DE2225795A1 - Verfahren zum Entweiden von Rund fischen verschiedener Art und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Entweiden von Rund fischen verschiedener Art und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens

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DE2225795A1
DE2225795A1 DE19722225795 DE2225795A DE2225795A1 DE 2225795 A1 DE2225795 A1 DE 2225795A1 DE 19722225795 DE19722225795 DE 19722225795 DE 2225795 A DE2225795 A DE 2225795A DE 2225795 A1 DE2225795 A1 DE 2225795A1
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DE19722225795
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English (en)
Inventor
Daniel Dr Ing Woloszyk Wojciech Dipl Ing Duszenko Jozef Gdingen Polujanowski Pawel Wejherowo Kaleta Leon Gdingen Dutkiewicz, (Polen)
Original Assignee
Morski Instytut Rybacki, Gdingen (Polen)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/14Beheading, eviscerating, or cleaning fish
    • A22C25/145Eviscerating fish
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Description

PATENTANWÄLTE DR. O. DITTMANN K. L. SCHIPP DR. A. ν. FÜNEB DIPL. ING. P. STKBHL
β MÜNCHEN 90 MARIAHILFPLATZ 2 St 8
Beschreibung DA-8443
zu der
Patentanmeldung des
MORSKI INSTYTUO? RYBACKI Gdynia, Polen
betreffend .
Verfahren zum Entweiden von Rundfischen verschiedener Art und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
(Priorität: 2?. Mai 1971, Polen, P. 148 427) Zusatz zu Patentanmeldung P 21 34 776.2
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Entweiden von Rundfischen verschiedener Art durch Aufschneiden der Bauchhöhle und Entfernung der Eingeweide mit gleichzeitiger Köpfung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die bisher bekannten Verfahren zum Entweiden unter Anwendung von mechanischen Werkzeugen sind dadurch gekenn-v zeichnet, daß sie den ganzen Bearbeitungsprozess in mehrere Arbeitsgänge, die hintereinander vorgenommen werden, auf-
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teilen, wobei die Fische in Längs- bzw. Querrichtung mit Hilfe einer zweckmäßigen Fördervorrichtung geradlinig oder .'. in Kreisbewegung zur nächsten Bearbeitungsstelle weitergeleitet werden.
Der erste Arbeitsgang ist das Aufschneiden der Bauchhöhle bis hinter den After, was in den meisten Fällen mit einem Kreismesser geschieht und die Entfernung der Eingeweide mit Hilfe von Kreiselbürsten, Fräsern oder nichtrotierenden Ausräumern. Die Schnittlänge wird auf mechanischem Wege gesteuert. Für diesen Zweck wird die Fischhöhe mittels eines Tasterhebels gemessen.
Die Entfernung der Eingeweide erfolgt meistens am geköpften Fisch, seltener am Ganzfisch.
Von den vielen Mängeln, die bei den bekannten Verfahren zum Entweiden un den einschlägigen Einrichtungen auftreten sind die ungenaue Bestimmung der Bauchschnittlänge, die Aufteilung des Entweideprozesses in wenigsten zwei Arbeitsgänge, d.h. in den Aufschnitt der Bauchhöhle und das Entfernen der Eingeweide, was an verschiedenen Stellen der Verarbeitungsmaschine erfolgt, die Entfernung der Innereien bei einer Längs-, Quer- oder Kreisbewegung des Fisches und die Schwierigkeiten einer genauen Einstellung des Schlachtvorganges für verschiedene Fischarten zu nennen.
Bekannte Entweidemaschinen besitzen infolge der verwickelten kinematischen Steuerungen sowie Antriebs- und Transportvorrichtungen einen komplizierten Aufbau und sind größtenteils für die Verarbeitung von nur einer Fischart, ohne Wechselmöglichkeit für andere Fischarten vorgesehen. Den großen Abmessungen der Verarbeitungsmaschinen liegt die Tatsache zu Grunde, daß das Köpfen und Schlachten getrennt, an verschiedenen Stellen der Maschine stattfindet, was an sich einen beträchtlichen Ausbau der Transportvorricntungen in
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der Maschine zur Folge hat.
Zweck der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Entweiden von verschiedenartigen Fischen bei der Herstellung von ausgenommenen und geköpften Fischen (aoK) sowie eine , Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu entwickeln.
