DE2331651A1 - Schneidvorrichtung fuer einen schneidbagger - Google Patents
Schneidvorrichtung fuer einen schneidbaggerInfo
- Publication number
- DE2331651A1 DE2331651A1 DE2331651A DE2331651A DE2331651A1 DE 2331651 A1 DE2331651 A1 DE 2331651A1 DE 2331651 A DE2331651 A DE 2331651A DE 2331651 A DE2331651 A DE 2331651A DE 2331651 A1 DE2331651 A1 DE 2331651A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- suction pipe
- disc
- edge
- cutting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/92—Digging elements, e.g. suction heads
- E02F3/9212—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
- E02F3/9225—Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel with rotating cutting elements
- E02F3/9231—Suction wheels with axis of rotation parallel to longitudinal axis of the suction pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
- Sawing (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Gijsbertus Jan Willem BOOMSTRA, 12 Meijendelseweg,
WASSENAAR (Niederlande)
Schneidvorrichtung für einen Schneidbagger
Die Erfindung 'betrifft eine Schneidvorrichtung für einen Schneidbagger, die beim Baggern einer Bahn mittels
zweier am Achterschiff befindlicher Arme schrittweise , vorwärts bewegt wird und nach jedem Schritt um einen
auf dem Grund liegenden Arm über den zu baggernden Kanal hinwegschwenkt, am Vorderteil des Schiffes gestützt
ist und einen Streifen des Unterwasserqrundes lostrennt, welcher dann zusammen mit einer Wassermenge
durch ein Saugrohr nach oben befördert wird, dessen Einlaßende sich oberhalb der Schneidvorrichtung befindet.
Eine bekannte Schneidvorrichtung besitzt ringförmig angeordnete Messer, welche der Vorrichtung das Aussehen
einer Krone oder eines Korbes verleihen. Diese Schneidvorrichtung rotiert an einer betätigten Welle, während
sich das Schiff seitwärts bewegt, und die Messer schneiden im Verlauf einer schlagenden Bewegung Chips oder
KG/ei
309883/0495
inspected
-2- 2 3 3 13b!
Schälmengen vom Grund los. Diese unterbrochene Messerarbeit
hat den Nachteil, daß die beteiligten Bauelemente aufgrund der erzeugten Vibrationen übermässig belastet
werden und schnell verschleißen. Außerdem werden die Messer bei dieser schlagenden Arbeitsweise schnell
stumpf. Ein weiteres Problem besteht darin, daß einmal abgeschnittene Grundbrocken, die auf den Grund'zurückgefallen
sind, schwierig durch die Öffmangen zwischen
den rotierenden Messern hindurch in das Saugrohr zu bekommen sind, dessen Einlaßende sich unmittelbar über dem
Schneidwerkzeug befindet.
Hinzu kommt, daß für die - diskontinuierliche Schneidarbeit der Messer eine beträchtliche Leistung aufgebracht
werden muß.
Die bekannte Ausführung hat ferner den Nachteil, daß das Saugrohr nicht direkt die Schneidflächen der Messer erreichen
kann, weil der Saugeinlaß sich in einer beträchtlichen Entfernung davon befindet, so daß wegen der Abstände
zwischen den Messern nur eine geringe Führungs— möglichkeit für das abgeschnittene Erdmaterial in den
Saugeinlaß besteht.
Aufgrund der vorgenannten Nachteile ist der Betrieb bekannter Schneidvorrichtungen für Bagger relativ kostspielig,
die Grundentnahme ist nicht optimal,und zwischen den großen Öffnungen zwischen den Messern werden
große Mengen an Wasser eingesaugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine optimal arbeitende
Schneidvorrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird er— findungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneidvorrichtung
3 09883/0495
OBlGlNAL
nicht wie eine Krone, sondern als kreisförmige Schaufel oder konkave Scheibe ausgebildet ist, deren Scheibenoberfläche
drehbar ist und deren Rand eine Drehschneidkante bildet; und daß die Scheibenoberflache mit einem erweiterten
Saugrohrende verbunden sowie in diesem Saugrohrende an einer rotierenden Welle angebracht ist, die entsprechend
dem gewünschten Schneidwinkel gegenüber dem Grund schiefwinklig zur Saugrohrachse verläuft.
