DE2331907C3 - Rundschalttischmaschine - Google Patents
RundschalttischmaschineInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q39/00—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
- B23Q39/04—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
- B23Q39/042—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundschalttischmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Rundschalttischmaschine, bei der ebenfalls die Bewegungsabläufe der einzelnen Bearbeitungsstationen
von Nockenscheiben abgeleitet werden, die übereinander auf einer Nockenwelle befestigt sind,
ist bekannt (DE-OS 21 00 225). Diese Anordnung läßt bereits eine werkstückbedingte Anpassung der Bearbeitungsgänge
an den einzelnen Bearbeitungsstationen durch Auswechseln von Teilen zu. Die einzelnen
Nockenwellen sind mit ihren Achsen parallel zur Drehachse des Tisches angeordnet und tragen jeweils
ein Antriebsrad, das von einer endlosen Kette umschlungen wird. Je größer die Anzahl der am
Rundschalttisch anzuordnenden Bearbeitungsstationen ist, desto geringer wird der Umschlingungswinkel der
Antriebsräder durch die Kette.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Maschine der eingangs geschilderten Art so auszubilden,
daß größere Kräfte übertragen werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Kette außer
Eingriff mit den Zähnen gelangt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Der hierdurch ermittelte Vorteil liegt darin, daß die Kette jeweils mit einer ausreichenden Anzahl von
Zähnen des Antriebsrades in Eingriff steht und je ein Spannrad einer Bearbeitungsstation zugeordnet ist, so
daß eine Modulbauweise verwirklichbar ist, bei der einzelne Einheiten jeweils komplett zu der Gesamtanlage
zusammengestellt werden können.
Bei einer anderen Rundschalt-Werkzeugmaschine ist
es bekannt (CH-PS 5 25 065), die Bewegungsabläufe an den einzelnen Bearbeitungsstationen eines Automaten
mittels Nockenantriebe zu steuern. Dabei sind jeweils mehrere Nockenscheiben auf einer Achse befestigt, die
über ein Winkelgetriebe von einer gemeinsamen, senkrecht stehenden Hauptaiitriebswelle angetrieben
sind. Auch diese Welle trägt am oberen Ende mehrere Nockenscheiben. Eine Müdulbauwusc. bei der die
Antriebe und die zugehörigen BenrbeiuinjüsMatioiü-n je
nach den vorliegenden Erfordernissen zu einer Rundschalttischmaschine aufgebaut werden können, ist dabei
nicht vorgesehen.
Mit dem Merkmal nach Anspruch 2 wird eine weitere Vereinfachung der Modulbauweise erzielt Mit einer
Kette nach Anspruch 3 lassen sich die zu übertragenden Kräfte vergrößern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
ι« Fig.! eine Draufsicht auf eine Rundschalttischmaschine;
ι« Fig.! eine Draufsicht auf eine Rundschalttischmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine in Richtung 2-2 der F i g. 1;
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2 einer H Bearbeitungsstation mit einem zusätzlichen Antriebsmodul;
F i g. 4 die Ansicht der in F i g. 3 dargestellten Bearbeitungsstation mit einem zweiten zusätzlichen
Antriebsmodul;
F i g. 5 eine Seitenansicht des Steuermoduls für eine Bearbeitungsstation,-
Fig.6 eine Seitenansicht des oberen Vertikalantriebsmoduls;
F i g. 7 ebe Seitenansicht eines Horizontalantriebsr
> moduls;
F i g. 8 eine Draufsicht auf das Horizontalantriebsmodul der Fig. 7 und
F i g. 9 eine Seitenansicht des unteren Vertikalantriebsmoduls.
ii) In der Zeichnung, insbesondere in den F i g. 1 und 2, ist
eine Rundschalttischmaschine 10 dargestellt, bei der gewisse Einzelheiten wie Werkzeuge der besseren
Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind, und die einen Zubringer 12 aufweist, der nicht dargestellte
J5 Werkstücke einem sich taktweise drehenden Schalttisch
14 zuführt. Der auf einem Gehäuse 16 drehbar gelagerte Schalttisch ist mit einem Antrieb 18 herkömmlicher
Bauart versehen, z. B. mit einem Elektromotor mit anschließendem Untersetzungsgetriebe. Ein den Ani()
trieb um 90° umlenkendes Schaltgetriebe 20 folgt dem Untersetzungsgetriebe und treibt den Schalttisch 14 an.
Die Werkstücke durchlaufen eine Reihe von Bearbeitungsstatior.en,
die um die Drehachse des Schalttisches angeordnet sind, wobei die Drehung des Schalttisches
4r> taktweise erfolgt (und durch eine nicht dargestellte
elektrische Schaltanordnung gesteuert wird). An den Bearbeitungsstationen finden mittels einer Reihe von
Antriebsmodulen verschiedenartige Lageeinstellungen und/oder Ausrichtungen und Meßvorgänge statt. Die
w Antriebsmodule werden hier im einzelnen in Zusammenhang
mit Halterungen und (nicht gezeigten) Werkzeugen beschrieben.
Die Informationen bei den Meßvorgängen werden durch Apparate in einer Konsole angezeigt.
^ Nachdem ein Werkstück alle Bearbeitungsstationen durchlaufen hat, wird es vom Tisch über eine Rutsche 24 abgeführt.
^ Nachdem ein Werkstück alle Bearbeitungsstationen durchlaufen hat, wird es vom Tisch über eine Rutsche 24 abgeführt.
Da der allgemeine Aufbau und die verschiedenen Baugruppen mit Ausnahme der Antriebsmodule und
w) ihrem Antriebssystem bekannt sind, wird darauf im
einzelnen nicht näher eingegangen.
Die Rundschalltischniaschine 10 kann mit zwölf Bearbeitungsstationen versehen werden, einschließlich
der Ein- und Ausgangsstationen, je nachdem für "'' welchen Zweck die Vo; richtung eingesetzt werden soll.
'■' der Ausführiingsforni Jer fig. 1 und 2 werden vier
. iirbeitiingsstationen verwendet. Ein besonderer Antriebsmodul
ist leder dieser Bearbeitungsstationen
zugeordnet, ein Horizontalantriebsmodul 26 an der
ersten Station, ein Vertikalantriebsmodul 28 unterhalb des Tisches an der zweiten Station, ein zweiter
Horizontalantriebsmodul 26 an der dritten Station und ein Vertikalantriebsmodul 30 oberhalb des Tisches an
der vierten Station.
An jeder Station ist ein aus Nockenscheiben bestehender Steuermodul 32 an der Unterseite einer
Deckplatte 33 des Gehäuses 16 befestigt, das jedes Antriebsmodul antreiben kann. Das Steuermodul wird
seinerseits vr-n einer flexiblen, endlosen Kette 34 angetrieben, die als Doppelgelenkkette 34 dargestellt
ist. Sie wirkt auf einen Doppelzahnradantrieb 36 an jedem Steuermodul 32. Der Doppelzahnradantrieb
besteht aus einem Antriebsrad 38 und einem Spannrad 40, um sicherzustellen, daß die Kette 34 mit einer
ausreichenden Anzahl von Zähnen auf dem Antriebsrad 38 für den Zug unter Belastung zum Eingriff kommt.
Die Kette 34 wird durch ein den Antrieb um 90° umlenkendes Winkelgetriebe 42 bewegt, das ^einerseits
von dem den Schalttisch drehenden Schaltgetriebe 20 angetrieben wird.
Jede Station kann nur eine Art von Antriebsmodul oder eine beliebige Zweierkombination davon oder alle
drei Arten von Antriebsmodulen aufweisen.
Dies ist in den Fig.3 und 4 dargestellt, welche die
Station in F i g. 2 mit dem Horizontalantriebsmodul 26 darstellen, wobei in Fig.3 noch ein unteres Yortikalantriebsmodul
28 und in Fig.4 außerdem ein weiteres oberes Vertikalantriebsmodul 30 hinzugefügt ist. jo
Die Antriebsmodule sind zueinander so angeordnet, daß eine einzige Station mit allen drei Modulen
ausgerüstet ist, wobei alle von demselben Steuermodul 32 mittels einer Reihe von Nockenscheiben 44, 46 und
48 angetrieben werden. Die Nockenscheiben sind dabei über Nockenstößel 50,52 und 54 mit den dazugehörigen
Antriebsmodulen 26,28 und 30 verbunden.
Wie in Fig.5 gezeigt, hat jeder Steuermodul (jetzt
von der gegenüberliegenden Seite bezüglich F i g. 2 dargestellt) das normierte Antriebsrad 38, das mit dem
Steuermodul über eine Hülse 5iB mit Innenverzahnung verbunden ist, die ihrerseits mit Außenverzahnungen 60
und 62 an den gegenüberliegenden Enden des Antriebsrades und des Steuermoduls zusammenwirkt.
Dadurch läßt sich der Winkel zwischen Antriebsrad und Steuermodul bei gleichzeitiger schlupffreier Verbindung
einstellen. Der Steuermodul enthält eine Antriebsachse 64 mit einem angeformten Befestigungsflansch, an
dem die oben beschriebene Nockenscheibe 48 montiert werden kann. Die Nockenscheifaen 44 und 46 sind mit
der Antriebsachse 64 mittels eines quadratischen Antriebsteiles 66 verbunden, das mit Komplementäröffnungen
in den Nockenscheiben 44 und 46 zusammenwirkt. Falls nur die Nockenscheibe 44 benötigt wird,
wird eine geeignete (nicht gezeigte) Abstandsscheibe Vi
verwendet. So können all diese Teile des Steuermoduls 32 mit Ausnahme der Nockenscheiben für eine große
Vielfalt von Anwendungen genormt werden.
