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Ferner ist es bei Buchungsmaschinen nicht mehr neu, mittels einer
Mehrfunktionstaste bei zuvor gedrückten Betragstasten einen Betrag einzuführen und
bei nicht gedrückten Betragstasten durch alleinige Betätigung der Mehrfachfunktionstaste
einen Repetier-
maschinengang auszulösen, bei dem der beim vorhergehenden
Maschinengang eingetastete Betrag erneut eingegeben wird. Auch bei dieser in der
deutschen Patentschrift 1 832 beschriebenen Wiederholungseinrichtung kann lediglich
der beim vorhergehenden Maschinengang eingetastete Betrag mehrfach eingeführt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kassenterminal
od. dgl. mit Zehnertastatur eine Repetiereinrichtung vorzusehen, die es ermöglicht,
alle zu einem mehrteiligen Buchungsposten gehörenden, in mehreren von Hand oder
selbsttätig ausgelösten Dateneingabeoperationen zuvor eingeführten Daten, bei ein
und demselben Repetiervorgang durch Betätigung einer Repetiertaste mehrfach einzugeben.
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Die Erfindung geht von einer vorstehend genannten Repetiereinrichtung
für ein Kassenterminal od.
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dgl. aus.
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Die kennzeichnenden Merkmale der erfindungsgemäßen Repetiereinrichtung
bestehen darin, daß zur wiederholbaren Eingabe eines mehrere unterschiedliche Dateneinführungsoperationen
(Warennummer, Stückzahl, Preis usw.) erfordernden Buchungspostens dem der Tastatur
zugeordneten Eingabespeicher ein in mehrere Bereiche unterteilter Zwischenspeicher
zur Aufnahme der bei den einzelnen Dateneinführungsoperationen anfallenden Daten
nachgeschaltet ist, wobei die Daten nach einer ersten Verarbeitung (Druck, Anzeige)
vor der Übertragung in das Druckwerk bzw. in zugeordnete Summen- bzw. Warengruppenspeicher
so lange zwischengespeichert und im Zwischenspeicher gegebenenfalls einer weiteren
Verarbeitung (arithmetische Operationen) unterzogen werden, bis eine weitere Dateneinführungsoperation
eines nachfolgenden Buchungspostens ausgelöst und dabei der Zwischenspeicher gelöscht
oder durch Betätigung der Repetiertaste eine Wiederholungsdateneingabeoperation
ausgelöst wird, bei welcher alle im Zwischenspeicher eingeschriebenen Daten des
zu repetierenden Buchungspostens erneut im Druckwerk verarbeitet und den Summen-
bzw. Warengruppenspeichern ohne Löschung des Zwischenspeichers zugeführt werden.
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Ein mit der Erfindung erzielter wesentlicher Vorzug besteht darin,
daß die Maschinenbedienung durch Betätigen einer Repetiertaste einen mehrteiligen
Buchungsposten, der sich beispielsweise aus der eingegebenen Artikelnummer, der
Stückzahl, der Warengruppennummer und dem Einzelpreis zusammensetzt, beliebig oft
durch erneutes Betätigen der dafür vorgesehenen Repetiertaste repetieren kann, und
zwar so oft, bis die ersten Daten eines weiteren Buchungspostens eingegeben werden.
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Ein weiterer Vorzug der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß ein
mehrteiliger Buchungsposten, bei dem der Einheitspreis und eine beliebige Warenmenge
(Stückzahl) eingegeben und zur Ermittlung des errechneten Preises das Produkt aus
beiden bereits gebildet ist, eine nachträgliche Repetition vorgenommen werden kann,
bei der neben der Warennummer und der Warengruppennummer lediglich der Einheitspreis
mit repetiert wird.
