DE2329061A1 - Luftgekuehlter auslaufring fuer einen drehrohrofen - Google Patents

Luftgekuehlter auslaufring fuer einen drehrohrofen

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DE2329061A1
DE2329061A1 DE19732329061 DE2329061A DE2329061A1 DE 2329061 A1 DE2329061 A1 DE 2329061A1 DE 19732329061 DE19732329061 DE 19732329061 DE 2329061 A DE2329061 A DE 2329061A DE 2329061 A1 DE2329061 A1 DE 2329061A1
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DE19732329061
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Inventor
Fritz Seelen
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/22Rotary drums; Supports therefor
    • F27B7/224Discharge ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft H 73/16
IL SH/Lz vom 2. Mai 1973
Luftgekühlter Auslaufring für einen Drehrohrofen.
Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Auslaufring für einen Drehrohrofen, der an seinem Auslaufende einen inneren Ofenmantel und einen an diesem durch Verbindungselemente konzentrisch befestigten äußeren Mantel aufweist, wobei der Auslaufring sich aus mehreren Auslaufschutzsegmenten zusammensetzt, die den Hohlraum zwischen den beiden Mänteln fortsetzen und abschließen.
Das auslaufseitige Ende von Drehofen, die von der Auslaufseite her befeuert werden, ragt in der Regel in ein Auslaufgehäuse hinein und ist insbesondere bei Drehofen zur Herstellung von Zement großen thermischen Beanspruchungen durch das ständig darüberfließende heiße Ofengut ausgesetzt.
Um den Verschleiß der Bauteile des Ofenauslaufes in G-renzen zu halten wird der Drehofenauslauf als luftgekühlter Auslaufring ausgeführt, der an dem eigentlichen Drehofenrohr angebracht ist. Aus der Deutschen Auslegeschrift 1 558 056 ist ein Auslaufring bekannt, dessen einzelne Auslaufschutzsegmente jeweils von einem oder mehreren Tragarmen getragen werden,
2
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die an der Außenseite des inneren Mantels befestigt sind und in Auslaufrichtung auskragen. Die Befestigung der Auslaufschutzsegmente auf den Tragarmen erfolgt dabei jeweils durch eine radial angeordnete Bolzensteckverbindung. Eine andere Ausbildung von Auslaufschutzsegmenten ist aus der Zeitschrift "Zement - Kalk - Gips," 1963, S. 54-58 bekannt. Dabei trägt die auslaufseitige, nach innen gebogene Kante des Auslaufschutzsegmentes ein Übergreifschutzsegment und einen vorderen Abschlußring, die beide durch Bolzen von der nach innen gebogenen Kante des Auslaufschutzsegmentes gehalten werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Auslaufring, insbesondere einen Auslaufring der in der Deutschen Auslegeschrift 1 558 056 vorbeschriebenen Art durch eine vorteilhafte Ausführung der Auslaufschutzsegmente noch zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Auslaufschutzsegment in Umfangsrichtung des Ofens geteilt ist und daß die beiden Segmentteile durch mindestens ein Befestigungselement gegenüber dem Ofenmantel über ein mit dem Ofenmantel verbundenes Halteelement, vorzugsweise einen Tragarm, verspannt sind.
Diese erfindungsgemäße Ausführung hat den Vorteil, daß der innere Teil des Auslaufschutzsegmentes, der durch das darüberfließende heiße Ofengut einem starken Verschleiß unterliegt, als Schleißteil konstruktiv einfach ausgebildet ist und beispielsweise als einfaches Gußteil kostengünstig herstell- und schnell auswechselbar ausgeführt werden kann.
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Besonders vorteilhaft ist dabei die Befestigung der beiden Segmentteile durch nur ein Befestigungselement gegenüber dem Halteelement, das vorzugsweise als hohler Tragarm ausgebildet ist.
In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein Segmentteil, vorzugsweise das innere Segmentteil, durch das Befestigungselement über das Halteelement mit dem Ofenmantel verspannt ist, während das andere, vorzugsweise das äußere Segementteil, sich über vorspringende Kanten oder Nasen sowohl am verspannten Segmentteil als auch am Ofenmantel abstützt. Dies hat den Vorteil, daß nur ein Befestigungselement, vorzugsweise ein Schraubenbolzen benötigt wird, um beide Segmentteile in ihrer Position zu halten und daß mit dem Anspannen dieses Befestigungselementes beide Segmentteile hinsichtlich ihrer Längenänderungen infolge Wärmedehnung nicht behindert werden.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß vorzugsweise das äußere Segmentteil einen Zapfen aufweist, der in das am Ofenmantel befestigte Halteelement eingreift. Hierdurch wird vorteilhaft das äußere Segmentteil in radialer Richtung festgehalten, ohne daß eine Behinderung der Dehnung in Auslaufrichtung eintritt.
