DE2331885B2 - Kontinuierliches waermebehandlungsverfahren fuer kaltverformtes stahlband - Google Patents
Kontinuierliches waermebehandlungsverfahren fuer kaltverformtes stahlbandInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Wärmebehandlungsverfahren
für kaltverformtes Stahlband und geht von einem solchen Verfahren aus, bei dem das Band auf eine Temperatur zwischen derRekristallisationstemperatur
und 85CC aufgeheizt, mit einer Abschreckgeschwindigkeit von 30 bis 20O0CVs auf eine
Temperatur zwischen 300 und 5000C abgekühlt, bei dieser Temperatur 30 bis 300 Sekunden gehalten wird
und nach einer Abkühlung auf Raumtemperatur gehaspelt wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein
solches Verfahren, bei dem das Stahlband mit einer Abschreckgeschwindigkeit von mehr als 200° C/s auf
Wassertemperatur abgekühlt und angelassen wird. Ein Verfahren ähnlicher Art ist durch die DT-OS
2056313 bekannt. Mit diesem Verfahren läßt sich ein Stahlband von Tiefzieheigenschaften kontinuierlich
wie mit chargenweise arbeitenden Glühbehandlungsverfahren erzeugen, also eine wesentlich höhere Produktivität
erzielen. Bei diesem Verfahren wird das kaltverformte Stahlband vor dem Abschrecken auf der
Aufheiztemperatur von 710 bis 8000C gehalten. Anschließend
wird es mit mehr als 5ü°C/s auf unter 500° C abgekühlt und mindestens 10 s lang bei
300 bis 500° C gehalten. Die für die Tiefziehfä'higkeit
des Stahlbandes maßgebende Streckgrenze, die mit diesem Verfahren erreicht wird, ist nicht stets
gleichförmig niedrig. Aufgabe der Erfindung ist es, ein kontinuierliches Verfahren anzugeben, das einfach zu
handhaben ist und gleichbleibend gute Tiefzieheigenschaften liefert.
Das erreicht die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch, daß das Stahlband
von der Rekrisiallisationstemperatur ausgehend auf
eine Abschrcckteinpcriitur langsam abgekühlt wird, die
zwischen (9)0-79 in S)0C und (1140-79 In .S')ÜC
liegt, wobei ,S'die Abkühlungsgeschwindigkeit in 0CVs
bedeutet, und daß die Abkühlung auf Raumtemperatur beschleunigt erfolgt. Wird das Stahlband
mit einer Geschwindigkeit von mehr ins
2000CVs auf Wassertemperatur abgekühlt und angelassen, liegt die Abschrecklcmpcratur erfindungs·
gemäß /wischen 500 und 6000C.
Vorgeschlagen worden ist bereits, das Stahlband auf eine Temperatur unterhalb der Rekrisiallisationstemperatur
bis 600° C abzukühlen und mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 1000O0CVs abzuschrecken,
und zwar bis auf Raumtemperatur. Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt die Temperatur, auf die vor
dem sehr schnellen Abschrecken abgekühlt wird, noch niedriger.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein Schaubiid des typischen Verlaufs
des erfindungsgemäßen kontinuierlichen Wärmebehandlungsverfahrens;
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Abschreckgeschwindigkeit
und der Ausgangstemperatur vor dem Abschrecken;
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit des //-Wertes (Verfestigungsindex)
und der Streckgrenzendehnung von der Ausgangstemperatur vor dem Abschrecken;
Fig. 4 zeigt die Abhängigkeit des «-Wertes von der Abkühlgeschwindigkeit;
Fig. 5 zeigt die Abhängigkeil des //-Wertes, der
Streckgrenze und der Streckgrenzendehnung von der Abkühlgeschwindigkeit;
Fig. 6 zeigt veranschaulicht die Abhängigkeit der Streckgrenze von der Behandlungszeit zur Ausscheidung
des Kohlenstoffs bei verschiedenen Abkühlgeschwindigkeiten.