Es hat sich herausgestellt, daß wenn das Köpfen der Fische nach dem Verfahren und in der Vorrichtung gemäß der Hauptanmeldung P 21 34- 776.2 erfolgt, auch ein relativ einfaches Eintweiden d.h. ein Aufschneiden der Bauchhöhle an einer im Verhältnis zur Größe des bearbeiteten Fisches proportional festgelegten Länge und eine Entfernung der Innereien möglich ist. .
Der Erfindung nach besteht das Schlachten in Verbindung mit dem Köpfen im Grundprinzip aus einer berührungslosen Längenmessung des zu verarbeitenden Fisches und einer gleichzeitigen Einstellung der Messer für den Kopf- und Bauchschnitt sowie der Fräser zum Entweiden in die Anfangsposition der Arbeitsgänge unter Abstimmung dieses Vorganges mit der Größe des eingeführten Fisches.
Danach wird der Fisch zwischen zwei Platten, welche eine Rinne bilden, von beiden Seiten nach unten gedruckt. Der Fisch liegt dabei zugleich mit dem Kopf an einer senkrechten Anschlagfläche, der sog. Basisfläche, im Verhältnis zu welcher die eingestellten Bewegungen der Schneid- und Ausräumwerkzeuge erfolgen. Während des Durchdrückens des Fisches zwischen den Rinnen-Platten gelangt der Fisch in den Bereich des Köpfungs- und Bauchschnittmessers sowie des Ausräumfräsers. Das Kreismesser für den Bauchschnitt sitzt zusammen mit den Ausräumfräsern, welche an beiden Seiten des Kreis-•raessers anliegen, auf einer gemeinsamen Antriebswelle* Die symmetrische Ebene eines solchen Schnitt- und Ausräum-Werkzeuges, die zugleich die Schnittfläche für den Bauchschnitt
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Il —
ist, stimmt mit der symmetrischen Längsschnittfläche des von oben durchgedrückten Fisches überein. Das Schnitt- und Ausräumwerkzeug wird von der Steuerung so eingestellt, daß bei dem Durchdrücken des Fisches von oben das Kreismesser den Bauch im Längsschnitt des Fisches aufschneidet und die Bauchlappen sich auf die rotierenden Arbeitsflächen der Fräser ausbreiten, was ein Abreißen der Eingeweide am Hinterteil der Bauchhöhle und deren Beseitigung erleichtert. Die Verbindungen der Eingeweide an der Kopfseite werden durch den gleichzeitigen Kopfschnitt getrennt. Die Länge des Aufschnitts an der Bauchhöhle, die nach technologischen Erfordernissen bis hinter den After reicht, wird für jeden bearbeiteten Fisfeh durch die Steuervorrichtung festgelegt, indem diese zur Bearbeitung der entsprechenden Fischart eingestellte Vorrichtung die Schneid- und Ausräumwerkzeuge proportional zur gemessenen Gesamtlänge in die Ausgangsstellung bringt. In einer solchen Stellung dringt das Werkzeug in den von oben gedrückten und gleichzeitig geköpften Fisch ein. Bei kleineren Fischen dringt das Messer nicht so weit und bei größeren Fischen tiefer ein. Es hat seih gezeigt, daß bei einem je nach Fischart gewählten Durchmesser des Schnitt- Ausraumwerkeζeuges und einer entsprechenden Ausgangsstellung die erlangte Bauchschnittlänge proportional zur Bauchhöhlenlänge und der gesamten Fischlänge bleibt, wie es aus der Korrelation der Abmessungen für die gegebene Fischart hervorgeht.
Das erfindungsgemäße Verarbeitungs-Verfahren erfüllt die gegebene Aufgabe. Es erlaubt große Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen und die Steuerung der Messer nach der' berührungslosen Vermessung der Fischlänge gewährleistet eine große Schnittgenauigkeit. Ein weiterer Vorteil, der das erfindungsgemäße Verfahren von anderen Methoden auf bevorzugte V/eise unterscheiden läßt, ist der große Anwendungsbereich, der bei einer einfachen Größen-Auswechisung der Schneid-Ausräumwerkzeuge und Einstellung.der Proportional-Stexierung die Verar-
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von Fischen verschiedener Art erlaubt.
