DE2332726A1 - Seitenrechwender - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/06—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
- A01B59/064—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for connection to the front of the tractor
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/06—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying endless chains or belts
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Description
»Münchens, 27. Juni 1973
SSTSSi
International Harvester Company
401, North Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611, U.S.A,
401, North Michigan Avenue
Chicago, Illinois 60611, U.S.A,
Seitenrechwender
Die Mehrzahl der gebräuchlichen Seitenrechwender ist an einen Schlepper angehängt und wird von diesem über das
Feld gezogen. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf an der Vorderseite eines Schleppers anbringbare,
hydraulisch steuerbare Seitenrechwender. Ein solcher vorderseitiger Anschluß bringt viele Vorteile mit sich.
Beim Rechen von auf dem Boden liegenden Heu zu Schwaden erfaßt und bearbeitet eLn an der Vorderseite eines
Schleppers angeordneter Rechen das Erntegut und versetzt es zu einem außerhalb der zu befahrenden Schlepperspur liegenden
Schwaden, bevor der Schlepper darüberfährt, wie es bei einem hinter dem Schlepper angehängten Rechen der Fall ist.
Auch kann ein vorderseitig angebrachter Rechen dazu benutzt werden, zwei Schwaden zu einem einzigen Schwaden zusammenzuziehen,
der von einer hinter dem Schlepper angehängten Ballenbindevorrichtung oder einer Presse aufgenommen wird.
Dadurch wird eine höhere Leistung erreicht und die Zahl der über das Feld auszuführenden Fahrten verringert sich.
/2 409884/0099
Ein solcher frontseitig am Schlepper angeordneter Rechen ist bekannt aus der US-PS 5 5^6 869. Dort ist der Rechen
an einem hydraulisch gesteuerten Träger aufgehängt und ist durch einen hydraulischen Motor antreibbar. Der Kleinstabstand
des Rechens vom Boden ist durch vertikal bewegbare Schleppräder steuerbar, die mit einem Anschlag am Rechenrahmen
in Berührung kommen. Trotz der vor allem wegen der hydraulischen Aushebung in die Transportlage und wegen
des hydraulischen Rechenantriebes erkennbaren Vorteile haften dieser Anordnung auch gewisse Nachteile an. Einer
der wichtigsten ist, daß die Beibehaltung eines Höchstabstandes des Rechens vom Boden, im Gegensatz zum Kleinstabstand,
von der Steuerung des hydraulisch betätigten Trägers durch den Fahrer abhängt. Unbefriedigend ist auch,
daß zur hydraulischen Steuerung des Rechens zwei Steuerventile am Schlepper betätigt werden müssen. Dies wirkt
sich besonders dann nachteilig aus, wenn an einem zusätzlich an den Schlepper hinten angehängten Gerät irgendwelche
dort vorgesehene, hydraulisch zu betätigende Aggregate gleichzeitig zu betätigen sind. Diese Unvollkommenheiten auszuschalten,
ist Aufgabe der Erfindung.
Bei einem an der Vorderseite eines Schleppers anbringbaren, hydraulisch antreibbaren und steuerbaren Seitenrechwender
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein den Rechen tragender Rahmen mit einer mit dem
Schlepper lösbar verbindbaren Tragvorrichtung über Gelenkgestänge verbunden ist, deren an einer Schwenkwelle befestigte
Oberlenker in vertikaler Ebene durch einen mit einem hydraulischen Hubzylinder gelenkig verbundenen, auf der
Schwenkwelle drehbar angeordneten HubhebelYlSgerbar sind,
dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist, der an einem auf der Schwenkwelle befestigten Hebelarm
angeordnet ist.
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Dadurch, daß bei dieser Lösung keine starre Verbindung zwischen Hydraulikzylinder und den Oberlenkern besteht,
sondern die Anhebbewegung des Gelenkgestänges und folglich des Rechen rahmens, wenn beispielsweise die Bodenverhältnisse
oder dort liegende Hindernisse dies erforderlich machen, über einen drehbar auf der Schwenkwelle
angeordneten Hubhebel erfolgt, kann der Rechenrahmen über die durch den Hub der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
gegebene Hubhöhe hinaus in der Höhe ausweichen, also in Schwimmstellung verbleiben, ohne daß es einer entsprechenden
Steuerung durch den Fahrer bedarf.
