DE125685C - - Google Patents

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DE125685C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • E02F3/9212Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
    • E02F3/9225Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel with rotating cutting elements
    • E02F3/9237Suction wheels with axis of rotation in transverse direction of the longitudinal axis of the suction pipe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an Baggern, bei denen durch ein rotirendes Schaufelrad das Baggergut losgelöst und einer Absaugvorrichtung zugeführt wird, durch welche infolge der zweckmäfsigen Anordnung des Sammelbehälters ein sicheres und ausgiebiges Fördern des ausgebaggerten Gutes erzielt wird. Bagger, bei denen die Grabe- und Fördervorrichtung mittels einer Kette gehoben und gesenkt werden konnten, sind bereits bekannt, jedoch wurde durch die ungünstige Anordnung des Sammelbehälters für das ausgebaggerte Gut nur eine unvollkommene Wirkung erzielt.
Durch die in vorliegender Erfindung getroffene Anordnung, indem der Sammelbehälter für das ausgebaggerte Gut derart neben das Schaufelrad gelegt ist, dafs er beim Heben und Senken der ganzen Vorrichtung im Kreisbogen bewegt werden kann und auf diese Weise die gleiche relative Lage zum rotirenden Schaufelrad behält, wird ein wesentlich sicheres Arbeiten und eine gröfsere Leistung erzielt.
In den Zeichnungen ist die Ausrüstung eines Baggers mit der neuen Anordnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine, welche die wirksamen Theile in zwei verschiedenen Stellungen zeigt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht.
Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch das Schaufelrad, den Aufnahmebehälter und den Vorbrecher.
Fig. 4 ist ein verticaler Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 3, in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 5 stellt in Einzelansicht Theile des Vorbrechers dar.
Fig. 6 ist ein Aufrifs des Aufnahmebehälters und eines Theiles des Schaufelrades.
Fig. 7 ist ein Verticalschnitt durch den Sammelbehälter.
Fig. 8 zeigt denselben in Rückansicht nahe dem Schaufelrad.
Fig. 9 zeigt einen der seitlichen Schilde des Schaufelrades.
In Fig. 10 bis 14 sind in Einzelansicht Theile der Welle veranschaulicht, welche das Schaufelrad trägt.
Mit ι ist das Schiff bezeichnet, welches das Gestell 2 zur Aufnahme des Baggers trägt und am vorderen Theil mit einem Durchlafs für die Streben 3 versehen ist, an welchen das Schaufelrad und Saugrohr befestigt sind. Die Streben 3 sind an ihren oberen Enden durch die Welle 4 und an ihren unteren Enden mit den Platten 5 durch Bolzen verbunden. Durch die Ansätze der Platten S ist die Welle 7 des Schaufelrades hindurchgeführt. Dieses besteht aus einer Trommel 8, deren Nabe 9 auf der Welle 7 aufgekeilt ist und die in ihrem Umfange Schaufeln trägt, die aus mit Flanschen 12 versehenen Platten 11 hergestellt und seitlich durch Platten 13 abgeschlossen sind. Diese Platten 13 sind durch Fortsätze 14 mit einander verbunden. An den vorderen Kanten
der Schaufeln sind Zähne 15 befestigt, welche in das zu fördernde Baggergut eingreifen. An die Platten 5 sind mittels Bolzen 16 Gabeln 17 angehängt, welche durch eine Kette 18 mit einander verbunden sind. Ein Ring 19 in der Mitte der letzteren gelangt mit den Haken 20 der Flasche 21 in Eingriff, welche an einem Endstück des Kabels 22 befestigt und mit einer Scheibe 24 versehen ist. Das Seil 22 läuft von der zweiten Rolle 23 des Flaschenzuges durch die Führungen 24 nach der Trommel 25. Diese Trommel sitzt auf einer Welle 26, die ein Kettenrad 27 trägt, welches vermittelst Kette mit dem auf einer Kurbelwelle 29 sitzenden Zahnrad 28 verbunden ist. Die Kurbelwelle 29 erhält ihren Antrieb vermittelst Schubstange 30 von einer nicht dargestellten Betriebsmaschine aus. Vermittelst der soeben beschriebenen Theile wird das Schaufelrad in bekannter Weise gehoben und gesenkt, wobei die Streben auf der Welle 4 gedreht werden. Die Welle 7 des Schaufelrades trägt ein Kettenrad 31, welches durch die Kette 32 mit einem Triebrad 33 der Welle 4 verbunden ist, die ihrerseits ein Kettenrad 34 trägt, welches durch Kette 35 mit einem auf der Welle 26 sitzenden Triebrad verbunden ist.