Es sind zahlreiche mechanische Eigenschaften vorgeschlagen und konkret verwendet worden, die einen
Maßstab für die Druckverformbarkeit von kaltreduzicrten Stahlblechen darstellen, nämlich die Streckgrenze,
die Zugfestigkeit, das Streckgrenzenverhältnis, die Dehnung, der Lankford-Wert, der CCV-Wert, der Erichsen-Wert,
die Härte, die Korngröße usw. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden der Verfestigungsindex
(«-Wert) und die Streckgrenzendehnung (%) an Stelle der oben erwähnten Eigenschaften zur Kennzeichnung
der Druckverformbarkeit des erfindungsgemäßen Stahls im Vergleich zu anderen Stählen verwendet. Die
Verwendung dieser Werte beruht darauf, daß der Verfestigungsindex ein wichtiger Gesichtspunkt zur
direkten Darstellung der Verformbarkeit im Vergleich und hinsichtlich der Beurteilung ist, und daß zugleich
die Streckgrenzendehnung den Wechsel der Qualität des Materials klar wiedergibt, der im Gebrauch beim
Verbraucher auftritt.
Üblicherweise wird kaltreduziertes Stahlblech etwa 2 bis 3 Monate nach der Herstellung verwendet.
Selbstverständlich beeinflußt eine mögliche Qualitätsminderung des Materials auf Grund einer Reckalterung
den Wert des Produktes überhaupt. Mit anderen Worten, ein Stahlblech mit ausgezeichneten Preßverformungseigenschaften
muß einen hohen Verfestigungsindex («-Wert), eine niedrige Streckgrenze und eine kleine Streckgrenzendehnung zur Zeit der tatsächlichen
Verwendung aufweisen
Wie bereits ausgeführt wurde, sind /uhlreiche Vorschlüge
für kontinuierliche Würniebehnntllungsvcrrnhreii
zur llijrstcllung von Stahlblechen für Druckvcrl'ormungs/wcf;kc
gemacht worden. I'ig. I zeigt eine schcmutische Darstellung des typischen Ablnu's eines
iill diesen Verfuhren gemeinsamen Prozcssfls. Dieser
Wlirmcbchandlungs/ykliis UmTu(Jt folgende drei
Schritte:
1. Eineubcreinc gewisse ZcilerlOlgcndeFrwürmung
von Raumt.'inpcralur (7») <iuf die maximale
Wärmcbehnndlungstempcrulur Cf]) und auf die Temperatur, bei der das Abschrecken beginnt
(7j), wobei die Zeilen jeweils mit i;ri\-h bezeichnet
sind. Hier wird chis Band auf eine Temperatur
oberhalb der Rckristullisatioiislcmpcraturerwärml,
damit die Rekristallisation der kaltgewalzten Struktur und eine Auslösung des Kohlenstoffs durch
langsame Abkühlung oder Malten der Temperatur bis zum Beginn des Abschreckens erfolgt.
2. Abschrecken von der Ausgangstemperatur Ί) auf
die vorbeslimrnte Temperatur T\ während der Abschreck/eit /W1. Durch diesen Verfahrensschritt wird eine große Anzahl von Ausschcidungskeimen
für die Karbidbildung gebildet. Dies hai eine erheblich« Bedeutung für die Ausscheidung
des Kohlenstoffs während der nächsten Behandlungsstufe.
3. Sodann wird das Band erneut von der Temperatur 7"i, bei der die Kühlung unterbrochen wird, erwärmt
und erreicht die vorbestimmle Temperatur T\. Wahrend der Verfahrensschritte Z1W4-/.; bis
hin zu der Zeit t·,, bei der die zweite Abschreckung
beginnt, wird der gelöste Kohlenstoff ausgeschieden, und schließlich wird das Band zwangsweise
auf Raumtemperatur 7i,abgekühlt. In diesem Falle ist die Preßverformbarkeit nicht schlechter
als bei einem Material, das im chargenweisen Verfahren hergestellt wird.
Der oben erwähnte Schritt 2 ist das wichtigste Erfordernis im Hinblick auf die Qualität des Bandes
bei dem oben erwähnten Wärmebehandlungszyklus. Durch Festlegung dieser Abschreckgeschwindigkeit
wird der Wärmebehandlungszyklus der Stufe I bestimmt. Die maximale Wirkung bei Stufe 3 wird nur
nach einer geeigneten Steuerung der Stufen 1 und 2 ermöglicht. Bei den bisher vorliegenden Vorschlägen
wurde versäumt, den Zusammenhang der Stufe 2 mit den Stufen 1 und 3 zu prüfen, und die vorliegenden
Zusammenhänge v/urden offenbar übersehen. Wenn die Verfestigung (η-Wert) und die durch die Streckgrenzendehnung
ausgedrückte Alterungsbeständigkeit, die einen Maßstab für die Preßverformbarkeit darstellen,
gegenläufig verändert werden, das heißt, wenn der letztere Wert abnimmt und der erstere zunimmt,
so ist eine genaue Abwägung und Festlegung der Werte an Stelle einer pauschalen Festsetzung gemäß den
bisher bekannten Verfahren erforderlich.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden zahlreiche Versuche zur Klärung dieser Frage unternommen.
