DE2332726A1 - Seitenrechwender - Google Patents

Seitenrechwender

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DE2332726A1 DE19732332726 DE2332726A DE2332726A1 DE 2332726 A1 DE2332726 A1 DE 2332726A1 DE 19732332726 DE19732332726 DE 19732332726 DE 2332726 A DE2332726 A DE 2332726A DE 2332726 A1 DE2332726 A1 DE 2332726A1
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Description

»Münchens, 27. Juni 1973
SSTSSi
PatentaitwiK» I/dl
International Harvester Company
401, North Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611, U.S.A,
Seitenrechwender
Die Mehrzahl der gebräuchlichen Seitenrechwender ist an einen Schlepper angehängt und wird von diesem über das Feld gezogen. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf an der Vorderseite eines Schleppers anbringbare, hydraulisch steuerbare Seitenrechwender. Ein solcher vorderseitiger Anschluß bringt viele Vorteile mit sich. Beim Rechen von auf dem Boden liegenden Heu zu Schwaden erfaßt und bearbeitet eLn an der Vorderseite eines Schleppers angeordneter Rechen das Erntegut und versetzt es zu einem außerhalb der zu befahrenden Schlepperspur liegenden Schwaden, bevor der Schlepper darüberfährt, wie es bei einem hinter dem Schlepper angehängten Rechen der Fall ist. Auch kann ein vorderseitig angebrachter Rechen dazu benutzt werden, zwei Schwaden zu einem einzigen Schwaden zusammenzuziehen, der von einer hinter dem Schlepper angehängten Ballenbindevorrichtung oder einer Presse aufgenommen wird. Dadurch wird eine höhere Leistung erreicht und die Zahl der über das Feld auszuführenden Fahrten verringert sich.
/2 409884/0099
Ein solcher frontseitig am Schlepper angeordneter Rechen ist bekannt aus der US-PS 5 5^6 869. Dort ist der Rechen an einem hydraulisch gesteuerten Träger aufgehängt und ist durch einen hydraulischen Motor antreibbar. Der Kleinstabstand des Rechens vom Boden ist durch vertikal bewegbare Schleppräder steuerbar, die mit einem Anschlag am Rechenrahmen in Berührung kommen. Trotz der vor allem wegen der hydraulischen Aushebung in die Transportlage und wegen des hydraulischen Rechenantriebes erkennbaren Vorteile haften dieser Anordnung auch gewisse Nachteile an. Einer der wichtigsten ist, daß die Beibehaltung eines Höchstabstandes des Rechens vom Boden, im Gegensatz zum Kleinstabstand, von der Steuerung des hydraulisch betätigten Trägers durch den Fahrer abhängt. Unbefriedigend ist auch, daß zur hydraulischen Steuerung des Rechens zwei Steuerventile am Schlepper betätigt werden müssen. Dies wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn an einem zusätzlich an den Schlepper hinten angehängten Gerät irgendwelche dort vorgesehene, hydraulisch zu betätigende Aggregate gleichzeitig zu betätigen sind. Diese Unvollkommenheiten auszuschalten, ist Aufgabe der Erfindung.
Bei einem an der Vorderseite eines Schleppers anbringbaren, hydraulisch antreibbaren und steuerbaren Seitenrechwender wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein den Rechen tragender Rahmen mit einer mit dem Schlepper lösbar verbindbaren Tragvorrichtung über Gelenkgestänge verbunden ist, deren an einer Schwenkwelle befestigte Oberlenker in vertikaler Ebene durch einen mit einem hydraulischen Hubzylinder gelenkig verbundenen, auf der Schwenkwelle drehbar angeordneten HubhebelYlSgerbar sind, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist, der an einem auf der Schwenkwelle befestigten Hebelarm angeordnet ist.