Die Vorrichtung,, die nach diesem Verarbeitungs^Verfahren arbeitet, ist zusammen mit der Köpfungsvorriehtung die der Gegenstand der Hauptanmeldung F 21 3^ 776.2
Die Vorrichtung hat zwei Binnen aus ausschwenkbaren ,. die im geschlossenen Zustand mit den Unterkanten aneinander anliegen und mit den Oberkanten so weit voneinander gntfernt sind, daß der Abstand größer als die maximale Dicke der bearbeiteten Fische ist. Beide Rinnen liegen senkrecht Übereinander, Beide Rinnen haben an der Stirnseite eine gemeinsame Anschlagplatte, an welche der Msch mit dem Kopf angeschoben wird, Nach Beendigung der Messung wird die mit der itthlerstellung an der Schwanzflosse ermittelte Eroße über r uiirl Hebel von entsprechenden Übersetzungen mit der Steuervorrichtung in Parameter zur Einstellung der Schneid·^ und Ausräumgeräte umgewandelt.
Zum Durchdrücken der in der Messrinne gelagerten Fische dient? ein Schubelement in Form eines gebogenen Hebelarmes, der an einem Ende mit einer Druckplatte ausgerüstet und am anderen Ende drehbar gelagert ist. Für die Köpfung der Fische ist unmittelbar unter der Rinne ein Kreismesser auf einer Welle aufgesetzt, die so gelagert ist, daß sie sich rotierend unter der Rinne verschieben kann.
Das für die Erfindung wesentliche Schneid- Ausräumwerkzeug besteht aus einem rotierenden Kreismesser und zwei Ausräum.-Kegelfräsern, die mit dem Kreismesser auf einer gemeinsamen Antriebswelle aufgesetzt sind sowie aus einem steifen Hebel- und Zugglieder-System. Die Ausräum-Kegel^-Fräser, an denen der maximale Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Kreisraessers ist, liegen konzentrisch an beiden Kreis-
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messerseiten an. Sie rotieren zusammen mit diesem Messer und "bilden somit das gemeinsame Schneid-Ausräum^Werkzeug, Die Welle dieses Werkzeugs ist in einem Arm gelagert, der im Verhältnis zum Einstellhebel schwenkbar angeordnet ist, Der Einstellhebel ist im weiteren mit dem unteren Gelenkende an der Baukonstruktion, mit dem oberen Ende mittels Feder an der Welle des Schneid-Ausräum-Werkzeuges und mit Hilfe eines steifen Gelenk-Bindegliedes an der Schaltmuffe der verschiebbaren Welle des Kopfungskreismessers verbunden» Die letzte Verbindung trägt bei einem zweckmäßig gewählten Montagepunkt des Bindeglieds un einer sich daraus ergebenden Hebelübersetzung dazu bei, daß das obere Armende vom Schneid-Ausräumwerkzeug einschließlich Wellenlager und in schwenkbarer Verbindung mit dem Einstellhebel eine im Verhältnis zur Verschiebung des Köpfungsmessers und somit auch zur gemessenen Länge des Ganzfisches proportionale Bewegung ausführt. Auf diese Weise wird das Schneid-Ausräum-Werkzeug für jeden bearbeiteten Fisch in die Ausgangsstellung gebracht. Die Wellen-Armlänge des Schneid-Ausräumwerkzeugs ist so gewählt, daß das obere Ende sich kreisbogenförmig . bewegt und die Bauchhöhle proportional zur Fischgröße aufschneidet. Das Schneid-Ausräum-Werkzeug ist so angeordnet, daß die Schnittebene des Messers mit der symmetrischen Ebene der Messrinne und somit mit der symmetrischen Ebene des bearbeiteten Fisches übereinstimmt und senkrecht zur Schnittebene des Köpfungsmessers steht. Das Bauchschnittmesser hat einen soangepassten Durchmesser, daß bei einer vorschriftsmäßigen Ausgangsstellung des Werkzeugs während des Eindringens in den herabkommenden Fisch die Bauchhöhle bis zum After aufgeschnitten wird.
Die Ausräumfräser bestehen aus mehrern spiralförmigen Rippen, die auf einer Kegelstumpf-Fläche befestigt sind. In einer Abart sind es gerade Rippen, die auf einer kegelförmig gen Tragkonstruktion aufgesetzt sind. An den Kontaktstellen der Fräser mit den Messerflächen sind Distanzringe vorgese-
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hen, die die wirksame seitliche Arbeitsfläche des Messers während des Schnitts bestimmen. Die Reibkanten der Kippen sind abgestumpft, aber an der Kontaktstelle mit den Distanzringen und dem Kreismesser sind sie angeschärft.