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Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert und zeichnerisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Handelsterminal
in perspektivischer Ansicht, F i g. 2 die Eingabetastatur in der Draufsicht, F i
g. 3 eine schematische Darstellung der Komponenten des Handelsterminals, Fig. 4
einen Schaltplan des Handelsterminals, F i g. 5 ein Datenverarbeitungsschema, F
i g. 6 einen Zwischenspeicher, F i g. 7 eine Standardprogrammroutine, Fig. 8 den
Programmablauf bei der Betätigung einer Taste der Zehnertastatur, F i g. 9 die Fehlerroutine,
F i g. 10 die Fehlerkorrektur, Fig. 11 bis 16 die unterschiedlichen Programmabläufe
bei der Betätigung der für die Repitition und die Mengeneingabe bestimmten Steuertaste.
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Eine in F i g. 1 dargestellte, als autarkes Kassenterminal ausgebildete
Datenverarbeitungsanlage 1 ist mit einer Eingabe 2 (vgl. auch Fig. 2) ausgestattet,
die eine Zehnertastatur 3 mit zusätzlicher »00<c-Taste4 zur Eintastung numerischer
Daten aufweist, welche als Steuerinformationen, Codes, Nutzdaten od. dgl.
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eingegeben werden. Links neben der Zehnertastatur ist eine Korrekturtaste
5 zur Löschung fehlerhaft eingetasteter Daten vorgesehen, sobald vom Programm ein
Fehler gemeldet wird oder eine Funktionstaste irrtümlich betätigt wurde. Unterhalb
der Korrekturtaste 5 befindet sich eine Stornotaste 6, die bei ihrer Betätigung
eine Stornierung der letzten Zeile der Aufrechnung und ein Löschen des betreffenden
Speichers bewirkt. Eine Kommataste 7 dient zur Eingabe des Kommazeichens bei Mengenangaben.
Das Kommazeichen für Beträge ist fest verdrahtet.
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Die Tasten der Funktionstastatur 8 (F i g. 2) haben folgende Funktionen:
Eine Steuertaste 9 dient zur Eingabe des alten Saldos, eine Steuertaste 10 hat zwei
Funktionen, nämlich die Funktion »Menge«, wenn zuvor Tasten der Zehnertastatur 3
betätigt worden sind, oder die Funktion »Repetition«, wenn zuvor der Preis und gegebenenfalls
weitere Angaben für einen Warenposten eingegeben wurden, der bei erneuter Betätigung
der Steuertaste 10 repetiert wird.
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Zur Eingabe negativer Beträge, beispielsweise Pfandrückgaben, ist
eine Steuertaste 11 vorgesehen, eine daneben angeordnete Steuertaste 12 für bezahlte
Rechnungen, eine Steuertaste 13 für Einzelposten und eine Steuertaste 14 für Artikelnummern.
Zur Einführung des Zahlgeldbetrages und zur Ermittlung der Endsumme (Total) dient
eine Steuertaste 15, während die Steuertaste 16 in Verbindung mit der Zehnertastatur
3 eine Betragseinführung und ohne Betätigung der Zehnertastatur einen Zwischensummenziehmaschinengang
(Subtotal) auslöst.
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Auf der rechten Seite der Eingabe 2 ist eine Speicherauswahltastatur
17 mit den Speicherwahltasten 18 angeordnet, und links von der Zehnertastatur 3
sind weitere Funktionstasten 19 bis 24 angeordnet.
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Mit der Vorgangsartentaste 19 können über die Zehnertastatur 3 eingegebene
Daten als Code zur Steuerung bestimmter Bedienungsfolgen verwendet werden, die Vorgangsartentaste
20 bewirkt, daß die darauf folgende Aufrechnung als Creditkauf gewertet wird, die
Vorgangsartentaste 21 ist dem verbilligten Personalkauf vorbehalten, die Vorgangsartentaste
22 dient zur Registrierung von Ausgaben od. dgl., die Vorgangsartentaste 23 für
bezahlte Rechnungen, und mittels der Vorgangsartentaste 24 wird das Programm zur
Ermittlung des Kassen-Ist-Standes abgerufen.
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Der Eingabe 2 sind ferner Anzeigelampen 25, 26 zugeordnet, durch
welche die Betriebsbereitschaft eines angeschlossenen Rückgeldgebers 27 (Fig. 3)
angezeigt
wird, sowie Anzeigelampen 28, 29 zur Meldung der Betriebsbereitschaft einer Druckeinrichtung
30, eine Anzeigelampe 31 für die Betriebsbereitschaft der Anlage sowie gegebenenfalls
eine Anzeigelampe 32 für die Anzeige von Plausibilitätsfehlern bei der Zahlenprüfung.