40988^/0099
Dadurch, daß bei dieser Lösung keine starre Verbindung zwischen Hydraulikzylinder und den Oberlenkern besteht, sondern die Anhebbewegung des Gelenkgestänges und folglich des Rechen rahmens, wenn beispielsweise die Bodenverhältnisse oder dort liegende Hindernisse dies erforderlich machen, über einen drehbar auf der Schwenkwelle angeordneten Hubhebel erfolgt, kann der Rechenrahmen über die durch den Hub der Kolbenstange des Hydraulikzylinders gegebene Hubhöhe hinaus in der Höhe ausweichen, also in Schwimmstellung verbleiben, ohne daß es einer entsprechenden Steuerung durch den Fahrer bedarf.
Der Hebelarm, an dem der die Aufwärtsbewegung des Hubhebels begrenzende Anschlag angebracht ist, ist vorzugsweise Teil eines zweiarmigen Hebels, an dessen vom Anschlag abgelegenen Ende einen Teil des Rechengewichts ausgleichende Spannfedern angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende am Tragrahmen angreifen.
Zweckmäßig besteht die Tragvorrichtung aus zwei im wesentlichen in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen, in denen die sich quer erstreckende Schwenkwelle drehbar gelagert ist und die durch wenigstens ein sich quer erstreckendes Tragrohr in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische Zylinder abstützt. Etwa in ihrer Mitte sind die Trageisen an Traglatten befestigt, die auf mit dem Schlepper verbundenen Tragrohren in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind. Dadurch kann der Rechen 30 weit seitlich gegenüber dem Schlepper verschoben werden, daß ein vom Rechen zusammengeschobener Schwaden in die Fahrbahn einer hinter dem Schlepper angehängten, mit einer Aufnehmerwalze versehenen Ballenbindevorrichtung oder einer Presse abgelegt werden kann.
409884/0099
Die hydraulische Steuerung ist dadurch vereinfacht, daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen Zylinders und des den Rechen antreibenden hydraulischen Motors über ein gemeinsames Steuerventil geleitet ist und der Motor im Flüssigkeitskreislauf hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Zylinder geschaltet ist. Zweckmäßig ist hierbei in die Verbindung zwischen dem Ausgang des hydraulischen Motors und dem am Steuerventil vorgesehenen einen Ausgang ein Einwegventil so eingeschaltet, daß der hydraulische Motor vom Druckmittelzufluß abgeschlossen ist, wenn dem hydraulischen Zylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen an der Vorderseite eines Schleppers angebrachten Seitenrechwender in Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit der Trag- und Verstellvorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 mit der Tragvorrichtung in der Arbeitsstellung, in welcher der Rechen die strichpunktiert vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit dem Rechen in der Transportlage, in welcher er gleichfalls^-^richpunktiert vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann;
Fig. 5 den zur hydraulischen Steuerung der Rechenbewegung vorgesehenen Steuerkreis in schematischer Darstellung.
4Q9884/0099 /5
Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke "rechts" und "links" beziehen sich aus der Sicht des Schlepperfahrers.
Mit einem Schlepper 10 ist über eine allgemein mit 12 bezeichnete Tragvorrichtung ein Sextenrechwender, allgemein mit 11 bezeichnet, verbunden, der, wie dargestellt, ein Schubrechen sein kann, dessen zwei zueinander parallele Scheiben 15 von einem Rahmen 14 getragen sind. Mit den Scheiben sind mehrere Tragstreben 16 verbunden, an denen Zinken 17 befestigt sind. Mehrere am Rahmen 14 befestigte, parallel zu den Scheiben 15 verlaufende Abstreifstangen umschließenden unteren und vorderen Abschnitt des von den Tragstreben 16 durchlaufenen Umfangskreises. Als Antrieb für die Scheiben 15 ist ein hydraulischer Motor 20 vorgesehen, dem die Druckflüssigkeit von einer auf dem Schlepper befindlichen Flüssigkeitsquelle in noch zu beschreibender Weise zugeleitet wird. Die Tragstreben 16 sind, wie Fig. 1 zeigt, schräg zur Fahrtrichtung und rechtwinklig zu den Scheiben 15 ausgerichtet, so daß beim Umlauf der Scheiben in dem durch den Pfeil A in Fig. 2 vermerkten Drehsinn das Heu durch die Zinken 17 seitlich versetzt wird, wenn der Schlepper vorwärts fährt.