Um ein unerwünschten Einschneiden des Bauchschnittmessers in das Rückgrat zu verhüten und ein leichtes Entfernen des Fisches aus der Rinne zu ermöglichen, kann man am Ende des Entweidevorgangs das Schneid-Ausräum-Werkzeug mit Hilfe eines Schwenkwerks nach unten senken. Dieses Abschwenkwerk besteht aus einem Ausleger, der an einem Ende starr mit der Lagerbuchse am Hebelarm zum Fischdurchdrücken verbunden ist und am anderen Ende eine horizontale Gleitkufe trägt, die in der letzten Phase der Arbeitsbewegung des Durchdrückarms auf dem -Wellengehäuse des Schneid-Ausräum-Werkzeuges zu liegen kommt und dessen Abschwenkung nach unten verursacht.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt im Vergleich zu den bisher bekannten Vorrichtungen viele Vorteile. Dank den einfachen Elementen zur Fischführung und den Gegebenheiten für eine einfache Einstellung der Hebelübersetzungen in der Steuervorrichtung sowie infolge der angewandten Form und einfachen Kinematik des Schneid-Ausräum-Werkzeuges ist es möglich, verschiedenartige Fische in einem weit variierbaren Bereich der Gesamtlänge zu entweiden.
Die Anwendung einer Messeinrichtung mit einer großen Messgeschwindigkeit und deren unmittelbare Kopplung mit den Einstellgliedern, die die Arbeitsvorrichtung in die für die etwaige Fischgröße erforderliche Ausgangsstellung bringen sowie die gleichzeitige Ausführung der Entweide- und Köpf ungsvorgänge ergeben eine große Leistung der Maschine.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat infolge der
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räumlich extrem dicht beieinander
liegenden Bearbeitungswerkzeuge einen kompakten und einfachen Aufbau sowie kleine Abmessungen.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Vorrichtung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 2 das Schneid-Ausräumwerkzeug in der Seiten- und Stirnansicht.
Die Beschickung besteht aus zwei Platen 1, die im Winkel zueinander stehen, mit den Unterkanten aneinander anliegen und mit den Oberkanten auf einer Achse drehend befestigt sind. Das Öffnen der Rinne erfolgt durch eine ausschwenkende Bewegung eines Hebels 2, der mit einer der Rinnenplatten 1 über eine stoßdämpfend wirkende Feder und ein Zugglied 3 verbunden ist»
Unterhalb der Beschickungsrinne liegt die Messrinne· Sie besteht aus zwei Platten 4 mit Schlitzen 20 für die tasteriose Vermessung des Fisches in der Rinne 4· durch einen Messfühler 5· Beide Rinnen sind an der Vorderseite durch eine vertikale, senkrecht zu den Rinnen liegende Anschlagplatte 6 begrenzt. Unter der Messrinne befindet sich ein Köpfungs-Kreismesser 7» das gegenüber den Rinnenwänden in einer senkrechten Ebene rotiert.. Die Antriebswelle des Kreismessers 7 ist so gelagert, daß sie nicht nur rotieren kann, sondern· auch die zur Justierung notwendigen Längsbewegungen ausführte Das Kreismesser 8 ist zusammen mit den beiderseitig liegenden Fräsern 10 auf die Welle 9 aufgesetzt. Die Fräser 10 haben spiralförmige Rippen 19, die in der Nähe des Kreismessers 8 geschärfte Kanten haben. Zwischen den Fräsern 10 und dem Kreismesser 8 befinden sich austauschbare Distanzringe 18, die zur Einstellung der Arbeitsfläche des Kreismessers 8 vorgesehen sind.
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Die Welle 9 ist an einem Schwenkarm 11 rotierend gelagert. Der Schwenkarm selbst ist mit einem Stellhebel 12 gelenkartig verbunden* Dieser Stellhebel ist mit dem unteren Ends schwenkbar an der Baukonstruktion sowie mit dem oberen Ende mittels eines Zugglieds 13 an der Schaltmuffe der Welle des Köpfungs-Kreismessers 7 befestigt,
Der Schwenkarm 11 ist zusätzlich durch eine Feder 16 mit dem Hebel 12 verbunden, was einen entsprechend großen Andruck der Ausräumfräser 10 und des Kreismessers 8 an den Fis^hlteih hervorruft und zugleich eine Neigung des Armes 11 $e nach der Hohe des zu bearbeitenden Fisches gewährleistet,.