Das ausgebaggerte1 und vermittelst des Schaufelrades gehobene Gut wird in einen Behälter 37 gefördert, welcher durch Arme 38 und 39 der Naben 40 getragen wird, die auf der Welle 7 drehbar befestigt sind. Die Naben 40 werden in ihrer Lage auf der Welle 7 mittels Stellringe 41 festgehalten.
Ein Metallband 43, welches unter den Behälter hindurchgeführt ist, ist an seinen oberen Enden mit einer an einem Seil 45 hängenden Kette 44 verbunden. Das Seil 45 ist über eine Führungsrolle 46 geführt, die an den Ring des Flaschenzuges für das Schaufelrad aufgehängt ist und von hier aus über eine weitere Rolle 47 nach einer auf der Welle 4 sitzenden Trommel 48 läuft, so dafs der Behälter gleichzeitig mit dem Schaufelrad gehoben und ge-. senkt wird. Durch die Verbindung des Behälters mit der Welle 7 kann derselbe derart gehoben und gesenkt werden, dafs er in einem Kreisbogen schwingt und somit seine relative Lage zu dem Schaufelrad nicht verändert.
Um eine vollständige Entladung des Baggergutes aus den Schaufeln in den Behälter zu sichern, ist ein Bogenschild 49 an jeder Seite des Schaufelrades angeordnet. Diese Bogenschilde sind durch Bolzen mit den Armen 50 verbunden, welche die Krümmungen 51 besitzen und mit den Naben 40 (Fig. 9) vernietet sind. Durch die Krümmungen 51 wird die Nabe 40 zum Theil in das Innere des Schaufelrades (Fig. 4) gerückt. Da die Schilde 49 und der Behälter 37 durch die Nabe 40 mit einander verbunden sind, so machen sie alle Bewegungen derselben mit. Um ein Vorbeifallen des ausgebaggerten Gutes zu verhindern, ist die Kante des Sammelbehälters mit einer in Scharnieren beweglichen Klappe 52 versehen, weiche durch Federn 53 gegen die Schaufelrücken gedrückt wird. Die Führungen 54 dieser Federn 53 treten durch die Platten 55 hindurch und sind zum Verstellen eingerichtet. Die Klappe 52 ist mit gebog'enen Anschlägen 56 versehen, welche sich durch Einwirkung der Federn 53 gegen die Schaufelrücken legen. Diese Anschläge sind derartig gekrümmt, dafs, wenn sich die Zähne 15 der nächsten Schaufel der gegen den Rücken einer vorhergehenden Schaufel liegenden Klappe nähern, letztere durch die Druckwirkung der Zähne gegen die Anschläge 56 entgegen der Federwirkung zurückbewegt wird, worauf dieselbe nach Vorbeibewegung der Schaufelkante wieder mit dem nächsten Schaufelrücken in Berührung tritt.
Der Behälter ist mit einem Gitterwerk 57 ausgestattet, über welches schwere Steine u. dergl. hinweggleiten können, während anderes festes Material durch das Gitterwerk in den Behälter herabfällt. Dieses Material wird aus dem Behälter durch das Saugrohr 58 abgesaugt, welches, wie gewöhnlich, teleskopartig hergestellt ist, von den Streben 3 getragen wird und mit einer Saugvorrichtung verbunden ist. Vom unteren Theil des Hauptsaugrohres gehen durch den Boden des Behälters Zweigrohre 59, deren Mündungen gegen die grabenden Schaufeln gerichtet sind, so dafs das gelockerte Material, welches nicht in die Schaufeln eintritt, durch die Zweigrohre in das Flauptrohr abgesaugt und mit dem Material vom Behälter aus abgeleitet wird. Dadurch, dafs sowohl das feste Baggergut vom Behälter aus durch das Saugrohr, als auch das durch das Schaufelrad gelockerte, jedoch von den Schaufeln nicht aufgenommene Gut fortgeführt wird, erhält die Maschine die gröfste Leistungsfähigkeit.
