DE2330262A1

DE2330262A1 - Messerwelle fuer holzzerspanungsmaschinen

Info

Publication number: DE2330262A1
Application number: DE19732330262
Authority: DE
Inventors: Hans Sybertz
Original assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Current assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Priority date: 1973-06-14
Filing date: 1973-06-14
Publication date: 1975-01-09
Also published as: IT990153B; DE2330262B2; DE2330262C3

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Werner Gramm

Hombak Maschinenfabrik KG 33 Braunschweig, den 12. Juni 1973

rnt= rs -D ^s tr ' -u Theodor-Heuss-Straße 1

6350 Bad Kreuznach Telefon: 0531-80079

Sandweg (Planiger Straße)

"Messerwelle für Holz- Anwaltsakte 3385 Pt.

Zerspanungsmaschinen"

Die Erfindung betrifft eine Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen mit streifenförmigen Messern, von denen jedes in je eine zumindest angenähert parallel zur Drehachse der Messerwelle verlaufende Nut eingesetzt ist und zur Festlegung seines Schneidenflugkreises an einer Anschlagfläche anliegt.

Beispielsweise aus der DT-AS 1 111 800 läßt sich bereits der Gedanke entnehmen, die Anschlagfläche um genau denselben Betrag nachzuarbeiten, um den das Messer beim Schleifen verkürzt wird. Da jedoch der SchleifVorgang beim Zerspanen einen wesentlichen Unkostenfaktor darstellt, besteht immer mehr Interesse an der Verwendung von Einwegmessern. Jedoch ist die Verwendung einschneidiger Einwegmesser zu teuer, so daß nur zweischneidige Messer in Präge kommen können. Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, daß dann das Messer mit seiner innenliegenden Schneide gegen die Anschlagfläche anliegen würde. Hierdurch könnte die Schneide beschädigt werden. Eine formschlüssige Festsetzung des Messers ist aber zu ungenau. Die Verwendung der an sich be-

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kannten Messerhalter ist nicht möglich, da die Einwegmesser zu dünn sind, um festgeschraubt werden zu können<> Selbst wenn man jedoch das Messer mit seiner innenliegenden Schneide direkt auf der Anschlagfläche aufliegen lassen würde, müßte beim Umdrehen der Hesser die Anschlagfläche entsprechend dem Abnutzungsgrad der ersten Messerschneide verstellt werden. Trotz Verwendung von Einwegmessern ließe sich daher eine die Lage korrigierende Manipulation nicht völlig vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messerwelle mit einer verbesserten Aufnahme für zweischneidige Messer zu entwickeln, wobei letztere zweckmäßig als Einwegmesser ausgebildet sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die in der Messerwelle vorgesehene Anschlagfläche kammartig ausgebildet ist, wobei die erhabenen Teile die Anschlagflächen bilden und in entsprechend kalibrierte Einschnitte des doppelseitig verwenbaren Messers eingreifen.

Durch die Tiefe der Einschnitte im Messer wird somit dessen Flugkreis festgelegt. Das Messer liegt nicht mehr mit seiner inneren Schneide, sondern mit den entsprechenden Flächen seiner Einschnitte auf, so daß die Schneide vor Beschädigungen geschützt ist. Vorteilhaft ist weiterhin, daß sich die Auflagefläche aus mehreren verhältnismäßig kurzen Auflagerteilen zusammensetzt, deren Verschmutzungsgefahr erheblich geringer ist als bei großen durchgehenden Flächen.

Dabei ist es zweckmäßig, wenn sich die kammartigen Anschlagflächen in der Messerwelle über die gesamte Länge des Messers erstrecken. Das Messer selbst kann dann verhältnismäßig dünn ausgebildet sein. Auch bei niedriger Höhe des Messers wird eine Messerdurchbiegung mit Sicherheit verhindert.

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Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die kammartigen Anschlagflächen in der Messerwelle oder die entsprechenden G-egenfläclien der Einschnitte der Messer eine verhältnismäßig enge Zahnung aufweisen. Hierdurch wird die tatsächliche Berührungsfläche zwischen Anschlagfläche der Messerwelle und dem Messer selbst weiter verringert. Durch eine kurze Hin- und Herbewegung des Messers bei seinem Einsetzen kann eine absolut saubere Auflagefläche und damit ein exakter Flugkreis des Messers gewährleistet werden.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. i in schematischer Darstellung zum Teil im Längsschnitt eine Messerwelle und

Fig. 2 die Darstellung gemäß Fig. 1 im Querschnitt mit

einer schematischen Andeutung eines Befestigungsmittels für das Messer.

Danach weist in Fig. 1 eine nur schematisch angedeutete Messerwelle 1 parallel zu ihrer Drehachse verlaufende Hüten 2 auf, in die jeweils ein streifenförmiges Messer 3 eingesetzt ist. Obwohl die Befestigungsmittel für das Messer nicht Gegenstand der Erfindung sind, wurde eine Darstellung gemäß Fig. 2 aufgezeigt.

In der Nut 2 der Messerwelle 1 ist eine Anschlagfläche vorgesehen, die kammartig ausgebildet ist, wobei die erhabenen Seile 4-die eigentlichen Anschlagflächen 5 bilden. Letztere greifen in entsprechend kalibrierte Einschnitte 6 des doppelseitig verxtfendbaren Messers 3 ein.

In der Zeichnung ist ein Einwegmesser dargestellt, so daß seine Einschnitte 6 verhältnismäßig klein sein können. Die Höhe des Messers ist daher insgesamt sehr gering. Da sich aber die An-' schlagflächen 5 über die ganze Länge des Messers 3 erstrecken, ist letzteres einwandfrei gelagert und vermag sich nicht durchzubiegen.

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In der linken Hälfte der Zeichnung weist die eine Anschlagflache 5 eine verhältnismäßig enge Zahnung 7 auf. Statt dessen könnte auch in der entsprechenden Gegenfläche 8 der Einschnitte des Messers 3 eine Zahnung vorgesehen werden. In beiden Fällen wird eine noch exaktere Auflage des Messers erreicht und eine größere unempfindlichkeit gegen Verschmutzung.

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Claims

Pat ent ansprüche

Messerwelle für Holzzerspanungsmascliinen mit streifenförmigen Messern, von denen jedes in je eine zumindest angenähert parallel zur Drehachse der Messerwelle verlaufende Nut eingesetzt ist und zur Festlegung seines Schneidenflugkreises an einer Anschlagfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Messerwelle (1) vorgesehene Anschlagfläche kammartig ausgebildet ist, wobei die erhabenen Teile (4) die Anschlagflächen (5) bilden und in entsprechend kalibrierte Einschnitte (6) des doppelseitig verwendbaren Messers (3) eingreifen.
2. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kammartigen Anschlagflächen (5) in der Messerwelle (1) über die gesamte Länge des Messers (3) erstrecken.
3. Messerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kammartigen Anschlagflächen (5) in der Messerwelle (1) oder die entsprechenden Gegenflächen(8) der Einschnitte (6) der Messer (3) eine verhältnismäßig enge Zahnung (7) aufweisen.

Diplj.-Ing. Werner Gramm

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