DE2329314A1 - Elastische binde, insbesondere fuer oberschenkel - Google Patents

Elastische binde, insbesondere fuer oberschenkel

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Description

PATEfJTAN /VÄLTE
23293H
Dipl.-Ing. El DEN El ER Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-Ing. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O Telefon CO7113 22 7O 51
6. Juni 1973 R/Di
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Anmelder: Dr. med. Peter de Vos , 8 München 70, Zypressenweg 12
Elastische Binde, insbesondere für Oberschenkel
Die Erfindung betrifft eine elastische Binde, insbesondere zum Einbinden des Oberschenkels,mit einer Breite von ca. 5 bis 12 cm und einer elastischen Dehnbarkeit in Längsrichtung.
Elastische Binden werden zur Kompressionstherapie häufig eingesetzt, vor allem dort, wo GuramistrUmpfe nicht im gewünschten Maße verwendbar sind. Die gebräuchlichsten elastischen Binden sind gewebte Binden mit Kettfäden aus Gummi. Sie sind im wesentlichen nur in Längsrichtung dehnbar. Daneben gibt es auch elastische Binden, deren Dehnbarkeit auf einer elastischen Wirkweise beruht, sowie Binden aus Schaumstoff. Diese, aus dünnen, bis zu etwa 12 cm breiten Schaumstoffbahnen bestehenden Binden, sind auch quer-
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elastisch, doch wird bei ihrer Anwendung hauptsächlich von der Dehnbarkeit in Längsrichtung Gebrauch gemacht. Elastische Binden werden hauptsächlich zur Behandlung von Venenleiden benutzt und hierzu um Unterschenkel und gegebenenfalls auch um Oberschenkel der behandelnden Patienten gewickelt. Besonders beim Umwickeln des Oberschenkels, aber auch beim Umwickeln von Gelenken und anderen Körperteilen, treten erhebliche Probleme auf, die bis heute nicht zufriedenstellend gelöst werden konnten. Wickelt man nämlich die Binde,z.B. am Oberschenkel ,mit der zur Behandlung erforderlichen Spannung auf, dann neigen die elastischen Binden bei der Bewegung des Patienten infolge des konischen Verlaufs der Oberschenkel dazu, sich nach unten unter Bildung eines Wulstes aufzurollen. Ein solcher Wulst macht nicht nur das weitere Tragen der Binde für den Patienten äußerst unangenehm, er übt außerdem eine strangulierende Wirkung auf den Oberschenkel aus, und behindert dadurch unter Umständen die arterielle Blutzufuhr, wodurch die Behandlung infrage gestellt wird. Wickelt man andererseits die elastische Binde mit geringerer Spannung um das Bein, so wird zum einen die gewünschte Kompressionswirkung nicht erzielt, zum anderen neigen die Binden dann dazu, abzurutschen. Auch an Gelenken bereiten die elastischen Binden wegen den oben erwähnten Erscheinungen besondere Schwierigkeiten.
Es wurde versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, daß man die elastischen Binden mit einer bei Pflastern üblichen Klebeschicht versah, sich dafür aber mit einer geringeren Längselastizität begnügen mußte. Die Klebebinden
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haben eine gute Haftung an der zu behandelnden Körperstelle und zeigen praktisch keine Neigung, sich aufzurollen. Dafür ist das Ankleben der Binden jedoch mit erheblichen anderen Nachteilen verbunden. So werden beim Abnehmen der Binde die Haare ausgerissen, sofern sie nicht vorher abrasiert wurden. Nach mehrmaligem Gebrauch verliert die Binde ihre Klebekraft und bekommt auch ein unansehnliches Aussehen. Wegen ihrer geringeren Elastizität ist es auch schwer einen gleichmäßigen und gut dosierten Druck zu erzeugen. Die Binde beengt oder sie ist zu locker, was wegen der Haftung an der darunter liegenden Schicht schwer zu korrigieren ist. Weiterhin leiden viele Patienten an einer Pflasterüberempfindlichkeit, die sich dann wegen der großen Klebeflächen der Klebebinden sehr deutlich auswirkt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elastische Binde der üblichen Dimensionen zu schaffen, bei der die gewünschten Eigenschaften der elastischen Binden beibehalten werden, die Tendenz zur Wulstbildung oder zum Abrutschen jedoch vermindert bzw. beseitigt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Binde mit quer zur Längsrichtung angeordneten in Längsrichtung der Binde im Abstand voneinander gehaltenen sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Binde erstreckenden Versteifungen versehen ist. Die Versteifungen können an den im Handel befindlichen Arten von elastischen Binden ohne Schwierigkeiten so angebracht werden, daß die Elastizität der Binde im wesentlichen nicht beeinträchtigt wird. So können diese Binden in
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der herkömmlichen Weise benutzt werden, wobei jedoch die Versteifungen die angelegte Binde stabilisieren und ein Aufrollen vom Rande her verhindern. Die Versteifungen bestehen vorzugsweise aus elastischem Material, so daß sie sich bestimmten Körperformen anpassen können. In besonderen Fällen können die Versteifungen jedoch auch aus starrem Material bestehen.
