DE2329937A1 - Strahlenschranke - Google Patents
StrahlenschrankeInfo
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- DE2329937A1 DE2329937A1 DE19732329937 DE2329937A DE2329937A1 DE 2329937 A1 DE2329937 A1 DE 2329937A1 DE 19732329937 DE19732329937 DE 19732329937 DE 2329937 A DE2329937 A DE 2329937A DE 2329937 A1 DE2329937 A1 DE 2329937A1
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
- G01V8/12—Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
Description
VISOMAT-Geräte-GmbH. Mainz, den 21.5.1973
B/Ju - BK 21o
Zur Überwachung des Eindringens von festen Körpern in einen Strahlengang werden Lichtschranken verwendet, die aus einem
Sender und einem Empfänger bestehen, dessen Eingangssignal registriert wird. Wenn die eindringenden Gegenstände sehr
klein oder dünn sind und wenn sie sehr kurzzeitig eindringen, ist diese Art der Messung nicht mehr anwendbar, weil der Empfänger
nicht mehr in ausreichendem Maße anspricht.
Oftmals ist aber auch die Überwachung des Eindringens von Körpern in solchen Fällen erwünscht, z.B. in Textilmaschinen,
wie Flyer- oder Raschelmaschinen zur Überwachung der Fäden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, auch für diesen Fall die Anwendung von Lichtschranken zu ermöglichen. Sie bedient
sich dazu insbesondere der an sich bekannten Sender, die mit Lumineszenzdioden arbeiten (Gallium-Arsenid-Dioden) und bei
denen Fremdlichteinflüsse keine Rolle spielen. Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß vom empfangenen Impuls (Signalimpuls)
eine Zeitmeßeinrichtung nach Maßgabe der Beeinträchtigung des Impulses durch den eingedrungenen Körper geschaltet
wird. Dies geschieht in der Weise, daß bei Erreichung eines gewissen Schwellenwertes des Impulses eine Zextmeßexnrxchtung
ausgelöst wird, welche durch die Abschaltung des Senders oder die dadurch hervorgerufene Unterschreitung der Schaltschwelle
wieder stillgesetzt wird und deren Meßergebnisse mit einem Vergleichsmaß, z.B. einer einstellbaren Norm verglichen werden
kann. Ist eine Abweichung von der Norm eingetreten, so ist dies ein Zeichen dafür, daß ein Körper den Strahlengang beeinträchtigt
hat.
409883/0480
Es wird also der Umstand ausgenutzt, daß ein sehr kurzzeitig im Strahlengang auftretender und/oder ein sehr
kleiner Körper im Strahlengang zwar keine Unterbrechung des im Empfänger ankommenden Signales verursacht, wohl
aber eine Verminderung der im Empfänger eintretenden Intensität bzw. Energie eines Strahlimpülses bewirkt.
Vorzugsweise wird das Meßergebnis gespeichert und nicht mit einer festen Norm, sondern mit dem Ergebnis des folgenden
Impulses verglichen. Ergibt sich keine Differenz, so ist dies ein Zeichen dafür, daß keine Einwirkung durch
einen in den Strahlengang eingedrungenen Körper erfolgt ist. Ergibt sich eine wesentliche Differenz, so ist dies
ein Signal für das Eindringen oder auch des Ausfalles eines Fadens oder eines anderen Körpers.
Diese Art des Vergleiches hat den Vorteil, daß ein allmähliches Absinken bzw. Ansteigen der Impulsintensiät durch Schwankungen
im Sender oder durch Toleranzen in der Wirkung anderer Bauteile kein falsches Signal ausgelöst wird, da solche Schwankungen
in der Regel sehr langsam im. Vergleich zum Eindringen von Körpern in den Strahlengang verlaufen.
Die Impulsdauer des Senders liegt etwa in der Größenordnung
von 2o ms. Die zu messende Zeitdauer zwischen Erreichung und Unterschreitung des Schwellwertes ist entsprechend kürzer.
