DE2331220A1 - Verfahren zur entfernung von silberionen aus photographischen baedern - Google Patents

Verfahren zur entfernung von silberionen aus photographischen baedern

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DE2331220A1
DE2331220A1 DE19732331220 DE2331220A DE2331220A1 DE 2331220 A1 DE2331220 A1 DE 2331220A1 DE 19732331220 DE19732331220 DE 19732331220 DE 2331220 A DE2331220 A DE 2331220A DE 2331220 A1 DE2331220 A1 DE 2331220A1
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bleach
silver
triazole
bis
formula
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John Malcolm Dyke
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/395Regeneration of photographic processing agents other than developers; Replenishers therefor
    • G03C5/3952Chemical, mechanical or thermal methods, e.g. oxidation, precipitation, centrifugation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Removal Of Specific Substances (AREA)

Description

DR. BERG
PATENTANWÄLTE
8 MÖNCHEN 86, POSTFACH 860245
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapl. β München 86. P. O. Box 88 0245
Unser Zeichen Our rof.
8 MÖNCHEN 80 MaucrklrcherstraSe 45
19. Juni 1973
Anwaltsakte 23 895 Be/Sch
"Verfahren zur Entfernung von Silberionen aus photographischen Bädern"
Bei der Entwicklung von Silberhalogenid-farbphotographisehen Materialien werden Bleichfixierlösungen oder -bäder nach der Farbentwicklungsstufe verwendet, um metallisches Silber in Silberionen umzuwandeln (bleichen) und die " rückständigen Silberhalogenidsalze aus dem photographic Bchen Material zu lösen (fixieren)·
IIiP/1002
—2—
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Telegramm·: BERGSTAPFPATF.NT Mönchen Banken: Bayetitche Vereintbank München 453100 TELEX: 05 24 S(O BERQ d Hypo-Bank München 369 2Θ23
Poctacneck Mönchen Wl 43
Die meisten Bleichfixierlösungen enthalten eine wäßrige Lösung eines oxidierenden Mittels, das beispielsv/eise ein Eisen-III-chelat oder einen Diaquo-tetraminkobalt-(III)-koraplex und ein Silberhalogenidlösungsmittel, beispielsweise ein wasserlösliches Thiosulfat enthält· Die Bezeichnung
Eisen-III-chelat bezeichnet einen Koordinationskomplex des Eisen-III-ions und einer Verbindung, die Stickstoff und/oder Sauerstoff enthaltende Gruppen aufweist. Beispiele solcher Koordinationsgruppen sind Amino-, Stickstoff-, heterocyclische, Carboxyl- und Carbonylgruppen. Ein Beispiel eines Eisen-III-chelatkomplexes, der in einer Bleichfixierlösung verwendet v/erden kann, ist der Eisenkomplex der Äthylendiamintetraessigsäure. Diese Verbindung kann als solche zur Herstellung einer Bleichfixierlösung verwendet v/erde^oder sie kann in situ durch die Umsetzung von Äthylendiaraintetraessig-Bäure mit einem Eisen-III-salz gebildet werden.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung von Silberionen aus einer photographischen Bleichfixierlösung. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Regenerierung einer photographischen Bleichfixierlösung.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Entfernung von Silberionen aus einer photographischen Bleichfixierlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man einer Silberionen-haMgen photographischen Bleichfixier-
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lösung ein Selenotriazol, ein Selenotetrazol, ein Mercaptotriazol, ein Mercaptotetrazol, ein Bistriazoldiselenid, ein Bistetrazoldiselenid, ein Bistriazoldisulfid, .ein Bistetrazoldisulfid, ein 5ί5·~Βχ8~(ΐ^2,4-ΐΓίβζο1-3-3β1βηο1) und/oder ein 5?5*-Bis-(i,2^4-triazol-3-thiol), wobei der (die) Tetra-
zol- oder Triazolring(e) gegebenenfalls substituiert sein können, zusetzt und das als komplexes Seleno- oder Mercaptoverbindung ausgefällte Silber aus der Bleichfixierlösung entfernt.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieses Gegenstandes der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Entfernung von Silberionen aus phötographischen Bleichfixierlösungen, wozu man einer silberionenhaltigen photographischen Bleichfixierlösung ein Selenotriazol, Seienotetrazol, Mercaptotriazol, Mercaptotetrazol, bis-Triazoldiselenid, bis~Tetrazoldiselenid, bis-Tetrazoldisulfid und/oder bis-Triazoldisulfid, wobei der (die) Tetrazol- oder Triazolring(e) gegebenenfalls substituiert sein können, zusetzt und das als komplexe Seleno- oder Mercaptoverbindung ausgefällte Silber aus der Bleichfixierlösung entfernt.
