit dem Steuerventil 70 verbunden, d. h., der Eingang 76 zum Motor 20 steht mit dem Ventilausgang 71 und der Ausgang 77 dieses Motors mit dem Ventilausgang 72 in Verbindung. In die Verbindung zwischen dem Ausgang 77 und dem Ventilausgang 72 ist ein Einwegventil 79 so eingeschaltet, daß es Zufluß von Druckflüssigkeit zum Motor 20 durch den Ausgang 77 sperrt. Das Einwegventil kann mit dem Motor baulich vereinigt sein; doch ist dieses Ventil, wie in Fi g. 5 veranschaulicht, als gesondertes Bauelement vorhanden, muß dieses so geschaltet sein, daß es den Druckmittelzufluß zu der an den Zylinder 57 anschließenden Leitung 75 nicht behindert.
Befindet sich der Schalthebel in der Stellung L, strömt Druckflüssigkeit in Richtung der in F i g. 5 vermerkten Pfeile, drückt den Kolben im Zylinder 57 nach innen, senkt dadurch den Rechen und betätigt den Motor 20 zum Antrieb der Rechenscheiben 15. Um den Rechen anzuheben, wird der Hebel in der Stellung R verrastet, wonach die Druckflüssigkeit in umgekehrter Richtung strömt. Durch das Einwegventil 79 ist dann der Motor 20 vom Strömungsverlauf abgetrennt, und mit ihm bleibt auch der Rechen stehen.
Parallel zum hydraulischen Zylinder 57 und zum Rechenantriebsmotor 20 kann zweckmäßigerweise noch ein den Durchfluß steuerndes Ventil 80 und in Reihe mit ihm ein weiteres Einwegventil 81 zugeschaltet sein, welches zur Drehzahlregelung des Motors 20 dient. Das Ventil 81 ist so geschaltet, daß, wenn der Rechen angehoben ist, ein Durchfluß von Flüssigkeit vom Auslaß 72 zum Auslaß 71 blockiert ist, so daß der Hydraulikzylinder infolge des Rechengewichts nicht auslaufen kann, was besonders dann wichtig ist, wenn die Förderleistung der hydraulischen Pumpe bei Leerlauf des Schleppers vermindert \·Λ.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Seitenrechwender mit einem Gestell, das mittels einer durch einen hydraulischen Hubzylinder höhenverstellbaren Tragvorrichtung an die Vorderseite eines Schleppers anschließbar ist und eine in diesem Gestell drehbar gelagerte, um eine etwa horizontale Achse umlaufend angetriebene mit Zinken versehene Rechtrommel und die dem Boden nachste Arbeitslage der Zinken der Rechtrommel begrenzende Stützelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (12) aus einem Parallelogramm-Lenkergestänge mit übereinander angeordneten Lenkern (36, 39) besteht und daß die Kolbenstange des Hydraulikzylinders (57) an einen auf der Schwenkachse (35) der oberen Lenker (36) drehbar gelagerten Hubhebel
(55) angeschlossen ist, über dem auf Abstand ein sich nach vorn erstreckender Arm (56) eines mit der Schwenkachse (35) fest verbundenen, unabhängig vom Hubhebel bewegbaren zweiarmigen Hebels (42) angeordnet ist, an dessen sich rückwärts erstreckenden Arm mit einem festen horizontalen Tragrohr (32) verbundene Spannfedern (5t) angrei- *5 fen.
2. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (42) Teil eines zweiarmigen Hebels ist, an dessen vom Anschlag
(56) abgelegenen Ende einen Teil des Rechengewichts ausgleichende Spannfedern (51) angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende am Tragrahmen (12) angreifen.
3. Seitenrechwender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit einem dessen Absenkbewegung begrenzenden Gleitschuh (22) versehen ist.
4. Seitenrechwender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh sich in Fahrtrichtung im wesentlichen über die ganze diagonale Projektion des Rechens erstreckt.
5. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (12) aus zwei im wesentlichen in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen (31) besteht, in denen die sich quer erstreckenden Schwenkwelle (35) drehbar gelagert ist.
6. Seitenrechwender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageisen durch wenigstens ein sich quer erstreckendes Tragrohr (32) in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische Zylinder (57) abstützt.
7. Seitenrechwender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageisen etwa in ihrer Mitte an Tragplatten (29) befestigt sind, die auf mit dem Schlepper verbundenen Tragrohren (25) in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind.
8. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen Zylinders (57) und des den Rechen antreibenden hydraulischen Motors (20) über ein gemeinsames Steuerventil (70) geleitet ist und der Motor (20), im Flüssigkeitskreislauf hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Zylinder (57) geschaltet ist.
9. Seitenrechwender nach Anspruch 8, dadurch Gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Ausgang (77) des hydraulischen Motors (20) und dem am Steuervent.l vorgesehenen Ausgang Π7\ ein Einwegventil (79) so geschaltet ist. daß der LyirauliShe Motor vom Druckmitte.zufluß abgeschlossen ist, wenn dem hydraulischen Zylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet wird.
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