Um ein Vorbrechen des Materials vor dem Schaufelrade zu bewirken, wird in bekannter Weise ein umlaufender Schneidapparat in Anwendung gebracht, welcher aus einer Anzahl Flügeln 60 besteht, welche auf einer in Lagern 62 drehbaren Welle 61 aufgesetzt sind. Die Lager 62 sind durch Stangen 63 und Büchsen 64 mit der Welle 7 verbunden, wobei die Büchsen 64 lose auf der Welle 7 sitzen, so dafs ein Heben und Senken ermöglicht wird. Dieses geschieht mittels eines an der Kette 66 befestigten Seiles 65, welches über eine Rolle 68 nach einer auf der Welle 4 sitzenden Trommel 69 geführt wird.
Die Ankerkabel 70 führen von den Windetrommeln 71 auf der Welle 26 abwärts.
Die Trommeln 71 können gegebenenfalls mit der Welle 26 durch Kupplungen 82 verkuppelt werden, wobei die Trommeln 48 und 69 ebenfalls mit der Welle 4 verkuppelt werden. Auf diese Weise können die verschiedenen Trommeln in ihrer Drehbewegung gehemmt werden, wenn sie durch geeignete Daumen oder andere bekannte Vorrichtungen entkuppelt werden. Die Trommel 25 kann in beliebiger Construction ausgeführt sein. Die Welle 26 ist ferner mit Windeköpfen 83 ausgestattet zur Aufnahme der Kabel, welche zum Verankern verwendet werden.
Im Vorstehenden ist das Schaufelrad und der Behälter zur Aufnahme des Fördergutes in Verbindung mit einem Fahrzeug erläutert worden, welches eine Oeffnung besitzt, durch welche die Streben geführt sind. Die Vorrichtung kann jedoch auch mit einem Fahrzeug in Verbindung gebracht werden, welches einen seitlich angebrachten Schwingbaum besitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Ein Saugbagger mit rotirendem Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet, dafs der Sammelbehälter für das abgebaggerte Gut neben dem Schaufelrad angeordnet ist, und zwar derart, dafs derselbe beim Heben und Senken um die Achse des Schaufelrades schwingt und so den gleichen Abstand vom Schaufelrade beibehält, zum Zweck, eine sichere Entladung des durch das Schaufelrad gegrabenen Gutes in den Behälter zu erzielen.
    Eine Aüsführungsform des Saugbaggers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine bewegliche Klappe (52) des Sammelbehälters (37) mit gebogenen Anschlägen (56) ausgerüstet ist, welche sich vermittelst Federwirkung gegen den Schaufelrücken legen und durch an den Schaufelkanten befestigte Zähne (15) bei Vorbeibewegung einer Schaufelkante zurückgedrückt werden.
    Eine Ausführungsform des Saugbaggers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Rohren (59), welche von dem Hauptrohr (58) sich abzweigen und gegen die grabenden Schaufeln gerichtet sind, so dafs durch das Hauptrohr nicht nur das von den Schaufeln in den Behälter (37) entladene Baggergut, sondern gleichzeitig auch das von den Schaufeln gelockerte Baggergut aufgesaugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedrückt in Der Reichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2335656A1 (fr) * 1975-12-19 1977-07-15 Ballast Nedam Groep Nv Dispositif pour detacher des blocs de pierre d'un sol immerge et rocailleux en vue de les remonter au moyen d'une drague aspirante ou engin analogue

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2335656A1 (fr) * 1975-12-19 1977-07-15 Ballast Nedam Groep Nv Dispositif pour detacher des blocs de pierre d'un sol immerge et rocailleux en vue de les remonter au moyen d'une drague aspirante ou engin analogue

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