DE2332353A1 - Verfahren fuer die sekundaer-oelgewinnung mittels ueberhitztem wasserdampf - Google Patents

Verfahren fuer die sekundaer-oelgewinnung mittels ueberhitztem wasserdampf

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DE2332353A1
DE2332353A1 DE2332353A DE2332353A DE2332353A1 DE 2332353 A1 DE2332353 A1 DE 2332353A1 DE 2332353 A DE2332353 A DE 2332353A DE 2332353 A DE2332353 A DE 2332353A DE 2332353 A1 DE2332353 A1 DE 2332353A1
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Joseph Colombus Allen
Thomas Stone Teasdale
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
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Description

Patentassessor Hamburg, den 25.6.1973
Dr. G. Sehupfner 770/ik
Deutsche Texaco AG T 73 050 (D 70 759-F)
2000 Hamburg 76 Sechslingspforte 2
TEXACO· DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street
New York, N.Y. 10017
U. S. A.
Verfahren für die Sekundär-Ölgewinnung
mittels überhitztem Wasserdampf
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Sekundär-Ölgewinnung aus untertägigen Formationen mittels Wasserdampf oder überhitztem Wasserdampf als Treibmedium.
Sowohl zur Anregung des ölstromes als auch für die Indizierung von Treibkräften zur Erhöhung der ölgewinnung aus einer Förderbohrung sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden.
In der einfachsten Ausbildung beinhaltet dieses Verfahren die Eingabe eines entsprechenden Treibmediums unter ausreichendem Druck in eine Injektions-Sonde, um auf das öl wesentliche Treibkräfte auszuüben. Dieses Verfahren wurde z.B. mit gasförmigen und flüssigen Materialien, insbesondere mit Erdgas oder Wasser ausgeführt.
Verbesserte Ergebnisse wurden in der letzten Zeit jedoch mit der Eingabe von Dampf in den Produktionshorizont erzielt. Ebenfalls wurde vorgeschlagen, Kohlenwasserstoffe,
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die leichter sind und eine niedrigere Viskosität aufweisen als die in der Formation vorhandenen, zu verwenden. Es hat sich gezeigt, daß gewöhnlich eine kleine dünne Schicht flüssiger Kohlenwasserstoffe über einem gewöhnlichen Treibmedium wie z.B. Wasser, Erdgas oder Dampf, die letztliche Förderung aus einer Sonde verbessert.
Ebenfalls wurde vorgeschlagen, eine Mischung aus Wasserdampf und Kohlenwasserstoff-Dämpfen mit niedrigem Druck zu verwenden. Dieser Verfahren und die vorhei* angeführten Prozesse sind in der US-Patentschrift 2 862 558 offenbart, in der eine Mischung aus Wasserdampf und Kerosin in eine Teersand-Formation mit einer Temperatur von 107 - 260 C und unter einem Druck von mindestens 1,41 atüverwendet wird.
Ein spezielles Problem beim Wasserdampf-Treibverfahren besteht darin, daß eine ausreichende Frischwasser-Quelle vorhanden sein muß, wobei das Frischwasser einen niedrigen Feststoffgehalt aufweisen muß. Dieses Problem tritt speziell in Gegenden auf, in denen nur eine geringe Menge an Frischwasser zur Verfügung steht und in den bei den Förderungsarbeiten Salzsole erzeugt wird. Dieses salzhaltige Wasser ist reich an Feststoffen und derart korrosiv auf die Fördereinrichtung, daß die Verwendung zur Dampferzeugung nicht ohne weiteres möglich ist.
Es ist wirtschaftlicher, überhitzten Wasserdampf anstelle von mit Wasser gesättigtem Dampf bei der ölgewinnung zu verwenden. Dabei treten jedoch eine Reihe von Problemen in
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Verbindung mit der Verwendung überhitzten Wasserdampfes auf. Die Erzeugung überhitzten Wasserdampfes aus Sattdampf für Einpresszwecke, erfordert sehr sorgfältig ausgearbeitete und teure Hilfs-Ausrüstungen. Das gesamte flüssige Wasser muß vom Sattdampf separiert werden, das eine mehrstufige Separation erforderlich macht, und zur Sicherstellung des vollständigen Abzuges des Wassers wird die Temperatur manchmal heruntergesetzt, um zusätzliches V/asser abzuscheiden, um die Extraktion der vorhandenen WassertrSpfchen zu verbessern. All diese Operationen reduzieren den thermischen Wirkungsgrad des Prozesses. Das Herüberreißen von gelöste Pestsubstanzen enthaltenen Wassers resultiert in einem Aussetzen oder dergl. des Überhitzers aufgrund der Ablagerung von Festsubstanzen. Der überhitzer benötigt sehr kostenaufwendiges Metall und Konstruktionsmerkmale zur weiteren Sicherung der kontinuierlichen und wirtschaftlichen Überhitzung des eingegebenen 100 prozentigen Sattdampfes.
