DE2262118A1 - Stoersicheres alarmsystem - Google Patents

Description

• Störsicheres Alarmsystem Die T:rfindung bezieht sich auf ein elektro-optisches Alarmsystem zur Sicherung von Räumen gegen unbefugtes Durchschreiten, bei dem in Form eines Lichtvorhanges eine Art Schutzgitter aufgebaut wirdw dessen Unterbrechung einen Alarm auslöst.
• Solche Schutzgitter sind an sich in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So offenbart die DAS 1 170 286.ein Lichtschutzgitter, bei dem die einzelnen Lichtstrahlenbijndel so geführt sind, daß der wirksame Durchmesser derselben in der Gitterebene kleiner ist als der Durchmesser der einzelnen Strahlenbiindel in der zum Gitter senkrechten Fene. hierbei werden eine Anzahl Lichtquellen zugeordnet. Eine solche Anordnung erfordert einen sehr großen Aufwand an Bauelementen und ist dennoch störanfillig, denn ein Ausfall des Stromnetzes lint auch dieses System unwirksam werden.
• Eine ähnliche Anordnung offenbart die DAS t 224 642. Hier werden fiir die Detektoren UND-Gatter benutzt, die die einzelnen Baugruppen untereinander so verketten, daß eine Alarmgabe eine einzigen der Baugruppen das Ansprechen aller anderen veranlaßt, dan aber ftjr Testfille die Verkettung aufhebbar ist. Auch diese Anordnung ist störanfällig und fällt bei Netzabschaltung au.
• Ferner sind Lichtnchrankenanordnungen bekanntgeworden, die liter größere Fntfernungen einen relativ breiten Raum überdecken, wobei Lichtsendern in verschiedenen Abstande und höhen entsprechend @mpfänger zugeordnet sind (DOS 1 813 905).
• Auch hier ist der technische Aufwand überdurchschnittlich hoch.
• Dasselbe gilt auch für Lichtgitter mit mehreren verstellbaren Planspiegeln fiir jede einzelne Lichtquelle, die ebenfalls zum Stande der Technik zählen (DOS 1 441 426, D13P 356 283).
• Aufgabe der Erfindung ft es, ein störsicheres Alarmsystem zu schaffen, das auch bei Netzausfall wirksam bleibt und bei dem zur Anhebung der Störsicherheit ein frei wählbarer Code verwendet wird.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einer Lichtquelle - beispielsweise einer Impuis-Laserdiode - einerseits ein von einem codierbaren Ringznhler gesteuertes Impulsgerät zugeordnet ist und andererseits Fotodetektoren mit UND-Gatter und einer Auswerteinheit angeordnet sind, wobei letztere die Alarmeinheit het9tigt. Durch diese Maßnahmen, vor allem durch die frei wihlbare Codierung, wird eine weitgehende Störsicherheit gewährleistet.
• Alle Geräte werden iber eine durch das Netz gepufferte Batterie innerhalb des zu schützenden Raumes versorgt.
• Weiterhin ist vorgesehen, daß das Signal der Alarmeinheit trägerfrequent auf das Stromversorgungsnetz gegeben wird.
• Diese Maßnahme erhöht die Störsicherheit noch um ein Vielfaches, denn durch die Alarmauslösung über das Stromnetz kann diese nicht unterbunden werden. Das Gerät kann innerhalb des zu schützenden Raumes über eine Zeitschaltung "scharf" gemacht werden und kann sich über eine solche Schaltung nach einer einstellbaren Zeit abschalten.
• Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiei beschrieben und gezeichnet. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer Anlage.
• In zwei Ecken eines Raumes 20 ist je eine Lichtquelle 1 angeordnet, die in einem definierten Winkel codierte Lichtstrahlen 21, 22 aussenden. Dieser Winkel wird durch Anordnung-und Anzahl der verwendeten teildurchln.ssigen Spiegel 8 bestimmt. Die ausgesendeten Lichtstrahlen 21, 22 werden nun von Spiegel zu Spiegel reflektiert und ergeben so eine Art "Lichtvorhang".
• Im gezeichneten Beispiel wird als Li,chtquelle beisp'ielsweise eine Impuls-Laserdiode verwendet, die durch ein Impulsgerät 4 betätigt wird. Dieses Impulsgerät 4 seinerseits wird von einem codierbaren Ringzähler 5 gesteuert. hinter den teildurchlässigen Spiegeln 8 sind Fotodetektoren 2 angeordnet, welche bei Lichteinfall einen Stromimpuls abgeben, er dem zugeordneten UND-Gatter 3 zugeführt wird. Bei einem ungestörten Lichtweg sprechen alle Fotodetektoren an und das UND-Gatter gibt ein Signal ab, das ebens<- wie das Steuersignal fiir das Impulsgerat 4 der Auswerteinheit 6 zugeführt wird. Diese Auswerteinheit 6 wertet das Signal des codierbaren Ringzählers 5 und die Impulse der Detektoren 2 miteinander aus - heispielsweise durch Zeitvergleich der anknmrnenden Lichtimpulse mit dem Geberimpuls des Pingz?jhlers. kommen im vorliegenden Falle beide Signale gleichzeitig, also zeitrichtig an, so wird die Alarmeinheit 7 gesperrt. Wird ein Strahl unterbrochen oder kommen Lichtimpulse zur falschen Zeit an, so erhält die Alarmeinheit 7 ein Signal, das diese in einen Impuls 9 umsetzt, der trMgarfrequent auf das Stromversorgungsnetz 10 gegeben wird. Von da kann es beispielsweise in einer Polizeistatton etc. abgenommen werden und dort den Alarm auslösen. Auf diese Weise wird ein absolut stbrsicheres Alarmsystem erhalten, das autark arbeitet, also auch bei Netzausfall ohne Störung wirksam bleibt. Der durch die codierten Lichtstrahlen über teildurchlässige Spiegel aufgebaute Lichtvorhang kann sowohl senkrecht - beispielsweise zum Schutze von Eingangspforten etc. - oder horizontal zum Schutze von Räumen angeordnet bzw. aufgebaut sein. Se1bstverstndlich lassen sich beide Arten auch kombinieren.
• - Patentansprüche -

Claims (2)

1. 'P a t e n t a n s p r ii c h e Elektro-optisches Alarmsystem zur Sicherung von Rnumen gegen unbefugtes Durchschreiten, bei dem in Form eines Lichtvorhanges ein Schutzgitter aufgebaut wird und dessen Unterbrechung einen Alarm auslöst, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß einer Lichtquelle (i) - beispielsweise einer Impuls-Laserdiode - einerseits ein von einem codierbaren Ringzähler (5) gesteuertes Impulsgerät (4) zugeordnet ist und andererseits Fotodetektoren (2) mit UND-Gatter (3) und einer Auswerteinheit (6) angeordnet sind, wobei letztere die Alarmeinheit (7) betätigt.
2. 2. Alarmsystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n 'e t , da-das Signal (9),der Alarmeinheit (7} trägerfrequent auf das Stromversorgungsnetz (10) gegeben wird.

   L e e r s e i t e