Zwei an der linken Seite des Rahmens 14 auf Abstand voneinander angeordnete und in Fahrtrichtung ausgerichtete vertikale Lagereisen 21 sind an ihren unteren Enden mit am vorderen und hinteren Ende eines Gleitschuhs 22 angebrachten Befestigungseisen 24 durch mehrere Schraubenbolzen verbunden,und zwar derart, daß die Höhenlage des Gleitschuhs zum Rahmen änderbar und einstellbar ist. Der Gleitschuh erstreckt sich, wie Fig. 1 zeigt, vorzugsweise in Fahrtrichtung über die ganze diagonale Projektion des Rechenkorbes, um Beschädigungen an den Zinken 17 zu verhindern.
/6
409884/009 9
Die Tragvorrichtung besteht aus zwei auf festen vertikalen Abstand übereinander angeordneten horizontalen Tragrohren 25» die in diagonaler Lage zur Fahrtrichtung über rechte und linke Trageisen 26 und 27 an der Vorderseite des Schleppers angeordnet sind und auf denen Tragplatten 29 gleitbar und verschiebbar gelagert sind, die durch Schrauben 30 (Pig. 3) in ihrer jeweiligen Lage festlegbar sind. An diesen Tragplatten sind etwa in ihrer Mitte zwei vertikale Trageisen 31 befestigt, die nahe ihrem unteren Ende mit einem festen horizontalen Tragrohr 32 und in ihrem oberen Abschnitt untereinander durch eine horizontale Strebe 33 verbunden sind. Diese Teile stellen einen starren Rahmen dar, über den der Rechen mit dem Schlepper verbunden ist.
An ihrem oberen Ende sind die Trageisen 31 mit Zapfen 34 versehen, durch welche hindurch sich eine horizontale Schwenkwelle 35 erstreckt. An jedem Ende dieser Schwenkwelle sind obere Lenker 36 befestigt, die sich zum Rechen hin erstrecken und mit dem Rahmen 14 durch zwei horizontale, coaxiale Zapfen 37 gelenkig verbunden sind. Zwei an horizontale, coaxiale, am unteren Ende der Trageisen 31 gelagerte Zapfen 40 angelenkte untere Lenker 39 erstrecken sich zum hinteren unteren Abschnitt des Rahmens 14 und sind mit diesem durch horizontale, coaxiale Zapfen gelenkig verbunden. Um das so beschaffene Gelenkgestänge zur Seite hin besser zu versteifen, sind zweckmäßig die Gelenkanschlüsse des linken Lenkers 39 am Rahmen 14 von den Anschlüssen an der entsprechenden Tragplatte 29 zur Seite hin versetzt. Auf diese Weise ist der Rechen!ein aus vier Streben bestehendes
(abgestützt/
Gelenkparallelogrami^ das am Tragrahmen in vertikaler Rzchtung gelenkig angeschlossen ist und das zusätzlich den Vorteil verschafft, daß die Rechenzinken 17 gegenüber dem Erdboden in einer konstanten Stellung gehalten werden können. Sollte die Absicht bestehen, diese Zinkenstellung zu verstellen,
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kann jedes Lenkerpaar oder dessen Befestigungen durch hier nicht veranschaulichte Mittel verstellbar gemacht werden. Damit sich der Rechen Bodenunebenheiten besser anpassen kann, sind federnde Ausgleichsmittel vorgesehen. Diese bestehen aus einem an der Schwenkwelle 35 zwischen deren Enden befestigten und sich von dieser vorwärts und rückwärts erstreckenden, allgemein mit 42 bezeichneten Ausgleichhebel. Dieser besteht aus zwei zueinander parallelen Platten 44, in deren hintere Enden coaxiale Löcher 45 zur gelenkigen Aufnahme von Stiften 46 vorgesehen sind, die diametral zueinander zwischen den Platten 44 auf einer Buchse 47 angeordnet sind. Ein in Form eines umgekehrten T ausgebildeter Spannbolzen ist durch die Buchse hindurchgeführt und an seinem oben vorstehenden Ende mit einer Verstellmutter 50 versehen. An den unteren seitlich abstehenden Quersteg dieses Bolzens ist jeweils ein Ende von zwei Ausgleichfedern 51 angeschlossen. Diese sich nach unten erstreckenden Spannfedern sind unten mit dem festen horizontalen Tragrohr 32 verbunden. Diese Federn gleichen vorzugsweise etwa 70 % des Rechengewicht3 aus, wenn der Gleitschuh 22 auf dem Boden aufruht. Dieser Wert kann abhängig von der Bbdenflächengestaltung und der geforderten Anpassung etwas schwanken, und die Verstellmutter 50 ist vorgesehen, um für diesen Fall die Federspannung einstellen zu können.
