DE2330503C2

DE2330503C2 - Heizkessel

Info

Publication number: DE2330503C2
Application number: DE19732330503
Authority: DE
Inventors: Leon Jacques Auderghem Wanson
Original assignee: Wanson Construction De Materiel Thermique Sa Bruxelles Be Ets
Current assignee: Wanson Construction De Materiel Thermique Sa Bruxelles Be Ets
Priority date: 1972-06-28
Filing date: 1973-06-15
Publication date: 1984-10-18
Also published as: FR2191080A1; DE2330503A1; CH573576A5; IT989100B; ES416152A1; FR2191080B3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel mit mindestens einer wärmemitteldurchströmten Rohrschlange, bei dem die Windungen der innersten, möglicherweise einzigen Rohrschlange eine Brennkammer umschließen, an deren einem Ende sich ein Brenner befindet, während ihr anderes Ende geschlossen ausgebildet ist und bei dem ein Abzugskanal die Rauchgase aufnimmt, die die Außenfläche der äußersten oder einzigen Rohrschlange bestrichen haben.

Ein derartiger Heizkessel ist aus dem DE-GM 19 56 940 bekannt

Bei diesem bekannten Heizkessel berühren sich sämtliche Windungen der die Brennkammer umgebenden innersten Rohrschlange, so daß diese Rohrschlange einen geschlossenen Hohlmantel bildet, der mit Abstand über dem Boden der Brennkammer endet. Auf diese Weise steht nur das dem Brenner abgewandte Ende der Brennkammer in offener Verbindung mit weiteren Rohrschlangen, die die innerste Rohrschlange konzentrisch umgeben und durch Abstände zwischen ihren Windungen Durchlässe zu dem Abzugskanal offenlassen. Dabei ist vorgesehen, daß alle Windungen der auf die innerste Rohrschlange unmittelbar folgenden äußeren Rohrschlangen mit gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Die geschlossene Ausbildung der innersten Röhfschlangenwendelung hat zur Folge, daß die Rauchgase in der Brennkammer ausschließlich von oben nach unten, also von dem Brenner gegen den Boden der Brennkammer strömen und erst dort nach außen in die Zwischenräume zwischen den konzentrisch aufeinanderfolgenden Rohrschlangen gelangen und ausschließlich nach oben strömen. Bei dieser Führung der Rauchgase wird deren Wärmeinhalt nicht optimal zur Erwärmung des Wärmcträgcrmcdiums in den Rohrschlangen ausgenutzt und der Heizkessel arbeitet mit verringerter Leistung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rauchgase so zu führen, daß das Wärmeträgermedium in jeder Rohrschlange mit geringem Energieaufwand verstärkt aufgeheizt wird, um hierdurch eine verbesserte Leistung des Heizkessels zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale gelöst

Auf diese Weise werden die Rauchgase in der Brennkammer im Gegenstrom geführt und nach Abgabe eines Teiles ihrer Wärme an die größte Höhe der innersten Rohrschlange vor Abströmung zur nächsten äußeren Rohrschlange von der Brennerflamme erneut aufgeheizt Es hat sich gezeigt daß die Wärmeausbeute bei einem solchen Heizkessel sehr viel höher ist als bei dem bekannten Heizkessel, weil die Rauchgase in der Brennkammer ohne Energiemehraufwand intensiver aufgeheizt werden. _