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Oberhalb der Eingabe sind eine Datenanzeige33 für die einzutastenden
Daten, eine Funktionsanzeige 34, eine Programmführungsanzeige 35 und eine Hilfseingabe-Speicheranzeige
36 vorgesehen. Die Druckeinrichtung 30 weist ein Fenster 37 auf, durch das ein Journalstreifen
38 eingesehen werden kann, sowie eine Ausgabeschute 39, aus der nicht dargestellte
Kassenbons nach dem Bedrucken austreten. Unterhalb des Fensters 37 befindet sich
ein horizontal gelagerter Drucktisch 40, der zur Anlage zu bedruckender Rechnungen
od. dgl. dient.
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Der prinzipielle Aufbau der Datenverarbeitungsanlage 1 geht aus F
i g. 3 hervor. Wie ersichtlich, ist eine zentrale Steuereinheit 41 in der Standardausführung
über Leiter 42 bis 48 mit dem Rechenwerk 49, einem Programmspeicher 50, einem Steuerdaten
aufnehmenden Datenspeicher51, einem Zwischenspeicher Z, der mit einem Druckspeicher
52 ausgestatteten Druckeinrichtung 30, der mit einem Eingabespeieher S und mit einem
Hilfseingabespeicher HES in Verbindung stehenden Eingabe 2 sowie mit einer Datenanzeige
33 verbunden. Mittels entsprechender Anschlüsse 54 bis 59 sind die Funktionsanzeige
34, die Programmführungsanzeige 35 und die Hilfseingabespeicheranzeige 36, der Rückgeldgeber
27, die Warengruppenspeicher WGS, ein Summenspeicher At, ein zentrales Datenerfassungsgerät
DE mit der Steuereinheit 41 verbunden.
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Die zentrale Steuereinheit 41 gemäß Fig 4 4weist eine als Chip ausgebildete
Einheit 60 auf, die einen 4-bit-Parallel-Addierer, eine Befehlsliste mit fünfundvierzig
Befehlen, Indexregister, Adressenregister mit Programmzählern, Befehlsregistern
mit Decoder und Steuerungen sowie Eingabe-Ausgabesteuerungen für RAM's 61 und ROM's
62 sowie die periphere Hardware enthält.
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An die Einheit 60 können maximal n ROM's 62 à 256 Befehle (4k-Befehle)
und n RAM's 61 à 4 Register mit 16 Zeichen (je RAM vier 16stelle Dezimalwerte) angeschlossen
werden. Jedes ROM 62 und RAM 61 besitzt eine 4-bit-Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle,
welche beim RAM 61 nur als Ausgabe-Schnittstelle benutzt wird. An die verschiedenen
Schnittstellen 63 der ROM's 62 und der RAM's 6V1 sind die peripheren Einheiten der
Hardware angeschlossen. Wie aus F i g. 4 weiter ersichtlich, dient der Ausgang von
RAM 61 als Ausgabebus 64 und der Eingang von ROM 62/0 als Eingabebus 65. Die Adressierung
der verschiedenen Teile der Hardware wird durch Zuordnung einer eigenen Takt-Leitung
66...
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für jede periphere Einheit bewirkt. Eine vorgesehene Betriebsbereit-Leitung
67 meldet die Betriebsbereitschaft beispielsweise der Druckeinrichtung 30 oder des
Rückgeldgebers 27. Die verschiedenen Betriebsbereitschafts- oder Meldeleitungen
67, 68 werden als Hardware-Merker vom Programm abgefragt und bewirken eine Entscheidung
im Programm. In der Hardware können Querverbindungen 69 zwischen verschiedenen peripheren
Einheiten vorgesehen werden, welche eine Entlastung des Programms bewirken. Jede
periphere Einheit besitzt eine Schnittstelle 63 oder eine Untermenge dieser Schnittstelle
und ist mit mindestens vier Datenleitungen D# bis D3, einer Taktleitung 66, einer
Betriebsbereitschaftsleitung 67 und gegebenenfalls weiteren Steuerleitungen ausgestattet.