Um eine solche Zeitmessung genau durchzuführen, werden gemäß der Erfindung Impulse von wesentlich kürzerer Dauer als
die Impulsdauer im Sender verwendet, die von einem entsprechenden Impulsgenerator erzeugt und einer Motorschaltung
zugeleitet werden, die während der Dauer des vom Empfänger hergegebenen Signals zwischen den Schwellwerten geöffnet ist,
so daß die vom Generator erzeugten Impulse in dieser Dauer durchtreten können und in einem Zählwerk registriert werden.
Das Ergebnis wird einem Speicher zugeführt, so daß es mit dem Zählergebnis des folgenden Impulses im Empfänger verglichen
werden kann.
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In der» Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt:
Figur 1 zeigt bei 1 die Sendeimpulse und bei 2 die Empfangsimpulse. Die Senkrechte gibt die Intensität an, in der Waagerechten
ist die Zeit oder die Zahl der kurzen Meßimpulse aufgetragen. Wenn der Strahlengang frei ist, so ergibt sich ein
Impuls mit dem Verlauf 2a. Die IntensiSt ist durch die Höhe H
gekennzeichnet. Bei Eintritt eines Körpers in den Strahlengang wird die Intensität des Impulses am Empfänger gemindert.
Es ergibt sich ein Verlauf nach 2b, entsprechend ist die Intensität h geringer.
Legt man für die Betätigung der Zeitmeßeinrichtung einen gewissen Schwellwert zu Grunde, so ergibt sich beim Verlauf 2a
eine frühere Einschaltung der Zeitmeßeinrichtung als beim Verlauf 2b. Die Abschaltung der Zeitmeßeinrichtung kann entweder
direkt durch den Sendeimpuls erfolgen oder durch die Unterschreitung des Schwellwertes. Da beim Verlauf 2b der
Schwellwert später erreicht wird als beim Verlauf 2a, ergibt sich eine kürzere Einschaltdauer t, der Zeitmeßeinrichtung
als der Wert t, beim Verlauf 2a. Dies ergibt sich aus den Diagrammen bei 3.
Die Zeitmeßeinrichtung nach Figur 2 weist einen Impulsgenerator 4 auf, der Meßimpulse von wesentlich kürzerer Dauer
erzeugt, als die vom Sender ausgestrahlten Impulse 1. Sie können beispielsweise in der Größenordnung von o,l ms liegen.
Diese Meßimpulse werden auf eine Torschaltung 5 geleitet, die von der Lichtschranke nach dem Zeitdiagramm 3 gesteuert
wird. Die in dem jeweiligen Zeitraum durchgelaufenen Meßimpulse werden im Zähler 7 registriert und in dem
Speicher 8 aufbewahrt.
Die beim nächsten Lichtschrankenimpuls durch die Torschaltung durchgeleiteten und im Zähler 7 registrierten Meßimpulse werden
zahlenmäßig im Komparator 9 mit dem gespeicherten Ergebnis des ersten Signalimpulses verglichen. Ist keine Differenz
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vorhanden, so ist dies ein sicheres Zeichen dafür, daß kein Körper in den Strahlengang eingedrungen ist. Ist eine Differenz
vorhanden, so ist dies ein Zeichen für das Eindringen eines Körpers in den Strahlengang.
Eine etwaige Veränderung in einem Teil der Anlage, welche etwa ein Absinken oder Ansteigen der Intensität des Signalimpulses in der Lichtschranke bewirkt, erstreckt sich erfahrungsgemäß
im Verhältnis zur Pulsfrequenz über einen so großen Zeitraum , daß sie sich nicht als Differenz der Zählergebnisse zweier aufeinanderfolgender Impulse bemerkbar
machen.