Übliche Dampfkessel benötigen normalerweise eine ständige Bewachung und zwischenzeitliches Abblasen des Wassers, das die Festsubstanzen in konzentrierter Form aufweist. Bei den Operationen typischer Dampf tr eib-Verfahren werden Dampferzeuger mit einem kontinuierlichen Durchsatz verwendet, die einen 80-prozentigen Dampf erzeugen, wobei der gesamte Ausfluß, inklusive des 20 Prozent konzentrierte gelöste Festsubstanzen enthaltendenWassers in die ölführende Formation eingegeben wird. In vielen Fällen bewirkt die Konzentration gelöster Festsubstanzen im hohen Maße die
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Ansammlung von Festsubstanzen, die Einpress-Leitungen und/ oder die ölführende Formation verstopfen können. Umfangreiche und kostenaufwendige Wasserdampf-Wasser Separationseinrichtungen werden benötigt, wenn es gewünscht wird, daß Sattdampf bei hohen Temperaturen und benötigten Drücken allein eingegeben wird. Die Aufrechterhaltung der nötigen Steuerung zwecks guter Arbeitsbedingungen ist ebenfalls schwierig.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Sekundär-Ölgewinnung aus untertägigen Formationen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß aus einer Mischung schwerer Kohlenwasserstoffe und Speisewasser, das gelöste Festsubstanzen enthält, unter dem Einfluß von erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck eine Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase und eine separate Wasser-Phase gebildet wird,
daß die die gelöste Festsubstanzen enthaltende Wasser-Phase von der Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase getrennt wird,
daß der auf die Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase ausgeübte Druck vermindert und die daraus resultierende Mischung zur Bildung einer Wasserdampf-Phase und einer Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit aufgeheizt wird,
daß die Wasserdampf-Phase von der Kohlenwasserstoff-Flüssigphase getrennt wird und
daß zur ölförderung aus der Formation die Wasserdampf-Phase direkt in die ölführende Formation eingegeben wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur bei der Anregung von PörderBonden anwendbar, sondern kann auch bei Ölgewinnungs-Arbeiten benutzt werden, bei denen eine überhitzte Wasseräampf-Kohlenwasserstoff-Dampfmischung in die ölführende Formation über eine Injektionssonde eingegeben und öl über eine Produktionssonde gefördert wird, die eine wesentliche Distanz von der Insektionssonde entfernt liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Wasser mit einem hohen Pestsubstanz-Anteil, z.B. Feldwasser oder Salzsole, als Speisewasser zur Herstellung der anfänglichen Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase verwendet werden, da bei der Herstellung dieser Phase im wesentlichen alle der anfänglich vorhandenen Festsubstanzen im Speisewasserteil von der Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase abgetrennt werden und innerhalb der separaten Wasser-Phase bei der Herstellung des Dampfes nicht benötigt wird. Somit sind jegliche Probleme bezüglich der Verstopfung der Formationspoven aufgrund von Herrüberreißen von Fe st sub stanz en in den Dampf oder VerstopfUBgai in den Leitungen des Systems vermieden.
Bei der erfindungsgemäßen Erzeugung überhitzten Dampfes werden die auftretenden Probleme überwunden, die bei der alleinigen Herstellung mit überhitztem Sattdampf auftreten. Das Wasser in der Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase ist im wesentlichen frei von im Speisewasser gelösten Festsubstanzen, was die Möglichkeit einer FestSubstanzablagerung im Überhit» ζer vermeidet* Da eine Kohlenwasserstoff-Flüssigphase ständig
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vorhanden ist, wird eine Trockenerhitzung des Metalls während der Uberhitzungsoperation vermieden, so daß die Verwendung eines weniger aufwendigen und kostengünstigeren Überhitzers ermöglicht wird. Weitere Kosten werden vermieden, indem man keine Mehrstufen-Separations-Einrichtung für den Sattdampf und das Wasser benötigt.