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Das Verarbeitungsschema einzugebender Daten einer Buchung ist in
Fig. 5 näher veranschaulicht.
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Die in der Zehnertastatur 3 (F i g. 1) der Eingabe 2 eingetasteten
Daten werden in dem als Schieberegister ausgebildeten Eingabespeicher S gespeichert
und in der Datenanzeige 33 angezeigt. Die gegebenenfalls ausgewählten Speicheradressen
werden in dem Hilfseingabespeicher HES gepuffert und ebenfalls angezeigt. Die eingegebenen
Daten bzw. Speicheradressen werden anschließend in einer ersten Verarbeitungsstufe
70 einer ersten Verarbeitung unterzogen, beispielsweise zum Abdruck gebracht, angezeigt
und gegebenenfalls rechnerisch behandelt und nach erfolgter erster Verarbeitung
in einen Zwischenspeicher Z eingeschoben. Der Zwischenspeicher Z (F i g. 6) besteht
aus den SpeicherbereichenZl bis Zg, deren Stellenzahl und Zuordnung aus nachstehender
Tabelle hervorgeht.
Speicher | Stellenzahl | Zuordnung |
bereiah |
Z1 12 Waren-Menge |
Z2 2 Waren-Gruppe |
Z3 12 Artikel-Nummer |
Z4 8 Preis (Preis pro Einheit) |
Zs 8 Errechneter Preis |
Zff 8 Zahlgeld |
Z7 8 Reserve |
Z8 8 Reserve |
Z9 1 Masch.-Bedienungs- |
Nummer |
Die in den Zwischenspeicher Z eingebrachten Daten werden erst bei der manuellen
Eingabe der Daten einer weiteren Buchung oder bei einem Summenzieh-oder Repetiervorgang
in einer zweiten Verarbeitungsstufe 71 aufbereitet und anschließend in den zugeordneten
Summenspeicher At, den Warengruppenspeicher WGS und gegebenenfalls an das zentrale
Datenerfassungsgerät DE weitergegeben.
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Wie bereits angedeutet, ist der Steuertaste 10 (F i g. 2) die Steuerfunktion
»Waren-Menge« zugeordnet, wenn zuvor Tasten der Zehnertastatur 3 betätigt worden
sind. Wurde jedoch keine Taste der Zehnertastatur 3 zuvor gedrückt, löst die Steuertaste
10 einen Repetiermaschinengang aus. Die Vorgänge zur Dateneinführung sind nachstehend
an Hand entsprechender Programmablaufpläne näher erläutert.
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In F i g. 7 ist die Standardroutine schematisch dargestellt. Nach
dem Start wird in einer Verzweigung 75 festgestellt, ob zuvor eine Taste betätigt
wurde, wenn »ja«, kann der Identifizierungsvorgang eingeleitet werden, wenn »nein«,
geht die Anlage auf »Stopp«. In einer ersten Operationsstufe 72 wird die jeweils
betätigte Taste identifiziert, in einer zweiten Operationsstufe 73 erfolgt der Einstieg
in das durchzuführende Programm, in der dritten Operationsstufe 74 wird das Programm
abgewickelt, und anschließend geht die Anlage auf »Stopp«. Der Programmablauf nach
der Betätigung einer Taste der Zehnertastatur 3 geht aus F i g. 8 hervor. In einer
der Eingabe 2 nachgeordneten Verzweigung 75 wird überprüft, ob der Eingabespeicher
S (Fig. 5) auf Null steht. Wenn
»ja«, werden die Anzeigen 33 bis
35 gelöscht, wenn »nein«, wird in der Verzweigung 76 überprüft, ob im Eingabespeicher
5 bereits 12 Stellen belegt sind. Bei positivem Verlauf wird die in F i g. 9 dargestellte
Fehlerroutine 77 eingesteuert, verläuft der Prüfvorgang jedoch negativ. wird in
der Operationsstufe 78 die eingetastete Ziffer in den Eingabespeicher S eingeschoben
und in der Anzeige 33 angezeigt. Hierauf geht die Anlage auf Stopp.