Der Druckarm zürn Durchdrücken des Fisches besteht aus einem schwenkbaren Arm 14 und einer Andruckplatte 15ι wobei der Arm 14 an der Lagerbuchse am Drehpunkt einen Nebenarm mit einer Gleitkufe 1? besitztt dit? auf das Wellengehäuse 9 aufdrückt ynd dadurch den Schwenkarm 11 mit dem Schneid~Aus~ räumwerkzeug 8 abschwenkt·
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäs-* sen Verfahrens, gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel funktioniert im Grundprinzip so, daß der Fisch in die Beschickungsrinne 4 mit der Bauchseite, nach unten und dem Kopf an der Anschlagplatte 6,eingelegt wird. Nach öffnung der Rinnenseiten 1 fällt der Fisch in die Messrinne 4 zur Vermessung mit dem Fühler 5· Die Andruckplatte 15 drückt den Fisch an die Messer 8 und 10 sowie" an das Messer 7. Nach dem Entweiden und Köpfen, wird das erhaltene Fischprodukt (aoK) und der Fischkopf aus der Maschine herausgeworfen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / 1J Verfahren zum Entweiden und Köpfen von Rundfischen verschiedener Art durch Aufschneiden der Bauchhöhle, Ausräumen der Eingeweide und Köpfung, wobei die Köpfung gem. Patentanmeldung P 21 3^ 776.2 erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschneiden der Bauchhöhle des Fisches und die Ausräumung der Eingeweide zugleich mit der Köpf ung während des Heranschiebens des Fisches an das Schneid-Ausräummesser und Köpfungsmesser in einer tage, in der der Fisch mit der Bauchseite gegen diese Messer gerichtet isi, ausgeführt wird,
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid-Ausräummesser und das Köpfungsmesser selbsttätig in die Ausgangsstellung in Abhängigkeit von der berührungslosen Vermessung der Fischlänge gebracht werden, wobei das Schneid-Ausräummesser eine kreisbogenförmige Bewegung in der Fischlängsebene ausführt und dabei die Bauchhöhle in einer gegenüber der Fischgröße proportionalen Länge aufschneidet.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem Messer zur Fischköpfung gemäß Patentanmeldung P 21 34- 776.2, sowie mit einer Beschickung- und Messrinne einschließlich einer Mess-
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    - li -
    .einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Messrinne (4) ein Schneid-Ausräummesser (8,10) auf einer Welle (9) angeordnet ist, welche in einem Schwenkarm (11) gelagert ist und dessen zweites Ende gelenkartig mit dem Stellhebel (12) verbunden ist, wobei dieser Stellhebel mit einem Ende drehbar auf der Baukonstruktion ruht und am anderen Ende mittels eines Zugglieds (13) mit der Schaltmuffe der Köpfungsmesserwelle (7) sowie zusätzlich mit Hilfe einer Feder (16) mit der Welle (9) verbunden ist, wobei in die Messrinne (4-) eine am Ende eines schwenkbaren Druckarms (14) befestigte Andruckplatte (15) eindringt»
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η ζ e lehne t, daß das Schneid-Ausräummesser ein auf einer gemeinsamen Achse aufgesetztes Kreismesser (8) zwischen zwei austauschbaren Distanzringen (18) hat, an welchen von beiden Seiten kegelförmige Fräser (10) anliegen, auf deren Oberflächen spiralförmige Rippen (19) befestigt sind, die in der Nähe der Distanzringe (18) geschärfte Kanten besitzen, wobei das Kreismesser (8) einen größeren Durchmesser als die Fräser (10) und die Distanzringe (18) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Gleitkufe (17), die mittels eines Auslegers mit dem Druckarm (14) verbunden ist und auf die Welle (9) drückt, die dadurch zusammen mit dem Schneid-Ausräummesser (8£LO)vom Fisch weggeschoben wird.
    2 0 9 8 b 0 / 0 1 3 1 ORSGi^L INSPECTED
DE19722225795 1970-07-13 1972-05-26 Verfahren zum Entweiden von Rund fischen verschiedener Art und Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens Pending DE2225795A1 (de)

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