DE2330078C3 - Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle - Google Patents

Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle

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DE2330078C3
DE2330078C3 DE19732330078 DE2330078A DE2330078C3 DE 2330078 C3 DE2330078 C3 DE 2330078C3 DE 19732330078 DE19732330078 DE 19732330078 DE 2330078 A DE2330078 A DE 2330078A DE 2330078 C3 DE2330078 C3 DE 2330078C3
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coffee
container
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coffee machine
grinding chamber
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DE19732330078
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DE2330078A1 (de
DE2330078B2 (de
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Jacques Selongey Cote D'or David (Frankreich)
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SEB SA
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SEB SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle mit rotierenden Mahlflügeln, die eine Mahlkammer, welche mit einem Deckel versehen ist, und einen Mahlgutbehälter, der auch das Wasser zum Bereiten des Kaffees aufnimmt, besitzt, wobei der Mahlgutbehälter mit der Mahlkammer durch ein Sieb in Verbindung steht.
Um das Aroma des Kaffees zu erhalten, ist es bekannt, den Kaffee unmittelbar im Mahlgutbehälter zuzubereiten. Aus diesem Grunde sind Mahlkammer und Mahlgutbehälter voneinander getrennt angeordnet. Die Verbindung zwischen der Mahlkammer und dem Mahlgutbehälter bereitet jedoch Schwierigkeiten, insbesondere bezüglich der Dichtigkeit zwischen der Mahlkammer und dem Mahlgutbehälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle die Verbindung zwischen Mahlkammer und Mahlgutbehälter so auszubilden, daß die Teile der Mahlkammer nicht mit Wasserdampf in Berührung kommen, der bei der Aufbereitung des Kaffees entsteht, wodurch Schwierigkeiten bei der Reinigung der Mahlkammer wegen des anhaftenden Mahlgutes an den Konstruktionsteilen der Kaffeemühle entstehen. Gleichzeitig sollen die bei VerWendung eines Filtersiebs auftretenden Verstopfungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, dcß die Mahlkammer neben dem Mahlgutbehälter angeordnet ist das Sieb sich auf der Höhe der Ebene der Mahlkugel befindet und durch eine bewegliche Abdeckung verschließbar ist
Vorzugsweise liegt das Sieb auf der Höhe des oberen Teils des Mahlgutbehälters.
ίο Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sieb zu der die Achse des Mahlgutbehälters und die Achse der Mahlkammer verbindenden Ebene unsymmetrisch angeordnet
Vorzugsweise besteht die bewegliche Abdeckung, mit der das Sieb verschließbar ist, aus einem rohrartigen Ring, der eine öffnung besitzt und um die Mahlkammer drehbar ist Vorteilhafterweise sind zwischen dem Ring und der Wand der Mahlkammer Dichtungen angeordnet Der Ring kann mit Hilfe eines Fingers, der an einem um die Kaffeemühle konzentrischen Decke) angeordnet ist, drehbar sein. Hierbei können vorzugsweise zwei Anschläge für einen am Ring angeordneten nockenartigen Ansatz vorgesehen sein.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle wird der gemahlene Kaffee kräftig mit Hilfe der Mahlflügel durch des Sieb geschleudert, so daß am Ende des Mahlvorgangs in dem Trichter kein gemahlener Kaffee aufsteigen kann, da nämlich der Durchmesser der Basis des Verteilers größer als der Innendurchmesser der Basis des Trichters ist. Zudem wird das Wasser dem Mahlgutbehälter am Umfang zugeführt, so daß das Wasser auf das an den lotrechten Wänden des Mahlgutbehälters klebende Mahlgut wirkt. Mit Hilfe des Rings ist die Mahlkammer hermetisch gegen den Mahlgutbehälter isoliert, so daß in die Mahlkammer kein Wasserdampf eindringen kann, der ein Haftenbleiben des Mahlguts verursacht, so daß die Kaffeemühle häufig gereinigt werden muß. Die Rippen des Mahlgutbehälters verhindem, daß das an den lotrechten Wänden des Mahlgutbehälters herabfließende Wasser infolge der Kapillarität auf die Außenseite des Ringes gelangen kann, so daß die Dichtungsringe vollständig gegen Feuchtigkeit und Dampfeinfluß geschützt sind. Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung und Auslegung der Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle, und insbesondere auf Grund der speziellen Ausbildung der Verbindung zwischen Mahlkammer und Mahlgutbehälter ist eine wenig Platz beanspruchende Anordnung getroffen. Auch kann nach der Zubereitung des Kaffees der Mahlgutbehälter sehr leicht aus der Kaffeemaschine zum Entleeren und zum Reinigen entnommen und ebenfalls leicht wieder eingesetzt werden, so daß die Kaffeemaschine schnell und leicht gewartet werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g. 1 ist eine Seilenansicht der erfindungsgemäßen Kaffeemühle;
F i g. 2 ist ein der F i g. 1 entsprechender Grundriß;
Fig.3 ist ein Schnitt längs der Linie lll-lll der F i g. 5 in größerem Maßstab;
Fig.4 ist eine der Fig.3 entsprechende Ansicht, welche die Kaffeemühle in Seitenansicht unter Wegf>5 brechung von Teilen zeigt, so daß ein Halbschnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 3 sichtbar wird;
F i g. 5 ist eine der F i g. 3 entsprechende Draufsicht der Kaffeemaschine ohne die Kappe;
Fig.6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-Vl der F i g. 3;
Fig.7 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des offenen Mahlgutbehälters der Kaffeemühle;
F i g. 8 ist eine der F i g. 3 entsprechende Teilansicht in größerem Maßstab, die einen Axialschnitt des Dekkels des Mahlgutbehälters zeigt;
Fig.9 ist ein halber Axialschnitt längs der Linie IX-IX der F i g. 6 in größerem Maßstab, der den Verschlußring des Fensters zeigt.
Die dargestellte bevorzugte Ausführung der Kaffeemaschine 1 mit eingebauter Kaffeemühle enthält einen Körper 2, welcher auf einem mit Füßen 4 versehenen Sockel 3 liegt und von einer Kappe· 5 überdeckt wird. Ein Mahlgutbehälter 6 besitzt außen auf jeder Seite (F' g. 4 und 7) ein Paar von Rippen 7, weiche eine Nut 8 zur Einführung einer von dem Körper 2 getragenen seitlichen Gleitschiene 9 bilden. Der kühlgutbehälter 6 ist so ausgebildet, daß er das Wasser zur Zubereitung des Kaffees aufnimmt, und trägt einen zusammengesetzten Deckel 10. Er besitzt ein von radialen Stäben 12 (Fig.6) getragenes Sieb 11 zur Filterung des Kaffees und einen Boden 13 mit Löchern 14. In der Benutzungsstellung der Kaffeemaschine 1 legt sich der Mahlgutbe- halter 6 (F i g. 3 und 7) durch eine abgeschnittene Wand 15 gegen eine parallele abgeschnittene Wand 16 einer dem Körper 2 angehörenden hohlen lotrechten Säule 17. Der mit seinem Deckel 10 versehene Mahlgut'tehälter 6 kann durch die Vorderseite der Kaffeemaschine 1 parallel zu ihrer Längsmittelebene P durch Gleiten der beiden Nuten 8 auf den beiden Gleitschienen 9 entfernt werden. Unter dem Mahlgutbehälter 6 trägt der Körper 2 eine Platte 18 zur Aufnahme des Behälters 19 (F i g. 1) zur Aufnahme des durch die Löcher 14 abfließenden Kaffees.
Die hohle Säule 17 trägt (F i g. 3 und 7) oben eine Platte 21, an welcher der Boden 22 des von einem Dekkel 25 überdeckten Gehäuses 23 einer Kaffeemühle 24 mit lotrechter Achse befestigt ist. In dem Gehäuse 23 ist ein konischer Trichter 26 befestigt, dessen Neigung zwischen 30 und 45° liegt, und dessen Basis mit dem Boden 22 eine Mahlkammer 28 abgrenzt.
Der Trichter 26 läuft an seiner Basis 27 in eine öffnung 29 aus, deren Durchmesser gerade ausreicht, um die Kaffeebohnen zu dem Zentrum des Trichters 26 zu leiten. Dieser besitzt drei radiale Rippen 31, deren zentrale Enden durch einen Bund 32 vereinigt sind. Ein Kaffeeverteiler 33 in Form einer konvexen Kugelkalotte ist an dem Bund 32 durch einen Stab 34 kleinen Durchmessers aufgehängt. Der Durchmesser der Basis
35 des Verteilers 33 ist etwas größer als der der öffnung 29.