Das Hubgestänge, welches zum Anheben des Rechens in die Transportlage oder über Hindernisse hinweg oder zur Behebung von Zinkenblockierungen benutzt wird, besteht aus einem frei schwenkbaren Hubhebel 55. Dieser ist auf der Schwenkwelle 35 drehbar zwischen den Platten 44 des Ausgleichhebels 42 gelagert. Der sich von der Welle 35 nach vorn erstreckende Teil dieses Hebels ist mit einer die Oberseite der Platten 44 verbindenden Anschlat^platte 56 versehen, gegen welche der Hubhebel 55 beim Verschwenken im Uhrzeigersinne anschlägt.
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Schwenkt dieser Hebel weiter aufwärts, zwingt er die Welle und die oberen Lenker 36 zu verschwenken, wodurch der Rechen 11 angehoben wird. So bewirkt, wie die Pig. 3 und zeigen, die Anordnung des Hubhebels 55 in Bezug auf den Ausgleichhebels 42 eine Verbindung des Schwenkgestänges und des Lenkergestänges. Diese Verbindung ermöglicht, den Rechen hydraulisch anzuheben, während er sieh in der Arbeitsstellung in Schwimmstellung befindet. Selbst dann, wenn der Rechen sich in der in Fig. 4 wiedergegebenen ausgehobenen Stellung befindet, kann er noch weiter nach oben ausweichen, falls er in Berührung mit dem Boden oder einem Hindernis kommen sollte, was eintreten kann, wenn der Schlepper einen tiefen Graben oder eine Wasserrinne überfährt.
Die Hubkraft wird in einem hydraulischen Zylinder 57 erzeugt, dessen eines Ende bzw. das der ein- und ausziehbaren Kolbenstange durch einen Zapfen 59 mit dem freien Ende des Hubhebels 55 gelenkig verbunden ist. Das andere Zylinderende ist an einem am horizontalen Tragrohr 32 befestigten Lagereisen 60 angelenkt. Vorzugsweise ist der Zylinder 57 doppelt beaufschlagbar, so daß der Hebel 55 von der Anschlagplatte 56 weg eingezogen werden kann. Dadurch kann der Rechen nach unten in die Arbeitsstellung nachgeben, ohne den Hydraulikzylinder bewegen zu müssen, wodurch erreicht wird, daß der Rechen den Bodenunebenheiten folgen kann.