Die Schwefel— oder Selen—substituierten Triazole oder Tetrazole, wie soeben definiert, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, werden nachfolgend als Schwefel- oder Selen—substituierte Triazole oder Tetrazole bezeichnet.
i -4-
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Zu Beispielen geeigneter Schwefel- oder Selen-substituierter Triazole oder Tetrazole gehören Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formeln I bis VII:
Seleno- oder Mercaptotriazole der Formel
(D
R1
Rr
oder der Formel
(II)
R,
worin die mit der R--Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
Seleno- oder Mercaptotetrazole der Formel
(III) R1
worin die mit der R1-GrUpPe nicht verbundenen Stickstoff-
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atome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
bis-Triazoldiselenide oder Disulfide der Formel
C —X
Rr
oder der Formel
(V)
R.
Y/orin die mit der R^-Gruppe nicht verbundenen Stickst off>atome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen*
5j5*-bis-(1«2«4~iriagol~3-selenole) oder 595*-bi8-(i,254-1
der Formel
(VI)
worin die aiit der R^fÖruppe nicht verbundenen Stickstoffatome
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an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen und M eine unmittelbare Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied, nämlich eine Alkylenkette mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder ein Brückenglied - CHg)x -Y-(CPIp) - , worin Y ein Sauerstoff oder Schwefelatom ist oder eine Gruppe -NR^ - ist, worin R^ ein Y/ass erst off atom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und jode der χ und y ganze Zahlen von 0 bis 5 sind oder ein Phenylen- oder Naphthylenbrückenglied ist,
bis-Tetrazoldiselenife oder -disulfide der Formel
(VII) N C X X
R.
N ^-^ N
worin die mit der R.-Gruppe nicht verbundenen Stickstoff-- ' atome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
wobei in den obigen Formeln I bis VII X ein Schwefel- oder Selenatom, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder eine Arylgruppe und Rp ein Wasserst off atom oder eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Hydroxygruppe ist·
Besonders bevorzugte Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen'der Formel I und II, worin R. eine Methylgruppe und Rp ein Wasserst off atom oder eine Hydroxy-
—7— 309882/1313
_ 7 —
gruppe ist·
Die bevorzugte Schwefel-enthaltende Verbindung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist. 5-Methylmercapto-2^3^4,5-tetra~ zol·
Die bevorzugte Selen-enthaltende Verbindung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist 'das Diselenid aus 5-Hydroxy-1,2,4-triazol-3-selenol,
Die Schwefel— oder Selen-substituierten Triazole oder Tetrazole werden vorzugsweise einer Silber-enthaltenden Bleichfixierlösung als Peststoffe zugegeben, können jedoch auch als Lösungen zugegeben werden. Die zur Ausfällung des Silbers aus Bleie! fixierlösungen zugeführte Menge der Schwefel- oder Selen-substituierten Triazole oder Tetrazole hängt von der Menge des in der Lösung vorhandenen Silbers abj jedoch sollte vorzugsweise ein zweifacher Überschuß ( bezogen auf das Molekulargewicht) der Verbindung im Verhältnis zu dem vorhandenen Silber zugesetzt werden. Die zur Ausfällung des Silbers erforderliche Zeit hängt von einer Anzahl von Variablen ab, zum Beispiel der Menge des"vorhandenen Silbers, der jeweils verwendeten Schwefel- oder Selen-substituierten Triazol- oder Te tr az olverbindung, von der V/eise, wie sie zugegeben wird, zum Beispiel als Feststoff oder als Lösung, ob die Bleichfixierlösung während der Ausfällung gerührt wird und von der Temperatur der Bleichfixierlösungen. Die bevorzugte Temperatur
-8- ' 309882/1313
ist 250C
Eine Restmenge Silber bleibt immer in der Bleichfixierlösung zurück, wobei die Menge von dem Löslichkeitsprodukt des gebildeten Silbertriazol- oder -tetrazolkomplexes, von der «Menge des anfangs in der Lösung vorhandenen Silbers und von der verwendeten Menge Schwefel- oder Selen-substituiertes Triazol oder Tetrazol abhängt.