Vorzugsweise ist das Saugrohrende gegenüber der Saugrohrachse drehbar angeordnet, um die Stellung der Schneidvorrichtung
am Ende eines Querhubes zu drehen.
Diese Lösung hat verschiedene Vorteile: Es werden keine Schälmengen oder Chips vom Grund abgelöst, sondern ein
länglicher Streifen abgeschält, welcher direkt von der schneidenden Oberfläche und über den anschließenden verqrößerten
Einlaßguerschnitt des Saugrohrendes abgesaugt wird, und zwar mit einem geringen Wasseranteil und durch
das mit der schneidende Scheibe verbundene Saugrohr. Für das Absaugen des vom Grund abgeschälten Streifens ist nur
eine relativ kleine Säugöffnung erforderlich.
Demgemäß ist das erweiterte Saugrohrende vorzugsweise muldenförmig gekrümmt und besitzt oberhalb der Scheibenoberfläche
eine so weit wie möglich geschlossene Endfläche, welche Ähnlichkeit mit einer Ohröffnung besitzt, wobei die
rotierende Welle, an welcher die Schneidvorrichtung angebracht ist, sich schräg zur Saugrohrachse über die ohr
ähnliche Saugöffnung hinweg erstreckt. Diese Konfiguration der Endfläche hält die Einlaßverluste klein. '
Die bisher übliche schlagende oder diskontinuierliche Schneidarbeit der rotierenden Messer wird erf indungsqeinäß
30988 3/0495 wtbüjnaj inspected
-4- 2331-jSI
ersetzt durch eine kontinuierliche Schneidarbeit der Scheibenkante, so daß keine Vibrationen entstehen und
die Schneidarbeit mit relativ geringem Leistungsaufwand durchgeführt werden kann. Auch das Problem stumpfer
Schneidkanten existiert nicht mehr, da bekanntlich z.B. ein rotierendes Fleischmesser, mit dem sich die erfindungsgemäße
Schneidvorrichtung vergleichen läßt, wegen der schnellen Umdrehung nicht besonders scharf sein muß·
Selbstverständlich läßt sich die Schneidkante auf verschiedene Weise abwandeln. So kann beispielsweise auch
eine mit Sägezähnen besetzte Schneidkante verwendet werden, obwohl erfindungsgemäß einer kontinuierlichen Schneidkante,
im Hinblick auf die zuvor genannten Vorteile, der Vorzug gegeben wird.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß im Übergangsbereich zwischen dem erweiterten Saugrohr und der Scheibenoberfläche
der Schneidvorrichtung absolut keine dichte Verbindung erforderlich ist, sondern im Gegenteil ein
weiter Spielraum verbleiben kann, so daß dieser Bereich von Wasser durchspült wird und sich keine Grundbrocken
zwischen der rotierenden Schneidvorrichtung und dem Ende des Saugrohres'festklemmen können, welche zu Reibung
und Abnutzuna führen könnten.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Schneidvorrichtung
im Bereich ihrer Rotationsachse, wobei mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wie sich die Vorrichtung zur Erzielung
einer verbesserten Schneidwirkung um die Achse ihres Saugrohres verdrehen läßt; und
30 98 3 J /04 9 5 OfUQlNAL WSPECTED
23 3 15
Fig« 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Schneidvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Saugrohr 1 eines Schneidbaggers einen Schwenkabschnitt 2 mit vertikaler Schwenkachse und
einen erweiterten Einlaß 3, an den sich ein Schneidelement
4 anschließt, welches an einer Welle 6 befestigt und in Lagern 5 drehbar gelagert ist. An das in geeigneter Weise
abgedichtete Lager 5 schließt sich ein dichter Raum 7 mit einem die Welle 6 antreibenden Motor 8 an. Das Schneidelement
4 besitzt die Form einer kreisförmigen Schaufel bizw. einer konkaven Scheibe mit einer sphärischen Scheibenoberfläche
9 und einer umlaufenden Scheibenkante 10, welche eine rotierende Schneidkante des Schneidelementes 4 bildet,
deren Winkel 12 gegenüber dem Grund 11 je nach Art des auszubaggernden Grundes eingestellt werden kann. Während der
Baggerarbeit wird ein länglicher Grundstreifen 13 vom Grund
11 abgeschält. Dieser Streifen 13 wird direkt von der sphärischen Scheibenoberfläche 9 in das Sauorohr 1 abgesaugt.