Um die Abnahme und das Abstellen des Rechens zu erleichtern, ist an der rechten Vorderseite des Rahmens ein Lagereisen angebracht, in dem ein Standpfosten 6l gleitbar ist. Dieser enthält eine Mehrzahl übereinander liegender Löcher zur Aufnahme eines Stiftes, so daß er während der Rechenarbeit in hochgezogener Lage oder in gesenkter Lage gesichert werden kann, um dann die rechte Seite des vom Schlepper abgenommenen Rechens zu stützen. Als weitere Stütze
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ist am linken Trageisen 26 eine Schraubspindel 64 vorgesehen, und als dritte Stütze dient der Gleitschuh 22. Durch Verstellen der Schraubspindel lassen sich die in den Trageisen 26, 27 vorgesehenen Bolzenlöcher leicht mit den im Schlepperchassis vorgesehenen Befestigungslöchern bei der Befestigung des Rechens am Schlepper ausfluchten.
Fig. 5 zeigt schematisch den Flüssigkeitskreislauf, der ein einziges Steuerventil 70 zur Betätigung und zur Steuerung des Rechens enthält. Dieses zweckmäßig in der Fahrerkabine des Schleppers angeordnete und somit zur Fernbedienung des Rechens eingerichtete Steuerventil wird durch eine nicht veranschaulichte, auf dem Schlepper angeordnete hydraulische Pumpe gespeist und enthält zwei Ausgänge 71 und 72. Der Ausgang 71 ist an die Druckmittelzufuhr angeschlossen, wenn sich der Schalthebel 73 in der Stellung L befindet, in welcher der Rechen abgesenkt ist. Zum Ausgang 72 besteht Verbindung, wenn sich der Schalthebel in der Stellung R befindet, in welcher der Rechen angehoben ist. Durch den jeweils nicht an die Druckmittelzufuhr angeschlossenen Ausgang fließt Druckmittel zu dem im Schlepper angeordneten Flüssigkeitsbehälter zurück. Der Schalthebel kann auch in der mit N bezeichneten Stellung verrastet werden, welche vorzugsweise dazu benutzt werden kann, den Flüssigkeitskreislauf hydraulisch zu verriegeln, beispielsweise um den Rechen in der angehobenen Stellung verbleiben zu lassen, wenn der Schleppermotor abgeschaltet ist.
An den doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 57 schließen zwei (nur in Fig. 5 veranschaulichte) Leitungen 74 und 75 an. Strömt Druckflüssigkeit über den Ausgang 71 des Steuerventils durch die Leitung 74 in den Zylinder ein, wird der darin gleitbare Kolben zurückgedrückt und dadurch die Kolbenstange eingezogen; umgekehrt wird bei Zufluß durch die an den Ausgang 72 angeschlossene Leitung 75 die Kolbenstange ausgestoßen. Der zum Antrieb der Scheiben 15 des Rechens
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vorgesehene hydraulische Motor ist in Parallelschaltung zum hydraulischen Zylinder 57 mit dem Steuerventil 70 verbunden, d.h., der Eingang 76 zum Motor 20 steht mit dem Ventilausgang 71 und der Ausgang 77 dieses Motors mit dem Ventilausgang 72 in Verbindung. In die Verbindung zwischen dem Ausgang 77 und dem Ventilausgang 72 ist ein Einwegventil 79 so eingeschaltet, daß es Zufluß von Druckflüssigkeit zum Motor 20 durch den Ausgang 77 sperrt. Das Einwegventil kann mit dem Motor baulich vereinigt sein; dach ist dieses Ventil, wie in Fig. 5 veranschaulicht, als gesondertes Bauelement vorhanden, muß dieses so geschaltet sein, daß es den Druckmittelzufluß zu der an den Zylinder 57 anschließenden Leitung 75 nicht behindert.
Befindet sich der Schalthebel in der Stellung L, strömt Druckflüssigkeit in Richtung der in Pig. 5 vermerkten Pfeile, drückt den Kolben im Zylinder 57 nach innen, senkt dadurch den Rechen und betätigt den Motor 20 zum Antrieb der Rechenscheiben 15· Um den Rechen anzuheben, wird der Hebel in der Stellung R verrastet, wonach die Druckflüssigkeit in umgekehrter Richtung strömt. Durch das Einwegventil 79 ist dann der Motor 20 vom Strömungsverlauf abgetrennt, und mit ihm bleibt auch der Rechen stehen.