Unter der Platte 21 der Säule 17 ist ein Elektromotor
36 befestigt. Er trägt an seinem Wellenende in der Mahlkammer 28 zwei einander entgegengesetzie Mahlflügel 37. Jeder Flügel 37 weist einen waagerechten mittleren Abschnitt 38 und einen Endabschnitt 39 auf, welcher mit dem Abschnitt 38 einen zwischen 20 und 45° liegenden Winkel bildet. Der Endabschnitt 39 f>o eines der Flügel 37 ist nach unten geneigt, während der des anderen Flügels nach oben geneigt ist. In F i g. 3 bezeichnet h den Abstand zwischen der Oberseite des waagerechten Abschnitts 38 der Flügel 37 und der Basis 35 des Verteilers 33, und H den Abstand zwischen <>5 der Oberseite der Flügel 37 und der Basis 27 des Trichters 26. Die Erfahrung hat gezeigt, daß h zweckmäßig nicht ein Drittel von H übersteigt.
Erfindungsgemäß ist die Mahlkammer 28 seitlich (F i g. 3. 6 und 9) an dem Mahlgutkörper 6 angeordnet, und zwar derart, daß ihre Achse M in der Längsmittelebene P des Behälters 6 liegt, und sie steht mit ihm durch eine fensterförmige öffnung 41 in Verbindung, die mit einem durch eine bewegliche Abdeckung 43 abdeckbaren Sieb 42 versehen ist Das Sieb 42 besteht zweckmäßig aus Streckmetall. Die fensterförmige öffnung liegt auf der Höhe der Flügel 37 und des oberen Teils des Mahlgutbehälters 6. Die dem Gehäuse 23 benachbarte Wand 44 des Behälters (F i g. 7) besitzt gegenüber der fensterförmigen öffnung 41 einen Ausschnitt 45 und auf jeder Seite dieses Ausschnitts 45 eine zu der Ebene /»parallele Rippe 46. Die öffnung der fensterförmigen öffnung 41 ist zu der Ebene P unsymmetrisch (F i g. 6). Sie ist in bezug auf den Drehsinn R der Flügel 37 gegenüber der Ebene P nach bewegungsaufwärts verschoben. In F i g. 6 sind mit B bzw. C die Grundrisse der in dem Drehsinn R bewegungsaufwärts bzw. bewegungsabwärts liegenden Ränder der fensterförmigen öffnung 41 bezeichnet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zweckmäßig für den Winkel zwischen der Geraden B-M (F i g. 6) und der Ebene P ein Wert von 45° und für den Winkel zwischen der Geraden C-M und der Ebene Pein Wert von etwa 20° gewählt wird.
Die bewegliche Abdeckung 43 (F i g. 3, 6, 7 ut.d 9) wird durch einen Ring 47 mit einer öffnung 48 (F i g. 9) gebildet, der um die Wand der Mahlkammer 28 zwischen der Platte 21 der Säule 17 und einem Absatz 49 des Gehäuses 23 drehbar ist. Die öffnung 48 des Ringes 47 ist so ausgebildet, daß in einer gewissen Stellung des Ringes 47 (Fig. 6) die innere Mündung 51 seiner öffnung 48 mit der fensterförmigen öffnung 41 der Mahlkammer 28 zusammenfällt. In der Dicke des Ringes 47 divergieren die vier Ränder 52 seiner öffnung 48 nach außen. Der Ring 47 besitzt oben bzw. unten Ringnuten 53 bzw. 54, in welchen Dichtungsringe 55 bzw. 56 liegen.
Der Ring 47 weist (F i g. 5 und 6) einen flachen Ansatz 57 auf, der mit einer ringförmigen Ausnehmung 59 versehen ist. Der Deckel 25 der Mühle 24 (F i g. 7) ist an dem Gehäuse 23 drehbar. Er weist eine Leiste 61 zur Anzeige seiner Winkelstellung und seiner Betätigung von Hand sowie einen in die Ausnehmung 59 des Sektors 57 eingreifenden seitlichen Finger 62 auf.