Zur Erleichterung des Saugvorgances geht die Wölbung der sphärischen Scheibenoberfläche 9 glatt in* "die Wölbung
des erweiterten Einlasses 3 über.
In seiner Arbeitsweise verhält sich das erfindungsgemäße Schneidelement 4 beim Abschälen des Grundes 11 ähnlich
wie das rotierende Messer einer Fleisch-Schneidemaschine, bei der das Material ohne Druckanwendung geschnitten wird.
Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, daß abgeschnittene
Chips oder Brocken auf den Grund zurückfallen, sondern darüber hinaus wird ein völlig vibrationsfreier Baggerbetrieb
erzielt, welcher alle beteiligten Baggerelemente schont.
Der durch die Schneidkante 10 vom Grund 11 abgeschälte
309883/0495
ORiGfNAL INSPECTED
23 3Ί : 5 !
Grundstreifen 13 wird zusammen mit einer relativ geringen
Menge Wasser 14 durch eine Einlaßöffnung 15 in das Saugrohr 1 nach oben hineingesaugt. Um den angesaugten Wasseranteil
so gering wie möglich zu halten, ist der erweiterte Einlaß 3 unter dem Schwenkabschnitt 2 des Saugrohres
oberhalb der sphärischen Scheibenoberfläche 9 muldenförmig gekrümmt und bildet eine soweit wie möglich geschlossene
Endoberfläche 16 mit der ziemlich kleinen Einlaßöffnungl5. Dadurch wird erreicht, daß der abgeschälte Grund 13 in diesem
Bereich nicht zufallsorientiert eingesaugt wird, sondern in Längsausrichtung in die Einlaßöffnung 15 gelangt, wobei
der Zutritt von Wasser 14 äußerst gering gehalten werden kann. Aufgrund dieser besonderen Konfiguration im Bereich
der Einlaßöffnung 15 können die Ansaugverluste äußerst gering gehalten werden.
Der Bereich der Einlaßöffnung 15 mit der geschlossenen
Endoberfläche 16 läßt sich, wie bereits erwähnt, mit der
Öffnung eines menschlichen Ohres vergleichen, oder vielleicht eher noch mit der Öffnung einer Hornmuschel. Diese
Endoberfläche 16 läßt sich ferner noch zur Unterbrinaung
des dichten Raumes 17 für den Motor 3 ausnutzen, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Das Schneidelement 4 nimmt
einen Winkel gegenüber dem Grund 11 ein, den bereits erwähnten Schneidwinkel 12, der sich je nach Art des zu
baggernden Grundes 11 in gewünschter Weise einstellen läßt. Dementsprechend nimmt die Welle 6 des Schneidelementes
4, die sich durch die Einlaßöffnung 15 hindurch erstreckt,
einen Winkel zur vertikalen Achse 17 des Saugrohres 1 ein. In der Praxis hat es sich als vorteilhaft
herausgestellt, die Welle 6 und dementsprechend auch das Schneidelernennt 4 im Bereich dieser Saugrohrachse 17 an
zuordnen und nicht zu weit außerhalb. Diese Merkmale kommen nicht nur einer besseren Saugtätigkeit, sondern auch der
ORiGINAL INSPECTED 309883/0495
gesamten Konstruktion zugute. Wie man in Fig. 1 sieht,
geht der erweiterte Einlaß 3 des Saugrohres 1 glatt in die sphärische Scheibenoberfläche 9 des Schneidelementes 4
über, und zwar in Höhe der rotierenden Schneidkante 10· Aber diese Übergangszone 18 braucht nicht abgedichtet zu
werden, im Gegenteil: hier ist ein relativ weiter Spalt 19 vorgesehen, durch den das Wasser 14 frei hindurchwandern
kann, so daß sich keine Grundbrockenzwischen Schneidelement 4 und Einlaß 3 einklemmen können, welche zu erhöhter
Reibung und Abnutzung führen würden.