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine die innerste Rohrschlange konzentrisch umgebende äußere Rohrschlange an dem dem Brenner sibgewandten Ende der Brennkammer mit gegenseitigem Abstand angeordnete Windungen aufweist und daß bei weiteren konzentrischen äußeren Rohrschlangen mit gegenseitigem Abstand angeordnete Windungen abwechselnd im Bereich des Brenners und des diesem abgewandten Endes der Brennkammer vorgesehen sind. Diese Ausbildung bewirkt daß die Rauchgase, die die Brennkammer durch einen Durchlaß an der Seite des Brenners zwischen wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Windungen der innersten Rohrschlange verlassen, nacheinander die Zwischenräume zwischen jeweils einer Rohrschlange und der diese umgebenden Rohrschlange durchströmen, wobei sie jedesmal in einem solchen Zwischenraum durch Durchlässe zwischen Windungen einer der Rohrschlangen eintreten und ihn durch gegenüberliegende Durchlässe zwischen Windüngen der die erste Rohrschlange umgebenden Rohrschlange verlassen.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei konzentrischen Rohrschlangen wird in der äußeren Rohrschlange an der dem Brenner gegenüberliegenden Seite zwischen wenigstens zwei aufeinanderfolgenden Windungen ein Abstand belassen, durch den ein Durchlaß für die Rauchgase entsteht, die den Zwischenraum zwischen den beiden Rohrschlangen durchströmt haben.

so Die Windungen, die durch ihren gegenseitigen Abstand Rauchgasdurchlässe bilden, sind nicht notwendigerweise ausgehend von dem einen oder anderen Ende des Heizkessels die erste und zweite Windung einer der Rohrschlangen. Es können zwischen mehr als zwei Windüngen Durchlässe vorhanden sein und manche dieser Durchlässe können möglicherweise auch näher zur Mitte des Heizkessels gelegen sein, d. h. daß im Bereich unterschiedlicher Flammenzonen Durchlässe vorhanden sein können.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutern.

Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt eines Dampfkessels mit zwei konzentrischen Rohrschlangen b^r> 1 und 2.

Ein Brenner 3 ist in einer Mittclöffnung einer Platte 14 befestigt, die ein Ende einer Brennkammer 5 abdeckt, welche von der Rohrschlange I umgeben ist und in die

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I ³

U die Flamme 4 hineinschlägt Die Rauchgase werden in Ip Richtung der Pfeile 7 Ober den Brennkammerboden 6 Bf geführt und verlassen die Brennkammer 5 durch Durch- |i lasse 8 zwischen den ersten Windungen der Rohrschlange ge 1 im Bereich des Brenners 3. Sodann durchströmen 5 U die Rauchgase den Zwischenraum zwischen den ;\ Rohrschlangen 1 und 2 und verlassen den Zwischenh raum zwischen den beiden Rohrschlangen 1 und 2 durch JH Durchlässe 10, die entgegengesetzt zu den Durchlässen fo^! 8 angeordnet sind und sich zwischen den letzten Win- 10 ' düngen der Rohrschlange 2 befinden. Die Rauchgase y entweichen schließlich durch den Abzugkanal 11. Der ps" den Heizkessel umgebende Ringschornstein 12, das Ge- ;■ blase 13 und die anderen Heizkesselteile werden nicht ^;v im einzelnen beschrieben, da sie an sich bekannt sind. 15

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

23 50 Patentansprüche:

1. Heizkessel mit mindestens einer wärmemitteldurchströmten Rohrschlange, bei dem die Windungen der innersten, möglicherweise einzigen Rohrschlange eine Brennkammer umschließen, an deren einem Ende sich ein Brenner befindet, während ihr anderes Ende geschlossen ausgebildet ist und bei dem ein Abzugkanal die Rauchgase aufnimmt, die die Außenfläche der äußersten oder einzigen Rohrschlange bestrichen haben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Windungen der innersten oder einzigen Rohrschlange (1) im Bereich der Brennerflamme

(4) mit Abstand zueinander angeordnet sind und daß der Brennkammerboden (6) die Brennkammer (5) an dem die einander berührenden Windungen der Rohrschlang? (1) aufweisenden Ende abschließt

2. Heizkessil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die innerste Rohrschlange (1) konzentrisch umgebende äußere Rohrschlange (2) an dem dem Brenner (3) abgewandten Ende der Brennkammer (5) mit gegenseitigem Abstand (10) angeordnete Windungen aufweist und daß bei weiteren konzentrischen äußeren Rohrschlangen (2) mit gegenseitigem Abstand (8; 10) angeordnete Windungen abwechselnd im Bereich des Brenners (3) und des diesem abgewandten Endes der Brennkammer

(5) vorgesehen sind.