Die Eingabe von überhitztem Wasserdampf, wie es gemäß dieser Erfindung praktiziert wird, resultiert in der Eingabe von mehr Wärmeeinheiten pro Gewichtseinheit Wasserdampf als bei der Verwendung einer Mischung aus Wasserdampf und Wasser, so daß ein höherer thermischer Wirkungsgrad erreicht wird. Die höheren Temperaturen, die in der Formation entwickelt werden, bewirken bezüglich des possilen Wassers, daß dieses sich schlagartig in Dampf umwandelt. Diese unruhige mechanische Aktion treibt das öl in den Hauptstromkanal, aus dem es wirkungsvoller in Richtung auf Produktionssonden verdrängt werden kann.
Eine große Anzahl verschiedener Kohlenwasserstoffe sind für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbar. Die gebräuchlichen schweren Kohlenwasserstoffe haben ein hohes Molekulargewicht und weisen einen niedrigen Dampfdruck oder eine geringe Flüchtigkeit auf. Es werden schwere Kohlenwasserstoffe mit etwa 16 bis etwa 40 Kohlenstoffatomen bevorzugt, die einen Siedepunkt zwischen etwa 2040C und etwa 34J0C aufweisen. Beispiele einzelner Kohlenwasserstoffe, die entweder allein oder in Vermischung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden können, sind u.a.: paraffini-
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sehe Wachse, Naphthalene, Oktadekane, Eikosane, Dokosane, Tetrakosane, Oktakosane, Nonakosane, u.s.w.
Die bevorzugten Kohlenwasserstoffe sind jene, die eine geringe Figtigkeit und eine geringe Löslichkeit im Wasser bei Temperaturen in einem Bereich von 93 »5 bis 177°C "bei mäßigem Druck aufweisen.
Die Wasser-Kohlenwasserstoff-Flüssigphase, die zur Erstellung des überhitzten Wasserdampfes oder der homogenen Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase benutzt wird, ist eine innige Vermischung.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, wird der überhitzte Wasserdampf aus der sogenannten homogenen V/asser-Kohlenwasserstoff-Phase, wie vorbeschrieben, gewonnen. Diese homogene flüssige Wasser-Kohlenwasoerstoff-Phase bezog sich auf eine innige Yermischungs-Lösung zweier üblicherweise einander widerstrebender Flüssigkeiten. Die Erstellung solcher Lösungen wurde in den US-Patentschriften 3 316 3 318 805, 3 325 400, 3 350 299 und 3 350 300 detailliert beschrieben.
Die Erstellung der Wasser-Kohlenwasserstoff-Flüssigphase beinhaltet die Extraktion von Wasser aus dem Feldwasser, wie z.B. aus der eine hohe Konzentration gelöste Festsubstanzen enthaltenden Salzsole, durch eine heiße Kohlenwasserstoff flüssigkeit bei einer Temperatur, bei der eine solche Kohlenwasserstoffflüssigkeit imstande ist, einen
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wesentlichen Teil des Wassers selektiv zu absorbieren oder zu lösen. Ein anderes Erfordernis besteht darin, daß die benötigten erhöhten Temperaturen von einem Druck begleitet werden, der ausreicht, um den schweren Kohlenwasserstoff und das Wasser in flüssiger Phase zu halten. Die Temperaturen und Drücke hierfür bewegen sich in einem Bereich, der wesentlich über 2600C und entsprechend über 70»5 atüliegt.
Die beispielhaft genannten Bedingungen zud Bildung des Sattdampfes oder des überhitzten Wasserdampfes aus der Wasser-Eohlenwasserstoff-Phase können verallgemeinert dahingehend ausgedrückt werden, daß eine Phase gebildet wird, in der der Kohlenwasserstoff mit dem Wasser einen Komplex bildet.