Im folgenden wird ein repräsentatives Beispiel wiedergegeben.
Im Versuch A .vurde der Einfluß auf die Verfestigung
(«-Wert) und die Streckgrenzendehnung im Falle einer konstanten Abschreckgeschwindigkeit und einer veränderten
Ausgangstemperatur T7 vordem Abschrecken
überprüft Das bei dem Experiment verwendete Band war ein herkömmlicher, unbcruhiglcr Stuhl, und die
Abschrcckgeschwindigkeil 7?-7ί betrug konstant
K)OO0CVs. Das Ergebnis des Versuches ist in Fig. 3
gezeigt. Ocmilö Hg 3 liegt die Spitze des Verfe»ti-
s gungsindex (/i-V/ert) bei der Ausgungstcmpcralur von
etwu 600 bis 5Ot)0C und der //-Wert stabil im Bereich
von etwu 0,200. Andererseits zeigte es sich, daß die Rückbildung der Slrcckgrenzendehnung bzw. Verlängerung
oberhalb einer Ausgungstcmperaturvon 5000C
ίο stark zunahm, Wenn r'aher eine derart hohe Abkühl·
geschwindigkeit verwendet wird, die einer Wasserabschreckung entsprechen mag, muß die Ausgangstcmperalur
der Abschreckung im Bereich von 500 bis 6000C liegen. Die beschleunigte Alterung,die in dem
vorliegenden Beispiel verwendet wurde, wurde durch eine Behandlung bei 380C über 8 Tage durchgeführt
(entsprechend einer natürlichen Alterung über 2 Monate bei Raumtemperatur), nachdem dieStreckgrenzendehnung
vollsUindig durch Dressieren beseitigt worden war. Sodann wurde die Abschreckgeschwindigkeit auf
2000CVs geändert, wobei ein Sprühsystem mit einer
Mischung aus Wasser und Gas verwende' wurde. Das Ergebnis stimmte mit demjenigen des ersten Versuches
mit einer Abschreckgeschwindigkeit von 10000CVs
überein. Insgesamt wurde bestätigt, daß die Ausgangstemperatur der Abschreckung im Bereich von 500 bis
6000C liegen sollte, wenn die Abschreckgeschwindigkeit
über 2000CVs liegt. Auf diese Art ist es ohne weiteres möglich,eine Verfestigungsfähigkeil und AlIerungsbesländigkeit
zu erhalten, die mit denjenigen herkömmlicher Stahlbleche übereinstimmt, die durch
übliche Chargen weise arbeitende Behänd längsverfahren
gewonnen sind.
Der Versuch B wurde durchgeführt zur Prüfung des Einliusses der Abschreckgeschwindigkeit. Bei diesem Versuch wurde die Ausgangstemperatur vor der Abschreckung konstant bei 7000C gehalten. Die Änderung des η-Wertes auf Grund der Änderung der Abschreckgeschwindigkeit ist in Fig. 4 gezeigt, während die
Der Versuch B wurde durchgeführt zur Prüfung des Einliusses der Abschreckgeschwindigkeit. Bei diesem Versuch wurde die Ausgangstemperatur vor der Abschreckung konstant bei 7000C gehalten. Die Änderung des η-Wertes auf Grund der Änderung der Abschreckgeschwindigkeit ist in Fig. 4 gezeigt, während die
Änderungen des «-Wertes, der Streckgrenze und der Streckgrenzendehnung nach der beschleunigten Alterung
(ebenso wie bei Versuch A) in Fig. 5 dargestellt is1.. Gemäß Fig. 4 und 5 ergibt sich, daß die Abschreckgeschwindigkeit
im Bereich von etwa 30 bis 200°C/s liegen sollte, wenn die Abkühlung bei 700°C
beginnt. Insbesondere fällt der «-Wert unterhalb von Abschreckgeschwindigkeiten von 30°C/s stark ab,
während die Streckgrenze und die Streckgrenzendehnung stark ansteigt. Wenn die Abschreckgeschwindigkeit
über 200°C/s liegt, fällt der «-Wert ab, und die
Streckgrenze wird erhöht. Derartige Abkühlgeschwindigkeiten sollten daher vermieden werden. Derselbe
Trend zeigt sich, wenn die Abkühlung bei 650 oder 80ü°C beginnt. Daher sollte die Abschreckung im
Bereich von 650 bis 85O0C beginnen, wenn die Abkühlgeschwindigkeit
bei 30 bis 200°C/s liegt. Dadurch wird es ermöglicht, kaltreduzierte Stahlbleche herzustellen,
die sowohl einen ausgezeichneten /j-Wert als auch eine gute Streckgrenzendehnung aufweisen.