Der Horizontalantriebsmodul 26 ist in den K i g. 7 und 8 dargestellt und weist einen Rahmen 66 auf, der an das w>
Gehäuse 16 angeflanscht wird. Auf vier Führungsstangen 70, 71, 72, 73 am Rahmen 6fi ist ein Werkzeugbefestigungsblock
68 verschiebbar angeordnet. Der Nokkcnstößel 50 ist an einem am Block 68 angeformten
Antriebsarm 74 befestigt, der sich durch eine öffnung 76 to
im Rahmen 66 erstreckt. Zwei Druckfedern 78 und 80 befinden sich über den Stangen 70 und 72 und greifen
am Block 68 und am Rahmen bi an, um den Block 68 in die vordere Stellung gegen die Sttuerbewegung der
Nockenscheibe zu drücken, wobei durch die Steuerbewegung der Block 68 in die dargestellte Position
zurückgedrückt wird.
Im Rahmen ist ein halbkreisförmiger Ausschnitt 82 vorgesehen, um einen Spielraum für das Antriebsmodul
28 zu schaffen, falls dessen Unterbringung in besonderen Fällen gewünscht wird.
Eine verstellbare Bewegungssperre ist bei 84 vorgesehen, um diese Stellung festzulegen und die
Bewegungsabläufe genau zu begrenzen.
Fig.9 zeigt den unteren Vertikalantriebsmodul 28,
der auch ein Rahmenteil 86 aufweist, das an der Unterseite des Gehäuses 16 angeflanscht ist. Der Block
88 ist auf einer am Rahmenteil 36 befestigten Stange 90 verschiebbar, und eine Welle 92 zur Halterung von
Werkzeugen ist an dem Block 88 befestigt. Die Welle 92 kann in Lagern 91 und 93 gleiten, die durch
Abstreifringe 94,96,98 und 100 geschützt sind. Damit ist
eine Hin- und Herbewegung der Welle mit einer Schubbewegung des Blockes 88 möglich.
Der Nockenstößel 52 ist am Block 88 befestigt, um ihn anzutreiben, während eine Vorspannfeder 102 am
Rahmenteil 86 und an einer Querstrebe 104 befestigt ist. Letztere ist mit dem Block verbunden, um ihn nach oben
in die gezeigte Stellung zu drücken.
Der obere Vertikalantriebsmodul 30 ist in F i g. 6 (in einer zur F i g. 4 um ; 80° gedrehten Stellung) gezeigt. Er
weist einen vertikalen Stützrahmen 106 mit zwei am Gehäuse 16 angeflanschten Stützschenkeln 108 und 110
(Fig. 2) auf. Sie haben einen bestimmten Abstand voneinander, um den Horizontalantriebsmodul 26 zu
umfassen, falls er an derselben Station verwendet wird,
wie es in Fig.4 dargestellt ist. Der einteilige Stützrahmen 106 weist ein oberes Befestigungsteil 112
auf, an dem eine. Befestigungsfläche 114 ausgebildet ist. An ihr ist ein Horizontalantriebsmodul in vertikaler
Stellung befestigt. Ein Gelenkglied 116 greift am Nockenstößel 54 an, und über ein Verbindungsglied 118
wird damit in geeigneter Weise ein Zahnrad 120 hin- und herbewegt. Das Zahnrad 120 ist in einer Gabel 122
drehbar gelagert, die verstellbar mit dem Verbindungsglied 118 verbunden ist.
Eine Kette 124 ist mit einem Ende am Rahmen befestigt, greift am Zahnrad 120 an und ist mit dem
anderen Ende am Arm 74 des Horizontalantriebsmoduls 26 befestigt.
Diese Anordnung schafft eine einfache Antriebsverstärkung, da der Modul 26 sich hierbei schneller als das
Verbindungsglied 116 bewegt.
Demgemäß wird bei der Zusammenstellung der Rundschalttischmaschine die gewünschte Zahl der
Stationen in üblicher Weise aufgebaut, wobei ein normierter Steuermodul diesen Stationen zugeordnet
wird. Die gewünschte Anzahl von Bewegungsvorgängen und die Bewegungsart an jeder Station werden
bestimmt, worauf die notwendige Art und Anzahl der normierten Triebmechanismen festgelegt und an jeder
Station zusammen mit den notwendigen Nockenscheiben untergebracht wird. Schließlich wird der Doppelkettenantrieb
über jedes Kettenrad der Steuermodule und das Winkelgetriebe gelegt, womit der Grundaufbau
der Vorrichtung fertig ist.
Die besonderen Werkzeuge, einschließlich Halterungen,
Einstellcinrichtungcn und Meßteile für ein spezielles Anwendungsgebiet, werden dem Grundaufbau
hinzugefügt, sowie der Zubringer- und Auslademechanismus und eventuell anderes Zubehör.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rundschalttischmaschine mit mehreren, um den die Werkstücke aufnehmenden Schalttisch angeordneten
Bearbeitungsstationen, für deren Vorschub- bzw. Arbeitsbewegungen Nockenscheiben vorgesehen
sind, die jeweils zusammen mit einem Antriebsrad auf einer Antriebsachse angeordnet und von
einem gemeinsamen Antrieb über eine alle Antriebsräder (38) und den gemeinsamen Antrieb (42)
umschlingende Kette (34) angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (34)
zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels um ein jedem Antriebsrad zugeordnetes Spannrad (40)
geführt ist
2. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsräder (38)
und Spannräder (40) gleich ausgebildet sind.
3. Rundschalttischmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (34) eine
Doppelgelenkkette ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=23010320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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