Die erfindungsgemäße elastische Binde kann vom Patienten in einfacher Weise selbst angelegt werden. Die Versteifungen sorgen für eine gleichmäßige Komprimierung der einzubindenden Körperteile, und die Überprüfung der Binde an besonders ungünstigen Beinformen hat gezeigt, daß Sitz- und Rutschfestigkeit der Binde gegenüber den bekannten Binden in überraschendem Maße verbessert sind.
Der lichte Abstand der Versteifungen voneinander in Längsrichtung der Binde beträgt in der Regel ca. 1 bis 10 cm, vorzugsweise ca. 2 bis 6 cm (an der nichtgedehnten Binde gemessen). Bei besonderen Kompressionsbinden kann sich jedoch eine Versteifung unmittelbar an die vorhergehende anschließen, so daß der lichte Abstand im wesentlichen gleich null ist. Die Versteifungen liegen der Binde vorzugsweise flächig an und sind mit Vorteil selbst flach ausgebildet, um ein übermaßiges Auftragen der Binde zu verhindern. Wenn örtlich begrenzte Komprimierungen erreicht werden sollen, können die Versteifungen aber auch bauchig ausgebildet sein.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Versteifungen von flachen Stäbchen gebildet, wobei sie zweckmäßigerweise parallel zueinander angeordnet sind. Die Breite der Stäbchen beträgt in der Regel ca. 0,5 bis 1 cm. Zur Behandlung besonderer Fälle können die Versteifungen jedoch auch erheblich breiter ausgebildet sein, so z.B.die Form von Platten oder Scheiben haben.
Zur Befestigung der Versteifungen an der Binde können diese auf die Binde aufgeklebt sein, wobei das Aufkleben vorzugsweise mit Hilfe von die Versteifungen überdeckenden Bändern vorgenommen ist. Die Versteifungen können auch unmittelbar auf die Binde aufgenäht oder sogar in die Binde eingewoben sein.
Bei einer anderen Ausführiingsform der Erfindung werden die Versteifungen in auf der Binde angebrachten Taschen gehalten, aus denen sie vorzugsweise herausnehmbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Versteifungen an Stellen, wo sie unter Umständen unerwünscht sind, so z.B. an der Innenseite von Gelenken» noch während des Anbringens der Binde herauszunehmen.
Wie oben bereits erwähnt, wird beim Anbringen der Versteifungen, insbesondere mit Hilfe von Taschen und Bändern, darauf geachtet, daß die Dehnbarkeit der Binde hierdurch nicht beeinträchtigt wird. Bestehen die Taschen und Bänder beispielsweise aus flexiblem aber nicht elastischem Material, dann sind diese vorzugsweise mit soviel Spiel an der Binde
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befestigt, daß sie dieser gefältelt oder bauchig anliegen. Vorteilhafterweise wird dieses Spiel so bemessen, daß die Taschen oder Bänder der Binde bei Erreichen des gewünschten Dehnungsgrades glatt anliegen. An diesem glatten Anliegen kann dann erkannt werden, wann beim Auseinanderziehen der Binde die für das Anlegen gewünschte Spannung erreicht ist, so daß hierdurch sowohl der Patient als auch eine behandelnde Person eine Erleichterung beim Anlegen der Binde erfährt. In besonderen Fällen können Taschen und Bänder in ihrer Aufmachung und/oder Farbe alternierend voneinander verschieden ausgebildet sein und die verschiedenen Taschen oder Bänder so an der Binde angeordnet sein, daß sie jeweils bei einem verschiedenen Dehnungsgrad der Binde glatt anliegen. Durch ein solches stufenweises Anzeigen der jeweiligen Dehnung der Binde, kann die für die jeweilige Behandlung erforderliche Spannung leicht eingestellt werden. Das Anbringen der Bänder und Taschen zu diesem Zweck erfolgt vorzugsweise in der Form, daß die Binde zunächst auf die Dehnung, die später angezeigt werden soll, vorgespannt wird, und die Tasche bzw. das jeweilige Band oder dergleichen auf der so vorgespannten Binde flächig anliegend befestigt wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. I einen Abschnitt einer elastischen Binde
gemäß der Erfindung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine mit einem üehnungsanzeiger versehene
Binde in gestrecktem Zustand,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 die Ausfü.hr'.'Hgy♦'orrn nach Fig. 3 in entspanntem Zustand,