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In der in Fig. 9 dargestellten Fehlerroutine 77 wird in der Operationsstufe
79 ein Merker »Fehlepra X 0.3=1 gesetzt und in der Operationsstufe 80 die Beleuchtung
der Korrekturtaste 5 (C in F i g. 2) eingeschaltet. Durch Betätigen der Korrekturtaste
5 gemäß F i g. 10 wird in der zugeordneten Operationsstufe 81 der Eingabespeicher
S auf Null gestellt und der Merker X 0.3 0 gesetzt. Anschließend wird in der Operationsstufe
82 die Anzeige 33 gelöscht. und die Anlage geht erneut auf Stopp.
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Bei der Betätigung der Steuertaste 10 gemäß F i g. 11 wird in der
Operationsstufe 83 ein Unterprogramm UP M 11 (vgl. F i g. 12) ausgelöst. Im Unterprogramm
UP M11 werden in den Verzweigungen 83 bis 88 folgende Merker, die vorzugsweise als
stabile Kippschaltungen ausgebildet sind, abgefragt: X 0.3 = 1 es liegt ein Fehler
vor, X 0.1 = 1 die Eingabesperre für die Eingabe eines weiteren Codes, sofern bereits
ein erster Code eingegeben ist, ist wirksam, X 0.2 = 1 es liegt eine Verriegelung
der Taste 19 (CD F i g. 2) vor, X 1.0 = 1 es liegt eine Verriegelung der Aufrechnung
(Steuertasten 15, 16) vor, X 5.2 = 1 es liegt eine Sondergenehmigung für den Abschluß
mit unmittelbarem »Total« vor und M 2/0 = 1 die Registrierung ist freigegeben.
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Bei positiver Abfrage in den Verzweigungen 83 bis 87 und bei negativer
Abfrage in der Verzweigung 88 verläuft das Programm über den Ausgang E2 und im umgekehrten
Fall über den Ausgang El. In der Verzweigung 89 (Fig. 11), die am Ausgang El angeschlossen
ist, wird der Merker M 23.1/0 1 (Waren-Menge) überprüft, ob zuvor eine Warenmenge
eingegeben wurde. Wenn »ja«, läuft die Fehlerroutine gemäß Fig. 9 ab. Steht der
Merker M 23.1/0 jedoch auf Null, wird in der nachfolgenden Verzweigung 90 der Merker
M 23.3/0=1 abgefragt, der eine Aussage darüber macht, ob die Artikelnummer bereits
eingegeben ist oder nicht.
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Bei positiver Abfrage läuft die Fehlerroutine ab, und beim negativen
Ausgang wird über den Konnektor K 23.1/1 (F i g. 13) in der Verzweigung 91 abgefragt,
ob der Eingabespeicher S auf Null steht. Wenn der Eingabespeicher S = 0 ist, wird
über den Konnektor K 23.5/5 in der Verzweigung 92 (Fig. 14) abgefragt, ob der MerkerM24.4/0=0
ist, d. h. ob der Preis für eine zu verrechnende Ware noch nicht eingegeben ist.
Steht der Merker M 23.4/0 auf Null, so läuft ebenfalls die Fehlerroutine gemäß F
i g. 9 ab.
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bei der Einstellung auf »1« hingegen wird in der Operationsstufe 93
ein Unterprogramm UP 1 Modul 3 gemäß Fig.15 wirksam, in dessen Verzweigung 94 ein
MerkerM56.1/0 abgefragt wird, der angibt, ob ein »Storno«-Vorgang vorliegt. Wenn
»ja«, erfolgt in der Operationsstufe 95 das Zurückstellen des Merkers M 56.1/0 auf
Null und im Konnektor K 3/5 ein Rücksprung zu dem Modul, in welchem das UP1 Modul
3 aufgerufen wurde (vgl. hierzu in Fig. 14 den Konnektor K 3/5.