Weiterhin wurde die Beziehung der oben erwähnten Abschreckgeschwindigkeit und der Behandlungszeit
zur Ausscheidung von Kohlenstoff untersucht. Die Abschreckgeschwindigkeit wurde jeweils auf 10,25,45,
100 und 1000°C/s festgelegt, während die Behandlungszeit
zur Ausscheidung des Kohlenstoffs /4-/5 zwischen
0 und 450 Sekunden lag. Die Ausgangstemperatur wurde bei diesem Beispiel konstant bei 6900C gehalten.
Die Unterschiede nach einer beschleunigten Alterung
(wie bei Versuch A) sind in Fig. 6 dargestellt. Aus Fig. 6 geht hervor, daß eine Behandlungszeit von
wenigstens 300 Sekunden oder darüber erforderlich ist, um die Streckgrenze abzusenken, wenn die Abschreckgeschwindigkeit
10 oder 250C beträgt. Dies beruht auf der geringen Kernausscheidung und Ausscheidungsfähigkeit des gelösten Kohlenstoffs im Stahl bei derart
niedrigen Abschreckgeschwindigkciten. Wenn umgekehrt die Abschreckgeschwindigkeit über45° C/s liegt,
erfordert die Ausscheidung des Kohlenstoffs einen sehr kurzen Zeitraum, und es ergibt sich kaum eine Veränderung
nach erfolgter Ausscheidung unabhängig von der Länge der Behandlung, wobei der Bereich sehr
stabil ist. Bei einer Abschreckgeschwindigkeit von 1000°C/s ergibt sich eine höhere Streckgrenze von
23 kg/mm2, die etwas höher als bei den obigen Angaben liegt, obwohl die Kohlenstoffausscheidung nach etwa
lOSekunden endet. Dies beruhtauf der Ausscheidungshärtung einer großen Menge feinen, ausgeschiedenen
Karbids, so daß eine Abkühlung von einer Temperatur von 6900C, wie sie bei diesem Beispiel vorgesehen ist,
bei einer derartig hohen Abschreckgeschwindigkeit
nicht empfehlenswert ist. Mit anderen Worten, wenn die Abschreckgeschwindigkeit auf der oberen Seite der
obigen Angaben liegt, sollte die Ausgangstemperatur im Bereich von 500 bis 6000C gemäß dem Versuch A
liegen. Damit erhält man das gewünschte Ergebnis und vermeidet die erwähnte Ausscheidungshärtung.
