DE2330642A1 - Lenkradsaeule fuer mit abkippbarer fahrerkabine versehene kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Lenkradsäule für mit abkippbarer Fahrerkabine versehene Kraftfahrzeuge Die erfindung betrifft eine Lenkradsaule für mit abkippbarer Fahrerkabine versehene Kraftfahrzeuge. Da mit dem oft bis zu einem Winkel von 900 erfolgenden Verschwenken der Fahrerkabine auch die darin angeordnete, mit dem Lenkrad versehene Lenkradsäule ihre Lage zum SteueragreOat ändert, entstehen Schwierigkeiten, denn die Lenkradsäule ändert nicht nur ihre IJinkella=e, sondern auch die Länge dieser Säule bleibt nicht konstant, weil die Verschwenkung der Kabine um exzentrisch zum SteueraÒÓreÒat liegende Gelenkzapfen erfolgt. Um dieser Schwierigkeit zu beregnen, besteht die Lenkradsäule gemäß der Erfindung aus teleskopartig zueinander verschiebbaren, über eine Führungsstange untereinander verbundenen, je mit einem Universalgelenk versehenen Teilen.
• Diese zueinander verschiebbaren Teile bestehen zweckmäßig aus einer IIülse mit inneren Keilnuten und einer Hohlachse mit in die Keilnuten der hülse einschiebbaren äußeren Keilnuten und mit einer Bohrung zur Aufnahme der in der Hülse geführten Stange.
• hierbei ist die Führungsstange vorzugsweise mit einem in die Bohrung der Hohlachse passenden Shaftteil und mit einem mit außeren Keilnuten versehenen Kragen versehen, der in die Keilnuten der Hülse paßt. Zweckmäßig ist zur Begrenzung der Ausziehbewegung die Hohlachse mit einer innen vorstehenden Linsatzschraube versehen, längs welcher der Schaftteil mittels einer Längskeilnut geführt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der gemäß der erfindung aus bildeten Lenkradsäule ist auf der Zeichnung dargestellt; in dieser ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer am vorderen Ende eines Fahrzeugchassis nach vorn abkippbar angeordneten, einen Fahrersitz und eine Lenkradsäule mit darauf befestigten Lenkrad enthaltenden Fahrerkabine in der Betriebsstellung; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht mit nach vorn abgekippter Fahrerkabine; Fig. 3 eine Seitenansicht der Lenkradsäule in der beim Betrieb eingenommenen Lage; Fig. 4 sinne der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht der Lenkradsäule in der nach dem Abkippen der Fahrerkabine eingenommenen Lage; Fig. 5 eine Ansicht des Mittelteils der Lenkradsäule; Fig. 6 eine Ansicht der im Idittelteil der Lenkradsäule vorgesehenen Teleskophülse in eingeschobener Lage; Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht mit außgezogener Teleskophülse; Fig. 8 ein Querschnitt durch den Mittelteil der Lenkradsäule längs der Linie 8-8 in Fig. 5.
• Mit dem Chassis 11 eines Kraft fahrzeuges ist eine Fahrerkabine 10 über Gelenkzapfen 12 derart verschwenkbar verbunden, daß sie nach vorn gekippt werden kann. Mit der Kabine ist eine im allgemeinen mit 16 bezeichnete Steuervorrichtung, die aus einer mit einem Lenkrad 14 verseltenen Lenkradäule 13 besteht, fest verbunden und an ein am Chassis angeordnetes Steueraggregat 15 angeschlossen.
• Die Lenkradsäule besteht aus einer außen mit Keilnuten, im Innern mit einer Bohrung 23 versehenen Hohlachse 17, einer in der Bohrung 23 verschieblichen Führungsstange 18 und einer im Innern mit Keilnuten versehene Hülse 20, die axial zur Achse 17 teleskopartig verschiebbar ist.
• Am unteren Ende läuft die Achse 17 in ein Universalgelenk 21 aus, ueber welches sie mit einem Achsstumpf 22 des Steueraggregats 15 verbunden ist. Vor dem Gelenk 21 weist die Hohlachse 17 eine zur Aufnahme einer Einsatzschraube 25 bestimmte radiale Bohrung 24 auf.