Der Hebelarm, an dem der die Aufwärtsbewegung des Hubhebels begrenzende Anschlag angebracht ist, ist vorzugsweise Teil
eines zweiarmigen Hebels, an dessen vom Anschlag abgelegenen Ende einen Teil des Rechengewichts ausgleichende Spannfedern
angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende am Tragrahmen angreifen.
Zweckmäßig besteht die Tragvorrichtung aus zwei im wesentlichen in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen, in denen
die sich quer erstreckende Schwenkwelle drehbar gelagert ist und die durch wenigstens ein sich quer erstreckendes
Tragrohr in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische Zylinder abstützt.
Etwa in ihrer Mitte sind die Trageisen an Traglatten befestigt, die auf mit dem Schlepper verbundenen Tragrohren
in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind. Dadurch kann der Rechen 30 weit seitlich gegenüber dem
Schlepper verschoben werden, daß ein vom Rechen zusammengeschobener Schwaden in die Fahrbahn einer hinter dem
Schlepper angehängten, mit einer Aufnehmerwalze versehenen Ballenbindevorrichtung oder einer Presse abgelegt werden
kann.
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Die hydraulische Steuerung ist dadurch vereinfacht, daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen
Zylinders und des den Rechen antreibenden hydraulischen Motors über ein gemeinsames Steuerventil geleitet ist und
der Motor im Flüssigkeitskreislauf hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Zylinder geschaltet ist.
Zweckmäßig ist hierbei in die Verbindung zwischen dem Ausgang des hydraulischen Motors und dem am Steuerventil vorgesehenen
einen Ausgang ein Einwegventil so eingeschaltet, daß der hydraulische Motor vom Druckmittelzufluß abgeschlossen ist,
wenn dem hydraulischen Zylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen an der Vorderseite eines Schleppers angebrachten Seitenrechwender in Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit der Trag- und Verstellvorrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 mit der Tragvorrichtung in der Arbeitsstellung, in
welcher der Rechen die strichpunktiert vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann;
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt mit dem Rechen in der Transportlage, in welcher er gleichfalls^-^richpunktiert
vermerkte Schwimmstellung einnehmen kann;
Fig. 5 den zur hydraulischen Steuerung der Rechenbewegung vorgesehenen Steuerkreis in schematischer Darstellung.
4Q9884/0099 /5
Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke "rechts" und
"links" beziehen sich aus der Sicht des Schlepperfahrers.
Mit einem Schlepper 10 ist über eine allgemein mit 12 bezeichnete Tragvorrichtung ein Sextenrechwender, allgemein
mit 11 bezeichnet, verbunden, der, wie dargestellt, ein Schubrechen sein kann, dessen zwei zueinander parallele
Scheiben 15 von einem Rahmen 14 getragen sind. Mit den
Scheiben sind mehrere Tragstreben 16 verbunden, an denen Zinken 17 befestigt sind. Mehrere am Rahmen 14 befestigte,
parallel zu den Scheiben 15 verlaufende Abstreifstangen
umschließenden unteren und vorderen Abschnitt des von den Tragstreben 16 durchlaufenen Umfangskreises. Als Antrieb
für die Scheiben 15 ist ein hydraulischer Motor 20 vorgesehen, dem die Druckflüssigkeit von einer auf dem
Schlepper befindlichen Flüssigkeitsquelle in noch zu beschreibender Weise zugeleitet wird. Die Tragstreben 16
sind, wie Fig. 1 zeigt, schräg zur Fahrtrichtung und rechtwinklig zu den Scheiben 15 ausgerichtet, so daß beim Umlauf
der Scheiben in dem durch den Pfeil A in Fig. 2 vermerkten Drehsinn das Heu durch die Zinken 17 seitlich versetzt wird, wenn
der Schlepper vorwärts fährt.