Die zahlreichen zuvor erörterten Beispiele lassen folgendes erkennen. Zunächst sollte die Abschreckgeschwindigkeit
getrennt für die hohe Geschwindigkeit bei Wasser-Sprühkühlung und für die niedrige Geschwindigkeit
bei Gas-Gebläsekühlung betrachtet werden. In diesem Zusammenhang wird unter einer
hohen Abschreckgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit über 200°C/s verstanden, die keine obere Grenze
aulweist, jedoch m dem industriell vertretbaren Rahmen liegt. Unter niedriger Abschreckgeschwindigkeit
werden A.bschreekgesch windigkeiten bis zu 20O0CVs
und mit der unteren Grenze von wenigstens 30°C'/s verstanden. Dadurch wird der Wärmebehandlungs-
;/yk|ns bestimmt, der die Abschreckgeschwindigkeit
einschlicUl. Wenn sodann die Abschreckgeschwindigkeit auf die hohe Abschreckgeschwindigkeit festgelegt
ist. sollte die Ausgangstemperatur vorder Abschreckung im Bereich von 5(K) bis 6000C liegen Bei niedriger
Abschreckgcschwindigkeit sollte die Ausgangstemperatur
vor der Kühlung im Bereich von 650 bis 8000C liegen. Fernr.r wird die Kohlenstoffausscheidung unmittelbar
nach der oben erwähnten Kühlung einfach und stabil durchgeführt. Die Ausscheidungszeit wird
kürzer, wenn die Abschreckgeschwindigkcit absteigt. Wenn jedoch die Ausscheidung abgeschlossen ist, erreicht
die Streckgrenze ihre untere Grenze und ändert sich nicht mehr. Das besagt, daß die Festlegung der
Kohlcnstoff-Ausscheidungsbehandlung entsprechend der Abschreckgeschwindigkeit variiert werden kann,
und es sollte eine Kohlensloff-Ausscheidungsbehandlung
von mehr als 30 Sekunden und höchstens 300 Sekunden eingeplant werden, um in jedem Falle zum
Erfolg zu gelangen. Wenn das Stahlband derart behandelt worden ist, wird die Herstellung von Stahlblechen
mit ausgezeichneter Verformbarkeit stark erleichtert. Auf diesen Tatsachen beruhldie vorliegende Erfindung.
I ig 2 ist eine graphische Darstellung zur VeriiMschiiulichung
der Art der Abschreckung gemäß der vorliegenden Erfindung
Die l.inic A wurde ermittelt durch Betrachtung des
Verfestigungsindex («-Wert). Wenn die Ausgangstemperatur der Abschreckung erhöht wurde, wurde ;icr
//-Wert in Verbindung mit der Abkühlgeschwindigksit verschlechtert, Dicj beruht vermutlich auf zahlreichen
Verformungen oder Versetzungen in dem Stahl auf Grund der thermischen Spannung beim Abschrecken
und auf einer Vermehrung der feinen Karbide nach der Ausscheidungsbehandlung auf Grund der vergrößerten
Anzahl der Ausscheidungskerne. Die Linien
ίο B und C wurden ermittelt im Hinblick auf die Alterungsbeständigkeit.
Bei Bedingungen unterhalb B und links von C wurde die Bildung von Zementit-Ausscheidungskeimsn
verringert,so daßdie nachfolgende
Ausscheidung von Kohlenstoff wegen der Verringerung
Γ5 der Keime erschwert wurde, wobei die Reckalterung
durch den noch gelösten Kohlenstoff feefördert wurde.
Es gibt keine spezielle obere Grenze für die Abschreckgeschwindigkeit der Linie D. Es kann die höchstmögliche
Geschwindigkeit verwendet werden, ßs ist jedoch davon auszugehen,daßdie maximalejndustriell
erreichbare Grenze bei 4000°C/s für Stahlbänder von
0,8 mm Dicke liegt. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist durch den schraffierten Teil in Fig. 2
angegeben und läßt sich wie folgt ausdrücken. Wenn die Abschreckgeschwindigkeit oberhalb 200°C/s liegt,
solite die Ausgangstemperatur vor der Abschreckung im Bereich von 500 bis 6000C liegen. Wenn die
Abkühlgeschwindigkeit im Bereich von 30 bis 2000CVs liegt, liegl die erfindungsgemäße Auigangslemperatur
in der linken Hälfte des schraffierten Bereichs in Fig. 2. Die Temperatur T1, bei der die Kühlung beginnt, in Beziehung
zu der Abschreckgeschv/indigkeit .V ist folgender Formel zu entnehmen:
T1 -- (920 - 79 In S)0C und (1140-79 In .V)0C
Zunächst wird das Stahlband von Raumtemperatur /,, auf eine Temperatur oberhalb der Rekristal.isationstemperatur
erwärmt. Diese Behandlung dient dem Abbau der Verfestigungsspannungen der Kaltverfoimungsstufe.
Die Rekristallisationstemperatur für Stahlband wird in diesem Falle bestimmt unter Berücksichtigung
verschiedener Faktoren wie der Zusammenselzung des Stahls, dem Reduktionsverhältnis, der
Erwärmungsgeschwindigkeit usw. Es ist jedoch anzunehmen, daß sie etwa 600° C für übliche Stähle
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und einem Reduktionsverhältnis von 70 bis 80% und der Erwärmungsgeschwindigkeit
der kontinuierlichen Warmebehandlunii beträgt. Die obere Grenze für die Temperatur 7t
liegt bei 850° C, da eine Erwärmung über diese Temperatur die Karbide vergröbert und unerwünschte Unterstrukturen
beim Preßverformen hervorruft. Es werden verschiedene Behandlungsschritte von der Temperatur
T1 aur die Temperatur T7, der Temperatur, bei der die
Abschreckung beginnt, verwendet,einschließlich eines einfachen Sprühens oder verschiedener langsamerer
Kühlvorgänge. Erfindungsgemäß wird empfohlen,
langsam in die Nähe des /ί,-Transformatiorispunkls
abzukühlen, um das Auftreten einer Perüt-Struktur zu vermeiden. Wenn die Temperatur T, unterhalb des
Λι-Umwandlimgspunktcs liegt, solite der Stahl bei
dieserTemperatur eine Zeitlang gehalten werden, damit
sich die KristaükÖrner vergrößern, so daß die Preßverformbarkeit
verbessert wird.
Die Temperatur T1, bei der die Abschreckung beendet
ist, sollte vorzugsweise auf die Temperatur T4 geregelt
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werden, bei der die Ausscheidung des Kohlenstoffs
beginn!. Wenn die Abschreckung mit hoher Geschwindigkeit durch Wassersprühen erfolgt, wird die Steuerung
äußerst schwierig, und die Temperatür 1\ liegt unvermeidlich
unterhalb der Temperatur Ta. Praktisch wird T) die Raumtemperatur (d,h. die Wassertemperatur)
sein, wenn die Absehreckgeschwindigkeit oberhalb 2000CVs liegt, und das Stahlband wird erneut auf T4
erwärmt.
Mt, kommen verschiedene Arien der Wärmebehandlung
für die Ausscheidung des gelösten Kohlenstoffs in Betracht. Eine typische Behandlung besteht darin,
das Material bis auf 5000C (T4) aufzuwärmen und langsam
bis auf etwa 3000C (7'0 abzukühlen und bei
dieser Temperatur über einen vorbestimmten Zeitraum (/,-/<) wenigstens 30 Sekunden zu halten. Nach der
Ausschcidungsbehandlung wird das Band zwangsweise von der Temperatur Ά auf Raumtemperatur T1, abgekühlt.
l£s besteht keine Beschränkung in Bezug auf die Abkühlungszeit u-i,..
Das crfindungsgemäßc Verfahren kann auf unbcruhigtc
Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, Al-beruhigte Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt
und Si-beruhigte Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt usw. angewendet werden. Diese Stahlsorten sind
in Bezug auf ihre Zusammensetzung nicht in besonderer
Weise beschränkt. Es sind insbesondere keine niedrigeren Gehalte an C, Mn, S und P oder bestimmte
Beziehungen zwischen diesen Bestandteilen erforderlich. Es besteht weiterhin keine Beschränkung
(n Bezug auf das Herstellungsverfahren der Brammen mit üblicher Zusammensetzung. Es können herkömmlicher
Block- oder Strangguß oder andere Verfahren verwendet werden. Dasselbe gilt für das Warm- und
Kaltwalzen. Die Haspeitemperatur beim Warmwalzen liegt jedoch vorzugsweise etwas höher als die übliche
Temperatur, d.h. bei etwa 6800C, so daß weichere
Stahlbleche mit höheren Lankford-Werten entstehen.
Nachstehend werden zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung einige Beispiele beschrieben:
Chemische Zusammensetzung des Stahlbandes:
C0,045, Mη0,36. P0.011, S0,020%.
C0,045, Mη0,36. P0.011, S0,020%.
Herstellungsbedingungen:
Der Stahl wird gemäß einem üblichen Stahlherstel-Jungsverfahren
hergesteift, wobei die Haspeltemperatur beim Warmwalzen 6900C beträgt. Die Dicke des Blechs
beträgt 3,2 mm, nach dem Kaltwalzen 0,8 mm.