Der nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gebildete Silberniederschlag kann leicht durch Filtrieren abgetrennt werden^und eine Spezialbehandlung, beispielsweise Zentrifugieren, ist nicht erforderlich, um die Abtrennung zu beeinflussen. Dieser Verfahrensweise stehen Ausfällmethoden gegenüber, bei denen Silbersulfid als solches gebildet wird. Wenn solche Methoden verwendet werden, ist es im allgemeinen notwendig, die Bleichfixierlösung, die die Silbersulfidaus— fällung enthält, zu zentrifugieren, um deren Abfiltrieren zu ermöglichen. Es treten bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch keine der anderen Schwierigkeiten, wie bei der Bildung von Silbersulfid auf, beispielsweise die Bildung von Schwefelwasserstoff·
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann als eine Stufe in der Regeneration einer erschöpften Bleichfixierlösung durchgeführt v/erden. Y/enn eine photographische Bleichfixierlösung bei der photographischen Entwicklung verwendet wird,
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wird das vorhandene Oxidationsmittel reduziert und das Silberhalogenidlösungsmitiiel erschöpft unter Bildung eines wasserlöslichen Silberkomplexes. In gewissem Ausmaß.kann weiteres Oxidierungsmittel und Silberhalogenidlosungsmittel dem Bleichfixierbad zugeführt werden, um seine Wirksamkeit zu erhalten^
wenn aber die Konzentration des Silbers etwa 4 g/l erreicht, ist die Silberkonzentration ausreichend, die Wirksamkeit des Bleichfixierbades zu behindern.. Solche Bleichfixierbäder sind als erschöpfte Bleichfixierbäder bekannt und sie müssen ■vor ihrer Y/iedervorwendung regeneriert v/erden. Unter Regenerierung ist zu verstehen, daß die Silberionenkonzentration beträchtlich verringert, die Konzentration des Silberhalogenidlösungsmittels erhöht und das reduzierte Silberoxidationsmittels v/ieder-oxidiert werden muß.
Wenn jedoch die in einer erschöpften Bleichfixierlösung vorhandenen Silberionen nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung entfernt v/erden, wird das Silberhalogenidlosungsmittel wieder gebildet, indem der Silberhalogenid-Lösungsmittel-Komplex durch die Einwirkung der Schwefel- oder Selen-Bubstituierten Triazole oder tetrazole unter Bildung eines wasserunlöslichen Silberkomplexes zerstört wird. Das reduzierte Silberbleichmittei kann durch Belüftung der Lösung reoxidiert werden·
Die vorliegende Erfindung stellt daher weiter ein Verfahren zur Regenerierung erschöpfter photographischer
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Bleichfixierlösungen zur Verfügung, wozu man so vollständig wie möglich die Silberionen aus der Bleichfixierlösung nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung,wie vorausgehend definiert, entfernt und dann die Bleichfixierlösung ausreichend lange belüftet, um das Silberbleichmittel wieder zu oxidieren.
Beispiel 1
Die folgenden Verbindungen wurden in den angegebenen licnßen unter Bildung einer wäßrigen Bleichfixierlösung mit pp 6,95 gemischt.
Borsäure 7» O g
Dinatriumtetraborat'1OH2O 37,O g
Dinatriumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure^HpO 25,0 g
Eisen-III-chlorid (60j£ige A
Lösung) 15,0 ml
Natriumsulfit, wasserfrei 4,0 g
Natriumthiosulfat»5H20 95,Og
Magnesiumsulfat·7ΗρΟ 12,5 g
Wasser auf 1 1
In dieser Lösung wurden 1,88 g festes Si3.berbromid (d.h« 1 χ 10" Mol/l) gelöst, um eine simulierte verwendete Bleichfixierlösung zu bilden· Zu dieser Lösung wurden 3,4 g
(2,1 χ 10""2 Mol) festes kristallines 5-Methyl-1 ?2„4-triazol-3~selenol (eine Verbindung der Formel II) zugegeben. Es wurde
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eine sofortige Ausfällung eines Silbertriazol-Koraplexes gebildet. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 1/2 Stunde gut gerührt und dann die Ausfällung durch Filtrieren entfernt. Die Bestimmung der Silberkonzentration vor und nach der Silberrückgewinnung durch Atomabsorption zeigt, daß 98$ der an-
fangs in Lösung vorhandenen Süberionen durch das 5-Methyl-1j254-triazol-3-selenol ausgefällt wurden.
Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß 2,6 g (1,6 χ 10~2 Mol) 5-Methyl-1;2,4-triazol-3-selenol anstelle von 3,4 g zugegeben wurden und die Silberkonzentration auf 1,7 g/l (1 »57 x 10""2 MolA) erhöht wurde. In diesem Falle wurden 1,3 g/l Silber entfernt, was einer 76$>igen Silberrückgewinnung entspricht.
Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß 1,63 g/l (1,4 x 1O~2 Mol/l) i-Methyl-5-mercaptotetrazol (eine Verbindung der Formel III, worin R. eine Methylgruppe ist) einer Lösung zugegeben wird, die 1,0 g/l (0,93 x 10*"" Mol/l) Silberionen enthält. In diesem Falle wurde nach Filtrieren eine 655°ige Silberrückgewinnung erreicht.
Beispiel 4 -
Das Verfahren von Beispiel 3 vfurde wiederholt, ausgenommen
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daß 6,52 g/l i-Methyl-5-mercaptotetrazol (5,6 χ 10~2 Mol/l) einer Lösung zugegeben wurden, die 4 g/l (3,7 x 1O~ Mol/l) Silberionen enthielt· Die Silberionenkonzentration in lösung wurde auf diese V/eise um 70$ verringert.
Beispiel 5
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen
daß 3/4 g (2,95 x 10*~2 Mol) festes 5-Methvl-3-mercapto-1^2?4-
—2 triazol einer Lösung zugegeben wurden, die 1,88 g/l (1 χ 10 Mol/l) Silberbromid enthielt· Der Prozentsatz der Silberrückgewinnung betrug 61$.
Beispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt, ausgenommen
daß 3,4 g (1,05 x 10~2 Mol) das Diselenid aus 5-Methyl-l, 2,4-triazol-3-selenol anstelle von 3,4 g 5-Methyl-3-mercapto-1,2,4-triazol verwendet wurde. Die erreichte Silberrückgewinnung betrug 98%.
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, ausgenommen daß 3,4 g (3,36 χ 10~2 Mol/l) festes 3-Mercapto-1.2.4-triazol zu einer Lösung zugegeben wurde, die 1,88 g/ (1 "x 10~ Mol/l) Silberbromid enthielt. Die in dieser Weise erreichte Silberrückgewinnung betrug 48$.
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Beispiel 8
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, ausgenommen daß 3,4 g (1,15 x 10 Mol/L)des Diselenides aus 1, 2,4-Triazol-3-selenoi zu einer Losung zugegeben wurde, die 1,88 g/l
—2
( 1 χ 10 Mol/l) .Silberbrotnid enthielt. Die erreichte Silberrückgewinnung betrug 97%.
Beispiel 9 .
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde wiederholt, ausgenommen daß 3,4 g (1,04 x 10~ MolA)des Dieselenides aus 5-Hydroxy-•l,2,4-triazol-3-selenol zu einer Lösung zugegeben wurden, die 1,88 g/l (1 χ 1O"2 Mol/l) Silberbromid enthielt. Die auf diese Weise erreichte Silberrückgewinnung betrug 99%.
Beispiel 10
Das Verfahren von Beispiel 9 wurde wiederholt, ausgenommen daß 3,4 g (2,62 χ 1O*~2 Mol) 4.5~Dimethyl~3-mercapto-1f2,4-triazol zu einer Lösung zugegeben wurden, die 1,88 g/l (1 χ 10 MolA) Silberbromid enthielt. Die erreichte Silberrückgewinnung betrug 64$.
Beispiel 11
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt, ausgenommen daß 3,4 g (1,78 χ 10~2 Mol) 1-Phenyl-5-methyl-1j2,4-triazol-■> 3-thiol zu einer lösung zugegeben wurden, die 1,88 g/l (1 x 10~ Mol/l) Silberbromid enthielt· Die auf diese Weise
-14-
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erreichte Silberrückgewinnung betrug 98,5fi
'3.