Der Körper 2 der Kaffeemaschine 1 weist (F i g. 5 und 6) zwei Anschläge 63 und 64 für die Enden 65 bzw. 66 des Sektors 57 auf. In der Stellung der Anlage des Endes 65 an dem Anschlag 63 fällt die öffnung 48 des Ringes 47 mit der fensterförmigen öffnung 41 der Mahlkammer 28 zusammen. In der Stellung der Anlage des Endes 66 an dem Anschlag 64 verschließt der Ring die fensterförmige öffnung 41 dank der Dichtungsringe 55 und 56 hermetisch.
Der Körper 2 der Kaffeemaschine 1 trägt ferner (F i g. 3) ein Gehäuse 87, das eine Wasserreserve 88 enthält, die mit einem Deckel 89 versehen ist und an deren Fuß ein Wasserenthärter 90 auf an sich bekannte Weise angebracht ist.
Der Körper 2 trägt noch (F i g. 3, 4) eine an sich bekannte thermische Pumpe 96, die unter der Platte 18 angeordnet ist.
Die Wasseraustrittsöffnung 111 der Pumpe % ist (Fig. 3) durch eine Leitung 112 mit einer nach unten gerichteten lotrechten Leitung 113 verbunden, die in einer Abteilung 114 der Kappe 5 liegt. Diese Abteilung 114 weist oben ein Belüftungsgitter 115 auf. Die öffnung 116 der Leitung 113 liegt über dem Deckel 10 des
Mahlgutbehälters 6 in der Achse A desselben. Der Dekkel 10 enthält einen Wasserverteiler zur Zubereitung des Kaffees mit einem mittleren Verteilerkörper 117 (F i g. 5), der radiale Kanäle 118 speist, die in eine Umfangsrinne 119 münden, die durch zwei in der Nähe des Gehäuses 23 der Mühle 24 liegende Enden 121 und 122 begrenzt wird. Die Rinne 119 enthält Löcher 123, deren Abstände in dem Drehsinn R der Mahlflügel 37 strömungsabwärts von der Ebene P kleiner sind als Strömungsaufwärts.
Der Deckel 10 besitzt (F i g. 3) vorne zwei parallele, zu der Ebene P senkrechte Wände 124 und 125, die eine Nut begrenzen, die auf eine Verlängerung 126 der Vorderwand 127 des Behälters 6 übergreift. Der Deckel 10 besitzt auf der Vorderseite der Kaffeemaschine 1 einen Dampfabfuhrkamin 128, dessen Basis 129 mit dem Mahlgutbehälter 6 in Verbindung steht, wenn der Dekkel 10 auf den Behälter aufgesetzt ist.
Die Speisung mit Strom erfolgt (F i g. 1) durch einen einen Hauptschalter 134 enthaltenden Leiter 133.
Der Verriegelungsanschiag befindet sich an dem Körper 2 auf der Seite des Mahlgutbehälters 6. Über dem Verriegelungsanschlag trägt die Kappe 5 (F i g. 2) in der Ebene Pan dem Deckel 25 eine Marke 135. Der Deckel 25 trägt andererseits auf dem Umfang 136 seiner Stirnfläche drei Marken 137,138 und 139. Wenn die Marke 139 der Marke 135 am Deckel gegenüberliegt, befindet sich die Kaffeemaschine in Ruhestellung. Wird die Leiste 61 so gedreht, daß die Marke 137 der Marke 135 gegenüberliegt, schlägt das Ende 65 des Sektors 57 an dem Anschlag 63 des Körpers 2 an. Wenn die Marke 138 der Marke 135 gegenüberliegt, schlägt das Ende 66 gegen den Anschlag 64 an.
Die obige Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle arbeitet folgendermaßen:
In der Ruhestellung steht der Deckel 25 (F i g. 2) so, daß seine Marke 139 mit der Marke 135 der Kappe 5 zusammenfällt. Nachdem der Behälter 88 mit Wasser und der Trichter 26 randvoll mit Kaffee gefüllt sind, wird der Behälter 19 auf die Platte 18 gebracht Hierauf wird der Deckel 25 mittels seiner Leiste 61 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeils Fi (F i g. 2) verdreht, bis die Marke 137 mit der Marke 135 zusammenfällt. Diese Drehung des Deckels 25 verdreht den von dem in die Ausnehmung 59 des Sektors 57 eingreifenden Finger 62 mitgenommenen Ring 47.