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Verläuft der Prüfvorgang des Merkers M56.1'0 gemäß Fig. 15 hingegen
negativ (kein Stornovorgang), erfolgt in der Verzweigung 96 die Abfrage eines Merkers
X 9.0=1 (Hilfsmerker für Sonderprogramm). Bei positivem Verlauf wird in der Operationsstufe
97 der Merker X 9.0=0 gesetzt und über den Konnektor K 3/2 ein Rücksprung zu dem
Modul durchgeführt, in welchem der Merker X 9.0 1 gesetzt wurde. Der Merker X 9.0
ist ein Hilfsmerker für.
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ein nicht näher erläutertes Sonderprogramm.
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Verlief der Prüfvorgang in der Verzweigung 96 (F i g. 15) hingegen
negativ, wird in der Verzweigung 98 der Merker M 23.4/0=1 überprüft, der eine Aussage
darüber macht. ob der Preis bereits eingegeben ist oder nicht. Bei positiver Abfrage
wird in der Operationsstufe 99 der Merker M 23.4/0 (Preis eingegeben) auf Null gestellt
und der Merker X 4.3 1 igesetzt, wodurch die Zahlgeldermittlung bei der Eingabe
von mehr als einem Posten verriegelt wird. In der angeschlossenen Verzweigung 100
wird überprüft, ob der Merker X 23.1/1 = 1 gesetzt ist, d. h. eine Warenmenge mit
Komma eingegeben ist. Bei positiver Abfrage wird in der Operationsstufe 101 zum
Inhalt eines Stückzählers Alo eine Einheit hinzuaddiert und bei negativer Abfrage
in der Operationsstufe 102 der Inhalt des Zwischenspeicherbereiches Zl zum Inhalt
des Stückzählers Alo hinzu gezählt. In der angeschlossenen Verzweigung 103 wird
überprüft. ob der Merker X7.4= 1 gesetzt ist. Der Merker X 7.4 = 1 besagt, daß kein
Umsatz vorliegt. Liegt jedoch ein Umsatz vor (X7.4=0), wird in der Operationsstufe
104 der entsprechende Warengruppenspeicher WGS (F i g. 5) angesteuert und der entsprechende
Umsatz eingebracht. Liegt jedoch kein Umsatz vor (X7.4=1), wird die Operationsstufe
105 direkt angesteuert, in welcher der Inhalt des Zwischenspeicherbereiches Zo (errechneter
Preis) zum Inhalt des alle Umsätze eines Geschäftsvorganges aufnehmenden Summenspeichers
A hinzuaddiert wird. Über den Konnektor K 3/5 erfolgt der Rücksprung zu dem Programm-Modul,
in welchem das UP 1 aufgerufen wurde.
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In der Operationsstufe 106 des Programm-Moduls »Repetition« gemäß
F i g. 14 wird der Zwischenspeicherbereich Zt = 0 gestellt, in der Verzweigung 107
überprüft, ob der Zwischenspeicherbereich Zs = 0 ist und wenn »nein«, der Inhalt
ausgedruckt. Bei positiver Abfrage wird direkt über den Konnektor K 23.4/4 und bei
negativer Abfrage nach dem Abdrucken in den in Fig. 16 dargestellten Programmabschnitt
eingestiegen. Zu vervollständigen wäre noch, daß bei negativem Ausgang des Prüfvorganges
des Moduls M 23.4/0 (Preis) in der Verzweigung 98 gemäß Fig. 15 in der angeschlossenen
Verzweigung 108 der Merker M 30.1/1=1 überprüft wird. Bei negativem Prüfverlauf
wird in der Operationsstufe 109 die Nummer des Maschinenbedieners in den Zwischenspeicherbereich
Zg eingebracht und in der weiteren Operationsstufe 110 der Summenspeicher A t auf
Null gestellt.