Fig. u eine scheinatische Seitenansicht der in Fig. 5 d a rgea teilten Ausfüh rungs für in.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist eine··.. elastische Binde 1 mit einer Breite von beispielsweise ca. 9 cm vorgesehen, deren Bahniiiaterial demjenigen der üblichen gewebten Binden mit Kettfaden aus Gummi entspricht. Die
Enden 2 der Binde können in bekannter Weise gummiert sein. Qu?r zur Längsrichtung sind auf einer Seite der Binde Versteifungen 3 in Form von flachen Stäbchen angeordnet, die
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sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Binde erstrecken. Die Stäbchen sind in auf die Binde aufgenähte an einer Schmalseite offene Taschen ^ eingeschoben. Der Abstand der parallel zueinander angeordneten Stäbchen beträgt bei der dargestellten Ausführungsform ca. 1J cm, die Breite der einzelnen Stäbchen ca. 6 mm. Die Stäbchen 3 sind an ihren Enden abgerundet,
Die Taschen 4 können selbst aus dehnbarem Material bestehen, so daß die Dehnbarkeit der Binde nicht beeinträchtigt wird. Wenn die Taschen aus nicht dehnbarem Material bestehen, ist jede Tasche zwischen jeweils zwei Quernähten oder dergleichen vorzugsweise bauchig ausgebildet oder gefältelt, so daß die Dehnung der Binde auch an diesen Stellen im gewünschten Maße möglich ist.
Die Binde kann in einfacher Weise um das zu behandelnde Körperteil gewickelt werden, ohne daß ein Einrollen an den Rändern zu befürchten ist. Die Versteifungen sorgen für eine gleichmäßige übertragung der in der Binde herrschenden Zugspannungen, so daß eine gleichmäßige Kompression auf das zu behandelnde Körperteil ausgeübt wird. Einzelne Stäbchen können, weno erwünscht, herausgenommen werden, so zum Beispiel wenn auf bestimmte Körperstellen ein geringerer Druck ausgeübt werden soll, ohne daß dadurch das gleichmäßige Anliegen der Binde wesentlich '■ beeinträchtigt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Stäbchen 31 mit Hilfe von flexiblen Bändern 5 auf die Binde I1 aufgeklebt. Das Aufkleben erfolgt vorzugsweise
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bei gedehnter Binde, damit beim Gebrauch der Binde deren Dehnbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
Pur besondere Zwecke, zum Beispiel bei Binden für Kompressionen, können einzelne Versteifungen auch großflächig, z.B. platten- oder ringförmig ausgebildet sein. Es sind dann entsprechend große Taschen vorgesehen, so daß die Versteifungen bei Bedarf in die Taschen eingeschoben werden können. In anderen Fällen können die Versteifungen auch direkt in die Binde eingearbeitet oder unmittelbar auf die Binde aufgeklebt sein.
Bei der in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist die Binde mit einem Dehnungsanzeiger 6 versehen, der seine Gestalt in Abhängigkeit von der Dehnung der Binde und damit auch von der Zugspannung ändert und somit eine indirekte Meßeinrichtung für die Zugspannung darstellt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Anzeiger ist ein gefälteltes Band 6 aus einem flexiblen, nichtelastischen Material auf der Binde befestigt, wobei die Falten 7 quer zur Längsrichtung der Binde verlaufen. Bei einer bestimmten Dehnung verschwinden diese Falten 7» so daß das Band der Binde 1 eben anliegt. Das Band 6 kann auf die Binde aufgeklebt oder aufgenäht sein. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise, indem die Binde auf die entsprechende Dehnungsstufe ausgedehnt wird und das Band auf die in diesem Zustand gehaltene Binde flächig anliegend aufgebracht wird. Beim Zusammenziehen der Binde ergeben sich dann die Falten 7-
Solche Anzeiger können in Abständen an mehreren Stellen längs der Binde vorgesehen sein. Auch können unterschiedlich gekennzeichnete Anzeiger auf verschiedene Dehnungszustände
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eingestellt sein, so daß durch die einzelnen Anzeiger das Erreichen verschiedener Dehnungsstufen angezeigt wird. Es können auch die Taschen Ί oder Bänder 5, mit denen die Versteifungen 3 an der Binde befestigt sind, gleichzeitig als Anzeiger der oben beschriebenen Art ausgebildet sein.