Die Schneidkante 10 kann verschiedenartig ausgebildet sein, es wird sogar die Verwendung einer mit Sägezähnen
besetzten Schneidkante in Betracht gezogen, aber im allgemeinen wird eine glatt durchgehende Schneidkante bevorzugt,
weil man dabei mit Sicherheit eine zu Vibrationen führende schlagende oder stoßende Bewegung vermeidet.
Ferner braucht dieSchneidkante 10 nicht messerscharf zu sein, weil diese Kante nicht nur wegen ihrer Schärfe,
sondern auch wegen ihrer schnellen Drehbewegung in den Grund 11 einschneidet.
Ferner besteht die Möglichkeit, eine feinverzahnte Schneidkante zu verwenden, welche aufgrund ihrer
hohen Schneidfrequenz eine annähernd kontinuierliche
Schneidwirkung ermöglicht, im Gegensatz zu den mit niedriger Frequenz schlagenden rotierenden Messern
der zuvor benutzten Schneidwerkzeuge.
Gemäß Fig. 1 läßt sich der Schwenkabschnitt 2 des Saugrohres 1 um die vertikale Achse 17 schwenken und
ist zu diesem Zweck mittels eines Schwenklagers 21 an einer horizontalen Platte 20 drehbar gelagert. Auf
•309883/0495
2 3 3 f-51
diese Weise läßt sich der Schwenkabschnitt 2 mit dem
Schneidelement 4 am Ende eines Arbeitshubes des Schneidbaggers entweder nach Steuerbord oder Backbord um 180
verdrehen, bevor der gesamte Schneidbagger zurückgeschwenkt wird. Das Verdrehen des Saugrohr-Schwenkabschnittes 2 erfolgt
über einen aufgeschweißten Zahnkranz 22.
Zur Erhöhung der Schaufelwirkung des Schneidelementes 4
wird dieser gewöhnlich geringfügig um die vertikale Achse 17 verdreht, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien und 10· angedeutet ist. Bei festgelegter Neigung der Rotationsachse des Schneidelementes 4 qeaenüber der
vertikalen Achse 17 läßt sich der Schneidwinkel dadurch variieren, daß man verschiedene Kurvenradien für die
sphärische Scheibenoberfläche 9 wählt, und indem man ferner auswechselbar gezahnte oder nicht gezahnte Schneidkanten
mit einer geometrischen Gestalt verwendet, welche an die verschiedenen Betriebsbedingungen anoepaßt sind.
Ein weiteres Ausfuhrunqsbexspiel für ein erfindunqsgemäßes
Schneidelement ist in Fig. 2 dargestellt. Hier besteht das Schneidelement aus einer Innenscheibe 2 3 und einer Außenscheibe
24. Hierbei bildet die Innenscheibe 23 eine Lagerbuchse für die drehbare Außenscheibe 24, wobei jedoch auch
die Innenscheibe 23 in der Lace ist, sich unter der Einwirkung der einfließenden Sand-Wassermischung zu drehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, bei sehr zähem Grund die Schneidgeschwindigkeit der Schneidkante
wesentlich zu steigern, ohne dabei eine wesentliche Steigerung der für die Rotation notwendigen Antriebsleistung
sowie der Reibung der Sandmischung an der Scheibe und der daraus resultierenden Abnutzung in Kauf nehmen zu müssen.