Bedingungen der kontinuierlichen Wärmebehandlung:
Maximale Erwärmungstemperatur T1: 72O0C,
Ausgangstemperatur
vor dem Abschrecken Tj. 69O0C,
Abkühlzeit zwischen T1 und T1, trt7:40Sekunden,
Abschreck verfahren:
Gasblasverfahren mit Atmosphärenluft,
Abschreckgeschwindigkeit (T1-T)): 35°C/s,
Endtemperatur
nach dem Abschrecken (7VT4): 4700C,
Abkühlzeit T4-Tc 70 Sekunden,
Ausgangstemperatur
vor dem Abschrecken: 4000C.
Eigenschaften des Materials
unmittelbar nach
nach dem beschleunigter
Dressieren Alterung
38° C - 8 Tage
Streckgrenz.2 (kg/mm2) 20,6
Streckgrenzendehnung (%) 0
Vcrfesligungs'mdex (n) 0,219
Streckgrenzendehnung (%) 0
Vcrfesligungs'mdex (n) 0,219
22,6 0,8 0,206
Im vorliegenden Beispiel hat der Stahl bemerkenswerte Werte für die Streckgrenze, die Streckgrenzendehnung
und den Verfestigungsindex vor und nach der beschleunigten Alterung, und der auf diese Art
hergestellte Stahl ist in keiner Weise schlechter, eher besser als herkömmliche Materialien, die durch
ein Chargenverfahren wärmebehandelt sind.
Ein Stahlband mit gleicher chemischer Zusammensetzung wie bei Beispiel 1 wurde unter den gleichen
Bedingungen hergestellt und folgender Wärmebehandlung unterworfen.
Bedingungen der kontinuierlichen Wäimebehandlung:
Maximale Erwärmungstemperatur T\. 7200C,
Ausgangstemperatur
vordem Abschrecken T7; 5500C,
Abkühlzeit 71-T2, I]-I2: 100 Sekunden,
Abschreckverfahren: Wassersprühen, Endtemperatur
nach dem Abschrecken Ty. etwa 25°C,
Abkühlgeschwindigkeit 7J-T3: etwa 1000°C/s,
Wiedererwärmungstemperatur T4: 4800C,
Ausgangstemperatur
vor dem zwangsweisen Abkühlen T5: 3000C,
Abkühlzeit zwischen T4-T5, I4-Is- 180 Sekunden.
Eigenschaften des Materials
unmittelbar nach
nach dem beschleunigter
Dressieren Alterung
38° C ■ 8 Tage
Streckgrenze (kg/mm:) 21,1 23,0
Streckgrenzendehnung (%) 0 1,0
Verfestigungsindex (n) 0,217 0,201
Selbst wenn die Ausgangstemperatur auf 5500C
gesenkt wird, wie es bei dem vorliegenden Beispiel der Fall ist, ist das erhaltene Material in keiner Weise
schlechter als übliches, durch chargenweises Verfahren hergestelltes Material.
In diesem Beispiel wird die maximale Erwärmungstemperatur Ti auf einen Wert oberhalb des ArUmwandlungspunkts
erhöht, während die Haspel temperatur beim Warmwalzen gesenkt und erhöht wird.
Chemische Zusammensetzung des Stahlbandes: C 0,053, Mn 0,28, P 0,009, S 0,21%.
Haspeltemperatur (die übrigen Bedingungen der Herstellung
stimmen mit denen des Beispiels 1 überein).
(509 524/290
Hohe Haspeliempcralur: 6800C,
Normale Haspeltemperatur: 6000C.
Bedingungen der kontinuierlichen Wärmebehandlung:
Maximale Erwärmungstemperatur 7): 8000C,
Ausgangstemperatur
der Abschreckung T2: 6900C,
Abkühlzeit
zwischen T1 und T2,11-I2'- 40 Sekunden,
Abschreckverfahren:
Gasblasen mit Atmosphärenluft
Gasblasen mit Atmosphärenluft
Abkühlgeschwindigkeit T2-Ty. 350CVs,
Endtemperatur
des Abschreckens T3: 4700C (= T1),
Ausgangstemperatur
der zwangsweisen Abkühlung Ty 4000C,
Abkühlzeit
zwischen Tt und 7'5, /.r/s: 70 Sekunden.