Zwei an der linken Seite des Rahmens 14 auf Abstand voneinander angeordnete und in Fahrtrichtung ausgerichtete vertikale
Lagereisen 21 sind an ihren unteren Enden mit am vorderen und hinteren Ende eines Gleitschuhs 22 angebrachten Befestigungseisen
24 durch mehrere Schraubenbolzen verbunden,und
zwar derart, daß die Höhenlage des Gleitschuhs zum Rahmen änderbar und einstellbar ist. Der Gleitschuh erstreckt sich,
wie Fig. 1 zeigt, vorzugsweise in Fahrtrichtung über die ganze diagonale Projektion des Rechenkorbes, um Beschädigungen an
den Zinken 17 zu verhindern.
/6
409884/009 9
Die Tragvorrichtung besteht aus zwei auf festen vertikalen Abstand übereinander angeordneten horizontalen Tragrohren 25»
die in diagonaler Lage zur Fahrtrichtung über rechte und linke Trageisen 26 und 27 an der Vorderseite des Schleppers
angeordnet sind und auf denen Tragplatten 29 gleitbar und verschiebbar gelagert sind, die durch Schrauben 30 (Pig. 3)
in ihrer jeweiligen Lage festlegbar sind. An diesen Tragplatten sind etwa in ihrer Mitte zwei vertikale Trageisen 31 befestigt, die nahe ihrem unteren Ende mit einem
festen horizontalen Tragrohr 32 und in ihrem oberen Abschnitt
untereinander durch eine horizontale Strebe 33 verbunden sind. Diese Teile stellen einen starren Rahmen dar,
über den der Rechen mit dem Schlepper verbunden ist.
An ihrem oberen Ende sind die Trageisen 31 mit Zapfen 34
versehen, durch welche hindurch sich eine horizontale Schwenkwelle 35 erstreckt. An jedem Ende dieser Schwenkwelle
sind obere Lenker 36 befestigt, die sich zum Rechen hin erstrecken und mit dem Rahmen 14 durch zwei horizontale,
coaxiale Zapfen 37 gelenkig verbunden sind. Zwei an horizontale, coaxiale, am unteren Ende der Trageisen 31 gelagerte
Zapfen 40 angelenkte untere Lenker 39 erstrecken sich zum
hinteren unteren Abschnitt des Rahmens 14 und sind mit diesem durch horizontale, coaxiale Zapfen gelenkig verbunden. Um
das so beschaffene Gelenkgestänge zur Seite hin besser zu versteifen, sind zweckmäßig die Gelenkanschlüsse des
linken Lenkers 39 am Rahmen 14 von den Anschlüssen an der entsprechenden Tragplatte 29 zur Seite hin versetzt. Auf
diese Weise ist der Rechen!ein aus vier Streben bestehendes
(abgestützt/
Gelenkparallelogrami^ das am Tragrahmen in vertikaler Rzchtung gelenkig angeschlossen ist und das zusätzlich den Vorteil verschafft, daß die Rechenzinken 17 gegenüber dem Erdboden in einer konstanten Stellung gehalten werden können. Sollte die Absicht bestehen, diese Zinkenstellung zu verstellen,
Gelenkparallelogrami^ das am Tragrahmen in vertikaler Rzchtung gelenkig angeschlossen ist und das zusätzlich den Vorteil verschafft, daß die Rechenzinken 17 gegenüber dem Erdboden in einer konstanten Stellung gehalten werden können. Sollte die Absicht bestehen, diese Zinkenstellung zu verstellen,
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kann jedes Lenkerpaar oder dessen Befestigungen durch hier nicht veranschaulichte Mittel verstellbar gemacht werden.
Damit sich der Rechen Bodenunebenheiten besser anpassen kann, sind federnde Ausgleichsmittel vorgesehen. Diese bestehen
aus einem an der Schwenkwelle 35 zwischen deren Enden befestigten und sich von dieser vorwärts und rückwärts erstreckenden,
allgemein mit 42 bezeichneten Ausgleichhebel. Dieser besteht aus zwei zueinander parallelen Platten 44, in
deren hintere Enden coaxiale Löcher 45 zur gelenkigen Aufnahme
von Stiften 46 vorgesehen sind, die diametral zueinander zwischen den Platten 44 auf einer Buchse 47 angeordnet
sind. Ein in Form eines umgekehrten T ausgebildeter Spannbolzen ist durch die Buchse hindurchgeführt und an seinem oben vorstehenden
Ende mit einer Verstellmutter 50 versehen. An den unteren seitlich abstehenden Quersteg dieses Bolzens ist jeweils
ein Ende von zwei Ausgleichfedern 51 angeschlossen. Diese sich nach unten erstreckenden Spannfedern sind unten mit dem
festen horizontalen Tragrohr 32 verbunden. Diese Federn gleichen vorzugsweise etwa 70 % des Rechengewicht3 aus, wenn
der Gleitschuh 22 auf dem Boden aufruht. Dieser Wert kann abhängig
von der Bbdenflächengestaltung und der geforderten Anpassung etwas schwanken, und die Verstellmutter 50 ist vorgesehen,
um für diesen Fall die Federspannung einstellen zu können.