Ferner besitzt die Außenscheibe 24 hier eine auswechselbare Schneidkante 26, welche mit dem gewünschten Schneid-
309883/0495 ORIGINAL INSPECTED
_9_ 23 3! ■ ■ 5 Ί
winkel gegenüber dem Grund ausgestattet sein kann.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel,
vielmehr sind im Rahmen der Erfindung Abwandlungen möglich. So wird vorzugsweise die Einstellung des Schneidwinkels
durch Änderung des Winkels zwischen der Saugrohr— achse und der Schneidelementwelle bewirkt, und im erweiterten
Saugrohrende ist dann ein verstellbarer Adapter angebracht, welcher die Verbindung zwischen dem Saugrohr
und dem Schneidelement herstellt. Dieser kann in Form einer auswechselbaren Verschleißauskleidung ausgebildet
sein.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Schneidvorrichtung für einen Schneidbagger, der beim Baggern einer
Bahn schrittweise vorwärts, und nach jedem Schritt in Querrichtung zu dem zu baggernden Kanal bewegt wird.
Zu der drehbar angebrachten Schneidvorrichtung gehört eine geneigte konkave Scheibe, deren Rand eine Schneidkante
bildet. Die im Vorderteil des Schiffes angebrachte Schneidvorrichtung schneidet einen Streifen des Unterwassergrundes
los, der dann mit einer Menge Wasser durch ein Saugrohr, dessen Einlaß über der Schneidvorrichtung liegt,
nach oben gefördert wird. Die Schneidvorrichtung wird im Betrieb auf einer betätigten Welle gedreht, und das Saugrohr
hat ein erweitertes Ende, welches zur Erzielung ein«s kontinuierlicheren und wirtschaftlicheren Betriebes auf
einer Seite mit der hohen Seite der geneigten Schneidscheibe vereinigt ist.
309883/0495 OFUGJNAL INSPECTED
Claims (8)
- Ansprücheli Schneidvorrichtung für einen Schneidbagger, die beim.Baggern einer Bahn mittels zweier am Achterschiff befindlicher Arme schrittweise vorwärtsbewegt wird und nach jedem Schritt um einen auf dem Grund liegenden Arm über den zu baggernden Kanal hinwegschwenkt, am Vorderteil des Schiffes gestützt ist und einen Streifen des Unterwassergrundes lostrennt, welcher dann zusammen mit einer Wassermenge durch.ein Saugrohr nach oben befördert wird, dessen Einlaßende sich oberhalb der Schneidvorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (4) nicht wie eine Krone, sondern als kreisförmige Schaufel oder konkave Scheibe ausgebildet ist, deren Scheibenoberfläche (9) drehbar ist, und deren Rand (10) eine Drehschneidkante bildet; und daß die Scheiben— oberfläche (9) mit einem erweiterten Saugrohrende (3) verbunden sowie in diesem Saugrohrende an einer rotierenden Welle (6) angebracht ist, die entsprechend dem gewünschten Schneidwinkel gegenüber dem Grund (11) schiefwinklig zur Saugrohrachse (17) verlauft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohrende (3) gegenüber der Saugrohrachse (17) drehbar gelagert ist, um die Stellung der Schneidvorrichtung (4) am Ende eines Querhubes verdrehen zu können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erweiterte Saugrohrende (3) oberhalb der Scheibenoberfläche (9) muldenartig gekrümmt ist und309883/0495 OFUGlNAL INSPECTEDzu einer so weit wie möglich geschlossenen Endfläche (16) hin verläuft und dabei Ähnlichkeit mit einer Ohröffnung besitzt, und daß die rotierende Welle (6), an welcher die Schneidvorrichtung (4) befestigt ist, sich schräg zur Sauqrohrachse (17) über die ohrähnliche Saugöffnung (15) hinweg erstreckt.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Übergangsbereich (18) zwischen dem erweiterten Saugrohrende (3) und der Scheibenoberflache (9) der Schneidvorrichtung(4) keine enge Dichtung, sondern im Gegenteil ein weiter Spalt (19) befindet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (10) am Rand glatt oder durchgehend ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (10) am Rand mit Sägezähnen, Fräskanten o. dgl. besetzt ist.