Eigenschaften desMaterials
Material mit hoher Haspeltemperatur Material mit normaler llaspeltempcratur
unmittelbar nach nach beschleunigter unmittelbar nach nach beschleunigter
dem Dressieren Alterung dem AnlaUwalzen Alterung -'
38°C-8Tage 38°C - 8 Tage
Streckgrenze (kg/mm2)
Streckgrenzendehnung (%)
Verfestigungsindex (//)
Streckgrenzendehnung (%)
Verfestigungsindex (//)
20,5 0 0,212
21,7 0,5 0,201 23,3
0
0,220
0
0,220
24,5 1,5 0,207
Herkömmlicherweise werden kontinuierlich wärmebehandelte Materialien bei hoher Temperatur gehaspelt,
um die Streckgrenze zu senken und die Rückbildung der Streckgrenzendehnung zu verringern.
Im Beispiel 4 wurden eine höhere Erwärmungstemperatur
und Ausgangstemperatur vor dem Abschrecken gegenüberBeispiel 3 verwendet, und die daraus folgende
Änderung der Preßverformbarkeit wurde geprüft. Die cbemischenZusammensetzungenunddieHerstellungsbedingungen.
der Proben entsprachen denjenigen des Beispiels 3,
Bedingungen der kontinuierlichen Wärmebehandlung:
Maximale Erwä'rmungstemperatur Tt: 8200C,
Ausgangstemperatur
vor dem Abschrecken: 8000C, Abkühlzeit
vor dem Abschrecken: 8000C, Abkühlzeit
zwischen 7) und T2,11-I2: 20 Sekunden,
Abschreckverfahren:
Gasblasen mit Atmosphärenluft, Abschreckgeschwindigkeit 7\-T2: 35°C/s,
Endtemperatur
nach dem Abschrecken T3: 4700C (= T1),
Ausgangstemperatur
derzwangs weisen K ü hlung T<,: 400° C,
Abkühlzeit
zwischen T4 und T·,, I4-Is: 60 Sekunden.
Streckgrenze (kg/mm;)
Streckgrenzendehnung (%)
Verfestigungsindex (n)
Streckgrenzendehnung (%)
Verfestigungsindex (n)
Eigenschaften des Materials
bei hoher Temperatur gehaspeltes Material bei normaler Temperatur
gewickeltes Material
unmittelbar nach nach beschleunigter unmittelbar nach nach beschleunigter
dem Dressieren Alterung dem Diessieren Alterung
38°C-8Tage 380C-8 Tage
21,2 0 0,210
21,8 0,2 0,200 23,8
0
0,215
0
0,215
24,0 0,9 0,202
Nach den Ergebnissen dieser Untersuchungen steigt die Sireekgren/cn-Dehnung bei beiden Materialien nach
dem Altern weniger stark an als bei der Behandlung gemäß Beispiel 3.
In allen Fällen, in denen die Haspeltemperatur in üblicher Weise hoch gewählt ist, liegt die Streckgrenze
unmittelbar nach dem Anlassen zwischen 20,5 und 21,2 kg/mm2. Das heißt, daß sich mit dem erfindungsgernäßen
Verfahren, bei dem die Ausgangstemperatur vor dem Abschrecken auf die angegebene. Weise entsprechend den
vorbestimmten Abschreckgeschwindigkeiten gewählt wird, mit einem kontinuierlichen Wärmebehandlungsverfahren
Stahlband herstellen läßt, das sich gleichbleibend zuverlässig für übliche Druckverformungszwecke
eignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Kontinuierliches Wilnnebehandlungsverfahren für kallverformtes Stahlband, bei dem das Band auf eine Temperatur zwischen der Rekrislallisationstemperalur und 85O0C aufgeheizt, mit einer Abschreckgescbwindigkeit von 3C bis 200° C/s auf eine Temperatur zwischen 300 und 5000C abgekühlt, bei dieserTemperalur3Obis3OOSekundengehaHenw;rd, und nach einer Abkühlung auf Ruumtemperului gehaspelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband von der Rekristallisationstemperatur ausgehend auf eine Abschrecktemperatur langsam abgekühltwird,diezwischen(9?0-79 InS)0C und (1)40-79 In S)0C liegt, wobei S die Abkühlungsgeschwindigkeit in grd/s bedeutet, und daß die Abkühlung auf Raumtemperatur beschleunigt erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zo zeichnet, daß die langsame Abkühlung innerhalb eines Zeitraumes von 20 bis 100 s erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, bei der das Stahlband mit einer Geschwindigkeit von mehr als 200° C/s auf Wassertemperatur abgekühlt wird und angelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrecktemperatur zwischen 500 und 6000C liegt.
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