• Die Führungsstange 18 weist auf ihrem Schaftteil 26 eine Längskeilnut 27 vorbestimmter Länge auf, in welche, wie Fig. 8 zeigt, das Ende der Einsatzschraube 25 eingreift und sicherstellt, daß der Schaftteil 26 zur IIohlachse 17 stets ausgerichtet bleibt und eine Verdrehung dieser Teile zueinander verhindert ist. An dem von der Hülse 17 abgewandten Ende ist die Führungsstange 18 mit einem außen mit Keilnuten versehenen Kragen mit gegenüber dem Schaftteil 26 vergrößerten Durchmesser versehen, über den sie in deninneren Keilnuten der Hülse 20 geführt ist.
• Am oberen Ende ist die Hülse 20 mit einem Universalgelenk 30 versehen, über welches eine Verbindung zu einer in der Steuersäule 13 angeordneten, unmittelbar mit dem Lenkrad 14 verbundenen Achse 31 besteht. In die inneren teilnuten der Hülse 20 können die an der Außenseite des Kragens 28 vorgesehenen Keilnuten wie auch die an der Außenseite der Hohlachse 17 angebrachten Keilnuten eingreifen. Ein am Ende der Hülse 20 vorgesehener Anschlagring 32 verhindert, daß der Kragen vollständig aus der hülse herausgezogen wird, wenn die Hülse von der Hohlachse 17 abgezogen ist, wie in Fig. 4 dargestellt. Dieser Anschlagring 32 kann. aus einer Scheibe bestehen, die einen Keilnutzahn weniger als die Hülse aufweist.
• Auf diese Weise nehmen die Keilnut 27 und die auf der Außenseite des Kragens 28 vorgesehenen Keilnuten eine stets gleichbleibende Lage ein und stellen sicher, daß, wenn die Lenkradsäule aus der in Fig. 4 wiedergegebenen ausgezogenen Lage, die sie in der Kippstellung der Fahrerkabine einnirnmt, in die in Fi6. 3 veranschaulichte zusammengeschobene Lage, in der sie sich in der Betriebsstellung befindet, übergeführt wird, die außen auf der Hohlachse 17 und die innen in der Hülse 20 vorgesehenen Keilnuten paßgerecht ineinandergreifen. In der Kipplage der Kabine ist die Hohlachse 17 aus der Hülse 20 herausgezogen. Diese Ausziehbewegung wird dadurch begrenzt, daß das Ende der im Schaftteil 26 vorgesehenen Keilnut 27 gegen die Einsatzschraube 25 anschlägt und ein weiteres Ausziehen der Führungsstange 18 über die in Fig. 7 wiedergegebenen Lage hinaus verhindert.
• Gleichzeitig konimt in der völlig ausgezogenen zarge der Lenkradsäule der Kragen 28 zur Anlage gegen den Anschlagring 32.
• Patentansprüche:

Claims (4)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : (1 ' Lenkradsäule für mit abkippbarer Fahrerkabine versehene Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch teleskopartig zueinander verschiebbare, über eine FUhrungsstange (18) miteinander verbundene, je mit einem Universalgelenk (21, 30j versehene Teile (17, 20).
2. 2. Lenkradsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander verschiebbaren Teile aus einer Hülse (20) mit innerenKeilnuten und einer Hohlachse (17) mit in die Keilnuten der Hülse einschiebbaren äußeren Keilnuten und mit einer Bohrung (23) zur Aufnahme der in der Hülse geführten Stange (18) bestehen.
3. .3. Lenkradsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (18) aus einem in die Bohrung 23) passenden Schaftteil (26) und einem mit äußeren Keilnuten versehenen Kragen (28) besteht, der in die Keilnuten der Hülse (20) paßt.
4. 4. Lenkradsäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlachse (17) mit einer innen vorstehenden Einsatzschraube (25) versehen ist, längs welcher der Schaftteil (26) mittels einer Längskeilnut (27) geführt ist.