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Wie bereits angedeutet, erfolgt beim Programmeinstieg aus dem in
F i g. 14 dargestellten Programmabschnitt über den Konnektor K 23.4/4 in der nachge-
schalteten
Operationsstufe 111 (Fig. 16 die Einführung einer »1« in den Zwischenspeicherbereich
7i, und in der Operationsstufe 112 wird der Inhalt des Zwischenspeicherbereiches
Zt mit dem Inhalt des Zwischenspeicherbereiches Z4 multipliziert. Das ermittelte
Produkt (Gesamtpreis aus Menge multipliziert mit dem Einheitspreis) wird anschließend
in den Zwischenspeicherbereich Zs eingeführt. In der Verzweigung 113 wird überprüft,
ob die zulässige Stellenzahl im Zwischenspeicherbereich Zs eingehalten ist und in
der Operationsstufe 114 der Eingabespeicher S auf Null gestellt ist. In der folgenden
Operationsstufe 115 wird der Merker M 23.410=1 gesetzt, wenn der Waren-Preis eingegeben
ist, in der Operationsstufe 116 der Merker M 23.1/0=0 (Menge) und der Merker M 23.3/0=0
(Artikelnummer) gesetzt. In der Verzweigung 117 wird festgestellt, ob eine Einzelposten-
oder eine Mehrpostenbuchung vorliegt. Bei Mehrpostenbuchung wird der Inhalt der
Zwischenspeicherbereiche Z2 und Zs ausgedruckt und angezeigt, und die Anlage geht
anschließend auf Stopp.
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Die Eingabe der Menge und des Kommazeichens DP erfolgt, wie bereits
erwähnt, mittels der Steuertaste 10 (Fig. 13), zu deren Betätigung die Funktionsanzeige
LM 23.1/1 aufleuchtet. In einer Modifikationsstufe 127 wird die Zulässigkeit überprüft,
in der Verzweigung 91 die Eingabespeichereinstellung und in der Verzweigung 128
das zulässige Druckbild überprüft. In der Operationsstufe 129 wird der Merker (Menge)
M 23.1/0= 1 gesetzt, und in der Operationsstufe 130 läuft das Unterprogramm Modul
3 gemäß Fig. 15 ab. In der Operationsstufe 131 wird der Merker M 23.1/1 = 0 (Menge
eingegeben) gesetzt und in der Verzweigung 132 ermittelt, ob die Kommataste 7 betätigt
wurde. Wenn »ja«, wird in der Operationsstufe 133 der Merker M 23.1/1 = 1 gesetzt
und wenn ja oder nein, in der angeschlossenen Operationstufe 134 die Zwischenspeicherbereiche
Z, bis Z7 auf Null zurückgestellt. In der Operationsstufe 135 wird der Inhalt des
Eingabespeichers S in den Zwischenspeicherbereich Zt eingeschoben und der Eingabespeicher
S gelöscht. Anschließend wird in der Operationsstufe 136 der Merker M 30.1/1 (Subtotal)
auf Null gesetzt und vor dem Stopp der Speicherinhalt des Zwischenspeicherbereiches
Z, ausgedruckt und angezeigt.
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Aus den beschriebenen Programm abschnitten geht hervor, daß die nach
einer ersten Verarbeitung im Zwischenspeicher Z gesammelten Daten erst dann weiterverarbeitet
werden, wenn ein neuer mehrteiliger Buchungsvorgang eingeleitet oder die Summe gezogen
wird. Die im Zwischenspeicher Z gespeicherten Daten stehen bis zur Einleitung ihrer
zweiten Verarbeitung der Repetition zur Verfügung, wobei unter anderem durch entsprechende
Programmierung die eingetastete Artikelnummer, die Warengruppe und der eingegebene
Preis durch Betätigung der Steuertaste 10 (Fig. 2) repetiert werden können, da diese
Daten auch bei einem errechneten Gesamtpreis aus Menge x Einheitspreis in den Zwischenspeicherbereichen
Zl bis Z9 für die Repitition zur Verfügung stehen. Durch die Zwischenspeicherung
vor der endgültigen Verarbeitung eines mehrteiligen Buchungspostens ergibt sich
somit die Möglichkeit, aus den aus abgeschlossenen unterschiedlichen Eingabevorgängen
zusammengesetzten Buchungsposten alle diejenigen Daten erneut zu erfassen, die für
einen Repetiervorgang benötigt werden.