DE2330503A1 - Schlangenrohrkessel - Google Patents

Description

PATENTANWALT I-

DR.-ING. VON KRiISlEC DfL-IHO. SCHDNWAlD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

14. Juni 1975 Sch-DB/ls

Etablissements Wanson, Construction de Materiel

Thermique S.A.

Woluwelaan, 30, !!JO Brüssel (Belgien)

S chlangenrohrkessel

Die Erfindung betrifft einen Kessel mit mindestens einem Schlangenrohr.

Insbesondere geht es um einen Kessel, dessen Schlangenrohre von einem Wärmemittel durchströmt sind und bei dem die Windungen des innersten und möglicherweise einzigen Schlangenrohres eine Brennkammer umschließen, an deren einem Ende sich ein Brenner befindet, während ihr anderes Ende geschlossen ausgebildet ist. Der Kessel weist außerdem einen Abzugkanal zum Abziehen derjenigen Rauchgase auf, die nach Umströmung der Außenfläche des äußersten bzw. einzigen Schlangenrohres aus dem Kessel abgeführt werden.

Ausgehend von einem solchen bekannten Kessel liegt

309881/0518

die Erfindung darin, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Windungen des innersten Schlangenrohres im Bereich der Brennerflamme mit Abstand zueinander angeordnet sind, wodurch ein Auslaß für die Rauchgase gebildet wird, die dem Brenner von dem ihm gegenüberliegenden Brennkammerboden zugeleitet worden sind.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei konzentrischen Schüangenrohren wird in dem äußeren Schlangenrohr an der dem Brenner gegenüberliegenden Seite zwischen wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Windungen ein Abstand belassen, durch den ein Durchlaß für die Rauchgase entsteht, die den Zwischenraum zwischen den beiden Schlangenrohren durchströmt haben.

Es können auch noch weitere Schlangenrohre vorhanden sein und in diesem Falle sind die Durchlässe zwischen Windungen von zwei konzentrisch aufeinanderfolgenden Schlangenrohren so einander gegenüberliegend angeordnet, daß die Rauchgase, die die Brennkammer durch einen Durchlaß an der Seite des Brenners zwischen wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Windungen des inneren Schlangenrohres verlassen nacheinander die Zwischenräume zwischen jeweils einem Schlangenrohr und dem dieses umgebenden Schlangenrohr durchströmen, wobei sie jedesmal in einem solchen Zwischenraum durch Durchlässe zwischen Windungen eines der Schlangenrohre eintreten und ihn durch gegenüberliegende Durchlässe zwischen Windungen des das erste Schlangenrohr umgebenden Schlangenrohres verlassen.

Die Windungen, die durch ihren gegenseitigen Abstand

309881/051 8 - 3 -

Rauchgasdurchlässe bilden, sind nicht notwendigerweise ausgehend von dem einen oder anderen Ende des Kessels die erste und zweite Windung eines der Schlangenrohre. Es können zwischen mehr als zwei Windungen Durchlässe vorhanden sein und manche dieser Durchlässe können möglicherweise auch näher zur Mitte des Kessels gelegen sein, d.h. daß im Bereich unterschiedlicher Plammenzonen Durchlässe vorhanden sein können.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt eines Dampfkessels mit zwei konzentrischen Schlangenrohren 1 und

Ein Brenner J5 ist in einer Mittelöffnung einer Platte 14 befestigt, die ein Ende der Brennkammer 5 abdeckt, welche von dem Schlangenrohr 1 umgeben ist und in die die Flamme 4 hineinschlägt. Die Rauchgase werden in Richtung der Pfeile 7 über den Kesselboden 6 geführt und verlassen die Brennkammer durch Durchtritte 8 zwischen den ersten Windungen des Schlangenrohres 1 im Bereich des Brenners. Sodann durchströmen die Gase den Raum zwischen den Schlangenrohren 1 und 2 und verlassen den Raum zwischen den beiden Schlangenrohren durch Durchlässe 10, die entgegengesetzt zu den Durchlässen 8 angeordnet sind und sich zwischen den letzten Windungen des Schlangenrohres 2 befinden. Die Gase entweichen schließlich durch den Abzugkanal 11. Der den Kessel umgebende Ringschornstein 12, das Gebläse 13 und die anderen Kesselteile werden nicht im einzelnen beschrieben, da sie an sich bekannt sind.

309881/0518

Claims (2)

1. Ansprüche

   IlΛ Kessel mit mindestens einem wärmemitteldurchströrnten ^-^ Schlangenrohr, bei dem die Windungen des innersten, möglicherweise einzigen Schlangenrohres eine Brennkammer umschließen, an deren einem Ende sich ein Brenner befindet, während ihr anderes Ende geschlossen ausgebildet ist und bei dem ein Abzugkanal die Rauchgase aufnimmt, die die Außenfläche des äußersten oder einzigen Schlangenrohres bestrichen haben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Windungen des innersten oder einzigen Schlangenrohres (1) im Bereich der Brennerflamme (4) mit Abstand zueinander angeordnet sind, wodurch ein Auslaß (8) für die Rauchgase gebildet wird, die dem Brenner (5) von dem ihm gegenüberliegenden Brennkammerboden (6) zugeleitet worden sind.
2. 2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Durchlässe (8; 10) zwischen Windungen von zwei konzentrisch aufeinanderfolgenden Schlangenrohren (1, 2) so einander gegenüber angeordnet sind, daß die Rauchgase, die die Brennkammer (5) durch einen Durchlaß (8) an der Seite des Brenners zwischen wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Windungen des inneren Schlangenrohres (1) verlassen, nacheinander die Zwischenräume zwischen jeweils einem Schlangenrohr und dem dieses umgebenden Schlangenrohr durchströmen, wobei sie jedesmal in einen solchen Zwischenraum durch Durch-

   309881/0518 " ⁵ "

   lasse zwischen Windungen eines der Schlangenrohre eintreten und ihn durch Duehlässe verlassen, die
   zwischen Windungen des dieses Schlangenrohr umgebenden nächsten Schlangenrohres den ersten Durchlässen gegenüberliegend vorgesehen sind.

   309881/0518

   Leerseite