Parallel zum hydraulischen Zylinder 57 und zum Rechenantriebsmotor 20 kann zweckmäßigerweise noch ein den Durchfluß steuerndes Ventil 80 und in Reihe mit ihm ein weiteres Einwegventil 81 zugeschaltet sein, welches zur Drehzahlregelung des Motors 20 dient. Das Ventil 81 ist so geschaltet, daß, wenn der Rechen angehoben ist, ein Durchfluß von Flüssigkeit vom Auslaß 72 zum Auslaß 7.1 blockiert ist, so daß der Hydraulikzylinder infolge des Rechengewichts nicht auslaufen kann, was besonders dann wichtig ist, wenn die Förderleistung der hydraulischen Pumpe bei Leerlauf des Schleppers vermindert ist.
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Patentansprüche:

Claims (8)

Patentansprüche
1. An der Vorderseite eines Schleppers anbringbarer, hydraulisch antreibbarer und steuerbarer Seitenrechwender, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Rechen (11) tragender Rahmen (14) mit einer mit dem Schlepper lösbar verbindbaren Tragvorrichtung (12) über Gelenkgestänge (36, 39) verbunden ist, deren an einer Schwenkwelle (35) befestigte Oberlenker (36) in vertikaler Ebene durch einen mit einem hydraulischen Hubzylinder (57) gelenkig verbundenen, auf der Schwenkwelle drehbar angeordneten Hubhebel (55) verlagerbar sind, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag (56) begrenzt ist, der an einem auf der Schwenkwelle befestigten Hebelarm (42) angeordnet ist.
Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (42) Teil eines zweiarmigenHebels ist, an dessen vom Anschlag (56) abgelegenen Ende einen Teil des Rechengewichts ausgleichende Spannfedern (51) angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende am Tragrahmen (I2) angreifen.
3. Seitenrechwender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit einem dessen Absenkbewegung begrenzenden Gleitschuh (22) versehen ist.
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4. Seitenrechwender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh sich in Fahrtrichtung im wesentlichen über die ganze diagonale Projektion des Rechens erstreckt.
5. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (12) aus zwei im wesentlichen in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen (3D besteht, in denen die sich quer erstreckenden Schwenkwelle (35) drehbar gelagert ist.
6. Seitenrechwender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageisen durch wenigstens ein sich quer erstreckendes Tragrohr (32) in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische Zylinder (57) abstützt.
7. Seitenrechwender nach Anspruch 5» dadurch gekennaeichnet, daß die Trageisen etwa in ihrer Mitte an Tragplatten (29) befestigt sind, die auf mit dem Schlepper verbundenen Tragrohren (25) in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind.
8. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen Zylinders (57) und des den Rechen antreibenden hydraulischen Motors (20) über ein gemeinsames Steuerventil (70) geleitet ist und der Motor (20), im Flüssigkeitskreislauf hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Zylinder (57) geschaltet ist.
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Seitenrechwender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen dem Ausgang (77) des hydraulischen Motors (20) und dem am Steuerventil vorgesehenen Ausgang (72) ein Einwegventil (79) so geschaltet ist, daß der hydraulische Motor vom Druckmittelzufluß abgeschlossen ist, wenn dem hydraulischen Zylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet wird.
409884/0099
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4920735A (en) * 1989-07-20 1990-05-01 Bailey Gilbert D Operational carrier for wheel-type hay rake
EP0422743A1 (de) * 1989-10-12 1991-04-17 C. van der Lely N.V. Mähwerk
CN116269472A (zh) * 2023-05-18 2023-06-23 山东第一医科大学第一附属医院(山东省千佛山医院) 一种医学影像检查设备报警装置

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CN116269472B (zh) * 2023-05-18 2023-08-04 山东第一医科大学第一附属医院(山东省千佛山医院) 一种医学影像检查设备报警装置

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