Das Hubgestänge, welches zum Anheben des Rechens in die Transportlage oder über Hindernisse hinweg oder zur Behebung
von Zinkenblockierungen benutzt wird, besteht aus einem frei schwenkbaren Hubhebel 55. Dieser ist auf der Schwenkwelle 35
drehbar zwischen den Platten 44 des Ausgleichhebels 42 gelagert. Der sich von der Welle 35 nach vorn erstreckende
Teil dieses Hebels ist mit einer die Oberseite der Platten 44 verbindenden Anschlat^platte 56 versehen, gegen welche der
Hubhebel 55 beim Verschwenken im Uhrzeigersinne anschlägt.
409884/0099 /8
Schwenkt dieser Hebel weiter aufwärts, zwingt er die Welle und die oberen Lenker 36 zu verschwenken, wodurch der
Rechen 11 angehoben wird. So bewirkt, wie die Pig. 3 und zeigen, die Anordnung des Hubhebels 55 in Bezug auf den
Ausgleichhebels 42 eine Verbindung des Schwenkgestänges und des Lenkergestänges. Diese Verbindung ermöglicht, den Rechen
hydraulisch anzuheben, während er sieh in der Arbeitsstellung in Schwimmstellung befindet. Selbst dann, wenn der
Rechen sich in der in Fig. 4 wiedergegebenen ausgehobenen Stellung befindet, kann er noch weiter nach oben ausweichen,
falls er in Berührung mit dem Boden oder einem Hindernis kommen sollte, was eintreten kann, wenn der Schlepper einen
tiefen Graben oder eine Wasserrinne überfährt.
Die Hubkraft wird in einem hydraulischen Zylinder 57 erzeugt,
dessen eines Ende bzw. das der ein- und ausziehbaren Kolbenstange durch einen Zapfen 59 mit dem freien
Ende des Hubhebels 55 gelenkig verbunden ist. Das andere Zylinderende ist an einem am horizontalen Tragrohr 32
befestigten Lagereisen 60 angelenkt. Vorzugsweise ist der Zylinder 57 doppelt beaufschlagbar, so daß der Hebel 55
von der Anschlagplatte 56 weg eingezogen werden kann. Dadurch
kann der Rechen nach unten in die Arbeitsstellung nachgeben, ohne den Hydraulikzylinder bewegen zu müssen,
wodurch erreicht wird, daß der Rechen den Bodenunebenheiten folgen kann.
Um die Abnahme und das Abstellen des Rechens zu erleichtern, ist an der rechten Vorderseite des Rahmens ein Lagereisen
angebracht, in dem ein Standpfosten 6l gleitbar ist. Dieser enthält eine Mehrzahl übereinander liegender Löcher zur
Aufnahme eines Stiftes, so daß er während der Rechenarbeit in hochgezogener Lage oder in gesenkter Lage gesichert
werden kann, um dann die rechte Seite des vom Schlepper abgenommenen Rechens zu stützen. Als weitere Stütze
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ist am linken Trageisen 26 eine Schraubspindel 64 vorgesehen, und als dritte Stütze dient der Gleitschuh 22. Durch Verstellen
der Schraubspindel lassen sich die in den Trageisen 26, 27 vorgesehenen Bolzenlöcher leicht mit den im Schlepperchassis
vorgesehenen Befestigungslöchern bei der Befestigung des Rechens am Schlepper ausfluchten.