Am Ende dieser Drehung, wenn die Marken 137 und 135 übereinstimmen, liegt das Ende 65 des Sektors 57 an dem Anschlag 63 an, und die Öffnung 48 des Rings 47 befindet sich an der fensterförmigen öffnung 41.
Daraufhin wird der Motor 36 der Mühle 24 in Betrieb gesetzt Das Mahlen des Kaffees beginnt, und auf Grund des Trichters 26 und des Verteilers 33 bewegen sich die Körner in die Mahlkammer 28 gleichmäßig nach unten. Der gemahlene Kaffee wird von den Flügeln 37 durch das Sieb 42 gegen die lotrechten Wände des Mahlgutbehälters 6 geschleudert und fällt teilweise auf das Filtersieb 11.
Nach einer Betriebsdauer des Motors 36, die der Zeit entspricht welche für das Mahlen der in dem Randvoll gefüllten Trichter 26 enthaltenen Menge Kaffeebohnen erforderlich ist ist die gesamte gemahlene Kaffeemenge mit der gewünschten, durch das Sieb 42 bestimmten Feinheit in den Mahlgutbehälter 6 gelangt Daraufhin wird der Motor abgeschaltet
Hierauf wird der Deckel 25 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils Fi (F i g. 2) gedreht bis die Marke 138 mit der Marke 135 übereinstimmt
Am Ende der Drehbewegung des Deckels 25 in Richtung des Pfeils Fi kommt das Ende 66 des Sektors 57 an dem Anschlag 64 zum Anschlag. Die fensterförmige öffnung 41 ist durch den Ring 47 mit Hilfe der Dichtungen 55 und 56 (F i g. 9) hermetisch verschlossen.
Daraufhin wird die thermische Pumpe % in Betrieb gesetzt. Das in dem Behälter 88 befindliche Wasser durchströmt die Pumpe, wobei das Wasser erwärmt wird, steigt durch die Leitung 112 auf und fließt durch
to die öffnung 116 in den mittleren Verteiler 117(Fi g. 5). Von dort strömt das Wasser in die radialen Kanäle 118 und anschließend in die Umfangsrinne 119, von wo aus es durch die Löcher 123 längs der lotrechten Wände des Mahlgutbehälters f fließt. Hierbei werden die an den Wänden klebenden Mahlgutteilchen befeuchtet. Das Auslaugen bzw. das Filtern des Kaffees beginnt an diesen Wänden und setzt sich am Boden des Mahlgutbehälters 6 mit dem auf das Sieb 11 gefallenen Mahlgut fort. Die Rippen 46 des Behälters 6 (F i g. 6 und 7) verhindern daß das Wasser infolge der Kapillarität in den Aussch litt 45 gelangt und das Äußere des Ringes 47 benetzt. Der Dampf entweicht aus der Abteilung 114 über das Sieb 115(Fi g. 3) und aus dem Mahlgutbehälter 6 über den Kamin 128.
Nach der Filterung durch das Sieb 11 wird das Kaffeegetränk in dem Behälter 19 aufgefangen.
Vor der Entnahme des Behälters 19 von der Platte 18 wird die Pumpe % stillgesetzt. Hierauf wird der Deckel 25 in Richtung des Pfeils Fi (F i g. 2) gedreht, bis die Marke 139 mit der Marke 135 übereinstimmt. Die Kaffeemaschine befindet sich wieder in ihrer anfänglichen Ruhestellung. Die fensterförmige öffnung 41 ist hermetisch durch den Ring 47 verschlossen, so daß kein Wasserdampf in die Mahlkammer 28 eindringen kann.
Zum Entleeren und Reinigen des Mahlgutbehälters 6 wird dieser über die Stirnseite der Kaffeemaschine 1 entnommen, indem der Behälter 6 über die Rippen 7 und Gleitschienen 9 (F i g. 4 und 7) herausgezogen wird.
Die erfindungsgemäße Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle weist folgende Vorteile auf:
Das Mahlen des Kaffees erfolgt gleichmäßig auf Grund der Gleichmäßigkeit des Stroms der Kaffeebohnen von dem Trichter 26 auf den Verteiler 33. Diese Gleichmäßigkeit beruht auf der entsprechenden Neigung des Trichters 26 und der engen Bemessung des Zwischenraums zwischen der Basis 27 des Trichters und dem Stab 34 des Verteilers 33.