Da dieser Vorgang ausreichend in den vorgenannten Patentschriften offenbart ist, soll in der vorliegenden Erfindung nicht detaillierter darauf eingegangen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein schwerer Kohlenwasserstoff in flüssiger Phase, wie z. B. Eikosan, wird mit einer Temperatur von etwa 63°C über eine Leitung 2 einer Pumpe 4 zugeführt, die den benötigten Druck für das System aufbringt, um bei den entsprechenden Temperaturen den Druck für die Flüssigphasen-Bedingungen aufrechtzuerhalten. Gleichermaßen wird Feldwasser oder Salzwasser, das bzw. die einen hohen prozentualen Anteil an Festsubstanzen aufv/eist, über eine Leitung 6 einer Pumpe 8
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zugeführt, mit der der Druck auf den im System herrschenden Druck gebracht wird. Der Kohlenwasserstoff wird dann zu einer Kreislaufpumpe 10 geleitet und von dort zu einem Erhitzer 12, in dem der Kohlenwasserstoff über die kritische Temperatur hinaus in den vorgenannten Bereich hinein erhitzt wird, in dem der Kohlenwasserstoff eine hohe extraktive Affinität zum Wasser erlangt. Der heiße Kohlenwasserstoff wird vom Erhitzer 12 über eine Leitung 14 in den unteren Bereich einer Kolonne 16 geleitet, d.h. in einen Bereich, der nachfolgend beschrieben wird, von dem aus kontinuierlich der Kohlenwasserstoff aufwärts durch die Kolonne 16 zu einer Leitung 18 (im Kopf der Kolonne) geht, über die er wieder in die Leitung 2 eingegeben wird.
Das Speisewasser oder der Salzsolestrom wird von der Pumpe 8 über eine Leitung 8a einem Wärmeaustauscher 3? zugeführt, von dem aus über eine Leitung 8 b das Wasser in einen Sprühkopf 20 geleitet wird, der im oberen Ende der Kolonne 16 unterhalb des Abzugraumes der Kohlenwasserstoffe angeordnet ist.
Aus diesem gegenseitigen Einwirken der beiden Ströme resultiert daher, daß der nach oben gehende heiße Kohlenwasserstoffstrom kontinuierlich die nach unten strömende Salzsole erhitzt, so daß in einem dazwischen liegenden Bereich der Kolonne die beiden Ströme eine komplexe Temperatur erreichen (d.h. die Temperatur, bei Wasser und Kohlenwassereine große Affinität zueinander aufweisen, z.B. bei 302 C und einem Druck von 140,6 atü.In der dargestellten Aus-
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O Λ '. 1 P Λ
O J L 5 5 -1ο-
führungsform kann das Zusammengehen zu einem Komplex in einen Bereich erfolgen, der gerade unterhalb eines Gasabzuges 24- liegt, von dem eine Auslaß-Leitung 26 abgeht.
Daher strömt durch die Leitung 26 ein Wasser-Kohlenwasserstoff-Komplex mit hoher Temperatur bei einem hohen Druck» nämlich eine kontinuierliche klare Phase einer Lösung, eines Extraktes oder was immer der Fall sein mag, einer molekularen Kohlenwasserstoff-Wasser-Durchsetzung. Die vorbeschriebene Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase zieht die löslichen anhaftenden Bestandteile des Speisewassers ab, und die unlöslichen Salze setzen sich unten in einer Schlammkammer 28 am Boden der Kolonne 1 ab. Die Festsubstanzen bilden eine relativ konzentrierte Lösung an überschüssiger Sole oder in Abhängigkeit des überschüssigen Speisewassers eine gelantinöse Ausflockung.
Die unlöslichen Materialien, die ein Teil der konzentrierten Salzsole-Hischung sind, werden kontinuierlich aus dem . System über eine Leitung 30 abgezogen und dem Wärmeaustauscher 32 zugeführt, in dem die heiße konzentrierte Solemischung das eingespeiste Feldwasser aufheizt. Vom Wärmeaustauscher 32 wird die Solemischung über eine Leitung 32c einem Ablaß-Ventil 32d zugeführt, von wo sie über eine Schlamm-Leitung 34- einer nicht dargestellten entsprechenden Deponie zugefüLrt wird. Etwa 60 bis etwa 80 Prozent des gesainten Volumens an Kohlenwasserstoffen und Wasser werden als konzentrierte Lösung oder Phase, die die Festsubstanzen
enthält, heraussepariert. .