Fig. 5 zeigt schematisch den Flüssigkeitskreislauf, der ein einziges Steuerventil 70 zur Betätigung und zur Steuerung
des Rechens enthält. Dieses zweckmäßig in der Fahrerkabine des Schleppers angeordnete und somit zur Fernbedienung des
Rechens eingerichtete Steuerventil wird durch eine nicht veranschaulichte, auf dem Schlepper angeordnete hydraulische
Pumpe gespeist und enthält zwei Ausgänge 71 und 72. Der
Ausgang 71 ist an die Druckmittelzufuhr angeschlossen, wenn
sich der Schalthebel 73 in der Stellung L befindet, in welcher
der Rechen abgesenkt ist. Zum Ausgang 72 besteht Verbindung, wenn sich der Schalthebel in der Stellung R befindet, in
welcher der Rechen angehoben ist. Durch den jeweils nicht an die Druckmittelzufuhr angeschlossenen Ausgang fließt Druckmittel
zu dem im Schlepper angeordneten Flüssigkeitsbehälter zurück. Der Schalthebel kann auch in der mit N bezeichneten
Stellung verrastet werden, welche vorzugsweise dazu benutzt werden kann, den Flüssigkeitskreislauf hydraulisch zu verriegeln,
beispielsweise um den Rechen in der angehobenen Stellung verbleiben zu lassen, wenn der Schleppermotor
abgeschaltet ist.
An den doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 57 schließen zwei (nur in Fig. 5 veranschaulichte) Leitungen 74 und 75 an.
Strömt Druckflüssigkeit über den Ausgang 71 des Steuerventils durch die Leitung 74 in den Zylinder ein, wird der
darin gleitbare Kolben zurückgedrückt und dadurch die Kolbenstange eingezogen; umgekehrt wird bei Zufluß durch die
an den Ausgang 72 angeschlossene Leitung 75 die Kolbenstange ausgestoßen. Der zum Antrieb der Scheiben 15 des Rechens
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/10
vorgesehene hydraulische Motor ist in Parallelschaltung zum hydraulischen Zylinder 57 mit dem Steuerventil 70
verbunden, d.h., der Eingang 76 zum Motor 20 steht mit dem Ventilausgang 71 und der Ausgang 77 dieses Motors mit dem
Ventilausgang 72 in Verbindung. In die Verbindung zwischen dem Ausgang 77 und dem Ventilausgang 72 ist ein Einwegventil
79 so eingeschaltet, daß es Zufluß von Druckflüssigkeit
zum Motor 20 durch den Ausgang 77 sperrt. Das Einwegventil kann mit dem Motor baulich vereinigt sein; dach ist
dieses Ventil, wie in Fig. 5 veranschaulicht, als gesondertes Bauelement vorhanden, muß dieses so geschaltet sein, daß es
den Druckmittelzufluß zu der an den Zylinder 57 anschließenden
Leitung 75 nicht behindert.
Befindet sich der Schalthebel in der Stellung L, strömt Druckflüssigkeit
in Richtung der in Pig. 5 vermerkten Pfeile, drückt den Kolben im Zylinder 57 nach innen, senkt dadurch
den Rechen und betätigt den Motor 20 zum Antrieb der Rechenscheiben 15· Um den Rechen anzuheben, wird der Hebel in
der Stellung R verrastet, wonach die Druckflüssigkeit in umgekehrter Richtung strömt. Durch das Einwegventil 79 ist
dann der Motor 20 vom Strömungsverlauf abgetrennt, und mit
ihm bleibt auch der Rechen stehen.
Parallel zum hydraulischen Zylinder 57 und zum Rechenantriebsmotor
20 kann zweckmäßigerweise noch ein den Durchfluß steuerndes Ventil 80 und in Reihe mit ihm ein
weiteres Einwegventil 81 zugeschaltet sein, welches zur Drehzahlregelung des Motors 20 dient. Das Ventil 81 ist
so geschaltet, daß, wenn der Rechen angehoben ist, ein Durchfluß von Flüssigkeit vom Auslaß 72 zum Auslaß 7.1
blockiert ist, so daß der Hydraulikzylinder infolge des Rechengewichts nicht auslaufen kann, was besonders dann
wichtig ist, wenn die Förderleistung der hydraulischen Pumpe bei Leerlauf des Schleppers vermindert ist.