-Patentansprüche-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1 · Verfahren zur Entfernung von S über ionen aus photographischen Bleichfixierlösungen, dadurch gekennzeichnet , daß man einer silberionenhaltigen photographischen Bleichfixierlösung ein Selenotriazol, ein Selenotetrazol, ein Mercaptotriazol, ein Mercaptotetrazol, ein Bistriazoldiselenid, ein Bistetrazoldiselenid, ein Bistriazoldisulfid, ein Bistetrazoldisulfid, ein 5.5'-Bis~(i.2.4-triazol-3-selenol) und/oder ein 5.5*-Bis-(1.2,4-triazol~3-thiol), wobei die Triazole und Tetrazole substituiert sein können, zusetzt und das als komplexe Seleno- oder Mercaptoverbindung ausgefällte Silber aus der Bleichfixierlösung entfernt ·
    2« Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekenn'-zeichnet , daß man der Bleichfixierlösung ein Selenotriazol, ein Selenotetrazol, ein Mercaptotriazol, ein Mercaptotetrazol, ein Bistriazoldiselenid, ein Bistetrazoldiselenid, ein Bistriazoldisulfid und/oder ein Bistetrazoldisulfid, wobei die Triazole und Tetrazole substituiert.sein können, zusetzt·
    3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man der Bleichfixierlösung eine der Verbindungen der folgenden Formeln zusetzt:
    -16-309882/1313 ,
    • - 16 -
    Seleno- oder Mercaptotrizöle der Formel
    N.
    -X
    •Η
    oder der Formel
    v/orin die mit der R1-Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
    Seleno- oder Mercaptotetrazole der Formel
    -C
    worin die mit der R1-Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
    -17-
    309882/1313
    bis-Triazoldiselenide oder Disulfide der Formel
    (IV)
    N:
    -•c
    ■Ε,
    oder der Formel
    (V)
    C X X C N
    -R1
    C-
    worin die mit der R^Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen·des aromatischen Rings teilnehmen,
    5.5f-bis~(i.2.4-0!riazol-3-selenole) oder 5..5'-Ms-(1.2,4-Triazol~3~thiole) der Formel
    (VI)
    R.
    IDC - C
    C-XH
    worin die mit der R--Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen und M eine unmittelbare Bindung· oder ein zweiwertiges Brückenglied, nämlich eine Alky lenket te mit.
    309882/1313 -18-
    .- 18 -
    bis zu 10 Kohlenstoffatomen oder ein Brückenglied
    - (CH9) -Y- (CH9) - , worin Y ein Sauerstoff oder Schwe- c. χ d. y
    felatom ist oder eine Gruppe - NR^ - ist, worin R-> ein Wasserst off atom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe ist und jede der χ und y ganze Zahlen von 0 bis 5 sind oder ein
    Phenylen- oder Naphthylenbrückenglied ist,
    bis-Tetrazoldiselenide oder -disulfide der Formel
    C N
    R1
    N ^-^ N
    worin die mit der IL-Gruppe nicht verbundenen Stickstoffatome an dem System der Doppelbindungen des aromatischen Rings teilnehmen,
    Yfobei in den obigen Formeln I bis VII X ein Schwefel- oder Selenatom, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl™ oder eine Arylgruppe und Rp ein Wasserst off atom oder eine Alkyl-, Aralkyl—, Aryl~ oder Hydroxygruppe ist.
    4. Verfahren gemäß Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel I oder II verwendet, worin R1 eine Methylgruppe und Rp ein Wasserstoff atom ist.
    -19-309882/1313
    5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch ge~ kennzeichnet , daß man als Schwefel-substituiertes Tetrazol 5-Methylmercapto-2.3»4.5-tetrazQl verwendet·
    6 · Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2. dadurch ge-
    m *
    kennzeichnet , daß man als Selen-oubstituiertes Triazol 5-Hydroxy-1.2,4-triazol-3-selenoldiselenid verwendet·
    7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß man das Schwefel- oder Selen-substituierte Triazol oder Tetrazol der Bleichfixierlösung in der doppelten Menge (bezogen auf das Molekulargewicht) der Verbindung gegenüber der in der Bleichfixierlösung gelösten Silbermenge zugibt·
    m \
    8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7idadurch gekennzeichnet , daß man die Temperatur der Bleichfixierlösung bei etwa 25°C hält.
    9. Verfahren zur Regenerierung erschöpfter photographischer Bleichfixierlösungen j dadurch gekennzeichnet, daß man die Silberionen aus der Bleichfixierlösung nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 soweit als möglich entfernt und dann die Bleichfixierlösung
    -20-
    309882/1313
    ausreichend lange belüftet, um das Silberbleichmittel widerzuoxidieren.
    309882/1313
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