r 309882/0653 ~
ORIGINAL INSPECTED
Die homogene Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase, die über eine Auslaß-Leitung 26 aus der Kolonne 16 abgezogen wird, wir einem Druckminderventil 44, in dem der Druck auf 49,2 &Φ-reduziert wird, zugeführt, wobei das Wasser aufgrund der
Druckminderung schlagartig in Dampf umgewandelt wird. Die daraus resultierende Wasserdampf-flüssige Kohlenwasserstoff-Mischung wird einem Überhitzer 46 über eine Leitung 45 zugeführt, indem ausreichende Wärmemengen zugeführt werden, um eine Mischung aus überhitztem Wasserdampf und flüssigen Kohlenwasserstoffen bei einer Temperatur von etwa 316°C und einem Druck von 49,2 atü zu erhalten. Vom Überhitzer 46 wird die Mischung über eine Leitung 47 einem Separator 4β zugeleitet. Der überhitzte Wasserdampf, der aus dem Kopf des Deparators 48 über eine Leitung 52 abgezogen wird, wird in ein Sondenrohr 36 eingegeben, wobei dieser Strom von einem nichtdargestellten Ventil gesteuert wird.
über das Sondenrohr 36 wird der überhitzte Wasserdampf direkt in den Förderhorizont 38 an* Grunde der des Sondenrohres geleitet, wo sie sich mit dem Inhalt des Reservoirs vermischt und diesen in Richtung auf eine Fördersonde 40 treibt, aus der die geförderten Bestandteile des Stromes nach oben aus der Sonde über eine Leitung 42 abgezogen werden. Das Bodenprodukt vom Separator 48, das ein flüssiger schwerer Kohlenwasserstoffstrom ist, wird über eine Leitung 50 einer Pumpe 51 zugeführt, in der der Druck auf den in der Leitung 2 herrschenden Druck angehoben wird und von der über eine Leitung 54 der flüssige schwere
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ORIGINAL INSPECTED
- 12 Kohlenwasserstoffstrom in die Leitung 2 gepumpt wird.
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Claims (7)

" 13 " T 73 050 Patentansprüche
1. Verfahren für die Sekundär-Ölgewinnung aus untertägigen Formationen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer Mischung schwerer Kohlenwasserstoffe und Speisewasser, das gelöste Festsubstanzen
enthält, unter dem Einfluß von erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck eine Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase und eine separate Wasser-Phase gebildet wird, daß die die
gelösten Festsubstanzen enthaltende Wasser-Phase von
der Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase getrennt wird, daß
der auf die Wasser-Kohlenwasserstoff-Phase ausgeübte
Druck vermindert und die"daraus resultierende Mischung zur Bildung einer Wasserdampf-Phase und einer Kohlenwasserstoff -Flüssigphase aufgeheizt wird, daß die Wasserdampf-Phase von der Kohlenwasserstoff-Flüssigphase getrennt wird, und daß zur Ölförderung aus der Formation die Wasserdampf-Phase direkt in die ölführende Formation eingegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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ausreichende Wärmemengen der resultierenden Mischung zur Bildung einer überhitzten Wasserdampf-Phase und einer Kohlenwasserstoff-Flüssigphase zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus einer Fördersonde abgezogen wird, die eine wesentliche Distanz von der Injektionssonde entfernt liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl aus der Formation durch Beendigen des Eingebens der überhitzten Wasserdampf-Phase in die Formation und Abziehen des Öls über die Injektionssonde gefördert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-
wasser durch gekennzeichnet, daß die Wasser-Kohlen&toff-Phase durch Erhitzen einer Mischung schwerer Kohlenwasserstoffe auf eine Temperatur von mindestens 2600C und unter einem Druck von etwa 140,6 bis 189>8atü hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung schwerer Kohlenwasserstoffe und das Speisewasser auf erhöhte Temperatur durch kontinuierliches Aufheizen des. Stromes schwerer
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Kohlenwasserstoffe und durch direktes in Kontakt bringen des Speisewasserstromes mit den aufgeheizten schweren Kohlenwasserstoffen gebracht werden, so daß Kesselablagerungen vorgebeugt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoff Eikosan verwendet wird.
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