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Patentansprüche:
Claims (8)
1. An der Vorderseite eines Schleppers anbringbarer, hydraulisch antreibbarer und steuerbarer Seitenrechwender,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Rechen (11) tragender Rahmen (14) mit einer mit dem
Schlepper lösbar verbindbaren Tragvorrichtung (12) über Gelenkgestänge (36, 39) verbunden ist, deren
an einer Schwenkwelle (35) befestigte Oberlenker (36) in vertikaler Ebene durch einen mit einem hydraulischen
Hubzylinder (57) gelenkig verbundenen, auf der Schwenkwelle drehbar angeordneten Hubhebel (55) verlagerbar
sind, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag (56) begrenzt ist, der an einem auf der
Schwenkwelle befestigten Hebelarm (42) angeordnet ist.
Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (42) Teil eines zweiarmigenHebels ist, an dessen vom Anschlag (56) abgelegenen Ende einen
Teil des Rechengewichts ausgleichende Spannfedern (51) angeschlossen sind, die mit ihrem anderen Ende am
Tragrahmen (I2) angreifen.
3. Seitenrechwender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (14) mit einem
dessen Absenkbewegung begrenzenden Gleitschuh (22) versehen ist.
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4. Seitenrechwender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitschuh sich in Fahrtrichtung im wesentlichen über die ganze diagonale Projektion des Rechens erstreckt.
5. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (12) aus zwei im wesentlichen
in vertikaler Ebene verlaufenden Trageisen (3D besteht, in denen die sich quer erstreckenden Schwenkwelle (35)
drehbar gelagert ist.
6. Seitenrechwender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageisen durch wenigstens ein sich quer erstreckendes
Tragrohr (32) in festem Abstand zueinander verbunden sind, an dem sich der fernbediente hydraulische
Zylinder (57) abstützt.
7. Seitenrechwender nach Anspruch 5» dadurch gekennaeichnet,
daß die Trageisen etwa in ihrer Mitte an Tragplatten (29) befestigt sind, die auf mit dem Schlepper verbundenen
Tragrohren (25) in deren Achsrichtung verschiebbar und festsetzbar sind.
8. Seitenrechwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflüssigkeit zur Steuerung des hydraulischen Zylinders (57) und des den Rechen antreibenden hydraulischen
Motors (20) über ein gemeinsames Steuerventil (70) geleitet ist und der Motor (20), im Flüssigkeitskreislauf
hinter dem Steuerventil parallel zum hydraulischen Zylinder (57) geschaltet ist.
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Seitenrechwender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Verbindung zwischen dem Ausgang (77) des hydraulischen Motors (20) und dem am Steuerventil
vorgesehenen Ausgang (72) ein Einwegventil (79) so geschaltet ist, daß der hydraulische Motor vom Druckmittelzufluß
abgeschlossen ist, wenn dem hydraulischen Zylinder Druckmittel zum Anheben des Rechens zugeleitet
wird.
409884/0099
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732332726 DE2332726C3 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-27 | Seltenrechwender |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US36814473 | 1973-06-08 | ||
US00368144A US3834142A (en) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Side delivery rake |
DE19732332726 DE2332726C3 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-27 | Seltenrechwender |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2332726A1 true DE2332726A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2332726B2 DE2332726B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2332726C3 DE2332726C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920735A (en) * | 1989-07-20 | 1990-05-01 | Bailey Gilbert D | Operational carrier for wheel-type hay rake |
EP0422743A1 (de) * | 1989-10-12 | 1991-04-17 | C. van der Lely N.V. | Mähwerk |
CN116269472A (zh) * | 2023-05-18 | 2023-06-23 | 山东第一医科大学第一附属医院(山东省千佛山医院) | 一种医学影像检查设备报警装置 |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4920735A (en) * | 1989-07-20 | 1990-05-01 | Bailey Gilbert D | Operational carrier for wheel-type hay rake |
EP0422743A1 (de) * | 1989-10-12 | 1991-04-17 | C. van der Lely N.V. | Mähwerk |
CN116269472A (zh) * | 2023-05-18 | 2023-06-23 | 山东第一医科大学第一附属医院(山东省千佛山医院) | 一种医学影像检查设备报警装置 |
CN116269472B (zh) * | 2023-05-18 | 2023-08-04 | 山东第一医科大学第一附属医院(山东省千佛山医院) | 一种医学影像检查设备报警装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2332726B2 (de) | 1975-08-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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