Als Anzeiger können aber auch besondere Linien, zum Beispiel entlang der Binde verlaufende schlangenförmige oder zickzackförmige Fäden, oder geometrische Figuren, z.B. Aufdrucke vorgesehen sein, deren relative Anordnung zur Binde oder zueinander je nach Dehnungszustand der Binde verschieden ist. Hierbei sind solche geometrische Figuren, wie z.B. Ellipsen, Rechtecke, Rauten, Diagonalkreuze und dergleichen, bevorzugt, die bei Erreichen des gewünschten Dehnungszustandes eine leicht erkennbare besondere Figur ergeben. So kann der Anzeiger die Form eines elliptischen oder rechteckigen Aufdrucks haben, bei dem die längere Achse bzw. Seite senkrecht zur Längsrichtung der Binde steht. Wird die Binde gedehnt, dann bildet sich aus der Ellipse bei Erreichen eines vorbestimmten Dehnungsgrades ein Kreis, aus dem Rechteck ein Quadrat, aus einer Haute ein Karo, aus einem nicht rechtwinkligen Diagonalkreuz ein rechtwinkliges Diagonalkreuz und so weiter. Derartige sich b.eim Dehnen der Binde bildende neue geometrische Figuren sind mit ausreichender Genauigkeit als solche zu erkennen, da sie bei Uberdehnung der Binde wieder in die ursprünglichen ■:. Figuren, jedoch mit vertauschten Dimensionsverhältnissen, übergehen.
Es können so auf verschiedene Dehnungszustände abgestimmte und besonders gekennzeichnete geometrische Figuren nebeneinander oder hintereinander auf der Binde vorgesehen sein, so daß der jeweilige gewünschte Dehnungsgrad der Binde beim Umwickeln des zu behandelnden Körperteils leicht erkennbar und entsprechend den Anordnungen des Arztes
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leicht einstellbar ist. Auf diese Weise können Schäden, die infolge von zu schwachem Wickeln oder zu strammem Wickeln entstehen können, vermieden werden.
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Claims (13)

23293U 782/3 - 12 - Ansprüche
1./Elastische Binde, insbesondere für Oberschenkel, mit einer Breite von ca. 5 bis 12 cm und einer elastischen Dehnbarkeit in Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Binde (1) mit quer zur Längsrichtung angeordneten in Längsrichtung der Binde im Abstand voneinander gehaltenen sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Binde erstreckenden Versteifungen (3) versehen ist.
2. Binde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3) im Abstand von ca. 1 bis 10 cm, vorzugsweise ca. 2 bis 6 cm voneinander gehalten werden.
3. Binde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3) der Binde (1) flächig anliegen.
4. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen von flachen Stäbchen (3) gebildet werden.
5. Binde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen parallel zueinander angeordnet sind.
6. Binde nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stäbchen (3) ca. 0,5 bis 1 cm beträgt.
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7. Binde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3') auf die Binde (I1) aufgeklebt sind.
B. Binde nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3') mit Hilfe von die Versteifungen überdeckenden Bändern (5) auf die Binde (I1) geklebt sind.
9. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3) in an der Binde (1) angebrachten Taschen {k) gehalten werden.
10. Binde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (3) aus den Taschen (4) herausnehmbar sind.
11. Binde nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen und Bänder aus einem flexiblen aber nicht elastischen Material bestehen und mit soviel Spiel an der Binde befestigt sind, daß sie die Elastizität der Binde im wesentlichen nicht beeinträchtigen.
12. Binde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (1O und Bänder (5) so auf der Binde (1, I1) be-, festigt sind, daß sie der Binde bei Erreichen eines vorbestimmten gewünschten Dehnungsgrades im wesentlichen glatt anliegen.
13. Binde nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (4) und Bänder (5) in ihrer Aufmachung und/oder Farbe alternierend voneinander verschieden ausgebildet sind und verschiedene Taschen und/oder Bänder der Binde (1) bei einem verschiedenen Dehnungsgrad glatt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3002435A1 (fr) * 2013-02-27 2014-08-29 Thonic Consulting Bande elastique pour bandage et procedes de fabrication d'une telle bande
WO2019112508A1 (en) 2017-12-05 2019-06-13 Novortex Ab A splint-armoured bandage and a method for its production

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