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In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß vorzugsweise das innere Segmentteil sich mit seinem auslaufseitigem Ende über eine Nase oder eine vors.tehende Kante auf dem anderen Segmentteil und mit seinem ofeninnenseitigem Ende über einen Auflagenocken auf dem Ofenmantel, vorzugsweise auf dem mit dem Ofenmantel verbundenen Halteelement,abstützt. Dies bewirkt vorteilhaft, daß das innere Segment auch bei großen Fertigungstoleranzen eine feste und sichere Auflage auf den beiden weit auseinander liegenden Auflagekanten aufweist, zwischen denen das Befestigungselement, das die Verspannung bewirkt, angeordnet ist. Gleichzeitig verspannt dabei die vordere Nase oder hervorstehende Kante das äußere Schutzsegmentteil. Der bisher übliche Zentrierring am Auslaufende des Ofeninnenteils kann hierdurch in vorteilhafter Weise entfallen.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Zapfen mindestens eine in Ofenlängerichtung verlaufende Nut oder Rinne aufweist. Diese erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die Kühlluft durch den vorzugsweise verwendeten hohlen Tragarm und durch diese Nut oder Rinne bis unmittelbar an die Vorderkante des Auslaufechutzsegmentes gelangen kann und so eine intensive Kühlung ermöglicht wird.
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In einer anderen erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das innere Segmentteil mit einer in Auslaufrichtung vorstehenden Verschleißkante versehen ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise die durch das überfließende heiße Ofengut stark verschleißende Vorderkante mit einem größeren Verschleißvolumen versehen, so daß sich eine längere Standzeit des inneren Auslaufschutzsegmentes ergibt, ohne daß die Anbringung eines speziellen Verschleißschutzsegmentes notwendig wäre.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Teillängsschnitt durch das Drehrohrofenende mit einem Tragarm und geteiltem Auslaufschutzsegment .
Der Mantel 1 des Drehofenrohres ist durch die Schweißnaht 2 mit dem inneren Mantel 3 des luftgekühlten Auslaufringes verbunden. Der innere Mantel 3 des Auslaufringes ist durch Verbindungselemente 4 mit dem äußeren Mantel 5 des Auslaufringes verbunden. Auf der Außenseite des inneren Mantels 3 ist ein Tragarm 6 befestigt, der in vorteilhafter Weise als Hohlprofil ausgeführt ist und in Auslaufrichtung über die Vorderkante 7 des inneren Mantels 3 auskragt. An die Vorderkante 7 schließt das Innenteil 8 des Auslaufschutzsegmentes an, daß an seiner Auslaufseite 9 die Verschleißkante 10 aufweist. Durch die Schraubenbolzen 11 wird das innere Auslaufschutzsegment über die Auflagestelle 12 und die vordere Nase 13 verspannt. 409881/0573
Der Gewindebolzen wird durch die fest mit dem Tragarm 6 verbundene, vorzugsweise selbsthemmende Mutter H mit dem Tragarm 6 verbunden. Das Außenteil des Auslaufschutzsegmentes 15 stützt sich mit seiner Hinterkante 16 an dem äußeren Mantel 5 des Auslaufringes auf der einen Seite und durch den in den hohlen Tragarm gesteckten Zapfen 171 der durch die Nase 13 des inneren Auslaufschutzsegmentes verspannt ist, auf der anderen Seite ab. Der Zapfen 17 weist mindestens eine in Ofenlängsrichtung verlaufende Nut oder Rinne 18 auf. Nach innen wird der Auslaufschutzring von der feuerfesten Ofenauskleidung 19 bedeckt.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. H 73/16
  2. 2. Mai 1973
    IL SH/Lz
    Patentansprüche
    1. Luftgekühlter Auslaufring für einen Drehrohrofen der an seinem Auslaufende einen inneren Ofenmantel und einen an diesem durch Verbindungselemente konzentrisch befestigten äußeren Mantel aufweist, wobei der Auslaufring sich aus mehreren Auslaufschutzsegmenten zusammensetzt, die den Hohlraum zwischen den beiden Mänteln fortsetzen und abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auslaufschutzsegment in Umfangs^ richtung des Ofens geteilt ist und daß die beiden Segmentteile (8, 15) durch mindestens ein Befestigungselement (11) gegenüber dem Ofenmantel über ein mit dem Ofenmantel verbundenen Halteelement, vorzugsweise einen Tragarm (6), verspannt sind.
    2. Auslaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Segmentteil, vorzugsweise das innere Segmentteil (8), durch das Befestigungselement (11) über das Halteelement (6) mit dem Ofenmantel verspannt ist während das andere, vorzugsweise das äußere Segmentteil (15) sich über vorspringende Kanten oder Nasen (13) sowohl am verspannten Segmentteil (8) als auch am Ofenmantel abstützt.
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  3. 3. Auslaufring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise das äußere Segmentteil (15) einen Zapfen (17) aufweist, der in das am Ofenmantel befestigte Halteelement (6) eingreift.
  4. 4. Auslaufring nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise das innere Segmentteil (8) sich mit seinem auslaufeeitigern Ende (9) über eine Nase oder vorstehende Kante (13) auf dem anderen Segmentteil (15) und mit seinem ofeninnenseitigem Ende über einen Auflagenocken (12) auf dem Ofenmantel, vorzugsweise auf dem mit dem Ofenmantel verbundenen Halteelement (6), abstützt.
  5. 5. Auslaufring nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (17) mindestens eine in Ofenlängsrichtung verlaufende Nut oder Rinne (18) aufweist.
  6. 6. Auslaufschutzsegment nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß das innere Segmentteil (8) mit einer in Auslaufrichtung vorstehenden Verschleißkante (10) versehen ist.
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