Die Beeinträchtigung der Lichtintensität eines Lichtschrankenimpulses
durch selbst einen sehr dünnen Körper, wie z.B. ein Faden, ist einwandfrei durch die neue Vorrichtung zu
messen, so daß diese als Überwachungseinrichtung für Flyer-, Wirk-, Raschel-j Schär-, Zettel- und ähnliche Textilmaschinen
geeignet ist. Darüber hinaus ist die Erfindung zur Überwachung aller Einrichtungen und Maschinen geeignet, in denen
kurzzeitig kleine oder dünne Objekte festgestellt werden sollen.
Mit der neuen Einrichtung läßt sich über die Messung der Intensität
des empfangenen Impulses sogar die Dimension des in den Strahlengang eingedrungenen Körpers messen. Es ist dazu
erforderlich, die Differenz der aufeinanderfolgenden Zählergebnisse zu registrieren. Aus dieser Differenz läßt sich ein Schluß
auf beispielsweise die Stärke eines Fadens ziehen. Die Größe der im Komparator festgestellten Differenz ist ein Maß für
die Dimension des eingedrungenen Körpers, also z.B. bei gleichbleibender Länge ein Maß für die Dicke und dergleichen.
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Claims (4)
- Patentansprüche»)Strahlenschranke mit Sender, insbesondere Gallium-Arsenid-Dioden-Sender, und Überwachung der im Empfänger eintreffenden Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung einer definierten Intensitäts-und Schaltschwelle des empfangenden Impulses ein Zeitmeßwerk eingeschaltet wird, das bei Abschaltung des Senders oder dem dadurch hervorgerufenen Unterschreiten der Schaltschwelle stillgesetzt wird und dessen Meßergebnis (Zeitspanne Meßimpulszahl) mit einem Vefrgleichsmaß, z.B. einer Norm, vorzugsweise nach Speicherung mit dem Meßergebnis des nächsten Impulses, mit Hilfe eines !Comparators verglichen wird.
- 2. Strahlenschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitmeßwerk aus einem Impulsgenerator mit wesentlich höherer Pulsfrequenz als der des Sendergenerators, ferner einer vom Empfängerimpuls gesteuerten Torschaltung, einem Impulszähler und gegebenenfalls einem Speicher für die ermittelte Pulszahl besteht.
- 3. Strahlenschranke nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Meß- und Anzeigevorrichtungifür die Zeit- oder Impulszahldifferenz zweier aufeinanderfolgender Signalimpulse als Maß für die Dimension des in den Strahlengang eingedrungenen Körpers.
- 4. Anwendung der Strahlenschranke nach einem der vorangegangenen Ansprüche als Überwachungseinrichtung für Textilmaschinen, z.B. Flyer- und Raschelmaschinen und dergleichen.409883/0480Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732329937 DE2329937C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Strahlenschranke |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732329937 DE2329937C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Strahlenschranke |
Publications (3)
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DE2329937B2 DE2329937B2 (de) | 1980-11-20 |
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ID=5883792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329937 Expired DE2329937C3 (de) | 1973-06-13 | 1973-06-13 | Strahlenschranke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2329937C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2374649A1 (fr) * | 1976-12-16 | 1978-07-13 | Jeffcoat James | Circuit de detection d'une variation de tension |
EP0039799A1 (de) * | 1980-05-09 | 1981-11-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Erfassen von Bewegungen |
DE3335656A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-25 | Protechna Herbst GmbH & Co KG, 8012 Ottobrunn | Vorrichtung zur fotoelektrischen ueberwachung einer kettenwirkmaschine |
CN102848543A (zh) * | 2011-06-30 | 2013-01-02 | 苏州品翔电通有限公司 | 立射机台上的光栅保护装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DK172428B1 (da) * | 1993-01-25 | 1998-06-08 | Telco As | Fremgangsmåde til indstilling af en elektrooptisksignalvej og apparat til udøvelse af fremgangsmåden |
-
1973
- 1973-06-13 DE DE19732329937 patent/DE2329937C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2329937B2 (de) | 1980-11-20 |
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Legal Events
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