Der gemahlene Kaffee wird infolge der Form der Mahlflügel 37 heftig durch das Sieb 42 geschleudert, so
daß am Ende des MaWvorgangs in dem Trichter 26 das Mahlgut nicht aufsteigen kann, da der Durchmesser der Basis des Verteilers 33 größer als der Innendurchmesser der Basis 27 des Trichters 26 ist
Die Weiterleitung des Mahlgutes aus der Mahlkammer 28 in den Mahlgutbehälter 6, in welchem der Kaffee extrahiert wird, erfolgt sofort und selbsttätig. Aus diesem Grunde bleibt das Kaffeearoma vollständig erhalten.
Das Wasser wird in den Mahlgutbehälter 6 nur an seinem Umfang zugeleitet so daß das Wasser auf das an den lotrechten Wänden des Mahlgtatbehälters 6 klebende Mahlgut wirkt
Die Wasserzufuhr wird durch die Anordnung der Löcher 123 so geregelt daß sie bewegungsabwärts vor der Ebene P, wohin das Mahlgut in größerer Menge als bewegungsaufwärts geschleudert wird, reichlich erfolgt Die Mahlkammer 28 ist gegen den Mahlgutbehältei 6 mit Hilfe des Rings 47 hermetisch isoliert, so daß sie
vollkommen trocken bleibt und das Mahlgut in trockenem Zustand mahlen kann.
Die Rippen 46 des Mahlgutbehälters 6 verhindern, daß das an den lotrechten Wänden des Mahlgutbehälters 6 herabfließende Wasser infolge der Kapillarität auf die Außenseite des Ringes 47 gelangen kann, so daß mit Hilfe der Dichtungsringe 55 und 56 (F i g. 9) ein vollständiger Schutz gegen Feuchtigkeit sichergestellt ist.
Die Kaffeemaschine 1 mit eingebauter Kaffeemühle ist einerseits leicht herzustellen und benötigt andererseits einen geringen Platz.
Nach der Zubereitung des Kaffees kann der Mahlgutbehälter 6 auf einfache Art und Weise aus der Kaffeemaschine 1 entnommen werden, um diestn zu entleeren und zu reinigen. Die Wartung ist somit einfach und schnell durchzuführen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle mit rotierenden Mahlflügeln, die eine Mahlkammer, welche mit einem Deckel versehen ist, und einen Mahlgutbehälter, der auch das Wasser zum Bereiten des Kaffees aufnimmt, besitzt, wobei der Mahlgutbehälter mit der Mahlkammer durch ein Sieb in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammer (28) neben dem Mahlgutbehälter (6) angeordnet ist, das Sieb (42) sich auf der Höhe der Ebene der Mahlflügel (37) befindet und durch eine bewegliche Abdeckung (43) verschließbar ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (42) auf der höhe des oberen Teils des Mahlgutbehälters (6) liegt.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (42) zu der die Achse (A) des Mahlgutbehälters (6) und die Achse (M) der Mahlkammer (28) verbindenden Ebene (P) unsymmetrisch angeordnet ist.
4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Abdeckung (43) aus einem rohrartigen Ring (47) besteht, der eine öffnung (48) besitzt und um die Mahlkammer (28) drehbar ist.
5. Kaffeemaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwischen dem Ring (47) und der Wand der Mahlkammer (28) angeordnete Dichtungen (55,56).
6. Kaffeemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (47) durch einen Finger (62), welcher an einem um die Kaffeemühle (24) konzentrischen Deckel (25) angeordnet ist, drehbar ist.
7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Anschläge (63,64) für einen am Ring (47) angeordneten, nockenartigen Ansatz (57).
DE19732330078 1972-06-22 1973-06-13 Kaffeemaschine mit eingebauter Kaffeemühle Expired DE2330078C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7222585 1972-06-22
FR7222585A FR2188987B1 (de) 1972-06-22 1972-06-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2330078A1 DE2330078A1 (de) 1974-01-17
DE2330078B2 DE2330078B2 (de) 1976-03-11
DE2330078C3 true DE2330078C3 (de) 1976-11-04

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