- 7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auswechselbare Schneidkante (26) angebracht ist.
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheibe aus einer Innenscheibe (23) und einer Außenscheibe (24) besteht, wobei die Innenscheibe eine Lagerbuchse (25) für die Außenscheibe bildet und die Außenscheibe verdreht wird.303883/049 5
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7209255 | 1972-06-30 | ||
NL727209255A NL145008B (nl) | 1972-06-30 | 1972-06-30 | Snijkop voor een cutterzuiger. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2331651A1 true DE2331651A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2331651B2 DE2331651B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2331651C3 DE2331651C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR196941A1 (es) | 1974-02-28 |
JPS4957650A (de) | 1974-06-04 |
NL7209255A (de) | 1974-01-02 |
FR2190986B1 (de) | 1980-06-27 |
AU476630B2 (en) | 1976-09-30 |
FR2190986A1 (de) | 1974-02-01 |
IT990796B (it) | 1975-07-10 |
NL145008B (nl) | 1975-02-17 |
BE801763A (fr) | 1973-10-15 |
BR7304877D0 (pt) | 1974-09-05 |
SE398903B (sv) | 1978-01-23 |
GB1405581A (en) | 1975-09-10 |
JPS564691B2 (de) | 1981-01-31 |
ES416489A1 (es) | 1976-03-01 |
AU5734973A (en) | 1975-01-09 |
DE2331651B2 (de) | 1976-06-16 |
US3877159A (en) | 1975-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2513675C3 (de) | Schneidkopfsaugbagger | |
US3971148A (en) | Dredge cutter head | |
DE1966051A1 (de) | Unterwasserbagger | |
DE2417904A1 (de) | Schneidkopf fuer eine tunnelbohrmaschine | |
DE2929256A1 (de) | Schleppkopf fuer saugbagger | |
DE2331651A1 (de) | Schneidvorrichtung fuer einen schneidbagger | |
DE4015340A1 (de) | Schaufelradanordnung zum abraum von bodenschaetzen | |
DE102010019744A1 (de) | Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten | |
DE2246288C3 (de) | Walzenschrämmaschine, deren von einem Tragarm verstellbar gehaltene Schrämwalze mit einem um die Schrämwalzenachse schwenkbaren Räumschild ausgerüstet ist | |
DE2331651C3 (de) | Schneidkopf für einen Saugbagger | |
DE3128736C2 (de) | ||
DE944685C (de) | Rindenschaelmaschine | |
DE590853C (de) | Fraeskopf fuer Fraesbagger | |
DE2918657A1 (de) | Schneidkopf mit verstellbarer saugmuendung | |
DE102012004221B3 (de) | Gerät zur Futterentnahme aus Flachsilos | |
DE669478C (de) | Schaufelradbagger | |
DE19753349C2 (de) | Unterwasser-Bodenabbaugerät | |
DE969337C (de) | Fuer Schaufelradbagger bestimmtes Schaufelrad | |
DE2225795A1 (de) | Verfahren zum Entweiden von Rund fischen verschiedener Art und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens | |
DE459115C (de) | Mit Boeschungsfraeser ausgeruestete saugbaggerartige Graben-Ausraeummaschine | |
DE475802C (de) | Schaufelradbagger mit einer Foerdervorrichtung im Schaufelrad | |
DE125685C (de) | ||
DE1223786B (de) | Vorrichtung zum mechanischen Gewinnen und Laden von Kohle oder anderen Mineralien im Strebbau | |
DE930715C (de) | Vorrichtung zum Reinigen und Offenhalten von Graeben, insbesondere Entwaesserungsgraeben | |
DE2160800C3 (de) | Schneidkopf saugbagger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |